DE19814729A1 - Tastenkissen-Betätigungsmechanismus für Saxophon - Google Patents
Tastenkissen-Betätigungsmechanismus für SaxophonInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Tastenkissen-
Betätigungsmechanismus eines Saxophons, der unwirksame Zustände aufgrund der
Klebrigkeit des Tastenkissens verhindert.
Allgemein umfaßt ein Saxophon ein Gehäuse (Hauptrohr) 101 aus einem
Metallrohr, das allgemein in einer J-Form gebogen ist, wie dies in Fig. 4
gezeigt ist.
Das Gehäuse 101 ist an einem Ende mit einer Glocke (Öffnung) 102 verbunden,
die sich glockenförmig erweitert und am anderen Ende mit einer Krümmung
(Blasrohr) 103 verbunden ist. Ein Mundstück 104 ist lösbar mit der Krümmung
103 befestigt. Ein Rohrblatt (nicht gezeigt) ist mit dem Mundstück 104
verbunden. Wenn der Spieler Luft in das Mundstück 104 bläst, so vibriert das
Rohrblatt. Diese Vibration wird durch das Gehäuse 101 übertragen und tritt aus
Tonöffnungen O100 (s. Fig. 5, 6 und 7) und der Glocke 102 aus.
Das Gehäuse 101 ist normalerweise mit 18-25 Tonöffnungen O100 versehen. Der
Spieler stellt die Höhe (des Klanges) durch Öffnen und Schließen geeigneter
Tastenkissen K100 ein, die auf den Tonöffnungen O100 vorgesehen sind. Die Höhe
wird grundsätzlich durch die Entfernung von dem Mundstück 104 zu den
Tonöffnungen O100 festgelegt. Mit anderen Worten heißt das, je weiter die
geöffneten Tonöffnungen O100 von dem Mundstück 104 entfernt sind, umso tiefer
ist der Klang und je näher sie sind, umso höher ist der Klang. Von diesen
Tonöffnungen O100 sind die zwei Tonöffnungen O101 und O102 die Oktavöffnungen
für die Erzeugung der Harmonie. Andere Tonöffnungen O100 dienen der
Erzeugung von Halbtönen; wobei eine Halbtonänderung erzeugt wird, wenn eine
Tonöffnung geöffnet oder geschlossen wird.
Verschiedene Mechanismen sind in der Vergangenheit vorgeschlagen worden, um
diese Tastenkissen K100 zu betätigen einschließlich Mechanismen für das Öden
und Schließen sowie von Hebeln und solcher Mechanismen für die Verbindung
der Tastenkissen untereinander, so daß sie mit zehn Fingern eines Spielers
betätigt werden können. Diese Mechanismen sind heutzutage gut eingeführt.
Daher kann gesagt werden, daß irgendwelche Änderungen bezüglich des
Betätigungsmechanismus der Tastenkissen des Saxophons vom Standpunkt der
Leichtigkeit des Spiels nicht erwünscht sind, insbesondere die Gleichförmigkeit
der Fingerbetätigung während eines Spiels. Es sollte jedoch kein Problem bei der
Verbesserung des Betätigungsmechanismus des Tastenkissens des Saxophons
solange vorliegen, wie die Änderung keine Probleme beim Spiel und/oder
Änderungen bei der Fingerbetätigung hervorruft.
Die Tastenkissen K100 werden direkt betätigt, um zu öffnen oder zu schließen, wie
dies in Fig. 5 gezeigt ist, wobei dies durch Betätigungshebel L100 geschieht,
welche allgemein durch Finger betätigt werden. Die Betätigung dieser
Betätigungshebel L100 wird durch Aktuierungshebel M100 übertragen. Ein
Tastenkissen K100, wie in Fig. 5 gezeigt, besitzt ein relativ weiches Kissen 111,
das einen Karton 107, eine Filzscheibe 108, eine Ledertasche 109, die diese
abdeckt und eine Ausweichplatte 110 umfaßt und die in einem Schürzenabschnitt
106a eines Kappenkörpers 106 enthalten sind, mit welchem ein Betätigungshebel
L100 befestigt ist. Das Kissen 111 ist mit einem Kleber 112 mit dem Käppenkörper
106 verleimt. Um eine Tonöffnung O100 zu schließen, sitzt das weichen Kissen
111 einfach auf einem Sitz Oa100, der nach oben an der Kante der Tonöffnung
O100 angeformt ist.
Die Tastenkissen K100 des Saxophons sind grundsätzlich in normalerweise
geöffnete und normalerweise geschlossene Tastenkissen unterteilt. Das
normalerweise geöffnete Tastenkissen Kno100 wird normalerweise von der
entsprechenden Tonöffnung O100 weggehalten, um einen geöffneten Zustand
mittels der Federkraft einer Feder 114 aufrechtzuerhalten, die auf den
entsprechenden Hebel L100 einwirkt, während das normalerweise geschlossene
Tastenkissen Knc100 normalerweise in Kontakt mit der entsprechenden Tonöffnung
O100 gehalten wird, um einen normalerweise geschlossenen Zustand
aufrechtzuerhalten.
