DE19825026A1 - Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung zum Einsatz auf Flughäfen, Straßen, Eisenbahnanlagen und Schiffahrtswegen - Google Patents

Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung zum Einsatz auf Flughäfen, Straßen, Eisenbahnanlagen und Schiffahrtswegen

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Abstract

Eine Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung (1) zum Einsatz auf Flughäfen, Straßen, Eisenbahnanlagen und Schiffahrtswegen, z. B. für eine Anflugweganzeige einer Flughafenlandebahn, hat zumindest eine Lichtquelle (7), mittels der Licht durch eine Ausgangsscheibe (3) abstrahlbar ist. Zur Befreiung bzw. Freihaltung der Außenseite der Ausgangsscheibe (3) von kondensiertem Wasser, Eis sowie darin enthaltenen Schmutzpartikeln wird vorgeschlagen, daß die Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung (1) eine Reinhaltevorrichtung hat, mittels der eine Anlagerung von Wasser, Feuchtigkeit, darin enthaltenen Schmutzpartikeln u. dgl. an der Ausgangsscheibe verhinder- bzw. beseitigbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungs- oder Sig­ naleinrichtung zum Einsatz auf Flughäfen, Straßen, Eisen­ bahnanlagen und Schiffahrtswegen, z. B. für eine Anflugwegan­ zeige einer Flughafenlandebahn, mit zumindest einer Licht­ quelle, mittels der Licht durch eine Ausgangsscheibe der Be­ leuchtungs- oder Signaleinrichtung abstrahlbar ist.
Angesichts der zunehmenden Verkehrsdichte auf allen Verkehrs­ wegen kommt der Beleuchtung und der Signalabgabe bei der Steuerung von Flug- bzw. Fahrzeugbewegungen auf Flughäfen, Straßen, Wasserwegen und Eisenbahnanlagen eine immer größere Bedeutung zu, um trotz der Zunahme der Verkehrsdichte die Si­ cherheit von Menschen und Material zu gewährleisten.
Als ein Beispiel sei hier eine Anflugweganzeige einer Flugha­ fenlandebahn aufgeführt, mittels der für den Piloten eines im Landeanflug befindlichen Flugzeugs eine sich verstärkende, präzise Anzeige geschaffen wird, so daß der Pilot das Flug­ zeug im korrekten Anflugwinkel und auf dem korrekten Lande­ punkt auf der Flughafenlandebahn aufsetzt.
Derartige bekannte Beleuchtungs- oder Signaleinrichtungen sind normalerweise im Freien angeordnet und damit den Unbil­ den des Wetters ausgesetzt, was insbesondere bei Einsatzorten in nördlichen oder mittleren nördlichen Breiten insoweit pro­ blematisch ist, als angelagerte Feuchtigkeit bei Frost, der dort häufig auftritt, gefriert und zu permanenten Ablagerun­ gen auf der Außenseite der Ausgangsscheibe führt. Bei Inbe­ triebnahme der Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung wird dann aufgrund der mit der Inbetriebnahme einhergehenden Abwärme diese unerwünschte Ablagerung nach und nach beseitigt, jedoch vergeht bis zur vollständigen Beseitigung der Ablagerung ein vergleichsweise langer Zeitraum, so daß die Betriebssicher­ heit der die Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung aufweisen­ den Anlage erheblich beeinträchtigt sein kann. Dies insbeson­ dere deshalb, da, insbesondere beim Einsatz auf Flughäfen, die abgelagerte Schicht häufig im Zusammenhang mit Jettrieb­ werken auftretenden Ruß und ähnliche Schmutzpartikel enthält, die beim Auftauen und bei der darauf folgenden Beseitigung der Ablagerung auf der Außenfläche der Ausgangsscheibe ver­ bleiben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs ge­ schilderte gattungsgemäße Beleuchtungs- oder Signaleinrich­ tung derart weiterzubilden, daß - auch bei längeren Still­ standszeiten - unmittelbar nach Wiederinbetriebnahme bzw. nach einem geringen Zeitraum nach der Wiederinbetriebnahme ein sicherer Betrieb der die Beleuchtungs- oder Signalein­ richtung aufweisenden Anlage möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Reinhaltevor­ richtung gelöst, mittels der eine Anlagerung von Wasser, Feuchtigkeit, darin enthaltenen Schmutzpartikeln ud. dgl. an der Ausgangsscheibe verhinder- bzw. beseitigbar ist. Durch die erfindungsgemäße Reinhaltevorrichtung wird die Anlagerung von Feuchtigkeit, Schmutz od. dgl. auf der Außenseite der Aus­ gangsscheibe verhindert oder aber, im Bedarfsfall, sehr schnell beseitigt; der Einsatz irgendwelcher Reinigungsausrü­ stungen mit bewegbaren bzw. sich bewegenden Bauteilen ist er­ findungsgemäß vermeidbar.
