DE19821722A1 - Ionenstromerfassungsvorrichtung - Google Patents
IonenstromerfassungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE19821722A1 DE19821722A1 DE19821722A DE19821722A DE19821722A1 DE 19821722 A1 DE19821722 A1 DE 19821722A1 DE 19821722 A DE19821722 A DE 19821722A DE 19821722 A DE19821722 A DE 19821722A DE 19821722 A1 DE19821722 A1 DE 19821722A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- capacitor
- ignition coil
- ion current
- diode
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P17/00—Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
- F02P17/12—Testing characteristics of the spark, ignition voltage or current
Description
Die Erfindung betrifft eine im Zusammenhang mit einer Zün
dungsvorrichtung vorgesehene Ionenstromerfassungseinrich
tung zur Erfassung des Verbrennungszustandes einer Brenn
kraftmaschine auf der Grundlage eines Ionenstroms innerhalb
einer Verbrennungskammer.
Bei einer Brennkraftmaschine muß zur Verhinderung von Fehl
zündungen und anormalen Verbrennungsphänomenen wie Klopfen
und Vorentflammungen (pre-ignition, Frühzündungen) eine Re
gelung durchgeführt werden. Gemäß einem vorgeschlagenen
Verfahren zur Erfassung des Verbrennungszustandes einer
Brennkraftmaschine wird ein Ionenstrom innerhalb der Ver
brennungskammer gemessen und der Verbrennungszustand auf
der Grundlage des Ionenstroms erfaßt.
Genauer wird, wenn an der Zündkerze ein Funke erzeugt wird
und das Luft/Treibstoffgemisch in der Verbrennungskammer
brennt, das Luft/Treibstoffgemisch ionisiert. Wenn das Ge
misch im ionisierten Zustand ist, fließt ein Ionenstrom,
falls eine Spannung an die Zündkerze angelegt wird. Anorma
les Auftreten wie Klopfen, Vorentflammungen und Fehlzündun
gen können durch Erfassung und Analysieren dieses Ionen
stroms erfaßt werden.
Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 8-200 195 offenbart
beispielsweise eine derartige Ionenstromerfassungsvorrich
tung. Bei dieser Vorrichtung wird ein Kondensator als Io
nenstromerzeugungsquelle durch den Sekundärstrom, der bei
Abschalten des Primärstroms in der Zündspule fließt, auf
eine gegebene Spannung aufgeladen. Danach wird ein Strom,
der durch einen aus dem Kondensator, der Sekundärwicklung
der Zündspule, der Zündkerze und einem Ionenstromerfas
sungswiderstand bestehenden geschlossenen Stromkreis
fließt, nach einer Funkenentladung mittels einer Spannung
über dem Ionenstromerfassungswiderstand gemessen.
Bei dieser Ionenstromerfassungsvorrichtung steigt die Io
nenstromerfassungsspannung mit Ansteigen des Widerstands
werts des Ionenstromerfassungswiderstands an. Dabei führt
eine an die Ausgangsseite der Ionenstromerfassungsvorrich
tung angeschlossene Verarbeitungsvorrichtung eine vorge
schriebene Verarbeitung unter Verwendung der Ionenstromer
fassungsspannung als Eingangsspannung durch. Da die Verar
beitungsvorrichtung in einem Fahrzeug angebracht ist, wird
eine Batteriespannung als Versorgungsspannung für die Ver
arbeitungsvorrichtung verwendet. Daher überschreitet die
Eingangsspannung, d. h. die Ionenstromerfassungsspannung die
Versorgungsspannung, wenn ein Ionenstrom fließt, der größer
als ein bestimmter Wert ist, und erreicht in der Verarbei
tungsvorrichtung die Sättigung, falls der Widerstandswert
des Ionenstromerfassungswiderstands übermäßig erhöht wird.
Falls dies geschieht, wird nicht nur die Erfassung des in
dem Ionenstrom enthaltenen hochfrequenten Klopfsignals un
möglich, sonder werden Diskontinuitäten (Unterbrechungen)
in dem Ionenstrom bei Sättigungspunkten verursacht, was ei
ne große Störung in dem durch einen Filter gelangten Signal
einführt.
Demgegenüber steigt bei Verringerung des Widerstandswerts
des Ionenstromerfassungswiderstands die der Zündspule zuge
hörige Störung an, was die Klopfenerfassungsfähigkeit ver
schlechtert. Das heißt, daß nach dem Ende der Entladung bei
der Zündkerze die Zündspule Restmagnetenergie enthält und
eine Entladung dieser Energie versucht, was durch das Zu
sammenwirken mit den Streukapazitäten auf der Hochspan
nungsleitung eine LC-Resonanz verursacht. Diese LC-Resonanz
verursacht eine Störung. Außerdem stößt bei Fließen des Io
nenstroms die Zündspule dieser Stromfluß die Erzeugung ei
ner sehr kleinen LC-Resonanz in der Zündspule an, was eben
falls zu der Störung beiträgt. Die LC-Resonanzfrequenz der
Zündspule beträgt im allgemeinen 4 bis 8 kHz, was sehr nahe
an der Klopffrequenz (6 bis 8 kHz) liegt. Folglich ist es
schwierig, falls einmal die LC-Resonanz auftritt, den Stö
rungsanteil aus dem Klopfsignal unter Verwendung eines
Klopfenerfassungsfilters zu trennen. Deshalb kann, falls
der Widerstandswert des Ionenstromerfassungswiderstands zu
klein ausgeführt ist, eine durch die LC-Resonanz verursach
te Störung nicht gedämpft werden, was zu einer Verschlech
terung der Genauigkeit zur Erfassung des Klopfens oder an
derer anormaler Verbrennungsphänomene führt.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ionen
stromerfassungsvorrichtung bereit zustellen, die zum Halten
des Ionenstromausgangssignals innerhalb einer vorgeschrie
benen Begrenzung ausgelegt ist, um einen korrekten Betrieb
der an der Ausgangsseite der Ionenstromerfassungsvorrich
tung angeschlossenen Verarbeitungsvorrichtung zu gewährlei
sten, wobei gleichzeitig die Abfall zeit der der Zündspule
zugehörigen LC-Resonanz verkürzt wird.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird erfindungsgemäß
die nachstehend beschriebenen technischen Aufbauten verwen
det, deren Grundkonzept die Trennung von Funktionen ist,
indem ein Ionenstromerfassungswiderstand unabhängig von ei
nem Lastwiderstand vorgesehen ist, der verwendet wird, um
ein Abfallen der LC-Resonanz zu verursachen.
