DE19820588A1 - Vorrichtung zum Einbringen von CO¶2¶-Schnee in Behälter zur Kühlung des Behälterinhaltes oder des Behälters - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von CO¶2¶-Schnee in Behälter zur Kühlung des Behälterinhaltes oder des Behälters

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Abstract

Vorrichtung zum Einbringen von CO¶2¶-Schnee in Behälter zur Kühlung des Behälterinhalts oder des Behälters, mit DOLLAR A - CO¶2¶-Schnee-Erzeugungseinrichtung zur Erzeugung von CO¶2¶-Schnee, DOLLAR A - einer mit der CO¶2¶-Schnee-Erzeugungseinrichtung verbundenen CO¶2¶-Schnee-Injektionseinrichtung mit einem Schneerohr zum Injizieren des erzeugten CO¶2¶-Schnees in den Behälter, DOLLAR A - einer CO¶2¶-Gas-Separiereinrichtung zur Separierung von CO¶2¶-Gas und CO¶2¶-Schnee im Bereich des Schneerohres und DOLLAR A - einer CO¶2¶-Gas-Absaugeinrichtung zum Absaugen von separiertem CO¶2¶-Gas, DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, daß DOLLAR A die CO¶2¶-Gas-Separiereinrichtung ein das Schneerohr umgebendes und dazu koaxial angeordnetes Außenrohr umfaßt, das an der CO¶2¶-Schnee-Abgabeseite des Schneerohres über selbiges in Längsrichtung vorragt und im Bereich der gegenüberliegenden Seite mit der CO¶2¶-Gas-Absaugeinrichtung verbunden ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von CO2-Schnee in Be­ hälter zur Kühlung des Behälterinhalts oder des Behälters, mit einer CO2-Schnee- Erzeugungseinrichtung zur Erzeugung von CO2-Schnee, einer mit der CO2-Schnee- Erzeugungseinrichtung verbundenen CO2-Schnee-Injektionseinrichtung mit einem Schnee­ rohr zum Injizieren des erzeugten CO2-Schnees in den Behälter, einer CO2-Gas- Separiereinrichtung zur Separierung von CO2-Gas und CO2-Schnee im Bereich des Schnee­ rohres und einer CO2-Gas-Absaugeinrichtung zum Absaugen von separiertem CO2-Gas. Un­ ter Erzeugung von CO2-Schnee ist hierin zu verstehen, daß Bedingungen geschaffen werden, bei denen CO2-Schnee entsteht.
Bei vielen technischen Prozessen muß das zu bearbeitende Gut innerhalb eines bestimmten Berei­ ches temperiert werden, um eine Schädigung oder schlechtere Verarbeitbarkeit des Gutes zu ver­ meiden. Durch den Eintrag mechanischer Energie, beispielsweise in Form von Mischen oder Ho­ mogenisieren, steigt die Temperatur im Behälter und damit auch des Gutes an. Einige Materialien weisen während des Bearbeitungsprozesses eine geringe Wärmeleitfähigkeit, eine große Schicht­ dicke, eine hohe Viskosität oder andere Eigenschaften auf, die eine direkte Kühlung erfordern. Bei der Herstellung von Teigen in einer Bäckerei sind beispielsweise die Temperaturen in Abhän­ gigkeit von den verschiedenen Gebäckarten im Bereich von 23°C bis 30°C (beispielsweise 24°C ± 0,5°C) möglichst konstant zu halten, um die biologischen, enzymatischen und chemischen Pro­ zesse, die für die Teigbereitung ausschlaggebend sind, unvermindert beherrschen zu können. Selbst Temperaturschwankungen von 1 bis 2°C führen bereits zu signifikant veränderten Pro­ dukteigenschaften. Dies liegt unter anderem an dem engen Temperaturoptimum der enthaltenen Enzyme sowie der zugesetzten Backhefe. So ist die Atmungsaktivität und somit die CO2-Bil­ dungsrate der Hefe direkt von der Prozeßtemperatur abhängig. Auch die Dispersion der Fest­ stoffe, die Gaslöslichkeit, der Gasdruck, die plastischen, elastischen oder viskosen Eigenschaften werden von der Temperatur beeinflußt. Bisher wird zum direkten Kühlen vielfach Wasser in Form von Scherben-, Bruch- oder Chipseis eingesetzt. Diese Kühlmethode hat jedoch eine physikali­ sche Grenze, da durch verstärktes Kühlen stets auch der Wasseranteil im Produkt erhöht wird. Durch den vorgegebenen Wasseranteil im Produkt kann Wasser als Eis maximal in dieser Grö­ ßenordnung zugesetzt werden. Während in einer Fleischerei während des Prozesses des Kutterns bis zu 100% des zugesetzten Wassers als Eis zugegeben werden, können in einer Bäckerei ledig­ lich 10 bis 20% des zugesetzten Wassers als Eis zugegeben werden, da der restliche Anteil bereits zu Beginn der Teigstrukturierung (Anteigen) als Flüssigkeit vorliegen muß (Quellung, Stabilisie­ rung).
