DE19825991C2 - Empfänger - Google Patents
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Description
Nach einem Aspekt betrifft diese Erfindung einen Empfänger
und insbesondere einen bei einem Automobil-Audiotunersystem
einsetzbaren Empfänger.
Der Trend hin zur Elektronik in Automobilen scheint praktisch
unbegrenzt. In den letzten Jahren wurde ein sogenanntes
schlüsselloses Einlaßsystem populär, das es dem Autofahrer
ermöglicht, die Tür des Automobils fernbetätigt zu
verschließen und zu öffnen.
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt ein schematisches
Blockschaltbild des Tunerabschnitts eines bekannten
schlüssellosen Einlaßsystems.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält der Tuner 100 einen RF-
(Hochfrequenz)-Verstärker 102 und eine Schlüsselersatzsignal-
Erzeugungsschaltung (keyless signal generating circuit) 103,
derart, daß eine Signalwelle bei Drücken eines in dem
Türschlüssel 104 vorgesehenen Schalters von dem Türschlüssel
initiiert wird. Die Signalwelle wird anschließend bei dem HF-
Verstärker 102 über eine Antenne 101 eingegeben, die in der
Nähe des Übertragungssystems oder der Stoßstange des
Fahrzeugs angeordnet ist. Die Signalwelle wird anschließend
durch den HF-Verstärker 102 zum Erzielen einer Verstärkung im
Hochfrequenzbereich verstärkt. Die Schlüsselersatzsignal-
Erzeugungsschaltung 103 erzeugt ein Schlüsselersatzsignal
gemäß dem Ausgangssigal gemäß dem HF-Verstärkers 102.
Das Schlüsselersatzsignal wird anschließend bei einem
Mikrocomputer 105 des schlüssellosen Einlaßsystems
eingegeben. bei Empfang des Schlüsselersatzsignals steuert
der Mikrocomputer 105 den Türabsperrvorgang beim Abschließen
und das Entsperren bzw. Öffnen der Tür. Insbesondere erkennt
der Mikrocomputer 105 den Status des Türverschließmechanismus
106 des Automobils derart, daß er die Tür bei Empfang eines
Schlüsselersatzsignals im Zustand mit durch das Türschloß
verriegelter Tür öffnet, wohingehend er die Tür bei Empfang
eines Schlüsselersatzsignals im Zustand ohne Verriegelung der
Tür durch das Türschloß verschließt.
Der Tuner eines schlüssellosen Einlaßsystems besteht entweder
aus einem FM-Tunersystem unter Einsatz von FM-Signalen oder
einem AM-Tunersystem unter Einsatz von AM-Signalen.
Wie in Fig. 2 der Zeichnung gezeigt, enthält die
Schlüsselersatzsignal-Erzeugungsschaltung 103 eines FM-
Tunersystems üblicherweise einen Umsetzer 103 3 für die
Frequenzumsetzung einschließlich eines Mischers 103 1 und
einer Oszillatorschaltung (OSC) 103 2, sowie einen ZF-
(Zwischenfrequenz)-Begrenzerverstärker 103 4 und eine FM-
Detektor- bzw. Demodulatorschaltung 103 5.
Wie in Fig. 3 der Zeichnung gezeigt, enthält andererseits
eine Schlüsselersatzsignal-Erzeugungsschaltung 103 eines AM-
Tunersystems typischerweise einen Umsetzer 103 4 für die
Frequenzumsetzung mit einem Mischer 103 6 und einer
Oszillatorschaltung (OSC) 103 7, sowie einen ZF-Verstärker mit
einer Funktion für den automatischen Schwundausgleich AGC
(automatic gain control) und einer einer AM-
Modulatorschaltung 103 10.
Zwischenzeitlich ist ein Automobil mit einem Mobilfunk-
Empfangsgruppe als Standard oder zusätzliche Ausrüstung
ausgestattet. Eine derartige Mobilfunk-Empfangsgruppe enthält
einen FM-(Frequenzmodulation)-Tuner und einen AM-
(Amplitudenmodulation)-Tuner.
Die Fig. 4 der beiliegenden Zeichnung zeigt ein schematisches
Blockschaltbild des FM/AM-Tunerabschnitts einer Mobilfunk-
Empfangsgruppe.
Wie in Fig. 4 gezeigt, enthält der Tuner 200 eine HF-Antenne
für die FM-Übertragung, einen Rückkopplungskreis 203 für die
FM-Übertragung und eine Stereophonie-Demodulationsschaltung
204.
Der FM-Tunerabschnitt des Tuners 200 enthält einen HF-
Verstärker 202 für die HF-Übertragung, einen
Rückkopplungskreis 203 für die FM-Übertragung und eine
Stereophonie-Demodulationsschaltung 204. Über die Antenne 201
wird eine FM-Welle dem HF-Verstärker 202 für die HF-
Übertragung zugeführt. Anschließend wird die FM-Welle zum
Erzielen einer Verstärkung im Hochfrequenzbereich verstärkt.
Der Rückkopplungskreis 203 für die FM-Übertragung erzeugt ein
FM-Compositsignal bzw. Verbundsignal auf Basis des
Ausgangssignals des HF-Verstärkers 202 für die FM-
Übertragung. Die Stereophonie-Demodulationsschaltung 204
erzeugt ein Links/Rechtssignal für die FM-Übertragung auf
Basis des FM-Verbundsignals.
Wie in Fig. 5 der Zeichnung gezeigt, enthält der
Rückkopplungskreis 203 für die FM-Übertragung typischerweise
einen Umsetzer 203 3 für die Frequenzumsetzung mit einem
Mischer 203 1, einen VCO 203 2 für die FM-Übertragung und einen
ZF-Begrenzerverstärker 203 4 sowie eine FM-
Demodulationsschaltung 203 5.
Die Stereophonie-Demodulationsschaltung 204 enthält
typischerweise eine Pulsrausch-Reduzierschaltung und einen
Stereophonie-Demodulierer.
Andererseits enthält ein AM-Tunerabschnitt des Tuners 200
einen HF-Verstärker 205 für die AM-Übertragung sowie einen
Rückkopplungskreis 206 für die AM-Übertragung. Eine AM-Welle
wird dem HF-Verstärker 205 für die AM-Übertragung über eine
Antenne 201 zugeführt. Anschließend wird die AM-Welle durch
den HF-Verstärker 205 für die AM-Übertragung verstärkt. Der
Rückkopplungskreis 206 für die AM-Übertragung erzeugt ein AM-
Funksignal auf Basis des Ausgangssignals des HF-Verstärkers
205 für die AM-Übertragung.
Wie in Fig. 6 der Zeichnung gezeigt, enthält der
Rückkopplungskreis 106 für die AM-Übertragung üblicherweise
einen Umsetzer 203 8 für die Frequenzumsetzung mit einem
Mischer 203 6, einen VCO 203 7 für die AM-Übertragung, einen
ZF-Verstärker 203 9 mit einer Funktion für den automatischen
Schwundausgleich AGC (automatic gain control) sowie eine AM-
Demodulationsschaltung 203 10.
Wie anhand der obigen Beschreibung zu erkennen, liegt bei den
bekannten schlüssellosen Einlaßsystemen und den Automobil-
Audiosystemen jeweils eine Historie für die technologische
Entwicklung vor. Einer der Gründe hierfür besteht darin, daß
die Empfangsfrequenz (ungefähr 300 MHz bis 430 MHz) des
Tuners jedes schlüssellosen Einlaßsystems höher liegt als
diejenige des MW-Bands und des VHF-Bands, das für FM/AM-Tuner
sämtlicher existierender Automobil-Audiosysteme eingesetzt
wird. Deshalb weisen der Tunerabschnitt und das schlüssellose
Einlaßsystem sowie der FM/AM-Tunerabschnitt des Automobil-
Audiosystems ein einem Automobil jeweils Konfigurationen auf,
die sich voneinander unterscheiden.
Wie jedoch in Fig. 7 der Zeichnung gezeigt, wird
typischerweise die Signalwelle digital eingesetzt, zum
Ausdrücken des Vorliegens eines Signals ("1") und des
Nichtvorliegens eines Signals ("0") in einem schlüssellosen
Einlaßsystem vom Typ mit AM-Tuner, und zwar sowohl für die
Übertragung als auch den Empfang. In einem derartigen Fall
ist für den Tunerabschnitt eine AGC-Funktion nicht
erforderlich, da der Tunerabschnitt das empfangene Signal
ohne Verzerrung verarbeiten kann.
Deshalb kann der ZF-Verstärker eines schlüssellosen
Einlaßsystems vom AM-Tunertyp durch einen Begrenzerverstärker
ersetzt werden, der normalerweise in einem schlüssellosen
Einlaßsystem vom FM-Tunertyp eingesetzt wird.
Aus DE 29 22 230 A1 ist der grundsätzliche Aufbau eines
schlüssellosen Einlaßsystems mit einer Funkübertragung
bekannt, das hierzu mit Modulatoren, Demodulatoren und
entsprechenden Wandlern ausgestattet ist.
Aus DE-PS 8 60 907 ist eine Anlage zur automatischen Öffnung
eines Garagentores bekannt, wobei der in dem Kraftfahrzeug
eingebaute Radioempfänger alternativ auch auf einen
Oszillationsbetrieb umgeschaltet werden kann.
Aus dem Dokument DE 19 51 341 A1 ist eine Diebstahlsicherung
für ein Kraftfahrzeug bekannt, die den Zahlencode des in dem
Kraftfahrzeug eingebauten Autoradios benutzt. Sobald eine Tür
des Kraftfahrzeugs geöffnet ist und der Zündschlüssel sich
noch im Zündschloß befindet, wird die Wegfahrsperre aktiviert
und kann nur dadurch wieder deaktiviert werden, daß der
entsprechende Zahlencode über die Tastatur des Autoradios
wieder eingegeben wird.
Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik ist es
Aufgabe der Erfindung, den Aufbau eines schlüssellosen
Einlaßsystems in einem Kraftfahrzeug zu vereinfachen und
damit dessen Herstellungskosten zu senken.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Fig. 8 der beiliegenden Zeichnung zeigt ein schematisches
Blockschaltbild eines prinzipiellen Teils für einen bekannten
Funkempfänger.
Der Funkempfänger enthält einen FM-Tuner, einen AM-Tuner und
eine PLL-Schaltung.
Der FM-Tuner enthält einen HF-(Hochfrequenz)-Verstärker 11,
einen Mischer 12 und ein Bandpaßfilter 13.
