DE815529C - Musikmoebel - Google Patents

Musikmoebel

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Publication number
DE815529C
DE815529C DEP37696A DEP0037696A DE815529C DE 815529 C DE815529 C DE 815529C DE P37696 A DEP37696 A DE P37696A DE P0037696 A DEP0037696 A DE P0037696A DE 815529 C DE815529 C DE 815529C
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DE
Germany
Prior art keywords
front wall
furniture
wall
music
pivotable
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Expired
Application number
DEP37696A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Tonne
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B81/00Cabinets or racks specially adapted for other particular purposes, e.g. for storing guns or skis
    • A47B81/06Furniture aspects of radio, television, gramophone, or record cabinets
    • A47B81/067Record cabinets

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Musikmöbel Die Erfindung lietrifFt ein Musikmöbel mit mindestens einem Abteil mit leerausklappbarer und den im Abteil untergebrachten Gegenstand mindestens mittelbar tragender Frontwand.
  • Bei den Musikmöbeln mit herausklappbarer Frontwand ist diese Wand an einer ihrer Seitenkanten durch Scharniere am Möbelgehäuse angelenkt. Beim Herausklappen um 9o° benötigt sie also vor <lern Möbelstück einen freien Raum, der ihrer vom Scharnier bis zur klappenden Kante gemessenen Länge entspricht. Dieser Raum ist in der Regel nicht unbeträchtlich und steht besonders in engen \Volinungen nicht immer zur Verfügung.
  • Solche in weitem Bogen herauszuklappenden Frontwände kennt man z. B. bei Schränken zum Aufbewahren von Schallplatten, bei denen dann der Plattenständer an der Klappwand angebracht ist und mit he rausgeschwenkt wird. Auch bei Plattenspielern kennt man diese herausklappbaren Vorderwände, und zwar auch in der Form, daß an dieser Vorderwand, z. B. etwa in der Mitte und senkrecht dazu, die Tragplatte für den Plattenspieler angebracht ist und beim Herausklappen der Wand den Plattenspieler zur Bedienung zugänglich macht.
  • Gemäß der Erfindung wird der Raumbedarf bei Möbeln mit klappbarer und den im Möbelstück unterzubringenden Gegenstand tragender Vorderwand erheblich vermindert, ohne daß dabei die Zugänglichkeit des Gegenstands beeinträchtigt würde. Dies wird durch die Erfindung im wesentlichen auf die Weise erreicht, daß die Klappachse der klappbaren Frontwand mit Abstand hinter der Ebene der geschlossenen Klappwand liegt. Dadurch ergibt sich, d.aß bei ausgeklappter Lage der Wand immer noch ein großer Teil derselben und auch des von ihr getragenen Gegenstands im Gehäuseraum liegt und nur der R--stteil aus diesem heraustritt.
  • Aus den im folgenden beschriebenen, in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen gehen noch weitere erfinderische Merkmale hervor.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein das Gehäuse eines Plattenständers bildendes Möbelstück mit eingeklapptem Plattenständer und Fig. 2 denselben Schnitt mit auswärts geklappter Vorderwand.
  • Fig. 3 zeigt den Schnitt entsprechend Fig. i, jedoch mit Platten kleineren Durchmessers.
  • Fig. .4 stellt den Fall dar, daß im Plattenvorratsraum ein Lautsprecher untergebracht ist.
  • Fig. 5 stellt einen waagerechten Schnitt durch ein Plattenspielergehäuse dar, und zwar bei geschlossenem Gehäuse, Fig. 6 denselben Schnitt bei geöffnetem Gehäuse. Fig. 7 zeigt in schaubildlicher Darstellung den Zusammenbau eines Plattenschranks mit einem Plattenspieler.
  • Bei dem Möbelstück nach Fig. i bis 4 hat das für die Aufnahme des Plattenständers bestimmte Gehäuse i eine herausklappbare Frontwand 2. An den seitlichen Innenrändern dieser Frontwand 2 sind senkrecht zu ihr zwei Seitenträger 3 angebracht und durch ein Querbrett 4 miteinander verstrebt. Außerdem ,sind zwischen ihnen die Querstangen 5 als Träger für die Schallplatten 6 normaler Größe oder 7 (Fig. 3) von geringerem Durchmesser angebracht. Die abstandshaltenden. Drahtbügel sind mit 8 bezeichnet.
  • Die Seitenbretter 3 sind an den Seitenwänden des Möbelstücks bei 9 um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck können an den Seitenwänden kurze Lagerbolzen vorgesehen sein, die in entsprechende Bohrungen oder Augen an den Seitenbrettern 3 eingreifen oder umgekehrt.
  • Fig. i zeigt den geschlossenen Zustand des Möbelstücks, wo also die Klappwand 2 in ihrer. senkrechten und das Gehäuse abschließenden Lage erkennbar ist. Um die Platten gegen Herausfallen aus den Auflagern 5 zu .sichern, ist die Querstrebe 4 so angebracht und mit entsprechenden Polsterstreifen versehen, daß die vollständig eingeführte Platte gleichzeitig an diesem Polsterstreifen anliegt und sich nicht von ihren Auflagern 5 abheben, kann.
  • Fig. 2 zeigt die Vorderplatte 2 mit den an ihr angebrachten, eben beschriebenem Teilern 3 bis 8 in der um die Lagerung 9 ausgeschwenkten Lage. Es ist dabei zuerkennen, da.ß mehr als die Hälfte des ausgeschwenkten Plattenständers sich innerhalb des Gehäuses befindet und der Ständer selbst dennoch für das Herausnehmen und Wiedexeinordnen der Platten genügend frei zugänglich ist.