Nicht nur im Lebensmittelbereich sondern auch im Bereich von Pharmaka und Kosmetika setzt eine direkte Kühlung von Rohstoffen, Zwischen- und Endprodukten eine Unbedenklichkeit des Kühlmittels im zu bearbeitenden Gut voraus. Ferner ist es wichtig, daß durch den Kühlprozeß keine Verdünnung oder anderweitige Änderung der Konzentrationen, wie sie bei einer direkten Kühlung mit Wassereis möglich ist, im Gut auftritt. Eine direkte Kühlung mit CO2-Schnee erfüllt diese Kriterien.
Durch den Einsatz von CO2-Schnee beim direkten Kühlen des Produktes kann der Energietrans­ port von der Menge des eingesetzten Wasser entkoppelt werden. Da durch die hohe Verdamp­ fungsenthalpie des CO2 beim Phasenübergang fest/gasförmig (Sublimation) dem Produkt (bei­ spielsweise Teig) sehr viel Energie entzogen wird, ist eine direkte Kühlung mit CO2-Schnee somit sehr effektiv. Aufgrund einer Anreicherung von CO2 in der Gasphase kommt es jedoch zu einer Verringerung des Sauerstoffpartialdrucks im Kopfraum des Behälters. Für die Prozesse der oxi­ dativen Festigung des Klebergerüstes durch die Wechselwirkung von Thiol- und Disulfidgruppen z. B. bei der Teigherstellung ist ein bestimmter Sauerstoffpartialdruck notwendig. Durch die Ab­ saugung des gasförmigen CO2 aus dem Kopfraum kann der notwendige Sauerstoffpartialdruck zur Gewährleistung dieser oxidativen Prozesse eingehalten werden.
Die einleitend genannte bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß bereits vorhandene Geräte, wie z. B. Teigrührer, nur mit einem relativ großen konstruktiven Aufwand mit einer Teig- bzw. Behälterkühlung nachrüstbar sind.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung dahingehend weiter­ zuentwickeln, daß bereits vorhandene Geräte mit einer Teig- bzw. Behälterkühlung leicht nach­ rüstbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die CO2-Gas-Separiereinrichtung ein das Schneerohr umgebendes und dazu koaxial angeordnetes Außenrohr umfaßt, das an der CO2-Schnee- Abgabeseite des Schneerohres über selbiges in Längsrichtung vorragt und im Bereich der gegenüberliegenden Seite mit der CO2-Gas-Absaugeinrichtung verbunden ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die CO2-Schnee-Erzeugungseinrichtung eine Zuleitungseinrich­ tung zur Zuleitung von flüssigem CO2 und eine Verdampfungseinrichtung zum Verdampfen des flüssigen CO2 umfaßt.
Günstigerweise ist die Verdampfungseinrichtung im Bereich der der CO2-Schnee-Abgabeseite gegenüberliegenden Seite des Schneerohres angeordnet.
Vorteilhafterweise umfaßt die Verdampfungseinrichtung eine Düse.
Günstigerweise enden das Schneerohr und das Außenrohr im Kopfraum des Behälters.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Schneerohr und das Außenrohr vertikal angeordnet sind.
Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß das Schneerohr und das Außenrohr unter einem der­ artigen Winkel angeordnet sind, daß der CO2-Schnee in den Behälter fällt.
Günstigerweise ist das Schneerohr an der CO2-Schnee-Abgabeseite aufgeweitet. Damit wird ein gleichmäßigeres Austragen des CO2-Schnees in den Behälter gewährleistet.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Außenrohr an seinem an der CO2-Schnee-Abgabeseite des Schneerohres befindlichen Ende aufgeweitet ist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Schneerohr und/oder das Außenrohr konisch gestaltet ist/sind.
Günstigerweise umfaßt die Absaugeinrichtung einen Verdichter.
Entsprechend einer weiteren besonderen Ausführungsform ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch eine Temperaturregeleinrichtung zur Regelung der Temperatur des Behälterinhaltes oder des Behälters selbst durch Injektion einer entsprechenden Menge des CO2-Schnees.
Eine weitere besondere Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Sauer­ stoffpartialdruckregeleinrichtung zur Regelung des Sauerstoffpartialdruckes im Kopfraum des Behälters durch Absaugung einer entsprechenden Menge des CO2-Gases.
