DE19814107A1 - Gehäuse für eine elektrische Steckverbinderanordnung mit Kontaktsicherung - Google Patents

Gehäuse für eine elektrische Steckverbinderanordnung mit Kontaktsicherung

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DE19814107A1 DE1998114107 DE19814107A DE19814107A1 DE 19814107 A1 DE19814107 A1 DE 19814107A1 DE 1998114107 DE1998114107 DE 1998114107 DE 19814107 A DE19814107 A DE 19814107A DE 19814107 A1 DE19814107 A1 DE 19814107A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/40Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
    • H01R13/42Securing in a demountable manner
    • H01R13/436Securing a plurality of contact members by one locking piece or operation
    • H01R13/4361Insertion of locking piece perpendicular to direction of contact insertion

Abstract

Eine elektrische Steckverbinderanordnung mit Kontaktsicherung besteht aus einem Steckeraufnahmegehäuse (1, 101) aus einem isolierendem Material, mit einer Vielzahl von in der Steckrichtung nebeneinander angeordneten Aufnahmekammern (3) zur Aufnahme von elektrischen Kontaktelementen, die zumindest eine Schulter aufweisen. Es ist ein Kontaktsicherungsteil (2) zur lösbaren Sicherung der Kontaktelemente senkrecht zur Steckrichtung in das Steckeraufnahmegehäuse (1, 101) einbringbar vorgesehen, wobei das Kontaktsicherungsteil zumindest einen Sicherungsbarren (14) aufweist, der zur Sicherung senkrecht zur Steckrichtung in das Steckeraufnahmegehäuse zusammenwirkend mit den Schultern der Kontaktelemente in die Aufnahmekammern (3) einbringbar ist, und wobei die Sicherungsbarren (14) im Bereich der Schultern der Kontaktelemente unter einem Winkel zu den Seitenwänden (6, 7, 8, 9) des Steckeraufnahmegehäuses (1, 101) in die Aufnahmekammern (3) einbringbar sind.

Description

Die vorliegende Verbinderanordnung bezieht sich auf ein Gehäuse für eine elektrische Steckverbinderanordnung mit Kontaktsicherung mit folgenden Merkmalen: Es ist ein Steckeraufnahmegehäuse aus einem isolierenden Material vorgesehen, mit einer Vielzahl von in zumindest einer Reihe angeordneten Aufnahmekammern zur Aufnahme von elektrischen Kontaktelementen, die zumindest eine Schulter aufweisen; es ist ein Kontaktsicherungsteil zur lösbaren Sicherung der Kontaktelemente vorgesehen, das senkrecht zur Steckrichtung in das Steckeraufnahmegehäuse einbringbar ist; das Kontaktsicherungsteil weist zumindest einen Sicherungsbarren auf, der zur Sicherung der Kontaktelemente senkrecht zur Steckrichtung in das Steckeraufnahmegehäuse einbringbar ist und dort mit den Schultern der Kontaktelemente in den Aufnahmekammern zusammenwirkt.
Um eine Vielzahl von Kontaktelementen in einem Steckeraufnahmegehäuse einer Steckverbinderhälfte lösbar zu sichern, wird oft ein einzelnes Kunststoffteil verwendet, das senkrecht zur Steckrichtung verschiebbar im Steckeraufnahmegehäuse eingesetzt wird und das die Kontaktelemente beispielsweise im Bereich einer Schulter der Kontaktelemente mit einem Riegelteil sichert.
