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Die Erfindung bezieht sich auf eine Konferenzbox zur Aufnahme zumindest einer Kommunikationseinrichtung und/oder einer Bedienungseinrichtung.
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Bei Geräten der Konferenztechnik ist es erforderlich, Kommunikationseinrichtungen und/oder Bedienungseinrichtungen in Konferenzsälen im Bereich des jeweiligen Sitzplatzes anzuordnen. Bei Konferenzsälen, welche an jedem Platz jeweils einen Schreibtisch aufweisen, ist es üblich, die Kommunikationseinrichtung (beispielsweise Mikrophone, Kopfhörer, Sprachenwähler und ähnliches) an dem Tisch anzuordnen, beispielsweise an der Oberseite der Tischplatte oder im Bereich einer unter der Tischplatte vorgesehenen Ablage. Bei Bestuhlungen von Konferenzräumen, bei welchen keine Schreibtische oder Tische vorgesehen sind, erweist sich die Anordnung dieser Kommunikations- oder Bedienungseinrichtungen als problematisch, da der jeweilige Stuhl oder Sitz vielfach keine ausreichende Befestigungsmöglichkeit bietet. Eine Anordnung dieser Einrichtungen an der Rücklehne des jeweils vorderen Sitzes oder an einer Trennwand bringt den Nachteil mit sich, daß die Bedienungseinrichtungen frei zugänglich sind und deshalb, insbesondere bedingt durch die engen Platzverhältnisse, häufig beschädigt werden, beispielsweise durch Kontakt mit Aktenkoffern oder ähnlichem.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konferenzbox der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau, kostengünstiger Herstellbarkeit und einfacher Bedienbarkeit die Unterbringung von Kommunikationseinrichtungen und/oder Bedienungseinrichtungen gestattet und diese in zuverlässiger Weise vor Beschädigungen schützt.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch einen zumindest eine Rückwand, eine untere Wandung und eine obere Wandung aufweisenden Gehäusekörper, welcher über seine Länge mit einem gleichbleibenden Querschnitt versehen ist und an dessen Vorderseite ein Verschlußelement angeordnet ist.
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Die erfindungsgemäße Konferenzbox zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Da der Gehäusekörper nur an seiner Vorderseite zu öffnen ist, ist eine ausreichende Stabilität sichergestellt, so daß auch die Ablage schwererer Gegenstände auf der oberen Wandung weder zu einer Beschädigung der Konferenzbox noch der in ihm untergebrachten Einrichtungen führt. Da weiterhin die Konferenzbox an der Vorderseite mittels eines Verschlußelementes zu öffnen bzw. zu schließen ist, ist es möglich, die Kommunikations- oder Bedienungseinrichtungen vollständig einzuschließen und somit vor Beschädigungen zu schützen. Weiterhin ist es möglich, das Verschlußelement mit einem Schloß zu versehen, um die Kommunikations- oder Bedienungseinrichtungen vor einem unerlaubten Zugriff zu schützen, beispielsweise um Diebstählen vorzubeugen.
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Durch den über die Länge gleichbleibenden Querschnitt des Gehäusekörpers ist es möglich, diesen optisch besonders gut in die Bestuhlung eines Konferenzzentrums zu integrieren. Weiterhin werden Verletzungen der Konferenzteilnehmer durch vorstehende Ecken oder Kanten vermieden.
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Bevorzugterweise ist das Verschlußelement in Form eines Rolladens ausgebildet. Diese Ausgestaltungsform genügt nicht nur gehobenen ästhetischen Anforderungen, sondern gestattet es auch, das Verschlußelement so zu öffnen, daß Beschädigungen im geöffneten Zustand, wie sie beispielsweise bei Klappen oder Türen auftreten könnten, vermieden werden. Zu diesem Zweck erweist es sich weiterhin als besonders vorteilhaft, wenn der Rolladen zum Öffnen nach oben schiebbar am oberen Bereich des Gehäusekörpers gelagert ist.