Das normalerweise geschlossene Tastenkissen Knc100 ist, wie in Fig. 6 gezeigt,
mit einem Hebel L100 verbunden, der ausgelegt ist, um um einen Drehpunkt 115
auf einem Stützständer P100 zu rotieren, der sich von dem Gehäuse 101 erhebt.
Darüber hinaus ist ein Basisende 114a der Feder 114 in Nachbarschaft des
Kissens 111 befestigt, während sich das andere Ende 114b über den Stützständer
P100 zu der Seite eines Preßteiles 116 des Betätigungshebels L100 erstreckt, um das
Gehäuse 101 zu kontaktieren. Wenn demzufolge das normalerweise geschlossene
Tastenkissen Knc100 in Richtung eines Pfeiles Da, wie er in dem Diagramm
gezeigt ist, gegen die Federkraft der Feder 114 gedrückt wird, so rotiert das
Kissen 111 in Richtung eines Pfeiles Db, um die Tonöffnung O100 zu öffnen.
Ebenso behält das normalerweise geschlossene Tastenkissen Knc100 normalerweise
seine geschlossene Position bei, wobei das Kissen 111 auf der Tonöffnung O100
aufgrund der Federkraft 114 sitzt.
Das normalerweise offene Tastenkissen Kno100 ist mit zwei Stützständern P100 und
P100 ausgerüstet, die sich von dem Gehäuse 101 erheben, wie dies in Fig. 7
gezeigt ist. Das normalerweise offene Tastenkissen Kno100 ist ferner mit zwei
Betätigungshebeln La100 und Lb100 ausgerüstet, so daß sie um Drehpunkte 115a
und 115b an den Stützständern P100 und P100 rotieren können. Ein Basisende 117
einer Feder 117 ist mit dem hinteren Ende eines vorderen Betätigungshebels La100
befestigt. Das andere Ende 117b der Feder 117 erstreckt sich hinter den Ständer
P100, um das Gehäuse 101 zu kontaktieren. Wenn dieses normalerweise geöffnete
Tastenkissen Kno100 betätigt wird durch Drücken eines Preßteiles 116 eines
Betätigungshebels Lb100, der der Federkraft der Feder 114 in der Richtung des
Pfeiles Da, wie in der Zeichnung gezeigt, entgegenwirkt, so dreht das Kissen 111
in der Richtung des Pfeiles Dc, um die Tonöffnung O100 zu schließen. Das
normalerweise offene Tastenkissen Kno100 hält normalerweise das Kissen 111 in
einer offenen Position bezüglich der Tonöffnung O100 aufgrund der Federkraft der
Feder 117.
Nun umfaßt, wie zuvor erwähnt, das Kissen 111 des Tastenkissens K100 die
Grundplatte 107, den Filz 108 und die Ledertasche 109, welche alle
feuchtigkeitsabsorbierende Materialien bilden, so daß sie leicht Feuchtigkeit aus
der Umgebung aufnehmen können und eine Klebrigkeit hervorrufen. Wenn diese
Feuchtigkeit darüber hinaus Schmutz anzieht, so besteht das Bestreben, daß das
Kissen 111 an dem Sitz Oa100 der Tonöffnung O100 anklebt und eine Freigabe
erschwert wird. Dies gibt dem Spieler einen Eindruck als sei das Instrument
schwierig zu spielen und beeinflußt ebenso die Ausführung.
Beim Spielen eines Saxophons besitzt die Musik manchmal ein langsames Tempo,
aber manchmal auch ein schnelles Tempo. Wenn Musik mit schnellem Tempo
gespielt wird, so erfolgt das Drücken der Betätigungshebel L100, die die
Tastenkissen K100 betätigen, mit einer leichten Berührung. Wenn die Kissen 111
auf den Sitzen Oa100 ankleben, so fällt demzufolge die richtige Betätigung der
Kissen 111 aus und sie rufen falsche Klänge hervor, was zu einem schlechten
Spiel führt, obgleich der Spieler das Saxophon genau spielt.
Auch ein einziger Auftritt der Inaktivität eines Tastenkissens K100 kann speziell,
wenn er während eines professionellen Spiels auftritt, die Leistung und die
Unversehrtheit der gesamten Musik nachteilig beeinflussen.
Diese Tendenz der Hervorrufung unwirksamer Zustände ist dergestalt, daß die
Zustände entweder bei normalerweise geöffneten oder normalerweise
geschlossenen Tastenkissen auftreten können. Die Tendenz ist jedoch auffallender
bei normalerweise geschlossenen Tastenkissen Knc100. Da ein normalerweise
geöffnetes Tastenkissen Kno100 mehr Luftfluß durch den fraglichen Bereich
aufweist, hat es das Bestreben, ein Ankleben seines Kissens 111 weniger
hervorzurufen. Mit anderen Worten gesagt, befindet sich ein normalerweise
geschlossenes Tastenkissen Knc100 normalerweise in Kontakt mit dem Sitz Oa100
der Tonöffnung O100, so daß sehr geringer Luftfluß stattfindet mit Ausnahme
wenn es beim Spiel oder bei der Wartung geöffnet ist. Daher hat das Kissen 111
das Bestreben, Feuchtigkeit aufzunehmen und Schmutz anzuziehen, wodurch es
zum Ankleben veranlaßt wird und wodurch das Kissen 111 schwierig von dem
Sitz Oa100 der Tonöffnung O100 entfernt werden kann.
