DE19812443C1 - Kontinuierliche Presse - Google Patents
Kontinuierliche PresseInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
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- B30B5/04—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
- B30B5/06—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band
- B30B5/065—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band using anti-friction means for the pressing band
- B30B5/067—Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band using anti-friction means for the pressing band using anti-friction roller means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
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Description
Die Erfindung betrifft eine kontinuierliche Presse zum
Verpressen von Preßgutmatten zu Preßgutplatten im Zuge der
Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und anderen
Holzwerkstoffplatten, mit Pressenunterteil und Pressen
oberteil, im Pressenunterteil und Pressenoberteil endlos
umlaufenden Stahlpreßbändern, und mit einem Einlaufmaul,
wobei im Pressenunterteil und im Pressenoberteil beheizbare Preßplatten angeordnet sind und sich an die Preßplatten einlaufseitig vorkragende beheizbare Einlaufplatten unter Bildung des Einlaufmauls anschließen,
wobei die Stahlpreßbänder an den Preßplatten und Einlaufplatten unter Zwischenschaltung von Rollstab teppichen abgestützt sind,
wobei die Rollstabteppiche aus Rollstäben gebildet sind, die Rollstäbe mittels einer oberen und unteren Rollstabumlaufeinrichtung über vorgegebene Umlaufbahnen geführt sind und im Bereich des Einlaufmauls zwischen den Stahlpreßbändern und den Einlaufplatten einlaufen,
wobei die Rollstabumlaufeinrichtungen Umlenkräder und im Bereich des Einlaufmauls Rollstabeinführungsräder aufweisen und die Rollstäbe mittels über die Umlenkräder und Rollstabeinführungsräder umlaufender Rollstabketten mit Stabausgleichsspiel geführt sind,
wobei die Rollstabeinführungsräder als Zahnräder mit Zahnlücken zum Eingreifen und Mitnehmen der Rollstäbe ausgebildet sind,
wobei die Rollstabketten und Rollstäbe mit einer Neigung abwärts gegen die Rollstabeinführungsräder umlaufen und in die Zahnlücken der Rollstabeinführungsräder einfädeln.
wobei im Pressenunterteil und im Pressenoberteil beheizbare Preßplatten angeordnet sind und sich an die Preßplatten einlaufseitig vorkragende beheizbare Einlaufplatten unter Bildung des Einlaufmauls anschließen,
wobei die Stahlpreßbänder an den Preßplatten und Einlaufplatten unter Zwischenschaltung von Rollstab teppichen abgestützt sind,
wobei die Rollstabteppiche aus Rollstäben gebildet sind, die Rollstäbe mittels einer oberen und unteren Rollstabumlaufeinrichtung über vorgegebene Umlaufbahnen geführt sind und im Bereich des Einlaufmauls zwischen den Stahlpreßbändern und den Einlaufplatten einlaufen,
wobei die Rollstabumlaufeinrichtungen Umlenkräder und im Bereich des Einlaufmauls Rollstabeinführungsräder aufweisen und die Rollstäbe mittels über die Umlenkräder und Rollstabeinführungsräder umlaufender Rollstabketten mit Stabausgleichsspiel geführt sind,
wobei die Rollstabeinführungsräder als Zahnräder mit Zahnlücken zum Eingreifen und Mitnehmen der Rollstäbe ausgebildet sind,
wobei die Rollstabketten und Rollstäbe mit einer Neigung abwärts gegen die Rollstabeinführungsräder umlaufen und in die Zahnlücken der Rollstabeinführungsräder einfädeln.
