DE19820249C2 - Förderglied zum Fördern eines Aufzeichnungsmediums in einem Bilderzeugungsappart und Bilderzeugungsapparat mit diesem Förderglied - Google Patents
Förderglied zum Fördern eines Aufzeichnungsmediums in einem Bilderzeugungsappart und Bilderzeugungsapparat mit diesem FördergliedInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Förderglied nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
sowie einen Bilderzeugungsapparat mit diesem Förderglied.
Ein Bilderzeugungsapparat des Typs, der ein fotoleitfähiges Element, ein Zwischen-
Bildübertragungsband oder einen ähnlichen Bildträger und ein Übertragungsband, eine Ü
bertragungstrommel oder ein ähnliches Förderglied enthält, ist herkömmlich. Ein Tonerbild,
das auf dem fotoleitenden Element ausgebildet wird, wird zu einem Blatt oder zu einem
ähnlichen Aufzeichnungsmedium durch das Förderglied übertragen, an das eine Vorspan
nung für eine Bildübertragung angelegt wird. Bei diesem Typ von Apparat wird eine Bild
übertragung durch den elektrischen Widerstand des Fördergliedes bewirkt, z. B. des Über
tragungsbandes. Verschiedene Lösungsansätze wurden hierfür vorgeschlagen, um das Ü
bertragungsband mit einem angemessenen Widerstand zu versehen.
Die offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr. 63-83762 lehrt z. B. ein Übertra
gungsband, das einen Teil enthält, der aus einem Halbleitermaterial ausgebildet ist und
einen Volumenwiderstand von 1010 Ωcm bis 1013 Ωcm hat. Das Übertragungsband wird über
eine Antriebsrolle und eine Erdungsrolle geführt, die voneinander um einen vorausgewähl
ten Abstand beabstandet sind. Eine Wickelrolle ("wrap roller") trägt die Rück- oder
Innenfläche des Bandes in der Nachbarschaft eines fotoleitenden Elements. Bei dieser
Konfiguration spielt der Teil des Bandes zwischen der Erdungsrolle oder der Ladungs
reduktionsquelle und der Wickelrolle die Rolle eines konstanten bzw. gleichbleibenden
Widerstandes, so daß die Ladung, die von einer Übertragungs- bzw. Ladeeinrichtung
zugeführt wird, in einem stabilen bzw. gleichbleibenden Zustand gehalten werden kann.
Eine Technologie, die sich auf den elektrischen Widerstand des Übertragungsbandes
bezieht, ist ebenso in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 1-121877 offenbart.
Die japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2-110586 offenbart ein Übertragungsband,
das aus einer Widerstandsschicht mit einem Widerstand höher als 1014 Ωcm aufgebaut ist und
in der Nähe eines fotoleitenden Elements ist und eine Widerstandsschicht hat, die einen
Widerstand mit weniger als 1014 Ωcm hat und von dem fotoleitenden Element entfernt ist.
Bei diesem Aufbau ist das Oberflächenpotential des Übertragungsbandes auf einen ge
wünschten Gradienten reguliert. Diese Art von Aufbau ist darauf gerichtet, ein Fliegen von
Toner und lokale Fehlstellen bei einem Bild zu vermeiden.
Man nehme an, daß eine Vorspannung für eine Bildübertragung von der Rückseite des
Übertragungsbandes oder der Innenfläche des Übertragungsbandes entfernt von dem
fotoleitenden Element angelegt wird. Dann fließt, falls der spezifische Oberflächenwider
stand der Rückseite des Bandes gering ist, ein Übertragungsstrom leicht von einer Position,
wo die Vorspannung angelegt wird, zu dem anderen Bereich, was in der Fachwelt bekannt
ist. Üblicherweise fließt der Übertragungsstrom zu einer Klemmstelle zwischen den fotolei
tenden Element und dem Band und wo die Bildübertragung erwartungsgemäß stattfindet.
Jedoch fließt, wenn der spezifische Oberflächenwiderstand der Rückseite gering ist, der
Übertragungsstrom zu einer Position stromaufwärts der obigen Klemmstelle, d. h. dort wo
das fotoleitende Element und das Band sich nicht berühren. Infolgedessen fließt eine
Übertragungsladung zu einer Position stromaufwärts der Klemmstelle bzw. des Über
tragungsspaltes, wodurch ein elektrisches Feld ausgebildet wird. Dieses elektrische Feld
bewirkt, daß ein Tonerbild teilweise von dem fotoleitenden Element zu einem Blatt, das
durch das Band gefördert wird, übertragen wird. Eine derartige Erscheinigung wird im
allgemeinen als Vorübertragung ("pre-transfer") bezeichnet. Da die Vorübertragung bei der
Position stromaufwärts der Klemmstelle bzw. des Übertragungsspaltes (im folgenden
"Klemmstelle" genannt) oder der regulären Bildübertragungsposition auftritt, wird der obere
Teil des Tonerbildes zu der Position des Blattes, die von der erwarteten Position abweicht,
übertragen. Diese ungewünschte Erscheinung wird im folgenden als Tonerstreuen bezeich
net. Das Tonerstreuen wird in einer Umgebung mit geringer Feuchtigkeit aus den folgenden
Gründen verschlimmert. Der spezifische Oberflächenwiderstand des Übertragungsbandes ist
höher, wenn die Feuchtigkeit niedrig ist, als wenn sie normal ist. Infolgedessen nimmt die
Spannung in einer Umgebung mit niedriger Feuchtigkeit auf der Oberfläche des Bandes in
dem Bereich zu, der der Klemmstelle vorangeht, was dazu führt, daß die Entladung
zwischen dem fotoleitenden Element und dem Band auftritt.
Weiter wenn der spezifische Oberflächenwiderstand der Vorderseite des Übertragungs
bandes, die dem fotoleitenden Element gegenüberliegt, übermäßig hoch ist, dann verbleibt
die Ladung, die von der Vorspannung abgeleitet wird, die an das Band angelegt wird,
selbst nach der Bildübertragung. Infolgedessen neigen, wenn eine Bilderzeugung wiederholt
wird, die Bilder, die auf dem zweiten Blatt und auf darauf folgenden Blättern oder auf
beiden Seiten der Blätter ausgebildet werden, dazu, fehlerhaft zu sein.