Genauer gesagt wird gemäß einer ersten Ausgestaltung der
Erfindung eine Ionenstromerfassungsvorrichtung geschaffen,
die durch eine mit einer Zündkerze und einer Sekundärwick
lung einer Zündspule in Reihe geschaltete Diode zum Durch
lassen von Strom lediglich in der Richtung eines Sekundär
stroms, der bei Abschalten eines Primärstroms der Zündspule
fließt, einen mit der Zündkerze, der Sekundärwicklung der
Zündspule und der Diode in Reihe geschalteten Kondensator,
der als Ionenstromerzeugungsquelle dient, eine parallel zu
dem Kondensator geschaltete Spannungsstabilisatordiode zur
Begrenzung einer Spannung, auf die der Kondensator durch
den Sekundärstrom der Zündspule aufgeladen werden soll, auf
einen bestimmten Wert, eine Reihenschaltung eines Erfas
sungswiderstands und eines Lastwiderstands, die parallel
mit der Diode geschaltet sind und zusammen mit dem Konden
sator, der Sekundärwicklung der Zündspule und der Zündkerze
einen Ionenstrompfad bilden, und eine mit einem Knoten zwi
schen dem Erfassungswiderstand und dem Lastwiderstand ver
bundene invertierende Schaltung gekennzeichnet ist.
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung wird vor
zugsweise die Beziehung R1 < R2 zwischen dem Widerstands
wert R1 des Erfassungswiderstands und dem Widerstandswert
R2 des Lastwiderstands eingestellt.
Gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung wird vor
zugsweise die Beziehung Vz × {R1/(R1 + R2)} < Vb zwischen dem
Widerstandswert R1 des Erfassungswiderstands und dem Wider
standswert R2 des Lastwiderstands die Beziehung einge
stellt, wobei Vz die durch die Spannungsstabilisatordiode
begrenzte Maximalspannung des Kondensators ist und Vb die
Versorgungsspannung der Vorrichtung ist.
Gemäß einer vierten Ausgestaltung der Erfindung wird eine
Ionenstromerfassungsvorrichtung geschaffen, die durch eine
mit einer Zündkerze und einer Sekundärwicklung einer Zünd
spule in Reihe geschaltete Diode zum Durchlassen von Strom
lediglich in der Richtung eines Sekundärstroms, der bei Ab
schalten eines Primärstroms der Zündspule fließt, einen mit
der Zündkerze, der Sekundärwicklung der Zündspule und der
Diode in Reihe geschalteten Kondensator, der als Ionen
stromerzeugungsquelle dient, eine parallel zu dem Kondensa
tor geschaltete Spannungsstabilisatordiode zur Begrenzung
einer Spannung, auf die der Kondensator durch den Sekundär
strom der Zündspule aufgeladen werden soll, auf einen be
stimmten Wert, und eine invertierende Verstärkerschaltung
gekennzeichnet ist, die mit einem Knoten zwischen dem Kon
densator und der Diode verbunden ist, um einen an dem Kno
ten zwischen dem Kondensator und der Diode auftretenden
Spannungswert zu invertieren und zu verstärken, wobei die
invertierende Verstärkerschaltung einen Ionenstrompfad zu
sammen mit dem Kondensator, der Sekundärwicklung der Zünd
spule und der Zündkerze bildet, sowie einen Operationsver
stärker, einen an einen invertierenden Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers angeschlossenen Eingangswiderstand
und einen zwischen einem Ausgangsanschluß des Operations
verstärker und dem invertierenden Eingangsanschluß geschal
teten Rückkopplungswiderstand aufweist.
Gemäß einer fünften Ausgestaltung der Erfindung wird vor
zugsweise die Beziehung Rf < Ra zwischen dem Widerstands
wert Rf des Rückkopplungswiderstands und dem Widerstands
wert Ra des Eingangswiderstands eingestellt.
Gemäß einer sechsten Ausgestaltung der Erfindung wird vor
zugsweise die Beziehung Vz × (Rf/Ra) < Vb zwischen dem Wi
derstandswert Rf des Rückkopplungswiderstands und dem Wi
derstandswert Ra des Eingangswiderstands die Beziehung ein
gestellt, wobei Vz die durch die Spannungsstabilisatordiode
begrenzte Maximalspannung des Kondensators ist und Vb die
Versorgungsspannung der Vorrichtung ist.
Bei der Ionenstromerfassungsvorrichtung gemäß der ersten
oder der vierten Ausgestaltung der Erfindung wird die Io
nenstromausgangsspannung innerhalb einer vorgeschriebenen
Begrenzung gehalten, um einen korrekten Betrieb der an die
Ausgangsseite der Vorrichtung angeschlossenen Verbindung zu
gewährleisten, wobei gleichzeitig die Abfallzeitdauer der
der Zündspule zugehörigen Resonanz verkürzt wird. Dies ver
bessert die Genauigkeit der Ionenstromerfassung. Bei der
Ionenstromerfassungsvorrichtung gemäß der zweiten oder der
dritten Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die Io
nenstromausgangsspannung stark zu begrenzen und die Abfall
zeitdauer der LC-Resonanz deutlich zu verkürzen, was eine
Ionenstromsignalunterscheidung erleichtert. Außerdem kann
gemäß der dritten oder der sechsten Ausgestaltung der Er
findung die Ionenstromausgangsspannung zuverlässig unter
der Versorgungsspannung gehalten werden, was die korrekte
Erfassung des Verbrennungszustandes auf der Grundlage des
Ionenstromsignals unter allen Umständen gewährleistet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung nä
her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ionenstromerfassungsvorrichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel für eine Zündvor
richtung,
Fig. 2 eine Darstellung zur Beschreibung des Flusses eines
Entladestroms, wenn eine Funkenentladung an der Zündkerze
auftritt,
Fig. 3 eine Darstellung zur Beschreibung des Flusses eines
Ionenstrom nach der Funkenentladung,
Fig. 4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F, 4G, 4H und 4I Diagramme zur
Beschreibung eines Klopfenerfassungsverfahrens auf der
Grundlage des Ionenstroms,
Fig. 5 ein Kennliniendiagramm, in dem experimentell erhal
tene Ergebnisse aufgetragen sind, die das Verhältnis zwi
schen dem Reihenwiderstandswert R1 + R2 eines Erfassungswi
derstands und eines Lastwiderstands und dem Signal-
Rauschabstand eines Klopfsignals darstellt,
Fig. 6 ein Diagramm, in dem der Widerstandswert R1 des Io
nenerfassungswiderstands über den Widerstandswert R2 des
Lastwiderstands aufgetragen sind, wodurch eine Bedingung
definiert ist, die R1 und R2 erfüllen sollten, und
Fig. 7 eine Darstellung, die den Schaltungsaufbau einer Io
nenstromerfassungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel zusammen mit der Zündvorrichtung darstellt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind nachstehend unter Be
zug auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung, die den Schaltungsaufbau ei
ner Ionenstromerfassungsvorrichtung gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel zusammen mit einer Zündvorrichtung zeigt.
