DE19810554C1 - Schutzbrücke für Kabel, Schläuche und dergleichen - Google Patents

Schutzbrücke für Kabel, Schläuche und dergleichen

Info

Publication number
DE19810554C1
DE19810554C1 DE1998110554 DE19810554A DE19810554C1 DE 19810554 C1 DE19810554 C1 DE 19810554C1 DE 1998110554 DE1998110554 DE 1998110554 DE 19810554 A DE19810554 A DE 19810554A DE 19810554 C1 DE19810554 C1 DE 19810554C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
base part
protective
height
projections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998110554
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Boerder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1998110554 priority Critical patent/DE19810554C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19810554C1 publication Critical patent/DE19810554C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/02Installations of electric cables or lines in or on the ground or water laid directly in or on the ground, river-bed or sea-bottom; Coverings therefor, e.g. tile

Landscapes

  • Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)

Abstract

Die Schutzbrücke weist ein Basisteil (1) und ein Brückenteil (2) auf. Das Basisteil (1) umfaßt ein Bodenteil (11), längslaufende Seitenwände (10) und entsprechend der Anzahl der Kammern in Längsrichtung verlaufende Trennwände (12). An den Außenseiten der Längswände (10) sind im Basisteil Vertiefungen (8) und Vorsprünge (9) ausgebildet, die mit entsprechenden Vorsprüngen (6) und Vertiefungen (7) zusammenwirken, die an der Innenseite des Brückenteiles ausgebildet sind. Hierdurch lassen sich Brückenteile (2) und Basisteile (1) formschlüssig ineinanderschieben, wobei auch eine Versetzung in Längsrichtung möglich ist, um bei hintereinander angeordneten Elementen einen guten Verbund zu erzielen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzbrücke für die ge­ schützte Aufnahme von Kabeln, Schläuchen, Rohren und der­ gleichen, insbesondere für die Aufnahme von lose über eine Fahrbahn zu verlegenden Kabeln, Schläuchen und dergleichen mit einem Basisteil mit mindestens einer Kammer für ein Kabel oder dergleichen, beiderseits der Kammer angeordneten Auf­ fahrrampen und einer Abdeckung für die Kammer.
Schutzbrücken dieser Art sind für die geschützte Verlegung von Elektrokabeln entwickelt worden, bei denen die Rampen an dem Basisteil angeformt sind und die nach oben offenen Kam­ mern für die Aufnahme der Kabel durch einen Deckel abge­ deckt sind. Beim Überfahren solcher Schutzbrücken mittels Kraftfahrzeugen besteht die Gefahr, daß aufgrund der auftre­ tenden Erschütterungen und der hohen einwirkenden Kräfte die Deckel aufgebogen und verschoben werden, so daß die Ka­ bel wieder weitgehend ungeschützt den äußeren Einwirkungen ausgesetzt sind. Kabelbrücken dieser Art werden häufig nur als kurze, etwa einen Meter lange Elemente ausgeführt, so daß zum Überbrücken einer Straße mehrere solche Elemente hin­ tereinander verlegt werden müssen. Schutzbrücken einer sol­ chen Art sind beispielsweise aus der GB-767 574 bekannt. Dort weist der Deckel zur Verhinderung einer leichten Verschiebung eine in die offene Kammer hineinragende Leiste auf, jedoch eignet sich eine solche Ausgestaltung nur für sehr schmale Kammern, die nur ein verhältnismäßig dünnes Kabel aufneh­ men können. Um ein Verschieben dieser einzelnen Elemente gegeneinander zu verhindern, ist es bekannt geworden, an den Enden jeweils einen Vorsprung mit einer Verdickung und eine entsprechende Ausnehmung auszubilden, um die Elemente ei­ ner solchen Schutzbrücke miteinander zu verhaken. Eine Schutzbrücke mit einer solchen Ausgestaltung ist aus der DE- GM 1 902 574 bekannt. Bei den großen einwirkenden Kräften, insbesondere, wenn Lastwagen oder Raupen diese Schutzbrüc­ ken überfahren, ist es nicht auszuschließen, daß diese Verbin­ dungen aufbrechen und die Kabel beschädigt werden. Weiter­ hin weist diese bekannte Schutzbrücke den Nachteil auf, daß sie eine verhältnismäßig schmale offene Kammer aufweist, die entweder an der Unterseite der Schutzbrücke oder an der Oberseite angeordnet ist, wodurch das eingelegte Kabel, von dem nur ein einziges in diese Kammer eingelegt werden kann, den äußeren Einwirkungen ausgesetzt ist, insbesondere, wenn sich die Kammer an der Oberseite der Schutzbrücke befindet. Weiterhin müssen Haltelaschen vorgesehen sein, um ein Lösen des Kabels aus der Kammer zu vermeiden. Dies erfordert die Herstellung der Schutzbrücke aus einem elastischen Werkstoff, wodurch eine solche Schutzbrücke nicht bei einem Schwerver­ kehr eingesetzt werden kann.