Das durch die Antenne 10 des Funkempfängers eingefangene
Hochfrequenzsignal wird dem HF-Verstärker 11 zugeführt und
dort verstärkt. Die Ausgangsgröße des HF-Verstärkers 11 wird
an den Mischer 12 und die PLL-Schaltung 31 zum Auswählen
einer Station gesendet. Die Ausgangsgröße des Mischers 12
wird bei Hindurchtreten durch das Bandpaßfilter 13 in ein ZF-
(Zwischenfrequenz)-Signal verwandelt.
Der AM-Tuner enthält einen HF-Verstärker 21, Mischer 22a und
22b, Bandpaßfilter 23a und 23b und einen Kristalloszillator
24.
Das durch die Antenne 10 empfangene Hochfrequenzsignal wird
an den HF-Verstärker 21 gesendet und dort verstärkt. Die
Ausgangsgröße des HF-Verstärkers wird an den Mischer 22a zum
Auswählen einer Station gesendet. Die Ausgangsgröße des
Mischers 22a wird an den Mischer 22b über die PLL-Schaltung
23a gesendet und in dem Mischer 22b einer Frequenzumsetzung
unterzogen. Dem Mischer 22b wird der von dem
Kristalloszillator 24 erzeugte Takt zugeführt. Die
Ausgangsgröße des Mischers 22b wird in ein ZF-Signal
verwandelt, während es das Bandpaßfilter 23b passiert.
Die Stationsauswahl-PLL-Schaltung 31 enthält einen FM
programmierbaren Teiler 32a, einen AM-programmierbaren Teiler
32b, einen FM-Referenzteiler 33a, einen AM-Referenzteiler
33b, ein Phasenkomparator 34, Tiefpaßfilter 35a, 35b, VCO-
Einheiten (spannungsgesteuerte Oszillatoren) 36a, 36b und
einen Kristalloszillator 37.
Der Kristalloszillator 37 erzeugt einen Takt mit vorgegebener
Frequenz, und der FM-Referenzteiler 33a und der AM-
Referenzteiler 33b erzeugt Signale mit jeweils gewünschter
Frequenz für die Auswahl einer Station auf Basis des Takts
mit der vorgegebenen Frequenz.
Bei einem bekannten Funkempfänger mit der oben beschriebenen
Konfiguration ist für den AM-Tuner ein Kristalloszillator
erforderlich, der dem AM-Tuner zugeordnet ist. Beispielsweise
ist bei einem AM-Tuner vom Doppelumsetztyp zum
Aufwärtsumsetzen der empfangenen Funkwelle zu 10,70 oder
10,71 MHz und anschließendem Abwärtsumsetzen desselben zu 450 KHz
ein Kristalloszillator 24 erforderlich, der zum Erzeugen
eines dem Mischer 22b zuzuführenden Takts (10,25 MHz oder
10,26 MHz) vorgesehen ist.
Zusätzlich ist für die Stationsauswahl-PLL-Schaltung 31 ein
Kristalloszillator 37 zum Erzeugen eines Takts und einer
gewünschten Frequenz zum Auswählen einer Station
erforderlich. Üblicherweise können der Kristalloszillator des
AM-Tuners und derjenige der Stationsauswahl-PLL-Schaltung in
eine einzige Einheit kombiniert sein, damit die
Herstellungskosten hierfür reduziert sind. In einem solchen
Fall erzeugen die Referenzteiler 33a, 33b einen Takt mit
einer gewünschten Frequenz, unter Einsatz von 10,25 MHz oder
10,26 MHz.
Üblicherweise sind der FM-Tunerabschnitt 32, der AM-
Tunerabschnitt 33 und die Stationsauswahl-PLL-Schaltung 31 in
jeweils unterschiedlichen Chips ausgebildet. Zwischenzeitlich
wurden in den zurückliegenden Jahren unter anderem IC-
Einheiten entwickelt, die als integrale Bestandteile hiervon
einen FM-Tunerabschnitt 32 und einen AM-Tunerabschnitt 33
enthalten, sowie solche, die als integrale Bestandteile einen
FM-Tunerabschnitt 32 und eine Stationsauswahl-PLL-Schaltung
32 enthalten, sowie solche, die als integrale Bestandteile
hiervon FM/AM-Tunerabschnitte 32, 33 und eine
Stationsauswahl-PLL-Schaltung 31 enthalten.
Derartige Ein-Chip-ICs sind in besonderem Maße zum Reduzieren
der Herstellungskosten vorteilhaft. Eine IC-Einheit mit einem
AM-Tunerabschnitt 33 und einer Stationsauswahl-PLL-Schaltung
31 in einem einzigen Chip ist besonders vorteilhaft, da sich
ein einziger gemeinsamer Kristalloszillator für die
Kristalloszillatoren 24 und 37 einsetzen läßt, und zwar zum
Reduzieren der gesamten Herstellungskosten zumindest um die
Kosten der Herstellung eines Kristalloszilltors.
Bei einem solchen Ein-Chip-IC tritt jedoch die höhere
Harmonische von 10,25 MHz oder 10,26 MHz, die in den
Kristalloszillatoren 24, 37 erzeugt wird, in dem Empfangs-FM-
Band auf, wodurch der Signalempfangsbetrieb des FM-Tuners
ungünstig beeinflußt wird.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Empfänger
geschaffen, enthaltend:
einen Umsetzer zum Durchführen einer Frequenzumsetzung bei entweder einem FM-Signal für einen Einsatz in einem schlüssellosen Einlaßsystem oder einem Hochfrequenzsignal bei einer FM-Übertragung;
einen ZF-Begrenzerverstärker zum Verstärken eines Ausgangssignals des Umsetzers und anschließenden Begrenzen einer Amplitude des Ausgangssignals auf einen vorgegebenen Pegel;
eine FM-Detektorschaltung für die FM-Detektion eines Ausgangssignals des ZF-Begrenzerverstärkers; und
einen Mikrocomputer zum Steuern des Betriebs für das Verschließen und Aufschließen einer Tür eines Automobils auf der Grundlage eines von der FM-Detektorschaltung ausgegebenen FM-Schlüsselersatzsignals; derart, daß
die FM-Übertragungsgröße auf Basis eines von der FM- Detektorschaltung ausgegebenen Signals erzeugt wird.
einen Umsetzer zum Durchführen einer Frequenzumsetzung bei entweder einem FM-Signal für einen Einsatz in einem schlüssellosen Einlaßsystem oder einem Hochfrequenzsignal bei einer FM-Übertragung;
einen ZF-Begrenzerverstärker zum Verstärken eines Ausgangssignals des Umsetzers und anschließenden Begrenzen einer Amplitude des Ausgangssignals auf einen vorgegebenen Pegel;
eine FM-Detektorschaltung für die FM-Detektion eines Ausgangssignals des ZF-Begrenzerverstärkers; und
einen Mikrocomputer zum Steuern des Betriebs für das Verschließen und Aufschließen einer Tür eines Automobils auf der Grundlage eines von der FM-Detektorschaltung ausgegebenen FM-Schlüsselersatzsignals; derart, daß
die FM-Übertragungsgröße auf Basis eines von der FM- Detektorschaltung ausgegebenen Signals erzeugt wird.
Gemäß der Erfindung wird auch ein Empfänger geschaffen,
enthaltend:
einen ersten Umsetzer zum Durchführen einer Frequenzumsetzung entweder bei einem FM-Signal für den Einsatz in einem schlüssellosen Einlaßsystem oder einem Hochfrequenzsignal für eine FM-Übertragung;
einen ZF-Begrenzerverstärker zum Verstärken eines Ausgangssignals des ersten Umsetzers und anschließendem Begrenzen einer Amplitude des Ausgangssignals auf einen vorgegebenen Pegel;
einen zweiten Umsetzer zum Durchführen einer zweiten Frequenzumsetzung bei einem Hochfrequenzsignal für eine AM- Übertragung;
einen ZF-Verstärker mit einer Funktion für einen automatischen Schwundausgleich zum Verstärken einer Ausgangsgröße des zweiten Umsetzers;
eine AM-Detektorschaltung für die AM-Detektion;
eine Auswahlvorrichtung zum Zuführen entweder eines Ausgangssignals des ZF-Begrenzerverstärkers oder eines Ausgangssignals des ZF-Verstärkers; und
einen Mikrocomputer zum Steuern des Betriebs zum Verschließen und Aufschließen einer Tür eines Automobils auf der Basis einer AM-Schlüsselersatz-Ausgangsgröße von der AM- Detektorschaltung; derart, daß
die Auswahlvorrichtung das Ausgangssignal des ZF- Begrenzerverstärkers dann auswählt, wenn der erste Umsetzer die Frequenzumsetzung des AM-Signals auswählt, und ferner das Ausgangssignal des ZF-Verstärkers dann durchführt, wenn der erste Umsetzer die Frequenzumsetzung des Hochfrequenzsignals für die FM-Übertragung durchführt, und
die AM-Übertragungsgröße auf der Grundlage eines von der AM- Detektorschaltung ausgegebenen AM-Funksignals erzeugt wird. Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung beschrieben und sie ergeben sich teilweise anhand der Beschreibung oder können durch die praktische Umsetzung der Erfindung erkannt werden. Die Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung lassen sich durch die hierfür besonders dargelegten Instrumentarien und Kombinationen erzielen.
einen ersten Umsetzer zum Durchführen einer Frequenzumsetzung entweder bei einem FM-Signal für den Einsatz in einem schlüssellosen Einlaßsystem oder einem Hochfrequenzsignal für eine FM-Übertragung;
einen ZF-Begrenzerverstärker zum Verstärken eines Ausgangssignals des ersten Umsetzers und anschließendem Begrenzen einer Amplitude des Ausgangssignals auf einen vorgegebenen Pegel;
einen zweiten Umsetzer zum Durchführen einer zweiten Frequenzumsetzung bei einem Hochfrequenzsignal für eine AM- Übertragung;
einen ZF-Verstärker mit einer Funktion für einen automatischen Schwundausgleich zum Verstärken einer Ausgangsgröße des zweiten Umsetzers;
eine AM-Detektorschaltung für die AM-Detektion;
eine Auswahlvorrichtung zum Zuführen entweder eines Ausgangssignals des ZF-Begrenzerverstärkers oder eines Ausgangssignals des ZF-Verstärkers; und
einen Mikrocomputer zum Steuern des Betriebs zum Verschließen und Aufschließen einer Tür eines Automobils auf der Basis einer AM-Schlüsselersatz-Ausgangsgröße von der AM- Detektorschaltung; derart, daß
die Auswahlvorrichtung das Ausgangssignal des ZF- Begrenzerverstärkers dann auswählt, wenn der erste Umsetzer die Frequenzumsetzung des AM-Signals auswählt, und ferner das Ausgangssignal des ZF-Verstärkers dann durchführt, wenn der erste Umsetzer die Frequenzumsetzung des Hochfrequenzsignals für die FM-Übertragung durchführt, und
die AM-Übertragungsgröße auf der Grundlage eines von der AM- Detektorschaltung ausgegebenen AM-Funksignals erzeugt wird. Zusätzliche Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung beschrieben und sie ergeben sich teilweise anhand der Beschreibung oder können durch die praktische Umsetzung der Erfindung erkannt werden. Die Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung lassen sich durch die hierfür besonders dargelegten Instrumentarien und Kombinationen erzielen.