Insbesondere besitzt ein Saxophon Tastenkissen K100 für Klänge, wie
beispielsweise A, B, Bb, C, C#, D, E, F, F#, G, G#, niedriges C#, niedriges B und
niedriges Bb, von denen die normalerweise geschlossenen Tastenkissen Knc100, die
Tastenkissen für die niedrigen Klänge C# und G# sind. Von diesen ist das
Tastenkissen G# das typische normalerweise geschlossene Tastenkissen Knc100, das
am häufigsten unbetätigbar wird. Dieses Tastenkissen G# ist in der Mitte der
vertikalen Anordnung der Tastenkissen an einem Saxophon angeordnet und wird
am häufigsten betätigt, so daß professionelle Spieler auf seine Leistung am
meisten Wert legen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt in der Vorgabe eines Tastenkissen-
Betätigungsmechanismus eines Saxophons, der die Tastenkissen daran hindert,
nicht wirksame Zustände während eines Spiels einzunehmen, ohne daß
Änderungen bezüglich ihrer traditionellen Betriebscharakteristik hervorgerufen
werden.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Tastenkissen-
Betätigungsmechanismus mit mehreren Tonöffnungen, normalerweise
geschlossenen oder normalerweise geöffneten Tastenkissen auf jeder der
Tonöffnungen und Betätigungshebeln, die es einem Spieler gestatten, selektiv
gewünschte Tonöffnungen zu öffnen oder zu schließen, indem die Tastenkissen
gedrückt werden, wobei der Mechanismus umfaßt: einen Betätigungshebel, der
sich nach oben und unten bewegt, indem der Betätigungshebel für das
normalerweise geschlossene Tastenkissen betätigt wird; einen Betätigungshebel,
der benachbart zu dem normalerweise geschlossenen Tastenkissen vorgesehen ist
und sich nach oben und unten durch Betätigung des Betätigungshebels für die
normalerweise offenen Tastenkissen bewegt; und einen Arm mit einem
Abstützpunkt, der den Betätigungshebel der normalerweise offenen Tastenkissen
abstützt; wobei der Arm das normalerweise geschlossene Tastenkissen, das die
Tonöffnung schließt, unter Verwendung des Abstützpunktes als Drehpunkt öffnet,
wenn der Betätigungshebel für das normalerweise geschlossene Tastenkissen
gedrückt wird.
In einem Fall, wo Klebrigkeit auftritt bei einem normalerweise geschlossenen
Tastenkissen, so daß es an dem Sitz der Tonöffnung anklebt oder sein Öffnen
oder Schließen eine besondere Anstrengung erfordert, ruft das Drücken des
Betätigungshebels für das normalerweise geschlossene Tastenkissen eine Trennung
von dem Sitz der Tonöffnung zwangsweise durch einen Arm hervor. Der
Mechanismus gestattet ein leichtes Aufstemmen des normalerweise geschlossenen
Tastenkissens aufgrund des Prinzips der Hebelwirkung. Infolgedessen verhindert
er die normalerweise geschlossenen Tastenkissen an nicht wirksamen Zuständen
während eines Spiels. Ferner verhindert er, daß die Tastenkissen irgendwelche
unterbrechenden Klänge oder Störungen während eines Spiels hervorrufen und er
garantiert genaue Klänge und ein sanftes Spiel.
Die Aufgaben, Merkmale und Charakteristiken dieser Erfindung, die zuvor nicht
wiedergegeben wurden, gehen aus der Beschreibung hervor, die nachstehend
unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele gegeben wird, wie sie in
den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung der wesentlichen Teile eines
Saxophons bezüglich eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Arm und dem Betätigungshebel,
wobei Fig. 2A eine schematische Querschnittsansicht entlang der
Linie 1A-1A in Fig. 1 ist und die Beziehung zwischen den
Betätigungshebeln M1 und M2 zeigt, während Fig. 2B eine
schematische Querschnittsansicht entlang der Linie 1B-1B in Fig.
1 ist, die die koordinierende Beziehung zwischen dem Arm 24 und
den Betätigungshebeln M1, M4 zeigt;
Fig. 3A bis 3E
sind erläuternde Zeichnungen, die die Betätigungszustände
bezüglich der Tastenkissen G# und F# des vorliegenden
Ausführungsbeispieles anzeigen;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht eines herkömmlichen Saxophons;
Fig. 5 ist ein Querschnitt des Tastenkissenabschnittes des herkömmlichen
Saxophons;
Fig. 6 ist eine erläuternde schematische Zeichnung des normalerweise
geschlossenen Tastenkissens des herkömmlichen Saxophons;
Fig. 7 ist eine erläuternde schematische Zeichnung des normalerweise
offenen Tastenkissens des herkömmlichen Saxophons.
