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Die
Erfindung betrifft ein Harnstoffversorgungssystem für einen
Abgasreinigungskatalysator, wie es standardmäßig in Kraftfahrzeugen eingebaut ist.
Ein solches Harnstoffversorgungssystem umfaßt einen Harnstofftank zur
Aufnahme von Harnstofflösung,
eine Verbindungsleitung, die den Harnstofftank mit dem Katalysator
verbindet, eine Pumpe, um Harnstofflösung durch die Verbindungsleitung
von dem Harnstofftank zu dem Katalysator zu pumpen, und einen Heizeinsatz
zum Auftauen von gefrorener Harnstofflösung. Ein derartiges Harnstoffversorgungssystem
ist beispielsweise aus der
DE
103 32 114 A1 bekannt.
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Harnstoff
wird von einem Abgasreinigungskatalysator als Ammoniaklieferant
benötigt.
Bei Frost kann die Harnstofflösung
einfrieren, so daß ein
Heizeinsatz benötigt
wird, um die Harnstofflösung
möglichst
rasch aufzutauen, damit der für
den Betrieb des Katalysators benötigte
Harnstoff zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Da
Harnstofflösung
korrosiv ist, müssen
alle flüssigkeitsführenden
Teile des Harnstoffversorgungssystems aus chemisch beständigen Materialien
bestehen oder mit einer geeigneten Schutzschicht überzogen
sein. Geeignete Materialien, wie beispielsweise Edelstahl oder säurebestän dige Kunststoffe,
haben jedoch einen relativ geringen Wärmeleitwert, so daß es nicht
einfach ist, Harnstofflösung
auch bei Umgebungstemperaturen von beispielsweise –30°C ausreichend
schnell aufzutauen, um den Abgasreinigungskatalysator mit Harnstoff versorgen
zu können.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen kostengünstigen Weg aufzuzeigen, wie
ein Harnstoffversorgungssystem für
einen Abgasreinigungskatalysator einer Verbrennungskraftmaschine
bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt in kurzer Zeit in einen
betriebsbereiten Zustand versetzt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Harnstoffversorgungssystem der Eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Verbindungsleitung an einen Auftaubehälter angeschlossen ist, in dem
ein für
die in Betriebnahme des Katalysators ausreichende Bruchteil der
in den Harnstofftank speicherbare Harnstoffmenge mittels des Heizeinsatzes
auftaubar ist.
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Bei
einem erfindungsgemäßen System
wird zunächst
nur ein kleiner Teil der gesamten Harnstoffmenge, bevorzugt etwa
0,2 l bis 1,0 l, aufgetaut. Der Auftaubehälter ermöglicht es, rasch eine für den Betrieb
des Abgasreinigungskatalysators ausreichende Menge Harnstofflösung aufzutauen,
da die Heizleistung des Heizeinsatzes zunächst in erster Linie zum Erwärmen der
in dem Auftaubehälter
enthaltene Harnstofflösung
genutzt werden kann. Das Auftauen der restlichen Harnstofflösung, die
sich außerhalb des
Auftaubehälters
in dem Harnstofftank befindet, kann ohne Beeinträchtigung der Funktion des Harnstoffversorgungssystems
zu einem späteren
Zeitpunkt erfolgen.
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Bevorzugt
zweigt von der Verbindungsleitung eine Rückführleitung ab, die zu dem Auftaubehälter führt. Im
Rahmen der Erfindung wurde nämlich festgestellt,
daß die
im Stand der Technik bekannten Schwierigkeiten beim Auftauen von
Harnstofflösung in
dem Harnstofftank eines Harnstoffversorgungssystems überraschender
Weise nicht in erster Linie auf der relativ schlechten Wärmeleitfähigkeit
der für
den Heizeinsatz üblicherweise
verwendeten Materialien, beispielsweise Edelstahl, beruhen. Statt
dessen wird die Abfuhr der von dem Heizeinsatz erzeugten Wärme im wesentlichen
durch die schlechte Wärmeleitfähigkeit
der aufzutauenden Harnstofflösung
begrenzt. Bei bekannten System kann zudem zwischen dem Heizeinsatz
und gefrorener Harnstofflösung
ein Luftspalt entstehen, durch den die Wärmeabfuhr zusätzlich erschwert
wird.
