DE1982294U

DE1982294U - Vorrichtung zum entgraten bzw. anphasen von werkstueckkanten.

Info

Publication number: DE1982294U
Application number: DESCH40109U
Authority: DE
Inventors: August Heinr Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-03-17
Filing date: 1966-03-17
Publication date: 1968-03-28

Description

619*17.3,66

15. März MB

Maschinenfabrik

Stuttgart«Feuerbaeh ■ ■■ ;

Steiermurker Strv Jjg . a 28 898

Vorrichtung sum Entgraten bzw* Anphasen von Werkstüekkänten ' -"

'Die Erfindung betrifft eine 'Vorrichtung zum Entgraten bzw· Änphasen von Vterkstücklfönten* Λ _: ' /■.-..

Der EÄffilung liegt die Aufgabe zugrunde* eine solch© ;·. Vorrichtung su schaffen_fl mit: der in einfacher Weise di© Kanten ¥on WerStstücken entgratet bzw. unter einem _i; ; vorbestii'iiraten Wink®! angephast vierden können. Die ,■■;. ^ yorriöhtung soll sich leicht bedienen und ©ins teile η ■".. ; lassen sowie einfach im Aufbau und billig in*der Her« ■ .■stellung- sein» Ferner .soll die \^rorrichtung überall dort einjg©.set st/-werden -können^ wo ©in Schleifbock oder dgl» Schleifgerät.zur Verfügung steht /An diesem Schleifgerät soll die Vorrichtung bei Bedarf leicht-befestigt werden' .können» " -' ^: - ' - "-'■- /,. - /" /- '".■■ - ' ■" ■

Eine Vorrichtung sum Entgraten bzw... Änphasen von.-Wörk» -.. ■ stttckkanten kenmeiehnet sich^: erfinduns'sgemäß durch

:aa^; ©inera Schleifbock oder dgl. Schleifgerät Äbar V b©f©stigbare Führung für da3 Werkstück mit mindestens

.einer Ausnehmung für den Durchtritt eirisr entsprechend- der Fhasenstärk© in di@ Führung ragender* Schleif scheibe* , Dadurch können WerkstÜcl©. in einfacher Weis© entgratet bzv?. an ihren Kanten angephast werden. Zu diesem Zweck. _: muß lediglich die Führung an dem Schleifgerät befestigt ■ . werden,, derart,. daß die Schleifscheibe durch die Ausnehmung in die Führung ragt.- Dann können durch Entlangschieben des Werkstückes in der Führung dessen Kanten entgratet . .

'bzw· angephast werden.. · .

Nach einem weiteren Merkiaal der Erfindung ist die Werk» ; ■ Stückführung, als vorzugsweise recht winklige* in Führungs«*■'■■ richtung gesehen V~f5rraige Prismsnfuhrüng ausgebildet^ .-. ■" .; wobei die _:'Ausnehmung^:" in Form eines sich Über wenigstens · . einen Teil der Führungsinnenkante-1 erstrecksBden ... Schlitzes vorgesehen ist. In dieser Prismenführung kann das Werkstück, sicher und: zentriert bewegt, werden» ' V"": Ferner ist/die so ausgebildete Führung.einfach im ; ί ; . . Aufbau und billig in der Herstellung. " ...; -./ \ -.":■.

. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Spita©: [ ;. der Prismenführu_:ng" zur Achse der Schleifscheibe -hin' ^: . ..-.■' ■ _:

gerichtet„ so daB die tonten des Wertstückes· trater .einem · . .Winkel "von %5^Ö entgratet bzw. angephast wenden.

' Eine vorteilhaft© Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ergibt* sich«--wenn die Werkstückführung quer sur Schleif«·."-. .'■'"

quer * - -' '

eben©, d.h. also/au der "Flüche, die durch' den Schleif«. ·, Vorgang hergestellt wird,- verstellbar gelagert ist. . - >.. ~ -_ ^ Dadurch .kann*.die Breite der durch den Schleifvorgä»® her« ■,; : zustellenden Phase in ©infacher Weis© eingestellt ,werd©»_o. ·

Zum Zwecke ■■ dieser _:Einstellbarkeifc ist die WerkstückMführuiag .r 'vorteilhaft an einera ah. einer 'Konsole geführten Sohlitten,;-; ^:

■^: vorgesehen,,", wobei die Konsole niit-Befes.tigwngsmittela^ --7;.- ;'; für die; Befestigung an ©insu Schleifbock osier .dgl., vor«=· ■ : : seilen ist. Die ©rfindungsgemäS© Vorrichtung wird also -_:'_:

. mit der Konsole derart' an einem Schleifbock oder.; dgl» Schleif gerät; befestigt;,^: daß der'■ Schütten'· mit der Werk·= ; Stückführung quer sur- Schleifebene verstellt werden kann.