Besondere Bedeutung hat die erfindungsgemäße Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung für Anlagen, bei denen mittels der zu­ mindest einen Lichtquelle Licht in unterschiedlichen Farben abgestrahlt wird. Dies deshalb, da sich durch die Ablagerun­ gen auf der Außenseite der Ausgangsscheibe Änderungen der Beugungs-/Streuungseigenschaften und Änderungen im Farbspek­ trum des von der Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung abge­ strahlten Lichts ergeben könnten, was im Falle der erfin­ dungsgemäßen Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung zuverlässig verhindert wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung ist deren Ausgangs­ scheibe auf ihrer Außenseite mit einer Antibeschlagbeschich­ tung versehen, die vorzugsweise aus einem hydrophoben Werk­ stoff ausgebildet ist. Hierdurch wird bereits die Anlagerung von Feuchtigkeit in Form von Wasser oder kondensiertem Dampf bzw. kondensierter Luftfeuchtigkeit verhindert, womit auch eine Anlagerung von darin enthaltenen Schmutzpartikeln aus­ fällt.
Die Reinhaltevorrichtung kann alternativ oder zusätzlich als Umwandlungsvorrichtung ausgebildet sein, mittels der von der zumindest einen Lichtquelle abgestrahltes Licht in Wärmeener­ gie umgewandelt wird, mit der die Ausgangsscheibe beauf­ schlagt werden kann. Etwaig auf der Außenseite der Ausgangs­ scheibe vorhandene gefrorene Feuchtigkeit wird durch die Auf­ heizung der Ausgangsscheibe verflüssigt, so daß die Feuchtig­ keit in Form flüssigen Wassers abfließen kann, womit auch in der Feuchtigkeit enthaltene Schmutzpartikel weitestgehend ab­ fließen.
Zur technischen Verwirklichung einer derartigen Umwandlungs­ vorrichtung kann es ausreichend sein, wenn innerhalb der er­ findungsgemäßen Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung z. B. mittels auftretender Temperaturunterschiede eine Luftströmung geschaffen wird, die durch das abgestrahlte Licht erwärmt und auf die Innenseite der Ausgangsscheibe gerichtet wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung einer solchen Umwand­ lungsvorrichtung weist die Ausgangsscheibe Flächenabschnitte auf, die so eingefärbt sind, daß auf sie auftreffendes, von der zumindest einen Lichtquelle abgestrahltes Licht in Wärme­ energie umgewandelt wird. Mittels dieser Wärmeenergie wird dann die Ausgangsscheibe insgesamt oder insbesondere in ihren äußeren Abschnitten gleichmäßig erhitzt, so daß gefrorene Feuchtigkeit verflüssigt wird und das auf der Außenseite der Ausgangsscheibe vorhandene Wasser mit den in ihm enthaltenen Schmutzpartikeln abfließt. Die Temperaturdifferenz zwischen der Ausgangsscheibe und den übrigen Einrichtungsteilen si­ chert, daß aufgrund der niedrigeren Temperatur der übrigen Einrichtungsteile dort und, nicht auf der geheizten Ausgangs­ scheibe eine Kondensation bewirkt wird.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine schwarze Einfärbung derartiger Flächenabschnitte erwiesen.
Die Flächenabschnitte können zweckmäßigerweise als Streifen ausgebildet sein, weil hierdurch die gleichmäßige Übertragung der in den Flächenabschnitten entstehenden Wärmeenergie auf die Ausgangsscheibe erleichtert wird.
Die Streifen sind bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Ausgangsscheibe orthogonal bzw. quer in der Lichtfarbtransi­ tionsebene der Ausgangsscheibe angeordnet.