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Durch
die erfindungsgemäß vorgesehen Rückführleitung
kann die Pumpe des Harnstoffversorgungssystem verwendet werden,
um in dem Harnstofftank für
eine bessere Durchmischung von bereits aufgetauter Harnstofflösung mit
noch aufzutauender Harnstofflösung
zu sorgen, insbesondere kann dabei die Bildung eines isolierenden
Luftspalts zwischen dem Heizeinsatz und Harnstoffeis verhindert
werden. Auf diese Weise läßt sich
die von dem Heizeinsatz erzeugte Wärme wesentlich effizienter an
gefrorene Harnstofflösung
abführen
und dem Katalysator schneller flüssige
Harnstofflösung
in einer ausreichenden Menge zur Verfügung stellten. Die erfindungsgemäße Maßnahme,
an die Verbindungsleitung eine Rückführleitung
anzuschießen
ist außerordentlich
kostengünstig,
da die ohnehin vorhandene Pumpe des Harnstoffversorgungssystems
genutzt werden kann, um eine bessere Wärmeankopplung des Heizeinsatzes
an die aufzutauende Harnstofflösung
zu bewirken.
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Ein
weiterer Vorteil eines erfindungsgemäßen Harnstoffversorgungssystems
besteht darin, daß zum
Auftauen von Harnstofflösung
in dem Harnstofftank nicht nur die Heizleistung des Heizeinsatzes sondern
zusätzlich
auch die Heizleistung von Leitungs- oder Pumpenheizungen genutzt
werden kann, an denen Harnstofflösung
auf dem von der Verbindungsleitung und der Rückführleitung gebildeten Kreislauf
vorbeigeführt
wird.
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Bevorzugt
hat der Auftaubehälter
eine Überlauföffnung,
durch die Harnstofflösung
von dem Auftaubehälter
in den restlichen Harnstofftank austreten kann. Um diese Überlauföffnung effizient
zu nutzen hat die Verbindungsleitung bevorzugt einen ersten Anschluß, mit dem
Harnstofflösung
aus dem Auftaubehälter
gesaugt werden kann, und einen zweiten Anschluß, mit dem Harnstofflösung aus
dem übrigen Teil
des Harnstofftanks gesaugt werden kann. Auf diese Weise läßt sich über die
Rückführleitung
dem Harnstoffbehälter
kalte Harnstofflösung
zuführen
und über
die Überlauföffnung erwärmte Harnstofflösung in
den übrigen
Teil des Harnstofftanks befördern. Nachdem
die Harnstofflösung
in dem Auftaubehälter vollständig aufgetaut
ist, läßt sich
so auch die übrige Harnstofflösung rasch
auftauen und die Heizleistung des Heizeinsatzes effizient nutzen.
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Der
Auftaubehälter
kann beispielsweise als Becher ausgebildet sein, der in dem Harnstofftank angeordnet
ist. Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, den Auftaubehälter
als Abteil des Harnstofftanks oder in Form eines zweiten, separaten
Tanks auszubilden. Beispielsweise kann ein seitlicher Bereich des Harnstofftanks
durch eine Zwischenwand von dem übrigen
Harnstofftank abgetrennt werden, um den Auftaubehälter zu
bilden. Dabei ist es nicht erforderlich, daß die Zwischenwand flüssig keitsdicht
ist. Ein Flüssigkeitsaustausch
zwischen dem Aufbaubehälter und
dem übrigen
Harnstofftank ist prinzipiell unschädlich. Je größer dieser
Flüssigkeitsaustausch ist,
desto weniger ist jedoch die Heizleistung des Heizeinsatzes auf
die Harnstofflösung
in dem Auftaubehälter
konzentriert. Ein zu großer
Flüssigkeitsaustausch
zwischen dem Auftaubehälter
und dem übrigen
Harnstofftank kann deshalb dazu führen, daß sich der Vorteil eines besonders
raschen Erwärmens einer
kleinen Menge Harnstofflösung,
die für
den Betrieb des Katalysators zunächst
ausreicht, nur eingeschränkt
nutzbar ist.