Auf der anderen Seite hat der spezifische Oberflächenwiderstand des Übertragungsbandes
einen Einfluß auf das Fördern des Blattes durch das Band und auf die Trennung des Blattes
von dem fotoleitenden Element, die durch das Fördern bewirkt wird. Insbesondere wird,
wenn der spezifische Oberflächenwiderstand des Bandes gering ist, die Ladung, die aus
reichend groß ist, um das Blatt elektrostatisch an dem Band stabil zu halten, nicht akkum
liert. Unter dieser Bedingung ist es wahrscheinlich, daß das Blatt auf dem Band gleitet und
eine Verlagerung des Tonerbildes mit sich bringt, oder dass das Blatt, das sich von der
Klemmstelle wegbewegt hat, such um das fotoleitende Element wickelt, ohne von dem Ele
ment getrennt zu werden. Darüber hinaus ist in einer Umgebung mit hoher Feuchtigkeit,
der spezifische Oberflächenwiderstand des Bandes höher, als in einer normalen feuchten
Umgebung und bewirkt, dass sich die Ladung auf dem Band reduziert. Dies verringert die
elektrostatische Haftung des Blattes an dem Band und verschlimmert dadurch die fehlerhafte
Trennung des Blattes von dem fotoleitenden Element.
Obwohl verschiedene Schemata, die sich auf den Widerstand des Übertragungsbandes be
ziehen, in der Vergangenheit vorgeschlagen wurden, wie zuvor bemerkt wurde, regulieren
diese alle den Widerstand des Bandes makroskopisch bzw. auf einer Makroskala ausge
drückt durch z. B. den Volumenwiderstand. Anders ausgedrückt klärt keines der herkömmli
chen Schemata bzw. keiner der herkömmlichen Lösungsansätze den Mechanismus auf, der
sich auf die Bildübertragung und das Fördern des Bandes bezieht, d. h. der Trennung des
Bandes von dem fotoleitenden Element.
Aus US 5,172,173 ist eine Bilderzeugungsvorrichtung und ein Übertragungsband bekannt,
das eine Zuführeinrichtung für Elektrizität vom Kontakttyp aufweist. Das Übertragungsband
ist dreischichtig aus einer Isolierschicht, einer Haftschicht und einer Schicht mit hohem Wi
derstand, wobei die Isolierschicht dem Band zugewandt ist und die Schicht hohen Wider
stands von dem Band abgewandt ist.
Aus DE 195 02 098 A1 ist ein Zwischenbild-Übertragungselement und eine Bilderzeu
gungseinrichtung mit diesem Element bekannt. Auch dort ist das Band dreischichtig aufge
baut, wobei ebenfalls die obere Schicht einen höheren Widerstand aufweist als die untere
Schicht.
Aus JP 2-110586 ist eine Bilderzeugungsvorrichtung bekannt, die der Bilderzeugungsvor
richtung entspricht, die aus der oben erwähnten US 5,172,173 bekannt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Förderglied und einen Bilderzeugungsapparat mit diesem
Förderglied bereit zu stellen, wodurch fehlerhafte Bilder, die einer fehlerhaften Bildübertra
gung zuzuschreiben sind, vermieden werden.
Vorstehende Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1, 11 und 15 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Vorteilhaft weist bei einem Förderglied zum Fördern eines Aufzeichnungsmediums, das ein
Tonerbild trägt, das von einem Bildträger übertragen wird, die Rückseite des Fördergliedes,
die von dem Bildträger entfernt ist bzw. diesem abgewandt ist, einen spezifischen Oberflä
chenwiderstand auf, der gleich oder höher ist als der spezifische Oberflächenwiderstand der
Vorderseite, die in der Nähe des Bildträgers ist bzw. diesem zugewandt ist.
Ebenso weist vorteilhaft bei einem Förderglied zum Fördern eines Aufzeichnungsmediums,
das ein Tonerbild trägt, das von einem Bildträger übertragen ist, die Rückseite des Förder
gliedes, die von dem Bildträger entfernt ist bzw. diesem abgewandt ist, einen spezifischen
Oberflächenwiderstand auf, der gleich ist oder höher ist als der spezifische Oberflächenwi
derstand der Vorderseite, die nahe an dem Bildträger ist bzw. diesem zugewandt ist, wenn
in einer Umgebung mit einer hohen Temperatur mit 30°C und einer hohen Feuchtigkeit von
90% gemessen wird, die aber geringer ist, als der spezifische Oberflächenwiderstand der
Vorderseite, wenn bei einer Umgebung mit einer geringen Temperatur von 10°C und einer
niedrigen Feuchtigkeit von 15% gemessen wird.
Weiter beinhaltet vorteilhaft ein Bilderzeugungsapparat einen Bildträger zum Ausbilden ei
nes Tonerbildes darauf, ein Förderglied zum Fördern eines Aufzeichnungsmediums, zu dem
das Tonerbild von dem Bildträger übertragen wird, und eine Übertragungselektrode zum
Anlegen einer Bildübertragungs-Vorspannung an das Förderglied. Das Förderglied weist
eine Rückseite auf, die von dem Bildträger entfernt ist bzw. diesem abgewandt ist und die
einen spezifischen Oberflächenwiderstand aufweist, der gleich oder höher ist als der spezifi
schen Oberflächenwiderstand der Vorderseite, die dem Bildträger nahen ist bzw. diesem
zugewandt ist.