Ein Ende der Primärwicklung 1a einer Zündspule 1 ist mit
der positiven Elektrode einer Batterie 2 verbunden, wobei
das andere Ende der Primärwicklung 1a mit einem Schalttran
sistor 3 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 3 ist
geerdet, wobei ein Zündsignal an dessen Basis angelegt
wird. Ein ende der Sekundärwicklung 1b der Zündspule 1 ist
mit der Mittelelektrode 4a einer Zündkerze 4 verbunden. Die
Außenelektrode (Massenelektrode) 4b ist geerdet.
An dem anderen Ende der Sekundärwicklung 1b der Zündspule 1
ist eine Ionenstromerfassungsschaltung 10 vorgesehen. Ein
Kondensator 11 als Ionenstromerzeugungsquelle ist mit der
Sekundärwicklung 1b verbunden. Parallel zu diesem Kondensa
tor 11 ist eine Spannungsstabilisatordiode (Zenerdiode) 12
geschaltet, durch die die Spannung, mit der der Kondensator
11 durch den Zündspulensekundärstrom geladen werden soll,
auf einen bestimmten Wert begrenzt wird. Das andere Ende
des Kondensators 11 ist über eine Diode 13, die Strom zur
Masse (Erde) durchläßt, sowie über eine Reihenschaltung aus
einem Lastwiderstand 14 und einem Ionenstromerfassungswi
derstand 15 geerdet.
Der Knoten zwischen dem Lastwiderstand 14 und dem Ionen
stromerfassungswiderstand 15 ist mit einer invertierenden
Verstärkerschaltung 16 verbunden. Diese invertierende Ver
stärkerschaltung 16 besteht aus einem Operationsverstärker
17, dessen nichtinvertierender Eingangsanschluß (positiver
(+) Anschluß) geerdet ist, einem mit dem invertierenden
Eingangsanschluß (negativer (-) Anschluß) des Operations
verstärkers 17 verbundenen Eingangswiderstand 18 und einem
zwischen dem Ausgangsanschluß und dem invertierenden Ein
gangsanschluß des Operationsverstärkers 17 geschalteten
Rückkopplungswiderstand 19. Bei Bezeichnung des Wider
standswerts des Eingangswiderstands 18 mit Ra und desjeni
gen des Rückkopplungswiderstands 19 mit Rf ist die Span
nungsverstärkung wie allgemein bekannt durch -Rf/Ra gege
ben. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die invertierende
Verstärkerschaltung 16 einfach nur eine Inverterschaltung,
da Rf = Ra gilt. Das Ausgangssignal der invertierende Ver
stärkerschaltung 16 wird einer Verarbeitungsschaltung 20
zugeführt, die eine Signalverarbeitung zur Klopfbestimmung
usw. durchführt. Dabei sind Ra und Rf größer als R1 und R2
eingestellt.
Nachstehend ist der Betrieb der Ionenstromerfassungsschal
tung 10 beschrieben. Zunächst fließt, wenn das Zündsignal
aktiv wird und der Transistor 3 eingeschaltet ist, ein
Strom durch die Primärwicklung 1a der Zündspule. Danach
wird, wenn das Zündsignal inaktiv eingestellt und der Tran
sistor 3 ausgeschaltet wird, der Primärstrom abgeschaltet,
wobei eine Hochspannung in der Sekundärwicklung 1b indu
ziert wird und somit das Auftretens eines Funkens an der
Zündkerze 4 bewirkt wird. Das heißt, daß, wenn eine hohe
negative Spannung an die Mittelelektrode 4a der Zündkerze 4
angelegt wird, ein elektrischer Bogen oder Funke zwischen
der Mittelelektrode 4a und der Außenelektrode 4b erzeugt
wird und ein Strom aus der Sekundärwicklung 1b der Zündspu
le fließt, wobei der Strom über den Kondensator 11, der
Spannungsstabilisatordiode 12, der Diode 13 und der Zündker
ze 4 wie in Fig. 2 gezeigt zu der Sekundärwicklung 1b zu
rückfließt. Während dieses Vorgangs wird der Kondensator 11
auf eine Spannung aufgeladen, die gleich der Zenerspannung
(etwa 100 V) der Spannungsstabilisatordiode 12 ist.
Wenn das Luft/Treibstoffgemisch innerhalb der Verbrennungs
kammer verbrannt wird, nachdem es durch den Funken an der
Zündkerze 4 gezündet worden ist, wird das
Luft/Treibstoffgemisch ionisiert. Wenn das Gemisch im ioni
sierten Zustand ist, wird über die Lücke zwischen den zwei
Elektroden der Zündkerze 4 eine Leitfähigkeit beibehalten.
Weiterhin fließt ein Ionenstrom, da durch die geladene
Spannung des Kondensator 11 eine Spannung zwischen den zwei
Elektroden der Zündkerze 4 angelegt wird. Dieser Ionenstrom
fließt von einem Ende des Kondensators 11 und zurück zu
dessen anderen Ende, wobei er wie in Fig. 3 gezeigt durch
die Sekundärwicklung 1b der Zündspule, die Zündkerze 4, den
Ionenstromerfassungswiderstand 15 und den Lastwiderstand 14
gelangt. Dann tritt eine Spannung, die gleich
-(Ionenstromwert) × Erfassungswiderstandwert ist, an dem
Knoten zwischen dem Ionenstromerfassungswiderstand 15 und
dem Lastwiderstand 14 auf, wobei diese Spannung durch die
invertierende Verstärkerschaltung 16 invertiert wird.
Schließlich wird das Ausgangssignal der invertierenden Ver
stärkerschaltung 16 als Ionenstromausgangssignal der Verar
beitungsschaltung 20 zugeführt.
