DE19819208C1 - Kassenarbeitsplatz - Google Patents
KassenarbeitsplatzInfo
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Abstract
Ein mehrere Peripheriegeräte (16, 26, 32) umfassender Kassenarbeitsplatz (10) ist durch eine diesen tragende Arbeitsplatte (12) gekennzeichnet, in welche eine horizontale, zur Bedienerseite (14) oder zur Kundenseite (30) offene schlitzförmige Höhlung (48) eingelassen ist. In dieser ist eine alphanumerische Tastatur (52) zwischen einer in die Höhlung (48) eingeschobenen und wenigstens einer aus dieser herausgezogenen Position verschieblich gelagert. Hinter der alphanumerischen Tastatur (52) kann eine Datenverarbeitungseinrichtung (54) und/oder ein Laufwerkt (56) oder eine Aufnahme für einen auswechselbaren Datenspeicher angeordnet sein.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kassenarbeitsplatz nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Kassenarbeitsplatz, der einen Kassendrucker, eine von
einer Bedienerseite bedienbare numerische Tasten und/-
oder Befehlstasten enthaltende Kassentastatur, eine Kas
siereranzeige und eine von einer Kundenseite zu betrach
tende Kundenanzeige umfaßt, ist aus der WO 97/06517 A1
bekannt.
Bei Kassenarbeitsplätzen für spezielle Einsatzfälle be
steht der Wunsch, bisweilen zusätzlich zu der Kassenta
statur eine alphanumerische Tastatur zur Verfügung zu ha
ben. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn an dem Kas
senarbeitsplatz Bestellungen aufgenommen oder personifi
zierte Lieferpapiere ausgefertigt werden sollen. Eine
solche alphanumerische Tastatur darf den normalen Kas
sierbetrieb aber nicht behindern.
In der DE 92 07 920 U1 ist ein Kassenarbeitsplatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 be
schrieben, der zwar nur eine Anzeige hat, die aber auf
der Bedienerseite eine Klappe aufweist, welche auf ihrer
Oberseite die Kassentastatur und auf ihrer Unterseite ei
ne alphanumerische Tastatur trägt. Nachteilig an dieser
Anordnung ist, daß je nach Klappenstellung jeweils nur
auf eine der Tastaturen zugegriffen werden kann. Außerdem
ist es aus der DE 92 07 920 U1 bekannt, eine Geldschubla
de verschieblisch in einem Aufnahmegehäuse zu lagern.
In der EP 0 085 482 A1 ist ein Computer- oder Telekommu
nikationsterminal mit einem Terminalgehäuse und einer al
phanumerischen Tastatur beschrieben, die unterhalb einer
Befehlstastatur zwischen einer in das Terminalgehäuse
eingeschobenen und einer aus diesem herausgezogenen Stel
lung verschieblich gelagert ist.
Bei einem Terminal der genannten Art wird eine alphanume
rische Tastatur ständig gebraucht, so daß deren Einbau in
das Terminalgehäuse sinnvoll ist. Bei einem Kassenar
beitsplatz wird aber, wie oben bereits dargelegt, nur bei
speziellen Einsatzfällen eine alphanumerische Tastatur
benötigt. Es wäre deshalb schon aus Kostengründen wenig
sinnvoll, jeden Kassenarbeitsplatz mit einer solchen Ta
statur auszurüsten. Will man dies vermeiden, werden aber
unterschiedliche Gehäuse benötigt. Hinzu kommt, daß bei
einem modernen Kassenarbeitsplatz zumindest ein Großteil
der Peripheriegeräte jeweils in ein separates Gehäuse
eingebaut ist, damit beliebige Kombinationen von Periphe
riegeräten möglich sind und diese den ergonomischen An
forderungen entsprechend angeordnet werden können.