Bei in Kanada und damit in nördlichen Breiten durchgeführten Testversuchen hat sich herausgestellt, daß es ausreichend ist, wenn der von den Streifen überlagerte Flächenanteil der Lichttransitionsebene der Ausgangsscheibe ca. 7% beträgt; der Flächenanteil kann jedoch jeden die Funktionsfähigkeit der Beleuchtungs- und Signaleinrichtung nicht beeinträchti­ genden Wert annehmen, wobei Testversuche bis zu einem Flä­ chenanteil von 25% durchgeführt worden sind.
Bei einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung weist die Umwandlungsvorrichtung eine strahlenabsorbierende Schichtlage und/oder Beschichtung der Ausgangsscheibe auf, mittels der von der zumindest einen Lichtquelle abgestrahltes Licht teilweise in Wärmeenergie umwandelbar ist. Aus der Schichtlage bzw. aus der Beschichtung gelangt die Wärmeener­ gie dann in die Ausgangsscheibe, so daß etwaig auf deren Au­ ßenseite abgelagerte gefrorene Feuchtigkeit verflüssigt wird und mit dem entstehenden flüssigen Wasser auch in diesem ent­ haltene Schmutzpartikel abfließen können.
Es ist auch möglich, daß die Ausgangsscheibe selbst praktisch als Umwandlungsvorrichtung ausgebildet ist, dann nämlich, wenn sie zumindest teilweise aus einem Werkstoff zusammenge­ setzt ist, mittels dem von der zumindest einen Lichtquelle abgestrahltes Licht teilweise in Wärmeenergie umwandelbar ist.
Als Werkstoff für die Schichtlage bzw. die Beschichtung der Ausgangsscheibe bzw. die teilweise Ausgestaltung der Aus­ gangsscheibe sollte zweckmäßigerweise ein solcher vorgesehen werden, der im wesentlichen den Infrarotanteil des von der zumindest einen Lichtquelle abgestrahlten Lichts in Wärmee­ nergie umwandelt. Hierdurch wird das von der erfindungsgemä­ ßen Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung abgestrahlte sicht­ bare Licht nicht verringert.
Bei Entwicklung der erfindungsgemäßen Beleuchtungs- oder Si­ gnaleinrichtung hat sich herausgestellt, daß es vorteilhaft ist, wenn die Ausgangsscheibe mit einem Blau- oder Grün­ schleier in Form einer Schicht bzw. eines Films versehen wird, da hierdurch eine Aufklärung des von der erfindungsge­ mäßen Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung abgestrahlten Lichts hinsichtlich der in ihm enthaltenen Farben erreicht wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Beleuchtungs- bzw. Signaleinrich­ tung für eine Anflugweganzeige einer Flughafenlande­ bahn;
Fig. 2 eine prinzipielle Teildarstellung einer Ausgangsscheibe der in Fig. 1 dargestellten Beleuchtungs- oder Signal­ einrichtung;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Ausgangs­ scheibe der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung;
Fig. 4 eine Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform der Ausgangsscheibe der in Fig. 1 dargestellten erfindungs­ gemäßen Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung und
Fig. 5 eine Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform der Ausgangsscheibe der in Fig. 1 dargestellten erfindungs­ gemäßen Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung.
Eine in Fig. 1 prinzipiell dargestellte erfindungsgemäße Be­ leuchtungs- oder Signaleinrichtung 1 gehört zu Warn-, Signal-, Leit- und Beleuchtungsanlagen, wie sie beispielswei­ se auf Flughäfen, im Straßenverkehr, bei Eisenbahnanlagen oder auf Schiffahrtswegen zum Einsatz kommen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Beleuchtungs- bzw. Signaleinrichtung 1 als Bestandteil einer Anflugwegan­ zeige einer Flughafenlandebahn, mittels der der Pilot eines anfliegenden Flugzeugs bezüglich der Anflugrichtung und be­ züglich des Anflugwinkels so geleitet wird, daß er in korrek­ ter Richtung und im korrekten Landepunkt die Flughafenlande­ bahn erreicht.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Beleuchtungs- bzw. Signaleinrichtung 1 hat ein Gehäuse 2, welches an seiner Vor­ derseite mittels einer transparenten Ausgangsscheibe 3 ge­ schlossen ist.
Innerhalb des Gehäuses 2 ist eine Brechungseinrichtung, z. B. eine Linsenoptik 4, angeordnet, welche im dargestellten Aus­ führungsbeispiel zwei Linsen 5, 6 aufweist.
