DE19811019A1 - Spritzwasserleitung zum Reinigen von Kfz-Scheiben - Google Patents

Spritzwasserleitung zum Reinigen von Kfz-Scheiben

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsleitung, insbesondere heizbar, um insbesondere Spritzwasser zu führen, um insbesondere Kraftfahrzeugscheiben oder Kraftfahrzeugscheinwerfer zu reinigen, wobei sie ein Flüssigkeitsrohr aufweist, das zumindest abschnittsweise als Wellrohr ausgebildet ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine insbesondere heizbare Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 1, deren Verwendung nach Anspruch 23 und eine Spritzwasser-Reinigungs­ anlage für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 24.
Bei den bisher verwendeten Spritzwasserleitungen handelt es sich um elastomer-modifi­ zierte Glattrohre aus Polyamid. Nachteilig an diesen Glattrohren ist, daß sie eine geringe Biegebelastbarkeit aufweisen und leicht einknicken. Diese Eigenschaften sind bei einer langen Leitungsführung mit vielen Richtungswechseln, insbesondere vom Motorraum des Fahrzeugs zum Heckfenster nachteilig. Dies gilt insbesondere während der Montage der Spritzwasserleitung. Aber auch im Betrieb kann z. B. beim Öffnen und Schließen der Heckklappe eine dorthin geführte Spritzwasserleitung einer erhöhten mechanischen Belastung ausgesetzt sein.
Nach dem Stand der Technik werden Spritzwasserleitungen zu den Sprühdüsen in der Motorhaube geführt. Durch den Spritzweg zwischen der Sprühdüse auf der Motorhaube und den Scheiben ergibt sich jedoch ein erheblicher Flüssigkeitsverlust, bevor die Flüssigkeit die Scheibe erreicht. Vorteilhaft ist es deshalb, das Spritzwasser direkt zu an den Scheibenwischern angebrachten Sprühdüsen zu führen. Damit können in etwa 50% des Spritzwassers eingespart werden und der Spritzwassertank kann entsprechend verkleinert werden, bzw. ein vorhandener Vorrat an Spritzwasser reicht länger aus.
Nachteilig bei einer Führung der Spritzwasserleitung zu dem Scheibenwischergestänge ist, daß die Leitung mit dem Scheibenwischer mitgeführt wird. Dadurch wird die Lei­ tung insbesondere im Übergangsbereich zwischen Scheibenwischergestänge und Karos­ serie mechanisch stärker beansprucht als die üblichen Leitungsführungen. Eine Materi­ alermüdung kann hier zu Undichtigkeiten führen. Zudem wird die medienführende Lei­ tung dem Fahrtwind und den Witterungen stärker ausgesetzt als bei einer Führung unterhalb der Motorhaube. Dadurch kann das Spritzmedium in den kälteren Jahreszei­ ten in der Leitung gefrieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spritzwasserleitung bereitzustellen, die eine hohe mechanische Belastbarkeit zeigt, leicht zu montieren ist und insbesondere auch in der kälteren Jahreszeit eine Spritzwasserzufuhr zuverlässig gewährleistet.
Vorstehende Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1, 23 und 24 gelöst.
Gemäß der Erfindung wird eine Flüssigkeitsleitung vorgesehen, die ein Flüssigkeitsrohr aufweist, das zumindestens abschnittsweise und vorzugsweise überwiegend als Wellrohr ausgebildet ist. Ein Wellrohr ist mechanisch belastbar, flexibel, flüssigkeitsdicht und läßt sich leicht montieren. Es eignet sich somit optimal als Spritzwasserleitung.
Das Flüssigkeitsrohr besteht vorzugsweise aus extrudierbarem Kunststoff. Der Abstand der Wellungen liegt im Millimeterbereich und kann in Bereichen mit besonderer Biege­ belastung, wie z. B. im Übergangsbereich zwischen der Karosserie und dem Scheiben­ wischergestänge, mit besonders engem Abstand (z. B. kleiner als 2 mm) gewählt wer­ den, um das Wellrohr besonders elastisch zu gestalten. Weiter kann für diese Bereiche ein besonders beanspruchbarer Kunststoff gewählt werden.