Aus der EP 723 314 A1 ist eine gattungsgemässe Steckverbinderanordnung mit Kontaktsicherungen bekannt. In einem Steckeraufnahmegehäuse aus einem isolierenden Material sind in einer Vielzahl in der Steckrichtung nebeneinander angeordneter Aufnahmekammern elektrische Kontaktelemente aufgenommen, die alle zwischen einem Kontaktierungsbereich und einem Leiteranschlussbereich eine Einschnürung aufweisen. Durch die Einschnürung entsteht am Kontaktierungsbereich des Kontaktelements eine Schulter. Zur lösbaren Sicherung der Kontaktelemente wird in das Steckeraufnahmegehäuse im Bereich der Schultern senkrecht zur Steckrichtung ein Kontaktsicherungsteil eingebracht. Das Kontaktsicherungsteil weist eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Sicherungsbarren auf, die zur Sicherung senkrecht zur Steckrichtung in das Steckeraufnahmegehäuse eingebracht werden können. Die Sicherungsbarren wirken in den Aufnahmekammern mit den Schultern der Kontaktelemente zusammen.
Das Kontaktsicherungsteil ist im wesentlichen ein U- förmiges Kunststoffteil, wobei die Sicherungsbarren am Mittelteil des U's parallel zu den Schenkeln des U's angeordnet sind. Das Sicherungsteil hat im wesentlichen die Form eines Kamms, wobei die Sicherungsbarren vergleichbar mit den Zinken des Kamms angeordnet sind. Die Sicherungsbarren verlaufen im Bereich der Schulter je parallel zu zwei ersten einander gegenüberliegenden Wänden, die die Kontaktaufnahmekammern voneinander trennen, und je senkrecht zu zwei weiteren einander gegenüberliegenden Trennwänden. Die Sicherung der Kontaktelemente wird erreicht durch die Auflage der Schulter auf den Sicherungsbarren. Für die gute Sicherung der Kontaktschulter ist es deshalb notwendig, dass die Sicherungsbarren zumindest in diesem Bereich eine Breite aufweisen, die grösser ist als die Wandstärke der ersten einander gegenüberliegenden Wände, die die Kontaktaufnahmekammern voneinander trennen. Bedingt durch die Grösse des Kontaktsicherungsteils muss in dem Bereich, in dem die Kontaktelemente mit dem Kontaktsicherungsteil gesichert werden, am Kontaktaufnahmegehäuse entsprechend Material weggelassen werden. Wenn im örtlich begrenzten Kontaktsicherungsbereich des Kontaktaufnahmegehäuses Material weggelassen wird, hat dies eine Schwächung der Struktur des Kontaktaufnahmegehäuses zur Folge.
Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich daher die Aufgabe, eine elektrische Steckverbinderanordnung mit Kontaktsicherung anzugeben, bei der eine möglichst stabile Struktur erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gehäuse für eine elektrische Steckverbinderanordnung mit Kontaktsicherung mit folgenden Merkmalen: es ist ein Steckeraufnahmegehäuse aus einem isolierendem Material vorgesehen, mit einer Vielzahl von in zumindest einer Reihe angeordneten Aufnahmekammern zur Aufnahme von elektrischen Kontaktelementen, die zumindest eine Schulter aufweisen; es ist ein Kontaktsicherungsteil zur lösbaren Sicherung der Kontaktelemente vorgesehen, das senkrecht zur Steckrichtung in das Steckeraufnahmegehäuse einbringbar ist; das Kontaktsicherungsteil weist zumindest einen Sicherungsbarren auf, der zur Sicherung der Kontaktelemente senkrecht zur Steckrichtung in das Steckeraufnahmegehäuse einbringbar ist und dort mit den Schultern der Kontaktelemente in den Aufnahmekammern zusammenwirkt; der Sicherungsbarren ist im Bereich der Schultern der Kontaktelemente unter einem Winkel ungleich 90° zu der Reihe der Kontaktelemente in die Aufnahmekammern einbringbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Es ist von Vorteil, dass bei möglichst geringem Materialaufwand eine möglichst gute Kontaktsicherung erreicht wird. Dies wird dadurch erreicht, dass das Kontaktsicherungsteil zwei in einer Ecke miteinander verbundene Grundplatten aufweist, die das Steckeraufnahmegehäuse auf zwei einander benachbart angeordneten Seitenwände zumindest bereichsweise bedecken. Dies wird auch dadurch erreicht, dass die Sicherungsbarren mit einem Ende unter einem Winkel mit der Grundplatte des Kontaktsicherungsteils verbunden angeordnet sind. Dies wird weiter auch dadurch erreicht, dass die Sicherungsbarren parallel zur Diagonale des Kontaktsicherungsteils mit den jeweiligen Grundplatten angeordnet sind.
