DE19812370A1 - Drückschalter - Google Patents
DrückschalterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drückschalter gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und betrifft einen Druckschalter, der
zur Verwendung bei einem Leistungsschalter oder dergleichen geeignet
ist.
Normalerweise wird bei einem Drückschalter, der bei einem
Leistungsschalter oder dergleichen verwendet wird, ein
Schnellumschaltmechanismus zum sicheren Durchführen eines
EIN/AUS-Kontaktumschaltvorgangs beim Drücken des Schalters
verwendet.
Es ist z. B. ein Drückschalter bekannt, wie er in der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 60-33543 offenbart ist, der ein
Gehäuse mit einer oberen Abdeckung aufweist, wobei ein
Halterungsanschluß und ein feststehender Kontakt parallel zueinander auf
der inneren Bodenfläche des Gehäuses vorgesehen sind, wobei ein
beweglicher Kontakt in kippbarer Weise von dem Halterungsanschluß
gehaltert ist, so daß er mit dem feststehenden Kontakt in Beruhrung
bringbar sowie von diesem trennbar ist, wobei eine
Kompressionsschraubenfeder stets eine Federkraft auf den beweglichen
Kontakt ausübt und ein Gleitstück in hin- und herbeweglicher Weise in
das Gehäuse eingesetzt ist und derart montiert ist, daß die
Kompressionsschraubenfeder zur Seite ragt (auf die Seite des
beweglichen Kontakts), wobei ferner eine Rückführfeder zum
Vorspannen des Gleitstücks in der zu der Druckbeaufschlagungsrichtung
des Gleitstücks entgegengesetzten Richtung vorhanden ist.
Wenn das Gleitstück bei dem herkömmlichen Drückschalter in dem
AUS-Zustand gedruckt wird, druckt die durch das Gleitstück betätigte
Kompressionsschraubenfeder einen Endbereich des beweglichen Kontakts
nach innen, während sie zusammengedruckt wird. Wenn der Endbereich
einen Totpunkt überschreitet, wird der bewegliche Kontakt mit Schwung
gekippt, so daß er an dem feststehenden Kontakt in Anlage gelangt und
dadurch der Drückschalter in den EIN-Zustand umgeschaltet wird,
in dem der feststehende Kontakt und der Halterungsanschluß durch den
beweglichen Kontakt elektrisch verbunden sind. Wenn ferner das
Gleitstück in dem EIN-Zustand des Drückschalters entriegelt wird,
betätigt das Gleitstück, das durch die Federkraft der Rückführfeder in
der zu seiner Druckbeaufschlagungsrichtung entgegengesetzten Richtung
bewegt wird, die Kompressionsschraubenfeder, und in dem Moment, in
dem der die Federkraft von der Kompressionsschraubenfeder
aufnehmende Endbereich des beweglichen Kontakts den Totpunkt
überquert, wird der bewegliche Kontakt mit Schwung in einer Richtung
gekippt, in der er sich von dem feststehenden Kontakt trennt, so daß der
Drückschalter in den AUS-Zustand umgeschaltet wird.
Da bei dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Drückschalter die
Schraubenfeder, die einen gesteigerten Kompressionsbetrag besitzt, dem
beweglichen Kontakt ein Anstoßen an dem feststehenden Kontakt
ermöglicht, wobei sie sich momentan verlängert bzw. dehnt, gelangen
beide Kontakte in Anlage aneinander, während die Federkraft der
Kompressionsfeder reduziert ist, und somit besteht die
Wahrscheinlichkeit, daß der bewegliche Kontakt unmittelbar nach dem
Anstoßen an dem feststehenden Kontakt springt. Da ferner beide
Kontakte in Anlage aneinander gelangen, während die Federkraft der
Kompressionsschraubenfeder gering ist, besteht weiterhin die
Wahrscheinlichkeit, daß ein an dem Halterungsanschluß angebrachter
Halterungsbereich des beweglichen Kontakts springt. Bei Auftreten einer
solchen Springbewegung kann leicht ein hohe Temperatur aufweisender
Lichtbogen zwischen dem beweglichen Kontakt und dem feststehenden
Kontakt oder zwischen dem beweglichen Kontakt und dem
Halterungsanschluß entstehen, so daß die beiden Kontakte und die
Halterungsanschlüsse durch die Wärme des Lichtbogens verbrannt
werden, wodurch die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer des
Drückschalters stark reduziert werden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Schaffung
eines Drückschalters des eingangs genannten Typs, bei dem sich ein
Springen eines beweglichen Kontakts unterdrücken läßt und sich somit
die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer des Drückschalters erhöhen
lassen.