In der nachveröffentlichten EP 0 855 688 A1 ist ein Kas
senarbeitsplatz mit einem Laptop-Rechner beschrieben, der
eine der Bedienerseite zugewandte Anzeigeeinrichtung und
eine Kassentastatur enthält. Der Laptop-Rechner ist lös
bar auf einer Aufnahmeeinheit angebracht, die einen von
der Bedienerseite aus zugänglichen Hohlraum aufweist, in
der eine zwischen einer Arbeitsposition und einer verbor
genen Position verschiebliche alphanumerische Tastatur
aufgenommen ist. Diese zusätzlich vorzusehende Aufnahme
einheit ist mit einer Trägerplatte verbunden, die auch
einen Kassendrucker trägt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kassenarbeitsplatz
vorzuschlagen, bei dem der normale Kassierbetrieb nicht
durch eine alphanumerische Tastatur behindert wird.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die Peri
pheriegeräte eines modular aufgebauten Kassenarbeitsplat
zes ohnehin eine Fläche benötigen, auf der sie aufge
stellt sind. Häufig werden die Peripheriegeräte auf einem
speziell gestalteten Kassentisch aufgestellt, der dann
ein entsprechend gestaltetes Tischgestell haben muß. Wenn
man nun aber eine Arbeitsplatte vorsieht, die alle Peri
pheriegeräte trägt, kann man diese auf einer beliebigen
Tischplatte aufstellen, in ein Regal einschieben oder mit
eigenen Beinen versehen. Eine solche Arbeitsplatte kann
fern vom Einsatzort bereits mit allen Peripheriegeräten
versehen und verkabelt werden. Läßt man nun in die Ar
beitsplatte eine horizontale, wenigstens zur Bedienersei
te oder - wenn die alphanumerische Tastatur vom Kunden be
dient werden soll - zur Kundenseite offene schlitzförmige
Höhlung ein, in der die alphanumerische Tastatur zwischen
einer in die Höhlung eingeschobenen und einer aus dieser
herausgezogenen Stellung verschieblich gelagert ist, so
können serienmäßige Peripheriegeräte eingesetzt und wahl
frei auf der Arbeitsplatte angeordnet werden, ohne von
der alphanumerischen Tastatur behindert zu werden. Zu
gleich ist letztere in ihrer Arbeitsposition ergonomisch
optimal für einen Benutzer - je nach Ausgestaltung des
Kassenarbeitsplatzes für eine Kassierperson oder einen
Kunden - angeordnet. In ihrer anderen Position ist die al
phanumerische Tastatur vollständig verborgen, ohne das
Gehäuse irgendeines Peripheriegerätes unnötig zu vergrö
ßern, insbesondere zu erhöhen.
Die Höhlung kann nach unten durch eine Unterwand ver
schlossen sein. Dies hat den Vorteil, daß ein zur alpha
numerischen Tastatur führendes Kabel nicht unter der Ar
beitsplatte heraushängen kann. Andererseits ist eine sol
che Unterwand aber nicht zwingend erforderlich. Vorzugs
weise hat die Höhlung aber eine gegenüber der Tiefe der
alphanumerischen Tastatur größere Tiefe und in der Höh
lung ist ein zwischen einer eingeschobenen und einer aus
dieser herausgezogenen Position verschieblicher Einschub
gelagert, in dem die alphanumerische Tastatur angeordnet
ist. Es kann dann eine standardisierte Tastatur, wie sie
beispielsweise von einem PC oder Laptop bekannt ist, ver
wendet werden. Wird der Einschub auf wenigstens einer,
vorzugsweise aber auf zwei an den Seitenwänden des Ein
schubes befestigten Teleskopschienen in der Höhlung gela
gert, ist die Verschiebung besonders leichtgängig und
verkantungsfrei möglich.
Die gegenüber der Tiefe der alphanumerischen Tastatur
größere Tiefe der Höhlung gestattet hinter der alphanume
rischen Tastatur die Unterbringung eines Kabelverteilers
für zu den Peripheriegeräten oder auch zu einer Datenver
arbeitungsanlage führende Anschlußleitungen, so daß die
Oberfläche der Arbeitsplatte frei von Verbindungskabeln
ist. Den Raum hinter der alphanumerischen Tastatur kann
aber auch eine Peripheriegeräte-Steuereinheit und/oder
eine Datenverarbeitungseinrichtung einnehmen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Kassenarbeits
platzes ist die alphanumerische Tastatur in einem vorde
ren Bereich des Einschubes und im hinteren Bereich des
Einschubes ein Laufwerk und/oder ein Adapter für einen
auswechselbaren Datenspeicher angeordnet. Als Laufwerk
kommt beispielsweise ein Disketten- oder ein CD-ROM-
Laufwerk in Betracht. Bei dem Adapter kann es sich z. B.