Bei einer Schutzbrücke nach der DE-GM 77 17 211 ist zwar die Einwirkung auf das verlegte Kabel oder das Rohr in einem nicht so starken Maße gegeben, weil diese Schutzbrücke das Kabel oder die Leitung weitgehend umhüllt, doch ist an der Unterseite der Schutzbrücke ein Schlitz vorgesehen, um in die­ sen Schlitz das Kabel einstecken zu können. Um das Kabel in das Innere dieser Schutzbrücke hineinbringen zu können, müssen die seitlichen Begrenzungslappen des Schlitzes aufge­ bogen werden, was ein besonders weiches Material erfordert. Eine solche Schutzbrücke ist deshalb in erster Linie nur dort vorzusehen, wo nur Fußgänger oder sehr leichte Fahrzeuge das zu schützende Kabel überrollen.
Aus der US-3,357,370 ist zwar eine sehr stabile Schutzbrücke bekannt, jedoch ist diese Schutzbrücke aus mehreren Teilen aus glasfaserverstärktem Material zusammengesetzt, wobei diese Teile miteinander verklebt sind, so daß sich im Inneren der Schutzbrücke röhrenförmige Öffnungen für Kabel oder Leitungen ergeben, die es erforderlich machen, daß die zu ver­ legenden Kabel oder Leitungen durch diese Röhren hindurch­ gefädelt werden müssen, was bei längeren Schutzbrücken praktisch nicht möglich ist, insbesondere, wenn sich am Ende der Kabel große Steckerteile befindet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzbrücke der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß eine Verschiebung oder Beschädigung der Abdeckung und damit eine Aufdeckung der Kammern vermieden wird und daß bei Ausbildung einer Schutzbrücke aus mehreren, hintereinander angeordneten Elementen ein fester unverschieblicher Halt zwischen den Ele­ menten gewährleistet ist, wobei die zu verlegenden Kabel oder Rohre in einfacher Weise in die Schutzbrücke eingebracht wer­ den können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Schutzbrücke der weiter oben angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auffahrrampen mit der Abdeckung einstückig ausge­ bildet sind und ein das Basisteil übergreifendes und eng in sich aufnehmendes Brückenteil bilden, und daß das Basisteil an den Außenseiten der Seitenwände und das Brückenteil an den Innenseiten der das Basisteil übergreifenden seitlichen Längswände jeweils Vorsprünge und Vertiefungen aufweisen, die formschlüssig ineinanderschiebbar sind.
Durch die einstückige Ausbildung der Rampen und der Abdec­ kung, die ein Brückenteil bilden und das Basisteil, welches die zu schützenden Kabel, Schläuche und dergleichen aufnimmt, eng übergreifend abdecken, kann es nicht vorkommen, daß über die Brücke rollende Räder eines Kraftfahrzeuges diese Abdeckung verbiegen oder von dem Basisteil wegschieben kön­ nen, weil diese Abdeckung das Basisteil in sich eng umgreifend aufnimmt und durch die ausladenden Auffahrrampen nicht nur am Basisteil, sondern auch am Boden abgestützt ist. Da die Abdeckung und die Auffahrrampen jeweils einstückig ausgebil­ det sind, kann ein hinaufrollendes Rad die unmittelbare Ab­ deckung der im Basisteil ausgebildeten Kammern nicht weg­ schieben, weil diese Abdeckung einstückig mit der Auffahrram­ pe ausgebildet ist, auf der sich gerade das Rad befindet.