Bei der folgenden Beschreibung werden weitere Merkmale offenbart. Dabei können ver
schiedene Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen miteinander kombiniert werden.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die eine Bildübertragungsvorrichtung zeigt, die die vorliegende
Erfindung verkörpert, und zwar in einem Zustand vor der Bildübertragung;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht, die die erläuternde Ausführungsform in einen Zustand
während der Bildübertragung zeigt;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht, die den Zustand der Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 ist ein Abschnitt, der ein Übertragungsband zeigt, das in der erläuternden
Ausführungsform enthalten ist;
Fig. 5 ist ein Graph, der die Ergebnisse von Experimenten darstellt, die sich auf
das Tonerstreuen beziehen;
Fig. 6 ist ein Graph, der die Ergebnisse von Experimenten darstellt, die sich auf
das Fördern eines Blattes beziehen;
Fig. 7 ist eine Tabelle, die die Ergebnisse von Experimenten auflistet, die sich auf
eine Beziehung bzw. auf ein Verhältnis zwischen dem spezifischen Ober
flächenwiderstand des Übertragungsbandes und dem Tonerstreuen beziehen;
Fig. 8 ist eine Tabelle, die die Ergebnisse von Experimenten auflistet, die sich auf
eine Beziehung bzw. auf ein Verhältnis zwischen dem spezifischen Ober
flächenwiderstand des Übertragungsbandes und der Trennung und Förderung
eines Blattes beziehen; und
Fig. 9 ist eine Tabelle, die die Ergebnisse von Experimenten auflistet, die sich auf
eine Beziehung bzw. ein Verhältnis zwischen dem Tonerstreuen und der
Trennung und Förderung eines Blattes und dem spezifischen Oberflächen
widerstand des Bandes beziehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Bilderzeugungsapparates und der Bildübertragungs
vorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird im folgenden be
schrieben:
Als erstes wird der grundlegende Aufbau einer Bildübertragungsvorrichtung für einen
elektrofotografischen Bilderzeugungsapparat beschrieben. Nimmt man Bezug auf Fig. 1 bis
3, so beinhaltet der Bilderzeugungsapparat ein fotoleitendes Element in der Gestalt einer
Trommel 1. Um die Trommel 1 herum angeordnet befinden sich verschiedene Prozeß
einheiten, einschließlich eines Laders, einer optischen Schreibeinheit, einer Entwicklungs
einheit und einer Reinigungseinheit, obwohl sie nicht besonders gezeigt sind. Der Lader
lädt einheitlich bzw. homogen die Oberfläche der Trommel 1. Die optische Schreibeinheit
tastet die geladene Oberfläche der Trommel 1 mit einem Laserstrahl ab, der in Überein
stimmung mit einem Bildsignal moduliert ist, wodurch ein latentes Bild elektrostatisch auf
der Trommel 1 ausgebildet wird. Die Entwicklungseinheit entwickelt das latente Bild und
formt dadurch ein entsprechendes Tonerbild. Die Reinigungseinheit reinigt die Oberfläche
der Trommel 1 nach der Bildübertragung.
Eine Vorübertragungs-Entladungslampe 3 und ein Abschäler 4 sind ebenso um die Trommel
1 herum angeordnet. Die Vorübertragungs-Entladungslampe 3 grenzt an ein Übertragungs
band 2 an und erniedrigt die Ladung, die auf der Trommel 1 abgeschieden ist. Der Ab
schäler 4 trennt ein Blatt oder ein Aufzeichnungsmedium S von der Trommel 1 oder schält
es davon ab. Das Übertragungsband 2 wird über ein Paar von Rollen 5 und 6 geleitet, die
durch einen Rollen-Träger bzw. eine Rollen-Halteeinrichtung 7 getragen bzw. gehaltert
werden. Der Rollen-Träger 7 ist winkelig auf die Trommel 1 zu und von dieser weg um die
Welle bzw. den Schaft 5a der Rolle 5 beweglich. Ein Arm 9 ist unterhalb des Rollen-Trä
gers 7 angeordnet und ist winkelig bewegbar, indem er durch ein Gleichstrom-Solenoid 8
angetrieben wird. Wenn die Vorderkante des Blattes S, die durch eine Ausrichtrolle 10
gefördert wird, die Trommel 1 erreicht, treibt eine Steuertafel 11 das Gleichstromsolenoid
8 an. In Antwort darauf bewirkt das Gleichstromsolenoid 8, daß der Arm 9 den Rollen-
Träger 7 nach oben schiebt. Infolgedessen, wie in Fig. 2 gezeigt ist, drückt das Über
tragungsband 2 das Blatt S gegen die Trommel 1. Unter dieser Bedingung treibt ein Motor
(nicht gezeigt) die Rolle 5 mit dem Ergebnis, daß das Übertragungsband 2 veranlaßt wird,
sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wie durch einen Pfeil A in Fig. 1 gezeigt ist.
Eine Bandreinigungseinheit 13 ist in der Nachbarschaft des stromabwärts gelegenen Endes
des Übertragungsbandes 2 in der Richtung der Drehung des Bandes 2 positioniert. Die
Bandreinigungseinheit 13 beinhaltet eine Reinigungsklinge 12, die den Abschnitt des
Übertragungsbandes 2 kontaktiert, der über die Rolle 5 geleitet wird.
Eine Heizrolle 14 und eine Druckrolle 15, die gegeneinander gepreßt werden, sind strom
abwärts der Reinigungseinheit 13 in der obigen Richtung positioniert, um das Tonerbild auf
dem Blatt S zu fixieren.
Ein Übertragungsglied vom Kontakttyp der Gestalt einer Übertragungsrolle 16 wird in
Kontakt mit der Rückseite oder der Innenfläche des Übertragungsbandes 2 gehalten, um
eine Vorspannung für die Bildübertragung an das Band 2 anzulegen. Wie in Fig. 2 gezeigt
ist, wird die Übertragungsrolle 16 mit einer Leistungsquelle 17 hoher Spannung verbunden
und befindet sich stromabwärts bei einer Klemmstelle B zwischen der Trommel 1 und dem
Übertragungsband 2. Eine Kontaktplatte 28 wird ebenso in Kontakt mit der Rückseite des
Übertragungsbandes 2 gehalten. Eine Bildübertragungs-Steuertafel 19 zum Steuern der
Leistungsquelle 17 ist mit der Kontaktplatte 18 verbunden. Die Kontaktplatte 18 selektiert
einen Strom, der durch das Übertragungsband 2 fließt und führt ihn zu der Übertragungs-
Steuertafel 19 zurück.