Das Flüssigkeitsrohr weist bevorzugt zumindest an einem Ende ein Kupplungsstück auf, und zwar insbesondere an dem Ende, durch das die Flüssigkeit abgegeben wird. Wahlweise kann an dem gegenüberliegenden Ende ebenfalls ein Kupplungsstück vorge­ sehen sein, um dadurch z. B. Flüssigkeit aufzunehmen, die von einem Tank bzw. einer Spritzwasserpumpe zugeführt wird. Das Kupplungsstück ist vorzugsweise starr. Dies erleichtert die Ausrichtung eines Spritzstrahls oder mehrerer Spritzstrahlen, wenn das Kupplungsstück eine oder mehrere Öffnungen aufweist, um die Flüssigkeit auszusprit­ zen. Das Kupplungsstück selbst kann als Düse ausgebildet sein oder mehrere Düsen aufweisen.
Alternativ kann das Kupplungsstück auch zur Aufnahme einer Spritzdüse oder einer anderen Einrichtung zur Spritzwasserabgabe ausgebildet sein. Vorzugsweise ist in diesem Fall das Kupplungsstück zumindestens abschnittsweise glatt oder plan ausge­ bildet, um einen möglichst paßgenauen und somit flüssigkeitsdichten Sitz der Düse zu ermöglichen, wobei eine Düse in diesem Fall z. B. einfach auf das Kupplungsstück auf­ gesteckt oder in dieses eingesteckt wird.
Die Flüssigkeitsabgabe kann auch quer zur Längsrichtung des Flüssigkeitsrohres an einem Ende des Flüssigkeitsrohrs erfolgen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, das Kupplungsstück im Querschnitt vieleckig auszubilden, um eine definierte Ausrichtung der Düsenöffnung oder der Düsenöffnungen bei der Montage zu erleichtern, z. B. wenn die Düse auf das Kupplungsstück aufgesteckt wird. Andererseits erlaubt ein kreisrunder Querschnitt noch eine Korrektur der Ausrichtung nach Montage des Flüssigkeitsrohres.
Bei der erfindungsgemäßen extra beheizbaren Flüssigkeitsleitung können das Kupp­ lungsstück und das Flüssigkeitsrohr zweistückig ausgebildet sein und auf die ver­ schiedensten Arten zusammengefügt werden. Dabei kann das Kupplungsstück z. B. an­ geklebt, angespritzt, angeformt oder kalt angepreßt werden. Auch kann z. B. eine Schnappverbindung zwischen dem Kupplungsstück und dem Wellrohr ausgebildet wer­ den, indem das Kupplungsstück hinter ein Wellrohrtal greift bzw. in dieses schnappend einrastet. Bei einer schraubenförmigen Ausgestaltung der Wellen des Wellrohres können die Wellen des Wellrohres auch als ein Gewinde dienen, auf das ein komple­ mentär gestaltetes Kupplungsstück aufschraubbar ist.
Vorzugsweise wird das Kupplungsstück einstückig mit dem Wellrohr zum Zuführen der Spritzflüssigkeit ausgebildet. Dadurch kann ein Verfügen von Flüssigkeitsrohr und Kupplungsstück vermieden werden und eine flüssigkeitsdichte Verbindung ist automa­ tisch gewährleistet. Bevorzugt wird das Kupplungsstück dabei zusammen mit dem Wellrohr in einem Corrugator erzeugt.
Um die Herstellungskosten möglichst gering zu halten, wird die Flüssigkeitsleitung vorzugsweise so gestaltet, daß Kupplungsabschnitte periodisch sich mit Wellrohr­ abschnitten abwechseln. Dadurch kann ein kleinerer Corrugator zur Herstellung ver­ wendet werden, als wenn ein Kupplungsstück nur an einem Ende der Rohrleitung oder an beiden Enden der Rohrleitung vorliegt. Denn zur Herstellung des Kupplungsstückes sind an einer Stelle des Corrugators entsprechende Formbacken vorzusehen, die sich von den Formbacken für die Wellenabschnitte unterscheiden.
Da sich die Spritzwasserleitungen in einem Fahrzeug sich über mehrere Meter hinzie­ hen können, insbesondere wenn Spritzwasserleitungen zu den Heckfenstern betroffen sind, müßten demnach übergroße Corrugatoren gebaut werden, um ein durchgängiges Wellrohr zwischen den beiden endseitigen Kupplungsstücken auszubilden. Um die Her­ stellungskosten zu verringern, wird deshalb das Flüssigkeitsrohr vorzugsweise so gestaltet, daß sich Zwischenabschnitte, die wenigstens einem, bevorzugt zwei verbun­ denen Kupplungsstücken entsprechen, periodisch wiederholen, denn ein derartig gestal­ tetes Flüssigkeitsrohr läßt sich auch mit einem entsprechend kleiner gestalteten und somit günstigeren Corrugator erzeugen.