Fig. 4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F, 4G, 4H und 4I zeigen Diagramme
zur Beschreibung eines Klopfenerfassungsverfahrens auf der
Grundlage des Ionenstroms. Wie in Fig. 4A und 4B gezeigt
tritt zu dem Zeitpunkt, an dem das Zündsignal ausgeschaltet
wird, eine Funkenentladung an der Zündkerze 4 auf und
fließt ein Entladestrom. Dann, nach der Funkenentladung,
versucht die Zündspule die Restmagnetenergie zu entladen,
wobei als Folge davon eine LC-Resonanz zwischen der Induk
tivität L der Sekundärwicklung 1b der Zündspule und den in
der Hochspannungsleitung ausgebildeten Streukapazitäten Cs
(vergl. Fig. 1) auftritt und ein LC-Resonanzstrom fließt.
Da der LC-Resonanzstrom durch den Ionenstromerfassungswi
derstand erfaßt wird, tritt wie in Fig. 4C gezeigt nach dem
Ende der Funkenentladung eine abrupte Veränderung in dem
ionenstromsignalverlauf auf, jedoch tritt diese Veränderung
nicht aufgrund des Ionenstroms auf. Nach Fließen des LC-
Resonanzstroms aufgrund der Restmagnetenergie fließt der
Ionenstrom wie in Fig. 4C gezeigt.
In der in Fig. 1 gezeigten Verarbeitungsschaltung 20 wird
wie in Fig. 4D gezeigt eine Klopfenerfassungsperiode derart
eingestellt, daß der LC-Resonanzstrom aufgrund der Restma
gnetenergie vermieden wird. Indem das Ionenstromausgangs
signal lediglich während dieser Periode durch ein Bandpaß
filter durchgelassen wird, wird nur der für das Klopfen ei
gentümliche Frequenzanteil gewonnen. Wenn kein Klopfen auf
tritt, tritt kein Klopfsignal in dem durch den Bandpaß ge
filterten Signalverlauf, d. h. dem Klopfenerfassungssignal
verlauf wie in Fig. 4E gezeigt auf.
Demgegenüber erscheint bei Auftreten des Klopfens wie in
Fig. 4F gezeigt ein dem Klopfen eigentümlicher hochfrequen
ter Oszillationsanteil auf. In diesem Fall erscheint der
hochfrequente Anteil wie in Fig. 4G gezeigt in dem durch
den Bandpaßfilter gefilterten Klopfenerfassungssignalver
lauf.
Weiterhin kann in einigen Fällen eine Situation auftreten,
bei der, nachdem der abrupte LC-Resonanzstrom aufgrund der
Restmagnetenergie in der Zündspule geflossen ist, ein stark
variierender Ionenstrom durch die Zündspule fließt, was die
Erzeugung einer sehr kleinen LC-Resonanz auslöst, wobei
dieser sehr kleine LC-Resonanzstrom dem Ionenstromsignal
wie in Fig. 4H gezeigt als Störung überlagert wird. Falls
diese LC-Resonanzfrequenz nahe an der Klopffrequenz liegt,
erscheint wie in Fig. 4I gezeigt in dem Klopfenerfassungs
signalverlauf ein Signal, das das Auftreten eines Klopfens
angibt.
Bei der Durchführung der Klopfenerfassung müssen die nach
stehend aufgeführten Erfordernisse erfüllt sein.
Erfordernis 1: Die Ionenstromausgangsspannung darf nicht
die Versorgungsspannung überschreiten (Dem Klopfen zugehö
rige Schwingungen erscheinen in der Nähe der Spitze des Io
nenstromsignals, falls das Ionenstromsignal die Versor
gungsspannung überschreitet, wird die Verarbeitung in der
Verarbeitungsschaltung unmöglich gemacht, weshalb der
Schwingungsanteil abgeschnitten wird).
Erfordernis 2: Die durch die Zündspule hervorgerufene Stö
rung (der LC-Resonanzstrom) muß schnell gedämpft und ver
ringert werden.
Zunächst muß zur Erfüllung der Erfordernis 2 der Reihenwi
derstandswert des Ionenstromerfassungswiderstands 15 und
des Lastwiderstands 14 größer als ein vorbestimmter Wert
ausgeführt werden. Das heißt, daß, wenn der Widerstandswert
des Ionenstromerfassungswiderstands 15 mit R1 und der des
Lastwiderstands 14 mit R2 bezeichnet wird, R1 + R2 größer
als ein vorbestimmter Wert ausgeführt werden. In der Dar
stellung gemäß Fig. 5 sind experimentell erhaltene Ergeb
nisse aufgeführt, die das Verhältnis zwischen R1 + R2 und
dem Signal-Störungsverhältnis bzw. Signal-Rauschverhältnis
(S/N) des Klopfsignals zeigen. Das Signal-Störungsverhält
nis muß gleich 1,5 oder höher ausgeführt werden, um eine
Klopfregelung zu ermöglichen. In diesem Falle muß, wie aus
der Darstellung gemäß Fig. 5 hervorgeht, die Beziehung
R1 + R2 < 100 kΩ (1)
erfüllt werden.
Zur Erfüllung der Erfordernis 1 muß die Beziehung
Vz × {R1/(R1 + R2)} < Vb (2)
erfüllt werden, wobei das Vz die Ladespannung des Kondensa
tors 11 oder die Zenerspannung der 12 ist, sowie das Vb die
Spannung der Batterie als Energieversorgung für die 20 ist.
Dabei stellt Vz × {R1/(R1 + R2)} auf der linken Seite den
Wert der über den Ionenstromerfassungswiderstand 15 liegen
den Spannung dar, wenn der Widerstand zwischen den zwei
Elektroden der Zündkerze 4 Null ist. Da die Ionenstromaus
gangsspannung diesen Wert nicht überschreitet, wird die Er
fordernis 1 erfüllt, falls eine Einstellung derart ausge
führt wird, daß dieser Wert kleiner als die Batteriespan
nung Vb wird.
Fig. 6 zeigt ein Diagramm, das die Bedingung darstellt, die
der Widerstandswert R1 des Ionenstromerfassungswiderstands
15 und der Widerstandswert R2 des Lastwiderstands 14 erfül
len sollten. Der Bereich, der die Beziehung (1) erfüllt,
ist der Bereich über der Linie L1, wobei der Bereich, der
die Beziehung (2) erfüllt, der Bereich unterhalb der Linie
L2 ist. Der Bereich, der beide Beziehungen gleichzeitig er
füllt ist daher der schraffierte Bereich in der Darstel
lung. Beispielsweise muß, wenn Vb = 12 V und Vz = 12 V
sind, falls R1 + R2 = 1 MΩ aus der Beziehung (1) gilt, aus
der Beziehung (2) R1 kleiner als 120 kΩ ausgeführt werden.