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Die
Vorteile der Rückführleitung
lassen sich besonders effizient nutzen, wenn an dem Ausgang der
Rückführleitung
ein Verteilelement angeordnet ist, um einen aus der Rückführleitung
austretenden Harnstoffstrom aufzuteilen und verteilt in den Auftaubehälter einzuleiten.
Das Verteilelement kann beispielsweise als eine Düse oder
eine Platte mit mehreren Durchtrittsöffnungen ausgebildet sein,
so daß der
aus der Rückführleitung
austretende Harnstoffstrom wie von einer Dusche verteilt wird. Auf
diese Weise wird bereits erwärmte
Harnstofflösung
noch besser mit noch aufzutauender Harnstofflösung vermischt, so daß die von
dem Heizeinsatz erzeugte Wärme
besonders effizient genutzt wird, um gefrorene Harnstofflösung aufzutauen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Heizeinsatz zum Auftauen
einer korrosiven Lösung,
der insbesondere für
ein erfindungsgemäßes Harnstoffversorgungssystem
geeignet ist. Der erfindungsgemäße Heizeinsatz
umfaßt
ein korrosionsbeständiges
Rohr zum Eintauchen in die Harnstofflösung, ein Metallgehäuse, das
an dem Rohr befestigt ist, und mindestens ein Heizelement, das in
dem Gehäuse
angeordnet ist.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert.
Die darin beschriebenen Merkmale können einzeln oder in Kombination
verwendet werden, um bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung zu
schaffen. Gleiche und einander entsprechende Teile sind dabei mit übereinstimmenden
Bezugszahlen gekennzeichnet. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Harnstoffversorgungssystems für ein Abgasreinigungskatalysator
eines Kraftfahrzeugs;
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2 eine
Detailansicht eines erfindungsgemäßen Heizeinsatzes für das in 1 gezeigte
Harnstoffversorgungssystem;
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3 den
in 2 gezeigten Heizeinsatz ohne Auftaubehälter;
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4 eine
Querschnittansicht zu 3;
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5 ein
Metallgehäuse
des gezeigten Heizeinsatzes in einer Querschnittansicht;
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6 eine
Detailansicht zu 5;
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7 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Heizeinsatzes;
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8 das
in 7 gezeigte Ausführungsbeispiel ohne Kunststoffmantel;
und
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9 das
Metallgehäuse
des in 7 und 8 gezeigten Heizeinsatzes in
einer Querschnittansicht.
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1 zeigt
schematisch einen Abgasreinigungskatalysator 1 eines Kraftfahrzeugs
und ein dazugehörendes
Harnstoffversorgungssystem 2. In dem Abgasreinigungskatalysa tor 1 werden
Stickoxide (NO, NO2) mittels Ammoniak (NH3) zu Stickstoff reduziert. Der dafür benötigte Ammoniak
wird aus Harnstofflösung
gewonnen, die von dem Harnstoffversorgungssystem 2 bereit
gestellt wird.
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Das
in 1 dargestellte Harnstoffversorgungssystem 2 umfaßt einen
Harnstofftank 3 zur Aufnahme von Harnstofflösung, eine
Verbindungsleitung 6, 11, die den Harnstofftank 3 mit
dem Katalysator 1 verbindet, eine Pumpe 5, um
Harnstofflösung
durch die Verbindungsleitung 6, 11 von dem Harnstofftank 3 zu
dem Katalysator 1 zu pumpen, und einen Heizeinsatz 8 zum
Erwärmen
von Harnstofflösung
in dem Harnstofftank 3. Von der Verbindungsleitung 11 zweigt
eine Rückführleitung 4 ab,
die in den Harnstofftank 3 führt, so daß erwärmte Harnstofflösung in den
Harnstofftank 3 zurückgeleitet
werden kann. Auf diese Weise wird eine bessere Durchmischung von bereits
aufgetauter Harnstofflösung
mit noch zu erwärmender
Harnstofflösung
erreicht, so daß rasch eine
für den
Betrieb des Abgasreinigungskatalysators 1 erforderliche
Menge Harnstofflösung
aufgetaut werden kann.
