DE19811496A1 - Sitz- und Liegemöbel - Google Patents
Sitz- und LiegemöbelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Abstract
Bei einem Sitz- und Liegemöbel (10), das aus einer Sofa-Konfiguration, in der ein gepolstertes Lehnenteil (67) gegenüber einem entsprechend gepolsterten, horizontal angeordneten Sitzteil mit definiertem Anstellwinkel schräg ansteigend angeordnet ist, durch Schwenken des Lehnenteils um eine durch eine Gelenkeinrichtung markierte horizontale Achse (38) in eine Liegen-Konfiguration gebracht werden kann, in der die aneinander anschließenden Sitz- und Lehnenflächenbereiche koplanar horizontal verlaufen, ist mindestens eine weitere Gelenkeinrichtung (42, 43, 62, 63) vorgesehen, die eine zusätzliche horizontale Schwenkachse (44, 64) markiert, um die, ausgehend von der Liegen-Konfiguration, ein Stützteil (68) in eine gegenüber einem horizontal verbleibenden Liegeteil (17, 18) schräg angestellte Anordnung schwenkbar und in dieser lösbar fixierbar ist, wobei, gesehen in der Liegen-Konfiguration, die Schwenkachse (44, 64) des Stützteils (68) die Schwenkachse (38) des Lehnenteils (67) innerhalb der Liegenfläche schneidet, und, entlang der zusätzlichen Schwenkachse gesehen, nebeneinander angeordnete Stützabschnitte des Stützteils (68) und des Lehnenteils (67) gemeinsam um die zusätzliche Achse auf- und abschwenkbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sitz- und Liegemöbel, das
aus einer einem Sofa entsprechenden Konfiguration, in
der ein gepolstertes Lehnenteil gegenüber einem ent
sprechend gepolsterten, horizontal angeordneten Sitz
teil mit definiertem Anstellwinkel schräg ansteigend
angeordnet ist, durch Schwenken des Lehnenteils um eine
durch eine Gelenkeinrichtung markierte horizontale Ach
se in eine einer Liege entsprechende Konfiguration ge
bracht werden kann, in der die aneinander anschließen
den Sitz- und Lehnenflächenbereiche koplanar und hori
zontal verlaufend angeordnet sind.
Derartige Polstermöbel sind unter den Begriffen
"Schlafsofa" oder "Liegesofa" allgemein bekannt. Sie
bilden in einer typischen Wohnzimmer-Einrichtung meist
ein Element einer Sitzgruppe und ermöglichen es auf
grund ihrer Umwandelbarkeit in eine Liege das Wohnzim
mer zeitweise auch als Gäste-Schlafzimmer zu nutzen.
Sie sind daher für die Ausstattung relativ kleiner Woh
nungen besonders geeignet und für solche auch gefragt.
Ausgehend von einem Sitz- und Liegemöbel der eingangs
genannten Art wird der Erfindung die Aufgabe zugrunde
gelegt, ein solches Polstermöbelstück so zu gestalten,
daß es auch als Recamière benutzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Hiernach ist mindestens eine weitere Gelenkeinrichtung
vorgesehen, die eine zusätzliche horizontale Schwen
kachse markiert, um die, ausgehend von der Liegen
Konfiguration, ein Stützteil in eine gegenüber einem
horizontal verbleibenden Liegeteil schräg angestellte
Anordnung schwenkbar und in dieser lösbar fixierbar
ist. Diese zusätzliche Schwenkachse verläuft hierbei,
gesehen in der Liegen-Konfiguration, so, daß sie die
Schwenkachse des Lehnenteils, die sich über die gesamte
Länge des Sitz- und Liegemöbels erstreckt, innerhalb
der Liegefläche schneidet, wobei, entlang der zusätzli
chen Schwenkachse gesehen, nebeneinander angeordnete
Stützabschnitte des Sitz- und des Lehnenteils gemeinsam
um die zusätzliche Achse auf- und abschwenkbar sind.
In der bevorzugten Gestaltung des erfindungsgemäßen
Sitz- und Liegemöbels gemäß Anspruch 2 ist als Auflager
für eine Gesamt-Liegefläche abdeckende Polsterung ein
Klapprahmen vorgesehen, der vier Rahmenelemente umfaßt,
die gelenkig miteinander verbunden sind. Es sind dies
ein Basis-Rahmenelement, das an ein stabiles Fußgestell
anmontiert ist sowie ein Lehnen-Element, dessen Längs
ausdehnung in derjenigen des Basis-Rahmenelements ent
spricht, ein Stütz-Rahmenelement, dessen parallel zu
der zusätzlichen Schwenkachse gemessene Ausdehnung der
Breite des Basis-Elements, quer zu der Lehnen-Schwenk
achse gemessen, entspricht, und ein Ergänzungs-Rah
menelement, das, in Längsrichtung gesehen, die Fortset
zung des Lehnenelements, in Querrichtung gesehen, die
Fortsetzung des Stütz-Rahmenelements bildet und alter
nativ mit dem Lehnen-Element oder dem Stütz-Rahmenele
ment gemeinsam entweder um die Lehnen-Schwenkachse oder
um die Stützteil-Schwenkachse gegenüber dem Basis-Rah
menelement schräg ansteigend anstellbar ist, wodurch
die Sofa- und die Recamièren-Konfigurationen erzielbar
sind, oder mit sämtlichen übrigen Rahmen-Elementen in
eine koplanare Anordnung bringbar ist, die der großflä
chigen Liegen-Konfiguration des Möbelstücks entspricht.