Falls R1 + R2 = 500 kΩ sind, muß R1 kleiner als 60 kΩ ausge
führt werden.
Auf diese Weise wird durch Vorsehen des Ionenstromerfas
sungswiderstands unabhängig von dem des zur Dämpfung der
LC-Resonanz verwendeten Lastwiderstands und durch Auswahl
der Widerstandswerte der zwei Widerstände derart, daß sie
die Erfordernisse 1 und 2 gleichzeitig erfüllen, eine star
ke Verbesserung der Stromerfassungsgenauigkeit im Vergleich
zum Stand der Technik ermöglicht, gemäß dem kein Lasttran
sistor vorgesehen ist. Mit dem Stand der Technik ist es
sehr schwierig, die Bedingungen 1 und 2 gleichzeitig zu er
füllen.
Fig. 7 zeigt eine Darstellung gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel als Verbesserung des in Fig. 1 veranschau
lichten ersten Ausführungsbeispiels. Bei der invertierende
Verstärkerschaltung 16 der Schaltung gemäß Fig. 1 sind der
Widerstandswert Ra des Eingangswiderstands 18 und der Wi
derstandswert Rf des Rückkopplungswiderstands 19 derart ge
wählt, daß Rf = Ra ist, jedoch wird es bei einer beliebigen
Einstellung von Rf und Ra möglich, die Funktionen des Io
nenstromerfassungswiderstands 15 und Lastwiderstands 14 in
die invertierende Verstärkerschaltung 16 einzubauen. Ange
sichts dessen entfallen in der Schaltung gemäß Fig. 7 der
Ionenstromerfassungswiderstand 15 und der Lastwiderstand 14
gemäß Fig. 1, wobei ein Ende des Kondensators 11 direkt mit
dem Eingangswiderstand 18 der invertierenden Verstärker
schaltung 16 verbunden ist.
Im allgemeinen kann angenommen werden, daß zwischen den
Differenz-Eingangsanschlüssen eines Operationsverstärkers
kein Strom fließt und keine Potentialdifferenz auftritt,
weshalb dessen Ausgangsspannung ungeachtet des Wertes der
Last konstant ist. Das heißt, daß in der Schaltung gemäß
Fig. 7 Ra als Ersatz für R1 + R2 gemäß Fig. 1 betrachtet wer
den kann, da der invertierende Eingangsanschluß des Opera
tionsverstärkers 17 praktisch als Masse angesehen werden
kann. Weiterhin kann die durch R1/(R1 + R2) ausgedrückte
Spannungsteilerfunktion und Invertierfunktion gemäß Fig. 1
gleichzeitig durch die Spannungsverstärkung -Rf/Ra bei der
operationsverstärker gemäß Fig. 7 erreicht werden. Dement
sprechend werden die vorstehend angegebenen Beziehungen (1)
und (2) nun als
Ra < 100 kΩ
Vz × (Rf/Ra) < Vb
Vz × (Rf/Ra) < Vb
umgeschrieben. Entsprechend der Schaltung gemäß Fig. 7 kann
die Anzahl der Widerstände verringert werden, was Verringe
rungen bei den Kosten und der Größe der Vorrichtung bietet.
Wie vorstehend beschrieben erzielt die Ionenstromerfassungs
vorrichtung zwei Ziele gleichzeitig, d. h., die Ionenstrom
ausgangsspannung innerhalb eines vorgeschriebenen Wertes zu
halten, um einen korrekten Betrieb der an der Ausgangsseite
der Ionenstromerfassungsvorrichtung angeschlossenen Verar
beitungsvorrichtung zu gewährleisten, und die Abfall zeit
des der Zündspule zugehörigen LC-Resonanz zu verringern.
Dies verbessert die Genauigkeit der Stromerfassung. Die Er
findung trägt somit stark dazu bei, die Erfassungsgenauig
keit bei der Erfassung von Klopfen, Vorentflammen, einer
Fehlzündung usw. auf der Grundlage des Ionenstroms zu ver
bessern, der den Verbrennungszustand einer Brennkraftma
schine wiedergibt.
Vorstehend ist einen Ionenstromerfassungsvorrichtung offen
bart worden, die dazu ausgelegt ist, eine Ionenstromaus
gangsspannung innerhalb einer vorbestimmten Begrenzung zu
halten, um einen korrekten Betrieb einer an der Ausgangs
seite der Ionenstromerfassungsvorrichtung angeschlossenen
Verarbeitungsvorrichtung zu gewährleisten, wobei gleichzei
tig die Abfall zeit der einer Zündspule 1 zugehörigen LC-
Resonanz verkürzt wird. Ein Ionenstrom fließt von einem An
schluß eines Kondensators 11 zurück zu dem anderen Anschluß
des Kondensators, wobei er durch eine Sekundärwicklung 1b
der Zündspule, eine Zündkerze 4, einen Ionenstromerfas
sungswiderstands 15 und einen Lastwiderstands 14 gelangt.
Eine Spannung gleich -(Ionenstromwert) × Erfassungswider
standswert erscheint an einem Knoten zwischen dem Ionen
stromerfassungswiderstand und dem Lastwiderstand. Diese
Spannung wird durch eine Inverterschaltung invertiert und
als Ionenstromausgangssignal der Verarbeitungsvorrichtung
zugeführt. Der Widerstandswert R1 des Ionenstromerfassungs
widerstands und der Widerstandswert R2 des Lastwiderstands
sind derart gewählt, daß zwei Erfordernisse erfüllt werden,
das heißt, daß das Ionenstromausgangssignal innerhalb der
Versorgungsspannung gehalten wird und daß die durch die
Zündspule 1 verursachte Störung (LC-Resonanzstrom) schnell
gedämpft und verringert wird.