.Zweckmäßig weist dabei die Konsole an wenigstens- swei : ^:. im Wi'nlcel'■'zueinander '.liegenden Seiten Befestiguingsmittel - ■ auf,:, so;daß in J_:©d©ia_: Fall^das heißt to©i jeder Ausbildung ;. \ des Schleif bockes .ein© "_;B©festigupgsm8glich'k@ it. für.die ; ^:

Voi^richtung.gegeben ist·· ; " ; " : ■ ; ; ;■-. ."_;-"·.'■.■■- _: ;;. - . ; ;

-Um. die Werkstückführung leicht und genau 'verstellen zu ■-können,, ist an der Konsole ©ine sich senkrecht zur Schleifefeene erstreckende-Gewindespindel"befestigt, auf der eine sich an dem Schlitten abstützende, vorzugsweise ■ mit einer Teilungssteal®- versehene Verstellmutter, geführt ist. Dadurch ist ©s möglich* ©hiss Messungen.die Breite _; der anzuschleifenden Phas© festzulegen»

Ist der Schlitten gegen die- Konsole arretierbar» beispielsweise durch ©in© von ©b©n durch ein© Langloch« ausnehmung.des Schlittens geführte, in dsr Konsole, mit "."

gelagerte Ärretierschrau.b© erfolgen kann_fl so sich die Führung ■" gegenüber der Schleif scheibe nicht ■ ungewollt' verstellen· ■■ " . ■"'."■ " . . " - · ■

".Nachweinen»' weiteren Vorschlag gemäß; der Erfindung weist die "Werkstückführung-seitliche;,: die Schleif scheibe . an ' _;den Seiten umgreifend© Steg© oder dgl. Abschirmungen .. ; ;auf, wodurch sich ©in besonders einfacher Unfallschutz.:-:.

Die.Erfindung wird ira folgenden anhand des "in;den .;\ . Zeichn/ungen dargestellten 'Äusführunssbeispieles- ;'■- ^: '. näher erläutert« Es_; ist dargestellt_: in -~\ : - .' .: .

wischer Darstellung. . .

ν Wi© die Pig;» I bis;5 zeigern«,^: weist, ein® @rfinduKsgsg©m&ß© . Vorrichtung zum Entgraten ■■ bzw.- Anphaseft-der Kanton ; .1 eines V/erkstückes 2 eine Xm Querschnitt .y»fÖriMig© . ■· PrisiaenfUhrung 3 auf _p deren Ftihrungsinne.nlcante ^ durch - einen in. ihrem .mittleren;. Bereich liegenden Sehlits- 5 : . durchbrochen ist. Durch diesen .Schlitz 5 ragt ein® .'■;'"; _; hinter der F.ührung-3 'liegend© Schleifsch©ibs\6 eines - -Schleifbockes 7» an welchem die erfindungsgeiBäße .'Vor« richtung"rait Hilfe einer Konsole 8 befestigt ist«

Bei dem dargestellten .Ä-usführungsbeispiel. ist die einen Wihlcel von 90° einschließende Frism@nfli!irung 3 . ' ^:-'^Λ derart ausgebildet und.an dem Schleifbock 7.befestigt _s daß die-.-Winkelhalbierungsebene. der Prismenf Uhrung 3- .^;: durch di© Achse 9 <3er Schleifscheibe 6. geht» . ^:

;·. ■ ΨΙτά ein Werkstück 2 in die PrismenführuKg 3 ü@r Vor«· richtung eingelegt und in Längsrichtung der Werkstück» ..: -

. führung 3-bewegt, so werden "die Kanten 1 des Werkstückes 2 um ©inen Betrag gebrochen bzw. angepiiastj, der detn Betrag entspricht j um welchem die Schleif scheibe 6 · durch den Schlitz 5 in dian PrismenfüforuEig 3 ragt* Die Phasen la des Werkstückes 2 haben bei dem di£&e~ stellten Ausführungsfoeispiel dann einen Winkel von %5° zu den Außenflächen des Werkstückes 2.