Diese Rahmenelemente sind in unmittelbarer Nähe der
Kreuzungsstelle der Lehnen-Schwenkachse und der Stütz
teil-Schwenkachse durch insgesamt vier Gelenke, deren
Achsen paarweise miteinander fluchten, schwenkbar mit
einander verbunden.
Gemäß den Merkmalen der Ansprüche 4 bis 8 sind in be
vorzugter Gestaltung des Sitz- und Liegemöbels insge
samt vier weitere, als Rastgelenke ausgebildete Verbin
dungsgelenke vorgesehen, deren Gelenkachsen paarweise
miteinander und mit denjenigen der ihnen, entlang der
jeweiligen Schwenkachse gesehen, benachbarten, kreu
zungsnahen Schwenkgelenke fluchten. Diese Rastgelenke
sind vorzugsweise in einem größtmöglichen Abstand von
den "inneren" als Scharniergelenke ausgebildeten Gelen
ken angeordnet, derart, daß sie einander benachbarte
Außeneckbereiche der jeweils nebeneinander angeordneten
Rahmenelemente miteinander verbinden.
Wenn die Polsterung in der Art einer großflächigen Ma
tratze ausgebildet ist, die den gesamten Liegebereich
abdeckt, so ist es zweckmäßig, wenn diese Polsterung
mit z. B. als Steppnähten ausgebildeten Knickhilfen ver
sehen ist, die einen dem Verlauf der Schwenkachsen ent
sprechenden - deckungsgleichen - Verlauf haben.
Durch eine Ausbildung der die Polsterung tragenden Rah
menelemente in der Art von Lattenrosten, die eine groß
flächige federelastische Abstützung der einzelnen Pol
sterungsbereiche vermitteln, wird ein guter Sitz- und
Liegekomfort erzielt.
Bei rechtwinkligem Verlauf der Schwenkachsen des Leh
nen-Elements und des Stütz-Elements zueinander und ins
gesamt auch rechteckiger Grundform der Polsterung und
der einzelnen Rahmenelemente, vorzugsweise in einer
Aufteilung, wie gemäß Anspruch 12 vorgesehen, ergibt
sich eine sowohl im Sitzkomfort als auch für den opti
schen Gesamteindruck günstige Gestaltung des Sitz- und
Liege-Möbels, wobei es für die Recamièren-Konfiguration
günstig ist, wenn die rechtwinklig zur Stützteil-
Schwenkachse gemessene Breite desselben etwas größer
ist als die rechtwinklig zur Lehnen-Schwenkachse gemes
sene Breite der Lehne.
Eine sowohl für den Gebrauch vorteilhafte als auch op
tisch interessante Gestaltung des Mehrzweck-Liegemöbels
kann auch gemäß den Merkmalen des Anspruchs 14 erzielt
werden, insbesondere dann, wenn hierbei zwei Stützteile
für die Racemière-Konfiguration vorgesehen sind, deren
Schwenkachsen schräg zu der Schwenkachse des Lehnen
teils verlaufen. Auch durch einen geschwungenen Verlauf
der Außenkonturen der Polsterung und ggf. diese tragen
der Rahmenelemente sind komfortable und ästhetisch an
sprechende Gestaltungen des Mehrzweck-Liegemöbels mög
lich. In zweckmäßiger Gestaltung desselben ist weiter
vorgesehen, daß ein den Rahmen tragendes Untergestell
mit großflächigen Gleitplatten oder über Lenkrollen auf
dem Fußboden auf steht.
Die Gestaltung des den Rahmen tragenden Untergestells
mit großflächigen Gleitplatten als Stützfüße oder mit
Lenkrollen hat den Vorteil, daß das Sitz- und Liegemö
bel, z. B. auf einem Teppichboden, ohne nennenswerte Mü
he in eine erwünschte Gebrauchs-Position gedreht oder
geschoben werden kann.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Liege- und
Sitzmöbels ergeben sich aus der nachfolgenden Erläute
rung eines speziellen Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1a ein erfindungsgemäßes Sitz- und Liegemöbel in
einer Konfiguration als drei-sitziges Sofa,
Fig. 1b das Sitz- und Liegemöbel gemäß Fig. 1 in einer
Konfiguration als Liege,
Fig. 1c das Sitz- und Liegemöbel gemäß den Fig. 1a und
1b in seiner Konfiguration als Recamière, je
weils in schematisch vereinfachter, perspekti
vischer Darstellung;
Fig. 2 einen die Polsterung des Sitz- und Liegemöbels
gemäß den Fig. 1a bis 1c tragenden Gelenkrah
men, in schematisch vereinfachter Draufsicht,
Fig. 3 eine schematisch vereinfachte Ansicht des
Sitz- und Liegemöbels in Richtung des Pfeils
III der Fig. 1c,
Fig. 4 eine schematisch vereinfachte Draufsicht des
Sitz- und Liegesofas in der Konfiguration ge
mäß Fig. 1b zur Erläuterung der Gestaltung und
Anordnung seines Untergestells, und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels in der Lie
gen-Konfiguration, in schematisch vereinfach
ter Draufsicht.