Es ist auch von Vorteil, dass die Kontaktelemente in der Steckverbinderanordnung grösseren Ausziehkräften widerstehen können. Dies wird dadurch erreicht, dass die Sicherungsbarren parallel zur Diagonale des Kontaktsicherungsteils mit den jeweiligen Grundplatten angeordnet sind. Durch die Anordnung der Sicherungsbarren in der Diagonale in der Anordnung der Kontaktaufnahmekammern wirken die Sicherungsbarren vor allem bei kastenförmigen Kontaktelementen mit den Schultern der Kontaktelemente in einem Eckbereich statt in einem Seitenwandbereich zusammen. Durch die Verlagerung des Auflagepunktes des Kontaktelementes in die Ecke wird die Überdeckung vom Kontaktelement in Bezug auf den Sicherungsbarren grösser.
Es ist auch von Vorteil, dass die Ausziehkräfte, die von jedem Kontaktelement auf den Sicherungsbarren wirken, gleichmässiger über das Kontaktsicherungsteil verteilt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Sicherungsbarren in der Barrenrichtung gesehen abwechslungsweise jeweils auf der gegenüberliegenden Barrenseite einen Sicherungsbereich zur Sicherung eines Kontaktelements in der jeweiligen Aufnahmekammer aufweisen.
Es ist weiter von Vorteil, dass die Montagezeit der Steckverbinderanordnung verkürzt wird. Durch die Ausführung des Kontaktsicherungsteils mit zwei in einer Ecke miteinander verbundenen Grundplatten wird das Steckeraufnahmegehäuse lediglich auf zwei einander benachbart angeordneten Seitenwänden bedeckt. Hierdurch wird erreicht, dass das Steckeraufnahmegehäuse beim Zusammenbau mit dem Kontaktsicherungsteil nicht um 180°, sondern lediglich um 90° orientiert werden muss. Je nach Ausführung des Steckeraufnahmegehäuses wird nicht nur Kunststoffmaterial sondern auch Montagezeit eingespart.
Durch die Anordnung der Sicherungsbarren parallel zur Diagonale des Kontaktsicherungsteils können die einzelnen Sicherungsbarren mit einer Breite, die bedeutend kleiner ist als die Dicke der Trennwänden zwischen den Aufnahmekammern, hergestellt werden. Im Bereich der Schultern der Kontaktelemente muss somit am Steckeraufnahmegehäuse bedeutend weniger Material weggelassen werden. Dadurch wird die Stabilität des Steckeraufnahmegehäuses zumindest im Bereich der Schultern wesentlich erhöht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer elektrischen Steckverbinderanordnung mit Kontaktsicherung,
Fig. 2 eine weitere perspektivische Darstellung der Steckverbinderanordnung von Fig. 1 in einer vororientierten Stellung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Steckverbinderanordnung von Fig. 2 im vollständig gesicherten Zustand,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung der Steckverbinderanordnung von Fig. 3 im vollständig gesicherten Zustand,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Kontaktsicherungsteils, und
Fig. 6 eine weitere perspektivische Darstellung einer weiteren Steckverbinderanordnung mit Kontaktsicherung.