Die beiliegende Zeichnung, die der Beschreibung beigefügt ist
und einen Teil derselben darstellt, zeigt momentan bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung, und sie dient zusammen mit
der obigen allgemeinen Beschreibung und der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen zum
Erläutern der Prinzipien der Erfindung; es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines üblichen
schlüssellosen Einlaßsystems;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild der
Schlüsselersatzsignal-Erzeugungsschaltung des in
Fig. 1 gezeigten Systems, das ein System vom FM-
Tunertyp ist;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild der
Schlüsselersatzsignal-Erzeugungsschaltung des in
Fig. 1 gezeigten Systems, das ein System vom AM-
Tunertyp ist;
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild eines bekannten
Automobil-Audiosystems;
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild des
Rückkopplungskreises für die FM-Übertragung des in
Fig. 4 gezeigten Systems;
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild des
Rückkopplungskreises für die AM-Übertragung des in
Fig. 4 gezeigten Systems;
Fig. 7 einen Graphen zum Darstellen einer
Übertragungs/Empfangs-Signalwelle (die sich bei
einem System vom AM-Tunertyp einsetzen läßt);
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild eines
prinzipiellen Teils eines bekannten Funkempfängers;
Fig. 9 einer schematische perspektivische Ansicht eines
Automobils zum Darstellen der Anordnung einiger
Komponenten eines erfindungsgemäßen Empfängers;
Fig. 10A und 10B schematische Blockschaltbilder zweier
Ausführungsformen eines Empfängers gemäß der
Erfindung zum Darstellen der jeweiligen
Schaltungskonfigurationen;
Fig. 11 ein schematisches Blockschaltbild des
Tunerabschnitts für jede der in Fig. 10A und 10B
gezeigten Ausführungsform;
Fig. 12 ein schematisches Schalbild einiger der in Fig. 11
gezeigten Auswahlvorrichtungen und Umsetzer;
Fig. 13 ein schematisches Schaltbild anderer der in Fig. 11
gezeigten Auswahlvorrichtungen;
Fig. 14 einen Graphen zum Darstellen von Signalformen der
unterschiedlichen Knoten, die sich in einem System
vom FM-Tunertyp beobachten lassen;
Fig. 15 einen Graphen zum Darstellen von Signalformen bei
unterschiedlichen Knoten, die sich in einem System
vom AM-Tunertyp beobachten lassen;
Fig. 16 ein schematisches Blockschaltbild eines Hauptteils
eines Funkempfängers gemäß der Erfindung;
Fig. 17 ein schematisches Blockschaltbild einer ersten
Ausführungsform eines Kristalloszillators, der sich
für den Zweck der Erfindung einsetzen läßt;
Fig. 18 ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten
Ausführungsform eines Kristalloszillators, der sich
für den Zweck der Erfindung einsetzen läßt;
Fig. 19 ein schematisches Blockschaltbild einer vierten
Ausführungsform eines Kristalloszillators, der sich
für den Zweck der Erfindung einsetzen läßt;
Fig. 20 ein schematisches Schaltbild einer ersten
Ausführungsform einer Schaltung, die sich für den
in Fig. 18 gezeigten Kristalloszillator einsetzen
läßt;
Fig. 21 ein schematisches Schaltbild einer zweiten
Ausführungsform einer Schaltung, die sich für den
in Fig. 18 gezeigten Kristalloszillator einsetzen
läßt.
Nun wird ein Empfänger gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung
detailliert unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung
beschrieben. Die Fig. 9 und 10A zeigen schematisch einen
Empfänger gemäß der Erfindung.
Ein Empfänger gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird
durch Kombinierung des Tunerabchnitts eines schlüssellosen
Einlaßsystems und desjenigen eines Automobil-Audiosystems in
einer integrierten Einheit realisiert.
Der dargestellte Hauptteil des Empfängers enthält eine
Antenne 121a zum Empfangen von Funkübertragung, eine Antenne
121b zum Empfangen einer Signalwelle von dem Türschlüssel
104, einen HF-Verstärker 124 für eine FM-Übertragung, einen
HF-Verstärker 123 für die AM-Übertragung, einen HF-Verstärker
für das schlüssellose Einlaßsystem und einen Tunerabschnitt
110. Der HF-Verstärker 122 für die FM-Übertragung, der HF-
Verstärker 123 für die AM-Übertragung, der HF-Verstärker für
das schlüssellose Einlaßsystem, der Tunerabschnitt 110 und
ein Mikrocomputer 105 können in einer Einheit 107
zusammengefaßt bzw. hergestellt sein.
Auch die Antennen 121a und 121b können in einer Einheit
kombiniert sein, wie in Fig. 10B gezeigt. Ist dies der Fall,
so kann es erforderlich sein, eine gewöhnliche Antenne für
die Empfangs-FM/AM-Übertragung zu modifizieren, damit deren
Frequenzeigenschaften so angepaßt sind, daß sie sich auch für
Empfangs-FM/AM-Signalwellen des Türschlüssels 104 eignen.
Eine FM-Welle für die FM-Übertragung wird dem HF-Verstärker
122 für die FM-Übertragung über die Antenne 121a zugeführt.
Der HF-Verstärker 122 verstärkt die FM-Welle zum Erzielen
einer Verstärkung im Hochfrequenzbereich. Das Ausgangssignal
des HF-Verstärkers 122 wird dem Tunerabschnitt 110 zugeführt.
Entsprechend wird eine AM-Welle bei AM-Funkübertragung dem
HF-Verstärker 123 für die AM-Übertragung über die Antenne
121a zugeführt. Der HF-Verstärker 123 verstärkt die AM-Welle
zum Erzielen einer Verstärkung im Hochfrequenzbereich. Das
Ausgangssignal des HF-Verstärkers 123 wird dem Tunerabschnitt
110 zugeführt.
Andererseits ist der Türschlüssel 104 mit einem Schalter so
versehen, daß eine Signalwelle (FM-Welle oder AM-Welle) von
dem Türschlüssel 104 bei Drücken des Schalters übertragen
wird. Die Signalwelle wird dann dem HF-Verstärker 124 über
die Antenne 121b zugeführt, die in der Nähe des
Übertragungssystems oder der Stoßstange des Automobils
angeordnet sein kann. Der HF-Verstärker 124 verstärkt die
Signalwelle für eine Verstärkung im Hochfrequenzbereich. Das
Ausgangssignal des HF-Verstärkers wird dem Tunerabschnitt 110
zugeführt.
Der Tunerabschnitt 110 wählt entweder das Ausgangssignal A
von dem HF-Verstärker 122 für FM-Übertragung oder das
Ausgangssignal C von dem HF-Verstärker 124 für das
schlüssellose Einlaßsystem gemäß dem Steuersignal von dem
Mikrocomputer 105. Eine FM-Funk-L-Signal und ein FM-Funk-R-
Signal werden dann erzeugt, wenn das Ausgangssignal H von dem
HF-Verstärker 122 für FM-Übertragung ausgewählt ist,
wohingehend ein FM-Schlüsselersatzsignal oder ein AM-
Schlüsselersatzsignal dann erzeugt wird, wenn das
Ausgangssignal C von dem HF-Verstärker 124 für das
schlüssellose Einlaßsystem ausgewählt wird.
Der Mikrocomputer 105 steuert den Türverschließmechanismus
106 gemäß dem FM-Schlüsselersatzsignal oder dem AM-
Schlüsselersatzsignal. Insbesondere erkennt der Mikrocomputer
105 den Status des Türverschließmechanismus 106 des
Automobils derart, daß er die Tür dann entriegelt, wenn er
ein FM/AM-Schlüsselersatzsignal empfängt, während die Tür in
einem geschlossenen Zustand durch das Türschloß gehalten
wird, wohingehend er die Tür dann verschließt, wenn er ein
FM/AM-Schlüsselersatzsignal empfängt, während die Tür in
einem nicht geschlossenen Zustand durch das Türschloß
gehalten wird.
Fig. 11 zeigt ein schematisches Blockschaltbild des
Tunerabschnitts entweder der Ausführungsform gemäß Fig. 10A
oder 10B.
Der Tunerabschnitt enthält eine Auswahlvorrichtung 111, einen
Umsetzer 112, einen ZF-Begrenzerverstärker 113, eine FM-
Demodulier- bzw. Detektorschaltung 114 und eine Stereophonie-
Demodulationsschaltung 115. Der Umsetzer 112 enthält einen
Mischer 112a, einen VCO 112b für die FM-Übertragung, einen
OSC 112c für das schlüssellose Einlaßsystem und eine
Auswahlvorrichtung 112d.
Die Auswahlvorrichtung 111 wählt entweder das Ausgangssignal
A des HF-Verstärkers für die FM-Übertragung oder das
Ausgangssignal C des HF-Verstärkers für das schlüssellose
Einlaßsystem aus, und zwar gemäß dem Steuersignal für den
Mikrocomputer. Der Umsetzer 112 setzt die Frequenz des
Ausgangssignals A des HF-Verstärkers für die FM-Übertragung
oder diejenige des Ausgangssignals C des HF-Verstärkers für
das schlüssellose Einlaßsystem um.
Wählt die Auswahlvorrichtung 111 das Ausgangssignal A des HF-
Verstärkers für die FM-Übertragung, so wählt die
Auswahlvorrichtung 112d des Umsetzers 112 den VCO 112b für
die FM-Übertragung. Wählt andererseits die Auswahlvorrichtung
111 das Ausgangssignal C des HF-Verstärkers für das
schlüssellose Einlaßsystem, so wählt die Auswahlvorrichtung
112d des Umsetzers 112 den OSC 112c für das schlüssellose
Einlaßsystem.
Das Ausgangssignal des Umsetzers 112 wird dem ZF-
Begrenzerverstärker 113 zugeführt. Der ZF-Begrenzerverstärker
113 verstärkt das Ausgangssignal (ZF-Signal) des Umsetzers
112 derart, daß es eine konstante Amplitude aufweist. Die FM-
Demodulationsschaltung 114 detektiert entweder ein
hochfrequentes Signal (FM-Verbundsignal) für die FM-
Übertragung oder ein FM-Schlüsselersatzsignal aus dem
Ausgangssignal des ZF-Begrenzerverstärkers 113. Das
detektierte FM-Schlüsselersatzsignal FM3 wird anschließend
dem Mikrocomputer zugeführt.