Claims (6)
1. Ionenstromerfassungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch
eine mit einer Zündkerze (4) und einer Sekundärwick lung (1b) einer Zündspule (1) in Reihe geschaltete Diode (13) zum Durchlassen von Strom lediglich in der Richtung eines Sekundärstroms, der bei Abschalten eines Primärstroms der Zündspule fließt,
einen mit der Zündkerze (4), der Sekundärwicklung der Zündspule und der Diode in Reihe geschalteten Kondensator (11), der als Ionenstromerzeugungsquelle dient,
eine parallel zu dem Kondensator (11) geschaltete Spannungsstabilisatordiode (12) zur Begrenzung einer Span nung, auf die der Kondensator durch den Sekundärstrom der Zündspule aufgeladen werden soll, auf einen bestimmten Wert,
eine Reihenschaltung eines Erfassungswiderstands (15) und eines Lastwiderstands (14), die parallel mit der Diode geschaltet sind und zusammen mit dem Kondensator, der Se kundärwicklung der Zündspule und der Zündkerze einen Ionen strompfad bilden, und
eine mit einem Knoten zwischen dem Erfassungswider stand und dem Lastwiderstand verbundene invertierende Schaltung (16).
eine mit einer Zündkerze (4) und einer Sekundärwick lung (1b) einer Zündspule (1) in Reihe geschaltete Diode (13) zum Durchlassen von Strom lediglich in der Richtung eines Sekundärstroms, der bei Abschalten eines Primärstroms der Zündspule fließt,
einen mit der Zündkerze (4), der Sekundärwicklung der Zündspule und der Diode in Reihe geschalteten Kondensator (11), der als Ionenstromerzeugungsquelle dient,
eine parallel zu dem Kondensator (11) geschaltete Spannungsstabilisatordiode (12) zur Begrenzung einer Span nung, auf die der Kondensator durch den Sekundärstrom der Zündspule aufgeladen werden soll, auf einen bestimmten Wert,
eine Reihenschaltung eines Erfassungswiderstands (15) und eines Lastwiderstands (14), die parallel mit der Diode geschaltet sind und zusammen mit dem Kondensator, der Se kundärwicklung der Zündspule und der Zündkerze einen Ionen strompfad bilden, und
eine mit einem Knoten zwischen dem Erfassungswider stand und dem Lastwiderstand verbundene invertierende Schaltung (16).
2. Ionenstromerfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstandswert R1 des Erfassungswiderstands und
der Widerstandswert R2 des Lastwiderstands die Beziehung
R1 < R2
aufweisen.
R1 < R2
aufweisen.
3. Ionenstromerfassungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstandswert R1 des Erfassungswiderstands und
der Widerstandswert R2 des Lastwiderstands die Beziehung
Vz × {R1/(R1 + R2)} < Vb
aufweisen, wobei Vz die durch die Spannungsstabilisatordiode (12) begrenzte Maximalspannung des Kondensators ist und Vb die Versorgungsspannung der Vorrichtung ist.
der Widerstandswert R1 des Erfassungswiderstands und
der Widerstandswert R2 des Lastwiderstands die Beziehung
Vz × {R1/(R1 + R2)} < Vb
aufweisen, wobei Vz die durch die Spannungsstabilisatordiode (12) begrenzte Maximalspannung des Kondensators ist und Vb die Versorgungsspannung der Vorrichtung ist.
4. Ionenstromerfassungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch
eine mit einer Zündkerze (4) und einer Sekundärwick lung (1b) einer Zündspule (1) in Reihe geschaltete Diode (13) zum Durchlassen von Strom lediglich in der Richtung eines Sekundärstroms, der bei Abschalten eines Primärstroms der Zündspule fließt,
einen mit der Zündkerze (4), der Sekundärwicklung der Zündspule und der Diode in Reihe geschalteten Kondensator (11), der als Ionenstromerzeugungsquelle dient,
eine parallel zu dem Kondensator (11) geschaltete Spannungsstabilisatordiode (12) zur Begrenzung einer Span nung, auf die der Kondensator durch den Sekundärstrom der Zündspule aufgeladen werden soll, auf einen bestimmten Wert, und
eine invertierende Verstärkerschaltung (16), die mit einem Knoten zwischen dem Kondensator und der Diode verbun den ist, um einen an dem Knoten zwischen dem Kondensator und der Diode auftretenden Spannungswert zu invertieren und zu verstärken, wobei die invertierende Verstärkerschaltung einen Ionenstrompfad zusammen mit dem Kondensator, der Se kundärwicklung der Zündspule und der Zündkerze bildet, so wie einen operationsverstärker (17), einen an einen inver tierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers ange schlossenen Eingangswiderstand (18) und einen zwischen ei nem Ausgangsanschluß des operationsverstärker (17) und dem invergierenden Eingangsanschluß geschalteten Rückkopplungs widerstand (19) aufweist.
eine mit einer Zündkerze (4) und einer Sekundärwick lung (1b) einer Zündspule (1) in Reihe geschaltete Diode (13) zum Durchlassen von Strom lediglich in der Richtung eines Sekundärstroms, der bei Abschalten eines Primärstroms der Zündspule fließt,
einen mit der Zündkerze (4), der Sekundärwicklung der Zündspule und der Diode in Reihe geschalteten Kondensator (11), der als Ionenstromerzeugungsquelle dient,
eine parallel zu dem Kondensator (11) geschaltete Spannungsstabilisatordiode (12) zur Begrenzung einer Span nung, auf die der Kondensator durch den Sekundärstrom der Zündspule aufgeladen werden soll, auf einen bestimmten Wert, und
eine invertierende Verstärkerschaltung (16), die mit einem Knoten zwischen dem Kondensator und der Diode verbun den ist, um einen an dem Knoten zwischen dem Kondensator und der Diode auftretenden Spannungswert zu invertieren und zu verstärken, wobei die invertierende Verstärkerschaltung einen Ionenstrompfad zusammen mit dem Kondensator, der Se kundärwicklung der Zündspule und der Zündkerze bildet, so wie einen operationsverstärker (17), einen an einen inver tierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers ange schlossenen Eingangswiderstand (18) und einen zwischen ei nem Ausgangsanschluß des operationsverstärker (17) und dem invergierenden Eingangsanschluß geschalteten Rückkopplungs widerstand (19) aufweist.
5. Ionenstromerfassungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstandswert Rf des Rückkopplungswiderstands
(19) und der Widerstandswert Ra des Eingangswiderstands
(18) die Beziehung
Rf < Ra
aufweisen.
Rf < Ra
aufweisen.
6. Ionenstromerfassungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Widerstandswert Rf des Rückkopplungswiderstands
(19) und der Widerstandswert Ra des Eingangswiderstands
(18) die Beziehung
Vz × {R1/(R1 + R2)} < Vb
aufweisen, wobei Vz die durch die Spannungsstabilisatordiode (12) begrenzte Maximalspannung des Kondensators ist und Vb die Versorgungsspannung der Vorrichtung ist.