In Fig. 1 ist perspektivisch eine Hälfte einer Steckverbinderanordnung dargestellt, die aus einem Steckeraufnahmegehäuse 1 und einem Kontaktsicherungsteil 2 besteht. Die elektrischen Kontaktelemente wurden aus dem Steckeraufnahmegehäuse 1 wegen der besseren Übersichtlichkeit weggelassen. Das Steckeraufnahmegehäuse 1 ist hier dargestellt als ein Körper aus isolierendem Kunststoffmaterial mit einem quadratischen Querschnitt. Zum hier dargestellten ersten Steckeraufnahmegehäuse 1 passt ein weiteres, hier nicht dargestelltes Steckeraufnahmegehäuse, dass ebenfalls eine Kontaktsicherung aufweist. Das Steckeraufnahmegehäuse 1 weist neun Aufnahmekammern 3 auf, die sich von einer Steckgesichtseite 4 zu einer Leiteranschlusseite 5 erstrecken. Das Steckeraufnahmegehäuse 1 wird auf der Aussenseite von vier Seitenwänden 6, 7, 8, 9 begrenzt, die sich von der Steckgesichtseite 4 zur Leiteranschlussseite 5 erstrecken. In die Aufnahmekammern 3 können elektrische Kontaktelemente eingebracht werden. Die Kontaktelemente können als Steckkontakte oder als Steckeraufnahmekontakte ausgebildet sein. Die Kontaktelemente werden zwischen einem Leiteranschlussbereich und einem Kontaktierungsbereich oft mit einer Einschnürung versehen, so dass am Kontaktierungsbereich eine Schulter entsteht, mit der das Kontaktelement im Steckeraufnahmegehäuse 1 von dem Kontaktsicherungsteil 2 gesichert werden kann. In den Seitenwänden 6, 7, 8, 9 sind Durchbrüche 10 dargestellt, die zur Aufnahme des Kontaktsicherungsteils 2 dienen. Die Durchbrüche 10 sind im Steckeraufnahmegehäuse 1 in der Steckrichtung genau im Bereich der Einschnürung der Kontaktelemente angeordnet, damit das Kontaktsicherungsteil 2 ebenso genau in Steckrichtung hinter den Schultern des Kontaktierungsbereichs der Kontaktelemente mit diesen zusammenwirkt.
Das Kontaktsicherungsteil 2 besteht aus zwei in einer Ecke 11 miteinander verbundenen Grundplatten 12, 13, die das Steckeraufnahmegehäuse 1 auf zwei einander benachbart angeordneten Seitenwänden 8, 9 zumindest bereichsweise bedecken. An den Grundplatten 12, 13 des Kontaktsicherungsteils 2 sind sechs Sicherungsbarren 14 angeordnet. Die Sicherungsbarren 14 sind je mit einem Ende 15 unter einem Winkel mit der Grundplatte 12, 13 des Kontaktsicherungsteils 2 verbunden. Die Sicherungsbarren 14 verlaufen parallel zur Diagonale des Kontaktsicherungsteils 2. Das Kontaktsicherungsteil 2 wird mit den Sicherungsbarren 14 in die Durchbrüche 10 in zwei einander benachbart angeordneten Seitenwänden 8, 9 senkrecht zur Steckrichtung der Steckverbinderanordnung eingeführt. Die nebeneinander angeordneten Sicherungsbarren 14 wirken in den Aufnahmekammern 3 mit den Schultern der Kontaktelemente zur Sicherung zusammen.
Das Kontaktsicherungsteil 2 weist weiterhin einen Betätigungsgriff 16 und eine Deckplatte 17 auf. Mit dem Betätigungsgriff 16 kann das Kontaktsicherungsteil 2 eingebaut und ausgebaut werden. Die Deckplatte 17 dient zur Abdeckung des Steckeraufnahmegehäuses 1 auf der Steckgesichtseite 4. Das Kontaktsicherungsteil 2 weist auf der der Deckplatte 17 gegenüberliegenden Seite bereichsweise einen Kragen 18 auf. Beim Zusammenbau des Steckeraufnahmegehäuses 1 mit dem Kontaktsicherungsteil 2 wird das Steckeraufnahmegehäuses 1 zwischen den Kragen 18 und der Deckplatte 17 gehalten. Die Halterung des Kontaktsicherungsteils 2 kann weiter verbessert werden durch Rastmittel an dem Kragen 18, an dem Betätigungsgriff 16 oder an der Deckplatte 17.
