DE19825791B4 - Kamineinsatz - Google Patents

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Abstract

Kamineinsatz,
bei dem ein Brennraum von einer Vorderwandung, einer Rückwandung, zwei Seitenwandungen, einer Bodenwandung und einer Deckenwandung begrenzt ist und die Vorderwandung teilweise als eine Tür mit Glasfüllung ausgebildet ist, bei dem eine Frischluft-Zuführung in den Brennraum und eine Abgas-Abführung aus dem Brennraum vorgesehen ist,
bei dem die Frischluft-Zuführung einen mit einer Schiebereinstellung versehenen Zutritt in dem Treffbereich von Vorderwandung und Bodenwandung aufweist,
bei dem die Frischluft-Zuführung über Kanäle in der Bodenwandung und der Rückwandung Einlaßöffnung in der unteren Hälfte der Rückwandung speist und über Kanäle Einlaßöffnung an der Deckenwandung oberhalb der Tür speist,
bei dem im Brennraum eine von der Rückwandung in Richtung zur Deckenwandung schräge Trennwand einen oberen Teilraum abtrennt, der einerseits mit einer Übergangsöffnung in den restlichen Brennraum übergeht und andererseits zu einem Abgas-Auslaßstutzen zu der Außenseite der Deckenwandung hin offen ist, und
bei dem Umlenkmittel für die Abgas-Abführung vorgesehen sind,...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kamineinsatz, bei dem ein Brennraum von einer Vorderwandung, einer Rückwandung, zwei Seitenwandungen, einer Bodenwandung und einer Deckenwandung begrenzt ist und die Vorderwandung teilweise als eine Tür mit Glasfüllung ausgebildet ist, bei dem eine Frischluft-Zuführung in den Brennraum und eine Abgas-Abführung aus dem Brennraum vorgesehen ist, bei dem die Frischluft-Zuführung einen mit einer Schiebereinstellung versehenen Zutritt in dem Treffbereich von Vorderwandung und Bodenwandung aufweist, bei dem die Frischluft-Zuführung über Kanäle in der Bodenwandung und der Rückwandung Einlaßöffnung in der unteren Hälfte der Rückwandung speist und über Kanäle Einlaßöffnung an der Deckenwandung oberhalb der Tür speist, bei dem im Brennraum eine von der Rückwandung in Richtung zur Deckenwandung schräge Trennwand einen oberen Teilraum abtrennt, der einerseits mit einer Übergangsöffnung in den restlichen Brennraum übergeht und andererseits zu einem Abgas-Auslaßstutzen zu der Außenseite der Deckenwandung hin offen ist und bei dem Umlenkmittel für die Abgas-Abführung vorgesehen sind.
  • Bei einem bekannten ( DE 39 03 807 A1 ) Kamineinsatz dieser Art ist die Rückwandung-Einlaßöffnung für Frischluft am unteren Ende der schrägen Trennwand angeordnet und zwar etwa bei ein Drittel der Höhe der Brennkammer. Die Einlaßöffnung ist im wesentlichen geradeausgerichtet. Die Bodenwandung bildet zum Brennraum hin ein Rost. Die Vorderwand-Einlaßöffnung für Frischluft ist in Höhe des vorderen Endes der schrägen Trennwand angeordnet. Der Teilraum grenzt unmittelbar an den Auslaßstutzen an und die Umlenkmittel für die Abgas-Abführung sind eine Rauchgasleitplatte in dem Teilraum und eine Durchgangsverengung am Übergang des Teilraums in den Auslaßstutzen. Bei dem bekannten Kamineinsatz ist die Abbrand-Abgassituation nicht befriedigend und enthält das den Auslaßstutzen verlassende Abgas noch einen hohen Anteil an Rauchteilchen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kamineinsatz der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine vollständigere bzw. bessere Verbrennung durch eine verbesserte Frischluftführung und eine verbesserte Feuerungs- bzw. Rauchgasführung erreicht ist. Der erfindungsgemäße Kamineinsatz ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwandung-Einlaßöffnung für Frischluft mit Abstand von der schrägen Trennwand im unteren Viertel der Höhe des Brenn raums angeordnet und abwärts zur Bodenwandung gerichtet ist und die Bodenwandung zum Brennraum hin rostlos geschlossen ist, daß die Vorderwand-Einlaßöffnung für Frischluft in Höhe der Übergangsöffnung zum Teilraum angeordnet ist und daß zwischen dem Teilraum und dem Auslaßstutzen ein zwischengeordneter Raum angeordnet ist, eine Übergangsöffnung vom Teilraum zum zwischengeordneten Raum im Mittenbereich durch einen Quersteg überdeckt ist und der Auslaßstutzen gegenüber dieser Übergangsöffnung in Richtung zur Vorderwandung versetzt ist.