um eine Halterung für einen Massenspeicher im PCMCIA-
Format handeln. Die vorgenannten Speichermedien können
neben anderem eine sogenannte PLU-Tabelle (Price Look Up)
enthalten. Das Laufwerk bzw. der Adapter kann allein oder
auch zusätzlich zu einer Peripheriegeräte-Steuereinheit
bzw. der Datenverarbeitungseinrichtung in dem Einschub
angeordnet sein.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Einschub wenig
stens zwischen einer ersten Position, in der die alphanu
merische Tastatur in die schlitzförmige Höhlung einge
schoben ist, einer zweiten, teilweise herausgezogenen Po
sition, in der die alphanumerische Tastatur sich vor der
Arbeitsplatte befindet, und einer dritten Position ver
schieblich. In der letztgenannten Position ragt der Ka
belverteiler bzw. die Peripheriegeräte-Steuereinheit, die
Datenverarbeitungseinrichtung, das Laufwerk oder der Ad
apter zumindest teilweise aus der Höhlung heraus und wird
damit zugänglich.
Vorzugsweise ist das Laufwerk bzw. der Adapter so in den
Einschub eingebaut, daß dessen Einführöffnung für einen
Datenspeicher in Richtung der alphanumerischen Tastatur
weist und das Laufwerk bzw. der Adapter zwischen zwei
Winkelpositionen verschwenkbar ist, in deren erster die
Einführöffnung hinter der alphanumerischen Tastatur und
in deren zweiter die Einführöffnung oberhalb der alphanu
merischen Tastatur liegt. An dem Laufwerk bzw. dem Adap
ter greift eine Feder an, die dieses bzw. diesen mit ei
ner in Richtung der zweiten Winkelposition wirkenden
Kraft beaufschlagt. Beim Verschieben des Einschubes von
der zweiten in die dritte Position wird das Laufwerk bzw.
die Aufnahme von der Feder in die zweite Winkelposition
geschwenkt, wodurch die Einführöffnung frei wird und ein
Speichermedium in diese eingeschoben oder daraus entnom
men werden kann. Dabei ist der Kassenarbeitsplatz vor
teilhafterweise so gestaltet, daß das Laufwerk bzw. der
Adapter beim Verschieben des Einschubes von der dritten
in die zweite Position zwangsgesteuert von der zweiten in
die erste Winkelposition überführt wird und diese beim
Weiterschieben von der zweiten in die erste Position bei
behält.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung ist an der Innenseite einer Wand der Höhlung ein
elastisch verformbarer Rastvorsprung und an dem Einschub
wenigstens eine der zweiten Position zugeordnete mulden
förmigen Gegenraste vorgesehen oder umgekehrt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen die Erfindung an Hand eines
Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Kassenarbeitsplatz mit einer in Arbeits
position befindlichen alphanumerischen Tastatur
in perspektivischer Vorderansicht,
Fig. 2 den Kassenarbeitsplatz aus Fig. 1 mit ganz aus
einer Arbeitsplatte herausgezogener alphanume
rischer Tastatur,
Fig. 3 den Kassenarbeitsplatz aus Fig. 1 mit in Ar
beitsposition befindlicher alphanumerischer Ta
statur in perspektivischer Rückansicht,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Arbeits
platte mit ganz aus dieser herausgezogener al
phanumerischer Tastatur entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die Arbeits
platte in Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein Kassenarbeitsplatz 10 in perspektivi
scher Vorderansicht dargestellt. Dieser umfaßt eine Ar
beitsplatte 12, auf deren vorderem, einer Bedienerseite
14 zugewandten Bereich eine Kassentastatur 16 aufgestellt
ist. Die Kassentastatur 16 ist mit numerischen Tasten 18
und Befehlstasten 20, einem Durchzug-Magnetkartenleser 22
und einem Schlüsselschalter 24 bestückt. Bei der Hinter
kante der Kassentastatur 16 ist eine Kassiereranzeige 26
angeordnet.