An der der Ausgangsscheibe 3 gegenüberliegenden Seite des Ge­ häuses 2 ist eine Lichtquelle 7 angeordnet, deren abgestrahl­ tes Licht mittels eines Reflektors 8 auf die Ausgangsscheibe 3 der Beleuchtungs- bzw. Signaleinrichtung 1 gerichtet wird.
Zwischen der Lichtquelle 7 und der Linsenoptik 4 sind mehrere oder wie im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Farbfilter 9 angeordnet, mittels denen bzw. dem erreicht wird, daß die erfindungsgemäße Beleuchtungs- und Signaleinrichtung bei Be­ trachtung aus unterschiedlichen Winkeln in unterschiedlichen Farben erscheint. Hierzu erstreckt sich der Farbfilter 9 aus­ schließlich über einen Teil der optischen Strahlung 10 der erfindungsgemäßen Beleuchtungs- und Signaleinrichtung.
Die vorstehend bereits erwähnte Anflugweganzeige der Flugha­ fenlandebahn, die eine Vielzahl der in Fig. 1 dargestellten Beleuchtungs- bzw. Signaleinrichtungen 1 aufweist, nutzt die Möglichkeit, daß die erfindungsgemäßen Beleuchtungs- bzw. Si­ gnaleinrichtungen in unterschiedlichen Farben abstrahlen, um den Piloten des die Flughafenlandebahn anfliegenden Flugzeugs so zu führen, daß er vor dem Auftreffen des Flugzeugs auf dem vorgesehenen Landepunkt der Flughafenlandebahn sämtliche Be­ leuchtungs- bzw. Signaleinrichtungen der Anflugweganzeige in derselben Farbe sieht.
Die vorstehend geschilderte Beleuchtungs- bzw. Signaleinrich­ tung 1 kommt im Freien zum Einsatz, so daß sie den Unbilden des Wetters ausgesetzt ist. Insbesondere Wechsel in Tempera­ tur und relativer Luftfeuchtigkeit sowie Niederschläge in Form von Regen, Schnee od. dgl. haben zur Folge, daß sich auf der Außenseite der Ausgangsscheibe 3 Wasser enthaltende Abla­ gerungen bilden, welche darüber hinaus durch Schmutzpartikel od. dgl. verunreinigt sein können. Sofern die erfindungsgemäße Beleuchtungs- bzw. Signaleinrichtung 1 auf einem Flughafen zum Einsatz kommt, der siah in nördlichen oder mittleren nördlichen Breiten befindet, besteht darüber hinaus die Ge­ fahr, daß diese Wasser enthaltenden Ablagerungen gefrieren und somit hinsichtlich ihrer Dicke sukzessive zunehmen.
Abgesehen davon, daß durch diese Ablagerungen die die erfin­ dungsgemäße Beleuchtungs- bzw. Signaleinrichtung tatsächlich verlassende Lichtstrahlung reduziert wird, kann es auch Ver­ schiebungen bezüglich des Farbspektrums der abgestrahlten Lichtstrahlung ergeben, durch die eine Verfälschung des ei­ gentlich von der erfindungsgemäßen Beleuchtungs- bzw. Sig­ naleinrichtung abgegebenen Signals entstehen kann.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Aus­ gangsscheibe 3 der erfindungsgemäßen Beleuchtungs- bzw. Si­ gnaleinrichtung 1 ist auf der Außenseite der Ausgangsscheibe 3 eine Antibelagbeschichtung 11 ausgebildet. Diese besteht aus einem stabilisierten hydrophoben Werkstoff, so daß die Ablagerung von Feuchtigkeit auf der Außenseite der Ausgangs­ scheibe 3 zumindest reduziert wenn nicht vollständig verhin­ dert wird.
Bei dem in Fig. 3 in Vorderansicht dargestellten Ausführungs­ beispiel der Ausgangsscheibe 3 weist diese schwarz eingefärb­ te Streifen 12 auf, welche im dargestellten Ausführungsbei­ spiel quer in der Transitionsebene der Ausgangsscheibe 3 ver­ laufen. Die Einschwärzung der Streifen 12 verhindert, daß durch die von den Streifen 12 bedeckten Teile der Ausgangs­ scheibe 3 Licht austritt. Das auf die Streifen 12 auftreffen­ de Licht wird mittels der Streifen 12 in Wärmeenergie umge­ wandelt, welche sich von den Streifen 12 gleichmäßig in der Ausgangsscheibe 3 ausbreitet. Durch die Aufheizung der Aus­ gangsscheibe 3 wird die Anlagerung von Feuchtigkeit auf der Außenseite der Ausgangsscheibe 3 verhindert bzw. die Entfer­ nung einer derartigen Anlagerung nach Einschaltung der erfin­ dungsgemäßen Beleuchtungs- bzw. Signaleinrichtung 1 erheblich beschleunigt.