Zur Herstellung eines Flüssigkeitsrohres wird bevorzugt ein Endlosflüssigkeitsrohr verwendet, daß die Zwischenabschnitte in periodischen Abständen aufweist. Die ein­ zelnen Flüssigkeitsrohre werden dann erzeugt, indem in gewissen Abständen die Zwischenabschnitte abgetrennt oder z. B. in der Mitte durchtrennt werden. Auf die letztere Art und Weise kann man mit einem Corrugator Flüssigkeitsrohre mit einer Länge herstellen, die ein vielfaches des periodischen Abstandes zwischen den Zwi­ schenabschnitten beträgt. Vorteilhaft lassen sich somit mit einem einzigen Corrugator Flüssigkeitsrohre unterschiedlichster, wenn auch fest vorgegebener Länge erzeugen.
Das Flüssigkeitsrohr ist vorteilhaft mit einer Wärmevorrichtung versehen, die das Flüssigkeitsrohr auf eine gewisse Temperatur bringt bzw. darauf hält, die vorzugsweise über dem Gefrierpunkt der Flüssigkeit liegt, um ein Festfrieren der Flüssigkeit in oder an dem Flüssigkeitsrohr oder der Austrittsöffnung zu verhindern. Die Wärmevorrich­ tung wird bevorzugt so gestaltet, daß sie in den Bereichen des Flüssigkeitsrohres wirkt, in denen das Flüssigkeitsrohr tiefen Temperaturen ausgesetzt werden kann. Dies be­ deutet beim Kraftfahrzeug, daß insbesondere der Abschnitt warm gehalten werden soll­ te, der die Fahrzeugkarosserie verläßt und zu dem Scheibenwischergestänge hin ver­ läuft. Die Wärmevorrichtung kann hierzu insbesondere temperaturisolierende Eigen­ schaften aufweisen und z. B. einen isolierenden Schlauch umfassen, der das Flüssig­ keitsrohr umgibt, oder das Wellrohr selbst kann aus diesem Material hergestellt oder damit co-extrudiert sein. Auch eine nachträgliche Beschichtung kommt in Betracht.
Die Wärmevorrichtung kann der Flüssigkeitsleitung und/oder dem beförderten Medium durch Umwandlung elektrischer Energie Wärmeenergie zuführen. Dabei wird die Wär­ meenergie bevorzugt an jenen Stellen verstärkt zugeführt, wo die Flüssigkeitsleitung kalten Temperaturen ausgesetzt sein kann, also insbesondere an exponierten Stellen außerhalb der Karosserie.
Um die elektrische Energie in Wärme umzuwandeln, wird bevorzugt ein Widerstands­ draht oder ein Widerstandsband verwendet. Dieser bzw. dieses kann durch das Flüssig­ keitsrohr hindurch gezogen werden. Dabei kann der Draht durchgehend oder ab­ schnittsweise spiralförmig sein, wobei er insbesondere in den temperaturkritischen Bereichen spiralförmig ausgebildet ist, um dort verstärkt Wärmeenergie abzugeben. Auch kann in den temperaturkritischen Bereichen der Draht verengt werden, um seinen Widerstand zu erhöhen, oder gesonderte Widerstände vorgesehen werden, um die Tem­ peraturabgabe zu erhöhen. Wird der Widerstandsdraht abschnittsweise spiralförmig ausgebildet, so kann z. B. durch Einsatz eines Wechselstroms in den spiralförmigen Abschnitten die Heizleistung erhöht werden, während die elektrische Energie in den nicht spiralförmigen Abschnitten nahezu verlustlos läuft. So kann z. B. der innerhalb der Karosserie verlaufende Draht geradlinig ausgebildet werden und der außerhalb der Karosserie verlaufende Heizdraht spiralförmig sein, um gezielt die Außenbereiche zu erwärmen.