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein
Drückschalter geschaffen, bei dem ein Halterungsanschluß zum
kippbaren Haltern eines beweglichen Kontakts und ein feststehender
Anschluß, mit dem der bewegliche Kontakt in Berührung bringbar sowie
von diesem trennbar ist, parallel zueinander auf der inneren Bodenfläche
eines Gehäuses vorgesehen sind, und bei dem ein Gleitstück zum Kippen
des beweglichen Kontakts zur Ausführung eines
EIN/AUS-Kontaktumschaltvorgangs in hin- und herbeweglicher Weise in
das Gehäuse eingesetzt ist, wobei erfindungsgemäß ein Federelement
zum Vorspannen des Gleitstücks in einer zu der
Druckbeaufschlagungsrichtung des Gleitstücks entgegengesetzten
Richtung zwischen dem Gleitstück und dem beweglichen Kontakt
vorgesehen ist und das Gleitstück mit Antriebsbereichen zum
zwangsweisen Kippen des beweglichen Kontakts durch Angreifen an
einem Teil des beweglichen Kontakts während der Hin- und
Herbewegung versehen ist.
Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist ein
Drückschalter geschaffen, bei dem die Richtung der Federkraft, die von
dem Federelement auf den beweglichen Kontakt ausgeübt wird, derart
gewählt ist, daß diese nicht parallel zu der Rotationsebene bzw.
Schwenkebene des beweglichen Kontakts ist, so daß eine Seite eines
Bereichs des an dem Halterungsanschluß angebrachten beweglichen
Kontakts stets in elastische Berührung mit einer Wand des
Halterungsanschlusses gebracht ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden
anhand der zeichnerischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels
noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht unter
Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines
Drückschalters gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Drückschalters im AUS-Zustand;
Fig. 3 eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Drückschalters im Verlauf des
EIN/AUS-Umschaltvorgangs;
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Drückschalters im EIN-Zustand; und
Fig. 5 eine Schnittansicht unter Darstellung einer versetzten
positionsmäßigen Beziehung zwischen einem beweglichen
Kontakt und einer Kompressionsschraubenfeder.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Drückschalters gemäß der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1
bis 5 beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Drückschalter gebildet aus einem
Gehäuse 1, das einen Halterungsanschluß 2 und einen feststehenden
Kontakt 3 aufweist, der parallel dazu auf einer inneren Bodenfläche des
Gehäuses angeordnet ist; einem beweglichen Kontakt 4, der auf dem
Boden 2a einer Vertiefung 2c des Halterungsanschlusses 2 derart
angebracht ist, daß er in kippbarer Weise gehaltert ist, wobei der
bewegliche Kontakt 4 mit dem feststehenden Kontakt 3 in Beruhrung
gebracht sowie von diesem getrennt werden kann; einem Gleitstück 5,
das in hin- und herbeweglicher Weise in das Gehäuse 1 eingesetzt ist,
um den beweglichen Kontakt 4 zur Ausführung eines
EIN/AUS-Kontaktumschaltvorgangs zu kippen; einer
Kompressionsschraubenfeder 6, die zwischen dem Gleitstück 5 und dem
beweglichen Kontakt 4 vorgesehen ist, um das Gleitstück in der
Richtung vorzuspannen, die einer Druckbeaufschlagungsrichtung des
Gleitstücks entgegengesetzt ist; einem Verriegelungsstift 7, der mittels
des Gehäuses 1 in Eingriff mit einer herzförmigen Nut 5a des
Gleitstücks 5 gehalten ist; sowie aus einem Metallrahmen 8, bei dem es
sich um eine Befestigungsplatte zur Befestigung des Drückschalters an
einer externen Vorrichtung handelt und der mit dem Gehäuse 1
verstemmt und an diesem befestigt ist sowie ein Lockern des aus dem
Gehäuse 1 herausragenden Gleitstücks 5 mittels eines Führungsstücks 8a
kontrolliert.
Wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist, sind ferner Antriebsbereiche 5b
und 5c an der Spitze bzw. im Inneren des Gleitstücks 5 vorgesehen, um
den beweglichen Kontakt 4 durch das Angreifen an einem angetriebenen
Bereich 4b, der von einem Endbereich des beweglichen Kontakts 4
wegragt, während der Hin- und Herbewegung des Gleitstücks 5
zwangsläufig zu kippen bzw. umzuschalten. Wie in Fig. 5 zeigt ist, bei
der es sich um eine Schnittansicht handelt, die gegenüber den
Darstellungen der Fig. 2 bis 4 um 90 Grad verdreht ist, ist ferner
die Richtung, in der eine Federkraft der Kompressionsschraubenfeder 6
auf den beweglichen Kontakt 4 ausgeübt wird, derart gewählt, daß sie
nicht parallel zu der Schwenkebene bzw. Kippebene des beweglichen
Kontakts 4 ist. Das heißt, der bewegliche Kontakt 4 wird in einer
Richtung gekippt, die parallel zu einer sich längs der Oberseite und des
Bodens der Fig. 5 erstreckenden Ebene sowie rechtwinklig zu der
Zeichnungsebene verläuft, während die Kompressionsschraubenfeder 6
den beweglichen Kontakt 4 in einen in bezug auf die Ebene leicht nach
unten gekippten Zustand vorspannt. Somit ist eine Seite eines schmalen
Halterungsbereichs 4c des beweglichen Kontakts 4, der auf dem Boden
2a der Vertiefung 2c des Halterungsanschlusses 2 angebracht ist, stets in
elastische Beruhrung mit einer Vertiefungswand 2b gebracht. Ein
herzförmiger Steuerflächenmechanismus ist gebildet aus einer Nut 5a des
Gleitstücks 5 sowie aus einem Verriegelungsstift 7. Wenn eine
Bedienungsperson das Gleitstück 5 über eine vorbestimmte Hubstrecke
nach innen druckt, um den Drückschalter einzuschalten, wird das
Gleitstück 5 mit dem in dem EIN-Zustand gehaltenen Drückschalter
verriegelt, wobei das Gleitstück 5 entriegelt und der Drückschalter
wieder in den AUS-Zustand gebracht wird, wenn die Bedienungsperson
das Gleitstück 5 nochmals druckt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Drückschalters beschrieben.
Wenn das Gleitstück 5 in dem AUS-Zustand des in Fig. 2 gezeigten
Drückschalters nach links gedrückt wird, drückt die von dem Gleitstück
5 mit Druck beaufschlagte Kompressionsschraubenfeder 6 gegen einen
Verbindungsendbereich 4d des beweglichen Kontakts 4, während sie
zusammengedrückt wird. Der Antriebsabschnitt 5b des Gleitstücks 5
greift jedoch unmittelbar an dem angetriebenen Bereich 4b des
beweglichen Kontakts 4 an, so daß der bewegliche Kontakt 4
zwangsweise im Uhrzeigersinn gekippt wird. In dem Moment, in dem
der Verbindungsendbereich 4d einen Totpunkt überschreitet, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist, wird der bewegliche Kontakt 4 mit Schwung gekippt,
und der Kontaktbereich 4a gelangt in Anlage an dem feststehenden
Kontakt 3, so daß der Drückschalter in seinen EIN-Zustand umgeschaltet
wird, in dem der feststehende Kontakt 3 und der Halterungsanschluß 3
durch den beweglichen Kontakt 4 elektrisch miteinander verbunden sind,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn der Verbindungsendbereich 4d den
Totpunkt überschreitet und der Kontaktbereich 4a sich schwungvoll in
Richtung auf den feststehenden Kontakt 3 bewegt, drückt jedoch das
Gleitstück 5, das eine Trägheitskraft aufgrund eines
Gleitstück-Drückvorgangs erhält, den beweglichen Kontakt 4 von hinten
durch die Kompressionsschraubenfeder 6 in Richtung nach innen.