Die Stereophonie-Demodulationsschaltung 115 demoduliert das
FM-Verbundsignal der FM-Detektorschaltung 114. Das
Ausgangssignal der Stereophonie-Demodulationsschaltung 115
wird anschließend dem Lautsprecher des Audiosystems als
Stereophoniesignal (FM-Funk-L-Signal, FM-Funk-R-Signal)
zugeführt.
Der AM-Tunerabschnitt enthält einen Umsetzer 116, einen ZF-
Verstärker 117 mit einer AGC-(automatik gain control)-
Funktion bzw. einer Funktion für den automatischen
Schwundausgleich bzw. die automatische Lautstärkeregelung,
eine Auswahlvorrichtung 118 und eine AM-Detektorschaltung
119. Der Umsetzer 116 enthält einen Mischer 116a und einen
VCO 116b für die AM-Übertragung.
Der Umsetzer setzt die Frequenz des Ausgangssignals B des HF-
Verstärkers 123 für die AM-Übertragung um. Das Ausgangssignal
des Umsetzers 116 wird dem ZF-Verstärker 117 mit Funktion für
den automatischen Schwundausgleich zugeführt. Der ZF-
Verstärker 117 mit einer Funktion für den automatischen
Schwundausgleich verstärkt das Ausgangssignal (ZF-Signal) des
Umsetzers 116.
Die Auswahlvorrichtung 118 wählt entweder das Ausgangssignals
des ZF-Begrenzerverstärkers des FM-Tunerabschnitts oder
dasjenige des ZF-Verstärkers 117 mit einer Funktion für den
automatischen Schwundausgleich.
Die AM-Detektorschaltung 119 detektiert entweder ein
Hochfrequenzsignal für die AN-Übertragung oder ein AM-
Schlüsselersatzsignal gemäß dem Ausgangssignal des ZF-
Begrenzerverstärkers (IF limiter frequency) 113 oder
demjenigen des ZF-Verstärkers (IF frequency) 117 mit einer
Funktion für einen automatischen Schwundausgleich. Das
detektierte AM-Schlüsselersatzsignal AM3 wird dem
Mikrocomputer zugeführt.
Demnach wird ein Empfänger gemäß der oben beschriebenen
Konfiguration realisiert, indem der Tunerabschnitt des
Automobil-Audiosystems teilweise so modifiziert wird, daß er
auch als Tunerabschnitt eines schlüssellosen Einlaßsystems
betrieben wird.
Insbesondere enthält der FM-Tunerabschnitt für die FM-
Übertragung einen HF-Verstärker 122 für die FM-Übertragung,
einen Umsetzer 112, einen ZF-Begrenzerverstärker 113, eine
FM-Detektorschaltung 114 und eine Stereophonie-
Demodulationsschaltung 115, wohingehend der AM-Tunerabschnitt
für die AM-Übertragung einen HF-Verstärker 123 für die AM-
Übertragung enthält, sowie einen Umsetzer 113, einen ZF-
Verstärker 117 mit einer Funktion für einen automatischen
Schwundausgleich und eine AM-Detektorschaltung 119.
Andererseits enthält der Tunerabschnitt 113 des
schlüssellosen Einlaßsystems vom FM-Tunertyp einen HF-
Verstärker 124 für das schlüssellose Einlaßsystem, einen
Umsetzer 112, einen ZF-Begrenzerverstärker 113 und eine FM-
Detektorschaltung 114, wohingehend der Tunerabschnitt des
schlüssellosen Einlaßsystems vom AM-Tunertyp einen HF-
Verstärker für das schlüssellose Einlaßsystem enthält, sowie
einen Umsetzer 116, einen ZF-Begrenzerverstärker 113 und eine
AM-Detektorschaltung 119.
Demnach können zum Kombinieren des Tuners des schlüssellosen
Einlaßsystems und des FM/AM-Tuners des
Übertragungsaudiosystems in einer Einheit diese in Form eines
Ein-Chip-ICs realisiert sein.
In anderen Worten ausgedrückt, teilt das schlüssellose
Einlaßsystem unabhängig davon, ob es vom FM-Tunertyp oder vom
AM-Tunertyp ist, den Umsetzer 112 und den ZF-
Begrenzerverstärker 113 des FM-Tuners des
Übertragungsaudiosystems. Zudem sind lediglich die
Auswahlvorrichtungen 111, 112d, 113 und ein OSC 112c für das
schlüssellose Einlaßsystem in dem Tunerabschnitt 110 als
zusätzliche Komponenten angeordnet.
Somit ist zu erkennen, daß ein Empfänger gemäß der Erfindung
zu einer signifikanten Reduzierung der Zahl der Komponenten
führt und somit auch der Herstellkosten, und zwar im
Vergleich zu denjenigen eines schlüssellosen Einlaßsystems
mit demjenigen eines Automobil-Audiosystems, die unabhängig
in einem Automobil vorgesehen sind.
Obgleich die Ausführungsform des Empfängers gemäß der
Erfindung sowohl auf ein schlüsselloses Einlaßsystem vom FM-
Tunertyp als auch auf ein schlüsselloses Einlaßsystem vom AM-
Tunertyp anwendbar ist, läßt es sich so modifizieren, daß es
entweder lediglich auf ein schlüsselloses Einlaßsystem vom
FM-Tunertyp oder ein schlüsselloses Einlaßsystem vom AM-
Tunertyp anwenden läßt. Erfolgt eine Anwendung lediglich auf
eine schlüsselloses Einlaßsystem vom FM-Tunertyp, so kann die
in Fig. 11 gezeigte Auswahlvorrichtung 118 entfernt werden.
Während eine Funkwelle als Mittel zum Übertragen von Signalen
zwischen dem Sender (dem Türschlüssel) und dem Empfänger (dem
Automobil) eingesetzt werden kann, versteht es sich von
selbst, daß sie durch eine Lichtwelle oder einen
Infrarotstrahl ersetzt werden kann.
Fig. 12 zeigt detailliert den Aufbau der Auswahlvorrichtung
111 und des Umsetzers 112 nach Fig. 11. Nun werden die
Auswahlvorrichtung 111 und der Umsetzer 112 der
Ausführungsform im Hinblick auf ihren Aufbau unter Bezug auf
die Fig. 11 und 12 beschrieben.
Die Auswahlvorrichtung 112 enthält ein Paar von
Bipolartransistoren Tr11a, Tr12a zum Bilden eines
Differenzverstärkers (differential pair) 1321a, einen
Widerstand r1a, eine Stromquelle 1311a, ein Paar von
Bipolartransisotren Tr11b, Tr12b zum Bilden eines anderen
Differenzverstärkers (differential pair) 1321b, einen
Widerstand r1b, eine Stromquelle 1311b und eine Stromquelle
135a.
Die Auswahlvorrichtung 112d enthält ein Paar von
Bipolartransistoren Tr21a, Tr22a zum Bilden eines
Differenzverstärkers 1322a, einen Widerstand r2a, eine
Stromquelle 1312a, ein Paar bon Bipolartransistoren Tr21b,
Tr22b zum Bilden eines anderen Differenzverstärkers
(differntial pair) 1322b, einen Widerstand r2b, eine
Stromquelle 1312b, Kapazitäten 134a, 134b und Widerstände
136a, 136b.
Der Mischer 112a enthält einen Mulitplizierer 133.
Jede der Stromquellen 1311a, 1311b, 1312a, 1312b wird gemäß
einem von dem Mikrocomputer 105 ausgegebenen Steuersignal
an/abgeschaltet. Bei der Auswahlvorrichtung 111 ist dann,
wenn eine der Stromquellen 1311a, 1311b angeschaltet ist, die
andere abgeschaltet. Entsprechend ist in der
Auswahlvorrichtung 112d dann, wenn eine der Stromquellen
1312a, 1312b angeschaltet ist, die andere ausgeschaltet. Ist
die Stromquelle 1311b der Auswahlvorrichtung 111
angeschaltet, so ist auch die Stromquelle 1312a der
Auswahlvorrichtung 112d eingeschaltet, wohingehend dann, wenn
die Stromquelle 1311b der Auswahlvorrichtung 111 angeschaltet
ist, auch die Stromquelle 1312b der Auswahlvorrichtung 112d
angeschaltet ist.
Beispielsweise kann der Betrieb zum Schalten der Stromquellen
1311a, 1311b, 1312a, 1312b gemäß der Tatsache durchgeführt
werden, ob der Türschlüssel in dem Zündschlüssel-
Einführschlitz eingeführt ist oder nicht. Demnach sind bei
nicht in dem Zündschlüssel-Einführschlitz eingeführtem
Türschlüssel die Stromquellen 131a, 1312a zum Aktivieren des
schlüssellosen Einlaßsystems angeschaltet, wohingehend bei in
dem Zündschlüssel-Einführschlitz eingeführtem Zündschlüssel
die Stromquellen 1311b, 1312b zum Deaktivieren des
schlüssellosen Einlaßsystems eingeschaltet sind.
Alternativ kann der Betrieb zum Umschalten der Stromquellen
1311a, 1311b, 1312a, 1312b zum Erkennen des momentanen Status
des Automobil-Audiosystems durchgeführt werden. Somit sind
bei abgeschaltetem Schalter des Automobil-Audiosystems die
Stromquellen 1311a und 1312a zum Aktivieren des
schlüssellosen Einlaßsystems angeschaltet, wohingehend bei
angeschaltetem Schalter des Automobil-Audiosystems die
Stromquellen 1311b, 1312b zum Deaktivieren des schlüssellosen
Einlaßsystems angeschaltet sind.
Weiterhin kann alternativ der Betrieb zum Schalten der
Stromquellen 1311a, 1311b, 1312a, 1312b zum Erkennen der von
dem Türschlüssel übertragenen Signalwellen durchgeführt
werden.
Weiterhin ist der Tunerabschnitt so ausgebildet, daß er
konstant mit Energie so versorgt wird, daß das schlüssellose
Einlaßsystem bei abgeschaltetem Automobil-Audiosystem
betriebsbereit ist. Es versteht sich von selbst, daß das
schlüssellose Einlaßsystem so ausgebildet sein kann, daß es
betriebsbereit bleibt, wenn das Automobil-Audiosystem
angeschaltet ist.
Bei Steuerung der Stromquellen 1311a, 1312a durch den
Mikrocomputer 105 wird die FM-Signalwelle FM1 oder die AM-
Signalwelle AM1, die zum Erzielen einer Verstärkung im
Hochfrequenzbereich verstärkt wird, dem Differenzverstärker
1321a zugeführt, wohingehend das Ausgangssignal des OSC 112c
für das schlüssellose Einlaßsystem dem Differenzverstärker
1322a über die Kapazität 134b zugeführt wird. Der
Multiplizierer 133 erzeugt ein Ausgangssignal (ZF-Signal) als
Ergebnis der Frequenzumsetzung gemäß den Ausgangssignalen der
Differenzverstärkere 1321a, 1322a.