Die Ausführungsbeispiele dieser Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Das Saxophon, auf das das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
bezogen ist, besitzt einen in Fig. 1 gezeigten Tastenkissen-
Betätigungsmechanismus. Bei diesem Tastenkissen-Betätigungsmechanismus sind
das Tastenkissen G#, welches ein normalerweise geschlossenes Tastenkissen Knc
ist und das Tastenkissen F#, welches ein normalerweise offenes Tastenkissen Kno
ist, so verbunden, daß das Tastenkissen G# zwangsweise geöffnet werden kann,
wenn dies erforderlich ist.
Bei diesem Tastenkissen-Betätigungsmechanismus stehen mehrere Abstützständer
P1 bis P14 von der äußeren Oberfläche des Gehäuses hervor und es sind
rotierende Wellen R1 bis R6 zwischen diesen Abstützständern P1 bis P14
vorgesehen. Die rotierende Welle R1, die in der oberen linken Ecke der
Zeichnung gezeigt ist, ist mit einem Betätigungshebel L1 für das Tastenkissen G#
und mit einem Betätigungshebel M1 versehen, der über die rotierende Welle R1
gedreht werden kann, wenn der Betätigungshebel L1 gedrückt wird. Dieser
Betätigungshebel M1 wird nach unten durch eine Feder B1 gedrückt, wie dies in
Fig. 2A gezeigt ist.
Eine rotierende Welle R2, die zwischen den Stützständern P3 und P4 vorgesehen
ist, ist mit Betätigungshebeln M2 und M3 verbunden, wobei ihre Basisenden mit
dieser befestigt sind. Ein hervorstehender Hebel 21 umfaßt eine Schraube und
andere Mittel und ragt seitlich von dem fernen Ende des Betätigungshebels M2
hervor. Diese hervorstehende Hebel 21 stößt gegen die Unterfläche des
Betätigungshebels M1. Das Tastenkissen G# ist mit dem entfernten Ende des
Betätigungshebels M3 befestigt. Diese Betätigungshebel M2 und M3 werden nach
oben durch eine Feder B2 gedrückt.
Das Tastenkissen G# ist normalerweise geschlossen und ist aufgebaut, wie dies in
den Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Ohne in detaillierte Erläuterungen zu gehen, sei
angenommen, daß die Kraft der Feder B2 die Betätigungshebel M2 und M3 nach
oben drückt und schwächer ist als die Federkraft, die den normalerweise
geschlossenen Zustand für das Tastenkissen G# erzeugt. Daher wird das
Tastenkissen G# in einem Zustand gehalten, in welchem es auf dem Sitz Oa der
Tonöffnung O sitzt. Die Kraft der Feder B1, die den Betätigungshebel M1 nach
unten drückt, trägt ebenfalls zu der Betätigung des Tastenkissens G# bei.
Wenn der Betätigungshebel L1 für das Tastenkissen G# nach unten mit einem
Finger gedrückt wird, so dreht der Betätigungshebel M1 nach oben und gibt den
hervorstehenden Hebel 21 aus dem Anschlag frei. Demzufolge hat das
Tastenkissen G# das Bestreben nach oben gestoßen zu werden, wobei es der
Federkraft entgegenwirkt, welche den geschlossenen Zustand hervorgerufen hat.
Die rotierende Welle R3, die zwischen den Stützständern P6 und P7 vorgesehen
ist, ist mit Betätigungshebeln M4 und M5 verbunden, wobei ihre Basisenden mit
dieser befestigt sind. Der Betätigungshebel M4 ist auf der Seite des Tastenkissens
F# angeordnet. Ein hervorstehender Hebel 22, der eine Schraube und andere
Mittel umfaßt, steht seitwärts von dem entfernten Ende des Betätigungshebels M4
hervor und erstreckt sich über das Tastenkissen G#. Mit anderen Worten liegt der
Hebel 22 an der Oberfläche des Tastenkissens G# an, wenn das Tastenkissen F#
die Tonöffnung O verschließt. Das Tastenkissen F# ist mit dem entfernten Ende
des Betätigungshebels M5 befestigt. Das Tastenkissen F# ist normalerweise offen
und aufgebaut, wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, wobei aber seine
Einzelheiten hier nicht erläutert werden.
Die rotierende Welle R4, die zwischen den Stützständern P7 und P8 vorgesehen
ist, ist mit einem Betätigungshebel M6 verbunden, wobei sein Basisende damit
befestigt ist. Das Tastenkissen F ist mit dem entfernten Ende des
Betätigungshebels M6 befestigt.
Als ein einzigartiges Merkmal dieses Ausführungsbeispieles erhebt sich ein
Stützständer 23 auf dem Kappengehäuse des normalerweise geschlossenen
Tastenkissens G#, wie dies in Fig. 1 und Fig. 2B gezeigt ist. Ein Arm 24 ist
mit diesem Stützständer 23 in einer solchen Weise verbunden, daß er um einen
Drehpunkt S drehen kann. Eine Seite 24a des Armes 24 ist in einer L-Form
gebogen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die Seite 24a des Armes 24 ist mit
einem hervorstehenden Hebel 25 versehen, der von dem entfernten Ende
desselben seitlich hervorsteht und auf dem Betätigungshebel M1 angeordnet ist.