Dadurch wird die durch das Gleitstück 5 von hinten mit Druck
beaufschlagte Kompressionsschraubenfeder 6 rasch zusammengedrückt,
wenn der Kontaktbereich 4a an dem feststehenden Kontakt 3 anliegt.
Dies heißt mit anderen Worten, daß dann, wenn der Kontaktbereich 4a
des beweglichen Kontakts 4 an dem feststehenden Kontakt 3 anliegt, die
von dem beweglichen Kontakt 4 aufgenommene Federkraft der
Kompressionsschraubenfeder 6 rasch ansteigt, so daß keine Gelegenheit
für ein großes Springen des Kontaktbereichs 4a auf dem feststehenden
Kontakt vorhanden ist. Wenn der Drückschalter in der vorstehend
beschriebenen Weise in den EIN-Zustand umgeschaltet wird, wird das
Gleitstück 5 durch den herzförmigen Steuerflächenmechanismus in der in
Fig. 4 gezeigten Position verriegelt.
Wenn das Gleitstück 5 in dem EIN-Zustand des Drückschalters
wiederum gedrückt wird, wird das Gleitstück 5 von dem herzförmigen
Steuerflächenmechanismus entriegelt, so daß das Gleitstück 5 durch die
Federkraft der Kompressionsschraubenfeder 6 in einer Richtung bewegt
wird, die zu seiner Druckbeaufschlagungsrichtung entgegengesetzt ist.
Der Antriebsbereich 5c des Gleitstücks 5 veranlaßt dann ein
zwangsläufiges Kippen des beweglichen Kontakts 4 durch das Angreifen
an dem angetriebenen Bereich 4b des beweglichen Kontakts 4, so daß
der Verbindungsendbereich 4d den Totpunkt überschreitet und der
bewegliche Kontakt 4 zum Zurückkehren in den in Fig. 2 gezeigten
Zustand mit Schwung gekippt wird, unmittelbar nachdem der
Kontaktbereich 4a von dem feststehenden Kontakt 3 getrennt worden ist,
so daß der Drückschalter auf diese Weise in den AUS-Zustand
zurückgeführt wird.
Bei der Montage des Drückschalters wird die
Kompressionsschraubenfeder 6 zuvor in das Gleitstück 5 integriert, und
andererseits werden der Halterungsanschluß 2 und der feststehende
Kontakt 3 in das Gehäuse 1 gepreßt und an diesem befestigt, wonach der
bewegliche Kontakt 4 provisorisch angeordnet wird. Wenn dann das
Gleitstück 5 derart in das Gehäuse 1 eingeführt wird, daß ein Bereich
des beweglichen Kontakts 4, der näher bei einem Biegungsbereich 4e
des beweglichen Kontakts 4 als bei dem Halterungsbereich 4c
angeordnet ist, auf die beiden Endabschnitte seitlich von der Vertiefung
2c des Halterungsanschlusses 2 gedrückt wird, bewegt sich der
bewegliche Kontakt 4 aufgrund der Drückkraft in Richtung auf den
feststehenden Anschluß 3, und zwar parallel zu diesem. Auf diese Weise
läßt sich der schmale Halterungsbereich 4c des beweglichen Kontakts 4
in einfacher Weise in die Vertiefung 2c des Halterungsanschlusses 2
einpassen, und der angetriebene Bereich 4b läßt sich in einfacher Weise
in die Antriebsbereiche 5b und 5c des Gleitstücks 5 einpassen.