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Alternativ dazu kann das Verschlußelement jedoch auch in Form einer klappbaren Schreibplatte ausgebildet sein, welche bevorzugterweise um eine horizontal am unteren vorderen Bereich des Gehäusekörpers angeordnete Achse klappbar ist. Die Schreibplatte kann dem Benutzer die Möglichkeit eröffnen, während der Konferenz Aufzeichnungen zu machen. Die Schreibplatte kann entweder in Form einer einfachen Klappe ausgebildet sein oder zusätzlich die Möglichkeit bieten, durch nochmaliges Umklappen oder teleskopartiges Verlängern die zur Verfügung stehende Fläche zu vergrößern.
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In einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß in dem Gehäusekörper eine pultartig nach vorne geneigte Bedienungskonsole angeordnet ist. An der Bedienungskonsole können dabei wahlweise ein Sprachenwähler, ein Mikrophon, ein Lautstärkeregler, ein Kartenleser und/oder eine Kopfhöreranschlußbuchse vorgesehen sein. Durch die pultartige Ausgestaltung und Neigung der Bedienungskonsole wird dem Konferenzteilnehmer bei geöffneter Konferenzbox eine einfache Zugriffsmöglichkeit zu den entsprechenden Einrichtungen gegeben, wobei die pultartige, nach vorne geneigte Augestaltung der Bedienungskonsole weiterhin den Vorteil mit sich bringt, daß die Öffnung des Gehäusekörpers nicht übermäßig groß ausgebildet sein muß. Daraus ergibt sich, daß der Gehäusekörper insgesamt einen sehr kleinen Querschnitt aufweisen kann.
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In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist im oberen Bereich des Gehäusekörpers eine Halteplatte gelagert. Diese kann beispielsweise zur Unterbringung eines Kopfhörers dienen. Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, in dem Gehäusekörper an der Rückwand ein Mikrophon zu haltern, beispielsweise mittels einer Magnethalterung oder mittels einer einschnappenden mechanischen Halterung. Der Konferenzteilnehmer kann das Mikrophon, welches bevorzugterweise als Handmikrophon ausgestaltet ist, problemlos aus der Konferenzbox entnehmen bzw. nach Gebrauch wieder in diese zurücklegen.
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An den Seiten des Gehäusekörpers sind vorteilhafterweise jeweils eine Abdeckplatte befestigt, welche sowohl den Gehäusekörper seitlich abschließt, als auch zur Vermeidung von Verletzungen entsprechend ausgebildet sein kann, beispielsweise durch Abrundungen oder Polsterungen.
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Um auch bei abgedunkeltem Konferenzraum sowohl eine Sicherheitsbeleuchtung sicherzustellen als auch ein Mitschreiben zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, daß am unteren oder vorderen Bereich des Gehäusekörpers eine Lichtaustrittsöffnung einer Leuchte vorgesehen ist.
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Zusätzlich oder alternativ zu der klappbaren, als Verschlußelement dienenden Schreibplatte kann am unteren Bereich des Gehäusekörpers eine ausklappbare Schreibplatte gelagert sein.
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Eine besonders kostengünstige und einfache Herstellbarkeit des Gehäusekörpers ist dadurch ermöglicht, daß dieser in Form eines Strangpreßprofils ausgebildet ist. Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn das Strangpreßprofil mit Lagerungsbereichen für das Verschlußelement, das Bedienungselement, die Halteplatte, die Schreibplatte und die Abdeckplatte versehen ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Konferenzbox im geöffneten Zustand;
- Fig. 2 eine Vorderansicht auf die in Fig. 1 dargestellte Konferenzbox;
- Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 2;
- Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 2;
- Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 2;
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des den Gehäusekörper bildenden Strangpreßprofils;
- Fig. 7 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Konferenzbox mit einer zusätzlichen Schreibplatte; und
- Fig. 8 eine weitere Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Konferenzbox mit einem in Form einer Schreibplatte ausgebildeten Verschlußelement.
