DE198130C - - Google Patents
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- DE198130C DE198130C DENDAT198130D DE198130DA DE198130C DE 198130 C DE198130 C DE 198130C DE NDAT198130 D DENDAT198130 D DE NDAT198130D DE 198130D A DE198130D A DE 198130DA DE 198130 C DE198130 C DE 198130C
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- Germany
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- turbine
- chamber
- steam
- cylinder
- stage steam
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- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 3
- 238000002955 isolation Methods 0.000 claims 1
- 239000000543 intermediate Substances 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine mehrstufige Dampfturbine (Parsonsturbine) und
bezweckt, Zylinder und Spindel vollkommen vor dem noch nicht expandierten, hoch überhitzten,
einströmenden Dampf gegen Deformationen, wie Durchbiegen usw., zu schützen. Zu diesem Zwecke wird die Frischdampfkammer,
also derjenige Teil der Turbine, welcher der höchsten Temperatur ausgesetzt
ίο ist, in dem Gehäuse getrennt von diesem eingelegt
und so ausgebildet, daß eine Wärmeübertragung auf den übrigen Körper vermieden wird.
Die Trennung der Turbine von der äußeren Schale ist bereits an und für sich bekannt,
doch ist der oben erwähnte Umstand nicht berücksichtigt worden, vielmehr hat gerade
der einströmende, noch nicht expandierte Dampf Zutritt zum Zylinder oder zur Spindel
oder zu beiden zugleich.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht und durch schwarz angelegten
■ Schnitt hervorgehoben.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch eine Parsonsturbine.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Details.
In Fig. ι ist α der äußere Zylinder und b
(oberhalb der Mittellinie im Schnitt und unterhalb derselben zum TeiL in Ansicht gezeichnet)
die das Wesen der Erfindung bildende, von ersterem getrennte und besonders eingelegte
Frischdampfkammer mit dem daran angeschlossenen ersten Teil c der Turbine, in dem
der Dampf bis auf einen mit Bezug auf die durch technische Einwirkungen herrührenden
Deformationen (Durchbiegen) unschädlichen Temperaturgrad sinkt. Von dieser Grenze
ungefähr ab brauchen Zylinder und Spindel nicht mehr besonders geschützt zu werden
und bleiben demgemäß in der üblichen Ausführung bestehen. Diese eingesetzte Kammer
schützt mit ihrer feststehenden Außenwand d den äußeren Zylinder α und mit ihrer rotierenden
Wand e die Turbienenwelle gegen die hohe Temperatur des Frischdampfes. Hierbei
kann die Form der eingesetzten Kammer mit dem angeschlossenen ersten Turbinenteil c
so gewählt werden, daß wegen der bekannten Schubausgleichung ein Kanal g· zum Ausgleichkolben h gebildet wird. Der umlaufende Teile
überträgt die ihm erteilte Kraft mit bekannten Mitteln auf die Welle und ist gegen diese
mittels nach innen vorstehender Erhöhungen i abgestützt oder zentriert, wobei ein Luftraum
zwischen Wand e und WeIIe-/ verbleibt. Der
Dampf kann durch Löcher k in diesen Zw schenraum gelangen, aber erst nach erfolgter
Expansion im Turbinenteil c, nachdem also seine Temperatur auf einen mit Bezug auf
Durchbiegungen ungefährlichen Grad gefallen ist. Vorsprünge / an der Außenwand der
Kammer b mit Teil c stützen und zentrieren den ganzen eingesetzten Körper gegen den
äußeren Zylinder a. Um auch die geringste Berührung des einströmenden Frischdampfes
mit dem Zylinder α zu vermeiden, kann von der Kammer aus ein Rohrstutzen m aus dem
Innern der Turbine bis zum Dampfzuleitungsrohr η (Fig. 3) hervorragen. Dieser Stutzen
kann entweder mit der Kammer zusammengegossen werden oder es ■ kann auch von
außen ein solches Rohr bis zur Kammer b hineingeschoben werden. An der Eintrittsstelle
des Rohres m in der Turbine wird für eine gute Abdichtung ο entweder nach Fig. ι
oder nach Fig. 3 oder in ähnlicher Weise gesorgt.