Wenn man einzelne Elemente einer solchen Schutzbrücke hin­ tereinander anordnen muß, um eine größere Straßenbreite zu überdecken, dann bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil, daß die Brückenteile gegenüber den Basisteilen in Längsrichtung verschoben angeordnet werden können, so daß ein Brückenteil zur Hälfte ein Basisteil übergreift und zur an­ deren Hälfte das sich in Längsrichtung anschließende Basisteil übergreift, wodurch ein fester Verband geschaffen wird. Hier­ durch lassen sich zwar Fugen zwischen den einzelnen Teilen nicht verhindern, jedoch sind diese Fugen zwischen den ein­ zelnen Basisteilen und zwischen den einzelnen Brückenteilen nicht in der gleichen Ebene wie beim Stande der Technik aus­ gebildet, sondern gegeneinander versetzt, wobei ein Brücken­ teil jeweils zwei Enden bzw. zwei Hälften von hintereinander angeordneten Basisteilen übergreift. Ein Lösen einer solchen Verbindung aufgrund überrollender Lasten kann dabei nicht eintreten und es können auch keine Brüche, wie bei den be­ kannten Schutzbrücken, an den Stoßstellen auftreten, weil sol­ che Verhakungselemente fehlen und die Verbindung durch das Ineinandergreifen von Basisteil und Brückenteil hergestellt wird.
Um Verbiegungen des Brückenteiles und letzten Endes auch des Basisteiles zu verhindern und eine möglichst stabile Ein­ heit zu schaffen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Höhe der Seitenwände des Basisteiles der lichten Höhe des Brückenteiles entspricht. Hierdurch stützt sich das Brückenteil auf dem Basisteil ab, wodurch die Festig­ keit des Gesamtbauteiles und damit seine Belastbarkeit erhöht wird.
Damit Schutzbrücken größerer Länge ohne weiteres verwirk­ licht werden können und die jeweiligen Brückenteile oder Ba­ sisteile leicht ausgetauscht werden können, ist es von Vorteil, wenn die Vorsprünge und Vertiefungen über die Länge des Ba­ sisteiles und des Brückenteiles eine gleichbleibende Teilung aufweisen.
Wenn die einzelnen Elemente einer Schutzbrücke eine so gerin­ ge Länge aufweisen, daß von vornherein feststeht, daß zum Aufbau einer Schutzbrücke mehrere Elemente hintereinander angeordnet werden müssen, dann empfiehlt es sich, daß die Vorsprünge oder Vertiefungen an den Enden des Basisteiles und des Brückenteiles höchstens die halbe Länge der übrigen Vorsprünge und Vertiefungen in Längsrichtung dieser Teile ge­ sehen aufweisen und daß beide Enden dieser Teile identisch ausgebildet sind. Hierdurch wird praktisch ein fugenfreies An­ einanderstoßen der Basisteile und der Brückenteile bei einer Versetzung der Stoßfuge der Brückenteile gegenüber der Stoß­ fuge der Basisteile ermöglicht, weil beispielsweise zwei Vor­ sprünge, die an den Enden ausgebildet sind, in eine Vertiefung des Basisteiles hineinpassen. Ohne diese vorteilhafte Ausge­ staltung müßte man einen Fugenspalt in Kauf nehmen, dessen Breite von der Ausbildung der Vorsprünge und Vertiefungen abhängt.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Höhe der Vorsprünge und Vertiefungen in vertikaler Richtung zum Bo­ den des Basisteiles gesehen geringer ist als dies der Höhe des Basisteiles entspricht, dann ergibt sich eine geschlossene Bo­ denfläche des Basisteiles auch im Bereich der Vertiefungen, wodurch ein Eindringen von Schmutz von unten in die Vertie­ fungen verhindert wird.
Um eine möglichst verwindungssteife Verbindung zwischen Brückenteil und Basisteil herzustellen, ist es vorteilhaft, wenn in Weiterbildung der Erfindung die Höhe der Vorsprünge und Vertiefungen größer als die halbe Höhe des Basisteiles ist. Hierdurch wird eine verhältnismäßig große Überlappung der Vorsprünge und Vertiefungen des Brückenteiles und des Ba­ sisteiles herbeigeführt, was die Stabilität gegen Durchbiegung und Verwindung der Schutzbrücke erhöht.
Wenn die Höhe der Vorsprünge der Höhe der Vertiefungen ent­ spricht, dann ist gewährleistet, daß sich das Brückenteil über diese formschlüssige Verbindung am Basisteil abstützt, das heißt, die Abstützung des Brückenteiles findet auch im Bereich der Vorsprünge und Vertiefungen statt, weil die freien Enden der Vorsprünge bis zu den geschlossenen Enden der Vertiefun­ gen in Schieberichtung gesehen reichen.
Damit die Vorsprünge und Vertiefungen diese Abstützfunktion in besonders günstiger Weise übernehmen können, ist in Wei­ terbildung der Erfindung vorgesehen, daß Vorsprünge an dem dem Eingriffsende gegenüberliegenden Ende mit der Abdeckung des Brückenteiles bzw. mit dem Bodenteil des Basisteiles ein­ stückig ausgebildet sind. Hierdurch bilden die Vorsprünge ein­ stückige Stützteile der Abdeckung bzw. des Bodenteiles.