Das in den Fig. 1a bis 1c sowie in der Fig. 3 jeweils
insgesamt mit 10 bezeichnete Mehrzweck-Polstermöbel ist
in drei, jeweils verschiedenen Nutzungszwecken entspre
chenden Konfigurationen benutzbar, nämlich als Sofa,
wie in der Fig. 1a dargestellt, oder als Schlafliege,
wie in der Fig. 1b dargestellt, oder als sogenannte Re
camière, entsprechend der Darstellung der Fig. 1c.
Das Mehrzweck-Polstermöbel 10 umfaßt einen insgesamt
mit 11 bezeichneten Tragrahmen, eine von diesem getra
gene insgesamt mit 12 bezeichnete Polsterung und ein
mit dem Tragrahmen 11 fest verbundenes, diesen tragen
des, insgesamt mit 13 bezeichnetes Untergestell, das
über Standbeine 14 1 bis 14 4 auf dem Fußboden 16 kippsi
cher steht.
Bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel
umfaßt der Tragrahmen 11 insgesamt vier rechteckige
Rahmenelemente 17 bis 20, die sich, gesehen in der Lie
gen-Konfiguration (Fig. 1b und 2) in der diese Rah
menelemente koplanar und horizontal verlaufend angeord
net sind, zu einem insgesamt rechteckigen Rahmen der
Länge L und der Breite B ergänzen. Diese Rahmenelemente
27 bis 20 tragen ihrer Form und Größe etwa entsprechen
de Sektionen 21 bis 24 der Polsterung 12, deren Gesamt
länge und -breite etwa derjenigen des Rahmens 11 ent
spricht, oder geringfügig größer ist, so daß sie an je
der Rahmen-Längs- und Querseite geringfügig über diesen
hinausragt und ihn gleichsam verdeckt. Zum Zweck der
Erläuterung sei jedoch davon ausgegangen, daß die Länge
L und die Breite B der Polsterung 12 dieselbe sei wie
die zwischen den Außenecken 26 bis 29 des Tragrah
mens 11 gemessene Länge L und Breite B desselben, und
daß die rechteckigen Sektionen 21 bis 24 der Polsterung
12, z. B. durch Klettenbänder, lösbar fest mit den Rah
menelementen 17 bis 20 verbunden sind.
Das der Fläche nach größte Rahmenelement 17, ist fest
mit dem Untergestell 13 verbunden und bildet das Basis-
Element des Tragrahmens 11, das in jeder Konfiguration
des Mehrzweck-Polstermöbels 10 horizontal angeordnet
ist.
In typischen Gestaltungen des Polstermöbels 10 er
streckt sich das Basis-Rahmenelement 17 über etwa 2/3
der Länge L und über etwa 3/5 der Breite B des Tragrah
mens 11 in dessen ebener Konfiguration, wobei die Brei
te B etwa 2/3 der Länge L des Tragrahmens 11 beträgt,
die einen typischen Wert von 2m hat.
Innerhalb der Breite B des Tragrahmens 11, gesehen in
dessen planarer Konfiguration gemäß Fig. 2, ist neben
dem Basis-Rahmenelement 17 das rechteckige Rahmenele
ment 18 angeordnet, das dieselbe Länge hat wie das Ba
sis-Rahmenelement und eine effektive Breite, die etwa
2/5 der Breite B des Tragrahmens 11 entspricht. Dieses
schmälere Rahmen-Element 18 ist über zwei Gelenke 31
und 32, durch die eine zwischen den beiden Rahmenele
menten 17 und 18 parallel zu deren Längsholmen 33 und
34 bzw. 36 und 37 verlaufende, horizontale
Schwenkachse 38 markiert ist, schwenkbar mit dem Basis-
Rahmenelement 17 verbunden.
Innerhalb der Länge L des Tragrahmens 11, wiederum ge
sehen in dessen planarer Konfiguration, ist neben dem
Basis-Rahmenelement 17 das der Grundform nach annähernd
quadratische Rahmenelement 19 angeordnet, dessen effek
tive Breite gleich derjenigen des Basiselements 17 ist,
und dessen effektive Länge etwa 1/3 der Gesamtlänge L
des Tragrahmens 11 entspricht. In der planaren Konfigu
ration des Tragrahmens 11 fluchtet der äußere Längshol
men 39 des "quadratischen" weiteren Rahmenelements 19
mit dem äußeren Längsholmen 34 des Basis-Rahmenelements
und sein innerer Längsholm 41 mit dem inneren Längsholm
33 des Basis-Rahmenelements 17.
