DE19814929A1 - Hubvorrichtung für eine Sattelkupplung - Google Patents
Hubvorrichtung für eine SattelkupplungInfo
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Abstract
Es wird eine Hubvorrichtung (10) für eine Sattelkupplung (1) beschrieben. Die Hubvorrichtung (10) weist auf einer Grundplatte (6) zwei Hebelarme (11) und Ausstellarme (21) auf. Die Betätigungseinrichtung, die beispielsweise ein Druckmittelzylinder (30) sein kann, ist sowohl am Hebelarm (11) als auch am Ausstellarm (21) angelenkt, so daß beim Aufrichten keine Kräfte in die Grundplatte eingeleitet werden. Die beiden Ausstellarme (21) sind über eine Versteifungseinrichtung (25) miteinander verbunden, so daß Querkräfte besser aufgenommen werden können.
Description
Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für eine Sattelkupplung mit einer
auf einem Fahrzeugrahmen zu befestigenden Grundplatte, auf der
gegenüberliegend zwei Gelenke aus einem zum Befestigen der Sattelkupplung
ausgebildeten Hebelarm und einem Ausstellarm angeordnet sind, sowie mit
Betätigungseinrichtungen, die am jeweiligen Gelenk zum Aufrichten und
Absenken des Hebelarms angreifen.
Die Sattelzugmaschinen können den auf ihrem Sattelauflager abgestützten
Sattelanhänger wechseln. Da die Sattelanhänger unterschiedliche Höhen
aufweisen können, ist es erforderlich, das Sattelauflager bzw. die
Sattelkupplung der Sattelzugmaschine höhenverstellbar zu machen, um die
Sattelzugmaschine mit solchen unterschiedlichen Sattelanhängern fahren zu
können. Da die Sattelkupplung sehr große Kräfte nicht nur in vertikaler
Richtung, sondern auch große Kräfte in Fahrtrichtung sowie große Seitenkräfte
aufnehmen muß, ist eine hohe Stabilität der Hubvorrichtung in bezug auf den
Fahrzeugrahmen in allen Richtungen erforderlich, und zwar sowohl im
abgesenkten als auch im angehobenen Zustand.
Man unterscheidet Hubvorrichtungen, die manuell verstellt werden müssen
(WO 85/00331, EP 0 791 529 A1) und solche, die über entsprechende
Betätigungseinrichtungen verfügen.
Als Betätigungseinrichtungen können mit Druckluft zu befüllende Bälge
verwendet werden, wie dies z. B. aus der EP 0 576 722 B1 bekannt ist. Als
Betätigungseinrichtung können auch Druckmittelzylinder eingesetzt werden,
wie dies beispielsweise in der GB 22 66 872 A oder der EP 0 694 468 A1
beschrieben wird. Während gemäß der GB 22 66 872 A der
Druckmittelzylinder außerhalb der eigentlichen Hubvorrichtung angeordnet ist,
wodurch eine sehr ausladende Vorrichtung geschaffen wird, ist der
Druckmittelzylinder gemäß der EP 0 694 468 A1 im Bereich zwischen dem
Hebelarm und dem Ausstellarm auf der Grundplatte angeordnet. Bei dieser
bekannten Vorrichtung tragen die Hebelarme die Sattelkupplung, die sich mit
ihren Hörnern über die Hebelarme erstreckt. Am freien Ende der Hebelarme
ist jeweils der Aussteller schwenkbar angebracht, der mit seinem freien Ende
wiederum auf der Grundplatte fixiert wird. Die Druckmittelzylinder greifen
über Keile und Rollen an den Hebelarmen an, wodurch diese aufgerichtet bzw.
abgesenkt werden können.
In aufgerichteter Position bilden der Aussteller, der Hebelarm und die
Grundplatte ein Dreieck. In der abgesenkten Stellung sind Hebelarm und
Aussteller vollständig gespreizt und bilden eine gemeinsame Linie. In beiden
Positionen werden die Aussteller mittels Sicherungsbolzen in auf der
Grundplatte befestigten Böcken fixiert.
Diese Hubvorrichtung hat jedoch eine Reihe von Nachteilen. Der
Druckmittelzylinder ist auf der Grundplatte befestigt, so daß die Kräfte zum
Anheben der Sattelkupplung in die Grundplatte eingeleitet werden, was zu
Verformungen führen kann mit der Folge, daß die Parallelität der auf beiden
Seiten auf der Grundplatte angeordneten Gelenkkombinationen nicht mehr
gegeben ist.