Vz × {R1/(R1 + R2)} < Vb
aufweisen, wobei Vz die durch die Spannungsstabilisatordiode (12) begrenzte Maximalspannung des Kondensators ist und Vb die Versorgungsspannung der Vorrichtung ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP09125660A JP3129403B2 (ja) | 1997-05-15 | 1997-05-15 | イオン電流検出装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19821722A1 true DE19821722A1 (de) | 1998-11-19 |
DE19821722C2 DE19821722C2 (de) | 2002-10-31 |
Family
ID=14915509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19821722A Expired - Lifetime DE19821722C2 (de) | 1997-05-15 | 1998-05-14 | Ionenstromerfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6118276A (de) |
JP (1) | JP3129403B2 (de) |
DE (1) | DE19821722C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19927254B4 (de) * | 1999-01-27 | 2004-09-16 | Mitsubishi Denki K.K. | Vorrichtung zum Detektieren des Verbrennungszustandes in einer Brennkraftmaschine |
DE10254225B4 (de) * | 2002-06-28 | 2012-04-05 | Mitsubishi Denki K.K. | Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor |
CN110285003A (zh) * | 2019-07-08 | 2019-09-27 | 上海戴世智能科技有限公司 | 发动机离子电流检测模块、检测方法、发动机组件和车辆 |
Families Citing this family (30)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3502580B2 (ja) * | 1999-09-16 | 2004-03-02 | 三菱電機株式会社 | 内燃機関のノック検出装置 |
US6498490B2 (en) | 2000-06-28 | 2002-12-24 | Delphi Technologies, Inc. | Ion sense ignition bias circuit |
US6360587B1 (en) * | 2000-08-10 | 2002-03-26 | Delphi Technologies, Inc. | Pre-ignition detector |
JP2002168170A (ja) * | 2000-12-01 | 2002-06-14 | Nippon Soken Inc | 内燃機関のイオン電流検出装置 |
DE60119879T8 (de) * | 2000-12-20 | 2007-05-24 | Honda Giken Kogyo K.K. | Vorrichtung zur Erkennung von Zündaussetzern bei einer Brennkraftmaschine |
US6975994B2 (en) * | 2001-09-12 | 2005-12-13 | Technology Innovations, Llc | Device for providing speech driven control of a media presentation |
JP2003120494A (ja) * | 2001-10-19 | 2003-04-23 | Nippon Soken Inc | 燃焼状態検出装置 |
JP2003161245A (ja) * | 2001-11-28 | 2003-06-06 | Denso Corp | 内燃機関の燃焼検出装置 |
US6779517B2 (en) * | 2001-11-29 | 2004-08-24 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Ignition device for internal combustion engine |
JP3614150B2 (ja) * | 2002-04-17 | 2005-01-26 | 三菱電機株式会社 | 燃焼状態検出装置 |
JP3741097B2 (ja) * | 2002-10-31 | 2006-02-01 | 株式会社島津製作所 | イオントラップ装置及び該装置の調整方法 |
US6954074B2 (en) * | 2002-11-01 | 2005-10-11 | Visteon Global Technologies, Inc. | Circuit for measuring ionization current in a combustion chamber of an internal combustion engine |
US7137385B2 (en) * | 2002-11-01 | 2006-11-21 | Visteon Global Technologies, Inc. | Device to provide a regulated power supply for in-cylinder ionization detection by using the ignition coli fly back energy and two-stage regulation |
US7005855B2 (en) | 2003-12-17 | 2006-02-28 | Visteon Global Technologies, Inc. | Device to provide a regulated power supply for in-cylinder ionization detection by using the ignition coil fly back energy and two-stage regulation |
JP4269034B2 (ja) * | 2004-09-29 | 2009-05-27 | ヤマハ発動機株式会社 | 船舶用エンジン |
US7458250B2 (en) * | 2005-11-01 | 2008-12-02 | Phelon Euro Ab | Ion sensing arrangement for small gasoline engine |
JP2009085166A (ja) * | 2007-10-02 | 2009-04-23 | Mitsubishi Electric Corp | 内燃機関用点火コイル装置 |
DE102009008247B3 (de) * | 2009-02-06 | 2010-08-19 | Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr | Verfahren zur Erkennung von Vorentflammungen bei einer Verbrennungskraftmaschine |
JP2012237283A (ja) * | 2011-05-13 | 2012-12-06 | Mitsubishi Electric Corp | イオン電流検出装置 |
US8978632B2 (en) | 2011-09-28 | 2015-03-17 | Hoerbiger Kompressortechnik Holding Gmbh | Ion sensing method for capacitive discharge ignition |
JP5907149B2 (ja) * | 2013-11-28 | 2016-04-20 | 株式会社デンソー | 内燃機関の制御装置 |
WO2016049054A1 (en) * | 2014-09-22 | 2016-03-31 | Lenk Ronald J | Low flicker alternating current (ac) led driver |
US9903334B2 (en) | 2016-05-10 | 2018-02-27 | Fca Us Llc | Low speed pre-ignition knock detection |
WO2020139958A1 (en) * | 2018-12-28 | 2020-07-02 | Lumileds Holding B.V. | Systems, apparatus and methods of zero current detection and start-up for direct current (dc) to dc converter circuits |
US10601317B1 (en) | 2018-12-28 | 2020-03-24 | Lumileds Holding B.V. | Systems, apparatus and methods of zero current detection and start-up for direct current (DC) to DC converter circuits |
US11473550B2 (en) | 2019-02-20 | 2022-10-18 | King Abdullah University Of Science And Technology | Internal combustion engines having super knock mitigation controls and methods for their operation |
US11236698B2 (en) | 2019-02-20 | 2022-02-01 | King Abdullah University Of Science And Technology | Internal combustion engines having pre-ignition mitigation controls and methods for their operation |
US10823098B1 (en) | 2019-04-18 | 2020-11-03 | Fca Us Llc | Low speed pre-ignition knock detection, mitigation, and driver notification |
PE20221432A1 (es) * | 2019-11-27 | 2022-09-21 | Tvs Motor Co Ltd | Deteccion de fallas de encendido de un motor de combustion interna |