In Testversuchen, welche auf Flughäfen in Kanada und damit in nördlichen Breiten vorgenommen worden sind, hat sich heraus­ gestellt, daß es ausreichend ist, wenn der von den Streifen 12 überlagerte Flächenanteil der Lichttransitionsebene der Ausgangsscheibe 3 bei ca. 7% liegt. Erfolgreiche Testreihen wurden mit einem Flächenanteil von bis zu 25% der Ausgangs­ scheibe 3 durchgeführt.
Bei einem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Aus­ gangsscheibe 3 der erfindungsgemäßen Beleuchtungs- bzw. Sig­ naleinrichtung ist innerhalb der Ausgangsscheibe 3 eine Schichtlage 13 angeordnet, die aus einem Werkstoff besteht, mittels dem von der Lichtquelle 7 abgestrahltes Licht teil­ weise in Wärmeenergie umgewandelt wird. Aus der Schichtlage 13 gerät die Wärmeenergie gleichmäßig in die Ausgangsscheibe 3, so daß aufgrund der Aufheizung der Ausgangsscheibe 3 die Anlagerung von Feuchtigkeit auf deren Außenseite verhindert wird bzw. die Beseitigung von Anlagerungen auf der Außenseite der Ausgangsscheibe 3 bei Inbetriebnahme der erfindungsgemä­ ßen Beleuchtungs- bzw. Signaleinrichtung erheblich beschleu­ nigt wird.
Alternativ ist es möglich, anstelle der Schichtlage 13 oder zusätzlich zu der Schichtlage 13 eine Beschichtung 14 auf der Außenseite der Ausgangsscheibe 3 anzuordnen. Diese Beschich­ tung 14 kann aus demselben Werkstoff bestehen wie die vorste­ hend beschriebene Schichtlage 13.
Hinsichtlich der Werkstoffauswahl für die Schichtlage 13 bzw. die Beschichtung 14 ist es zweckmäßig, wenn als Werkstoff ein solcher ausgewählt wird, der im wesentlichen den Infrarotan­ teil des von der Lichtquelle 7 abgestrahlten Lichts in Wärme­ energie umwandelt. Dieser Anteil ist für den Piloten eines anfliegenden Flugzeugs ohnehin nicht sichtbar und, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, daher ohne besondere Funk­ tion. Der den Infrarotanteil des Lichts absorbierende Werk­ stoff ist besonders zweckmäßig, da beim Dimmen des sichtbaren Lichts die Infrarotenergie in weitaus geringerem Ausmaß redu­ ziert wird. Falls wegen dieses Werkstoffs eine geringfügige Blaufilterung erzielt wird, wird außerdem beim Dimmen die Farbverschiebung zum Gelben Licht einer Tungsten-Halogen­ lichtquelle reduziert, wodurch der Farbkontrast zwischen far­ bigen Teilen der Strahlung wiederhergestellt wird.
Statt einer Anordnung in einer Schichtlage 13 oder in einer Beschichtung 14, wie vorstehend an Hand des Ausführungsbei­ spiels gemäß Fig. 4 beschrieben, kann der die Umwandlung von Licht in Wärmeenergie realisierende Werkstoff auch gleichmä­ ßig innerhalb der Ausgangsscheibe 3 verteilt sein, wie sich aus den in Fig. 5 angedeuteten Additiven 15 in der Werkstoff­ zusammensetzung ergibt. Auch eine Ausgestaltung der Ausgangs­ scheibe insgesamt aus einem derartigen Werkstoff 15 ist ohne weiteres vorstellbar.
