DE19820237B4 - Automatische Kupplung, insbesondere Zugkupplung für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Automatische Kupplung, insbesondere Zugkupplung für Schienenfahrzeuge Download PDFInfo
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Abstract
Automatische
Kupplung insbesondere Kupplung für
Schienenfahrzeuge, deren Kupplungskopf gegenüber dem Fahrzeuguntergestell
federnd abgestützt und
bezüglich
des gesonderten Kupplungsarmes oder zusammen mit dem angeformten
Kupplungsarm bezüglich des
Fahrzeuguntergestells axial verschiebbar ist, wobei die Führung (9,
10) des Kupplungskopfes (1) am Kupplungsarm (2) bzw. des Kupplungsarmes
(2) am Fahrzeuguntergestell (4) so ausgebildet ist, dass in einem
vorgegebenem Bereich der Axialverschiebung eine erhöhte Reibkraft
(R) zu überwinden
ist, um Längsschwingungen
zu dämpfen, dadurch
gekennzeichnet, dass am Gelenk (5) des Kupplungsarms (2) eine Gleitfläche (8)
angeordnet ist, die mit einer Gegenfläche (11) von mindestens einem
der dem Kupplungsarm anschließenden
Bauteilen in Anlage ist, wobei bei einer Druckbelastung des Kupplungsarmes
(2) in Längsrichtung
auf das Fahrzeuguntergestell zu an dieser Gleitfläche (8)
eine vertikal abwärts
gerichtete Kraftkomponente wirksam wird, die der durch die erhöhte Abstützkraft (A)
erzeugte vertikal aufwärts
gerichteten Kraft im Gelenk (5) entgegenwirkt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Kupplung, insbesondere Zugkupplung, für Schienenfahrzeuge, deren Kupplungskopf gegenüber dem Fahrzeuguntergestell federnd abgestützt und bezüglich des gesonderten Kupplungsarmes oder zusammen mit dem angeformten Kupplungsarm bezüglich des Fahrzeuguntergestells axial verschiebbar ist.
- Aus der
DE 32 40 845 A1 ist ein Stabilisierungssystem für Schienenfahrzeuge bekannt, bei dem jeweils zwischen benachbarten Fahrzeugenden Mittelpufferkupplungen und daran zusätzliche Schwingungsdämpfer gelenkig angeordnet sind. - Aufgabe der Erfindung ist es, automatische Kupplungen auf möglichst einfache Weise und ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile in die Lage zu versetzen, als Reibungsdämpfer zu wirken, um bei Schienenfahrzeugen, welche mit Hilfe der Kupplungen miteinander verbunden sind, Längsschwingungen zu dämpfen, wobei die Reibkraft bei hohem Reibwert an der Reibstelle ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile durch Ausnutzung der Elastizität der Abstützung der Kupplung begrenzt wird.
- Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patenanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Kupplung sind den restlichen Patentansprüchen zu entnehmen.
- Die Erfindung vermittelt sowohl bei automatischen Mittelpufferkupplungen Vorteile als auch bei automatischen Zugkupplungen, welche in Verbindung mit Seitenpuffern verwendet werden. Besonders günstig wirkt sich die Verwirklichung der Erfindung bei automatischen Zugkupplungen aus, um Längsschwingungen bei Längsspiel zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Seitenpufferpaaren zweier mittels je einer mittleren automatischen Zugkupplung miteinander gekuppelter Schienenfahrzeuge zu dämpfen.
- Nachstehend wird die Lösung dieser Aufgabe anhand von Zeichnungen beispielhaft beschrieben.