Um den Draht mit elektrischer Energie zu versorgen, wird bevorzugt das innerhalb der Karosserie aus dem Flüssigkeitsrohr austretende Drahtende mit einer Spannungsquelle verbunden und das am Düsenende austretende Drahtende wird mit der als Masse die­ nenden Karosserie verbunden, um einen geschlossenen Stromkreislauf zu gewähr­ leisten.
Alternativ zu Drähten können auch Rohre oder Bänder oder leitende Folien, z. B. Metallfolien, oder auch Kunststoffolien mit darin eingebrachten Widerstandsbahnen verwendet werden. Ebenso können die Drähte, Bahnen und/oder Folien freilaufend im Flüssigkeitsrohr angeordnet sein oder an der Innenwandung oder Außenwandung anlie­ gen.
Vorteilhaft läßt sich das Flüssigkeitsrohr auch mit einem elektrischen Leiter, z. B. einer Metallschicht, bevorzugt innenseitig beschichten oder mit einer leitenden Folie aus­ kleiden. Wenn die Beschichtung oder die Folie innenseitig angebracht wird, hat dies neben dem erwärmenden Effekt auf die Flüssigkeit und das Flüssigkeitsrohr den Vor­ teil, daß gerade der Übergangsbereich, wo die Flüssigkeit an dem Flüssigkeitsrohr festfrieren kann, erwärmt wird.
Wird ein elektrischer Leiter im Inneren des Flüssigkeitsrohres vorgesehen, so ist dieses bevorzugt aus einem korrosionsbeständigen Material ausgebildet oder mit einer Schicht, insbesondere einer wasserabweisenden Schicht, überzogen, um einer Korrosion ent­ gegenzuwirken.
Verläuft ein Draht außerhalb des Flüssigkeitsrohres, so werden die Wellrohrabschnitte vorzugsweise spiralförmig ausgebildet und der Draht in die spiralförmig verlaufende Rille eingelegt. Durch den Verlauf in der Rille sind ca. drei Viertel der Oberfläche des Drahtes von dem Wellrohr umgeben und eine besonders effektive Abgabe an Wärme­ energie wird ermöglicht. Um die Wärmeabgabe weiter zu fördern, ist der Draht so gestaltet, daß er in die Rille eingepaßt ist.
Zusätzlich oder alternativ können elektrische Leiter auch bei der Herstellung des Flüssigkeitsrohres mit in die Wand des Flüssigkeitsrohres eingebettet werden. Dabei erfolgt dies vorzugsweise so, daß die Flüssigkeit nicht mit den elektrischen Leitern beim Flüssigkeitstransport durch das Flüssigkeitsrohr in Kontakt tritt.
Die oben beschriebenen elektrischen Leiter oder Schichten können alternativ oder zusätzlich als thermische Leiter oder Schichten ausgebildet sein. In diesem Fall können sie dann, aufgrund ihrer thermischen Leitungsfähigkeit von einer Wärmequelle in der Karosserie, z. B. dem Motorblock, die Wärme entlang des Flüssigkeitsrohres führen, um dieses bzw. die darin befindliche Flüssigkeit zu erwärmen.
Weiter kann ein zweites Rohr, das bevorzugt als Wellrohr ausgebildet ist, das Flüssig­ keitsrohr umgeben. Dadurch ergibt sich ein gewisser Isolationseffekt, der einem Einfrieren der Flüssigkeit entgegenwirkt.
Vorteilhaft wird die erfindungsgemäße Flüssigkeitsleitung in eine Spritzwasser-Reini­ gungsanlage eines Kraftfahrzeuges integriert. Eine derartige Reinigungsanlage kann nicht nur eine erfindungsgemäße Flüssigkeitsleitung sondern mehrere aufweisen, die insbesondere von einer Quelle, nämlich einem Reinigungsflüssigkeitstank, zu ver­ schiedenen Zielorten laufen, an denen die Reinigungsflüssigkeit ausgespritzt wird. Auch kann vorgesehen werden, von einer Flüssigkeitsleitung weitere Flüssigkeitsleitung abzuzweigen, indem z. B. zwei Wellrohre durch flüssigkeitsdichte Anschlußarmaturen verbunden werden. Dazu können z. B. auch an den Verzweigungspunkten sich verzwei­ gende Wellrohre bzw. Wellrohrweichen eingesetzt werden. Auf diese Art und Weise der Verzweigung der Flüssigkeitsleitung kann die Gesamtlänge der Leitung gegenüber einer Anzahl von Leitungen verkürzt werden und Platz eingespart werden.