  • Durch die beim erfindungsgemäßen Kamineinsatz vorgesehene Gestaltung und Anordnung der Rückwand-Einlaßöffnung wird die Verbrennung oberhalb der Bodenwandung, d.h. im eigentlichen sichtbaren Feuer verbessert; diese Belüftung ist besonders beim Anfang des Feuers, d.h. in der Anheizphase von Bedeutung. Durch die Gestaltung und Anordnung der Vorderwand-Einlaßöffnung für Frischluft wird die Verbrennung im oberen Teil des Brennraums, d.h. über dem sichtbaren Feuer verbessert. Die von der Vorderwand-Einlaßöffnung kommende Frischluft sorgt primär für den Abbrand und ist im wesentlichen Primärluft zum Brennen. Die von der Vorderwand-Einlaßöffnung kommende Frischluft gelangt aber auch durch die Übergangsöffnung in den Teilraum und sorgt dort für eine erhebliche Nachverbrennung. Diese ausgeprägte Nachverbrennung ist nicht nur wegen der Energieausbeute, sondern insbesondere wegen der Abgasreinigung wichtig. Der Auslaß des Abgases zum Auslaßstutzen ist gebremst, damit die gewünschte kräftige Nachverbrennung stattfinden kann. Die Nachverbrennung findet oberhalb der schrägen Trennwand statt. Die Führung der Zuluft und die Abgasführung sind in Kombination zu betrachten, da sie sich gegenseitig beeinflussen und zusammenwirkend die Abgas-Abbrandsituation beeinflussen. Bei dem erfindungsgemäßen Kamineinsatz fällt ein nahezu schadstofffreies Abgas an.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn im Brennraum auf der Bodenwandung mit Abstand von und vor der Vorderwandung ein herausnehmbares Trennblech steht. Das Trennblech hindert sich auf der Bodenwandung sammelnde Asche daran, sich gegen die Tür zu legen.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn sich die Tür der Breite nach über die gesamte Breite der Vorderwandung erstreckt. Dies ergibt eine maximal große Zugangsöffnung zum Inneren des Kamineinsatzes, was für das Einbringen von Schamottesteinen günstig ist.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der die Rückwandung-Einlaßöffnung für Frischluft bildende Kanal unter einem Winkel von 25-35° gegenüber einer Waagerechten mit gleichbleibendem Querschnitt abwärts verläuft. Hierdurch wird die Frischluft gebündelt unmittelbar einem beginnenden Feuer dicht an der Bodenwandung zugeführt.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn die Rückwand-Einlaßöffnung für Frischluft im unteren Fünftel der Höhe des Brennraums angeordnet ist. Auch dies bringt Frischluft verbessert zu dem Feuer dicht über der Bodenwandung.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn das untere Ende der schrägen Trennwand in der oberen Hälfte des Brennraums liegt. Dies gibt dem Feuer mehr Raum und konzentriert die Abgasführung.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Vorderwand-Einlaßöffnung sich spaltartig über die Breite der Glasfüllung der Tür erstreckt. Die entlang der Tür und damit der Glasfüllung abwärtsströmende Luft hält die Glasfüllung frei von Niederschlägen.
  • Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung liegt vor, wenn die Vorderwand-Einlaßöffnung am Ende eines Kanals liegt, der nach unten hin von einem zur Tür hin schräg abwärtsgerichtetem Leitblech begrenzt ist. Aufgrund dieses Kanals und dieses Leitblechs, die schräg abwärtsgerichtet sind, wird die Aufteilung der zugeführten Frischluft einerseits abwärts in den unteren Teil des Brennraums und andererseits seitwärts in den Teilraum zur Nachverbrennung verbessert. Das Leitblech ist z.B. um ca. 40° gegenüber einer Waagerechten geneigt und die Öffnung hat z.B. einen Abstand von ca. 30 mm von der Glasfüllung.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Quersteg in etwa die Breite des Auslaßstutzens aufweist. Hierdurch ist ein gerades, ungebremstes Abstömen auch von Abgasresten vermieden.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn der Versatz des Auslaßstutzens gegenüber der Übergangsöffnung mindestens ein Viertel der zur Rückwandung rechtwinkeligen Tiefe der Übergangsöffnung ausmacht. Je größer der Versatz ist, desto größer ist die Bremsung des abströmenden Abgases, weshalb eine genaue Abstimmung dieses Versatzes wichtig ist.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der Zutritt Zutrittslöcher für die Vorderwand-Einlaßöffnung und Zutrittslöcher für die Rückwand-Einlaßöffnung bildet und die Schiebereinstellung an den Zutrittslöchern Steuerplatten für die Vorderwand-Einlaßöffnung und Steuerplatten für die Rückwand-Einlaßöffnung aufweist und die beiden Arten von Steuerplatten mit demselben Schieber-Handgriffglied betätigbar sind, und daß bei einer Stellung der Schiebereinstellung die Zutrittslöcher für die Rückwand-Einlaßöffnung völlig geschlossen und die Zutrittslöcher für die Vorderwand-Einlaßöffnung ganz oder teilweise offen sind. Mit Hilfe dieser Schiebereinstellung läßt sich die Frischluftzufuhr zu der Rückwand-Einlaßöffnung und zu der Vorderwand-Einlaßöffnung verbessert aufteilen und mengenmäßig regulieren.
  • Die Erfindung besteht auch in einem Kamineinsatz der eingangs genannten Art, bei dem eine Schamotteauskleidung vorgesehen ist und der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schamotteauskleidung von einem Satz von Schamottesteinen gebildet ist, die ihren Abmessungen nach durch Türöffnung der Vorderwandung schiebbar sind und im Kamineinsatz lose aufgelegt sind. Die Schamottesteine werden nur durch die geöffnete Feuerraum-Tür in den Kamineinsatz eingesetzt. Dies erfolgt am Aufstellungsort des Kamineinsatzes und läßt so den gesonderten Transport der Schamottesteine zum Aufstellungsort zu.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Bodenwandung einen Deckel aufweist, in den als Schamottesteine ein mittlerer Füllstein und eine Deckelabschlußstein eingesetzt sind. Der mittlere Füllstein und der Deckelabschlußstein, die der Führung des Abgases zum Auslaßstutzen dienen, werden zuerst eingesetzt.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn an die Bodenwandung mittels einer abgesetzten Halteleiste als Schamottestein ein Umlenkstein angesetzt ist, der sich über Eck mit einem linken Füllstein und einem rechten Füllstein zur Rückwandung hin fortsetzt. Diese sodann eingesetzten Schamottesteine begrenzen den Teilraum des Nachbrennens nach oben und lassen für das Abgas einen mittigen Durchgang in Richtung zum Auslaßstutzen frei.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn die den Brennraum begrenzenden Schamottesteine ein Bodenstein, zwei rechteckige Seitensteine, zwei abgeschrägte Seitensteine, ein Rückwandstein und ein Trennstein für die schräge Trennwand sind. Diese Schamottesteine, die den eigentlichen Brennraum begrenzen, werden abschließend eingesetzt.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt
  • 1 eine Vorderansicht eines Kamineinsatzes,
  • 2 einen teilweisen vertikalen Schnitt des Kamineinsatzes gemäß 1,
  • 3 einen weiteren vertikalen Schnitt des Kamineinsatzes gemäß 1,
  • 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in 3,
  • 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in 3,
  • 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in 3,
  • 7 ein Schema zur Verdeutlichung der Rauchgasführung des Kamineinsatzes gemäß 1 und
  • 8 ein Schema zur Verdeutlichung der Schiebereinstellung des Kamineinsatzes gemäß 1.
  • Der Kamineinsatz gemäß Zeichnung umfaßt ein rechteckiges Gehäuse 1, das zur Vorderseite hin offen ist, zur Vorderseite hin durch einen Rohrrahmen 2 fortgesetzt ist und oben einen Deckel 3 trägt, auf dem ein Auslaßstutzen 4 sitzt, der in 3-5 nicht gezeigt ist. Das Gehäuse 1, der Rohrrahmen 2, der Deckel 3 und der Auslaßstutzen 4 bestehen aus Stahlblech, Als Vorderwandung 5 ist eine Tür vorgesehen, die über seitliche Gelenke drehbar gelagert ist, zum großen Teil aus Glasfüllung 6 besteht und außen ein Griffstück 7 trägt. In 1 sieht man durch die Glasfüllung 6 ein Trennblech 8, das nach oben hin kammartig gestaltet Durchbrüche 9 bildet, die Luft hindurchtreten lassen. Unterhalb der Tür befindet sich eine Blende 10, die mittig mit einem länglichen Führungsspalt 11 für ein Handgriffglied 12 einer Schiebereinstellung versehen ist. Am oberen Ende der Glasfüllung 6 sieht man in eine spaltartige Vorderwand-Einlaßöffnung 13, die nach unten hin von einem Leitblech 14 begrenzt ist.