Darüber hinaus weist die in Fig. 5 teilweise dargestellte Aus­ gangsscheibe 3 die bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 darge­ stellte Antibelagbeschichtung 11 auf, so daß die Anlagerung von Feuchtigkeit auf der Außenseite der Ausgangsscheibe 3 weiter erschwert wird. Außerdem können die in den Fig. 2, 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen der Ausgangsscheibe 3 zusätzlich mit den in Fig. 3 dargestellten Streifen 12 ausge­ rüstet sein, um für eine größere Reinheit der Außenseite der Ausgangsscheibe 3 zu sorgen.

Claims (14)

1. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung zum Einsatz auf Flug­ häfen, Straßen, Eisenbahnanlagen und Schiffahrtswegen, z. B. für eine Anflugweganzeige einer Flughafenlandebahn, mit zu­ mindest einer Lichtquelle (7), mittels der Licht durch eine Ausgangsscheibe (3) abstrahlbar ist, gekennzeich­ net durch eine Reinhaltevorrichtung, mittels der eine An­ lagerung von Wasser, Feuchtigkeit, darin enthaltenen Schmutz­ partikeln ud. dgl. an der Ausgangsscheibe (3) verhinder- bzw. beseitigbar ist.
2. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach Anspruch 1, mit­ tels deren zumindest einer Lichtquelle (7) Licht in unter­ schiedlichen Farben abstrahlbar ist.
3. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, deren Reinhaltevorrichtung als Antibeschlagbeschichtung (11) auf der Ausgangsscheibe (3) ausgebildet ist.
4. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach Anspruch 3, bei der die Antibelagbeschichtung (11) aus einem hydrophoben Werkstoff ausgebildet ist.
5. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 bis 4, deren Reinhaltevorrichtung als Umwandlungs­ vorrichtung ausgebildet ist bzw. eine Umwandlungsvorrichtung aufweist, mittels der von der zumindest einen Lichtquelle (7) abgestrahltes Licht in Wärmeenergie umwandelbar ist, mit der die Ausgangsscheibe (3) beaufschlagbar ist.
6. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach Anspruch 5, bei der als Umwandlungsvorrichtung an der Ausgangsscheibe (3) ausgebildete Flächenabschnitte (12) dienen, die so eingefärbt sind, daß auf sie auftreffendes, von der zumindest einen Lichtquelle (7) abgestrahltes Licht in Wärmeenergie umgewan­ delt wird.
7. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach Anspruch 6, bei der die Flächenabschnitte (12) schwarz eingefärbt sind.
8. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der die Flächenabschnitte als Streifen (12) ausgebil­ det sind.
9. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach Anspruch 8, bei der sich die Streifen (12) orthogonal bzw. quer in der Licht­ farbtransitionsebene der Ausgangsscheibe (3) erstrecken.
10. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei der der von den Streifen überlagerte Flächenanteil der Lichttransitionsebene der Ausgangsscheibe (3) zwischen 5 und 25% beträgt.
11. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach einem der An­ sprüche 5 bis 10, bei der die Umwandlungsvorrichtung eine strahlenabsorbierende Schichtlage (13) und/oder Beschichtung (14) der Ausgangsscheibe (3) aufweist, mittels der von der zumindest einen Lichtquelle (7) abgestrahltes Licht teilweise in Wärmeenergie umwandelbar ist.
12. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach einem der An­ sprüche 5 bis 10, bei der die Umwandlungsvorrichtung zumin­ dest teilweise von der Ausgangsscheibe (3) gebildet ist, die zumindest teilweise aus einem Werkstoff zusammengesetzt ist, mittels dem von der zumindest einen Lichtquelle (7) abge­ strahltes Licht teilweise in Wärmeenergie umwandelbar ist.
13. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, bei der die Schichtlage (13) bzw. die Beschichtung (14) der Ausgangsscheibe (3) bzw. zumindest teilweise die Ausgangsscheibe (3) aus einem Werkstoff ausgebildet ist, der im wesentlichen dem Infrarotanteil des von der zumindest ei­ nen Lichtquelle (7) abgestrahlten Lichts in Wärmeenergie um­ wandelt.
14. Beleuchtungs- oder Signaleinrichtung nach einem der An­ sprüche 2 bis 13, bei der die Ausgangsscheibe (3) einen Blau- oder Grünschleier aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7625107B2 (en) 2005-02-11 2009-12-01 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Method for actuating headlights of a motor vehicle

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US7625107B2 (en) 2005-02-11 2009-12-01 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Method for actuating headlights of a motor vehicle

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