Dieses etwa quadratische Rahmenelement 19 ist über zwei
Gelenke 42 und 43, durch die eine zwischen dem quadra
tischen Rahmenelement 19 und dem Basis-Rahmenelement 17
verlaufende horizontale Schwenkachse 44 markiert ist,
ebenfalls schwenkbar mit dem Basis-Rahmenelement 17
verbunden. Diese Schwenkachse 44 liegt in derselben
Ebene wie die zwischen dem Basis-Rahmenelement 17 und
dem schmäleren Rahmenelement 18 verlaufende Schwenkach
se 38 und verläuft rechtwinklig zu dieser.
Das den Tragrahmen 11 zu seiner in der planaren Konfi
guration gemäß Fig. 2 rechteckigen Form vervollständi
gende, seinerseits rechteckige Ergänzungs-Rahmenelement
20 entspricht hinsichtlich seiner effektiven Länge dem
annähernd quadratischen Rahmenelement 19 und hinsicht
lich seiner Breite dem langgestreckt-rechteckigen Rah
menelement 18. Sein innerer Längsholm 46 fluchtet mit
dem inneren Längsholm 36 des langgestreckt-rechteckigen
Rahmenelements 18, desgleichen sein äußerer Längsholm
47 mit dem äußeren Längsholm 37 des langgestreckt
rechteckigen Rahmenelements 18. In der in der Fig. 2
dargestellten planaren Konfiguration des Tragrahmens 11
fluchten paarweise miteinander auch der äußere Querholm
48 des "quadratischen" Rahmenelements 19 mit dem äuße
ren Querholm 49 des Ergänzungs-Rahmenelements 20, des
sen innerer Querholm 51 mit dem inneren Querholm 52 des
quadratischen Rahmenelements 19, der diesem benachbarte
innere Querholm 53 des Basis-Rahmenelements 17 mit dem
inneren Querholm 54 des langgestreckt-rechteckigen Rah
menelements 18 sowie dessen äußerer Querholm 56 mit dem
äußeren Querholm 57 des Basis-Rahmenelements 17.
Das Ergänzungs-Rahmenelement 20 und das quadratische
Rahmenelement 19 sind mittels zweier Gelenke 58 und 59
miteinander verbunden, die eine zwischen diesen Rah
menelementen 19 und 20 verlaufende Schwenkachse 61 mar
kieren, die in der planaren Konfiguration des Tragrah
mens 11 mit der zwischen dem Basis-Rahmenelement 17 und
dem langgestreckt-rechteckigen Rahmenelement 18 verlau
fenden Schwenkachse 38 fluchtet.
Auf analoge Weise ist das Ergänzungs-Rahmenelement 20
mittels zweier weiterer Gelenke 62 und 63 mit dem lang
gestreckt-rechteckigen Rahmenelement 18 gelenkig ver
bunden, die eine zwischen diesen beiden Rahmenelementen
20 und 18 verlaufende Schwenkachse 64 markieren, die in
der planaren Konfiguration des Tragrahmens 11 mit der
Schwenkachse 44 fluchtet, die zwischen dem Basis-
Rahmenelement 17 und dem quadratischen Rahmenelement 19
verläuft.
Ausgehend von der in den Fig. 1b und 2 dargestellten
koplanaren Anordnung der Rahmenelemente 17 bis 20 kön
nen zum einen das langgestreckt-rechteckige Rahmenele
ment 18 und das rechteckige Ergänzungs-Rahmenelement 20
um die miteinander fluchtenden Schwenkachsen 38 und 61
hochgeschwenkt und in eine definierte Anstellposition
bezüglich des Basis-Rahmenelements und des mit diesem
koplanar bleibenden quadratischen Rahmenelements 19 ge
bracht werden, oder, zum anderen, das quadratische Rah
menelement 19 zusammen mit dem Ergänzungs-Rahmenelement
20 um die miteinander fluchtenden Schwenkachsen 44 und
64 hochgeschwenkt werden und in eine schräg angestellte
Position gegenüber dem Basis-Rahmenelement 17 und dem
langgestreckt-rechteckigen Rahmenelement 18 gebracht
werden, das in diesem Falle koplanar mit dem Basis-
Rahmenelement 18 bleibt.
Die rahmenäußeren Drehgelenke 31, 42, 58 und 62 sind
als Rast-Gelenke ausgebildet, die bei definierten An
stell-Winkeln α1 bis α3 Rast-Positionen haben, in denen
sie eine Fixierung der angestellten Rahmenelemente 18
und 20 oder 19 und 20 vermitteln. In einer üblichen Ge
staltung dieser Rastgelenke sind diese so ausgebildet,
daß die Rastpositionen Einstellwinkeln von 22,5°, 45°
und 67,5° der schräg angestellten Rahmenelemente gegen
über den horizontal verbleibenden Rahmenelementen ver
mitteln und eine Aufhebung der Rastwirkung dadurch mög
lich ist, daß die schräg angestellten Rahmenelemente
bis in eine Anstellposition von nahezu 90° hochge
schwenkt werden, wodurch ihre nicht dargestellten Rast
elemente außer Eingriff mit einer ebenfalls nicht dar
gestellten gelenk-internen Rastzahnung gelangen und die
zuvor angestellten Rahmenelemente 18 und 20 oder 19 und 20
wieder in die mit den zuvor horizontal verlaufenden
Rahmenelementen 17 und 19 oder 17 und 18 koplanare An
ordnung zurückgeklappt werden können, die durch An
schlagwirkung innerhalb der Rastgelenke und/oder durch
Abstützung der schwenkbaren Rahmenelemente an einer ho
rizontalen Tragplatte 66 des Untergestells 13 markiert
ist.