Bei derartigen Pressen sind die Rollstabketten regelmäßig
als Laschenketten mit Kettenbolzen, Verbindungslaschen und
äußeren Laufrollen auf den Kettenbolzen ausgebildet. An
diese Laschenketten sind die Rollstäbe, welche stirnseitige
Bohrungen und darin eingesetzte, mit den Laschenketten
verbundene Lagerbolzen aufweisen, mit einem Stabaus
gleichsspiel angeschlossen. Außerdem weisen die Laschen
ketten ein Kettenbolzenausgleichsspiel zwischen den
Kettenbolzen und den Verbindungslaschen auf. Dadurch werden
Führungszwänge für die Rollstäbe vermieden, vielmehr sind
insoweit hinreichende Relativbewegungen und folglich
Abstandsänderungen zwischen den Rollstäben in
Umlaufrichtung der Rollstabketten möglich, um beispiels
weise eine einwandfreie Ausrichtung und Einfädelung der
Rollstäbe in die Zahnlücken der Rollstabeinführungsräder
mittels Walzenketten zu erreichen, die als Ausrichtketten
für die orthogonal zur Umlaufrichtung auszurichtenden
Rollstäbe eingerichtet sind (vgl. DE 34 32 548). - Hier
setzt die Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
kontinuierliche Presse der eingangs beschriebenen
Ausführungsform zu schaffen, bei welcher eine einwandfreie
Ausrichtung sowie sichere und schnelle Einfädelung der
Rollstäbe in die Rollstabeinführungsräder unter Verzicht
auf zusätzliche Ausrichtketten gewährleistet ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Presse dadurch, daß vor den oberen und/oder unteren
Rollstabeinführungsrädern unter Bildung eines Roll
stabmagazins ein Gleitboden für die Rollstäbe angeordnet
ist, und daß der Gleitboden mit einem die Selbsthemmung
übersteigenden Neigungswinkel gegen die betreffenden
Rollstabeinführungsräder im wesentlichen tangential ange
stellt ist. - Gleitboden bedeutet im Rahmen der Erfindung,
daß die Rollstäbe vor dem Eintritt in die Zahnlücken der
zugeordneten Rollstabeinführungsräder auf dem Gleitboden
aufliegen und in tangentialer Ausrichtung gegen die
Rollstabeinführungsräder in deren Umlaufrichtung abgleiten
und ggf. auch abrollen können. Infolge der Auflage der
Rollstäbe auf dem Gleitboden und ihres Stabausgleichsspiels
sowie ggf. des Kettenbolzenausgleichsspiels wird einerseits
ein Durchhängen und folglich Durchbiegen der Rollstäbe
vermieden, wird andererseits ein Magazineffekt erreicht.
Folglich bleiben die Rollstäbe gerade, so daß ein Einfädeln
in die Zahnlücken des Rollstabeinführungsrades ohne jeden
Teilungssprung gewährleistet ist, also stets die einander
zugeordneten Zahnlücken der jeweils beiden synchron
umlaufenden Rollstabeinführungsräder einen Rollstab
aufnehmen und die Rollstäbe teilungsgerecht in die einander
zugeordneten Zahnlücken derart eingefädelt werden, daß
sämtliche aufeinanderfolgenden Zahnlücken mit Rollstäben
belegt werden. Da ferner stets eine hinreichende Anzahl von
Rollstäben in dem Rollstabmagazin zur Verfügung steht,
welche gegen die Rollstabeinführungsräder abgleiten bzw.
rollen, wird eine sichere Einfädelung der Rollstäbe in die
zugehörigen Zahnlücken der Rollstabeinführungsräder
erreicht. Aus der sicheren Einfädelung und dem Magazin
effekt resultiert darüber hinaus die Möglichkeit einer
schnellen Einfädelung, zumal die Rollstabeinführungsräder
mit ihren Zahnlücken in das Rollstabmagazin im Zuge der
Einfädelung der Rollstäbe gleichsam eintauchen und die dort
befindlichen und ausgerichteten Rollstäbe nacheinander
mitnehmen. Auf diese Weise läßt sich die Preßge
schwindigkeit deutlich über 1.000 mm/s erhöhen und sogar
verdoppeln, ohne daß Betriebsstörungen zu befürchten sind.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden
aufgeführt. Bei einer Ausführungsform, bei welcher den
betreffenden Rollstabeinführungsrädern Umlenkräder unter
Bildung einer S-förmigen Umlaufbahn für die Rollstabketten
und Rollstäbe vorgeordnet sind, deren Höchstpunkt im
Bereich der Umlenkräder den Tiefstpunkt im Bereich der
Rollstabeinführungsräder übersteigt, ist vorgesehen, daß
sich der Gleitboden bis zumindest zu dem
Rollstabablaufbereich der betreffenden Umlenkräder
erstreckt oder sogar darüber hinaus und über den Rollstab
einfädelbereich der Rollstabeinführungsräder hinausgeführt
ist. In diesem Fall fahren die Rollstabketten über die
Umlenkräder gleichsam hoch und fallen anschließend in das
Rollstabmagazin ein, wobei die Magazinlänge bzw.