Zum Beispiel kann die Wärmevorrichtung der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsleitung auf die Motorabwärme bzw. die Kraftfahrzeugheizungsanlage zurückgreifen (indem z. B. das erwähnte zweite Rohr verwendet wird), um die Flüssigkeit in der Leitung zu erwärmen. Jedoch kann bereits die in dem Flüssigkeitstank vorhandene Flüssigkeit erwärmt werden, indem die Abwärme des Motors bzw. die Kraftfahrzeugheizungsanla­ ge genutzt wird. Auf diese Art und Weise kann dem Gefrieren der Flüssigkeit ent­ gegengewirkt werden, wenn diese die Düse verlassen hat und z. B. auf sehr kalte Front- oder Heckscheiben trifft. Auch kann der Anteil von Frostschutzmittel in der Reini­ gungsflüssigkeit reduziert werden.
Die Motorabwärme oder die Wärme der Heizungsanlage kann über ein Heizmedium, insbesondere Luft oder Wasser, zu der Flüssigkeitsleitung oder dem vorzugsweise isolierten Spritzwassertank geführt werden, wobei zur Führung des Heizmediums be­ vorzugt ein Wellrohr eingesetzt wird.
Die beigefügte Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße ferner beheizbare Flüssigkeitsleitung.
In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 2 jeweils einen Wellrohrabschnitt. Die Bezugszeichen 1 und 4 jeweils ein Kupplungsstück an einem Ende der Flüssigkeits­ leitung. Das Kupplungsstück 4 wird dabei bevorzugt mit dem Flüssigkeitstank oder einer Flüssigkeitspumpe verbunden und an das Kupplungsstück 1 wird eine Düse auf­ gesetzt. Die Kupplungsstücke sind zylinderförmig ebenso wie der Zwischenabschnitt 3, der genauso ausgebildet ist wie die Kupplungsstücke 1 und 4 und in seiner Länge der Gesamtlänge der Kupplungsstücke 1 und 4 entspricht.
Ein Heizdraht 10 durchzieht das Flüssigkeitsrohr und ist an einem Ende mit einer positiven Spannung und am anderen Ende mit der Masse verbunden.

Claims (27)

1. Flüssigkeitsleitung, insbesondere beheizbar, um insbesondere Spritzwasser zu führen, um insbesondere Kraftfahrzeugscheiben oder Kraftfährzeugscheinwerfer zu reinigen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Flüssigkeitsrohr aufweist, das zumindest abschnittsweise als Wellrohr (2) ausgebildet ist.
2. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsrohr zumindest an einem Ende ein Kupplungsstück (1, 4) aufweist, das fluiddicht an einen Wellrohrabschnitt (2) anschließt und insbesondere als Tülle oder Stutzen ausgebildet ist.
3. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (1, 4) starr bzw. nicht flexibel ausgebildet ist.
4. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (1, 4) einstückig mit dem sich daran anschließenden Wellrohrabschnitt (2) ausgebildet ist.
5. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (1, 4) mit dem sich daran anschließenden Wellrohrabschnitt (2) verfügt ist, wobei das Kupplungsstück insbesondere angepreßt, angeklebt oder angespritzt ist und/oder mit einer Preß-, Schraub- oder Schnappverbindung mit dem Wellrohrabschnitt (2) verbunden ist.
6. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellung des sich anschließenden Wellrohrabschnittes (2) spiralförmig bzw. helikal ist und daß das Kupplungsstück einen dazu komplementären Gewindeabschnitt aufweist, mit dem das Kupplungsstück in das Wellrohr und/oder auf dieses schraubbar ist.
7. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück als Spritzeinrichtung, insbesondere als Spritzdüse, ausgebildet ist.
8. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (1, 4) so ausgebildet ist, daß eine Spritzeinrichtung, insbesondere eine Spritzdüse flüssigkeitsdicht an dem Kupplungsstück anbringbar ist.
9. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupp­ lungsstück (1, 4) zumindest abschnittsweise auf der Innenwand und/oder der Außen­ wand glatt und/oder plan ausgebildet ist und nicht wie ein Wellrohrabschnitt gewellt ist.
10. Flüssigkeitsleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Wellrohrabschnitte (2) durch einen Zwischenabschnitt (3) verbunden sind.
11. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwi­ schenabschnitte (3) sich mit den Wellrohrabschnitten (2) periodisch abwechseln und jeweils eine konstante Länge aufweisen.
12. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenabschnitte (3) wie ein Kupplungsstück (1, 4) ausgebildet sind.
13. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Kupplungsstückes (1, 4) an einem Ende des Flüssigkeitsrohres plus die Länge eines Kupplungsstückes (1, 4) an dem entgegengesetzten Ende des Flüssigkeitsrohres, falls dort ein Kupplungsstück (1, 4) vorgesehen ist, der Länge eines Zwischenabschnitts (3) entspricht.
14. Flüssigkeitsleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Flüssigkeitsleitung eine Wärmevorrichtung (10) aufweist, die Wärme zumindest bei einem Abschnitt des Flüssigkeitsrohres abgibt, um ein Frieren bzw. Festfrieren der Flüssigkeit im bzw. am Flüssigkeitsrohr zu verhindern.
15. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme­ vorrichtung elektrische Energie in Wärme umwandelt.
16. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme­ vorrichtung mindestens einen Heizdraht (10) und/oder mindestens ein Heizband auf­ weist, der bzw. das sich bei einem elektrischen Stromfluß erwärmt und in der Leitung oder außen an der Leitung anliegend verlegt ist.
17. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen des Wellrohres helikal ausgebildet sind und der Heizdraht und/oder das Heizband in der Rille des Wellrohres zumindest abschnittsweise verläuft.
18. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Band oder der Draht zumindestens abschnittsweise spiralförmig verläuft, verdünnt oder verdickt ist und/oder abschnittsweise einen erhöhten Widerstand aufweist.
19. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zumindest abschnittsweise spiralförmig verläuft und die Wärmevorrichtung eine Stromquelle zum Erzeugen einer Wechselspannung aufweist.
20. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des aus Kunststoff gebildeten Flüssigkeitsrohres zumindest abschnittsweise ein elektrischer Leiter, insbesondere ein Draht oder mehrere Drähte bzw. Bahnen, eingebettet ist.
21. Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmevorrichtung eine elektrisch erwärmbare und/oder thermisch leitende Schicht aufweist, die zumindest abschnittsweise innenwandseitig und/oder außenwandseitig entlang des Wellrohres verläuft.
22. Flüssigkeitsleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Flüssigkeitsrohr eine Länge von 1 bis 10 m und/oder einen Durch­ messer von 1 bis 10 mm aufweist.
23. Verwendung der Flüssigkeitsleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Führen von Spritzwasser in einem Kraftfahrzeug für das Reinigen von Kraftfahr­ zeugscheiben, insbesondere Frontscheiben oder Heckscheiben, und/oder von Kraftfahr­ zeugleuchten, insbesondere Scheinwerfer, und/oder von Spiegel, insbesondere Außen­ spiegel.
24. Spritzwasser-Reinigungsanlage eines Kraftfahrzeugs für das Reinigen von Kraftfahrzeugscheiben, insbesondere Frontscheiben oder Heckscheiben, und/oder von Kraftfahrzeugleuchten, insbesondere Scheinwerfer, und/oder von Spiegel, insbesondere Außenspiegel
mit einem Reinigungsflüssigkeitstank und einer Pumpe gekennzeichnet durch eine Anzahl Flüssigkeitsleitungen nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
wobei die Anzahl Flüssigkeitsleitungen mit dem Reinigungstank verbunden sind und die Reinigungsflüssigkeit mittels der Pumpe durch die Flüssigkeitsleitung zum Reinigungsort bzw. zu den Reinigungsorten gepumpt wird.
25. Spritzwasser-Reinigungsanlage eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem Reinigungsflüssigkeitstank wegführende Flüssigkeitsleitung sich baumartig in eine Anzahl Flüssigkeitsleitungen verzweigt, die jeweils zu einem Reini­ gungsort hinlaufen.
26. Spritzwasser-Reinigungsanlage eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß Wärme von der Kraftfahrzeugsheizungsanlage und/oder dem Motorkühlmittel zur Erwärmung der Flüssigkeit in der Leitung, insbesondere mittels der Wärmevorrichtung, und/oder im Tank abgezweigt wird oder steuerbar abzweigbar ist.
27. Spritzwasser-Reinigungsanlage eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme mittels eines Heizmediums abgezweigt wird, daß durch ein Wellrohr geführt wird.
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