- Darin zeigt schematisch
-
1 die gegenseitige Verbindung zweier Schienenfahrzeuge mittels zweier erfindungsgemäßer automatischer Kupplungen (Seitenansicht), -
2 den Kupplungsarm und das denselben umschließende Ende des Kupplungskopfes einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen automatischen Kupplung (Seitenansicht und Teilschnitt), -
3 den Ausschnitt einer Kontaktzone zwischen Kupplungsarm und Gelenkbolzen, -
4 den Ausschnitt des Kupplungsgelenkes mit vertikaler Abstützung des Gelenkbolzens -
5 eine zweite Ausführungsform der Kontaktzone zwischen Kupplungsarm und Gelenkbolzen sowie -
6 den an den Kupplungskopf angeformten Kupplungsarm mit dem daran angelenkten Gleitstück der erfindungsgemässen automatischen Kupplung (Seitenansicht und Teilschnitt), - In
1 sind zwei teleskopierbare automatische Zugkupplungen dargestellt, mit deren Hilfe zwei nicht gezeigte Schienenfahrzeuge miteinander verbunden sind. Jedes Schienenfahrzeug ist beiderseits seiner mittleren Zugkupplung mit je einem nicht wiedergegebenen Seitenpuffer versehen. Das Seitenpufferpaar des einen Schienenfahrzeugs und das Seitenpufferpaar des anderen Schienenfahrzeugs liegen einander gegenüber. - Jede Zugkupplung weist einen Kupplungskopf
1 und einen Kupplungsarm2 auf. Der Kupplungskopf1 ist mittels einer Schraubendruckfeder3 am Untergestell4 des zugehörigen Schienenfahrzeugs abgestützt und auf dem Kupplungsarm2 axial verschiebbar, welcher seinerseits an dem Kupplungskopf1 fernen Ende5 um eine vertikale Achse und eine horizontale Achse in Richtung des Doppelpfeils7 schwenkbar am Fahrzeuguntergestell4 angelenkt ist. - Wenn die beiden Schienenfahrzeuge sich aus der gegenseitigen Stellung gemäß
1 aufeinander zu bewegen, dann schieben sich die beiden starr miteinander gekuppelten Kupplungsköpfe1 ihrer Zugkupplungen weiter auf deren Kupplungsarme2 und erhöhen sich die Abstützkräfte A, mit denen die Schraubendruckfedern3 auf die Kupplungsköpfe1 einwirken, weil die Schwerpunkte der Zugkupplungen sich bezüglich der Schraubendruckfeder3 verlagern und weil die Schraubendruckfedern3 zusammengedrückt werden. Die erhöhten Abstützkräfte A drücken die Kupplungsköpfe1 aufwärts, so daß die Kupplungsköpfe1 jeweils mit einer vorderen Druckkraft F und einer hinteren Druckkraft FH auf den zugehörigen Kupplungsarm2 einwirken. Diese Druckkräfte FV und FH werden mit Hilfe einer besonderen Ausbildung der Führung8 des jeweiligen Kupplungskopfes1 auf dem zugehörigen Kupplungsarm2 dazu ausgenutzt, daß in einem vorgegebenen Bereich der Axialverschiebung des Kupplungskopfes1 auf dem Kupplungsarm2 zu Dämpfungszwecken eine erhöhte Reibkraft R zu überwinden ist. - Die bei der Axialverschiebung des Kupplungskopfes
1 auf dem Kupplungsarm2 aus der Kurzstellung in Richtung Schienenfahrzeuguntergestell4 auf den Kupplungskopf1 einwirkende erhöhte Reibkraft R und die auf den Kupplungsarm2 einwirkende entsprechende Reibkraft R' greifen in relativ geringem Abstand von den Oberseiten des Kupplungskopfes1 und des Kupplungsarmes2 an den selben an. Die auf den Kupplungsarm2 einwirkende Reibkraft R' bewirkt eine entsprechende Reaktionskraft R'', welche in verhältsnismäßig kleinem Abstand von der Unterseite des Kupplungsarmes2 an dessen Gelenk5 angreift. Der Abstand d zwischen den auf den Kupplungsarm2 einwirkenden Kräften R' und R'' hat ein Kippmoment zur Folge, welches bei der Axialverschiebung des Kupplungskopfes1 auf das Fahrzeuguntergestell4 zu verstärkend wirkt, bei der Axialverschiebung in umgekehrter Richtung dagegen entlastend. - Um die Reibkräfte zwischen Kupplungskopf