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Zu
dem Heizeinsatz 8 gehört
ein Auftaubehälter 9,
der sowohl an die Rückführleitung 4 als
auch an die Verbindungsleitung 6 angeschlossen ist. Der Auftaubehälter 9 bewirkt,
daß die
Heizleistung des Heizeinsatzes 8 zunächst in erster Linie zum Erwärmen der
in dem Auftaubehälter 9 enthaltenen
Harnstofflösung
genutzt werden kann. Der Auftaubehälter 9 hat ein Fassungsvermögen von
etwa einem Liter und enthält
in der Regel mindestens 0,2 bis 0,3 Liter Harnstofflösung, so
daß besonders
rasch eine für den
Betrieb des Abgasreinigungskatalysators 1 ausreichende
Harnstoffmenge aufgetaut werden kann. Das Auftauen der übrigen Harnstofflösung kann
ohne Beeinträchtigung
der Funktion des Harnstoffversorgungssystems 2 zu einem
späteren
Zeitpunkt erfolgen.
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Die
Verbindungsleitung 6 hat einen ersten Anschluß 17,
mit dem Harnstofflösung
aus dem Auftaubehälter 9 gesaugt
werden kann, und einen zweiten Anschluß 7, mit dem Harnstofflösung aus
dem übrigen
Teil des Harnstofftanks 3 gesaugt werden kann. Die beiden
Anschlüsse 7, 17 werden über ein Umschaltventil 18 zusammengeführt. Der
Auftaubehälter 9 hat
eine Überlauföffnung 29 (siehe 2),
so daß beim
Ansaugen von Harnstofflösung über den zweiten
Anschluß 7 die
durch die Rückführleitung 4 verbesserte
Wärmeverteilung
auch für
das Auftauen der übrigen
Harnstofflösung,
die sich außerhalb
des Auftaubehälters 9 befindet,
genutzt werden kann.
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Das
Harnstoffversorgungssystem 1 umfaßt ferner ein Regelventil 10,
das an einen Luftvorrat 12 mit einem Luftverdichter 13 angeschlossen
ist, und ein Dosierventil 14, mit dem Harnstofflösung und
Luft in dosierten Mengen dem Katalysator 1 zugeführt werden
können.
Die Pumpe 5, die Ventile 9, 10, 18 und
das Dosierventil 14 werden von einer Steuereinheit 15 gesteuert,
die von einer Sonde 16 mit Daten über den Sauerstoffpartialdruck
in dem Katalysator 1 und von einem Temperaturfühler mit
Daten über
die Harnstofftemperatur im Harnstofftank 3 versorgt wird.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Heizeinsatzes 8 für
das in 1 gezeigte Harnstoffversorgungssystem 2.
Der Heizeinsatz 8 umfaßt
ein korrosionsbeständiges
Rohr 20, beispielsweise aus Kunststoff oder Edelstahl,
zum Eintauchen in zu erwärmende
Harnstofflösung,
das als Ansaugrohr an die in 1 gezeigte
Verbindungsleitung 17, 6 angeschlossen ist, ein
Metallgehäuse
(siehe 4), das an der Außenseite des Ansaugrohrs 20 befestigt ist, und
mindestens ein PTC-Heizelement (siehe 4), das
in dem Metallgehäuse
angeordnet ist. Das Metallgehäuse
ist zum Schutz vor der korrosiven Harnstofflösung mit einem korrosionsbeständigen Überzug in
Form eines Kunststoffmantels 21 umgeben. Bei diesem Kunststoffmantel 21 handelt
es sich um ein Spritzgußteil,
in das die Anschlußleitungen 22 des
mindestens einen Heizelements eingebettet sind.
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Zu
dem Heizeinsatz 8 gehört
ferner der bereits beschriebene Auftaubehälter 9 für Harnstofflösung, in
dem das Ansaugrohr 20 mit dem mindestens einen Heizelement
angeordnet ist. An dem Ansaugrohr 20 ist ein Verteilelement 23 befestigt,
das bestimmungsgemäß aus der
zu erwärmenden
Harnstofflösung
herausragt und dazu dient, einen darauf auftreffenden Harnstoffstrom
aufzuteilen. Die Rückführleitung 4,
aus der dieser Harnstoffstrom austritt, ist in 2 ebenfalls
dargestellt. Bei dem Verteilelement 23 handelt es sich
um eine Platte mit mehreren Durchtrittsöffnungen 24, die wie
ein Duschkopf einen auftreffenden Flüssigkeitsstrom in Tropfen oder
Teilstrahlen aufteilt. Unterhalb von dem Verteilelement 23 ist
in dem Auftaubehälter 9 eine Überlauföffnung 29 angeordnet,
durch die erwärmter
Harnstoff austreten kann.