Die Oberfläche der Trommel 1 wird auf z. B. -800 V geladen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist,
bewegt sich die geladene Oberfläche der Trommel 1 zu der Klemmstelle B, während Toner,
der auf eine positive Polarität geladen ist, darauf elektrostatisch getragen wird. Zu diesem
Zeitpunkt senkt die Vorübertragungs-Entladungslampe 3 die Ladung des Toners 1 ab. In
Fig. 3 wird der Toner mit der geringeren Ladung durch kleinere Kreise, als der Toner mit
der ursprünglichen positiven Ladung angedeutet.
Bei der Klemmstelle bzw. der Übertragungsstelle B bzw. dem Übertragungsbereich B, die
bzw. der in Fig. 2 gezeigt ist, wird der Toner von der Trommel 1 zu dem Blatt S durch die
Übertragungs-Vorspannung übertragen, die über die Übertragungsrolle 16 angelegt wird,
die Übertragungs-Vorspannung, die von der Leistungsquelle 17 ausgegeben wird, beträgt
z. B. zwischen -1,5 kV und -6,5 kV. Man nehme an, daß der Strom, der von der Leistungs
quelle bzw. Stromquelle 17 ausgegeben wird I1 beträgt, und daß der Strom, der von der
Kontaktplatte 18 zur Erde über das Übertragungsband 2 fließt, I2 beträgt. Dann steuert die
Bildübertragungs-Steuertafel 19 die Ausgabe der Leistungsquelle 17 derartig, daß die
folgende Gleichung erfüllt ist:
I1 - I2 = Iout
wobei Iout konstant ist.
wobei Iout konstant ist.
Wenn die obige Beziehung erfüllt ist, wird die Oberflächenladung auf dem Blatt S stabili
siert, und zwar ungeachtet der Temperatur, Feuchtigkeit und anderer Umgebungsbedingun
gen oder des Streuens der Eigenschaften des Übertragungsbandes 2, das einer Fertigungs
straße zuzuschreiben ist. Dies verhindert erfolgreich, das die Bildübertragungseffizienz
variiert. Insbesondere ist es möglich, wenn man annimmt, daß ein Strom, der von der
Trommel 1 über das Übertragungsband 2 und das Blatt S fließt, Iout beträgt, die Blatt
trennung und die Bildübertragung von dem Einfluß des Ausmaßes bzw. Grades eines
leichten Fließens des Stroms zu dem Übertragungsband 2 zu befreien, der aufgrund einer
Abnahme oder eine Zunahme des Oberflächenwiderstandes des Blattes S variiert.
Wenn das Tonerbild von der Trommel 1 zu dem Blatt S übertragen wird, ist das Blatt
ebenso geladen. Infolgedessen wird das Blatt S veranlaßt elektrostatisch an dem Über
tragungsband zu haften und sich von der Trommel 1 aufgrund einer Beziehung zwischen
der wahren Ladung des Bandes 2 und der polarisierten Ladung des Blattes S zu trennen.
Eine derartige Trennung des Blattes S von der Trommel 1 wird weiter durch die dem Blatt
S eigene Elastizität gefördert, was durch die Krümmung der Trommel 1 realisiert wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, weist das Übertragungsband 2 eine doppelte Schichtstruktur auf,
d. h. eine Front- oder Außenschicht 2a, die dazu in der Lage ist, die Trommel 1 zu berüh
ren, und eine Rück- oder Innenschicht 2b, die unter der Vorderschicht 2a liegt. Die Rück
schicht 2b ist aus einem Chloropren-Kautschuk (bzw. Chloropren-Gummi), einem EPDM-
Kautschuk (bzw. EPDM-Gummi) (Ethylenpropylen-Copolymer), Silicium-Kautschuk (bzw.
Silicium-Gummi), eine Epichloro-Kautschuk (bzw. Epichloro-Gummi) oder einer ähnlich
begrenzt hygroskopischen Substanz und Kohlenstoff, Zinkoxid oder einem ähnlichen
Widerstandssteuermittel, das dort in einer angemessenen Länge zur Realisierung eines
vorausgewählten spezifischen Oberflächenwiderstandes hinzugefügt wird, ausgebildet. Die
Oberfläche der Rückschicht 2b ist mit der Vorderschicht 2a beschichtet. Die Vorderschicht
2a besteht aus Fluorkohlenstoffharz oder einem ähnlichen Festkörper-Schmiermittel, das als
ein Hauptmittel bzw. ein Hauptagens dient, Polyurethan (hitzehaltbar) oder einem ähnlichen
Binder, der zu dem Hauptagens hinzugegeben wird, und einem Härtungsmittel, einem
Schmiermittel, einem Egalisierungsmittel und einem Verstärkungsmittel bzw. Verstärkungs
stoff, der mit der Mischung des Hauptagens und dem Binder gemischt wird, die sich
ergebende Mischung wird mit einem Verdünnungsmittel verdünnt.