1 und Kupplungsarm2 bei zu hoch werdenden gegenseitigen Reibwerten zu begrenzen, wird das Gelenk5 des Kupplungsarmes2 so ausgebildet, daß sich der Kupplungsarm2 bei Druckbelastung durch die Reibkraft R' wie in2 dargestellt, über eine Gleitfläche8 an der Gegenfläche11 Gelenkbolzens6 abstützt, wobei die Gleitfläche8 zunächst nicht an der Gegenfläche11 nach abwärts gleiten kann, weil die aufwärts gerichtete Kraft A der Schraubenfedern3 (1 ) über die Führung9 ,10 zwischen Kupplungskopf1 und Kupplungsarm2 eine entsprechende aufwärts gerichtete Kraft V an der Gleitfläche8 des Kupplungsarmes2 bewirkt (3 ), mit der die Gleitfläche8 auf die Gegenfläche11 am Gelenkbolzen6 drückt, der sich in der Anlagefläche12 am Fahrzeuguntergestell4 direkt oder über einen Bund13 am Zugorgan4' des Gelenkbolzens6 abstützt, das sich dann seinerseits am Fahrzeuguntergestell4 abstützt (4 ). - Wenn bei zu hoch werdendem Reibwert in der Führung
9 ,10 zwischen Kupplungskopf1 und Kupplungsarm2 die Reibkraft R bzw. R' und R'' ein bestimmtes Maß übersteigt, dann wird über die Gleitfläche8 des Kupplungsarmes2 die vertikale Kraftkomponente V' größer als V, so daß der Kupplungsarm aufgrund des Spieles S1 nach abwärts und in Längsrichtung gleitet, bis das Gelenk an der Anlagefläche14 am Gelenkbolzen6 zur Anlage kommt. Dadurch verlagert sich die Reaktionskraft R'', die durch die Reibkraft R' entsteht, teilweise nach oben, wodurch das oben erwähnte Kippmoment verringert, wodurch auch die bei der Axialverschiebung des Kupplungskopfes1 auf das Fahrzeuguntergestell4 zu sich verstärkende Wirkung abnimmt. Es ist auch möglich, am Ende des Druckhubes die Reaktionskraft R'' nur noch ausschließlich über die Anlagefläche14 zu übertragen, indem die Gleitfläche8 am oberen Ende und die Gegenfläche11 am unteren Ende stufenförmig abgeflacht werden und im oberen Bereich nahe dem Anschlag14 eine verhältnismäßig kurze Gleitfläche15 am Kupplungsarm2 und eine entsprechende ebenfalls verhältnismäßig kurze Gegenfläche16 am Gelenkbolzen6 während des letzten Teiles des Druckhubes aufeinander aufgleiten und so die Flächen8 und11 entlasten (5 ). Auf diese Weise reduziert sich das Kippmoment in der Führung9 ,10 noch weiter, was wiederum eine entsprechend größere Reduzierung der Führungskräfte FV und FH und eine entsprechend größere Reduzierung der Reibkräfte R, R' zur Folge hat, die auf diese Weise begrenzt werden. - Eine Kupplung mit angeformten Kupplungsarm und mit Reibungsdämpfung, die sich bei Druckbelastung der Kupplung in Längsrichtung verstärkt, wobei diese Verstärkung bei besonders starker Reibung im Dämpfungsbereich durch die Wirkung der Abstützfedern begrenzt wird, zeigt schematisch die
6 . - Der mit dem nicht dargestellten Kupplungskopf fest verbundene Kupplungsarm
2 ist über den Gelenkbolzen6 mit einem Gleitstück17 verbunden, das die Zugkräfte der Kupplung über die Zugfeder18 auf das Fahrzeuguntergestell4 überträgt, wobei zwischen dem Gelenkbolzen6 und dem Kupplungsarm2 und/oder zwischen den Gelenkbolzen6 und dem Gleitstück17 ein gewisses Längsspiel vorgesehen ist. - Wenn die gekoppelten Schienenfahrzeuge sich gem.