Auf dem hinteren, einer Kundenseite 30 zugewandten Be
reich der Arbeitsplatte 12 ist ein Kassendrucker 32 so
aufgestellt, daß aus dessen Ausgabeöffnung 34 ausgegebene
Kassenbons 36 von der Bedienerseite 14 her ergriffen wer
den können. Unterhalb der Ausgabeöffnung 34 ist eine um
eine Achse 38 in Richtung eines Pfeils A schwenkbare
Klappe 40 angeordnet, hinter der ein nicht dargestellter
Papiervorrat, beispielsweise eine Bon-Rolle gelagert ist.
Die Klappe 40 steht auf einer Seite über das Druckerge
häuse 42 über und ist im Bereich des Überstandes mit ei
ner die Handhabung der Klappe 40 erleichternden Griffmul
de 44 versehen. Die der Kundenseite 30 zugekehrte Rück
seite des Kassendruckers 32 trägt eine großflächige Kun
denanzeige 46 (Fig. 3).
In die Arbeitsplatte 12 ist eine horizontale, zur Bedie
nerseite 14 offene schlitzförmige Höhlung 48 eingelassen.
In dieser ist ein Einschub 50 zwischen einer in die Höh
lung 48 eingeschobenen ersten Position P1 und einer aus
dieser herausgezogenen dritten Position P3 in Richtung
eines Pfeils B verschieblich gelagert, wie an Hand der
Fig. 4 und 5 noch erläutert wird. In dem vorderen, der
Kundenseite 14 zugewandten Bereich des Einschubes 50 ist
eine alphanumerische Tastatur 52 angeordnet. Fig. 1 zeigt
den Einschub 50 in einer zweiten Position P2, in der die
alphanumerische Tastatur 52 gerade vollständig aus der
Höhlung 48 herausragt.
Fig. 2 zeigt den Kassenarbeitsplatz 10 mit ganz aus der
Arbeitsplatte 12 bis in die dritte Position P3 herausge
zogenem Einschub. Die alphanumerische Tastatur 52 steht
in dieser Position mit einem solchen Abstand vor der Ar
beitsplatte 12, daß hinter ihr noch eine Datenverarbei
tungseinrichtung 54 und daneben ein Diskettenlaufwerk 56
aus der Höhlung 48 herausragen. Eine Einführöffnung 58
des Diskettenlaufwerks 56 für Disketten liegt in dieser
Position P3 des Einschubes 50 über der alphanumerischen
Tastatur 52. Statt des Diskettenlaufwerks 56 oder zusätz
lich zu diesem kann auch ein CD-ROM-Laufwerk oder ein Ad
apter für einen Halbleiterspeicher im PCMCIA-Format auf
dem Einschub 50 angeordnet sein.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Arbeitsplatte 12 mit bis
in die dritte Position P3 aus ihr herausgezogenem Ein
schub 50 in schematischer Seitenansicht und Draufsicht.
Unter dem vorderen Bereich des Diskettenlaufwerks 56 ist
eine Kegeldruckfeder 60 angeordnet, deren einer Schenkel
sich auf dem Boden 62 des Einschubes 50 und deren anderer
Schenkel sich an der Unterseite des Diskettenlaufwerkes
56 abstützt. Diese schwenkt das Diskettenlaufwerk 56 beim
Herausziehen des Einschubes 50 aus der Höhlung 48 um eine
Achse 64 aus seiner ersten, gestrichelt dargestellten
Winkelposition 56' in Richtung seiner zweiten, mit durch
gezogenen Linien dargestellten Winkelposition 56".
Beim Einschieben des Einschubes 50 in die Höhlung 48
gleitet das Diskettenlaufwerk 56 an der oberen Begren
zungskante 66 der Höhlungsöffnung 68 entlang. Dabei wird
das Diskettenlaufwerk 56 gegen die Kraft der Kegeldruck
feder 60 nach unten in seine erste Winkelposition 56" ge
schwenkt, die es bei völlig eingeschobenem Einschub 50
einnimmt und in der es festgehalten wird.