Eine Beziehung zwischen dem spezifischen Oberflächenwiderstand des Übertragungsbandes
und dem Tonerstreuen wurde durch Experimente bestimmt, die auf dem JIS (japanischer
Industriestandard bzw. "Japanese Industrial Standard") K6911 basieren. Insbesondere
wurden dort sechs unterschiedliche Proben mit rückwärtigen Schichten 2b vorbereitet, deren
spezifischen Oberflächenwiderstände jeweilig als 5,5 × 108 Ω, 4,0 × 109 Ω, 2,0 × 1011 Ω, 2,5
× 1012 Ω, 3,0 × 1013 Ω, 5,0 × 1014 Ω gemessen wurden, wenn eine Gleichspannung von 100 V
angelegt wurde. Der Übertragungsstrom, der von der Hochspannungs-Leistungsquelle 17 zu
der Übertragungsrolle 16 zugeführt wurde, wurde in sechs aufeinander folgenden Schritten
für jede einzelne Probe variiert. Die Experimente wurden in einer Umgebung mit niedriger
Temperatur und geringer Feuchtigkeit durchgeführt, bei der ein Tonerstreuen wahrscheinli
cher ist (eine Temperatur von 10°C und eine Feuchtigkeit von 15%). Die Ergebnisse
derartiger Experimente sind in der Fig. 7 aufgelistet, wobei Kreise "gute" Ergebnisse, und
Dreiecke "akzeptable" Ergebnisse und Kreuze "keine guten" Ergebnisse bedeuten.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird, wenn der spezifische Oberflächenwiderstand der rückwärti
gen Schicht 2b in der Größenordnung von 108 Ω ist, ein wünschenswertes Ergebnis außer für
einen extrem beschränkten Bereich von Übertragungsströmen nicht erzielt. Wenn jedoch der
spezifische Oberflächenwiderstand in der Größenordnung von 109 Ω oder darüber ist, werden
Bilder mit einer minimalen Tonerstreuung selbst über einen relativ breiten Bereich von
Übertragungsströmen mit der Ausnahme eines gewissen engen Bereichs erzielbar. Jedoch
führen spezifische Oberflächenwiderstände der Größenordnung von 1014 Ω und darüber zu
fehlerhaften Bildern. Genauer zeigten die Experimente und die Studien, die darauf basieren,
das folgende: Wenn der spezifische Oberflächenwiderstand der rückwärtigen Schicht 2b mit
einer unteren Grenze von 1 × 109 Ω versehen wurde, begrenzte das Anlegen der Über
tragungs-Vorspannung von der Rückseite des Übertragungsbandes 2 das Potential des
Bandes 2 bei der Klemmstelle bzw. bei dem Übertragungsbereich, die bzw. der der Bild
übertragung zugeordnet ist. Infolgedessen wurde die Entladung zwischen der Trommel 1
und der Übertragungsrolle 16 verringert bzw. begrenzt, so daß das Tonerstreuen vermieden
wurde. Es wurde ebenso gefunden, daß die spezifischen Oberflächenwiderstände mit
weniger als 1 × 1014 Ω fehlerhafte Bilder beseitigten.
Fig. 5 zeigt den spezifischen Oberflächenwiderstand der rückwärtigen Schicht 2b und den
spezifischen Oberflächenwiderstand der Frontschicht 2a jeweilig auf der Ordinate und
Abszisse. Fig. 5 zeigt wie die Kombination des spezifischen Oberflächenwiderstandes der
Vorderschicht 2 und jener der Rückschicht 2b das Tonerstreuen beeinflußt bzw. bewirkt,
wie dies ebenso durch Experimente bestimmt wurde. Für die Experimente wurden Proben
verwendet mit jeweils einer bestimmten Kombination der obigen beiden spezifischen
Widerständen. In Fig. 5 zeigen Kreise und Quadrate "gute" Ergebnisse an, wohingegen
Kreuze "keine guten" Ergebnisse anzeigen; Kreise und Quadrate sind hinsichtlich des
spezifischen Oberflächenwiderstandes identisch und unterscheiden sich nur in anderen
Faktoren einschließlich des Materials.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist der spezifische Oberflächenwiderstand der Rückschicht bzw.
rückwärtigen Schicht auf Werte oberhalb einschließlich 109 Ω begrenzt und der spezifische
Oberflächenwiderstand der Vorderschicht 2a ist auf Werte von weniger als 1014 Ω begrenzt.
Indem die obere Grenze des spezifischen Oberflächenwiderstandes der Frontschicht 2a
begrenzt wird, war es möglich, eine Entladung zwischen der Trommel 1 und dem Blatt S
zu vermeiden und deshalb Bilder zu erzeugen, die frei von einem Tonerstreuen sind.
Eine Reihe von Experimenten wurde in Übereinstimmung mit JIS K6911 durchgeführt, um
eine Beziehung zwischen den spezifischen Oberflächenwiderständen des Übertragungs
bandes 2 und der Trennung und dem Fördern des Blattes S zu bestimmen. Das Trennen und
das Fördern des Blatts S wurde bewertet und zwar ausgedrückt durch die Trennung des
Blattes S von der Trommel 1 und dem Haften des Blattes S an dem Übertragungsband 2.
Elf Proben die sich jeweils voneinander hinsichtlich des spezifischen Oberflächenwider
standes der Frontschicht bzw. Vorderschicht 2a und der Rückschicht 2b unterscheiden,
wenn sie mit einer Gleichspannung von 100 V verwendet werden, wurden vorbereitet. Die
Experimente wurden in einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit
(Temperatur von 20°C und Feuchtigkeit von 90%) durchgeführt, bei der die Trennung und
das Fördern wahrscheinlicher gestört ist. Die Ergebnisse derartiger Experimente sind in den
Fig. 6 und 8 gezeigt, wobei Kreise ein "gutes" und Kreuze ein "nicht gutes" Ergebnis
bedeuten.
Die Fig. 6 und 8 zeigen Proben A, B, C und D, die ein wünschenswertes Fördern oder ein
wünschenswertes Trennen realisieren, während die anderen Proben E bis K fehlerhaft sind.
Bei allen Proben A bis D wurde der spezifische Oberflächenwiderstand der Rückschicht 2b
auf die Größenordnung von 109 Ω oder darüber begrenzt und der spezifische Oberflächen
widerstand der Vorderschicht 2a wurde auf die Größenordnung von 108 Ω oder darüber
begrenzt. Wie Fig. 6 anzeigt, wird, wenn der spezifische Oberflächenwiderstand der
Rückschicht 2b in der Größenordnung von 109 Ω oder darüber ist, und wenn der spezifische
Oberflächenwiderstand der Vorderschicht 2a auf die Größenordnung von 108 Ω begrenzt ist,
ein wünschenswertes Fördern erzielt. Das wünschenswerte Fördern bzw. Fördern in einer
gewünschten Qualität tritt bei der Fläche bzw. dem Bereich der Fig. 6 auf, die bzw. der
durch eine Schraffur angezeigt ist.