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In 3 ist
der in 2 gezeigte Heizeinsatz 8 ohne Auftaubehälter 9 in
einer Schrägansicht zusammen
mit der Rückführleitung 4 dargestellt.
Um Wärme
von dem Ansaugrohr 20 aus Edelstahl möglichst effizient in die zu
erwärmende
Harnstofflösung abzuführen, ist
an dem Ansaugrohr 20 ein Wärmeleitelement 25 befestigt.
Bei diesem Wärmeleitelement 25 handelt
es sich um ein im wesentlich scheibenförmiges Metallblech aus Edelstahl,
das auf das untere Ende des Ansaugrohrs 20 aufgesteckt
ist. In dem Wärmeleitelement
befinden sich Durchtrittsöffnungen 26, durch
die Harnstofflösung
zirkulieren kann. Bei dem verwendeten Edelstahl handelt es sich
bevorzugt um V4A-Stahl.
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4 zeigt
eine Querschnittansicht des in 2 und 3 gezeigten
Heizeinsatzes 8. In dieser Darstellung ist das von dem
Kunststoffmantel 21 umgebene Metallgehäuse 27, in dem plattenförmige PTC-Heizelemente 28 angeordnet
sind, zu erkennen. PTC-Heizelemente werden auch als Kaltleiter bezeichnet
und haben wegen ihres positiven Temperaturkoeffizienten den Vorteil
eines inhärenten
Schutzes vor Überhitzung.
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Bei
dem Metallgehäuse
27 handelt
es sich um ein auf das Ansaugrohr
20 aufgeschobenes Profilrohr
aus einem gut wärmeleitenden
Material, bevorzugt einer Aluminiumlegierung. Die Heizelemente
28 werden
in dem Metallgehäuse
27 von
einem Montagerahmen
30 gehalten. Durch einen Montagerahmen
30 läßt sich
die Fertigung wesentlich vereinfachen, da eine leicht handhabbare
Einheit in das Metallgehäuse
27 eingebracht
wird. Der Montagerahmen
30 trägt Anschlußbleche
31 mit einer
Isolierschicht, beispielsweise aus Keramikfasern, so daß die Heizelemente
28 über die
Anschlußleitungen
22 mit
Strom versorgt werden können.
Ein geeigneter Montagerahmen
30 mit den von ihm gehaltenen
Bauteilen ist in der
DE
102 58 257 A1 beschrieben, deren diesbezügliche Offenbarung
durch Bezugnahme zum Gegenstand der Anmeldung gemacht wird.
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Nach
dem Einbringen des Montagerahmens 30 mit dem von ihm gehaltenen
Bauteilen (insbesondere den Heizelementen 28 und den Anschlußblechen 21)
in das Metallgehäuse 27,
wird dieses verpresst, um eine möglichst
gute Wärmeankopplung der
Heizelemente 28 an das Metallgehäuse 27 zu erreichen.
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Des
weiteren wird das Metallgehäuse 20 an das
Ansaugrohr angepresst, so daß sich
auch zu dem Ansaugrohr 20 eine gute Wärmekopplung ergibt. Wie 4 zeigt,
ist zwischen dem Ansaugrohr 20 und dem Heizelement 28 eine
Wand 27a des Metallgehäuses 27 angeordnet.
Diese Wand 27a trägt dazu
bei, die von den Heizelementen 28 erzeugte Wärme großflächig über das
Ansaugrohr 20 zu verteilen. Das Metallgehäuse 27 besteht
aus einer federharten Aluminiumlegierung, beispielsweise einer AlMgSi-Legierung
insbesondere einer AlMgSi0,5..1-Legierung.
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Das
Metallgehäuse 27 ist
von dem Kunststoffmantel 21 dicht umschlossen und auf diese
Weise vor der korrosiven Harnstofflösung geschützt. Der Kunststoffmantel 21 weist
eine Nut 32 für
einen das Ansaugrohr 20 umgebenden O-Ring 33 auf.