Werden andererseits die Stromquellen 1311b, 1312b durch den
Mikrocomputer 105 gesteuert, wird das Hochfrequenzsignal für
die FM-Übertragung, das zum Erzielen einer Verstärkung im
Hochfrequenzbereich verstärkt wird, dem Differenzverstärker
1321b zugeführt, wohingehend das Ausgangssignal des VCO 112b
für die FM-Übertragung dem Differenzverstärker 1322b über die
Kapazität 134a zugeführt wird. Der Multiplizierer 134 erzeugt
ein Ausgangssignal (ZF-Signal) als Ergebnis der
Frequenzumsetzung gemäß den Ausgangssignalen der
Differenzverstärkere 1321b, 1322b.
Die Fig. 13 zeigt ein schematisches Blockschaltbild der in
Fig. 11 gezeigten Ausgangssignal 118. Nun wird die
Auswahlvorrichtung 118 detailliert im Hinblick auf ihre
Konfiguration unter Bezug auf die Fig. 11 und 13 beschrieben.
Die Auswahlvorrichtung 118 enthält ein Paar von
Bipolartransistoren Tr31a, Tr32a zum Bilden eines
Differenzverstärkers 142a, sowie einen Widerstand r3a, eine
Stromquelle 144a, ein Paar von Bipolartransistoren Tr31b,
Tr32b zum Bilden eines anderen Differenzverstärkers 142b,
einem Widerstand r3d, eine Stromquelle 144b, Kapazitäten
141a, 141 und Widerstände 143a, 143b.
Jede der Stromquellen 144a, 144b wird gemäß einem durch den
Mikrocomputer 105 ausgegebenen Steuersignal an/abgeschaltet.
Demnach wird die Stromquelle 144a zum Aktivieren des
Automobil-Audiosystems angeschaltet, wohingehend die
Stromquelle 144b zum Aktivieren des schlüssellosen
Einlaßsystems angeschaltet wird.
Der Betrieb für das Umschalten der Stromquellen 144a, 144b
wird im wesentlichen gleichzeitig mit dem Betrieb zum
Umschalten der Stromquellen 1311a, 1311b, 1312a, 1312b der
Auswahlvorrichtungen 111, 112d durchgeführt. Der
Umschaltbetrieb kann alternativ durchgeführt werden, indem
erkannt wird, ob der Türschlüssel in den Zündschlüssel-
Einführschlitz eingeführt ist oder nicht, durch Erkennen des
momentanen Status (An/Aus) des Automobil-Audiosystems.
Weiterhin kann er alternativ durch Erkennen der Tatsache
durchgeführt werden, ob eine Signalwelle vom Türschlüssel
ausgegeben wird oder nicht.
Weiterhin ist der Tunerabschnitt so ausgebildet, daß ihm
Energie konstant so zu geführt wird, daß das schlüssellose
Einlaßsystem bei abgeschaltetem Automobil-Audiosystem
betriebsbereit ist.
Zudem kann das schlüssellose Einlaßsystem so ausgebildet
sein, daß es bei angeschaltetem Automobil-Audiosystem
betriebsbereit bleibt.
Wird die Stromquelle 144a unter Steuerung durch den
Mikrocomputer 105 im angeschalteten Zustand gehalten, so wird
das Ausgangssignal des ZF-Verstärkers 117 mit einer Funktion
für einen automatischen Schwundausgleich dem
Differenzverstärker 142a über die Kapazität 141a zugeführt.
Demnach wird die Signalempfangsroute des Tuners für AM-
Übertragung aktiviert. Das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 142a wird der AM-Detektorschaltung 119
zugeführt, die ein AM-Funksignal erzeugt.
Wird andererseits die Stromquelle 144b unter Steuerung durch
den Mikrocomputer 105 im angeschalteten Zustand gehalten, so
wird das Ausgangssignal des ZF-Begrenzerverstärkers 113 dem
Differenzverstärker 143b über die Kapazität 141b zugeführt.
Demnach wird das als Ergebnis der Frequenzumsetzung des AM-
Signals für das schlüssellose Einlaßsystem erhaltene ZF-
Signal ausgewählt. Das Ausgangssignal des
Differenzverstärkers 142b wird der AM-Detektorschaltung 119
zugeführt, die ein AM-Schlüsselersatzsignal erzeugt.
Die Fig. 14 zeigt einen Graphen zum Darstellen der
Signalformen bei unterschiedlichen Knoten, die sich dann
beobachten lassen, wenn der in den Fig. 9 bis 13 gezeigte
Empfänger als FM/AM-Tuner eines Automobil-Audiosystems
eingesetzt wird, und ebenfalls als FM-Tuner eines
schlüssellosen Einlaßsystems.
Die von den in dem Türschlüssel enthaltenen Sender
ausgegebene FM-Signalwelle FM1 weist eine in Fig. 14 anhand
von (a) bezeichnete Signalform auf. Die Anteile hoher
Frequenz der Signalform lassen sich zum Darstellen von Daten
"1" einsetzen, wohingehend die Anteile niedriger Frequenz der
Signalform zum Darstellen von Daten "0" eingesetzt werden
können.
Die FM-Signalwelle FM1 wird anschließend durch den HF-
Verstärker des schlüssellosen Einlaßsystems zum Erzielen
einer Verstärkung im Hochfrequenzbereich verstärkt, und
anschließend in ein ZF-Signal durch den Umsetzer 12
umgesetzt. Das ZF-Signal wird anschließend verstärkt und
einem Amplitudenbegrenzungsbetrieb durch den ZF-
Begrenzerverstärker unterzogen, zum Erzeugen eines ZF-Signals
FM2 mit einer anhand von (b) in Fig. 14 bezeichneten
Signalform.
Das von dem ZF-Begrenzerverstärker ausgegebene ZF-Signal FM2
wird anschließend durch die FM-Detektorschaltung detektiert,
die wiederum ein FM-Schlüsselersatzsignal FM3 mit einer in
Fig. 14 anhand von (c) bezeichneten Signalform erzeugt.
Die Fig. 15 zeigt einen Graphen zum Darstellen der
Signalformen der unterschiedlichen Knoten, die sich
beobachten lassen, wenn der in den Fig. 9 bis 13 gezeigte
Empfänger als FM/AM-Tuner eines Automobil-Audiosystems und
ebenfalls als AM-Tuner eines schlüssellosen Einlaßsystems
betrieben wird.
Die von dem in dem Türschlüssel enthaltenen Sender
ausgegebene AM-Signalwelle AM1 weist ein ein Fig. 15 anhand
von (a) bezeichnete Signalform auf. Die Abschnitte, bei denen
eine Signalwelle vorliegt, lassen sich zum Darstellen von
Daten "1" einsetzen, wohingehend die Abschnitte, bei denen
keine Welle vorliegt, zum Darstellen der Daten "0" eingesetzt
werden können.
Die AM-Signalwelle AM1 wird anschließend durch den HF-
Verstärker des schlüssellosen Einlaßsystems zum Erzielen
einer Verstärkung im Hochfrequenzbereich verstärkt und
anschließend in ein ZF-Signal durch den Umsetzer 12
umgesetzt. Das ZF-Signal wird anschließend verstärkt und
einem Amplitudenbegrenzungsbetrieb durch den ZF-
Begrenzerverstärker unterzogen, und zwar zum Erzeugen eines
ZF-Signals AM2 mit einer in Fig. 15 anhand von (b)
bezeichneten Signalform.
Das von dem ZF-Begrenzerverstärker ausgegebene ZF-Signal AM2
wird anschließend durch die AM-Detektorschaltung detektiert,
die selbst ein AM-Schlüsselersatzsignal FM3 mit einer in Fig.
15 anhand von (c) bezeichneten Signalform erzeugt.
Demnach bildet bei einem Empfänger gemäß der Erfindung der
Tuner des schlüssellosen Einlaßsystems mit dem FM/AM-Tuner
des Automobil-Audiosystems eine Einheit, die in der Form
eines einzigen Chips, realisiert ist, der als gemeinsamer
Tunerabschnitt der beiden Systeme betrieben wird.
Das schlüssellose Einlaßsystem entweder von FM-Tunertyp oder
AM-Tunertyp teilt den Umsetzer und dem ZF-Begrenzerverstärker
mit dem Automobil-Audiosystem. Die einzigen zusätzlichen
Komponenten des Tunerabschnitts, die dem schlüssellosen
Einlaßsystem zuzuordnen sind, sind die Auswahlvorrichtung und
der OSC.
Demnach können bei einem Empfänger gemäß der Erfindung die
Zahl der Komponenten und demnach die Herstellungskosten
signifikant reduziert sein, wenn ein Einsatz in einem
Automobil mit einem schlüssellosen Einlaßsystem und einem
Automobil-Audiosystem erfolgt.
Zudem wird im Fall eines schlüssellosen Einlaßsystems vom AM-
Tunertyp der ZF-Begrenzerverstärker des FM-Tunerabschnitts
für den Betrieb des schlüssellosen Einlaßsystems eingesetzt,
zum Realisieren eines AM-Tuners für das schlüssellose
Einlaßsystem mit hoher Verstärkung bzw. hohem Gewinn.
Weist das schlüssellose Einlaßsystem sowohl einen FM-Tuner
als auch einen AM-Tuner auf, und sind diese mit dem FM/AM-
Tuner eines Automobil-Audiosystems kombiniert, so wird der
vereinheitlichte Tuner nicht mehr länger durch den
Modulationsmodus (FM-Signalwelle, AM-Signalwelle) des Senders
des Türschlüssels beeinflußt. Es versteht sich von selbst,
daß lediglich entweder der FM-Tuner oder der AM-Tuner des
schlüssellosen Einlaßsystems mit dem FM/AM-Tuner des
Automobil-Audiosystems kombiniert werden können.
Schließlich ist zu beachten, daß obgleich bei der obigen
Ausführungsform unterschiedliche Antennen für den Empfang
einer FM/AM-Signalwelle für das schlüssellose Einlaßsystem
und einer FM/AM-Übertragungswelle vorgesehen sind, diese in
einer einzigen Antenne zusammengefaßt werden können. In einem
solchen Fall wird die Glasantenne (glassantenna) für den
Empfang einer FM-Übertragungswelle in dem VHF-Band so
modifiziert, daß die Frequenzeigenschaften zum Abdecken eines
UHF-Band von bis zu 430 MHz aufweist, das für das
schlüssellose Einlaßsystem eingesetzt wird.