Die rahmeninneren Drehgelenke 32, 43, 59 und 63 sind
als frei drehbare Gelenke ausgebildet, die z. B. als
Scharniergelenke realisiert sein können.
Werden das langgestreckt-rechteckige Rahmenelement 18
und in koplanarer Anordnung mit diesem das Ergänzungs-
Rahmenelement 20 gemeinsam um die Schwenkachsen 38 und
61, die horizontal miteinander fluchtend bleiben, ge
genüber dem Basis-Rahmenelement 17 und dem quadrati
schen Rahmenelement 19 schräg angestellt, so ergibt
sich die in der Fig. 1a dargestellte Konfiguration des
Mehrzweck-Polstermöbels 10 als dreisitziges Sofa, wobei
das langgestreckt-rechteckige Rahmenelement 18 und das
Ergänzungs-Rahmenelement 20 jeweils Elemente der insge
samt mit 67 bezeichneten Lehne des Sofas bilden.
Werden andererseits das etwa quadratische Rahmenelement
19 in koplanarer Anordnung mit dem Ergänzungs-Rahmen
element 20 um die miteinander fluchtend bleibenden
Schwenkachsen 44 und 64 geschwenkt und dadurch gegen
über dem Basis-Rahmenelement 17 und dem horizontal ver
bleibenden Lehnenelement 18 schräg angestellt, so er
gibt sich die in der Fig. 1c dargestellte Recamieren-
Konfiguration des Mehrzweck-Polstermöbels 10, in der
diese beiden Rahmenelemente 19 und 20 das insgesamt mit
68 bezeichnete Stützteil einer von zwei Personen be
nutzbaren Recamiere bilden.
Die effektiven Längen lb und ls sowie Breiten bb und bl
der einzelnen Rahmenelemente 17 bis 20, denen auch die
Längs- und Querdimensionen der von diesen Rahmenelemen
ten getragenen Polster-Sektionen 21 bis 24 entsprechen,
sind bei dem Tragrahmen 11 jeweils durch die Abstände
der Außenecken 26 bis 29 der Rahmenelemente 17 bis 20
von den in Längs- und Quer-Richtung jeweils benachbar
ten Schwenkachsen 44 und 64 bzw. 38 und 61 bestimmt, um
die je zwei dieser Rahmenelemente gemeinsam gegenüber
den beiden anderen auf- und abschwenkbar sind.
Entlang der paarweise durch je ein rahmenäußeres Rast-
Drehgelenk 31, 42, 58 oder 62 und ein rahmeninneres
Drehgelenk 32, 43, 59 oder 63 markierten Schwenkachsen
38, 44 und 61 bzw. 64 gesehen, sind die axialen Gelenk
abstände möglichst groß gewählt, derart, daß sie annä
hernd den effektiven Längen bzw. Breiten der Rahmenele
mente 17 bis 20 entsprechen. Demgemäß sind die Rastge
lenke 31, 42, 58 und 62 jeweils zwischen miteinander
fluchtenden Abschnitten der äußeren Quer- und Längshol
me der Rahmenelemente 17 bis 20 angeordnet. Entspre
chend sind die rahmeninneren, in der Art von Scharnie
ren ausgebildeten Drehgelenke 32, 43, 59 und 63 zwi
schen miteinander fluchtenden Endabschnitten der
"inneren" Längs- und Querholme der Rahmenelemente 17
bis 20 in unmittelbarer Nähe des gemeinsamen Schnitt
punktes 69 der Schwenkachsen 38, 44, 61 und 64 angeord
net.
Die Rahmenholme der Rahmenelemente 17 bis 20 sind als
Rechteck-Hohlprofile ausgebildet, wobei aufeinander zu
weisende Endabschnitte der äußeren Längs- und Querholme
der Rahmenelemente 17 bis 20 fest mit jeweils einem der
Gelenkelemente 71 und 72 der Rastgelenke 31, 42, 58 und
62 verbundene Montageschenkel 73 bzw. 74 aufnehmen, die
einen zum lichten Querschnitt der Rahmen-Hohlprofile
komplementären Querschnitt haben und mit den jeweiligen
Rahmen-Hohlprofilen fest, z. B. durch Niete, verbunden
sind. Auf analoge Weise können auch zwei der rahmenin
neren Drehgelenke mit jeweils zweien der Rahmenelemente
17 bis 20 verbunden sein, z. B., wie dargestellt, die
inneren Drehgelenke 32 und 59, die zwischen den mitein
ander fluchtenden inneren Querholmen 53 und 54 des Ba
sis-Rahmenelements 17 und des Lehnen-Elements 18 bzw.
den inneren Querholmen 52 und 51 des Stütz-Rahmenele
ments 19 und des Ergänzungs-Rahmenelements 20 angeord
net sind. Die Gelenkelemente der beiden weiteren inne
ren Drehgelenke 43 und 63 sind in diesem Falle auf an
dere gängige Weise am Basis-Rahmenelement 17 und am
Stütz-Rahmenelement 19 bzw. am Lehnen-Element 18 und am
Ergänzungs-Rahmenelement 20 anmontiert.