In Fig. 2 ist die Steckverbinderanordnung von Fig. 1 nochmals perspektivisch dargestellt. Das Kontaktsicherungsteil 2 ist in einer Lage dargestellt, die beim Zusammenbau vom Kontaktsicherungsteil 2 mit dem Steckeraufnahmegehäuse 1 die Vororientierung zeigt. Je nach Ausführung des Steckeraufnahmegehäuses 1 kann der Winkel, unter dem die Sicherungsbarren 14 in Bezug auf die Grundplatten 12, 13 angeordnet sind, anders gewählt werden. Bei einem Steckeraufnahmegehäuse 1 mit einer regelmässigen quadratischen Anordnung der Aufnahmekammern 3 verlaufen die Sicherungsbarren unter einem Winkel von 45° zu den Grundplatten 12, 13. In Fig. 2 sind die Sicherungsbarren 14 jeweils paarweise in einem identischen Abstand von der Diagonale des Kontaktsicherungsteils 2 angeordnet. Bei einer Anordnung der Aufnahmekammern 3, bei der der Abstand von Aufnahmekammer zu Aufnahmekammer in zwei Richtungen unterschiedlich gross ist, wird der Winkel, den die Sicherungsbarren 14 mit den Grundplatten 12, 13 bilden, von 45° abweichen. Das Kontaktsicherungsteil 2 kann auch für ein Steckeraufnahmegehäuse 1 mit zylindrischen Kontaktaufnahmekammern 3 verwendet werden. In Fig. 2 sind zwischen den Aufnahmekammern 3 auch Trennwände 19 ersichtlich, die die Kontaktaufnahmekammern 3 jeweils voneinander trennen. Weil die Sicherungsbarren 14 diagonal von einer Aufnahmekammer 3 zur anderen Aufnahmekammer 3 verlaufend angeordnet sind, wird die Breite d1 der Sicherungsbarren 14 im wesentlichen kleiner oder höchstens gleich gross wie die Dicke d2 der Trennwänden 19 zwischen den Aufnahmekammern 3 sein. Je nach Konfiguration der Kontaktaufnahmekammern 3 und je nach der Dicke d2 der Trennwänden 19 kann die Breite d1 der Sicherungsbarren 14 bei gleichbleibender Überdeckung der Schulter der Kontaktelemente kleiner gewählt werden im Vergleich zur Dicke d2 der Trennwand. Ebenso wird der Barrenabstand p1 von jeweils zwei nebeneinander angeordneten Sicherungsbarren 14 im wesentlichen höchstens dem Abstand p2 von zwei nebeneinander angeordneten Aufnahmekammern 3 entsprechen. Der Zwischenraum s zwischen zwei nebeneinander angeordneten Sicherungsbarren 14 entspricht im wesentlichen höchstens der Breite b einer Aufnahmekammer 3.
In Fig. 3 ist die Steckverbinderanordnung von Fig. 2 im vollständig geschlossenem Zustand dargestellt. Hier ist ersichtlich, wie das Steckeraufnahmegehäuse 1 an zwei Seitenwänden 8, 9 vom Kontaktsicherungsteil 2 bedeckt wird. Die Sicherungsbarren 14 sind vollständig in die Durchbrüche 10 des Steckeraufnahmegehäuses 1 eingeführt. In Fig. 3 ist auch ersichtlich, wie das Steckeraufnahmegehäuse 1 zwischen der Deckplatte 17 und dem Kragen 18 gehalten wird. Im vollständig geschlossenen Zustand verlaufen die Sicherungsbarren 14 von den Grundplatten 12, 13 durch die Seitenwänden 8, 9 diagonal durch das Steckeraufnahmegehäuse 1 bis zu den Seitenwänden 6, 7. In diesem Zustand sichern die Sicherungsbarren 14 die Schultern der Kontaktelementen in den Kontaktaufnahmekammern 3.