Nun wird unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung ein
Kristalloszillator gemäß der Erfindung und ein Empfänger mit
einem derartigen Kristalloszillator beschrieben.
Die Fig. 16 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines
Hauptteils eines Funkempfängers gemäß der Erfindung.
Der Funkempfänger enthält in einem Chip zum Realisieren einer
Ein-Chip-IC-Konfiguration einen FM-Tuner, einen AM-Tuner und
eine PLL-Schaltung.
Der FM-Tuner enthält einen HF-(Hochfrequenz)-Verstärker 11,
einen Mischer 12 und ein Bandpaßfilter 13.
Das durch die Antenne empfangene Hochfrequenzsignal wird dem
HF-Verstärker 11 zugeführt und durch diesen verstärkt. Die
Ausgangsgröße des HF-Verstärkers wird dann dem Mischer 12 für
die Stationsauswahl zugeführt. Die Ausgangsgröße des Mischers
12 wird bei Passieren durch das Bandpaßfilter 13 in ein ZF-
(Zwischenfrequenz)-Signal umgewandelt.
Der AM-Tuner enthält einen HF-Verstärker, Mischer 22a, 22b,
Bandpaßfilter 23a, 23b und einen Kristalloszillator 24.
Das durch die Antenne empfangene Hochfrequenzsignal wird dem
HF-Verstärker 21 zugeführt und durch diesen verstärkt. Die
Ausgangsgröße des HF-Verstärkers 21 wird dann dem Mischer 22a
für die Stationsauswahl zugeführt. Die Ausgangsgröße des
Mischers 22a wird dem Mischer 22b über das Bandpaßfilter 23a
zugeführt, wo es der Frequenzumsetzung unterzogen wird. Dem
Mischer 22b wird ein von dem Kristalloszillator 24 erzeugter
Takt zugeführt. Die Ausgangsgröße des Mischers 22b wird bei
Passieren durch das Bandpaßfilter 23b in ein ZF-Signal
umgewandelt.
Die PLL-Schaltung 31 für die Stationsauswahl enthält einen
FM-programmierbaren Teiler 32a, einen AM-programmierbaren
Teiler 32b, einen FM-Referenzteiler 33a, einen AM-
Referenzteiler 33b, einen Phasenkomparator 34, Tiefpaßfilter
35a, 35b, VCO-Einheiten (spannungsgesteuerte Oszillatoren)
36a, 36b sowie einen Kristalloszillator 24.
Der Kristalloszillator 24 erzeugt einen Takt mit einer
vorbestimmten Frequenz, und der FM-Referenzteiler 33a und der
AM-Referenzteiler 33b erzeugt ein Signal jeweils mit
Frequenzen auf der Grundlage jeweils des durch den
Kristalloszillator 24 erzeugten Takts mit der vorbestimmten
Frequenz.
Der AM-Tuner dieser Ausführungsform des Funkempfängers ist
von einem Aufwärtsumsetztyp, der typischerweise die
empfangene Funkwelle zu 10,70 oder 10,71 MHz nach oben
umsetzt und anschließend diese zu 45 KHz nach unten umsetzt,
und der Kristalloszillator 24 führt dem Mischer 22b einen
Takt von 10,25 MHz oder 10,26 MHz zu.
Bei dieser Ausführungsform wird zum Zweck der Reduzierung der
Herstellungskosten ein einziger Kristalloszillator von dem
AM-Tuner und der PLL-Schaltung für die Stationsauswahl
geteilt, so daß jeder der Referenzteiler 33a, 33b einen Takt
mit einer gewünschten Frequenz durch den Takt von 10,25 MHz
oder 10,26 MHz erzeugt.
Die Fig. 17 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer
ersten Ausführungsform des Kristalloszillators, der sich für
den Zweck der Erfindung einsetzen läßt. Dieser
Kristalloszillator kann typischerweise für den in Fig. 16
gezeigten Funkempfänger eingesetzt werden.
Wie in Fig. 17 gezeigt, bezeichnet das Bezugszeichen 41 eine
Oszillatorschaltung mit einer niedrigen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung (loop game), und das Bezugszeichen 42
bezeichnet eine Oszillatorschaltung mit einer hohen
Rückkopplungs-Schleifenverstärkung. Der Ausgangsanschluß der
Oszillatorschaltung 41 mit einer niedrigen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung und derjenige der Oszillatorschaltung 42
mit einer hohen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung sind
miteinander gekoppelt und mit dem Kristall 46 über ein
Ausgangspin 47a des IC-(Chips) verbunden. Entsprechend sind
der Eingangsanschluß der Oszillatorschaltung 41 mit einer
niedrigen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung und derjenige
der Oszillatorschaltung 42 mit einer hohen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung miteinander gekoppelt und an das
Kristall 46 mit einem Eingangspin 47b des IC-(Chip)
angeschlossen.
Eine Vorspannspannung 43 spannt die Oszillatorschaltung 41
mit einer niedrigen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung vor,
wohingehend eine Vorspannschaltung 44 die Oszillatorschaltung
42 mit einer hohen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung
vorspannt. Die Vorspannschaltung 44 der Oszillatorschaltung
42 mit hoher Rückkopplungs-Schleifenverstärkung ist mit einem
Einkreis-Multivibrator 45 verbunden, derart, daß der
Einkreis-Multivibrator 45 die Vorspannschaltung 44 dann
aktiviert, wenn das System startet, und hiernach die
Vorspannschaltung 44 deaktiviert. Somit wird die
Oszillatorschaltung 42 mit einer hohen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung im Zeitpunkt des Systemstarts aktiviert,
jedoch wird sie anschließend deaktiviert.
Wie oben beschrieben, wird bei der Ausführungsform des
Kristalloszillators sowohl die Oszillatorschaltung 41 mit
einer niedrigen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung als auch
die Oszillatorschaltung 42 mit einer hohen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung im Zeitpunkt des Systemstarts aktiviert,
und anschließend verbleibt lediglich die Oszillatorschaltung
41 mit einer niedrigen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung im
aktiven Zustand.
Demnach weist ein Kristalloszillator mit einem wie oben
beschriebenen Aufbau eine Oszillatorschaltung mit einer
niedrigen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung und eine
Oszillatorschaltung mit einer hohen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung auf, derart, daß die Oszillatorschaltung
mit hoher Rückkopplungs-Schleifenverstärkung lediglich bei
Start des Systems aktiviert ist. Das System ist so
ausgebildet, daß es beim unmittelbaren Start solange stumm
bzw. abgeschaltet (mute) ohne Ausgabe irgendeines
Empfangssignals bleibt, bis es einen stabilisierten Zustand
erreicht. Dies ist der Grund, weshalb die Realisierung eines
Ein-Chip-ICs mit AM- und FM-Tunern und einer PLL-Schaltung
für die Stationsauswahl hierin möglich ist.
Fig. 18 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer zweiten
Ausführungsform eines Kristalloszillators, der sich für den
Zweck der Erfindung einsetzen läßt. Dieser Kristalloszillator
kann ebenfalls bei dem in Fig. 16 gezeigten Funkempfänger
eingesetzt werden.
Wie in Fig. 18 gezeigt, bezeichnet das Bezugszeichen 41 eine
Oszillatorschaltung mit einer niedrigen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung, und das Bezugszeichen 42 bezeichnet
eine Oszillatorschaltung mit einer hohen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung. Der Ausgangsanschluß der
Oszillatorschaltung 41 mit einer niedrigen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung und derjenige der Oszillatorschaltung 42
mit einer hohen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung sind
aneinander gekoppelt und mit einem Kristall über ein
Ausgangspin 47a des IC (Chip) angeschlossen. Entsprechend
sind der Eingangsanschluß der Oszillatorschaltung 41 mit
einer niedrigen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung und
derjenige der Oszillatorschaltung 42 mit einer hohen
Rückkopplungs-Schleifenverstärkung miteinander gekoppelt und
mit dem Kristall 46 über ein Eingangspin 47b des IC (Chip)
verbunden.
Eine Vorspannschaltung 43 spannt die Oszillatorschaltung 43
mit niedriger Rückkopplungs-Schleifenverstärkung vor,
wohingehend eine Vorspannschaltung 44 die Oszillatorschaltung
42 mit einer hohen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung
vorspannt. Die Vorspannschaltung 44 des Oszillatorschaltung
42 mit einer hohen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung ist mit
einem Zeitgeber 48 verbunden. Der Zeitgeber 48 wird anhand
eines von einem Mikrocomputer (in einem getrennten IC)
zugeführten Steuertakts betrieben, zum Aktivieren der
Vorspannschaltung 44 bei Start des Systems und Deaktivieren
der Vorspannschaltung 44 hiernach. Somit wird die
Oszillatorschaltung 42 mit einer hohen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung im Zeitpunkt des Systemstarts aktiviert,
jedoch wird sie anschließend deaktiviert.
Wie oben beschrieben, sind bei dieser Ausführungsform des
Kristalloszillators sowohl die Oszillatorschaltung 41 mit
einer niedrigen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung als auch
die Oszillatorschaltung 42 mit einer hohen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung bei Start des Systems aktiviert, und
anschließend bleibt lediglich die Oszillatorschaltung 41 mit
niedriger Rückkopplungs-Schleifenverstärkung aktiv.
Somit enthält ein Kristalloszillator mit dem oben
beschriebenen Aufbau eine Oszillatorschaltung mit einer
niedrigen Schleifenverstärkung und eine Oszillatorschaltung
mit einer hohen Schleifenverstärkung, derart, daß die
Oszillatorschaltung mit einer hohen Schleifenverstärkung
lediglich bei Start des Systems aktiviert ist. Das System ist
so ausgebildet, daß es unmittelbar beim Start ohne Ausgabe
irgendeines Empfangssignals solange stumm bleibt, bis es in
einen stabilisierten Zustand übergeht. Dies ist der Grund,
weshalb die Realisierung eines Ein-Chip-ICs mit AM- und FM-
Tunern und einer PLL-Schaltung für die Stationsauswahl hierin
möglich ist.
Zudem kann der Anwender eine geeignete Zeitdauer (eine
vorgegebene Zeitperiode ausgehend von dem Start des Systems)
auswählen, während der die Oszillatorschaltung 42 mit einer
hohen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung aktiviert ist, so
daß sich der Kristalloszillator 46 stabil betreiben läßt,
unabhängig von dessen Qualität und der Tatsache, ob der
Kristall 46 einen großen Anlaufwiderstandswert aufweist.
Die Fig. 19 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer
dritten Ausführungsform des Kristalloszillators, der sich für
den Zweck der Erfindung einsetzen läßt. Dieser
Kristalloszillator kann auch in dem in Fig. 16 gezeigten
Funkempfänger eingesetzt werden.