Die andere Seite 24b des Armes 24 ist auf dem Betätigungshebel M4 angeordnet.
Durch Anordnung des Anschlagpunktes T zwischen dem Betätigungshebel M4
und der anderen Seite 24b des Armes 24 nahe an der rotierenden Welle R3 kann
daher die Federkraft für die normale Öffnung des Tastenkissens F# benutzt
werden, um ihre starke Kraft auf den Betätigungshebel M4 zu übertragen, wenn
es erwünscht ist, den Betätigungshebel M4 nach oben zu bewegen. Infolgedessen
kann der Anschlagpunkt T als ein fester vertikal stabiler Drehpunkt für den Arm
24 verwendet werden.
Der Betätigungshebel L1 für das Tastenkissen G# ist ferner mit Mechanismen
versehen für die entsprechende Betätigung des tiefen B, welches ein
normalerweise offenes Tastenkissen ist und das Tastenkissen für das tiefe C#,
welches ein normalerweise geschlossenes Tastenkissen ist. Hier bedeutet das Wort
"tief" der tiefste erreichbare Klang für die spezielle Klanggruppe; mit anderen
Worten, das tiefe C ist der tiefste Klang unter den C-Klängen.
Dieser Betätigungsmechanismus umfaßt: hervorstehende Hebel L1a und L1b,
welche plattenähnliche Hebel sind, die horizontal an dem Betätigungshebel L1 für
das Tastenkissen G# hervorstehen; Stößelteile 26 und 27, die mit den
hervorstehenden Hebeln L1a und L1b entsprechend befestigt sind; vertikale Hebel
28 und 29, die von Bodenflächen der Stößelteile 26 und 27 hervorstehen;
Betätigungshebel M7 und M8, die die Wirkungen der vertikalen Hebel 28 und 29
auf die Drehwellen R5 und R6 übertragen; und Betätigungshebel M9 bis M12, die
durch die Drehungen dieser Drehwellen R5 und R6 betätigt werden. Der
Betätigungshebel M9 ist mit dem Tastenkissen für das tiefe B befestigt. Der
Betätigungshebel M12 ist mit dem Tastenkissen für das tiefe C# befestigt.
Als nächstens seien die Wirkungen des Tastenkissens G# und des Tastenkissens F#
unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert. Anfänglich zeigt Fig. 3A die Zustände
des Tastenkissens G# und des Tastenkissens F#, wenn sie den Klang G erzeugen.
Fig. 3B zeigt die Zustände des Tastenkissens G# und des Tastenkissens F#, wenn
sie von dem Status der Erzeugung des Klanges G zu einem Status der Erzeugung
des Klanges G# umgeschaltet werden. Fig. 3C zeigt die Zustände des
Tastenkissens G# und des Tastenkissens F#, wenn sie von dem Status der
Erzeugung des Klanges G zu dem Status der Erzeugung des Klanges F#, F, E
oder D umgeschaltet werden. Fig. 3D zeigt die Zustände des Tastenkissens G#
und des Tastenkissens F#, wenn sie von dem Status der Erzeugung des tiefen
Klanges C in den Status der Erzeugung des tiefen Klanges C#, B oder Bb
umgeschaltet werden. Fig. 3E zeigt die Zustände des Tastenkissens G# und des
Tastenkissens F#, wenn sie von dem Status der Erzeugung des tiefen Klanges C#,
B oder Bb in den Status der Erzeugung des Klanges G# umgeschaltet werden.
Der Zustand der Erzeugung eines Klanges G ist der Grund-Einstellzustand für den
Betätigungsmechanismus des vorliegenden Ausführungsbeispiels. Der Zustand der
Erzeugung eines Klanges G ist ein Zustand, bei dem das Tastenkissen für den
Klang G offen ist und der Betätigungshebel L1 nicht betätigt wird. Daher wird
weder das Tastenkissen G# noch das Tastenkissen F# betätigt und mit anderen
Worten, ist das normalerweise geschlossene Tastenkissen G# geschlossen und das
normalerweise offene Tastenkissen F# ist offen, wie dies in Fig. 3A gezeigt ist.
Mit anderen Worten liegt das Tastenkissen G# an dem Sitz Oa der Tonöffnung O
mittels der Kraft seiner eigenen Federn an, die vorgesehen ist, um den
normalerweise geschlossenen Zustand zu bilden, während sie der Kraft der Feder
B1 entgegenwirkt, die für den aktiven Hebel M1 vorgesehen ist. Das Tastenkissen
F# ist von dem Sitz Oa der Tonöffnung O aufgrund der Kraft seiner eigenen
Feder getrennt, die vorgesehen ist, um den normalerweise offenen Zustand zu
bilden. Zur gleichen Zeit ist der Betätigungshebel M3, der koaxial mit der
rotierenden Welle R3 verbunden ist, in einer oberen Position angeordnet.
Das Vorsehen eines Mechanismus, der das Tastenkissen G# mit dem Tastenkissen
F# verbindet, beeinflußt infolgedessen die vorliegenden Tastenkissen in keiner
Weise.