Andere Experimentreihen wurden in Übereinstimmung mit JIS K6911 durchgeführt, um
eine Beziehung zwischen dem Tonerstreuen und der Platztrennung und dem Fördern und
den spezifischen Oberflächenwiderständen des Blattes S zu bestimmen.
Elf Proben, die sich voneinander hinsichtlich des Oberflächenwiderstandes der Vorder
schicht 2a und jener der Rückschicht 2b unterscheiden, wenn eine Gleichspannung von 100
V angelegt wurde, wurden vorbereitet. Das Tonerstreuen und die Trennung und das
Fördern des Blattes S wurden bei jeder der elf Proben bestimmt. Hinsichtlich des Toner
streuens wurden die Experimente bei einer Umgebung mit geringer Temperatur und
geringer Feuchtigkeit (Temperatur von 10°C und Feuchtigkeit von 15%) durchgeführt, bei
der ein Tonerstreuen wahrscheinlicher ist. Hinsichtlich der Trennung und hinsichtlich des
Förderns wurden die Experimente in einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher
Feuchtigkeit durchgeführt (Temperatur von 30°C und Feuchtigkeit von 90%). Die Ergeb
nisse derartiger Experimente sind in den Fig. 6 und 9 gezeigt; die Kreise bedeuten
"gut" und die Kreuze bedeuten "nicht gut".
Wie in den Fig. 6 und 9 gezeigt ist, waren die Proben A bis D hinsichtlich der Tren
nung und des Förderns wünschenswert, wohingegen die anderen fehlerhaft bzw. unzufrie
denstellend waren. Die Proben A bis C und die Proben E, F und I bis L waren wünschens
wert bzw. erstrebenswert hinsichtlich des Tonerstreuens, während die anderen Proben
fehlerhaft waren. Es wurde gefunden, daß das Trennen und das Fördern und das Toner
streuen jeweils in einen bestimmten Bereich von spezifischen Oberflächenwiderständen
wünschenswert war. D. h. die Proben A bis C waren sowohl hinsichtlich der Trennung und
hinsichtlich der Förderung als auch hinsichtlich des Tonerstreuens wünschenswert während
die anderen Proben jeweils in einem davon wünschenswert waren, aber in der anderen
Eigenschaft fehlerhaft oder in beiden davon fehlerhaft waren.
Studien der obigen Ergebnisse zeigten, daß, wenn man auf die Proben achtet, die sowohl
hinsichtlich der Trennung und der Förderung als auch hinsichtlich des Tonerstreuens
wünschenswert waren, die Proben, die hinsichtlich der Trennung und des Förders wün
schenswert waren, ebenso hinsichtlich des Tonerstreuens wünschenswert waren. Durch
ausgedehnte Studien wurde die sehr interessante Tatsache gefunden, daß die spezifischen
Oberflächenwiderstände, die bei einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher Feuch
tigkeit gemessen wurden, einen Einfluß auf die Trennung und das Fördern haben, d. h. die
spezifischen Oberflächenwiderstände, die bei einer derartigen Umgebung gemessen wurden,
bewirken bzw. beeinflussen sowohl die Trennung und die Förderung als auch das Toner
streuen. Insbesondere gibt es die Tendenz, daß, wenn der spezifische Oberflächenwider
stand der vorderen Schicht bzw. Vorderschicht des Bandes, der bei einer Umgebung mit
hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit gemessen wird, gleich ist oder geringer ist, als
der spezifische Oberflächenwiderstand der rückwärtigen Schicht bzw. Rückschicht, das
Ergebnis sowohl hinsichtlich der Trennung und der Förderung als auch hinsichtlich dem
Tonerstreuen wünschenswert ist (Proben A bis C). Im Gegensatz hierzu, wenn der spezi
fische Oberflächenwiderstand der Vorderschicht, der bei einer Umgebung mit hoher
Temperatur und hoher Feuchtigkeit gemessen wird, höher ist als der spezifische Ober
flächenwiderstand der Rückschicht, war eine Eigenschaft oder beide Eigenschaften von der
Trenn- und Fördereigenschaft und der Tonerstreueigenschaft verschlechtert (Proben E bis
H).
Bei den obigen Experimenten wurde das Trennen und Fördern bei einer Umgebung mit
hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit gemessen, wohingegen das Streuen bei einer
Umgebung mit niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit gemessen wurde. Derartige
Zustände bzw. Bedingungen sind für die einzelnen Faktoren am schwersten. Die Proben,
die hinsichtlich der Trennung und dem Fördern in einer Umgebung mit hoher Temperatur
und hoher Feuchtigkeit wünschenswert sind, sind ebenso bei einer Atmosphäre normaler
Temperatur und normaler Feuchtigkeit (Büros werden im allgemeinen bei einer Temperatur
von ca. 23°C und einer Feuchtigkeit von ca. 65% gehalten) und bei einer Umgebung mit
niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit wünschenswert, wie durch Experimente
bestimmt wurde. Zusätzlich sind die Proben, die hinsichtlich des Tonerstreuens bei einer
Umgebung mit niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit wünschenswert sind,
ebenso bei einer Umgebung mit der üblichen Temperatur und der üblichen Feuchtigkeit und
bei einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit wünschenswert, wie
ebenso durch Experimente bestimmt wurde.
