DE180482C - - Google Patents
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- DE180482C DE180482C DENDAT180482D DE180482DA DE180482C DE 180482 C DE180482 C DE 180482C DE NDAT180482 D DENDAT180482 D DE NDAT180482D DE 180482D A DE180482D A DE 180482DA DE 180482 C DE180482 C DE 180482C
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- Germany
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- shaft
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- ring
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Sealing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JV* 180482 KLASSE 47/. GRUPPE
ringförmigen Körper eingreift.
Die Erfindung betrifft eine Dichtung für rotierende Wellen, z. · B. von Dampf- und
Gasturbinen, Kompressoren, Zentrifugalpumpen u. dgl., bei der ein mit der Welle fest verbundener
Ring mit normal zur Wellenachse gerichteten Dichtungsflächen und mit radialem Spiel in
einen ringförmigen Körper eingreift. Die Erfindung bezweckt die Entlastung der Dichtung
gegen die Differenz der Drucke auf beiden Seiten
ίο des Lagers und erreicht diese dadurch, daß
der in achsialer Richtung verschiebbare Ringkörper an beiden Enden zylindrische Lagerflächen
von verschiedenem Durchmesser hat. Durch die infolgedessen verschiedene Größe der in dem umgebenden Raum liegenden
Stirnflächen wird eine Druckdifferenz erzielt, die dem Überdruck entgegenwirkt, der sich an
den normal zur Wellenachse gerichteten Dichlungsflächen des Ringkörpers ergibt.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen achsialen Schnitt durch eine nach der Erfindung ausgeführte
Wellendichtung. Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Schnitt durch eine etwas abweichende
Ausführungsform.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sitzt auf der Welle W ein Ring M, der mit der Welle aus einem
Stück bestehen oder darauf aufgekeilt sein kann, also mit der Welle rotiert. Dieser Ring M greift
in eine Ausdrehung eines ringförmigen, zum Zwecke der Montage am besten zweiteilig ausgeführten
Ringkörpers N ein und ist an .diesem mit zwei normal zur Wellenachse liegenden
Flächen c1 c2 abgedichtet. Der Ringkörper N
ist mit zwei zylindrischen Flächen b1 b2 in einer
kugeligen Schale K derart gelagert, daß er eine achsiale Verschiebung nach beiden Richtungen
ausführen kann. Die kugelige Schale paßt in. die entsprechende Fläche α des Lagers. Sie ermöglicht
der Welle, sich richtig einzulagern. Zur Fixierung des Ringkörpers M und der
Kugelschale können Schrauben s dienen.
Um nun bei der beschriebenen Einrichtung eine Entlastung der Dichtung gegen die Differenz
der Drucke auf beiden Seiten des Lagers zu erzielen, ist folgende Anordnung getroffen.
In dem Raum A herrsche der Druck p1,
im Raum B der Druck p%, und es sei p1 größer
als p2. Ein Durchdringen des Dampfes, Gases, Wassers oder des sonstigen Druckmittels könnte ■
also geschehen von A aus durch die zylindrische Fläche b1 in den Raum 'C, darin von dort
durch b% nach B oder von A durch die Fläche c1
in den Raum D und von dort durch c2 nach B.
Es ergibt sich daraus, daß auf der Fläche c1
ein gewisser mittlerer Druck herrscht, der größer ist als der mittlere Druck an der
Fläche c2. Dadurch erhält der Ringkörper N einen Überdruck in der Richtung von B nach A.
(Jeder Druck auf den rotierenden Ring M bleibt ohne Belang, weil dieser Ring auf der Welle
befestigt, in seiner Lage also nur von der Lage der Welle abhängig ist.)
Ganz analog der vorher beschriebenen Weise wird sich auch im Raum C durch eine geringe
Durchlässigkeit der Flächen b1 und b2 ein gewisser
mittlerer Druck einstellen, der zwischen
den Drucken φ1 und ft2 liegt, also größer ist als p*.
