DE19819037A1

DE19819037A1 - Papierbindevorrichtung

Info

Publication number: DE19819037A1
Application number: DE19819037A
Authority: DE
Inventors: Ming-Chuan Wu
Original assignee: PROFY INTERNATIONAL CORP
Current assignee: PROFY INTERNATIONAL CORP
Priority date: 1997-04-30
Filing date: 1998-04-28
Publication date: 1998-11-05
Also published as: JPH115387A; FR2762801A1; US5895164A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Papierbindevorrichtung.

Herkömmliche Bindevorrichtungen für Binder bringen verschiedene Probleme mit sich. Die Bindekraft der Bindevorrichtung wird mit der Zeit schwächer, so daß sie die Papierblätter nicht geeignet in Stellung halten kann. Die Binderinge können die Finger des Benutzers verletzen oder einklemmen, wenn sie nicht geeignet bedient werden. Außerdem können die Binderinge im allgemeinen mit einem Winkel von ungefähr 30° geöffnet werden und können nicht bis zu einem relativ großen Winkel geöffnet werden, da die Binderinge im allgemei nen mittels Federn betätigt werden, die im begrenzten Raum der Bindevorrich tung keine große Winkeländerung zulassen. Aufgrund dieses Nachteils kann der Benutzer einen großen Papierstapel nicht direkt auf die Binderinge der Bindevorrichtung gleichzeitig aufschieben und muß diesen in mehrere kleine Stapel aufteilen, bevor er diese einordnen kann, wobei er darauf achten muß, daß sich die Binderinge plötzlich schließen können und seine Finger verletzen können.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und eine verbesserte Bindevorrichtung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Bindevorrichtung, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine Bindevorrichtung des Standes der Technik;

Fig. 2 eine weitere Bindevorrichtung des Standes der Technik;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der zusammengefügten Bindevorrich tung gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht der vorliegenden Erfindung;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung, bei der die Binderinge geschlossen sind;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung, bei der die Binderinge geöffnet sind; und

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, umfaßt die vorliegende Erfindung eine Basis 10, Binderingbaueinheiten 20, 200, eine Zugplatte 30 und eine Bodenplatte 40. Die Basis 10 ist mit zwei schmalen Rillen 13 an beiden Seiten ihrer Unterseite versehen, die axial hindurchlaufen. Die Rillen 13 nehmen jeweils die Binde ringbaueinheiten 20 und 200 auf. Auf beiden Seiten der Basis 10 sind längs ihrer Achse oberhalb der Rillen 13 Schlitze 12 ausgebildet, die geeignet beabstandet sind. Mehrere Sicherungsbohrungen 11 sind geeignet beabstandet längs der axialen Mittellinie der Basis 10 angeordnet, um die jeweiligen Sicherungsstifte 41 der Bodenplatte 40 aufzunehmen (die im folgenden genauer beschrieben werden).

Die Binderingbaueinheiten 20 und 200 sind in ihrer Struktur im wesentlichen symmetrisch. Jede Binderingbaueinheit 20 (200) enthält ferner eine langge streckte Stange 24 (204). Längs der Achse der Stange 24 (204) sind an einer Innenseite geeignet beabstandete Einheiten angeordnet, die jeweils einen Führungsschlitz 21 (201), ein Anschlagelement 22 (202) und ein Bindering element 23 (203) enthalten, so daß jeder Führungsschlitz 21 (201) an einer axialen Verbindung zwischen dem unteren Ende des entsprechenden Binderingelements 23 (203) und des entsprechenden Anschlagelements (22) (202) angeordnet ist und sich längs der Achse der Stange 24 (204) nach unten erstreckt. Die radiale vertikale Fläche und die oberen und unteren Flächen jedes Anschlagelements 22 (202) schneiden jeweils den Umfang der Stange 24 (204). Jedes Binderingelement 23 erstreckt sich nach oben und endet in einem Ausrichtungsstift 231, wobei jedes Binderingelement 203 sich nach oben erstreckt, um in einer Ausrichtungsbohrung 2031 zu enden.

Die Zugplatte 30 enthält mehrere langgestreckte Schlitze 31, die geeignet beabstandet längs ihrer axialen Mittellinie angeordnet sind, wobei die Positio nierungsstifte 32 und 320 und deren entsprechende Sicherungsknöpfe 33 und 330 auf beiden Seiten an jedem Ende vorgesehen sind. Die Anzahl der Positionierungsstifte 32, 320 und der Anschlagknöpfe 33, 330 entspricht derjenigen der Binderingelemente 23, 203. Ferner ist an einem Ende der Zugplatte 30 ein Zugzapfen 34 vorgesehen. Der Benutzer kann den Zugzapfen 34 mit seinen Fingern betätigen, um die Zugplatte 30 innerhalb der Basis 10 nach vorne oder nach hinten zu verschieben.