Auf Grund vorliegender Erfindung ist es demnach dem einströmenden Frischdampf unmöglich
gemacht, Zylinder und Spindel zu erhitzen und damit Durchbiegungen oder sonstige Deformationen hervorzurufen.
Der feststehende Teil der Kammer ist der wichtigste und kann natürlich allein ohne den
Teil e verwendet werden.
Claims (5)
1. Mehrstufige Dampf-Überdruckturbine, dadurch gekennzeichnet, daß der einströmende
Frischdampf durch eine besonders eingelegte Kammer vollständig von den Hauptkörpern der Turbine isoliert ist, zu
dem Zweck, durch thermische Einwirkungen herrührende Deformationen, wie Durchbiegen
usw., von Zylinder und Spindel zu verhindern.
2. Mehrstufige Dampfturbine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Teil der Turbine an die Kammer angeschlossen ist und sich so weit in die Turbine hinein erstreckt, daß der Dampf
bis auf einen mit Bezug auf Deformationen von Zylinder und Spindel ungefährlichen
Temperaturgrad expandieren kann.
3. Mehrstufige Dampfturbine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer aus zwei Teilen besteht, einem äußeren Teil (zum Schütze des Zylinders)
mit Leitradschaufeln und einem inneren Teil (zum Schutz der Welle) mit Laufradschaufeln.
4. Mehrstufige Dampfturbine nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch einen
mit der Kammer aus einem Stück bestehenden oder mit ihr verbundenen Hals, der aus der Turbine bis zum Dampfzuleitungsrohr
herausragt, oder von außen als Rohr bis zur Kammer in die Turbine hineingeführt wird, um eine vollkommene
Isolation des Frischdampfes vom äußeren Zylinder herzustellen.
5. Mehrstufige Dampfturbine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand der Kammer und die innere Zylinderwand einen Dampfkanal zu dem Ausgleichkolben bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE198130C true DE198130C (de) |
Family
ID=460954
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT198130D Active DE198130C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE198130C (de) |
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE852247C (de) * | 1950-09-07 | 1952-10-13 | Siemens Ag | Dampfzufuehrung bei Dampfturbinen |
| DE759486C (de) * | 1941-05-04 | 1953-03-09 | Siemens Schuckertwerke A G | Fuer hohe Druecke und Temperaturen bestimmte Dampf- oder Gasturbine |
| DE967827C (de) * | 1954-02-07 | 1957-12-19 | Siemens Ag | Hochtemperaturturbine |
| DE1033221B (de) * | 1955-07-26 | 1958-07-03 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Hochtemperatur-Axialturbine |
| DE1056624B (de) * | 1958-07-11 | 1959-05-06 | Licentia Gmbh | In einer oder in mehreren Achsebenen geteiltes Axialturbinengehaeuse |
| DE102013217334A1 (de) * | 2013-08-30 | 2015-03-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Gehäuseanordnung für eine Dampfturbine |
-
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- DE DENDAT198130D patent/DE198130C/de active Active
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE759486C (de) * | 1941-05-04 | 1953-03-09 | Siemens Schuckertwerke A G | Fuer hohe Druecke und Temperaturen bestimmte Dampf- oder Gasturbine |
| DE852247C (de) * | 1950-09-07 | 1952-10-13 | Siemens Ag | Dampfzufuehrung bei Dampfturbinen |
| DE967827C (de) * | 1954-02-07 | 1957-12-19 | Siemens Ag | Hochtemperaturturbine |
| DE1033221B (de) * | 1955-07-26 | 1958-07-03 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Hochtemperatur-Axialturbine |
| DE1056624B (de) * | 1958-07-11 | 1959-05-06 | Licentia Gmbh | In einer oder in mehreren Achsebenen geteiltes Axialturbinengehaeuse |
| DE102013217334A1 (de) * | 2013-08-30 | 2015-03-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Gehäuseanordnung für eine Dampfturbine |
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