Alternativ kann eine besondere Ausführungsform gekennzeichnet sein durch eine Kohlendi­ oxidpartialdruckregeleinrichtung zur Regelung des Kohlendioxidpartialdruckes im Kopfraum des Behälters durch Messung des Kohlendioxidpartialdruckes und Absaugung einer entsprechenden Menge des CO2-Gases. Bei dieser Ausführungsform wird gegenüber der Ausführungsform mit Sauerstoffpartialdruckregeleinrichtung der CO2-Gasanteil direkt gemessen.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß der Behälter ein Behälter zum Kneten von Brot- oder Ku­ chenteig ist.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch die konzentrische Anord­ nung des Schneerohres und des umgebenden Außenrohres der Separiereinrichtung lediglich ein Doppelrohr resultiert und somit zum Nachrüsten von vorhandenen Geräten mit der Teig- oder Behälterkühlung nur an einer Stelle des Behälterdeckels ein konstruktiver Eingriff zum Hindurch­ führen des Doppelrohres vorgenommen werden muß. Darüber hinaus ermöglicht das gegenüber dem Außenrohr kürzere Schneerohr eine Absaugung, bevor CO2-Gas überhaupt in den Behälter eintritt, was eine bessere Überwachung und Einstellung des Sauerstoffpartialdruckes im Kopf­ raum des Behälters ermöglicht und ferner einen Eintrag von CO2-Gas in das im Behälter befindli­ che Gut sowie einen Kontakt mit selbigem verhindert. Außerdem weist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch den Zyklon-Effekt einen sehr hohen CO2-Schnee-Erzeugungswirkungsgrad auf, der nahezu dem theoretischen Wirkungsgrad von 60% entspricht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfol­ genden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen im einzelnen er­ läutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Teigknetmaschine mit einer besonderen Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht, wobei der Knetbehälter der Teigknet­ maschine transparent dargestellt ist;
Fig. 2 einen Ausschnitt der Teigknetmaschine von Fig. 1, der die besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Detail zeigt;
Fig. 3 die Vorrichtung von Fig. 2 zum Zeitpunkt der CO2-Schnee-Erzeugung und
Fig. 4 die Vorrichtung von Fig. 2 zum Zeitpunkt des Absaugens von CO2-Gas aus dem Knetbe­ hälter nach der CO2-Schnee-Zugabe.
Fig. 1 zeigt eine Teigknetmaschine mit einem Knetbehälter 10, einem Behälterdeckel 12 und ei­ nem Knetarm 14. Neben dem Knetarm 14 befindet sich eine besondere Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Vorrichtung 16 zum Einbringen von CO2-Schnee in den Knetbehälter 10 zur Kühlung eines in dem Knetbehälter 10 befindlichen Brotteiges (nicht gezeigt). Die erfindungsge­ mäße Vorrichtung 16 weist eine Versorgungsleitung 18 zur Zuleitung von flüssigem CO2, ein Außenrohr 20 mit einem inneren Schneerohr (nicht gezeigt) zum Injizieren von in der Vorrich­ tung 16 erzeugtem CO2-Schnee in den Knetbehälter 10 sowie eine Abgasleitung 22 zum Abführen von CO2-Gas auf.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 16 von Fig. 1. In dem Außenrohr 20 befindet sich ein koaxial angeordnetes Schneerohr 21, dessen oberes Ende über eine Düse 24 und ein Magnetventil 26 mit der Versorgungsleitung 18 verbunden ist. Das Außenrohr 20 und das Schneerohr 21 sind konisch gestaltet, wobei die Querschnitte des Außen- 20 und des Schneeroh­ res 21 zur CO2-Schnee-Abgabeseite des Schneerohres 21 hin zunehmen. Das obere Ende des Au­ ßenrohres 20 ist über einen Verdichter 28 mit der Abgasleitung 22 verbunden. Das untere Ende des Außenrohres 20 ragt in Längsrichtung über das Schneerohr 21 vor.
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung während der Erzeugung von CO2-Schnee. Über die Versorgungsleitung 18 und eine entsprechende Ansteuerung des Magnetventils 26 wird flüssi­ ges CO2 durch die Düse 24 in das Schneerohr 21 injiziert. Durch Entspannung ändert sich der Aggregatzustand des flüssigen CO2 und es entsteht CO2-Schnee (durch Flocken gekennzeichnet) und CO2-Gas (durch schwarze Punkte gekennzeichnet). Der CO2-Schnee dient zum direkten Kühlen des Brotteiges, indem er sedimentiert und Wärme aus dem Knetbehälter 10 und dem darin befindlichen Brotteig aufnimmt. Bei diesem Wärmeübergang tritt der CO2-Schnee in die gasför­ mige Phase über. Das CO2-Gas, das gleichzeitig mit der Erzeugung des CO2-Schnees aus dem Schneerohr 21 austritt, wird von dem Verdichter 28 in der durch die Pfeile gekennzeichneten Ab­ saugrichtung angesaugt und über die Abgasleitung 22 abgeführt.