Außerdem erstreckt sich der Hebelarm, der deutlich länger als der Ausstellarm
ist, in Fahrzeugrichtung nach hinten, wodurch der Kippwinkel der
Sattelkupplung erheblich eingeschränkt wird.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die seitliche Stabilität nicht
ausreichend ist, insbesondere im Hinblick auf die Zwangslenkungskräfte, die
im aufgerichteten Zustand der Hubvorrichtung zu einem seitlichen Wegkippen
von Hebelarm und Aussteller führen können. Die in Fahrzeugrichtung gesehen
senkrecht aufgestellten Hebelarme und Ausstellarme werden
parallelogrammförmig gekippt, so daß nicht nur die Hebelarme und
Ausstellarme, sondern auch die dazugehörigen Lagerböcke auf der Grundplatte
äußerst stabil ausgebildet werden müssen, was die gesamte Vorrichtung
erheblich verteuert.
Schließlich sind die Lagerböcke auf der Grundplatte aufgeschweißt, so daß eine
Justierung von Hebelarm und Ausstellarm nicht mehr möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine Hubvorrichtung für eine Sattelkupplung
zu schaffen, die die oben genannten Nachteile vermeidet, insbesondere
zwangslenkungsgeeignet ist und ein problemloses Aufrichten und Absenken der
Sattelkupplung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit einer Hubvorrichtung gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Betätigungseinrichtung sowohl am Hebelarm als
auch am Ausstellarm angelenkt sind und daß beide Ausstellarme über eine
Versteifungseinrichtung miteinander verbunden sind.
Dadurch, daß die Betätigungseinrichtungen keinen Kontakt zur Grundplatte
besitzen, werden die Kräfte zum Aufrichten der Hubvorrichtung ausschließlich
in die Hebel- und Ausstellarme eingeleitet, so daß eine Deformation der
Grundplatte vermieden wird, die dadurch dünnwandiger ausgeführt werden
kann als beim Stand der Technik. Die Abstützung der Betätigungseinrichtung
am Hebelarm erleichtert nicht nur den Aufrichtvorgang, sondern bietet auch
Montagevorteile. Die Hubvorrichtung kann mit der Betätigungseinrichtung
vormontiert werden und braucht lediglich an den Hebelarmen mit der
Grundplatte befestigt zu werden.
Als Versteifungseinrichtung kann vorzugsweise eine Versteifungsplatte
eingesetzt werden. Diese Versteifungsplatte kann auf die Ausstellarme
aufgeschweißt oder aufgeschraubt werden. Je breiter die Platte ist, desto größer
ist die Versteifungswirkung. Vorteilhafterweise entspricht daher die Breite der
Versteifungsplatte mindestens der halben Länge der Ausstellarme.
Anstelle einer Versteifungsplatte können auch zwei sich kreuzende Stäbe, Seile
oder dergleichen verwendet werden.
Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung derart dimensioniert und
angeordnet, daß in ausgefahrener Position der Betätigungseinrichtung Hebelarm
und Ausstellarm einen Winkel ≧ 90° bilden und daß im eingefahrenen Zustand
der Hebelarm und der Ausstellarm parallel zueinander liegen. In angehobener
Stellung und somit ausgefahrener Position der Betätigungseinrichtung wird eine
stabile Anordnung geschaffen. In der abgesenkten Position wird durch die
Parallelanordnung von Hebelarm und Ausstellarm eine platzsparende
Anordnung erzielt, wobei je nach Ausgestaltung von Ausstellarm und
Hebelarm der Ausstellarm auch innerhalb des Hebelarms plaziert werden kann.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Sattelkupplung bezüglich ihres
Kippwinkels durch den Ausstellarm nicht eingeschränkt wird. Es steht dadurch
in der abgesenkten Stellung weitaus mehr Freiraum für die Schwenkbewegung
der Sattelkupplung zur Verfügung, als dies beim Stand der Technik der Fall
ist.
In der aufgerichteten Stellung wird der Kippwinkel der Sattelkupplung dadurch
nicht beeinträchtigt, daß der Hebelarm am vorderen Ende der Grundplatte
angeordnet ist. Dies bedeutet, daß der Ausstellarm sich am hinteren Ende der
Grundplatte befindet und somit unter den nach hinten ragenden Hörnern der
Sattelkupplung angeordnet ist. Dadurch, daß der Ausstellarm kürzer und somit
auch steiler in der angehobenen Position ausgerichtet ist als der Hebelarm,
steht für den Kippwinkel ein weitaus größerer Bereich zur Verfügung, als dies
bei einer umgekehrten Anordnung der Fall wäre.
Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung längsverstellbar am Hebelarm oder
Ausstellarm befestigt. Dadurch kann eine Justierung der Ausstellweite von
Hebelarm und Ausstellarm problemlos vorgenommen werden. Auch diese
Justierung kann bereits bei der Vormontage durchgeführt werden.
Vorteilhafterweise ist die Betätigungseinrichtung ein Druckmittelzylinder.
Der Hebelarm weist vorzugsweise einen geraden Abschnitt und einen nach
oben abgeknickten Abschnitt auf. Je nach Grad der Abknickung kann der
Mindestabstand der Sattelkupplung zum Fahrzeugrahmen eingestellt werden.
Darüber hinaus besteht ein weiterer Vorteil darin, daß in der unteren Position
die beiden Anlenkpunkte der Betätigungseinrichtung und der gemeinsame
Gelenkpunkt von Hebelarm und Ausstellarm nicht auf einer Linie liegen,
sondern ein Dreieck bilden, so daß aus der unteren Position durch Betätigen
der Betätigungseinrichtung ein problemloses Aufstellen der Hubvorrichtung
erreicht werden kann.
Vorzugsweise entspricht die Länge des abgeknickten Abschnitts der Länge des
Ausstellarms, so daß in der abgesenkten Stellung der abgeknickte Abschnitt
parallel zum Ausstellarm liegt und somit eine platzsparende Anordnung
geschaffen werden kann.
Der Hebelarm weist vorzugsweise am abgeknickten Abschnitt einen Fortsatz
mit einer ersten Aufnahmebohrung auf. Diese erste Aufnahmebohrung kommt
dann zum Einsatz, wenn sich die Hubvorrichtung in der abgesenkten Stellung
befindet. In dieser Stellung wird nämlich zur Fixierung auf der Grundplatte ein
Sicherungsbolzen in die Aufnahmebohrung und in einen dazugehörigen
Lagerbock gesteckt.
Der Ausstellarm ist vorteilhafterweise im Bereich der Schwenkachse der
anzubringenden Sattelkupplung am Hebelarm angelenkt. Auch diese Maßnahme
trägt dazu bei, daß ein möglichst großer Kippwinkel für die Sattelkupplung zur
Verfügung steht.
Der Ausstellarm ist vorteilhafterweise an seinem freien Ende an der
Betätigungseinrichtung angelenkt, wodurch ein optimales Drehmoment
geschaffen wird. Ferner findet sich am freien Ende eine zweite
Aufnahmebohrung, in die der Sicherungsbolzen in der aufgerichteten Stellung
eingeführt wird und somit eine Fixierung auf der Grundplatte gewährleistet
werden kann.
In einigen Fällen könnte es notwendig sein, den Aufrichtvorgang zu
unterstützen. Hierzu eignet sich vorteilhafterweise eine den Aufrichtvorgang
unterstützende Druckfeder, die auf der Grundplatte angeordnet ist.
Die beiden Hebelarme können über eine Verbindungsplatte miteinander
verbunden sein, wodurch einerseits die Stabilität der gesamten Anordnung
erhöht wird und andererseits besteht dadurch die Möglichkeit, die Druckfeder
oder die Druckfedern in der Mitte der Grundplatte anzuordnen. Die
Druckfeder greift bei dieser Ausgestaltung an der Unterseite der
Verbindungsplatte an.
Auf der Grundplatte sind im Abstützbereich der Ausstellarme
vorteilhafterweise zwei keilförmige, in Längsrichtung verstellbare Klötze
angeordnet. In der aufgerichteten Position liegt der Ausstellarm auf der
keilförmigen Fläche des Klotzes auf, so daß durch die Längsverschieblichkeit
die Ausstellhöhe einjustiert werden kann.
Sowohl für die Hebelarme als auch für die Aufnahme der Sicherungsbolzen
sind Lagerböcke auf der Grundplatte angebracht. Diese Lagerböcke sind jedoch
vorzugsweise nicht aufgeschweißt sondern aufgeschraubt, wobei die
Verschraubung durch die Grundplatte hindurch bis in den Fahrzeugrahmen
möglich sein kann. Das Aufschrauben der Lagerböcke bietet die Möglichkeit,
diese bei der Montage noch zu verschieben, wodurch eine zusätzliche
Justiermöglichkeit geschaffen wird.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Hubvorrichtung in abgesenkter Stellung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie A, B, C, D, E, F, G, H
durch die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung im angehobenen
Zustand,
Fig. 3a eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung in abgesenkter
Stellung,
Fig. 3b einen Vertikalschnitt durch die in der Fig. 1 gezeigte
Vorrichtung längs der Linie J-K.