Auf diese Weise wird verhindert, daß Harnstofflösung zwischen
dem Ansaugrohr 20 und dem Kunststoffmantel 21 hindurch
zu dem Metallgehäuse 27 gelangt.
Das Metallgehäuse 27 und
das Ansaugrohr 20 können aber
auch umspritzt werden, um den Kunststoffmantel 21 zu bilden,
so daß auf
einen O-Ring verzichtet werden kann.
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In 4 ist
ferner zu erkennen, daß das Wärmeleitelement 25 mit
Klemmlaschen 34 flächig an
dem Ansaugrohr 20 anliegt, um eine möglichst gute Wärmeankopplung
zu erreichen.
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In 5 ist
das Metallgehäuse 27 des
beschriebenen Heizeinsatzes 8 in einer Querschnittansicht
dargestellt. Wie bereits erwähnt,
handelt es sich bei dem Metallgehäuse 27 um ein Profilrohr
aus einer federharten Aluminiumlegierung. Das Metallgehäuse 27 hat
einen Kanal 35 zur Aufnahme des Montagerahmens 30 mit
den Heizelementen 28. In einen weiteren Kanal 36 des
Metallgehäuses 27 wird
bei der Montage des Heizeinsatzes 8 das Ansaugrohr 20 eingeschoben.
Zwischen diesen beiden Kanälen 35, 36 verläuft die
Zwischenwand 27a, so daß von den Heizelementen 28 erzeugte
Wärme über das
Metallgehäuse 27 allseitig
zu dem Ansaugrohr 20 geleitet werden kann.
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5 zeigt
das Metallgehäuse 27 bevor
es mit dem Ansaugrohr 20 verpresst wird. Das Metallgehäuse 27 hat
bevorzugt mindestens eine, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei, in Längsrichtung
verlaufende Erhebungen 37, die einen U-förmigen Querschnitt
mit einer dem Kanal 36 zugewandten Öffnung aufweisen. Nach dem
Aufschieben des Metallgehäuses 27 auf
das Ansaugrohr 20 werden diese Erhebungen 37 verpresst,
so daß sich
der Querschnitt des Kanals 36 reduziert und das Metallgehäuse 27 eng
an den Ansaugrohr 20 anliegt. In 6 sind diese
Erhebungen 37 nach dem Verpressen dargestellt. Wie 6 zeigt,
werden die Erhebungen 37 zu Preßfalten 39 zusammengepreßt.
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7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Heizeinsatzes 8 für
das in 1 gezeigte Harnstoffversorgungssystem 2 ohne
den dazugehörenden
Auftaubehälter.
Der wesentliche Unterschied zu dem im vorhergehenden beschriebenen
Ausführungsbeispiel
besteht darin, daß der
in 7 dargestellte Heizeinsatz mehrere Edelstahlrohre 41 umfaßt. Eines
dieser Edelstahlrohre 41 kann als Ansaugrohr an die Anschlußleitung 17 des
Harnstoffversorgungssystems 2 angeschlossen werden. Der
in 7 dargestellte Heizeinsatz 8 hat durch
die Verwendung mehrerer Edelstahlrohre 41 eine verbesserte
Wärmeankopplung
an die zu erwärmende Harnstofflösung. Dies
liegt daran, daß die
Wärmeleitfähigkeit
von Edelstahl höher
als die Wärmeleitfähigkeit
des zum Schutz des Metallgehäuses 27 erforderlichen
Kunststoffmantels 21 ist. Ein weiterer Vorteil des dargestellten
Heizeinsatzes 8 besteht darin, daß die erzeugte Heizleistung
auf den unteren Teil eines Auftaubehälters konzentriert werden kann.
Auf diese Weise kann selbst bei einem nur teilweise gefüllten Auftaubehälter die
von dem Heizeinsatz 8 erzeugte Wärme vollständig zum Auftauen von Harnstofflösung genutzt
werden.