Wenn bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Gleitstück 5 mit
Druck beaufschlagt wird, um den Drückschalter von dem AUS-Zustand
in den EIN-Zustand umzuschalten, veranlaßt der Antriebsbereich 5b ein
zwangsläufiges Kippen des beweglichen Kontakts 4 durch das Angreifen
an dem angetriebenen Bereich 4b, und wenn der bewegliche Kontakt 4
den Totpunkt überschreitet, so daß er schwungvoll in Richtung auf den
feststehenden Kontakt 3 gekippt wird, drückt das Gleitstück 5, das die
Trägheitskraft des Gleitstück-Druckbeaufschlagungsvorgangs aufnimmt,
den beweglichen Kontakt 4 von der Rückseite her durch die
Kompressionsschraubenfeder 6 nach innen. Wenn der Kontaktbereich 4a
des beweglichen Kontakts 4 an dem feststehenden Kontakt 3 in Anlage
gelangt, läßt sich die Federkraft der Kompressionsschraubenfeder 6
somit rasch erhöhen, wodurch das Springen des Kontaktbereichs 4a in
wirksamer Weise unterdrückt werden kann.
Ferner ist eine versetzte positionsmäßige Beziehung gewählt, und zwar
derart, daß die Kompressionsschraubenfeder 6 stets in diagonaler
Richtung gegen den Verbindungsendbereich 4d des beweglichen
Kontakts 4 drückt, so daß eine Seite des Halterungsbereichs 4c des
beweglichen Kontakts 4 stets in elastische Beruhrung mit einer
Vertiefungswand 2b des Halterungsanschlusses 2 gebracht werden kann.
Auf diese Weise läßt sich das Springen des Halterungsbereichs 4c, das
beim Umschalten des Drückschalters von dem AUS-Zustand in den
EIN-Zustand zu erwarten ist, in wirksamer Weise unterdrücken.
Ferner übt die Kompressionsschraubenfeder die Drückkraft nicht nur auf
den beweglichen Kontakt 4 aus, sondern sie dient auch als
Rückführfeder zum automatischen Zurückführen des gedrückten
Gleitstücks 5 in die Ausgangsposition, so daß sich die Anzahl der
Bauteile sowie die Kosten für den Drückschalter in vorteilhafter Weise
reduzieren lassen.
Weiterhin ist es möglich, eine Torsionsschraubenfeder oder eine
Plattenfeder für das zwischen dem beweglichen Kontakt 4 und dem
Gleitstück 5 vorgesehene Federelement zu verwenden.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Drückschalter
geschaffen, bei dem ein Halterungsanschluß zum kippbaren Haltern eines
beweglichen Kontakts sowie ein feststehender Anschluß, mit dem der
bewegliche Kontakt in Berührung bringbar sowie von diesem trennbar
ist, parallel zueinander auf der inneren Bodenfläche eines Gehäuses
vorgesehen sind, und bei dem ein Gleitstück zum Kippen des
beweglichen Kontakts zur Ausführung eines
EIN/AUS-Kontaktumschaltvorgangs in hin- und herbeweglicher Weise in
das Gehäuse eingesetzt ist, wobei ein Federelement zum Vorspannen des
Gleitstücks in einer zu der Druckbeaufschlagungsrichtung des Gleitstücks
entgegengesetzten Richtung zwischen dem Gleitstück und dem
beweglichen Kontakt vorgesehen ist und das Gleitstück mit
Antriebsbereichen zum zwangsweisen Kippen des beweglichen Kontakts
durch Angreifen an einem Teil des beweglichen Kontakts während der
Hin- und Herbewegung versehen ist.
Diese Ausbildung der Erfindung schafft die nachfolgend genannten
Vorteile.