'Wie die Fig. 1 und 2 ferner jseigen, ist- die Prismen». führung. 3 an. dem der Schleif scheibe 6 ■ zugewandten Ende ;" eines Schlittens IO vorgesehen» Die Werkstückführung φ. -befindet sich dabei oberhalb des an der. Konsole 8 verschiebbar geführten Schlittens 10» Der Schlitten 10 weist ein® BiIt der Konsole 8 -susa.in»enwirkende' recht=· _: winklig© Schlittenführursg 11 auf, durch welche der ■Schlitten 10-gegenüber der am Schleifbock 7· befestigten .. Konsole 8 senkrecht su der Ebene der an dem'Werkstück'2-·. . anzuschleifenden Phase la-"in. Pfeilrichtung. 12 verschoben werden kann« ," 'V- " ^: ".-' ^: - '; .-''.-. "-' .■'. - -^; / ■'■■"■ ^;

Zum Verstellen, des Schlittens iO_: in Pfeilrichtung. IS:.' ■ist ein© Gewindespindel .-1^" vorgesehen,.' die sioh in ..: ; Pfeilrichtung 12 erstreckt und an der Itonsole 8 festigt ist. Auf der Gewindespindel 13 ist . ■"■■.,'

■ ©Ine Yerstellmutter 1Λ geführt, die sich an-"dem-■'■■", .::^;5.^;;--Schlitten 10 abstützt und eins Teilungssteala 15, ^::.V;- '--■ aufweist. Durch Drehen der Verstellmittel Xh kann .somit■'■■_. der Schlitten 10 und damit die Führung 5 nach Stola ; · 15 genau, eingestellt werden. ' · ." ."..-■." ; "-■

Xn d©E5 Schlitten 10 ist ©ine sich in Verschiebsrichtung ' P£eil 12 erstreckende langloobaüsnehmung 16 vorge- sehen, darch di© ©ine. sich mit Ihrera Kopf an der Ober« seit© des Schlittens 10 abstutzende Arretierschraube 17 . geführt ist, welch© in der Konsole 8. mit Gewinde ge«;./ : lagert ist. Mit dieser Ärretierschraübe 17;liann der ■ Schlitten; 10 nach dem Einstellen gegenüber der Konsole: ^: 8 fest^espannt werden. ;-,:;.; ' Γ:. ■ ; .; ;

Di© Konsole 8 der Vorrichtung ist; im Horizontalquer'=' ■ schnitt unförmig, wobei sowohl an^: den seitlichen ■_; Sohenlceln 18 als auch an dem U«Qyersteg 19 lotrechte Langlochausnehraungen vorgesehen sindß durch i^elche ;."'" Befestigungsschrauben für die Befestigung der Vor~ richtuns an" den? Schleifbock 7 'gestec-kfc: werden'■ könasn.-Dürch die^; Langlochausnehmungen 20 ist es mSglich» i'die Vorrichtung; in_: lotrechter Richtung genau auf die Schleif«=' scheibe 6- ei maus teilen.; An seiner geschlossenen■ ^; Oberseite 21 i^eist^; d®s -U-Profll:- die^:Führung 11 -für .den Schlitten 1Ό auf. J·;.;': _; ^; '.'■.':■

Wie den Fig. 1 und 2 ferner zw entnehmenlsfc„ 1st. die / ^:. .". Führung 5 bssw.- der Sohlten 10 mit seitlichen Stegen 22 .; ■ versehen, die die Sßhleifscheibe 6 seitlich umgreifen. ;. " Durch diese Seitensteg© 2S ist ein einfaches Einstellen der Vorrichtung auf die .Schleifscheibe 6 gewährleistet*.