In der Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Hubvorrichtung 10 in abgesenkter
Stellung dargestellt, so daß hierzu die Fig. 3a und b zu berücksichtigen sind.
Auf einer Grundplatte 6, die im wesentlichen H-förmig ausgebildet ist und die
auf dem Fahrzeugrahmen 5 befestigt wird, sind im, in Fahrzeugrichtung
gesehen, vorderen Bereich Lagerböcke 50 angeordnet, in denen mittels
entsprechender Bolzen 20 jeweils ein Hebelarm 11 um die horizontale Achse
14 schwenkbar gelagert ist. Am vorderen Ende des Hebelarms 11 befindet sich
der Gelenkpunkt 15, in dem der Ausstellarm 21 angelenkt ist. Da in der Fig. 1
die abgesenkte Position der Hubvorrichtung 10 dargestellt ist, befindet sich der
Ausstellarm 21, wie in der Fig. 3a dargestellt ist, im zurückgeklappten
Zustand, so daß der Ausstellarm 21 parallel zum Hebelarm 11 ausgerichtet ist.
Das freie Ende des Ausstellarms 21 ist an eine Betätigungseinrichtung in Form
eines Druckmittelzylinders 30 angelenkt, der über eine Verstelleinrichtung 32
mit seinem anderen Ende am Hebelarm 11 befestigt ist. Die beiden Hebelarme
11 sind über eine Platte 19 miteinander verbunden, unter der zwei Druckfedern
8 angeordnet sind, die den Aufrichtvorgang unterstützen.
Die beiden Ausstellarme 21 sind mit einer Versteifungsplatte 25 verbunden, die
für die Aufnahme von Seitenkräften vorgesehen ist.
Wie in den Fig. 2, 3a und 3b im einzelnen dargestellt ist, weist der Hebelarm
11 einen geraden Abschnitt 12 und einen nach oben abgeknickten Abschnitt 13
auf. Im Gelenkpunkt 15 ist die Sattelkupplung 1 mit den Hörnern 2
angeordnet, deren Schwenkachse durch diesen Gelenkpunkt 15 geht. In der
Fig. 2, in der die aufgerichtete Stellung dargestellt ist, ist zu sehen, daß der
Ausstellarm 21 mit dem Hebelarm 11 einen Winkel ≧ 90° einschließt.
Der abgeknickte Abschnitt 13 besitzt einen Fortsatz 16 mit einer
Aufnahmebohrung 17, in den ein Sicherungsbolzen eingeführt wird, wenn sich
die Hubvorrichtung 10 in der abgesenkten Stellung befindet, wie dies in der
Fig. 3a zu sehen ist.
In der aufgerichteten Stellung gemäß Fig. 2 ist der Ausstellarm 21 über die
zweite Aufnahmebohrung 22 mit einem Sicherungsbolzen 23 an dem
Lagerbock 51 fixiert. Der Sicherungsbolzen 23 kann mit dem Griff 24 erfaßt
und aus dem Lagerbock 51 bzw. der zweiten Aufnahmebohrung 22
herausgezogen werden, so daß der Ausstellarm 21 um die Achse 15 bewegbar
ist. Mittels der Stange 31, die am Kolben 33 des Druckmittelzylinders 30
befestigt ist, kann der Ausstellarm 21 bewegt werden.
In der aufgerichteten Stellung liegt der Ausstellarm 21 auf dem keilförmigen
Klotz 40 auf, der über die Verstelleinrichtung 41 längsverschieblich angeordnet
ist. Dadurch, daß das freie Ende des Ausstellarms 21 auf der Schrägen des
Klotzes 40 aufliegt, besteht die Möglichkeit, die Hubhöhe durch Verschieben
des Klotzes 40 einzustellen. Eine weitere Justiermöglichkeit besteht am
Druckmittelzylinder 30, der über die Verstelleinrichtung 32 am Hebelarm 11
angeordnet ist. Es besteht dadurch die Möglichkeit, die zweite
Aufnahmebohrung 22 bezüglich des Lagerbocks 51 zu justieren. Da der
Kolben 33 in ausgefahrener Stellung am Endanschlag angelangt ist, wird
dadurch auch die Ausstellweite definiert. Zusätzliche Bauteile zur
Beschränkung der Ausstellweite sind dadurch nicht erforderlich.
