DE19810768B4 - Bürostuhl - Google Patents

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Abstract

Bürostuhl
– mit einem Rückenlehnenträger und einem Sitzflächenträger, die beide an einem ortsfest gehaltenen Stuhlträger um jeweils eine horizontale Achse in Abhängigkeit voneinander schwenkbar gelagert sind
– derart, daß der Rückenlehnenträger mittels einer 1. Schwenkachse am rückwärtigen Teil des ortsfesten Stuhlträgers angelenkt ist und einen starr angebauten Lenkarm aufweist, der mittels einer 2. Schwenkachse am rückwärtigen Teil des Sitzflächenträgers angelenkt ist,
– wobei der jeweils vordere Teil des Sitzflächenträgers und des ortsfesten Stuhlträgers mittels einer 3. Schwenkachse miteinander verbunden sind
– und die Schwenkbewegungen aller drei Schwenkachsen dadurch ermöglicht ist, daß die 3. Schwenkachse als Schiebeachse ausgeführt ist, die in Langlochführungen gelagert ist, die in dem ortsfesten Stuhlträger als Steuerkurven für einen von vorne unten nach hinten oben ansteigenden Verschiebeweg der Schiebeachse ausgebildet sind,
– und daß die Schwenkbewegungen des Rückenlehnenträgers und des Sitzflächenträgers mit zunehmender Neigung des Rücklehnenträgers gegen die zunehmende Rückstellkraft einer Schraubendruckfeder...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bürostuhl mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
  • Bürostühle dieses Typs, die bevorzugt in der Ausführung als Drehstuhl hergestellt werden, sind aus der DE 196 07 136 A1 bekannt. Sie besitzen einen Rückenlehnenträger und einen Sitzflächenträger, die beide an einem ortsfest gehaltenen Stuhlträger um jeweils eine horizontale Achse in Abhängigkeit voneinander schwenkbar gelagert sind (sogenannte synchrone Neigungsverstellung).
  • Sie arbeiten mit zunehmender Neigung des Rückenlehnenträgers gegen die zunehmende Rückstellkraft einer Schraubendruckfeder, die unterhalb des Sitzflächenträgers angeordnet ist, wobei der Rückenlehnenträger mittels einer 1. Schwenkachse am rückwärtigen Teil des ortsfesten Stuhlträgers angelenkt ist und einen starr angebauten Lenkarm aufweist, der mittels einer 2. Schwenkachse am rückwärtigen Teil des Sitzflächenträgers angelenkt ist, und wobei der jeweils vordere Teil des Sitzflächenträgers und des ortsfesten Stuhlträgers mittels einer 3. Schwenkachse miteinander verbunden sind und die Schwenkbewegung aller drei Schwenkachsen dadurch ermöglicht ist, daß eine der drei Schwenkachsen eine Schiebeachse ist, die in Langlochführungen verschiebbar gelagert ist.
  • Bürostühle mit nur drei Schwenkachsen der Synchronmechanik und dem besonderen Merkmal, daß der Rückenlehnenträger sowohl mit dem ortsfesten Stuhlträger als auch mit dem Sitzflächenträger verbunden ist, sind kostengünstiger herzustellen als solche Systeme, die für die Synchronverstellung der Rückenlehne und der Sitzfläche mehr als drei Schwenkachsen benötigen.
  • Gemäß der DE 196 07 136 A1 ist die 3. Schwenkachse, die sich unterhalb des vorderen Teils des Sitzflächenträgers befindet, als Schiebeachse ausgeführt. Diese ist in Langlochführungen gelagert, die in dem ortsfesten Stuhlträger als Steuerkurven für einen von vorne unten nach hinten oben ansteigenden Verschiebeweg der Schiebeachse ausgebildet sind. Die Schraubendruckfeder, die sich ebenfalls unter dem Sitzflächenträger befindet, greift mit ihrem vorderen Ende direkt an der Schiebeachse an, wobei das hintere Ende der Schraubendruckfeder an einem rückwärtigen Teil des ortsfesten Stuhlträgers angelenkt ist. Der direkte Angriff der Schraubendruckfeder an der Schiebeachse fördert die Schnelligkeit der Rückstellbewegung der Schiebeachse in ihren Langloch-Steuerkurven, wodurch die Synchronmechanik insgesamt an Rückstelldynamik gewinnt und schnellen Gewichtsentlastungen seitens des Sitzbenutzers besser folgen kann. Das ist ein Beitrag zur Verbesserung des dynamischen Sitzens auf einer Synchronmechanik.