Wie in Fig. 19 gezeigt, bezeichnet das Bezugszeichen 41 eine
Oszillatorschaltung mit einer niedrigen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung, und das Bezugszeichen 42 bezeichnet
eine Oszillatorschaltung mit einer hohen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung. Der Ausgangsanschluß der
Oszillatorschaltung 41 mit einer niedrigen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung und derjenige der Oszillatorschaltung
mit einer hohen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung sind
miteinander gekoppelt und mit einem Kristall 46 durch ein
Ausgangspin 47a des IC (Chip) verbunden. Entsprechend sind
der Eingangsanschluß der Oszillatorschaltung 41 mit einer
niedrigen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung und derjenige
der Oszillatorschaltung 42 mit einer hohen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung miteinander gekoppelt, und sie sind mit
dem Kristall 46 durch ein Eingangspin 47b des IC (Chip)
verbunden.
Eine Vorspannschaltung 43 spannt die Oszillatorschaltung 41
mit einer niedrigen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung vor,
wohingehend eine Vorspannschaltung 44 die Oszillatorschaltung
42 mit einer hohen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung
vorspannt. Die Vorspannschaltung 44 der Oszillatorschaltung
42 mit einer hohen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung ist mit
einem Zeitgeber 48 verbunden. Der Zeitgeber 48 wird anhand
eines von einem Mikrocomputer (in einem getrennten IC)
geführten Steuertakts zum Aktivieren der Vorspannschaltung 44
bei Systemstart und Deaktivieren der Vorspannschaltung 44
hiernach betrieben. Demnach ist die Oszillatorschaltung 42
mit einer hohen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung im
Zeitpunkt des Systemstarts aktiviert, jedoch ist sie
nachfolgend deaktiviert.
Wie oben beschrieben, sind bei dieser Ausführungsform des
Kristalloszillators sowohl die Oszillatorschaltung 41 mit
einer niedrigen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung als auch
die Oszillatorschaltung 42 mit einer hohen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung im Zeitpunkt des Systemstarts aktiviert,
und anschließend verbleibt lediglich die Oszillatorschaltung
41 mit einer niedrigen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung
aktiv.
Zudem ist eine ALC-Einheit (Einheit mit automatischer
Pegelsteuerung, automatic level controller) 49 mit der
Vorspannschaltung 43 der Oszillatorschaltung 41 mit niedriger
Rückkopplungs-Schleifenverstärkung verbunden. Der
Eingangsanschluß der ALC-Einheit 49 ist mit dem Kristall 46
über das Eingangspin 47b des IC verbunden. Die ALC-Einheit
47b unterdrückt Schwankungen der Oszillationsamplitude
aufgrund der Schwankungen des äquivalenten
Serienwiderstandswerts für den Kristall 46, und somit
unterdrückt sie Schwankungen des Pegels bei dem/den
Signal(en) höherer Harmonischer.
Da ein Kristalloszillator mit einem wie oben beschrieben
Aufbau eine Oszillatorschaltung mit einer niedrigem
Rückkopplungs-Schleifenverstärkung und eine
Oszillatorschaltung mit einer höheren Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung enthält, derart, daß die
Oszillatorschaltung mit einer höheren Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung lediglich bei Start des Systems
aktiviert ist, verbleibt das System unmittelbar beim Start
solange ohne Ausgabe irgendeines Empfangssignals stumm, bis
es einen stabilisierten Zustand erreicht. Dies ist der Grund
dafür, weshalb die Realisierung eines Ein-Chip-ICs mit AM-
und FM-Tunern und einer PLL-Schaltung für die Stationsauswahl
hierin möglich ist.
Zudem kann der Anwender eine geeignete Zeitdauer (eine
vorbestimmte Zeitperiode für den Start des Systems)
bestimmen, während der die Oszillatorschaltung 42 mit einer
hohen Rückkopplungs-Schleifenverstärkung aktiviert ist, so
daß sich der Kristalloszillator 46 unabhängig von seiner
Qualität und von der Tatsache, ob der Kristall 46 einen
großen Anlaufwiderstandswert aufweist, betreiben läßt.
Weiterhin unterdrückt zudem die ALC-Einheit Schwankungen der
Oszillationsamplitude aufgrund der Schwankung des
äquivalenten Serienwiderstandswerts des Kristalls 46, und
somit unterdrückt sie Schwankungen des Pegels bei dem/den
Signal(en) höherer Harmonischer.
Die Fig. 20 zeigt ein schematisches Schaltbild einer vierten
Ausführungsform der Oszillatorschaltung gemäß der Erfindung.
Sie basiert auf dem in Fig. 19 gezeigten Oszillator.
Ein Paar von Bipolartransistoren vom npn-Typ Q1, Q2, das ein
Differenzverstärker darstellt, bildet eine
Oszillatorschaltung mit einer niedrigen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung. Ein anderes Paar von
Bipolartransistoren vom npn-Typ Q3, Q4, das ebenfalls ein
Differenzverstärker darstellt, bildet eine
Oszillatorschaltung mit einer hohen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung. Der Emitter des Transistors Q1 ist mit
dem Kollektor eines Bipolartransistors Q vom npn-Typ mittels
eines Widerstands R1 verbunden, und der Emitter des
Transistors Q2 ist ebenfalls mit dem Kollektor des
Bipolartransistors vom npn-Typ Q5 mittels eines Widerstands
R2 verbunden. Die Emitter der Bipolartransistoren vom npn-Typ
Q5, Q6 zum Bilden eines Differenzverstärkers sind mit dem
Erdanschluß der Schaltung mittels eines Widerstands R4
verbunden.
Die Emitter der Transistoren Q3, Q4 sind mit dem Kollektor
eines Transistors vom npn-Typ Q11 mittels eines Widerstands
R13 verbunden. Das Ausgangssignal des Zeitgebers 48 wird der
Basis des Transistors Q11 zugeführt, dessen Emitter mit dem
Erdanschluß der Schaltung verbunden ist. Die Kollektoren der
Transistoren Q1, Q3 werden als Ausgangsanschlüsse der
jeweiligen Oszillatoren betrieben, und sie sind mit dem
Ausgangspin 47a des IC verbunden.
Der Zeitgeber 48 steuert den Anschalt/Abschaltbetrieb des
Transistors Q11. Insbesondere bewirkt der Zeitgeber, daß der
Transistor Q11 angeschaltet bleibt, und zwar während einer
vorgegebenen Zeitperiode nach dem Start des Systems. Während
dieser Zeit wird das Differenzverstärker der Transistoren Q3,
Q4 vorgespannt und aktiviert. Demnach ist das
Differenzverstärker der Transistoren Q3, Q4 virtuell parallel
mit dem Differenzverstärker der Transistoren Q3, Q4 zum
Anheben der Rückkopplungs-Schleifenverstärkung der
Oszillatorschaltung verbunden.
Ist die vorgegebene Zeitperiode nach dem Start des Systems
verstrichen, so schaltet der Zeitgeber 48 den Transistor Q11
ab, so daß das Differenzverstärker der Transistoren Q3, Q4
nicht mehr länger vorgespannt ist und deaktiviert wird.
Demnach ist die Rückkopplungs-Schleifenverstärkung dieser
Oszillatorschaltung unter dieser Bedingung geringer als unter
derjenigen der Schaltung, wenn das Differenzverstärker der
Transistoren Q3, Q4 aktiv ist.
In diesem Zeitpunkt unterdrückt die ALC-Einheit Schwankungen
in dem Pegel des Signals höherer Harmonischer.
Gemäß der Erfindung ist die Oszillatorschaltung so
ausgebildet, daß sie eine hohe Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung während einer festgelegten Zeitperiode
während des Starts des Systems aufweist und daß sie eine
niedrige Rückkopplungs-Schleifenverstärkung nach dem
Verstreichen dieser vorgegebenen Periode aufweist.
Demnach ermöglichen ein Oszillator und ein Empfänger mit
einem solchen Oszillator gemäß der Erfindung die folgenden
Vorteile.
Zunächst lassen sich die Kosten für den Haupttakt reduzieren.
Ein Kristall mit einem großen Anlaufwiderstandswert läßt sich
zum Bereitstellen einer Oszillation auf stabiler Basis
unabhängig von der Art des Kristalls einsetzen.
Da der Umfang höherer Harmonischer des Haupttakts (10,25 MHz
oder 10,26 MHz) während der fortlaufenden Oszillation nach
dem Start des Systems niedrig ist, treten keine
Wechselwirkungen mit irgendwelchen Signalen in dem FM-
Empfangsband auf.
Zweitens tritt kein Frequenzversatz für das zweite ZF-Signal
bei einem Tuner vom Doppelumsetztyp auf, und somit wird die
Empfindlichkeit gegenüber AM-Signalen nicht verschlechtert.
Dies ist hauptsächlich auf den Einsatz eines Haupttakts
zurückzuführen.
Die Fig. 21 zeigt ein schematisches Schaltbild einer fünften
Ausführungsform der Oszillatorschaltung gemäß der Erfindung.
Sie basiert auf dem in Fig. 19 gezeigten Oszillator.
Ein Paar von MOS-Transistoren T1, T2, die ein
Differenzverstärker darstellen, bildet eine
Oszillatorschaltung mit einer niedrigen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung. Ein anderes Paar von MOS-Transistoren
T3, T4, das ein Differenzverstärker darstellt, bildet eine
Oszillatorschaltung mit einer hohen Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung. Der Leitwert bzw. Wirkleitwert gm der
MOS-Transistoren T3, T4 weist einen Wert auf, der größer ist
als der Leitwert gm der MOS-Transistoren T1, T2.
Der Source-Anschluß des MOS-Transistors T1 ist mit dem Drain-
Anschluß eines MOS-Transistors T5 verbunden, und der Source-
Anschluß des MOS-Transistors T2 ist auch mit dem Drain-
Anschluß des MOS-Transistors T5 verbunden. Die Source-
Anschlüsse der MOS-Transistoren T5, T6, die ein
Differenzverstärker darstellen, sind mit dem Erdanschluß des
Systems über einen Widerstand R4 verbunden.
Die Source-Anschlüsse der Transistoren T3, T4 sind mit dem
Drain-Anschluß eines MOS-Transistors T11 über einen
Widerstand R13 verbunden. Das Ausgangssignal des Zeitgebers
48 wird dem Basisanschluß des MOS-Transistors T11 zugeführt,
dessen Source-Anschluß mit dem Erdanschluß des Systems
verbunden ist. Die Drain-Anschlüsse der MOS-Transistoren T1,
T3 werden als Ausgangsanschluß des Oszillators verbunden, und
sie sind mit dem Ausgangspin 47a des IC verbunden.