Um beides, nämlich eine wünschenswerte Trennung und ein wünschenswertes Fördern
sowie eine Verhinderung des Tonerstreuens zu erzielen, sollte ein Übertragungsband
verwendet werden, das eine Vorderschicht und eine Rückschicht aufweist, deren Ober
flächenwiderstände, gemessen bei einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher
Feuchtigkeit, eine vorausgewählte Beziehung erfüllen, die oben dargelegt wurde. Zusätzlich
wurde gefunden, daß sowohl das Trennen und Fördern als auch das Tonerstreuen sicherer
verbessert werden, wenn die spezifischen Oberflächenwiderstände jeweils in einem be
stimmten Bereich liegen. Der bestimmte Bereich ist höher als einschließlich 1 × 109 Ω, aber
geringer als 1 × 1014 Ω für die Rückschicht 2b oder höher als 1 × 108 Ω einschließlich, aber
geringer als 1014 Ω für die Vorderschicht 2a, und zwar gemessen bei einer Umgebung mit
niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit bis zu einer Umgebung mit hoher Tempe
ratur und hoher Feuchtigkeit.
Die Volumenwiderstände der Proben wurden ebenso in Übereinstimmung mit JIS K6911
gemessen, indem eine Gleichspannung von 100 V angelegt wurde. Die Messungen zeigten,
daß spezifische Volumenwiderstände in der Größenordnung zwischen 109 Ωcm und der
Größenordnung von 1014 Ωcm eine wünschenswerte Trennung und Förderung und ein
wünschenswertes Tonerstreuen bei einer Umgebung mit niedriger Temperatur und niedriger
Feuchtigkeit bis zu einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit realisier
ten.
Darüber hinaus ist es hinsichtlich der Fig. 9 bemerkenswert, daß die Beziehung zwischen
dem spezifischen Oberflächenwiderstand der Vorderschicht 2a und jenem der Rückschicht
2b, die sowohl das Trennen und Fördern als auch das Tonerstreuen bei einer Umgebung
mit hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit erfüllen, bei der Umgebung mit niedriger
Temperatur und niedriger Feuchtigkeit invertiert ist. Insbesondere stellt, wie zuvor darge
legt, die Hauptbedingung dar, daß die Proben A bis C, die sowohl das Trennen und
Fördern als auch das Tonerstreuen erfüllen, jeweils spezifische Oberflächenwiderstände
haben, die miteinander gemäß der Beziehung "spezifischer Oberflächenwiderstand der
Vorderseite ≦ spezifischer Oberflächenwiderstand der Rückseite" bei einer Umgebung mit
hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit in Beziehung stehen. Fig. 9 zeigt zusätzlich, daß
alle Proben A bis C spezifische Oberflächenwiderstände haben, die gemäß der Beziehung
"spezifischer Oberflächenwiderstand der Vorderseite ≧ spezifischer Oberflächenwiderstand
der Rückseite" bei einer Umgebung mit niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit
invertiert sind. Dies zeigt an, daß ein Übertragungsband mit der Beziehung bzw. Eigen
schaft "spezifischer Oberflächenwiderstand der Vorderseite ≦ spezifischer Oberflächen
widerstand der Rückseite" bei einer Umgebung mit hoher Temperatur und hoher Feuchtig
keit, aber mit der Beziehung "spezifischer Oberflächenwiderstand der Vorderseite ≧
spezifischer Oberflächenwiderstand der Rückseite" bei einer Umgebung mit niedriger
Temperatur und niedriger Feuchtigkeit weiter das Trennen und Fördern begünstigt und ein
Tonerstreuen vermeidet.
Hinsichtlich der Trennung und des Förderns und der Verhinderung von Tonerstreuen wurde
ein Übertragungsband, das die Beziehung bzw. die Eigentschaft "spezifischer Oberflächen
widerstand der Vorderseite ≦ spezifischer Oberflächenwiderstand der Rückseite" sowohl
in einer Umgebung mit hoher Temperatur und höher Feuchtigkeit als auch in einer Umge
bung mit niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit aufweist und das den obigen
optimalen spezifischen Oberflächenwiderstandsbereich erfüllt, getestet. Diese Art von Band
wurde als akzeptable gefunden, aber nicht wünschenswert.
Zusammengefaßt kann man sehen, daß die vorliegende Erfindung einen Bilderzeugungs
apparat und eine Bildübertragungsvorrichtung dafür bereitstellt, die sicher ein Tonerstreuen
vermeidet und die das Trennen und Fördern eines Aufzeichnungsmediums in einem merk
lichen Grad verbessert.
Während die gezeigte Ausführungsform sich auf einen Bildträger in der Form eines fotolei
tenden Elements konzentriert hat, kann erfindungsgemäß der Bildträger auch als ein
Zwischenübertragungsköper realisiert sein, über bzw. vermittelt durch den ein Tonerbild
von dem fotoleitenden Element zu einem Blatt überragen wird. Das Förderglied zum
Fördern eines Aufzeichnungsmediums ist nicht auf ein Übertragungsband beschränkt,
sondern kann als eine Übertragungstrommel zum Wickeln bzw. Winden des Übertragungs
mediums um bzw. entlang der Trommel oder eines Abschnitts davon realisiert werden. Das
Übertragungsband, das wie gezeigt und beschrieben zwei Schichten aufweist, kann durch
ein Übertragungsglied ersetzt werden, das eine Laminatstruktur hat, einschließlich drei oder
mehrerer Schichten. Das Übertragungsband kann aus einem jeglichen geeigneten Material
ausgebildet sein, das sich von dem gezeigten und beschriebenen Material unterscheidet, so
lange es die Beziehung zwischen den spezifischen Oberflächenwiderständen und den
numerischen Bereichen erfüllt. Die Übertragungsrolle, die die Rolle einer Übertragungs
elektrode spielt und dem Anlegen einer Übertragungsvorspannung an das Förderglied dient,
kann durch eine Bürste, eine Klinge oder sogar eine Koronaladeeinrichtung ersetzt werden,
die nicht das Förderglied berührt. Die Übertragungsrolle kann das Förderglied selbst an der
Klemmstelle bzw. in dem Übertragungsbereich für die Bildübertragung berühren, und zwar
im Unterschied zu der Position stromabwärts der Klemmstelle. Die Bildübertragung kann
vorzugsweise entweder durch eine Konstantstromsteuerung oder durch eine Konstant
spannungssteuerung gesteuert werden.