  • Dem Fachmann ist aus der Praxis allgemein bekannt, daß bei Bürostühlen, deren Synchronmechanik gegen die Rückstellkraft einer Rückstellfeder arbeitet, eine Einstellvorrichtung vorgesehen werden kann, mittels der die Vorspannung der Rückstellfeder geändert werden kann. Dadurch kann in bestimmten Grenzen die Federcharakteristik der Rückstellfeder auf das jeweilige Gewicht des Sitzbenutzers eingestellt und auch das Dynamikverhalten der Sitzmechanik etwas angepaßt werden. Probleme treten jedoch dann auf, wenn der Sitzbenutzer versucht, während einer Sitzbenutzung, in der die Rückstellfeder bereits hinreichend durch eine Neigungsverstellposition des Sitzes belastet ist, Einstellungen und/oder Anpassungen der Federkraft vorzunehmen, da dann die Einstellvorrichtung nur äußerst schwergängig betätigt werden kann. Der Vorwurf der Nicht-Funktionsfähigkeit der Einstellvorrichtung liegt dann nahe.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, für einen Bürostuhl gemäß der DE 196 07 136 A1 eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Vorspannung der an der Schiebeachse angreifenden Schraubendruckfeder mit einer vertretbaren Handkraft eingestellt werden kann, ohne daß zu diesem Zweck der Sitzbenutzer seinen Bürostuhl verlassen muß.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich das vordere Ende der Schraubendruckfeder an einem Druckteller abstützt, der gegen ein an der Schiebeachse befestigtes Drucklager rotierbar ist derart, daß der mittels eines Rotationsantriebs rotierte Druckteller über Anlaufschrägen zwischen dem Druckteller und dem Drucklager die Vorspannung der Schraubendruckfeder ändert, und daß der Rotationsantrieb über eine ausrückbare Kupplung mit einem manuellen Drehantrieb verbunden ist, der an dem ortsfesten Stuhlträger in einer ortsfesten Position gelagert ist, in der die Kupplung nur dann eingerückt ist, wenn sich die Schiebeachse in ihrer vorderen Verschiebeposition befindet, in der der Rotationsantrieb des Drucktellers sich maximal dem ortsfesten manuellen Drehantrieb genähert hat. Besonders einfach und kostengünstig ist eine solche ausrückbare Kupplung durch ein Winkelzahnradgetriebe gegeben, das aus zwei ausrückbaren Zahnrädern besteht (siehe Anspruch 2).
  • Aus der DE 27 33 322 B2 ist bekannt, bei einem Bürostuhl mit einer Synchronmechanik parallel zu einer dort verwendeten Schraubendruckfeder eine Gasdruckfeder anzuordnen, wodurch die Federcharakteristiken beider Federn addiert werden. Für die vorliegende Erfindung wird nach Anspruch 3, vorgeschlagen, diese Parallelschaltung einer Schraubendruckfeder und einer Gasdruckfeder zu verwenden, wobei jedoch in äußerst platzsparender Bauweise die Gasdruckfeder koaxial in dem Innenraum der Schraubendruckfeder positioniert ist und deren vorderes Ende mit der Schiebeachse und deren hinteres Ende mit dem rückwärtigen Teil des ortsfesten Stuhlträgers zug- und druckfest verbunden ist, so daß eine handelsübliche Arretierung der Gasdruckfeder die jeweils aktuell vorhandene Neigung der Rückenlehne und der Sitzfläche fixiert.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in vereinfachter Darstellung die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Synchronmechanik mit dem Rückenlehnen träger in der vorderen Rückenlehnenposition,
  • 2 die Synchronmechanik nach 1 mit dem Rückenlehnenträger in der hinteren Rückenlehnenposition.