  • In den Fig. i bis 4 ist gleichzeitig noch eine wahlweise verwendbare besondere Art von Abstützung für kleinere Platten dargestellt. Während also z. B. die Anlage an d ,er Leiste 4 so vorgesehen ist, daß die üblichen3o-cm-Platten gehalten werden, würden ohne besondere Maßnahmen 25-cm-Platten nicht gehalten werden und beim Zuklappen des Schranks vom einen Auflager 5 herunterfallen, bis sie schließlich auf der Leiste ,4 aufliegen. Hierbei können sie Schaden nehmen und verursachen auf jeden, Fall unerwünschte Klappergeräusche. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist gemäß der weiteren Ausführung der Erfindung an der Leiste 2 mindestens eine weitere Klappleiste io angelenkt, die bei ausschließlicher Verwendung von großen Platten 6 in der in Fig. 1, 2 und 4 gezeichneten Lage außer Wirkung gehalten ist. Wenn jedoch kleine Platten 7 verwendet werden, so wird sie in ihre in Fig. 3 erkennbare andere Endlage verschwenkt und bietet mit einem Polsterstreifen eine feste Anlage für die kleinen Platten. Die Klappleiste io ist zweckmäßig nicht über die ganze Länge der Leiste 4 aus einem Stück .hergestellt, sondern in mehrere Teilstücke unterteilt. Dadurch wird es möglich, einen mehr oder weniger großen Teil des Plattenständers für Platten normaler Größe und einen anderen Teil für Platten mit kleinerem Durchmesser einzurichten.
  • In Fig.4 ist noch erkennbar, wie der Plattenschrank gleichzeitig zur Aufnahme eines Lautsprechers i i dienen kann. Hierbei ist es lediglich noch notwendig, Aussparungen in der Vorderplatte 2 und der Rückwand vorzusehen und erstere u. U. mit entsprechender Tuchbespannung 12 zu versehen. Die Platten und der Plattenständer stellen selbst bei voller Besetzung keine Beeinträchtigung der Lautsprecherleistung und der Wiedergabe dar, die vom Ohr noch wahrgenommen werden könnte.
  • Der in Fig. 5 und 6 dargestellte Plattenspieler hat an der Innenseite der um eine senkrechte Achse 13 herausschwenkbareli Vorderfront 14 des, Gehäuses 15 verschiedene Ansätze. Zunächst sind dies zwei am oberen und unteren Rand der Vorderplatte 14 angebrachte Lagerböcke 16, von denen in den Schnittfiguren 5 und 6 jeweils nur der untere sichtbar ist. Außerdem ist etwa in der iXlitte der Vorderwand 14 eine waagerechte in das Gehäuse hineinragende Grundplatt 17 für die Plattenspielermechanik vorgesehen, von der der oberhalb der Platte umlaufende Plattenteller 18 und der in Ruhelage dargestellte Toliarm i9 erkenlibar ist. An einem Bodenteil des Plattenspielergehäuses sowie an der oberen festen Deckplatte sind Lagerungsorgane 13 vorgesehen, um welche die Lager-I>öcke 16 und damit die Vorderfront 14 und der Plattenspieler so verschNvenkbar sind, daß sie, wie Fig. 6 zeigt, in ausgeschwenktem Zustand noch teilweise in das Gehäuse 6 hineinragen und dann mit dem herausragenden Rest sehr viel weniger Raum vor dem Möbel beanspruchen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Musikmöbel mit mindestens einem Abteil und einer wegklappbaren, dieses Abteil abschließenden und als Träger für Gegenstände wie Schallplatten o. dgl. ausgebildeten Frontwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappachse (9) der Frontwand (2, 14) mit Abstand hinter der Ebene der geschlossenen Frontwand (2, 14) liegt. 2. 'i\-Iusikmöl>el nach Anspruch i mit einem mit der um eine waagerechte Achse klappbaren Frontwand verbundenen Träger für Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (2) an auf den inneren Seitenflächen des Möbels - angebrachten Schwenkbolzen oder -augen, gegebenenfalls bis in waagerechte Lage, klappl)ar ist.
  3. 3. \lusikmöl>el nach Anspruch 2, . dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (2) mit an ihr vorgesehenen, die seitliche Begrenzung des Plattenkastens bildenden Wandstücken (3) versehen ist.
  4. 4. N-fusikmöbel nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer die schwenkbaren seitlichen Wandstücke; (3) verstrebenden und zum Halten der Platten (6) eines bestimmten Durchmessers auf ihrem Auflager (5) im Plattenständer vorgesehenen Leiste (4) eine weitere Leiste (io) schwenkbar angelenkt ist, die in eingeschwenktem Zustand als Anlage zum Halten von Platten kleineren Durchmessers auf dem Auflager (5) dient.
  5. 5. Musikmöbel nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare H4Iteleiste (io) in einzelne Leistenstücke aufgeteilt ist.
  6. 6. Musikmöbel nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Plattenständergehäuse ein Lautsprecher (ii) untergebracht und die klappbare Frontwand (2) durchbrochen ausgebildet ist. Musikmöbel nach Anspruch i mit einer an der Innenfläche der um eine senkrechte Achse schwenkbaren Frontwand angebrachten Grundplatte für einen Plattenspieler, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (i4) an auf der Innenseite der Oberplatte und eines Bodenteils des Plattenspielergehäuses angebrachten Schwenkbolzen (i3) oder -auge:n über an der Innenseite der Frontwand (i4) angebrachte Ansätze schwenkbar ist.
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