Gleitbodenlänge variabel ist, nämlich in Abhängigkeit von
dem Abstand der Umlenkräder einerseits und der
nachgeschalteten Rollstabeinführungsräder andererseits.
Dabei kann der Gleitboden Bestandteil einer die
betreffenden Rollstabeinführungsräder bis in den Bereich
des zugeordneten Stahlpreßbandes umgebenden Rollstabab
deckung sein. Der Gleitboden ist vorzugsweise als
Stahlblechboden mit verhältnismäßig niedrigem Reibungs
koeffizienten ausgebildet, so daß sich unschwer eine
Neigung über die Selbsthemmung hinaus gegen die
nachgeordneten Rollstabeinführungsräder verwirklichen und
der angestrebte Gleiteffekt in Bezug der Rollstäbe auf dem
Gleitboden erreichen läßt. Beispielsweise kann der
Neigungswinkel des Gleitbodens 20° bis 45°, vorzugsweise
35° betragen und wird stets so gewählt, daß ein
teilungsgerechter Zahneingriff gewährleistet ist, d. h.,
daß die im Rollstabmagazin befindlichen Rollstäbe ohne
Teilungssprung von den umlaufenden Rollstabeinführungs
rädern aufgenommen werden. - Die Durchmesser der Rollstab
einführungsräder und Umlenkräder liegen vorzugsweise
zwischen 500 mm und 700 mm, wobei der X-Abstand und der
Y-Abstand der Radmittelpunkte bzw. -achsen im kartesischen
Koordinatensystem < 500 mm ist, um ein Hochfahren der
Rollstabketten und Einfallen der Rollstäbe in das Rollstab
magazin zu gewährleisten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß kontinuierlich arbeitende
Presse ausschnittsweise in schematischer Seiten
ansicht und
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand
nach Fig. 1 im Bereich der unteren Rollstabein
führungsräder.
In den Figuren ist eine kontinuierliche Presse zum
Verpressen von Preßgutmatten 1 zu Preßgutplatten im Zuge
der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und anderen
Holzwerkstoffplatten gezeigt, die in ihrem grundsätzlichen
Aufbau ein Pressenunterteil 2 und Pressenoberteil 3 sowie
im Pressenunterteil 2 und Pressenoberteil 3 endlos
umlaufende Stahlpreßbänder 4 und ein Einlaufmaul 5
aufweist. Im Pressenunterteil 2 und Pressenoberteil 3 sind
beheizbare Preßplatten 6 angeordnet, an die sich
einlaufseitig vorkragende beheizbare Einlaufplatten 7 unter
Bildung des Einlaufmauls 5 anschließen. Die Stahlpreßbänder
4 sind an den Preßplatten 6 und Einlaufplatten 7 unter
Zwischenschaltung von Rollstabteppichen abgestützt. Die
Rollstabteppiche sind aus kalibrierten Rollstäben 8
gebildet, die lückenlos die gesamte Preßplatten- bzw.
Einlaufplattenbreite überdecken. Im Preßbereich werden sie
über einen Rolleffekt von den Stahlpreßbändern 4
vorwärtsbewegt. Die Rollstäbe 8 sind mittels einer oberen
und unteren Rollstabumlaufeinrichtung 9 über vorgegebene
Umlaufbahnen geführt und laufen im Bereich des Einlaufmauls
5 zwischen den Stahlpreßbändern 4 und den Einlaufplatten 7
ein. Die Rollstabumlaufeinrichtungen 9 weisen Umlenkräder
10 und im Bereich des Einlaufmauls 5 angetriebene und
paarweise angeordnete Rollstabeinführungsräder 11 auf. Die
Rollstäbe 8 sind mittels über die Umlenkräder 10 und
Rollstabeinführungsräder 11 umlaufender Rollstabketten 12
mit Stabausgleichsspiel geführt. Bei den Rollstabketten 12
handelt es sich um Laschenketten mit Kettenbolzen und
Verbindungslaschen unter Verwirklichung eines Kettenbolzen
ausgleichsspiels, was im einzelnen nicht dargestellt ist.