  • Abgesehen von der Vorderwandung 5 bildet der Kamineinsatz gemäß 2 eine Bodenwandung 15, eine Rückwandung 16, zwei Seitenwandungen 17 und eine Deckenwandung 18. Die Bodenwandung 15 weist mit Abstand vom Boden des Gehäuses 1 einen Bodenstein 19 auf der bei dem Rohrrahmen 2 endet. Oberhalb des Bodensteins 19 befindet sich ein Brennraum 20. Zu dem unteren Teil der Rückwandung 16 gehört ein Rückwandstein 21, der von der Rückwand des Gehäuses 1 Abstand aufweist. Der obere Teil der Rückwandung 16 ist nur von der Rückwand des Gehäuses 1 gebildet. Jede Seitenwandung 17 weist im unteren Teil einen rechteckigen Seitenstein 22 auf, der bei dem Rohrrahmen 2 endet, und nach oben hin einen abgeschrägten Seitenstein 23 auf, der einerseits bei dem Rohrrahmen 2 endet und andererseits eine Schräge 24 bildet. Auf den beiden Schrägen 24 liegt ein Trennstein 25. Die Rückwandung 16 trägt oberhalb des Trennsteins 25 in das Innere des Ka mineinsatzes ragend Simse, auf denen ein mittlerer Füllstein 26 angeordnet ist. Zwischen dem mittleren Füllstein 26 und der Bodenwandung 18 befindet sich ein Umlenkstein 28, der am oberen Ende von einer Halteleiste 38 abgestützt ist, die an der Decke des Gehäuses 1 angeschraubt ist. Anschließend an die Rückwand des Gehäuses 1 sind oberhalb des mittleren Füllsteins 26 beiderseits von diesem im Bereich des Deckels 3 ein linker Füllstein 29 und ein rechter Füllstein 27 angeordnet. Im Deckel ist auch ein Deckelabschlußstein 30 angeordnet, der Rauchgas in den Abschlußstutzen 4 zwingt.
  • Über eine weiter unten im einzelnen erörterte Schiebereinstellung strömt Frischluft in Kanäle 31 in der Bodenwandung 15, wobei sich diese Kanäle zwischen dem Gehäuse 1 und dem Bodenstein 19 befinden. Diese Kanäle 31 gehen in Kanäle 32 über, die sich zwischen dem Gehäuse 1 und dem Rückwandstein 21 befinden und kurz oberhalb des Bodensteins 19 in einen Kanal 33 übergehen, der den Rückwandstein 21 quert und zum Brennraum 20 hin eine Rückwand-Einlaßöffnung 34 für Frischluft bildet. Gemäß 4 und 5 wird die Rückwand-Einlaßöffnung von drei voneinander getrennten Öffnungsbereichen gebildet. Frischluft gelangt gemäß 2 von der Schiebereinstellung in den Bodenteil des Rohrrahmens 2, strömt durch die beiden Seitenteile des Rohrrahmens 2 aufwärts und strömt in den Deckenteil des Rohrrahmens 2. Von dort zweigt ein kurzer Kanal ab, der zur Vorderwandung 5 hin gerichtet ist, die Vorderwand-Einlaßöffnung 13 bildet und nach unten von dem Leitblech 14 begrenzt ist.
  • Zwischen dem oberen Ende des Trennsteins 25 und der Deckenwandung 18 befindet sich gemäß 2 eine Übergangsöffnung 13 vom restlichen bzw. eigentlichen Brennraum zu einem Teilraum 36, der der Nachverbrennung dient. Die Höhe des Brennraums 20 bemißt sich von der Oberseite des Bodensteins 19 bis zur Unterseite der Deckenwandung 18. Der Teilraum 36 ist zur Rückwandung 16 abwärtsgerichtet und bei dieser beiderseits des mittleren Füllsteins 26 nach oben hin offen und zwar in einen zwischengeordneten Raum 37. Der zwischengeordnete Raum 37 ist an beiden Seiten außen durch den linken Füllstein 29 und den rechten Füllstein 27 überdeckt, so daß Abgas zwischen diesen beiden Füllsteinen hindurch zu dem Auslaßstutzen 4 strömen muß, der bzgl. der beiden Seitenwandungen 17 mittig angeordnet ist und von der Rückwandung 16 weg versetzt ist.