  • Die dargestellte Synchronmechanik, die im wesentlichen spiegelsymmetrisch zur Zeichenblattebene aufgebaut ist (d. h. die senkrechte Mittenebene durch die Stuhlmechanik liegt in der Zeichenblattebene) besteht aus:
    • – dem ortsfest gehaltenen Stuhlträger 3, der bei diesem Ausführungsbeispiel auf der Drehsäule eines Drehstuhls befestigt ist (siehe hierzu die eingezeichnete Achse 4 der nicht-dargestellten Drehsäule),
    • – dem Rückenlehnenträger 5, an dem üblicherweise eine Rückenlehne (nicht dargestellt) befestigt ist,
    • – dem Sitzflächenträger 6, der das Sitzflächenteil 7 trägt,
    • – und der Schraubendruckfeder 8, in der koaxial eine Gasdruckfeder 9 angeordnet ist.
  • Der Rückenlehnenträger 5 ist mittels einer 1. Schwenkachse 10 am rückwärtigen Teil des ortsfesten Stuhlträgers 3 angelenkt und besitzt einen starr angebauten Lenkarm 11, der mittels einer 2. Schwenkachse 12 am rückwärtigen Teil des Sitzflächenträgers 6 angelenkt ist.
  • Am vorderen Teil des Sitzflächenträgers 6 ist die Schiebeachse 13 fest angeordnet. In konstruktiver Hinsicht ist es zweckmäßig, daß der vordere und der hintere Teil des Sitzflächenträgers durch zueinander parallel stehende Seitenplatten des Sitzflächenträgers gebildet sind, die sich (von vorne auf den Stuhl in Richtung senkrecht auf die Rückenlehne gesehen) rechts und links an dem ortsfesten Stuhlträger 3 vorbeierstrecken, so daß sowohl die Schiebeachse 13 als auch die Schwenkachse 12 jeweils beidseitig in den parallel zueinander stehenden Seitenplatten des Sitzflächenträgers gelagert sind.
  • Die Schiebeachse 13 ist in zwei deckungsgleichen Langloch-Steuerkurven 14 in den Seitenwänden des Stuhlträgers 3 geführt. Die Steuerkurven verlaufen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von vorne unten nach hinten oben ansteigend, so daß sich ein ansteigender Verschiebeweg der Schiebeachse 13 ergibt, wenn der Rückenlehnenträger aus seiner vorderen Rücklehnenposition gemäß 1 in seine hintere Rückenlehnenposition gemäß 2 bewegt wird.
  • Mit einer solche Bewegung zieht der Rückenlehnenträger 5, der mittels der Schwenkachse 12 an dem Sitzflächenträger 6 angelenkt ist, den Sitzflächenträger nach unten und geringfügig nach hinten (vergl. 2), wobei sich zugleich der vordere Teil des Sitzflächenträgers infolge der in den Langloch-Steuerkurven 14 geführten Schiebeachse 13 nach oben und etwas nach hinten bewegt. Dadurch wird die gewünschte Winkelverstellung bzw. Neigungsverstellung der Sitzfläche um eine theoretisch gedachte Querachse bewirkt, die in einer Position relativ genau unter den Gesäßhöckern eines Sitzbenutzers anzunehmen ist.
  • Gleichzeitig mit dieser Verstellbewegung wird die Schraubendruckfeder 8 und die Gasdruckfeder 9 belastet, und der Kopf dieser koaxialen Federanordnung wird mit der Schiebeachse 13 nach oben bewegt (vergl. 2) wodurch ein Winkelzahnradgetriebe außer Eingriff kommt, das aus dem Zahnrad 15 des manuellen Drehantriebs 16 und dem Zahnrad 17 des rotierbaren Drucktellers 18 gebildet ist.
  • An dem Druckteller 18 stützt sich die Schraubendruckfeder 8 ab, und der Druckteller ist gegen das haubenförmige Drucklager 19 rotierbar derart, daß über die vereinfacht dargestellten Anlaufschrägen 20 zwischen dem Druckteller und dem Drucklager die Vorspannung der Schraubendruckfeder 8 geändert werden kann.
  • Diese Änderung der Schraubendruckfeder 8 ist jedoch nur möglich, wenn sich die Synchronmechanik in der Verstellposition gemäß 1 befindet, denn nur dann ist das Zahnrad 15 des manuellen Drehantriebs 16 im Eingriff mit dem Zahnrad 17 des rotierbaren Drucktellers 18.