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In Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Konferenzbox dargestellt, wobei diese im gebrauchsfertigen, zusammengebauten Zustand dargestellt ist. Die Konferenzbox umfaßt einen Gehäusekörper 1, welcher, wie in Fig. 6 im einzelnen gezeigt, eine Rückwand 2, eine untere Wandung 3 und eine obere Wandung 4 umfaßt. Die Vorderseite 5 des Gehäusekörpers 1 ist offen und kann mittels eines Verschlußelementes 6 (Fig. 4 und 5 sowie Fig. 8) verschlossen werden. Bei dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Verschlußelement 6 in Form eines Rolladens ausgebildet, welcher am oberen Bereich des Gehäusekörpers 1 gelagert ist und zum Öffnen nach oben verschiebbar ist. Das in Fig. 8 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt ein Verschlußelement 6 in Form einer Schreibplatte 7, welche um 90° um eine am unteren Bereich des Gehäusekörpers 1 angeordnete Achse verschwenkbar ist. Die Schreibplatte 7 ist mittels einer Verriegelungseinrichtung 20 im geschlossenen Zustand verriegelbar.
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Wie in den Figuren dargestellt, ist im unteren Bereich der durch das Verschlußelement 6 verschließbaren Öffnung eine Bedienungskonsole 8 angeordnet, welche pultartig geneigt angeordnet ist (siehe insbesondere Fig. 4 und 5). Wie im einzelnen in Fig. 3 dargestellt, können an der Bedienungskonsole 8 wahlweise ein Sprachenwähler 11, ein Lautstärkeregler 13, ein Kartenleser 14 oder eine Kopfhörerbuchse 15 angeordnet sein. Weiterhin ist es möglich, an der Bedienungskonsole 8 einen Lautsprecher oder ein Mikrophon 21 einzubauen.
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Am unteren Bereich des Gehäusekörpers 1 ist weiterhin eine Lichtaustrittsöffnung 18 einer Leuchte eingebaut, welche mittels eines Schalters 22 ein- und ausschaltbar ist.
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Wie in Fig. 4 dargestellt, kann in dem Gehäusekörper 1 eine Halteplatte 9 verankert werden, an welcher ein Kopfhörer 16 gelagert werden kann (siehe Fig. 2).
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An der Rückwand 2 des Gehäusekörpers 1 kann weiterhin ein Mikrophon 12 gelagert sein, beispielsweise mittels einer mechanischen Halterung 23.
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Wie in Fig. 6 dargestellt, ist der Gehäusekörper 1 bevorzugterweise in Form eines Strangpreßprofils ausgebildet, wobei zur Ausgestaltung des Profiles zugleich die erforderlichen Lagerungs- oder Befestigungsbereiche geformt werden, welche beispielsweise zur Lagerung der Halteplatte 9 oder von seitlichen Abdeckplatten 10 dienen. Durch das Strangpreßprofil ist es weiterhin möglich, die jeweiligen Kanten abzurunden und den Gehäusekörper 1 in einem optischen Erscheinungsbild den jeweiligen Anforderungen anzupassen.
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Wie insbesondere aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, ist die Rückwand 2 des Gehäusekörpers 1 in geeigneter Weise profiliert, so daß es möglich, den Gehäusekörper 1 an einer Wandung 24 einer Bestuhlung oder ähnlichem anzuschrauben. Eine Durchführung der elektrischen Anschlußkabel erfolgt bevorzugterweise durch eine Ausnehmung 25 (Fig. 4 und 5), welche an dem unteren Bereich der Rückwand 2 ausgeformt ist.
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In Fig. 7 ist eine Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Konferenzbox dargestellt. Bei dieser Weiterentwicklung ist unterhalb der Konferenzbox eine Halterung 26 gelagert, an welcher eine Schreibplatte 19 klappbar angeordnet ist. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist die Schreibplatte 19 zweiteilig ausgebildet und mittels eines Scharniers 27 in sich ausklappbar, um die Gesamtfläche der Schreibplatte 19 zu vergrößern. Die Halterung 26 kann einstückig mit dem Gehäusekörper 1 ausgebildet sein, es ist jedoch auch möglich, diese, wie in Fig. 7 gezeigt, separat auszuformen und zu lagern.
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Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr ergeben sich für den Fachmann vielfältige Abwandlungsmöglickeiten, insbesondere im Hinblick auf die Ausrüstung der Konferenzbox und deren ästhetische Ausgestaltung.