Wie Fig. 5 in einer teilweise geschnittenen schematischen
Draufsicht auf einen Abschnitt der Arbeitsplatte 12
zeigt, ist an der Innenseite einer Seitenwand 70 der Höh
lung 48 ein elastisch verformbarer Rastvorsprung 72 und
an dem Einschub 50 je eine den Positionen P1, P2, P3 zu
geordnete muldenförmige Gegenraste 74, 76, 78 vorgesehen.
Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Anordnung
möglich. Im normalen Kassierbetrieb ist der Einschub 48
so weit in die Höhlung 48 eingeschoben, daß die Vorder
seite 82 des Einschubes 50 bündig mit der Vorderseite 80
der Arbeitsplatte abschließt. In dieser Position P1
greift der Rastvorsprung 72 in die Gegenraste 74 ein. Für
die Benutzung der alphanumerischen Tastatur 52 wird der
Einschub 50 so weit aus der Höhlung 48 herausgezogen, bis
die Hinterseite 84 der alphanumerischen Tastatur 52 mit
der Vorderseite 80 der Arbeitsplatte 12 abschließt. In
dieser Position P2 greift der Rastvorsprung 72 in die Ge
genraste 76 ein und hält den Einschub 50 in dieser Posi
tion fest, so daß sich die alphanumerische Tastatur 52
bei deren Betätigung nicht verschieben kann. Für Service
zwecke oder für die Bedienung des Diskettenlaufwerks 56
wird der Einschub 50 ganz aus der Höhlung 48 herausgezo
gen, bis der Rastvorsprung 72 in die Gegenraste 78 einra
stet. In dieser Position P3 ist das Diskettenlaufwerk 56
in seine zweite Winkelposition 56" geschwenkt, so daß
dessen Einführöffnung 58 über die alphanumerische Tasta
tur 52 ragt.
In der ersten Position P1 des Einschubes 50 ist die al
phanumerische Tastatur 52 also in der Höhlung 48 verbor
gen und in der zweiten Position P2 befindet sich die al
phanumerische Tastatur 52 in ihrer Arbeitsposition. In
der dritten Position P3 des Einschubes 50 ragt die alpha
numerische Tastatur 52 noch weiter aus der Höhlung 48
heraus als in der zweiten Position P2.
Um ein leichtgängiges und verkantungsfreies Gleiten des
Einschubes 50 zu gewährleisten, sind an der Innenseite
der Seitenwände 70 der Arbeitsplatte 12 Teleskopschienen
86 angeordnet (in Fig. 4 ist nur eine zu sehen), die ein
an der jeweiligen Seitenwand 70 befestigtes feststehendes
Schienenteil 88 und mindestens ein den Einschub 50 tra
gendes, ausziehbares bewegliches Schienenteil 90 umfas
sen.
Claims (13)
1. Kassenarbeitsplatz (10), umfassend wenigstens die
folgenden Peripheriegeräte: einen Kassendrucker (32);
eine von einer Bedienerseite (14) bedienbare numeri
sche Tasten (18) und/oder Befehlstasten (20) enthal
tende Kassentastatur (16), eine Kassiereranzeige
(26), eine von einer Kundenseite (30) zu betrachtende
Kundenanzeige (46) und eine zusätzliche alphanumeri
sche Tastatur (52),
gekennzeichnet durch
eine den Kassenarbeitsplatz (10) tragende Arbeits
platte (12), in welche eine horizontale, wenigstens
zur Bedienerseite (14) oder zur Kundenseite (30) of
fene schlitzförmige Höhlung (48) eingelassen ist, in
der die alphanumerische Tastatur (52) zwischen einer
in die Höhlung (48) eingeschobenen (P1) und wenig
stens einer aus dieser herausgezogenen Position (P2,
P3) verschieblich gelagert ist.
2. Kassenarbeitsplatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhlung (48) ei
ne gegenüber der Tiefe der alphanumerischen Tastatur
(52) größere Tiefe hat und daß in der Höhlung (48)
ein zwischen einer eingeschobenen (P1) und wenigstens
einer aus dieser herausgezogenen Position (P2, P3)
verschieblicher Einschub (50) gelagert ist, in dem
die alphanumerische Tastatur (52) angeordnet ist.
3. Kassenarbeitsplatz nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einschub (50)
auf wenigstens einer, insbesondere zwei Teleskop
schienen (86) in der Höhlung (48) gelagert ist.
4. Kassenarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß hin
ter der alphanumerischen Tastatur (52) ein Kabelver
teiler für zu den Peripheriegeräten (16, 26, 32, 46)
oder auch zu einer Datanverarbeitungsanlage führende
Anschlußleitungen angeordnet ist.
5. Kassenarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß hin
ter der alphanumerischen Tastatur (52) eine Periphe
riegeräte-Steuereinheit und/oder eine Datenverarbei
tungseinrichtung (54) angeordnet ist.
6. Kassenarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in
einem vorderen Bereich des Einschubes (50) die alpha
numerischen Tastatur (52) und im hinteren Bereich des
Einschubes (50) ein Laufwerk (56)-und/oder ein Adap
ter für einen auswechselbaren Datenspeicher angeord
net ist.
7. Kassenarbeitsplatz nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einschub (50) we
nigstens zwischen einer ersten Position (P1), in der
die alphanumerische Tastatur (52) in die Höhlung ein
geschoben ist, einer zweiten, teilweise herausgezoge
nen Position (P2), in der die alphanumerische Tasta
tur (52) sich vor der Arbeitsplatte (12) befindet,
und einer dritten Position (P3) verschieblich ist, in
welch letzterer der Kabelverteiler, die Peripheriege
räte-Steuereinheit, die Datenverarbeitungseinrichtung
(54), das Laufwerk (56) oder auch der Adapter zumin
dest teilweise aus der Höhlung (48) herausragt.
8. Kassenarbeitsplatz nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Lauf
werk (56) und/oder der Adapter eine in Richtung der
alpanumerischen Tastatur (52) weisende Einführöffnung
(58) für einen Datenspeicher hat und daß das Laufwerk
(56) und/oder der Adapter zwischen zwei Winkelposi
tionen (56', 56") verschwenkbar ist, in deren erster
(56') die Einführöffnung (58) hinter der alphanumeri
schen Tastatur (52) und in deren zweiter (56") die
Einführöffnung (58) oberhalb der alphanumerischen Ta
statur (52) liegt.
9. Kassenarbeitsplatz nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Laufwerk (56)
bzw. der Adapter um eine normal zu seinen Seitenwän
den und parallel zur Hinterwand (84) der alphanumeri
schen Tastatur (52) ausgerichtete Achse (64) schwenk
bar ist.
10. Kassenarbeitsplatz nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse (64) durch
die Hinterwand des Laufwerks (56) bzw. des Adapters
oder nahe bei dieser verläuft.
11. Kassenarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Laufwerk (56) bzw. dem Adapter eine Feder (60) an
greift, die dieses bzw. diesen mit einer in Richtung
der zweiten Winkelposition (56") wirkenden Kraft be
aufschlagt.
12. Kassenarbeitsplatz nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Laufwerk (56) bzw. der Adapter beim Verschieben des
Einschubes (50) von der dritten (P3) in die zweite
Position (P2) zwangsgesteuert in die erste Winkelpo
sition (56') überführt wird und diese beim Weiter
schieben von der zweiten (P2) in die erste Position
(P1) beibehält.
13. Kassenarbeitsplatz nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite einer Wand (70) der Höhlung
(48) ein elastisch verformbarer Rastvorsprung (72)
und an dem Einschub (50) wenigstens eine einer der
Positionen (P1, P2, P3) zugeordnete muldenförmigen
Gegenraste (74, 76, 78) oder an dem Einschub (50) ein
elastisch verformbarer Rastvorsprung und an der In
nenseite einer Wand (70) der Höhlung (48) wenigstens
eine einer der Positionen (P1, P2, P3) zugeordnete
muldenförmigen Gegenraste vorgesehen ist.
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