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8 zeigt
den in 7 dargestellten Heizeinsatz 8 ohne den
Kunststoffmantel 21, mit dem das Metallgehäuse 27 und
die Anschlußleitungen 22 vor
der Einwirkung korrosiver Harnstofflösung geschützt werden. Der in 7 gezeigte
Kunststoffmantel 21 kann kostengünstig aufgebracht werden, indem
das Metallgehäuse 27 umspritzt
wird. Im Interesse einer möglichst
guten Wärmeankopplung
ist dabei darauf zu achten, daß die
Innenseiten der Edelstahlrohre 41 frei bleiben.
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Bei
dem Metallgehäuse 27 handelt
es sich – wie
bei dem im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel – um ein
Hohlprofil aus einer federharten Aluminiumlegierung. Das in 8 dargestellte
Metallgehäuse 27 hat
jedoch mehrere (nämlich zwei)
Heizkanäle 35,
in denen jeweils mindestens ein Heizelement 28 mit einem
Abschnitt des Montagerahmens 30 angeordnet ist.
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Als
weitere Kanäle
weist das Metallgehäuse 27 mehrere
Rohrabschnitte 40 auf, in denen jeweils ein Edelstahlrohr 41 angeordnet
ist. Die Rohrabschnitte 40 sind über Arme 42 mit einem
Zentralkörper 43 verbunden,
in dem die Heizelemente angeordnet sind. Auf diese Weise wird die
erzeugte Wärme großflächig in
die aufzutauende Harnstofflösung
eingeleitet.
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In 9 ist
das Metallgehäuse 27 in
einem Querschnitt dargestellt. Wie man darin sieht, sind die Rohrabschnitte 40 mit
Erhebungen 37 versehen, die – wie anhand von 5 und 6 beschrieben – nach Einbringen
der Edelstahlrohre 41 zu Pressfalten 39 verpresst
werden.
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Wie 9 zeigt,
weist der Zentralkörper 43 zwischen
den Heizkanälen 35 einen
zentralen Kanal 44 auf. Dieser zentrale Kanal 44 bewirkt
in erster Linie, daß sich
der Zentralkörper 43 leichter
verpressen läßt, um eine
optimale Wärmeankopplung
zwischen den Heizelementen 28 und dem Metallgehäuse 27 zu schaffen.
In dem zentralen Kanal 44 kann ebenfalls ein Edelstahlrohr
angeordnet werden. Um das Verpressen nicht zu erschweren, bleibt
der zentrale Kanal 44 bevorzugt jedoch frei, so daß dessen
innere Oberfläche
ebenfalls mit dem Kunststoffmantel 21 überzogen werden muß.
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- 1
- Abgasreinigungskatalysator
- 2
- Harnstoffversorgungssystem
- 3
- Harnstofftank
- 4
- Rückführleitung
- 5
- Pumpe
- 6
- Verbindungsleitung
- 7
- zweiter
Anschluß der
Verbindungsleitung
- 8
- Heizeinsatz
- 9
- Auftaubehälter
- 10
- Regelventil
- 11
- Verbindungleitung
- 12
- Luftvorrat
- 13
- Luftverdichter
- 14
- Dosierventil
- 15
- Steuereinheit
- 16
- Sonde
- 17
- erster
Anschluß der
Verbindungsleitung
- 18
- Umschaltventil
- 20
- Ansaugrohr
- 21
- Kunststoffmantel
- 22
- Anschlußleitungen
- 23
- Verteilelement
- 24
- Durchtrittsöffnungen
- 25
- Wärmeleitelement
- 26
- Durchtrittsöffnungen
- 27
- Metallgehäuse
- 27a
- Wand
des Metallgehäuses
- 28
- Heizelemente
- 29
- Überlauföffnung
- 30
- Montagerahmen
- 31
- Anschlußbleche
- 32
- Nut
- 33
- O-Ring
- 34
- Klemmlaschen
- 35
- Kanal
zur Aufnahme des Montagerahmens
- 36
- Kanal
zur Aufnahme des Ansaugrohrs
- 37
- Erhebungen
- 38
- Öffnung der
Erhebungen
- 39
- Pressfalten
- 40
- Rohrabschnitte
des Metallgehäuses
- 41
- Rohr
- 42
- Arm
des Metallgehäuses
- 43
- Zentralkörper des
Metallgehäuses
- 44
- zentraler
Kanal