Das Untergestell 13 des Mehrzweck-Polstermöbels 10,
ist, wie der schematisch vereinfachten Darstellung der
Fig. 4 entnehmbar, symmetrisch zu seiner parallel zu
den Längsholmen der Rahmenelemente 17 bis 20 verlaufen
den vertikalen Längsmittelebene 76 und auch symmetrisch
zu seiner vertikalen Quermittelebene 77 ausgebildet.
Der Tragrahmen 11 ist an dem Untergestell 13 so befe
stigt, daß, gesehen in der Liegen-Konfiguration, die
vertikale Quermittelebene des Tragrahmens 11 mit derje
nigen des Untergestells 13 zusammenfällt, die Längsmit
telebene 76 des Untergestells 13 jedoch in einem seit
lichen Abstand d von der vertikalen Längsmittelebene 78
des Tragrahmens 11 verläuft, wobei dieser Abstand d et
wa 1/20 der Gesamtbreite B des Tragrahmens ist. Demge
mäß ist der Abstand der vertikalen Längsmittelebene 76
des Untergestells 13 von den freien Längsrändern des
Basis-Rahmenelements 17 und des Stützelements 19 um den
Betrag 2d kleiner als der Abstand dieser Längsmittele
bene 76 von den freien Längsrändern des Lehnenelements
18 und des Ergänzungselements 20.
Das Untergestell 13 umfaßt seinerseits einen der Grund
form nach rechteckigen Stützrahmen 79, der an den in
der Innenecke 81 des Basis-Rahmenteils aneinander an
schließenden Längs- und Querholmen 33 und 53 des Basis-
Rahmenelements 17 befestigt ist. Von den Eckbereichen
82 1 bis 82 4 dieses Stützrahmens 79 gehen mit zu den
Diagonalen des Tragrahmens 11, gesehen in dessen Lie
gen-Konfiguration, parallelem Verlauf die Standbeine
14 1 bis 14 4 aus, die horizontal verlaufende, stützrah
menseitige innere Abschnitte 83 1 bis 83 4 haben, auf de
nen die inneren Längsholme 36, 41 und 46 des Lehnen-
Rahmenelements 18, des Stützrahmenelements 19 und des
Ergänzungs-Rahmenelements 20 "horizontal" abstützbar
sind. Von diesen inneren Abschnitten 83 1 bis 83 4 gehen
schräg nach unten abgewinkelte Fuß-Abschnitte 83 1 bis 83 4
aus, die in relativ großflächige, horizontale Fuß
platten 86 1 bis 86 4 mit glatten Aufstandsflächen aus
laufen, die ein leichtgängiges Verschieben des Mehr
zweck-Möbelstücks 10 ermöglichen.
Das in der Fig. 5 dargestellte weitere Ausführungsbei
spiel eines als Liege, Sofa und Recamière benutzbaren
Mehrzweck-Polstermöbels 10' ist hinsichtlich seines
Aufbaus und der Gliederung eines Tragrahmens sowie der
Gestaltung seiner Polsterung dem anhand der Fig. 1-4
im Detail geschilderten Mehrzweck-Polstermöbel 10 weit
gehend analog und unterscheidet sich von diesem im we
sentlichen nur durch die Konturengestaltung der Polste
rung, sowie dadurch, daß zwei Stützelemente 19'1 und
19'2 sowie zwei Ergänzungselemente 20'1 und 20'2 vorgese
hen sind, die beidseits eines großflächigen Basisele
ments 17' bzw. des gegenüber diesem schräg einstellba
ren mittleren Lehnenelements 18' angeordnet sind.
Ausgehend von der in der Fig. 5 schematisch dargestell
ten Liegen-Konfiguration sind das zentrale Lehnenteil
18' und die diesem benachbarten Ergänzungselemente 20'1
und 20 2 gemeinsam um die Schwenkachse 38' in die Sofa-
Konfiguration schwenkbar.
Die Stützelemente 19'1 und 19'2 können, ausgehend von
der Liegen-Konfiguration auch zusammen mit dem jeweils
benachbarten Ergänzungselement 20'1 bzw. 20'2 um eine
gemeinsame Schwenkachse 44'1 bzw. 44'2 hochgeschwenkt
und gegenüber dem horizontal bleibenden Basiselement
17' schräg angestellt werden, so daß sich Recamièren-
Konfigurationen mit einem Stützteil oder mit zwei
Stützteilen einstellen lassen. Die Schwenkachsen 44'1
und 44'2 verlaufen schräg, beim dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel unter etwa 45° zur Schwenkachse 38', um
die das zentrale Lehnenelement 18' und die Ergänzungse
lemente 20'1 und 20'2 zur Erzielung der Sofa-Konfigura
tion geschwenkt werden.