Claims

A ns ρ. τ U ο h

■ 1. Vorrichtung zum. Entgraten fosw. Anphasen von Werk·», stückkanten, gekennzeichnet durch ©ine an .'einem. Schleifbock (7) oder dgl. Schleifgerät lösbar befestig* bare Führung (3) für das Werkstück (2) mit- mindestens . einer Ausnehmung (5) für den Durchtritt einer;ent·=' sprechend der Phasenstärke in die Führung (3) ragenden: '-. • Schleifscheibe (6). ; ·' ' ; '

2.: Vorrichtung nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet«' -.. -■■ . daß dl©"-Werkstückführung- (3) als 'vorzugsweise.;recht«- . λ '.". .""'* winklige β .in Fülirtsngsrlchturjg .gesehen -V«fÖrinige.. ;.

'.: PriamenführuBg (>) ausgeführt ist und daß die Ausnehmung

in Form eines sich über wenigstens ©Inen Teil der -"-. . Führungslnnenlcante (4) erstreckenden'Schlitzes (%) _: - ^

'..- ■;- vorgesehen-Ist ·;■-.-"·-■■ .. ·. / λ "/.-;', ' .- --,- ^:

>. ■ Vörjölchtu-ng-.--nach--'Anspruch-"I- oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet _s daß.die Xmenkante. (^) der ■ . .

■ Prlsffiunführung aur Achse (9); der Schleifscheibe (6)-,-.'.,."' ■"'" . --■ "■ hin gericht et' ist.- "-, "■'■-.'■' - - ^;. '.-", ^;; - -- -

4. VoEdchtung. nach einem der.vorhergehenden Aosprüche_e

dadurch gekennzeichnet,- daß die Vl&stückführuns. (5) '■■-'...- . ■■■'. quer zur Schleif ebene, (la) verstellbar gelagert- ist* .

5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennseichneiJ, " daß die Werkstückführung'(3) an einem an einer Konsole (8) geführten Schlitten (10) vorgesehen ist und daß die Konsole (8) mit Befestigungsinitteln (20) für die Befestigung an einem Schleifbock (7) oder dgl. versehen

6. Vorrichtung nach Anspruch 5,. dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (8) an wenigstens zwei im W&inkel zueinander liegenden Seiten (I8_fl 19) Befestigungs»

mittel (20) aufweist. ' :

7·' Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,. dadurch gekennzeichnet;» daß an der Konsole (8)· eine sich senkrecht gur Schleif ebene, (la) erstreckende ;■ [ . - Gewindespindel (Γ5) befestigt ist * auf der eine .sich an dem Sehlitten (10) abstützende^ vorzugsweise mit ©iner Teilungsskala (IS) versehene Verstellmutter (14) .geführt ist. - ^::' \^: -: ". _: v; ■■ ;;. ';'--■ -..- V .^; -

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche«

.-■".■ dadurch gekennzeichnet» daß der Söhlitten (10) gegen . die Konsole (8) arretSsrbar. ist« ;. .. _:

9. Vorrichtung nach Anspruch. 8₅.dadurch gskenrjseiohnet, _v daß von oben--durch· eine I&ngloehausnehnsung (16.) des . Schlittens (10) ein© in der Konsole (8) mit Gewinde ■ ."-' gelagerte Arretierschraube (1?) -geführt ist· ■

10» Vozsichtung nach ©insra der vorhergehenden Ansprüche»

'dadurch, gekennzeichnet/daß-die Werkstückführung (3); .-■-■ - 'seitliche, die Schleifscheibe (6) an den Seiten um~ " ■;", greifende. Stege (22) oder dgl. Abschirmungen aufweist,

11. .Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, '

•dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückführung (3)

der . · -.

an deni/schieif scheibe (β) zugewandten'Ende des Schlittens (10) oberhalb der'SehHttenführung (H) vorgesehen.'ist»

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* daß die Konsole (8) durch ein ira Querschnitt etwa ü-f&'raigeSj, sich senkrecht aur Schlifctenfühi'ungsebene erstreckendes Teil gebildet Ist-, das an seiner geschlossenen Oberseite (21)

die-Führung (IX) und an &em ü^Quersteg (195 und den U«Schenleeln- (l8) die Befestigungsmittel* wie Lang« ■ lcactjausnehmungen (20) aufweist.