Die Bodenplatte 4 enthält eine ebene Bodenseite und eine Oberseite, die mit Sicherungsstiften 41 versehen ist, die den langgestreckten Schlitzen 31 der Zugplatte 30 zugeordnet sind, sowie zwei Anschlagelemente 30 an jedem axialen Ende. Die Sicherungsstifte 41 können durch die langgestreckten Schlitze 31 der Zugplatte 30 verlaufen, so daß die Oberseite der Bodenplatte 40 mit der Unterseite der Zugplatte 30 gekoppelt ist, wobei die Basis 10 die Oberseite der Zugplatte 30 abdeckt und die Binderingbaueinheiten 20, 200 jeweils in ihren langgestreckten Rillen 13 aufnimmt, so daß die Binderingele mente 23, 203 durch die Schlitze 12 der Basis 10 verlaufen, wodurch die Binderingvorrichtung wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt gebildet wird.

Wie in Fig. 5 gezeigt, werden die Binderingelemente 23 und 203 aufgedrückt, wenn die Zugplatte 30 nach außen gezogen wird. Die Positionierungsstifte 32, 320 sind jeweils an den vorderen Enden der entsprechenden Führungsschlitze 21, 201 angeordnet, wobei die Sicherungsknöpfe 33, 330 in ähnlicher Weise an den entsprechenden Vorderenden der Anschlagelemente 22, 202 neben den Innenseiten der Führungsschlitze 21 bzw. 201 angeordnet sind. An diesem Punkt ist die größte Verschiebung der Zuplatte 30 äquivalent zu derjenigen der Sicherungsstifte 41 der Bodenplatte 40 in den entsprechenden langgestreckten Schlitzen 31 der Zugplatte 30.

Wie in Fig. 6 gezeigt, werden dann, wenn die Zugplatte 30 in Axialrichtung bis zum Ende gezogen wird, die Bindeelemente 23 und 203 zusammenge drückt, wobei die Ausrichtungsstifte 231 und die Ausrichtungsbohrungen 2031 ineinander greifen und die Positionierungsstifte 32, 320 der Zugplatte 30 am hinteren Ende der jeweiligen Führungsschlitze 21, 202 angeordnet sind und die Sicherungsknöpfe 33, 330 an den Innenseiten der Vorderenden der jeweiligen Anschlagelemente 22, 202 in einer verriegelten Stellung angeordnet sind. An diesem Punkt ist die größte Verschiebung der Zugplatte 30 äquivalent zu derjenigen der Sicherungsstifte 41 in den entsprechenden langgestreckten Schlitzen 31.

Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Anzahl der Binderingelemente 23, 203 kann bei Bedarf erhöht werden.

Claims

1. Papierbindevorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Basis (10), die versehen ist mit zwei langgestreckten Rillen (13) auf beiden Seiten ihrer Unterseite, wobei die Rillen (13) axial über die Länge der Basis (10) verlaufen, und mit Paaren gegenüberliegender Schlitze (12), die auf beiden Seiten der Basis (10) längs ihrer Achse oberhalb der Rillen (13) ausgebildet sind und geeignet voneinander beabstandet sind;
mehrere Sicherungsbohrungen (11), die geeignet beabstandet längs einer axialen Mittellinie der Basis (10) angeordnet sind, um entsprechende Sicherungsstifte (41) einer Bodenplatte (40) aufzunehmen,
Binderingbaueinheiten (20, 200), die in ihrer Struktur im wesentli chen symmetrisch sind und in den Rillen (13) an der Unterseite der Basis (10) aufgenommen sind, wobei jede Binderingbaueinheit (20, 200) eine langge streckte Stange (24, 204) enthält, die Einheiten besitzt, die einen Führungs schlitz (21, 201) umfassen;
ein Anschlagelement (22) und ein Binderingelement (23, 203), die geeignet beabstandet längs ihrer Achse an einer Innenseite angeordnet sind, wobei die Führungsschlitze (21, 201) auf der Stange (24, 204) angeordnet sind, um einen größten Öffnungswinkel der Binderingelemente (23, 203) zu steuern; und
eine Bodenplatte (40), die versehen ist mit einer ebenen Unterseite, zwei Anschlagelementen (30), die an jedem axialen Ende vorgesehen sind und dazu dienen, die Enden der Rillen (13) der Basis (10) abzuschließen, und einer Oberseite, die versehen ist mit Sicherungsstiften (41), deren Zahl den langge streckten Schlitzen (31) der Zugplatte (30) entspricht und die mit der Zugplatte (30), mit einer Basis (10) und mit Binderingbaueinheiten (20, 200) verbunden sind.

2. Papierbindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Binderingbaueinheiten (20, 200) so befestigt sein kann, daß nur eine der Binderingbaueinheiten (20, 200) betätigt werden kann, um sie zu öffnen oder zu schließen, wenn an der Zugplatte (30) gezogen wird.

3. Papierbindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Binderingbaueinheiten (20, 200) vorhanden sind.

4. Papierbindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (21, 201) den Öffnungswinkel der Bindering elemente (23, 203) mittels der Winkeländerung und ihres Abstandes bezüglich der Binderingbaueinheiten (20, 200) steuern können.

5. Papierbindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Binderingelemente (23, 203) Bindeelemente sein können, die geöffnet und geschlossen werden können und eine beliebige Form aufweisen.

6. Papierbindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (40) weggelassen sein kann und die Basis (10), die Zugplatte (30) und die Binderingbaueinheiten (20, 200) zusammengefügt werden, bevor sie direkt auf einem Ordner oder einer Mappe oder dergleichen montiert werden.