In der Fig. 3a ist der Schnitt längs der Linien A-H dargestellt. Es ist deutlich
zu sehen, daß der Ausstellarm 21 etwa die Länge des abgeknickten Abschnitts
13 des Ausstellarms 11 besitzt. Der Hebelarm 11 liegt hierbei mit seinem
Widerlager I8 auf der Grundplatte 6 auf. Die erste Aufnahmebohrung 17 liegt
im Bereich des Lagerbocks 51, so daß dort zur Fixierung ein Sicherungsbolzen
23 eingeführt werden kann. Die Versteifungsplatte 25 befindet sich in dieser
Darstellung an der Unterseite des Ausstellarms 21.
Sowohl in der abgesenkten Stellung als auch in der angehobenen Stellung wird
die Sattelkupplung 1 weder durch den Ausstellarm 21 noch durch den
Hebelarm 11 in ihrer Bewegungsfreiheit behindert.
1
Sattelkupplung
2
Horn
5
Fahrzeugrahmen
6
Grundplatte
8
Druckfeder
10
Hubvorrichtung
11
Hebelarm
12
gerader Abschnitt
13
abgeknickter Abschnitt
14
Schwenkachse
15
Gelenkpunkt
16
Fortsatz
17
erste Aufnahmebohrung
18
Widerlager
19
Verbindungsplatte
20
Bolzen
21
Ausstellarm
22
zweite Aufnahmebohrung
23
Sicherungsbolzen
24
Griff
25
Versteifungsplatte
30
Druckmittelzylinder
31
Stange
32
Verstelleinrichtung
33
Kolben
40
Klotz
41
Verstelleinrichtung
50
Lagerbock
51
Lagerbock
Claims (16)
1. Hubvorrichtung für eine Sattelkupplung mit einer auf einem
Fahrzeugrahmen zu befestigenden Grundplatte, auf der
gegenüberliegend zwei Gelenke aus einem zum Befestigen der
Sattelkupplung ausgebildeten Hebelarm und einem Ausstellarm
angeordnet sind, sowie mit Betätigungseinrichtungen, die am jeweiligen
Gelenk zum Aufrichten und Absenken des Hebelarms angreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung sowohl am Hebelarm (1) als auch am
Ausstellarm (21) angelenkt ist und daß beide Ausstellarme (21) über
eine Versteifungseinrichtung miteinander verbunden sind.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung derart dimensioniert und angeordnet ist, daß in
ausgefahrener Position der Betätigungseinrichtung Hebelarm (11) und
Ausstellarm (21) einen Winkel ≧ 90° bilden und daß in eingefahrener
Stellung der Betätigungseinrichtung Hebelarm (11) und Ausstellarm (21)
parallel zueinander liegen.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung längsverstellbar am Hebelarm (11) oder
am Ausstellarm (21) angeordnet ist.
4. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein Druckmittelzylinder
(30) ist.
5. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebelarm (11) einen geraden Abschnitt (12)
und einen nach oben abgeknickten Abschnitt (13) aufweist.
6. Hubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des abgeknickten Abschnitts (13) der Länge des Ausstellarms
(21) entspricht.
7. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebelarm (11) am abgeknickten Abschnitt
(13) einen Fortsatz (16) mit einer ersten Aufnahmebohrung (17)
aufweist.
8. Hubvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (21) im Bereich der
Schwenkachse (15) der anzubringenden Sattelkupplung (1) am
Hebelarm (11) angelenkt ist.
9. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versteifungseinrichtung eine Versteifungsplatte
(25) ist.
10. Hubvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Versteifungsplatte (25) mindestens der halben Länge der
Ausstellarme (21) entspricht.
11. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (21) an seinem freien Ende an der
Betätigungseinrichtung angelenkt ist sowie eine zweite
Aufnahmebohrung (22) aufweist.
12. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebelarm (11) am vorderen Ende der
Grundplatte (6) angeordnet ist.
13. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine den Aufrichtvorgang
unterstützende Druckfeder (8) auf der Grundplatte (6) angeordnet ist.
14. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Hebelarme (11) über eine
Verbindungsplatte (19) miteinander verbunden sind, und daß die
Druckfeder (8) an der Unterseite der Verbindungsplatte (19) angreift.
15. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (6) im Abstützbereich der
Ausstellarme (21) zwei keilförmige, in Längsrichtung verstellbare
Klötze (40) angeordnet sind.
16. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (6) zwei Lagerböcke (50) für
die schwenkbare Lagerung der Hebelarme (11) und zwei Lagerböcke
(51) für die Aufnahme von Sicherungsbolzen (23) aufgeschraubt sind.
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DE19814929A1 true DE19814929A1 (de) | 1999-10-07 |
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Family Applications (1)
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DE1998114929 Expired - Fee Related DE19814929B4 (de) | 1998-04-03 | 1998-04-03 | Hubvorrichtung für eine Sattelkupplung |
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