Es sei nun erläutert, wie der Klang G# aus dem ursprünglichen Zustand des
Betätigungsmechanismus erzeugt wird.
Wenn der Betätigungshebel L1 für G# durch einen Finger aus dem Zustand für
die Erzeugung eines Klanges G nach unten gedrückt wird, so dreht die rotierende
Welle R1. Infolgedessen dreht der Betätigungshebel M1, der mit der Welle
befestigt ist, ebenfalls und bewegt den hervorstehenden Hebel 25 nach oben.
Diese Aufwärtsbewegung des hervorstehenden Hebels 25 veranlaßt, wie in Fig.
3B gezeigt, die Seite 24a des Armes 24 zur Aufwärtsbewegung um den
Drehpunkt S.
In der Zwischenzeit sitzt die andere Seite 24b des Armes 24 auf dem
Betätigungshebel M4, der sich momentan in seiner oberen Position befindet.
Daher dreht der Arm 24 und verwendet den Abstützpunkt T zwischen der anderen
Seite 24b des Armes und dem Betätigungshebel M4 als einen Drehpunkt. Somit
entfernt der Arm 24 das Tastenkissen G# von dem Sitz Oa der Tonöffnung O und
begleitet über den Stützständer 23 die Öffnung der Tonöffnung.
Mit anderen Worten wird auch dann, wenn das Tastenkissen G# mit dem Sitz Oa
der Tonöffnung O verbunden ist, da es Feuchtigkeit absorbiert hat usw. und
klebrig geworden ist, die abwärtsgerichtete Stoßkraft des Fingers, die an dem
Betätigungshebel L1 für das Tastenkissen G# angelegt wird, zusätzlich zu der
Kraft der Feder B2 und der Kraft der Feder B1, die mit dem Betätigungshebel
M1 befestigt ist, ein Aufstemmen hervorgerufen.
Infolgedessen wird das Tastenkissen G# niemals während eines Spiels unwirksam
und es wird somit der Auftritt irgendwelcher durchschlagender Klänge oder
Störungen während eines Spiels verhindert und genaue Klänge und ein sanftes
Spiel wird immer ermöglicht.
Es sei nun erläutert, wie ein Klang F# aus dem Zustand der Erzeugung des
Klanges G erzeugt wird.
Der Zustand für die Erzeugung eines Klanges G ist in Fig. 3A gezeigt, wobei
das Tastenkissen G offen ist, das Tastenkissen G# geschlossen ist und das
Tastenkissen F# offen ist. Obgleich unterschiedliche Tastenkissenbetätigungen
erforderlich sind, um die Klänge F#, F, E und D entsprechend zu erzeugen,
können sie als gleich bezüglich des Betätigungsmechanismus des vorliegenden
Ausführungsbeispieles angesehen werden. Somit sei der Fall der Erzeugung eines
Klanges F# als ein Beispiel angenommen.
Da das Tastkissen F# ein normalerweise offenes Tastkissen ist, wird ein Klang F#
erzeugt, wenn es geschlossen ist. Daher wird aus dem Zustand der Erzeugung
eines Klanges G oder aus dem Zustand wenn das Tastenkissen G# geschlossen ist
und das Tastenkissen F# offen ist, der Betätigungshebel L2 für F# durch einen
Finger nach unten gedrückt, um die rotierende Welle R3 zur Drehung zu
veranlassen. Dann dreht sich der Betätigungshebel M5, der mit der Welle befestigt
ist, nach unten und begleitet die Betätigung des Hebels M4. Infolgedessen schließt
das Tastenkissen F# den Sitz Oa der Tonöffnung O und der Betätigungshebel M4
senkt sich ebenfalls ab, wie dies in Fig. 3C gezeigt ist.
Da der Betätigungshebel L1 für das Tastenkissen G# nicht nach unten gedrückt
wird, befindet er sich zwischenzeitlich in seiner oberen Position und der
Betätigungshebel M1 befindet sich in seiner unteren Position. Daher schlagen der
hervorstehende Hebel 25 und der Betätigungshebel M1 nicht aneinander an.
Somit befindet sich der Arm 24 in einem freien Zustand ohne Beeinflussung der
Funktion des Tastenkissens F# beim Schließen des Sitzes Oa der Tonöffnung O,
wodurch der Klang F# erzeugt werden kann.
Da der Betätigungshebel L1 für das Tastenkissen G# ferner mit dem
Betätigungsmechanismus verbunden ist, der die Tastenkissen für das tiefe B und
das tiefe C# betätigt, seien diese Beziehungen unten erläutert.
Der Zustand für die Erzeugung des tiefen Klanges C ist eine Einstellung
entgegengesetzt dem Zustand für die Erzeugung eines Klanges G (in Fig. 3A
gezeigter Zustand). Mit anderen Worten ist es der Zustand, wobei der
Betätigungshebel L1 noch nicht betätigt ist, das Tastenkissen G# offen ist, der
Betätigungshebel L2 gedrückt ist und das normalerweise offene Tastenkissen F#
geschlossen ist. Obgleich unterschiedliche Tastenkissenbetätigungen erforderlich
sind, um die tiefen Klänge C#, B und Bb entsprechend zu erzeugen, können sie
bezüglich des Betätigungsmechanismus des vorliegenden Ausführungsbeispieles
als gleich angesehen werden. Somit sei der Fall der Erzeugung des tiefen Klanges
C# als ein Beispiel angenommen.