Der Zeitgeber 48 steuert den An/Abschaltbetrieb des MOS-
Transistors T11. Insbesondere bewirkt der Zeitgeber den
angeschalteten Zustand des MOS-Transistors T11 während einer
vorgegebenen Zeitperiode nach dem Start des Systems. Während
dieser Zeit ist das Differenzverstärker der MOS-Transistoren
T3, T4 vorgespannt und aktiviert. Demnach ist das
Differenzverstärker der MCS-Transistor T3, T4 virtuell
parallel mit dem Differenzverstärker der Transistoren T3, T4
zum Anheben der Rückkopplungs-Schleifenverstärkung der
Oszillatorschaltung verbunden.
Bei Verstreichen der vorgegebenen Zeitperiode nach dem Start
des Systems schaltet der Zeitgeber 48 den MOS-Transistor T11
so ab, daß das Differenzverstärker der Transistoren T3, T4
nicht mehr länger vorgespannt ist und deaktiviert wird.
Demnach ist die Rückkopplungs-Schleifenverstärkung dieser
Oszillatorschaltung unter dieser Bedingung niedriger als
diejenige der Schaltung in dem Zeitpunkt, wenn das
Differenzverstärker der MOS-Transistoren T3, T4 aktiv ist.
Gemäß dieser Erfindung ist die Oszillatorschaltung so
ausgebildet, daß sie eine hohe Rückkopplungs-
Schleifenverstärkung während einer vorgegebenen Zeitperiode
nach dem Start des Systems aufweist und eine niedrige
Rückkopplungs-Schleifenverstärkung nach dem Verstreichen
dieser vorgegebenen Zeitperiode.
Demnach ermöglichen ein Oszillator und ein Empfänger mit
einem solchen Oszillator gemäß der Erfindung diejenigen
Vorteile, die oben unter Bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben sind.
Zusätzliche Vorteile und Modifikationen ergeben sich
unmittelbar für den mit dem Stand der Technik Vertrauten.
Demnach ist die Erfindung in ihrem weitesten Sinne nicht auf
die spezifischen Details und darstellenden Ausführungsformen
beschränkt, die hier gezeigt und beschrieben sind. Somit sind
zahlreiche Modifikationen ohne Abweichen von dem Sinngehalt
und Schutzbereich des allgemeinen erfindungsgemäßen Konzepts
möglich, das durch die angefügten Patentansprüche und deren
Äquivalente definiert ist.
Claims (10)
1. Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß er enthält:
einen Umsetzer (112) zum Durchführen einer Frequenzumsetzung bei entweder einem FM-Signal für einen Einsatz in einem schlüssellosen Einlaßsystem oder einem Hochfrequenzsignal bei einer FM-Übertragung;
einen ZF-Begrenzerverstärker (113) zum Verstärken eines Ausgangssignals des Umsetzers und anschließenden Begrenzen einer Amplitude des Ausgangssignals auf einen vorgegebenen Pegel;
eine FM-Detektorschaltung (114) für die FM-Detektion eines Ausgangssignals des ZF-Begrenzerverstärkers; und
einen Mikrocomputer zum Steuern des Betriebs für das Verschließen und Aufschließen einer Tür eines Automobils auf der Grundlage eines von der FM-Detektorschaltung ausgegebenen FM-Schlüsselersatzsignals; derart, daß
die FM-Übertragungsgröße auf Basis eines von der FM- Detektorschaltung ausgegebenen Signals erzeugt wird.
einen Umsetzer (112) zum Durchführen einer Frequenzumsetzung bei entweder einem FM-Signal für einen Einsatz in einem schlüssellosen Einlaßsystem oder einem Hochfrequenzsignal bei einer FM-Übertragung;
einen ZF-Begrenzerverstärker (113) zum Verstärken eines Ausgangssignals des Umsetzers und anschließenden Begrenzen einer Amplitude des Ausgangssignals auf einen vorgegebenen Pegel;
eine FM-Detektorschaltung (114) für die FM-Detektion eines Ausgangssignals des ZF-Begrenzerverstärkers; und
einen Mikrocomputer zum Steuern des Betriebs für das Verschließen und Aufschließen einer Tür eines Automobils auf der Grundlage eines von der FM-Detektorschaltung ausgegebenen FM-Schlüsselersatzsignals; derart, daß
die FM-Übertragungsgröße auf Basis eines von der FM- Detektorschaltung ausgegebenen Signals erzeugt wird.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umsetzer einen ersten Oszillator (112c) für den
Einsatz in dem schlüssellosen Einlaßsystem enthält,
sowie einen zweiten Oszillator (112b) für den Einsatz in
dem Automobil-Audiosystem, einen Mischer (112a) zum
Durchführen der Frequenzumsetzung und eine
Auswahlvorrichtung (112d) zum Verbinden des ersten
Oszillators und des zweiten Oszillators mit dem Mischer.
3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
er ferner enthält:
eine erste Antenne (121b) für den Empfang einer von
einem Türschlüssel ausgegebenen FM-Wellenausgangsgröße,
einem HF-Verstärker (124) für das schlüssellose
Einlaßsystem für die Verstärkung der FM-
Wellenausgangsgröße des Türschlüssels zum Erzeugen des
FM-Signals, eine zweite Antenne (121a) für den Empfang
einer FM-Welle für eine FM-Übertragung und einen HF-
Verstärker für die FM-Übertragung zum Verstärken der FM-
Welle für die FM-Übertragung zum Erzeugen des
Hochfrequenzsignals für die FM-Übertragung.
4. Empfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Antenne und die zweite Antenne miteinander
kombiniert sind.
5. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mikrocomputer (105) den Betrieb des Umschaltens der
Auswahlvorrichtung steuert.
6. Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß er enthält:
einen ersten Umsetzer (112) zum Durchführen einer Frequenzumsetzung entweder bei einem FM-Signal für den Einsatz in einem schlüssellosen Einlaßsystem oder einem Hochfrequenzsignal für eine FM-Übertragung;
einen ZF-Begrenzerverstärker (113) zum Verstärken eines Ausgangssignals des ersten Umsetzers und anschließendem Begrenzen einer Amplitude des Ausgangssignals auf einen vorgegebenen Pegel;
einen zweiten Umsetzer (116) zum Durchführen einer zweiten Frequenzumsetzung bei einem Hochfrequenzsignal für eine AM-Übertragung;
einen ZF-Verstärker (117) mit einer Funktion für einen automatischen Schwundausgleich zum Verstärken einer Ausgangsgröße des zweiten Umsetzers;
eine AM-Detektorschaltung (119) für die AM-Detektion;
eine Auswahlvorrichtung (118) zum Zuführen entweder eines Ausgangssignals des ZF-Begrenzerverstärkers oder eines Ausgangssignals des ZF-Verstärkers; und
einen Mikrocomputer zum Steuern des Betriebs zum Verschließen und Aufschließen einer Tür eines Automobils auf der Basis einer AM-Schlüsselersatzausgangsgröße von der AM-Detektorschaltung; derart, daß
die Auswahlvorrichtung das Ausgangssignal des ZF- Begrenzerverstärkers dann auswählt, wenn der erste Umsetzer die Frequenzumsetzung des AM-Signals durchführt, und ferner der Ausgangssignal des ZF- Verstärkers dann durchführt, wenn der erste Umsetzer die Frequenzumsetzung des Hochfrequenzsignals für die FM- Übertragung durchführt, und
die AM-Übertragungsgröße auf der Grundlage eines von der AM-Detektorschaltung ausgegebenen AM-Funksignals erzeugt wird.
einen ersten Umsetzer (112) zum Durchführen einer Frequenzumsetzung entweder bei einem FM-Signal für den Einsatz in einem schlüssellosen Einlaßsystem oder einem Hochfrequenzsignal für eine FM-Übertragung;
einen ZF-Begrenzerverstärker (113) zum Verstärken eines Ausgangssignals des ersten Umsetzers und anschließendem Begrenzen einer Amplitude des Ausgangssignals auf einen vorgegebenen Pegel;
einen zweiten Umsetzer (116) zum Durchführen einer zweiten Frequenzumsetzung bei einem Hochfrequenzsignal für eine AM-Übertragung;
einen ZF-Verstärker (117) mit einer Funktion für einen automatischen Schwundausgleich zum Verstärken einer Ausgangsgröße des zweiten Umsetzers;
eine AM-Detektorschaltung (119) für die AM-Detektion;
eine Auswahlvorrichtung (118) zum Zuführen entweder eines Ausgangssignals des ZF-Begrenzerverstärkers oder eines Ausgangssignals des ZF-Verstärkers; und
einen Mikrocomputer zum Steuern des Betriebs zum Verschließen und Aufschließen einer Tür eines Automobils auf der Basis einer AM-Schlüsselersatzausgangsgröße von der AM-Detektorschaltung; derart, daß
die Auswahlvorrichtung das Ausgangssignal des ZF- Begrenzerverstärkers dann auswählt, wenn der erste Umsetzer die Frequenzumsetzung des AM-Signals durchführt, und ferner der Ausgangssignal des ZF- Verstärkers dann durchführt, wenn der erste Umsetzer die Frequenzumsetzung des Hochfrequenzsignals für die FM- Übertragung durchführt, und
die AM-Übertragungsgröße auf der Grundlage eines von der AM-Detektorschaltung ausgegebenen AM-Funksignals erzeugt wird.
7. Empfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Umsetzer einen ersten Oszillatorschaltung
(112c) für den Einsatz in dem schlüssellosen
Einlaßsystem enthält, sowie einen zweiten Oszillator
(112b) für den Einsatz in dem Automobil-Audiosystem,
einen Mischer (112a) zum Durchführen der
Frequenzumsetzung und eine Auswahlvorrichtung (112d) zum
Verbinden des ersten Oszillators oder des zweiten
Oszillators mit dem Mischer.
8. Empfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
er ferner enthält:
eine erste Antenne (121b) für den Empfang einer von
einem Türschlüssel ausgegebenen AM-Welle, einen HF-
Verstärker (124) für das schlüssellose Einlaßsystem zum
Verstärken der von dem Türschlüssel ausgegebenen AM-
Welle und zum Erzeugen des AM-Signals, eine zweite
Antenne (121a) für den Empfang einer AM-Welle für die
AM-Übertragung und einen HF-Verstärker (122) für die AM-
Übertragung zum Verstärken der AM-Welle für die AM-
Übertragung und zum Erzeugen eines Hochfrequenzsignals
für die AM-Übertragung.
9. Empfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Antenne und die zweite Antenne miteinander
kombiniert sind.
10. Empfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
er ferner enthält:
einen Mikrocomputer (105) zum Steuern des Betriebs des
Umschaltens bei der Auswahlvorrichtung.
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