Nun ist, wie aus Fig. ι ersichtlich ist, die Fläche b1 auf einen kleineren Durchmesser verlegt
als die Fläche b2 und infolgedessen sind die normal zur Achse verlaufenden Flächen des
Ringkörpers JV auf der nach A hin gelegenen Seite in dem Raum C größer als die nach der
Seite B hin gelegenen, normal zur Achse gerichteten Flächen des Ringkörpers JV. Der in
ίο dem Raum C auf den Ringkörper in der Richtung
A nach B wirkende Überdruck ist also dem aus der Druckdifferenz an den Flächen c1
und c2 sich ergebenden Überdruck entgegengesetzt und (bei richtiger Wahl der Durchmesser
der zylindrischen Flächen b1 und δ2)
diesem auch gleich, wie sich aus der folgenden Betrachtung ergibt.
Angenommen, es würde ein resultierender Überdruck auf den Ringkörper JV in der Richtung
B-A existieren, so würde die Fläche c2 diesen Überdruck aufnehmen, also mit Druck
dichten, die Fläche c1 dagegen ohne Druck, also undichter^ sein als die Fläche c2. Dadurch
wird der Druck im Raum D steigen. Durch die Löcher L ist nun dafür gesorgt, daß der Druck
in den Räumen C und D stets gleich ist. Es steigt also auch der Druck im Raum C und damit
der Überdruck auf den Ringkörper JV in der Richtung A -B, bis der oben angenommene Überdruck
in der Richtung B-A aufgenommen und ausgeglichen ist.
In ähnlicher Weise kann auch gezeigt werden, daß ein resultierender Überdruck in entgegengesetzter
Richtung sich selbsttätig ausgleicht.
Die Wahl der Durchmesser der Zylinderflächen b1 und b2 ist nur abhängig von der Wahl
der Flächen c1 und c2, nicht aber vom Druck.
Die Entlastung der Gleitflächen c1 und c2
läßt sich also für beliebige Drucke vollkommen erreichen und stellt sich bei veränderlichem
Druck stets selbsttätig richtig ein.
Es ist selbstverständlich, daß die beschriebene Anordnung auch mehrfach auf der Welle angebracht
sein kann. Beispielsweise lassen sich in einer gemeinschaftlichen Kugelschal.e K
mehrere Ringkörper JV mit eingreifenden Ringen M anbringen. Auch kann man in
einen einzigen Ringkörper JV, der von einer einzigen Kugelschale umgeben ist, mehrere
auf der Welle befestigte Dichtungsringe M eingreifen lassen. Eine solche Anordnung ist
beispielsweise in Fig. 2 dargestellt. Durch die beschriebene Dichtung ist es ermöglicht,
Metall auf Metall gehen zu lassen, ohne daß es besonderer Federn o. dgl. bedarf.
Claims (2)
1. Wellendichtung, bei der ein mit der Welle fest verbundener Ring mit normal
zur Wellenachse gerichteten Dichtungsflächen und mit radialem Spiel in einen ringförmigen Körper eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß der in achsialer Richtung verschiebbare Ringkörper an beiden Enden zylindrische Lagerflächen von verschiedenem
Durchmesser hat, zum Zwecke, durch die verschiedene Größe der in dem umgebenden Raum liegenden Stirnflächen eine Druckdifferenz
zu erzielen, die dem Überdruck entgegenwirkt, der sich an den normal zur
Wellenachse gerichteten Dichtungsflächen des Ringkörpers ergibt.
2. Ausführungsform der Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der den achsial verschiebbaren Ringkörper umgebende Raum mit dem Spielraum des auf der Welle befestigten Dich- ■
tungsringes in Verbindung steht, zum Zwecke, eine Entlastung der Wellendichtung auch bei Druckänderungen selbsttätig herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE180482C true DE180482C (de) |
Family
ID=444735
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT180482D Active DE180482C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE180482C (de) |
-
0
- DE DENDAT180482D patent/DE180482C/de active Active
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