  • 3-6 verdeutlichen Einzelheiten des Kamineinsatzes, die bereits im Vorhergehenden angegeben sind. In 7 ist unten mittig der mittlere Füllstein 26 gestrichelt gezeigt und ist daneben der Umlenkstein 28 gepunktet gezeigt. Etwas höher sind der rechte Füllstein 27 und der linke Füllstein 29 gestrichelt gezeigt und ist der Deckelabschlußstein 30 strichpunktiert gezeigt. Etwas höher ist der Auslaßstutzen 4 durchgezogen gezeigt. Gemäß 8 ist bei der Schiebereinstellung das Handgriffglied 12 an einem Gestänge vorgesehen, das einerseits Zutrittslöcher 39 für die Rückwand-Einlaßöffnung 34 und andererseits Zutrittslöcher 40 für die Vorderwand-Einlaßöffnung 13 aufweist. Das Gestänge trägt Steuerplatten 41, 42, die die Zutrittslöcher 39 und 40 in der gezeigten, linken Position des Handgriffgliedes 12 freilassen. Ist das Handgriffglied 12 nach rechts in eine mittlere Position geschoben, dann sind die einen Zutrittslöcher 39 verschlossen und die anderen Zutrittslöcher 40 offen. Wird das Handgriffglied 12 weiter nach rechts in eine rechte Position geschoben, dann werden auch die Zutrittslöcher 42 allmählich geschlossen.

Claims (15)

  1. Kamineinsatz, bei dem ein Brennraum von einer Vorderwandung, einer Rückwandung, zwei Seitenwandungen, einer Bodenwandung und einer Deckenwandung begrenzt ist und die Vorderwandung teilweise als eine Tür mit Glasfüllung ausgebildet ist, bei dem eine Frischluft-Zuführung in den Brennraum und eine Abgas-Abführung aus dem Brennraum vorgesehen ist, bei dem die Frischluft-Zuführung einen mit einer Schiebereinstellung versehenen Zutritt in dem Treffbereich von Vorderwandung und Bodenwandung aufweist, bei dem die Frischluft-Zuführung über Kanäle in der Bodenwandung und der Rückwandung Einlaßöffnung in der unteren Hälfte der Rückwandung speist und über Kanäle Einlaßöffnung an der Deckenwandung oberhalb der Tür speist, bei dem im Brennraum eine von der Rückwandung in Richtung zur Deckenwandung schräge Trennwand einen oberen Teilraum abtrennt, der einerseits mit einer Übergangsöffnung in den restlichen Brennraum übergeht und andererseits zu einem Abgas-Auslaßstutzen zu der Außenseite der Deckenwandung hin offen ist, und bei dem Umlenkmittel für die Abgas-Abführung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwandung-Einlaßöffnung (34) für Frischluft mit Abstand von der schrägen Trennwand (25) im unteren Viertel der Höhe des Brennraums (20) angeordnet und abwärts zur Bodenwandung (15) gerichtet ist und die Bodenwandung (15) zum Brennraum (20) hin rostlos geschlossen ist, dass die Vorderwand-Einlaßöffnung (13) für Frischluft in Höhe der Übergangsöffnung (35) zum Teilraum (36) angeordnet ist und dass zwischen dem Teilraum (36) und dem Auslaßstutzen (4) ein zwischengeordneter Raum (37) angeordnet ist, eine Übergangsöffnung vom Teilraum (36) zum zwischengeordneten Raum (37) im Mittenbereich durch einen Quersteg (26) überdeckt ist und der Auslaßstutzen (4) gegenüber dieser Übergangsöffnung in Richtung zur Vorderwand (5) versetzt ist.
  2. Kamineinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Brennraum (20) auf der Bodenwandung (15) mit Abstand von und vor der Vorderwandung (5) ein herausnehmbares Trennblech (8) steht.
  3. Kamineinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tür der Breite nach über die gesamte Breite der Vorderwandung (5) erstreckt.