Der hierin verwendete Term "spezifischer Oberflächenwiderstand" entspricht dem eng
lischen Fachausdruck "surface resistivity" und bezeichnet den Widerstand basierend auf
einer quadratischen Einheitsfläche mit 1 cm × 1 cm.
Die Erfindung läßt sich insbesondere wie folgt zusammenfassen:
Ein Förderglied zum Fördern eines Aufzeichnungsmediums, das ein Tonerbild trägt, das
darauf von einem Bildträger übertragen wurde, eine Bildübertragungsvorrichtung, die das
Förderglied enthält, und ein Bilderzeugungsapparat, der die Bildübertragungsvorrichtung
enthält, sind offenbart. Das Förderglied weist einen spezifischen Oberflächenwiderstand
auf, der so reguliert ist, daß er verhindert, daß Toner auf ein Aufzeichnungsmedium
gestreut wird. Ebenso wird der Bereich bzw. die Spanne des spezifischen Oberflächen
widerstandes oder die Beziehung bzw. das Verhältnis zwischen den spezifischen Ober
flächenwiderständen der Vorderschicht und der Rückschicht, die das Förderglied ausbilden,
so ausgewählt, daß ein Fördern des Aufzeichnungsmediums gewährleistet ist, und fehlerhaf
te Bilder, die einer fehlerhaften Bildübertragung zugeschrieben werden können, vermieden
werden können.
Claims (15)
1. Förderglied zum Fördern eines Aufzeichnungsmediums in einem Bilderzeugungsapparat, das ein Tonerbild trägt, das
von einem Bildträger übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite des För
dergliedes, die von dem Bildträger entfernt ist bzw. diesem abgewandt ist, einen spezifi
schen Oberflächenwiderstand hat, der gleich oder höher ist als ein spezifischer Oberflä
chenwiderstand der Vorderseite des Fördergliedes, die nahe dem Bildträger ist bzw. diesem
zugewandt ist.
2. Förderglied nach Anspruch 1, bei welchem die spezifischen Oberflächenwiderstände
des Fördergliedes in einer Umgebung mit hoher Temperatur von 30°C und hoher Feuchtig
keit von 90% gemessen werden.
3. Förderglied nach Anspruch 2, bei welchem der spezifische Oberflächenwiderstand
der Vorderseite größer oder gleich 1 × 108 Ω, aber kleiner ist als 1 × 1014 Ω, wohingegen der
spezifische Oberflächenwiderstand der Rückseite größer oder gleich 1 × 109 Ω ist, aber nied
riger ist als 1014 Ω.
4. Förderglied nach Anspruch 1, bei welchem der spezifische Oberflächenwiderstand
der Vorderseite größer oder gleich als 1 × 108 Ω, aber kleiner als 1 × 1014 Ω ist.
5. Förderglied nach Anspruch 1, bei welchem der spezifische Oberflächenwiderstand
der Rückseite größer oder gleich 1 × 109 Ω aber kleiner als 1 × 1014 Ω ist.
6. Förderglied nach Anspruch 1, bei welchem der spezifische Oberflächenwiderstand
der Vorderseite größer oder gleiche 1 × 108 Ω ist, aber kleiner als 1 × 1014 Ω ist, wohingegen
der spezifische Oberflächenwiderstand der Rückseite größer oder gleich 1 × 109 Ω ist, aber
kleiner als 1014 Ω ist.
7. Förderglied nach Anspruch 6, das ein Band umfasst.
8. Förderglied nach Anspruch 6, das eine Trommel umfasst.
9. Förderglied nach Anspruch 6, das eine Anzahl von
Schichten umfasst, die jeweils aus einem bestimmten Material ausgebildet sind.
10. Förderglied nach Anspruch 6, das einen spezifischen Volu
menwiderstand hat, der größer oder gleich als etwa 109 Ωcm ist, aber kleiner als etwa
1014 Ωcm ist.
11. Förderglied zum Fördern eines Aufzeichnungsmediums in einem Bilderzeugungsap
parat, das ein Tonerbild trägt, das von einem Bildträger übertragen wird, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Rückseite des Fördergliedes, die entfernt von dem Bildträger oder diesem
abgewandt ist, einen spezifischen Oberflächenwiderstand hat, der höher als ein spezifischer
Oberflächenwiderstand der Vorderseite des Fördergliedes ist, die dem Bildträger nahe ist
bzw. diesem zugewandt ist, wenn die Messung bei einer Umgebung mit hoher Temperatur
von 30°C und hoher Feuchtigkeit von 90% erfolgt, aber niedriger als der spezifische Ober
flächenwiderstand der Vorderseite ist, wenn die Messung bei einer Umgebung mit niedriger
Temperatur von 10°C und Feuchtigkeit von 15% erfolgt.
12. Förderglied nach Anspruch 11, bei welchem der spezifische Oberflächenwiderstand
der Vorderseite größer oder gleich ist als 1 × 108 Ω, aber geringer ist als 1 × 1014 Ω.
13. Förderglied nach Anspruch 11, bei welchem der spezifische Oberflächenwiderstand
der Rückseite größer oder gleich 1 × 109 Ω ist, aber geringer ist als 1014 Ω.
14. Förderglied nach Anspruch 11, bei welchem der spezifische Oberflächenwiderstand
der Vorderseite größer oder gleich 1 × 108 Ω ist, aber niedriger ist, als 1 × 1014 Ω, wohinge
gen der spezifische Oberflächenwiderstand der Rückseite größer oder gleich 1 × 109 Ω, aber
niedriger ist als 1014 Ω.
15. Bilderzeugungsapparat der folgendes umfasst
- - einen Bildträger zum Ausbilden eines Tonerbildes darauf;
- - ein Förderglied nach Anspruch 1 bis 14 zum Fördern eines Aufzeichnungsmediums, auf das das Tonerbild von dem Bildträger übertragen wird; und
- - eine Übertragungselektrode zum Anlegen einer Bildübertragungsvorspannung an das Förderglied.
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