In Fig. 4 ist die Steckverbinderanordnung von Fig. 3 nochmals, jedoch teilweise geschnitten dargestellt. Das Steckeraufnahmegehäuse 1 ist geschnitten senkrecht zur Steckrichtung dargestellt, um die Sicht auf die Kontaktelemente freizugeben. Die Kontaktelemente weisen, von oben nach unten, einen Isolationsscrimpbereich 31, einen Leitercrimpbereich 32, einen Übergangsbereich 33 und einen Kontaktierungsbereich 34 auf. Durch eine Einschnürung im Übergangsbereich 33 wird am Kontaktierungsbereich 34 eine Schulter 35 ausgebildet. Die Sicherungsbarren 14 wirken jeweils auf zwei diagonal einander gegenüber liegenden Seiten mit der Schulter 35 des Kontaktelementes zur Sicherung zusammen.
In Fig. 5 ist das Kontaktsicherungsteil 2 einzeln perspektivisch von der gegenüberliegenden Seite dargestellt. In Fig. 5 sind der Betätigungsgriff 16 und die Deckplatte 17 besonders gut ersichtlich. An den Rändern der Sicherungsbarren 14 sind Sicherungsbereichen 20, 21, 22, 23, 24 angeordnet. Im zusammengebauten Zustand wirken die Sicherungsbarren 14 jeweils in den Sicherungsbereichen 20, 21, 22, 23, 24 in den Eckbereichen der Kontaktaufnahmekammern 3 mit den Schultern der Kontaktelementen zusammen. Die Sicherungsbereiche 20, 21, 22, 23, 24 sind in der Barrenrichtung gesehen abwechslungsweise jeweils auf der gegenüberliegenden Barrenseite angeordnet. Hiermit wird erreicht, dass die Kräfte, die die Kontaktelemente auf den Sicherungsbarren 14 ausüben, möglichst gleichmässig verteilt werden. Dies bedeutet, dass für die Ausführung der Sicherungsbarren 14 der Materialaufwand auf das Minimum, das für die Aufnahme der Kontaktausziehkräfte notwendig ist, beschränkt werden kann.
In Fig. 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der elektrischen Steckverbinderanordnung mit Kontaktsicherung dargestellt. Das Kontaktsicherungsteil 2 entspricht dem Kontaktsicherungsteil 2 aus dem ersten Ausführungsbeispiel in den Fig. 1, 2 und 3. Das Steckeraufnahmegehäuse 101 ist im Gegensatz zum Steckeraufnahmegehäuse 1 aus den Fig. 1 bis 3 mit anderen Durchgängen 110 in den Seitenwänden 106, 107, 108, 109 ausgeführt. Die Durchgänge 110, die zur Aufnahme der Sicherungsbarren 14 dienen, sind kleiner und einfacher ausgeführt als in dem Steckeraufnahmegehäuse 1 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Durchgängen 110 sind unter dem gleichen Winkel zu den Seitenwänden 106, 107, 108, 109 angeordnet wie der Winkel zwischen den Sicherungsbarren 14 und den Seitenwänden 12, 13 des Kontaktsicherungsteils 2. Die kleineren und einfacheren Durchgängen 110 haben im Herstellungsprozess des Steckeraufnahmegehäuses 101 eine geringere Materialweglassung als im Steckeraufnahmegehäuse 1 des ersten Ausführungsbeispiels zur Folge. Hierdurch wird die Stabilität des Aufnahmegehäuses 101 weiter vergrössert. Der Vorteil der weiter erhöhten Stabilität des Aufnahmegehäuses 101 des zweiten Ausführungsbeispiels im Vergleich zur Stabilität des Aufnahmegehäuses 1 im ersten Ausführungsbeispiel wird ausgeglichen durch die fehlende Orientierungsmöglichkeit des Kontaktsicherungsteils 2 zu vier Seitenwänden 106, 107, 108, 109 des Steckeraufnahmegehäuses 101. Im ersten Ausführungsbeispiel muss für die Durchbrüche 10 zur Aufnahme der Sicherungsbarren 14 etwas mehr Material weggelassen werden, dafür wird der Zusammenbau des Kontaktsicherungsteils 2 mit dem Steckeraufnahmegehäuse 1 erleichtert durch die zusätzlichen Orientierungsmöglichkeiten. Die elektrische Steckverbinderanordnung mit Kontaktsicherung wird eingesetzt bei mehrpoligen Steckverbinderanordnungen, wobei die Kontaktelemente lösbar von einem einzelnen Kontaktsicherungsteil 2 im Steckeraufnahmegehäuse 1, 101 gegen Vibrationen oder gegen Herausfallen gesichert werden müssen, beispielsweise im Automobilbau.