1 aufeinander zu bewegen, dann schieben sich die Zugkupplungen mit den jetzt angeformten Kupplungsarmen2 zum Fahrzeuguntergestell4 hin und erhöhen sich die Abstützkräfte A, mit denen die Schraubendruckfedern3 auf die Kupplungen einwirken, weil sich die Schwerpunkte der Kupplungen verlagern und die Schraubenfedern3 zusammengedrückt werden. Durch diese Bewegung kommt die am Kupplungsarm2 angeordnete Gleitfläche8 zur Anlage an die mit dem Gleitstück17 verbundene Gegenfläche11 , so daß das Gleitstück17 sowohl nach aufwärts bis zur Anlage der Flächen19 am Fahrzeuguntergestell4 , als auch in Längsrichtung gegen die Feder20 bewegt wird, die zwischen Gleitstück17 und Fahrzeuguntergestell4 angeordnet ist. - Die erhöhten Abstützkräfte A bewirken über die Flächen
8 und11 vertikale Kräfte, die eine vertikalte Gegenkraft F auf das Gleitstück17 bewirken. Dadurch entsteht am Gleitstück17 bei der Bewegung gegen die Feder20 eine Reibkraft R, die durch einen vom Kupplungsarm2 über die Gleitfläche8 und die Gegenfläche11 auf das Gleitstück17 übertragenden Anteil der Kraft R1 kompensiert wird, während ein weiterer Anteil von R1 dazu dient, die Federkraft R2 zu überwinden. Da der Abstand zwischen den Kräften R und R1 verhältnismäßig klein ist, aber der Abstand von den Kräften R1 und R2 verhältnismäßig groß ist und außerdem die Kräfte R1 und R2 verhältnismäßig groß sind, entsteht im Gleitstück17 ein Kippmoment, das durch die Kraft FV im vorderen Bereich und die Kräfte FH im hinteren Bereich zwischen Gleitstück17 und Fahrzeuguntergestell4 kompensiert wird. Dieses Moment verstärkt daher die durch die Führungskräfte FV und FH bewirkte Reibung zwischen Gleitstück17 und Fahrzeuguntergestell4 . - Wenn bei zu hoch werdendem Reibwert die Reibkraft R ein bestimmtes Maß übersteigt, dann gleitet die Gleitfläche
8 entlang des Kupplungsarmes2 entlang der Gegenfläche11 des Gleitstückes17 gegen die Wirkung der Abstützkraft A nach abwärts, bis sich der Kupplungsarm2 an der Anschlagfläche21 des Gleitstückes abstützt, die unterhalb der Gegenfläche11 angeordnet ist. - Dadurch verringert sich das beschriebene Kippmoment auf das Gleitstück
17 , weshalb die Kräfte FV und FH und dementsprechend die Reibkraft sich verringern. - Eine weitere Verringerung ist möglich, wenn die Gleitfläche
8 im oberen und die Gegenfläche11 im oberen Bereich abgeflacht werden und gleichzeitig im unteren Bereich des Kupplungsarmes2 eine Gleitfläche22 angeordnet ist, die sich während des letzten Teiles des Druckhubes des Kupplungsarmes2 auf einer Gegenfläche23 abstützt, die im unteren Bereich des Gleitstückes17 angeordnet ist, wodurch sich die Längskraft R1 nach abwärts verlagert und so das Kippmoment und damit die Reibung noch weiter reduziert und auf diese Weise begrenzt.
Claims (13)
- Automatische Kupplung insbesondere Kupplung für Schienenfahrzeuge, deren Kupplungskopf gegenüber dem Fahrzeuguntergestell federnd abgestützt und bezüglich des gesonderten Kupplungsarmes oder zusammen mit dem angeformten Kupplungsarm bezüglich des Fahrzeuguntergestells axial verschiebbar ist, wobei die Führung (
9 ,10 ) des Kupplungskopfes (1 ) am Kupplungsarm (2 ) bzw. des Kupplungsarmes (2 ) am Fahrzeuguntergestell (4 ) so ausgebildet ist, dass in einem vorgegebenem Bereich der Axialverschiebung eine erhöhte Reibkraft (R) zu überwinden ist, um Längsschwingungen zu dämpfen, dadurch gekennzeichnet, dass am Gelenk (5 ) des Kupplungsarms (2 ) eine Gleitfläche (8 ) angeordnet ist, die mit einer Gegenfläche (11 ) von mindestens einem der dem Kupplungsarm anschließenden Bauteilen in Anlage ist, wobei bei einer Druckbelastung des Kupplungsarmes (2 ) in Längsrichtung auf das Fahrzeuguntergestell zu an dieser Gleitfläche (8 ) eine vertikal abwärts gerichtete Kraftkomponente wirksam wird, die der durch die erhöhte Abstützkraft (A) erzeugte vertikal aufwärts gerichteten Kraft im Gelenk (5 ) entgegenwirkt. - Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsarm (
2 ) gegenüber dem angrenzenden Bauteil an dem die Gegenfläche (11 ) zu seiner Gleitfläche (8 ) angebracht ist, ein gewisses Spiel in Längsrichtung und in vertikaler Richtung aufweist, so dass die Gleitfläche (8 ) und die Gegenfläche (11 ) sich derart gegeneinander verschieben können, dass sich die Gleitfläche (8 ) des Kupplungsarmes (2 ) bei einer Längsbewegung zum Fahrzeuguntergestell (4 ) hin gleichzeitig nach abwärts bewegt. - Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (
8 ) und Gegenfläche (11 ) so angeordnet sind, dass die in Längsrichtung wirkende Komponente der auf die Gleitfläche (8 ) des Kupplungsarmes (2 ) einwirkenden Kraft bei Kupplungen, bei denen der Kupplungskopf (1 ) sich teleskopisch auf den Kupplungsarm (2 ) verschieben kann, unterhalb der resultierenden der Reibkräfte in der Führung zwischen Kupplungskopf (1 ) und Kupplungsarm (2 ) liegt, solange der Kupplungsarm (2 ) in Längsrichtung noch nicht bis zur Anlagefläche (14 ) in Richtung des Gelenkbolzens (6 ) bewegt wurde, und dass diese Bewegung in Längsrichtung am Ende dieses Hubes an einer Anlagefläche (14 ) zwischen Kupplungsarm und den angrenzenden Bauteilen begrenzt wird, der näher bei oder oberhalb der Wirkungsrichtung der Kraft (R'') liegt. - Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Kupplungsarm anschließenden Bauteile den Gelenkbolzen (
6 ), das Zugorgan (4' ) und/oder das Gleitstück umfassen. - Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (
8 ) und Gegenfläche (11 ) so angeordnet sind, dass die in Längsrichtung wirkende Komponente der auf die Gleitfläche (8 ) des Kupplungsarmes (2 ) einwirkenden Kraft bei Kupplungen mit angeformten Kupplungsarm oberhalb der Richtung der auf das Gleitstück (17 ) einwirkenden Kraft (R2) liegt, solang der Kupplungsarm (2 ) noch nicht bis zur Anlagefläche (23 ) bewegt wurde und dass diese Bewegung am Ende dieses Hubes durch die Anlagefläche (23 ) begrenzt wird, die erheblich unterhalb der Gegenfläche (11 ) liegt. - Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche (
11 ) am Gelenkbolzen (6 ) angeordnet ist. - Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche (
11 ) an dem Zugorgan (4' ) angeordnet ist, auf das die im Kupplungsarm (2 ) wirkenden Längskräfte über den Gelenkbolzen (6 ) übertragen werden. - Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche (
11 ) am Fahrzeuguntergestell (4 ) angeordnet ist. - Kupplung mit teleskopisch angeordnetem Kupplungsarm (
2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (8 ) im oberen Bereich und die Gleitfläche (11 ) im unteren Bereich abgeflacht sind und dass eine weitere verhältnismäßig kurze Gleitfläche (15 ) am Kupplungsarm (2 ) sowie eine entsprechende Gegenfläche (16 ) im oberen Bereich des Gelenkes (5 ) während des letzten Teiles des Druckhubes des Kupplungsarmes (2 ) die Übertragung der Reaktionskraft (R'') übernehmen und so die Gleitfläche (8 ) und die Gegenfläche (11 ) entlasten. - Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche (
16 ) am Gelenkbolzen (6 ) angeordnet ist. - Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche (
16 ) an dem Zugorgan (4' ) angeordnet ist auf das die im Kupplungsarm (2 ) wirkenden Längskräfte über den Gelenkbolzen übertragen werden. - Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche (
16 ) am Fahrzeuguntergestell (4 ) angeordnet ist. - Kupplung mit angeformten Kupplungsarm (
2 ) nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (8 ) im oberen Bereich und die Gleitfläche (11 ) im unteren Bereich abgeflacht ist und dass eine weitere verhältnismäßig kurze Gleitfläche (22 ) am Kupplungsarm (2 ) sowie eine entsprechende Gegenfläche (23 ) im unteren Bereich des Gelenkes während des letzten Teiles des Druckhubes des Kupplungsarmes (2 ) die Übertragung der Reaktionskraft (R2) übernehmen und so die Gleitfläche (8 ) und die Gegenfläche (11 ) entlasten.
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