Um den tiefen Klang C# aus dem Erzeugungszustand des tiefen Klanges C zu
erzeugen, wird der Betätigungshebel L1 gedrückt. Sodann wird diese Betätigung
zu dem hervorstehenden Hebel L1b, dem Stößelteil 27, dem vertikalen Hebel 29,
der rotierenden Welle R6 und zu den Betätigungshebeln M10, M11, M12
übertragen, wodurch das Tastenkissen für das tiefe C# öffnet.
Da der Betätigungshebel L1 nach unten gedrückt wird, versucht das Tastenkissen
G# ebenfalls zu öffnen. Jedoch wird das Tastenkissen F# durch den
Betätigungshebel L2 unten gehalten. Der hervorstehende Hebel 22, der sich von
der Seite des Betätigungshebels M4 erstreckt und der das Tastenkissen G#
abdeckt, hindert daher das Tastenkissen G# am Verlassen der Tonöffnung O und
hält diese geschlossen. Zu dieser Zeit halten beide Tastenkissen G# und F# die
Tonöffnungen O geschlossen, wie dies in Fig. 3D gezeigt ist. Daher kann der
tiefe Klang C# aus dem Erzeugungszustand des tiefen Klanges C durch einfaches
Niederdrücken des Betätigungshebels L1 für das Tastenkissen G# erzeugt werden,
während das Tastenkissen F# geschlossen bleibt. Kurz gesagt kann der tiefe Klang
C# erzeugt werden, ohne daß andere vorliegende Tastenkissen beeinflußt oder
belastet werden.
Es sei nun erläutert, wie ein Klang G# aus dem Erzeugungszustand für den tiefen
Klang C# erzeugt wird. Wie zuvor erläutert, befindet sich der Klang G# in dem
geschlossenen Zustand und wird von dem Tastenkissen F# auf der Seite nach
unten gedrückt, wenn der tiefe Klang C# erzeugt wird. Um einen Klang G# aus
diesem Zustand zu erzeugen, muß der Druck von dem Betätigungshebel L2 für
den Klang F# entfernt werden, um einen offenen Zustand für das Tastenkissen F#
zu bilden.
Speziell wird der Betätigungshebel M1 für das Tastenkissen G# gedrückt, um den
bevorstehenden Hebel 25 nach oben zu drehen und den Druck des
Betätigungshebels M5 für den Klang F# zur gleichen Zeit aufzuheben und das
Tastenkissen F# zu öffnen. Dies veranlaßt den hervorstehenden Hebel 25 nach
oben zu gehen und den Arm 24a nach oben um den Drehpunkt S zu bewegen,
wie dies in Fig. 3E gezeigt ist. Andererseits wird das Tastenkissen F#
normalerweise geöffnet aufgrund der Freigabe des Betätigungshebels M5 für den
Klang F#. Dies ruft die obere Position für den Betätigungshebel M5 hervor.
Demzufolge dreht die andere Seite 24b des Armes 24 ebenfalls um den Drehpunkt
S und geht mit dem Betätigungshebel M5 nach oben. Der Arm 24, der den
Stützständer 23 begleitet, entfernt das Tastenkissen G# von dem Sitz Oa der
Tonöffnung O, um die Tonöffnung O zu öffnen.
Somit kann ein Klang G# erzeugt werden, indem das Tastenkissen für den Klang
G# und ebenso das Tastenkissen F# geöffnet wird.
Wie zuvor beschrieben, können bei dem Tastenkissen-Betätigungsmechanismus
des Saxophons des vorliegenden Ausführungsbeispieles die normalerweise
geschlossenen Tastenkissen zwangsweise geöffnet werden, auch dann, wenn sie
auf dem Sitz der Tonöffnung festkleben, indem der Betätigungshebel der
normalerweise geschlossenen Tastenkissen über Arme gedrückt wird. Mit anderen
Worten können die normalerweise geschlossenen Tastenkissen leicht freigegeben
werden aufgrund des Hebelprinzips. Infolgedessen werden die normalerweise
geschlossenen Tastenkissen niemals während eines Spiels unwirksam, wodurch
der Auftritt von irgendwelchen durchschlagenden Klängen oder Störungen
während eines Spiels verhindert wird und immer ein genauer Klang und ein
sanftes Spiel ermöglicht wird.
Darüber hinaus kann bei dem Tastenkissen-Betätigungsmechanismus des
Saxophons des vorliegenden Ausführungsbeispieles der Anschlagteil zwischen
dem Betätigungshebel und der anderen Seite des Armes so dicht wie möglich an
der rotierenden Welle angeordnet werden. In dem Fall ist es möglich, den
Betätigungshebel mit einer stärkeren Kraft für seine Betätigung zu unterstützen.