CN112081704B (zh) * | 2020-08-14 | 2021-07-16 | 同济大学 | 一种提高离子电流信噪比的电源辅助调制装置 |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128554A1 (de) * | 1981-07-18 | 1983-02-03 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | "vorrichtung zum erkennen des klopfens bei brennkraftmaschinen" |
JPS6157830A (ja) * | 1984-08-30 | 1986-03-24 | Nec Home Electronics Ltd | 異常燃焼判定方法および装置 |
KR950004612B1 (ko) * | 1990-06-25 | 1995-05-03 | 미쓰비시덴키가부시키가이샤 | 내연기관 실화검출방법 및 장치 |
KR940010732B1 (ko) * | 1991-02-15 | 1994-10-24 | 미쓰비시덴키 가부시키가이샤 | 내연기관의 연소검출장치 |
US5337716A (en) * | 1992-02-04 | 1994-08-16 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Control apparatus for internal combustion engine |
JP2962952B2 (ja) * | 1992-11-25 | 1999-10-12 | ダイハツ工業株式会社 | イオン電流によるノック検出方法 |
US5392641A (en) * | 1993-03-08 | 1995-02-28 | Chrysler Corporation | Ionization misfire detection apparatus and method for an internal combustion engine |
US5483818A (en) * | 1993-04-05 | 1996-01-16 | Ford Motor Company | Method and apparatus for detecting ionic current in the ignition system of an internal combustion engine |
JP3192541B2 (ja) * | 1994-01-28 | 2001-07-30 | 三菱電機株式会社 | 内燃機関用失火検出回路 |
JP3194676B2 (ja) * | 1994-11-08 | 2001-07-30 | 三菱電機株式会社 | 内燃機関の失火検出装置 |
JP3194680B2 (ja) * | 1994-12-15 | 2001-07-30 | 三菱電機株式会社 | 内燃機関の失火検出装置 |
JPH08200195A (ja) * | 1995-01-31 | 1996-08-06 | Hitachi Ltd | イオン電流検出装置 |
JPH08284790A (ja) * | 1995-04-19 | 1996-10-29 | Hitachi Ltd | 内燃機関のイオン電流検出装置 |
JP3477923B2 (ja) * | 1995-06-29 | 2003-12-10 | 三菱電機株式会社 | 内燃機関用燃焼状態検知装置 |
JPH09195913A (ja) * | 1995-11-14 | 1997-07-29 | Denso Corp | 内燃機関の燃焼状態検出装置 |
DE19605803A1 (de) * | 1996-02-16 | 1997-08-21 | Daug Deutsche Automobilgesells | Schaltungsanordnung zur Ionenstrommessung |
JP3472661B2 (ja) * | 1996-03-28 | 2003-12-02 | 三菱電機株式会社 | 内燃機関用イオン電流検出装置 |
JP3506583B2 (ja) * | 1997-04-28 | 2004-03-15 | トヨタ自動車株式会社 | 内燃機関のノック検出装置 |
-
1997
- 1997-05-15 JP JP09125660A patent/JP3129403B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-05-13 US US09/078,530 patent/US6118276A/en not_active Expired - Lifetime
- 1998-05-14 DE DE19821722A patent/DE19821722C2/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19927254B4 (de) * | 1999-01-27 | 2004-09-16 | Mitsubishi Denki K.K. | Vorrichtung zum Detektieren des Verbrennungszustandes in einer Brennkraftmaschine |
DE10254225B4 (de) * | 2002-06-28 | 2012-04-05 | Mitsubishi Denki K.K. | Zündvorrichtung für einen Verbrennungsmotor |
CN110285003A (zh) * | 2019-07-08 | 2019-09-27 | 上海戴世智能科技有限公司 | 发动机离子电流检测模块、检测方法、发动机组件和车辆 |
CN110285003B (zh) * | 2019-07-08 | 2022-03-18 | 上海戴世智能科技有限公司 | 发动机离子电流检测模块、检测方法、发动机组件和车辆 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP3129403B2 (ja) | 2001-01-29 |
US6118276A (en) | 2000-09-12 |
DE19821722C2 (de) | 2002-10-31 |
JPH10318114A (ja) | 1998-12-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19821722C2 (de) | Ionenstromerfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE10021569B4 (de) | Fehlzündungserfassungsvorrichtung und -verfahren für Verbrennungsmotoren | |
DE19502402C2 (de) | Verbrennungsaussetzer-Abtastschaltung für eine Brennkraftmaschine | |
DE19514633C2 (de) | Vorrichtung zur Erfassung von Fehlzündungen in einer Brennkraftmaschine | |
DE19601353C2 (de) | Verbrennungszustandserfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung | |
DE4015191C2 (de) | Ionisationsstrom-Detektoreinrichtung für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine | |
DE19524539C1 (de) | Schaltungsanordnung zur Ionenstrommessung im Verbrennungsraum einer Brennkraftmaschine | |
DE4133743C2 (de) | Zündvorrichtung für einen Brennkraftmotor | |
DE19733869C2 (de) | Vorrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands einer Brennkraftmaschine | |
DE4241471C2 (de) | Verbrennungsermittlungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE19517140C2 (de) | Vorrichtung zur Erfassung von Fehlzündungen in einer Brennkraftmaschine | |
DE19933214B4 (de) | Vorrichtung zur Erfassung eines Ionenstroms | |
DE3234629A1 (de) | Einrichtung zum erfassen von druckschwankungen im brennraum einer brennkraftmaschine | |
DE4233224C2 (de) | Vorrichtung zum Erfassen der Verbrennung des Gemisches in einem Zylinder einer Brennkraftmaschine | |
DE3016117A1 (de) | Einrichtung zum feststellen des klopfens fuer einen verbrennungsmotor | |
DE19733355C2 (de) | Verbrennungszustands-Erfassungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor | |
DE10037514A1 (de) | Vorspannungsschaltkreis zur Ionenmessung | |
DE19924387B4 (de) | Verbrennungszustandsdetektorvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE19822296C2 (de) | Klopferfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE19818470C2 (de) | Klopferfassungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor | |
DE4242124C2 (de) | Fehlzündungs-Detektorsystem für Verbrennungsmotoren | |
DE19646917A1 (de) | Vorrichtung zum Erfassen eines Zustands einer Verbrennung in einer Brennkraftmaschine | |
DE4239803C2 (de) | Ionisationsstromdetektoreinrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE60119879T2 (de) | Vorrichtung zur Erkennung von Zündaussetzern bei einer Brennkraftmaschine | |
DE19652267A1 (de) | Induktives Spulenzündsystem für einen Motor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
R071 | Expiry of right |