Claims (8)

1. Gehäuse für eine elektrische Steckverbinderanordnung mit Kontaktsicherung, mit folgenden Merkmalen:
  • a) es ist ein Steckeraufnahmegehäuse (1) aus einem isolierendem Material vorgesehen, mit einer Vielzahl von in zumindest einer Reihe angeordneten Aufnahmekammern (3) zur Aufnahme von elektrischen Kontaktelementen, die zumindest eine Schulter aufweisen;
  • b) es ist ein Kontaktsicherungsteil (2) zur lösbaren Sicherung der Kontaktelemente vorgesehen, das senkrecht zur Steckrichtung in das Steckeraufnahmegehäuse (1) einbringbar ist;
  • c) das Kontaktsicherungsteil (2) weist zumindest einen Sicherungsbarren (14) auf, der zur Sicherung der Kontaktelemente senkrecht zur Steckrichtung in das Steckeraufnahmegehäuse (1) einbringbar ist und dort mit den Schultern der Kontaktelemente in den Aufnahmekammern (3) zusammenwirkt;
dadurch gekennzeichnet, dass
  • d) der Sicherungsbarren (14) im Bereich der Schultern der Kontaktelemente unter einem Winkel ungleich 90° zu der Reihe der Kontaktelemente in die Aufnahmekammern (3) einbringbar ist.
2. Gehäuse für eine elektrische Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktsicherungsteil (2) zwei in einer Ecke (11) miteinander verbundene Grundplatten (12, 13) aufweist, die das Steckeraufnahmegehäuse (1) auf zwei einander benachbart angeordneten Seitenwänden (8, 9) zumindest bereichsweise bedecken.
3. Gehäuse für eine elektrische Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsbarren (14) mit einem Ende (15) unter einem Winkel mit der Grundplatte (12, 13) des Kontaktsicherungsteils (2) verbunden angeordnet sind.
4. Gehäuse für eine elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsbarren (14) parallel zur Diagonale des Kontaktsicherungsteils (2) mit den jeweiligen Grundplatten (12, 13) verbunden angeordnet sind.
5. Gehäuse für eine elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (d1) der Sicherungsbarren (14) im wesentlichen höchstens der Dicke (d2) der Trennwände (19) zwischen den Aufnahmekammern (3) entspricht.
6. Gehäuse für eine elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Barrenabstand (p1) von jeweils zwei nebeneinander angeordneten Sicherungsbarren (14) im wesentlichen höchstens dem Abstand (p2) von zwei nebeneinander angeordneten Aufnahmekammern (3) entspricht.
7. Gehäuse für eine elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (s) zwischen zwei nebeneinander angeordneten Sicherungsbarren (4) im wesentlichen höchstens der Breite (b) einer Aufnahmekammer (3) entspricht.
8. Gehäuse für eine elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsbarren (14) in der Barrenrichtung gesehen abwechslungsweise jeweils auf der gegenüberliegenden Barrenseite einen Sicherungsbereich (20, 21, 22, 23, 24) zur Sicherung eines Kontaktelements in der jeweiligen Aufnahmekammer (3) aufweisen.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4804341A (en) * 1986-02-14 1989-02-14 Nissan Motor Co., Ltd. Electrical connector
EP0723314A1 (de) * 1995-01-17 1996-07-24 Connecteurs Cinch Elektrischer Verbinder

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