Die Rollstabeinführungsräder 11 sind als Zahnräder mit
Zahnlücken zum Eingreifen und Mitnehmen der Rollstäbe 8
ausgebildet. Die Rollstabketten 12 und Rollstäbe 8 laufen
mit einer Neigung abwärts gegen die Rollstabeinführungs
räder 11 um und fädeln in die Zahnlücken der Rollstab
einführungsräder 11 ein. Nach dem Ausführungsbeispiel ist
vor den unteren Rollstabeinführungsrädern 11 unter Bildung
eines Rollstabmagazins M ein Gleitboden 13 für die
Rollstäbe 8 angeordnet. Der Gleitboden 13 ist mit einem die
Selbsthemmung übersteigenden Neigungswinkel α gegen die
betreffenden Rollstabeinführungsräder 11 tangential
angestellt, so daß die Rollstäbe 8 auf dem Gleitboden 13
gegen die zugeordneten Rollstabeinführungsräder 11 ab
gleiten und ggf. abrollen. Den Rollstabeinführungsrädern 11
sind Umlenkräder 10 unter Bildung einer S-förmigen
Umlaufbahn für die Rollstabketten 12 und Rollstäbe 8
vorgeordnet, deren Höchstpunkt H im Bereich der Umlenkräder
10 den Tiefstpunkt T im Bereich der Rollstabeinfüh
rungsräder 11 übersteigt. Der Gleitboden 13 erstreckt sich
zumindest bis zu dem Rollstabablaufbereich der Umlenkräder
10 oder darüber hinaus und ist über den Rollstab
einfädelbereich der Rollstabeinführungsräder 11 hinaus
geführt. Der Gleitboden 13 ist Bestandteil einer die be
treffenden Rollstabeinführungsräder 11 bis in den Bereich
des zugeordneten Stahlpreßbandes 4 umgebenden Rollstabab
deckung 14. Der Gleitboden 13 ist als Stahlblechboden aus
gebildet. Der Neigungswinkel α des Gleitbodens 13 beträgt
nach dem Ausführungsbeispiel 35°. Der Durchmesser DR der
Rollstabeinführungsräder 11 beträgt 500 mm, der Durchmesser
DU der Umlenkräder 10 dagegen 650 mm. Der X-Abstand der
Radmittelpunkte beträgt 500 mm und der Y-Abstand 300 mm.
Claims (6)
1. Kontinuierliche Presse zum Verpressen von Preßgutmatten
zu Preßgutplatten im Zuge der Herstellung von Spanplatten,
Faserplatten und anderen Holzwerkstoffplatten, mit
Pressenunterteil und Pressenoberteil, im Pressenunterteil
und Pressenoberteil endlos umlaufenden Stahlpreßbändern,
und mit einem Einlaufmaul,
wobei im Pressenunterteil und im Pressenoberteil beheizbare Preßplatten angeordnet sind und sich an die Preßplatten einlaufseitig vorkragende beheizbare Einlaufplatten unter Bildung des Einlaufmauls anschließen,
wobei die Stahlpreßbänder an den Preßplatten und Einlaufplatten unter Zwischenschaltung von Rollstab teppichen abgestützt sind,
wobei die Rollstabteppiche aus Rollstäben gebildet sind, die Rollstäbe mittels einer oberen und unteren Rollstabumlaufeinrichtung über vorgegebene Umlaufbahnen geführt sind und im Bereich des Einlaufmauls zwischen den Stahlpreßbändern und den Einlaufplatten einlaufen,
wobei die Rollstabumlaufeinrichtungen Umlenkräder und im Bereich des Einlaufmauls Rollstabeinführungsräder aufweisen und die Rollstäbe mittels über die Umlenkräder und Rollstabeinführungsräder umlaufender Rollstabketten mit Stabausgleichsspiel geführt sind,
wobei die Rollstabeinführungsräder als Zahnräder mit Zahnlücken zum Eingreifen und Mitnehmen der Rollstäbe ausgebildet sind,
wobei die Rollstabketten und Rollstäbe mit einer Neigung abwärts gegen die Rollstabeinführungsräder umlaufen und in die Zahnlücken der Rollstabeinführungsräder einfädeln
dadurch gekennzeichnet, daß vor den oberen und/oder unteren Rollstabeinführungsrädern (11) unter Bildung eines Rollstabmagazins (M) ein Gleitboden (13) für die Rollstäbe (8) angeordnet ist, und daß der Gleitboden (13) mit einem die Selbsthemmung übersteigenden Neigungswinkel (α) gegen die betreffenden Rollstabein führungsräder (11) im wesentlichen tangential angestellt ist.