  • Die koaxial in der Schraubendruckfeder angeordnete Gasdruckfeder 9 erstreckt sich mit ihrem Kopfende in das haubenförmige Drucklager 19 hinein und ist kopfseitig mit der Schiebeachse 13 zug- und druckfest verbunden. Das Fußende der Gasdruckfeder ist ebenfalls zug- und druckfest mit einem schwenkbaren Fußlager 21 verbunden, das im rückwärtigen Teil des Stuhlträgers befestigt ist.
  • Zur Arretierung der Gasdruckfeder in ihrer jeweiligen Verstellposition besitzt diese in bekannter Weise einen Ventilbetätigungsstift 22, der durch das Fußlager 21 hindurchgeführt ist und mittels einer in zwei Positionen (Auf/Zu) arretierbaren Hebelanordnung 23/24 betätigbar ist, so daß die Synchronmechanik insgesamt durch Arretierung der Gasdruckfeder in einer jeweils aktuell vorhandenen Neigung der Rückenlehne und der Sitzfläche blockierbar ist.

Claims (3)

  1. Bürostuhl – mit einem Rückenlehnenträger und einem Sitzflächenträger, die beide an einem ortsfest gehaltenen Stuhlträger um jeweils eine horizontale Achse in Abhängigkeit voneinander schwenkbar gelagert sind – derart, daß der Rückenlehnenträger mittels einer 1. Schwenkachse am rückwärtigen Teil des ortsfesten Stuhlträgers angelenkt ist und einen starr angebauten Lenkarm aufweist, der mittels einer 2. Schwenkachse am rückwärtigen Teil des Sitzflächenträgers angelenkt ist, – wobei der jeweils vordere Teil des Sitzflächenträgers und des ortsfesten Stuhlträgers mittels einer 3. Schwenkachse miteinander verbunden sind – und die Schwenkbewegungen aller drei Schwenkachsen dadurch ermöglicht ist, daß die 3. Schwenkachse als Schiebeachse ausgeführt ist, die in Langlochführungen gelagert ist, die in dem ortsfesten Stuhlträger als Steuerkurven für einen von vorne unten nach hinten oben ansteigenden Verschiebeweg der Schiebeachse ausgebildet sind, – und daß die Schwenkbewegungen des Rückenlehnenträgers und des Sitzflächenträgers mit zunehmender Neigung des Rücklehnenträgers gegen die zunehmende Rückstellkraft einer Schraubendruckfeder arbeiten, die unterhalb des Sitzflächenträgers angeordnet und mit ihrem hinteren Ende an einem rückwärtigen Teil des ortsfesten Stuhlträgers angelenkt ist und die mit ihrem vorderen Ende an der Schiebeachse angreift, dadurch gekennzeichnet, – daß sich das vordere Ende der Schraubendruckfeder (8) an einem Druckteller (18) abstützt, der gegen ein an der Schiebeachse (13) befestigtes Drucklager (19) rotierbar ist derart, daß der mittels eines Rotationsantriebs rotierte Druckteller (18) über Anlaufschrägen (20) zwischen dem Druckteller und dem Drucklager die Vorspannung der Schraubendruckfeder (8) ändert, – und daß der Rotationsantrieb über eine ausrückbare Kupplung (15, 17) mit einem manuellen Drehantrieb (16) verbunden ist, der an dem ortsfesten Stuhlträger (3) in einer ortsfesten Position gelagert ist, in der die Kupplung nur dann eingerückt ist, wenn sich die Schiebeachse (13) in ihrer vorderen Verschiebeposition befindet, in der der Rotationsantrieb des Drucktellers sich maximal dem ortsfesten manuellen Drehantrieb genähert hat.
  2. Bürostuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – daß die ausrückbare Kupplung ein Winkelzahnradgetriebe mit zwei ausrückbaren Zahnrädern (15, 17) ist.
  3. Bürostuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – daß koaxial in der Schraubendruckfeder (8) eine Gasdruckfeder (9) angeordnet ist, die die Wirkung der Schraubendruckfeder unterstützt und deren vorderes Ende mit der Schiebeachse (13) und deren hinteres Ende mit dem rückwärtigen Teil des ortsfesten Stuhlträgers (3) zug- und druckfest verbunden ist, so daß mittels einer handelsübliche Arretierung der Gasdruckfeder (9) die jeweils aktuell vorhandene Neigung der Rückenlehne und der Sitzfläche fixierbar ist.
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