Es versteht sich, daß Mehrzweck-Polstermöbel der anhand
der Fig. 1-5 geschilderten Art auch in zahlreichen
Varianten der Konturenform ihrer Polsterung realisier
bar sind, beispielsweise derart, daß sich in der Lie
gen-Konfiguration eine elliptische Form der Außenkontur
der Polsterung ergibt.
Claims (15)
1. Sitz- und Liegemöbel (10), das aus einer Sofa-
Konfiguration, in der ein gepolstertes Lehnenteil
(67) gegenüber einem entsprechend gepolsterten, ho
rizontal angeordneten Sitzteil mit definiertem An
stellwinkel schräg ansteigend angeordnet ist, durch
Schwenken des Lehnenteils um eine durch eine Ge
lenkeinrichtung markierte horizontale Achse (38) in
eine Liegen-Konfiguration gebracht werden kann, in
der die aneinander anschließenden Sitz- und Lehnen
flächenbereiche koplanar horizontal verlaufen, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere
Gelenkeinrichtung (42, 43, 62, 63) vorgesehen ist, die
mindestens eine zusätzliche horizontale Schwenkach
se (44, 64) markiert, um die, ausgehend von der Lie
gen-Konfiguration, ein Stützteil (68) in eine ge
genüber einem horizontal verbleibenden Liegeteil
(17, 18) schräg angestellte Anordnung schwenkbar und
in dieser lösbar fixierbar ist, wobei, gesehen in
der Liegen-Konfiguration, die Schwenkachse (44, 64)
des Stützteils (68) die Schwenkachse (38) des Leh
nenteils (67) innerhalb der Liegefläche schneidet,
und, entlang der zusätzlichen Schwenkachse gesehen,
nebeneinander angeordnete Stützabschnitte des
Stützteils (68) und des Lehnenteils (67) gemeinsam
um die zusätzliche Achse auf- und abschwenkbar
sind.
2. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Auflager für eine die Gesamt-
Liegefläche in der Liegenkonfiguration abdeckende
Polsterung (12) ein mindestens vier Rahmenelemente
umfassender Klapprahmen (11) vorgesehen ist, mit
- a) einem von einem Untergestell (13) getragenen Ba sis-Rahmenelement (17), das in jeder Konfigurati on horizontal angeordnet ist und denjenigen Ba sis-Bereich (21) der Polsterung (12) trägt, der in der Sofa-Konfiguration einen überwiegenden Teil der Sitzfläche bildet,
- b) einem mit dem Basis-Rahmenelement gelenkig ver bundenen Lehnenelement (18), das um die Lehnen schwenkachse (38) gegenüber dem Basis-Rahmenele ment (17) anstellbar oder in die mit diesem ko planare Anordnung für die Liegenkonfiguration schwenkbar ist, in der die rechtwinklig zur Leh nen-Schwenkachse gemessene Breite der Liege je weils der Summe der Breiten des Basis-Elements (17) und des Lehnenelements (18) entspricht,
- c) mindestens einem Stütz-Rahmenelement (19), das um die weitere Schwenkachse (44) schwenkbar-gelenkig mit dem Basis-Rahmenelement (17) verbunden ist und in der Sofa- und der Liegen-Konfiguration mit diesem koplanar angeordnet ist und hierbei je weils die Sitzfläche bzw. die Liegefläche um seine parallel zur Lehnen-Schwenkachse gemessene Ausdehnung verlängert, und
- d) mindestens einem Ergänzungs-Element (20), das um die Lehnen-Schwenkachse (38, 61) schwenkbar-gelen kig mit dem Stütz-Rahmenelement und um die Stütz teil-Schwenkachse (44, 64) schwenkbar-gelenkig mit dem Lehnen-Element (18) verbunden ist und in der Sofa-Konfiguration koplanar mit dem Lehnenelement (18), in der Recamièren-Konfiguration koplanar mit dem Stütz-Rahmenelement (19) und in der Lie gen-Konfiguration koplanar mit sämtlichen weite ren Rahmenelementen angeordnet ist.
3. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rahmenelemente (17, 18, 19, 20)
in unmittelbarer Nähe der Kreuzungsstelle (69) der
Lehnen-Schwenkachse (38) und der Stützteil-Schwen
kachse (44) durch Gelenke (32, 43, 59, 63) miteinander
verbunden sind, deren Gelenkachsen (38 und 61 bzw.
44 und 64) paarweise miteinander fluchten.
4. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 2 oder Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß, entlang der beiden
Schwenkachsen gesehen, in signifikantem Abstand von
den kreuzungsnahen Gelenken (32, 43, 59, 63) minde
stens ein weiteres Gelenk (31, 42, 58 oder 63) vorge
sehen ist, durch die das Lehnen-Element (18) mit
dem Basis-Rahmenelement (19), das Basis-Rahmenele
ment mit dem Stütz-Rahmenelement (19), das Stütz-
Rahmenelement mit dem Ergänzungselement (20) und
dieses mit den Lehnen-Element (18) um jeweils die
Achse des entlang dieser benachbarten kreuzungs
nahen Gelenks schwenkbar-gelenkig mit dem benach
barten Rahmenelement verbunden sind.
5. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 3 oder Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der
entlang der jeweiligen Schwenkachse (38, 61, 44, 64)
angeordneten Gelenke als Rastgelenk ausgebildet
ist, das in mindestens einer, vorzugsweise mehreren
Anstellpositionen des gegenüber dem Basiselement
schwenkbaren Rahmenelements lösbar fixierbar ist.
6. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die der Kreuzungsstelle (69) der
beiden Rahmenelement-Schwenkachsen (38, 61 und
44, 64) benachbarten Gelenke (32, 43, 59, 63) als frei
bewegliche Gelenke, vorzugsweise als Scharnierge
lenke ausgebildet sind, und daß die als Rastgelenke
ausgebildeten Schwenkgelenke (31, 42, 58, 62) einander
benachbarte Außeneck-Bereiche der Rahmenelemente
miteinander verbinden.
7. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß, entlang der Lehnen-Schwenkachse
(38, 61) gesehen, ein Rastgelenk (31) vorgesehen
ist, das das Basis-Rahmenelement mit dem Lehnen-
Element gelenkig verbindet, sowie ein Rastgelenk
(58), das das Stütz-Rahmenelement (19) mit dem Er
gänzungs-Rahmenelement (20) gelenkig verbindet.
8. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 6 oder Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß, entlang der gemein
samen Schwenkachse (44, 64) des Stütz-Rahmenelements
(19) und des Ergänzungs-Rahmenelements (20) gese
hen, ein Rastgelenk (42) vorgesehen ist, das das
Basis-Rahmenelement (17) mit den Stütz-Rahmenele
mentgelenken (19) verbindet, sowie ein Rastgelenk
(62), das das Ergänzungs-Rahmenlement (20) mit dem
Lehnen-Rahmenelement (18) gelenkig verbindet.
9. Sitz- und Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (12) in
der Art einer Matratze ausgebildet ist, die in ei
nem mit dem Verlauf der Schwenkachsen (38, 61, 44, 64)
deckungsgleichen Verlauf mit das winklige Einstel
len der Polstersektionen gegeneinander erleichtern
den, z. B. als Steppnähte ausgebildeten Knickhilfen
versehen ist.
10. Sitz- und Liegemöbel nach einem der Ansprüche 2 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Polsterung
(12) tragenden Rahmenelemente (17, 18, 19, 20) in der
Art von Lattenrosten ausgebildet sind, die eine fe
derelastische Abstützung der Polsterung am Rahmen
vermitteln.
11. Sitz- und Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehnen-Schwenk
achse (38, 61) und die Stützteil-Schwenkachse
(44, 64) rechtwinklig zueinander verlaufen.
12. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einer der Grundform nach
rechteckigen Gestaltung des Basis-Rahmenelements
(17), des Lehnen-Rahmenelements (18), des Stütz-
Rahmenelements (19) sowie des Ergänzungs-Rahmen
elements (20) die rechtwinklig zur Lehnen-Schwenk
achse (38, 61) gemessene Breite des Lehnen-Elements
(18) zwischen 60° und 80° der entsprechend gemesse
nen Breite des Basis-Rahmenelement (17) und die
parallel zu der Lehnen-Schwenkachse gemessene
Längsausdehnung des Stütz-Rahmenelements (19) und
des Ergänzungs-Rahmenelements (20) zwischen 30° und
50° der entsprechend gemessenen Ausdehnung des Ba
sis-Rahmenelements (17) betragen.
13. Sitz- und Liegemöbel nach Anspruch 11 oder Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur
Schwenkachse (38, 61) des Lehnen-Rahmenelements (18)
gemessene Längsausdehnung des Stütz-Rahmenelements
(19) signifikant, d. h. zwischen 5% und 30% größer
ist als die rechtwinklig zur Lehnen-Schwenkachse
gemessene Breite des Lehnen-Rahmenelements (18).
14. Sitz- und Liegemöbel nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stütze
lement (19 1', 19 2') und ein diesem benachbart angeord
netes Ergänzungselement (20 1', 20 2') vorgesehen sind,
die um eine schräg zur Lehnen-Schwenkachse (38')
verlaufende Achse (44 1', 44 1') schwenkbar und zur Bil
dung eines Recamièren-Stützteils schräg gegenüber
dem Basis-Elements (17') anstellbar sind.
15. Sitz- und Liegemöbel nach einem der Ansprüche 2-14,
dadurch gekennzeichnet, daß das den Rahmen tragende
Untergestell (13) mit großflächigen Gleitplatten
(86 1' bis 86 4') oder über Lenkrollen auf dem Fußboden
aufsteht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19811496A DE19811496A1 (de) | 1998-03-17 | 1998-03-17 | Sitz- und Liegemöbel |
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DE19811496A DE19811496A1 (de) | 1998-03-17 | 1998-03-17 | Sitz- und Liegemöbel |
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