wobei im Pressenunterteil und im Pressenoberteil beheizbare Preßplatten angeordnet sind und sich an die Preßplatten einlaufseitig vorkragende beheizbare Einlaufplatten unter Bildung des Einlaufmauls anschließen,
wobei die Stahlpreßbänder an den Preßplatten und Einlaufplatten unter Zwischenschaltung von Rollstab teppichen abgestützt sind,
wobei die Rollstabteppiche aus Rollstäben gebildet sind, die Rollstäbe mittels einer oberen und unteren Rollstabumlaufeinrichtung über vorgegebene Umlaufbahnen geführt sind und im Bereich des Einlaufmauls zwischen den Stahlpreßbändern und den Einlaufplatten einlaufen,
wobei die Rollstabumlaufeinrichtungen Umlenkräder und im Bereich des Einlaufmauls Rollstabeinführungsräder aufweisen und die Rollstäbe mittels über die Umlenkräder und Rollstabeinführungsräder umlaufender Rollstabketten mit Stabausgleichsspiel geführt sind,
wobei die Rollstabeinführungsräder als Zahnräder mit Zahnlücken zum Eingreifen und Mitnehmen der Rollstäbe ausgebildet sind,
wobei die Rollstabketten und Rollstäbe mit einer Neigung abwärts gegen die Rollstabeinführungsräder umlaufen und in die Zahnlücken der Rollstabeinführungsräder einfädeln
dadurch gekennzeichnet, daß vor den oberen und/oder unteren Rollstabeinführungsrädern (11) unter Bildung eines Rollstabmagazins (M) ein Gleitboden (13) für die Rollstäbe (8) angeordnet ist, und daß der Gleitboden (13) mit einem die Selbsthemmung übersteigenden Neigungswinkel (α) gegen die betreffenden Rollstabein führungsräder (11) im wesentlichen tangential angestellt ist.
2. Kontinuierliche Presse nach Anspruch 1, wobei den
betreffenden Rollstabeinführungsrädern Umlenkräder unter
Bildung einer S-förmigen Umlaufbahn für die Rollstabketten
und Rollstäbe vorgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Gleitboden (13) zumindest bis zu dem Roll
stabablaufbereich der betreffenden Umlenkräder (10)
erstreckt und über den Rollstabeinfädelbereich der
nachgeordneten Rollstabeinführungsräder (11) hinausgeführt.
3. Kontinuierliche Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gleitboden (13) Bestandteil einer
die betreffenden Rollstabeinführungsräder (11) bis in den
Bereich des zugeordneten Stahlpreßbandes (4) umgebenden
Rollstabdeckung (14) ist.
4. Kontinuierliche Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitboden (13) als Stahl
blechboden ausgebildet ist.
5. Kontinuierliche Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (α) des
Gleitbodens 20° bis 45°, vorzugsweise 35°, beträgt.
6. Kontinuierliche Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser (DR bzw. DU)
der Rollstabeinführungsräder (11) und der Umlenkräder (10)
zwischen 500 mm und 700 mm gewählt sind und der X-Abstand
und Y-Abstand der Radmittelpunkte im kartesischen
Koordinatensystem < 500 mm ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112443 DE19812443C1 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Kontinuierliche Presse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112443 DE19812443C1 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Kontinuierliche Presse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19812443C1 true DE19812443C1 (de) | 1999-01-14 |
Family
ID=7861796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998112443 Expired - Lifetime DE19812443C1 (de) | 1998-03-21 | 1998-03-21 | Kontinuierliche Presse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19812443C1 (de) |
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-
1998
- 1998-03-21 DE DE1998112443 patent/DE19812443C1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R071 | Expiry of right |