Wenn der bewegliche Kontakt an dem feststehenden Kontakt anstößt,
nimmt die Federkraft eines Federelements, wie z. B. einer
Kompressionsschraubenfeder, die zwischen dem beweglichen Kontakt
und dem Gleitstück vorgesehen ist, rasch zu, so daß sich ein
Wegspringen des beweglichen Kontakts von dem feststehenden Kontakt
unterdrücken läßt. Die Entstehung eines schlechten Kontakts aufgrund
eines Verbrennens durch die Wärme eines Lichtbogens ist somit
unwahrscheinlich, so daß sich die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer
des Drückschalters erhöhen lassen.
Ferner übt das Federelement nicht nur die Federkraft auf den
beweglichen Kontakt aus, sondern sie dient auch als Rückführfeder zum
Zurückführen des gedrückten Gleitstücks in die Ausgangsposition, so
daß sich die Anzahl von Bauteilen reduzieren läßt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Drückschalter
geschaffen, bei dem die Richtung der Federkraft, die von dem
Federelement auf den beweglichen Kontakt ausgeübt wird, derart
gewählt ist, daß sie nicht parallel zu der Rotationsebene des beweglichen
Kontakts ist, so daß eine Seite eines Bereichs des an dem
Halterungsanschluß angebrachten beweglichen Kontakts stets in
elastische Beruhrung mit einer Wand des Halterungsanschlusses gebracht
ist.
Dieses Merkmal der Erfindung bietet folgenden Vorteil:
Das Springen des beweglichen Kontakts an dem Halterungsanschluß läßt sich im wesentlichen unterdrucken, so daß sich die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer des Drückschalters weiter steigern lassen.
Das Springen des beweglichen Kontakts an dem Halterungsanschluß läßt sich im wesentlichen unterdrucken, so daß sich die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer des Drückschalters weiter steigern lassen.
Claims (3)
1. Drückschalter, bei dem ein Halterungsanschluß (2) zum kippbaren
Haltern eines beweglichen Kontakts (4) und ein feststehender
Anschluß (3), mit dem der bewegliche Kontakt (4) in Berührung
bringbar sowie von diesem trennbar ist, parallel zueinander auf der
inneren Bodenfläche eines Gehäuses (1) vorgesehen sind, und bei
dem ein Gleitstück (5) zum Kippen des beweglichen Kontakts (4)
zur Ausführung eines EIN/AUS-Kontaktumschaltvorgangs in hin-
und hergehender Weise in das Gehäuse (1) eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Federelement (6) zum Vorspannen
des Gleitstücks (5) in einer zu der Druckbeaufschlagungsrichtung
des Gleitstücks (5) entgegengesetzten Richtung zwischen dem
Gleitstück (5) und dem beweglichen Kontakt (4) vorgesehen ist, und
daß das Gleitstück (5) mit Antriebsbereichen (5b, 5c) zum
zwangsweisen Kippen des beweglichen Kontakts (4) durch
Angreifen an einem Teil des beweglichen Kontakts während der
Hin- und Herbewegung versehen ist.
2. Drückschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Federkraft, die von
dem Federelement (6) auf den beweglichen Kontakt (4) ausgeübt
wird, derart gewählt ist, daß sie nicht parallel zu der Rotationsebene
des beweglichen Kontakts (4) ist, so daß eine Seite eines Bereichs
(4c) des an dem Halterungsanschluß (2) angebrachten beweglichen
Kontakts (4) stets in elastische Berührung mit einer Wand des
Halterungsanschlusses (2) gebracht ist.
3. Drückschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (6) eine
Kompressionsschraubenfeder ist, und daß der eine Endbereich (4d)
des beweglichen Kontakts (4) an einem Ende der
Kompressionsschraubenfeder (6) angebracht ist und ein
angetriebener Bereich (4b), an dem die Antriebsbereiche (5b, 5c)
des Gleitstücks (5) angreifen können, an dem anderen Endbereich
des beweglichen Kontakts (4) vorgesehen ist.
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Representative=s name: SCHMITT-NILSON SCHRAUD WAIBEL WOHLFROM PATENTA, DE |
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