  4. Kamineinsatz nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Rückwandung-Einlaßöffnung (34) für Frischluft bildende Kanal (33) unter einem Winkel von 25-35° gegenüber einer Waagerechten mit gleichbleibendem Querschnitt abwärts verläuft.
  5. Kamineinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand-Einlaßöffnung (34) für Frischluft im unteren Fünftel der Höhe des Brennraums (20) angeordnet ist.
  6. Kamineinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der schrägen Trennwand (25) in der oberen Hälfte des Brennraums (20) liegt.
  7. Kamineinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand-Einlaßöffnung (13) sich spaltartig über die Breite der Glasfüllung (6) der Tür erstreckt.
  8. Kamineinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand-Einlaßöffnung (13) am Ende eines Kanals liegt, der nach unten hin von einem zur Tür hin schräg abwärtsgerichteten Leitblech (14) begrenzt ist.
  9. Kamineinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg (26) in etwa die Breite des Auslaßstutzens (4) aufweist.
  10. Kamineinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz des Auslaßstutzens (4) gegenüber der Übergangsöffnung mindestens ein Viertel der zur Rückwandung (16) rechtwinkeligen Tiefe der Übergangsöffnung ausmacht.
  11. Kamineinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zutritt Zutrittslöcher (40) für die Vorderwand-Einlaßöffnung (13) und Zutrittslöcher (39) für die Rückwand-Einlaßöffnung (34) bildet und die Schiebereinstellung an den Zutrittslöchern (40, 39) Steuerplatten (42) für die Vorderwand-Einlaßöffnung und Steuerplatten (41) für die Rückwand-Ein laßöffnung aufweist und die beiden Arten von Steuerplatten (41, 42) mit demselben Schieber-Handgriffglied (12) betätigbar sind, und daß bei einer Stellung der Schiebereinstellung die Zutrittslöcher (39) für die Rückwand-Einlaßöffnung (34) völlig geschlossen und die Zutrittslöcher (40) für die Vorderwand-Einlaßöffnung (13) ganz oder teilweise offen sind.
  12. Kamineinsatz, bei dem ein Brennraum von einer Vorderwandung, einer Rückwandung, zwei Seitenwandungen, einer Bodenwandung und einer Deckenwandung begrenzt ist und die Vorderwandung teilweise als eine Tür mit Glasfüllung ausgebildet ist, bei dem eine Frischluft-Zuführung in den Brennraum und eine Abgas-Abführung aus dem Brennraum vorgesehen ist, bei dem die Frischluft-Zuführung einen mit einer Schiebereinstellung versehenen Zutritt in dem Treffbereich von Vorderwandung und Bodenwandung aufweist, bei dem die Frischluft-Zuführung über Kanäle in den Bodenwandung und der Rückwandung Einlaßöffnung in der unteren Hälfte der Rückwandung speist und über Kanäle Einlaßöffnung an der Deckenwandung oberhalb der Tür speist, bei dem im Brennraum eine von der Rückwandung in Richtung zur Deckenwandung schräge Trennwand einen oberen Teilraum abtrennt, der einerseits mit einer Übergangsöffnung in den restlichen Brennraum übergeht und andererseits zu einem Abgas-Auslaßstutzen zu der Außenseite der Deckenwandung hin offen ist, bei dem Umlenkmittel für die Abgas-Abführung vorgesehen sind und bei dem eine Schamotteauskleidung vorgesehen ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schamotteauskleidung von einem Satz von Schamottesteinen (19, 21-23, 25-30) gebildet ist, die ihren Abmessungen nach durch die Türöffnung der Vorderwandung (5) schiebbar sind und im Kamineinsatz lose aufgelegt sind.
  13. Kamineinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenwandung (18) einen Deckel (3) aufweist, in den als Schamottesteine ein mittlerer Füllstein (26) und ein Deckelabschlußstein (30) eingesetzt sind.
  14. Kamineinsatz nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an die Deckenwandung (18) mittels einer abgesetzten Halteleiste (38) als Schamottestein ein Umlenkstein (28) angesetzt ist, der sich über Eck mit einem linken Füllstein (29) und einem rechten Füllstein (27) zur Rückwandung (16) hin fortsetzt.
  15. Kamineinsatz nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die den Brennraum (20) begrenzenden Schamottesteine ein Bodenstein (19), zwei rechteckige Seitensteine (22), zwei abgeschrägte Seitensteine (23), ein Rückwandstein (21) und ein Trennstein (25) für die schräge Trennwand sind.
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