Fig. 4 zeigt die Absaugung des durch den Kühlvorgang entstehenden CO2-Gases nach Beendi­ gung der CO2-Schnee-Injektion in den Behälter mittels des Verdichters 28 in der durch die Pfeile gekennzeichneten Absaugrichtung.
Eine Temperaturregeleinrichtung (nicht gezeigt) zur Regelung der Temperatur des Behälterinhalts regelt durch eine entsprechende Ansteuerung des Magnetventils 26 und damit der Menge von zugegebenem CO2-Schnee die Temperatur des zu kühlenden Gutes im Bereich von -30°C und 60°C. Mittels einer Sauerstoffpartialdruckregeleinrichtung (nicht gezeigt) wird der Sauerstoffpar­ tialdruck im Kopfraum des Knetbehälters 10 durch Messung des Sauerstoffpartialdruckes und entsprechende Ansteuerung des Verdichters 28 und damit Absaugung einer entsprechenden Men­ ge des CO2-Gases geregelt.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offen­ barten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesent­ lich sein.
Bezugszeichenliste
10
Knetbehälter
12
Behälterdeckel
14
Knetarm
16
Vorrichtung
18
Versorgungsleitung
20
Außenrohr
21
Schneerohr
22
Abgasleitung
24
Düse
26
Magnetventil
28
Verdichter

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Einbringen von CO2-Schnee in Behälter (10) zur Kühlung des Be­ hälterinhalts oder des Behälters, mit
  • - einer CO2-Schnee-Erzeugungseinrichtung zur Erzeugung von CO2-Schnee,
  • - einer mit der CO2-Schnee-Erzeugungseinrichtung verbundenen CO2-Schnee- Injektionseinrichtung mit einem Schneerohr (21) zum Injizieren des erzeugten CO2-Schnees in den Behälter,
  • - einer CO2-Gas-Separiereinrichtung zur Separierung von CO2-Gas und CO2-Schnee im Bereich des Schneerohres (21) und
  • - einer CO2-Gas-Absaugeinrichtung zum Absaugen von separiertem CO2-Gas,
dadurch gekennzeichnet, daß
die CO2-Gas-Separiereinrichtung ein das Schneerohr (21) umgebendes und dazu koaxial an­ geordnetes Außenrohr (20) umfaßt, das an der CO2-Schnee-Abgabeseite des Schneerohres (21) über selbiges in Längsrichtung vorragt und im Bereich der gegenüberliegenden Seite mit der CO2-Gas-Absaugeinrichtung verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die CO2-Schnee- Erzeugungseinrichtung eine Zuleitungseinrichtung (18) zur Zuleitung von flüssigem CO2 und eine Verdampfungseinrichtung zum Verdampfen des flüssigen CO2 umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungseinrichtung im Bereich der der CO2-Schnee-Abgabeseite gegenüberliegenden Seite des Schneerohres (21) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsein­ richtung eine Düse (24) umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneerohr (21) und das Außenrohr (20) im Kopfraum des Behälters (10) enden.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneerohr (21) und das Außenrohr (21) vertikal angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnee­ rohr (21) und das Außenrohr (20) unter einem derartigen Winkel angeordnet sind, daß der CO2-Schnee in den Behälter (10) fällt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneerohr (10) an der CO2-Schnee-Abgabeseite aufgeweitet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (20) an seinem an der CO2-Schnee-Abgabeseite des Schneerohres (21) befindli­ chen Ende aufgeweitet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneerohr (21) und/oder das Außenrohr (20) konisch gestaltet ist/sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche gekennzeichnet, daß die Absaug­ einrichtung einen Verdichter (28) umfaßt.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Tem­ peraturregeleinrichtung zur Regelung der Temperatur des Behälterinhaltes oder des Behälters (10) selbst durch Injektion einer entsprechenden Menge des CO2-Schnees.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sauer­ stoffpartialdruckregeleinrichtung zur Regelung des Sauerstoffpartialdruckes im Kopfraum des Behälters (10) durch Messung des Sauerstoffpartialdruckes und Absaugung einer entspre­ chenden Menge des CO2-Gases.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Kohlendi­ oxidpartialdruckregeleinrichtung zur Regelung des Kohlendioxidpartialdruckes im Kopfraum des Behälters (10) durch Messung des Kohlendioxidpartialdruckes und Absaugung einer ent­ sprechenden Menge des CO2-Gases.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) ein Behälter zum Kneten von Brot- oder Kuchenteig ist.
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