Insbesondere ist es möglich, den Betätigungshebel unter Verwendung der
Federkraft des normalerweise offenen Tastenkissens nach oben zu betätigen unter
Verwendung des Anschlagpunktes als ein vertikal stabiler Drehpunkt. Somit kann
ein normalerweise geschlossenes Tastenkissen leicht aus seinem Zustand befreit
werden, wo es an dem Sitz klebt.
Es liegt auf der Hand, daß diese Erfindung nicht auf die speziellen
Ausführungsbeispiele beschränkt ist, wie sie dargestellt und zuvor beschrieben
sind, sondern daß sie in verschiedener Weise verändert und modifiziert werden
kann, ohne daß von dem technischen Konzept dieser Erfindung abgewichen wird.
Ferner ist die gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr. 09-
095984, die am 14. April 1997 angemeldet ist einschließlich der Beschreibung,
der Ansprüche, Zeichnungen und der Zusammenfassung durch Bezugnahme in
ihrer Gesamtheit eingeschlossen.
Claims (8)
1. Tastenkissen-Betätigungsmechanismus mit mehreren Tonöffnungen,
normalerweise geschlossenen oder normalerweise geöffneten Tastenkissen
auf jeder der Tonöffnungen, und Betätigungshebeln, die es einem Spieler
gestatten, selektiv gewünschte Tonöffnungen zu öffnen oder zu schließen,
indem die Tastenkissen gedrückt werden und wobei der Mechanismus
umfaßt:
einen Betätigungshebel, der sich nach oben und unten bewegt, indem der Betätigungshebel für das normalerweise geschlossene Tastenkissen betätigt wird;
einen Betätigungshebel, der benachbart zu dem normalerweise geschlossenen Tastenkissen vorgesehen ist und sich nach oben und unten durch Betätigung des Betätigungshebel für die normalerweise offenen Tastenkissen bewegt; und
einen Arm mit einem Abstützpunkt, der den Betätigungshebel der normalerweise offenen Tastenkissen abstützt;
wobei der Arm das normalerweise geschlossene Tastenkissen, das die Tonöffnung schließt, unter Verwendung des Abstützpunktes als Drehpunkt öffnet, wenn der Betätigungshebel für das normalerweise geschlossene Tastenkissen gedrückt wird.
einen Betätigungshebel, der sich nach oben und unten bewegt, indem der Betätigungshebel für das normalerweise geschlossene Tastenkissen betätigt wird;
einen Betätigungshebel, der benachbart zu dem normalerweise geschlossenen Tastenkissen vorgesehen ist und sich nach oben und unten durch Betätigung des Betätigungshebel für die normalerweise offenen Tastenkissen bewegt; und
einen Arm mit einem Abstützpunkt, der den Betätigungshebel der normalerweise offenen Tastenkissen abstützt;
wobei der Arm das normalerweise geschlossene Tastenkissen, das die Tonöffnung schließt, unter Verwendung des Abstützpunktes als Drehpunkt öffnet, wenn der Betätigungshebel für das normalerweise geschlossene Tastenkissen gedrückt wird.
2. Tastenkissen-Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1, ferner aufweisend
einen Stützständer, der sich von dem normalerweise geschlossenen
Tastenkissen erhebt, wobei der Arm mit dem Stützständer verbunden ist,
um frei zu schwenken.
3. Tastenkissen-Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, bei
welchem der Betätigungshebel für das normalerweise offene Tastenkissen
eine Drehwelle besitzt und der Abstützpunkt des Armes so dicht wie
möglich an der Drehwelle angeordnet ist.
4. Tastenkissen-Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, bei
welchem der Arm das normalerweise geschlossene Tastenkissen öffnet,
das normalerweise die Tonöffnung verschließt, indem der Betätigungshebel
für das normalerweise geschlossene Tastenkissen basierend auf dem
Hebelprinzip, gedrückt wird.
5. Tastenkissen-Betätigungsmechanismus nach Anspruch 4, bei dem der Arm
einen Abstützpunkt besitzt, der an dem Betätigungshebel des
normalerweise offenen Tastenkissens anliegt, wobei der Abstützpunkt
einen Drehpunkt bildet, wenn das normalerweise geschlossene
Tastenkissen, das normalerweise die Tonöffnung verschließt, durch
Drücken des Betätigungshebels für das normalerweise geschlossene
Tastenkissen geöffnet wird.
6. Tastenkissen-Betätigungsmechanismus nach Anspruch 4 oder 5, ferner
aufweisend einen Stützständer, der sich auf dem normalerweise
geschlossenen Tastenkissen erhebt, wobei der Arm mit dem Stützständer
verbunden ist, um frei zu schwenken.
7. Tastenkissen-Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
wobei die Tonöffnung an dem Hauptgehäuse eines Saxophons vorgesehen
ist.
8. Tastenkissen-Betätigungsmechanismus nach Anspruch 7, bei dem die
Tonöffnung, die durch das normalerweise offene Tastenkissen geöffnet
oder geschlossen wird, eine F#-Öffnung ist und die Tonöffnung, die durch
das normalerweise geschlossene Tastenkissen geöffnet oder geschlossen
ist, eine G#-Öffnung ist.
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