Damit bei mehreren parallelen Kammern und somit einer grö­ ßeren Breite der Schutzbrücke diese nach wie vor hochbelast­ bar ist, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgese­ hen, daß die Höhe der Trennwände der lichten Höhe des Brüc­ kenteiles entspricht. Hierdurch ist die Abdeckung des Brüc­ kenteiles auf den Trennwänden abgestützt, wodurch eine Durchbiegung der Abdeckung vermieden wird.
Eine hohe Belastbarkeit der Schutzbrücke wird auch in vor­ teilhafter Weise dadurch erreicht, daß die Breite einer Kammer im wesentlichen dem Durchmesser des aufzunehmenden Ka­ bels, Schlauches oder dergleichen entspricht, weil hierdurch der Abstand der einzelnen Trennwände, die zur Abstützung der Abdeckung herangezogen werden können, nicht größer ist, als dies unbedingt entsprechend dem Durchmesser des Kabels notwendig ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist darin zu se­ hen, daß sämtliche Teile aus einem schlagfesten Kunststoff be­ stehen. Hierdurch wird bei verhältnismäßig geringem Gewicht der Schutzbrücke eine hohe Belastbarkeit erzielt, die aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schutzbrücke trotz der notwendigen hohen Widerstandsfähig­ keit den Einsatz von Kunststoff ermöglicht.
Um die beim Überrollen mittels eines Rades am Anfang auftre­ tenden seitlichen Kräfte möglichst gering zu halten, ist es vor­ teilhaft, wenn der Rampenwinkel zwischen 15 und 25° beträgt.
Um das Gewicht dieser Schutzbrücken möglichst gering zu halten, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Auffahrrampen mit nach unten offenen Aussparungen versehen sind, die nach oben zur Rampenfläche hin bogenförmig gestal­ tet sind. Solche Aussparungen können in Form von Löchern oder Nuten ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen Querschnitt durch ein Brückenteil der Schutzbrücke;
Fig. 2: einen Querschnitt durch ein Basisteil der Schutz­ brücke;
Fig. 3: einen Schnitt durch eine zusammengesetzte, be­ triebsfertige Schutzbrücke; und
Fig. 4: einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Eine Schutzbrücke zur Aufnahme von Kabeln, Schläuchen oder dergleichen umfaßt ein Basisteil 1 und ein Brückenteil 2, das entsprechend der Darstellung in Fig. 3 das Basisteil in sich eng umschlossen aufnehmen kann. Das Brückenteil 2 weist ei­ ne Abdeckung 3 für das Basisteil 1 und beidseitig einstückig angeformte Auffahrrampen 4 auf. An den in Längsrichtung verlaufenden Innenwänden 5 des Brückenteiles sind abwech­ selnd Vorsprünge 6 und Vertiefungen 7 ausgebildet, die, wie aus Fig. 4 ersichtlich, mit entsprechenden Vertiefungen 8 und Vorsprüngen 9 des Basisteiles 1 zusammenwirken, die an den längslaufenden Seitenwänden 10 des Basisteiles 1 ausge­ bildet sind. Die Seitenwände 10 sind einstückig mit einem Bo­ denteil 11 ausgebildet, mit dem auch eine Trennwand 12 ein­ stückig ausgebildet ist, die zusammen mit den Seitenwänden 10 zwei Kammern 13 für die Aufnahme von Kabeln oder Schläuchen begrenzen. Eine Schutzbrücke nach der vorliegen­ den Erfindung kann eine oder mehrere solcher Kammern 13 aufweisen.
Damit das Gewicht der Brückenteile 2 nicht zu hoch wird, sind die Auffahrrampen 4 an ihrer Unterseite mit Aussparungen 14 versehen, die nach unten offen und nach oben in Richtung auf die Fläche der Auffahrrampen bogenförmig ausgebildet sind. Dieser bogenförmige Teil ist mit 15 bezeichnet. Hierdurch sind trotz der Aussparungen die Auffahrrampen in ausreichender Weise belastbar.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Seitenwände 10 und die Trennwand 12 in ihrer Höhe so bemessen, daß sie im zusam­ mengesetzten Zustand des Basisteiles und des Brückenteiles an der Unterseite des Abdeckteiles 3 anliegen, das heißt, sie entsprechen der lichten Höhe des Brückenteiles, wodurch das Abdeckteil 3 durch diese Wände abgestützt ist.
Die Vorsprünge 6 sind in ihrer Höhe so lang ausgestaltet, daß sie etwas mehr als die lichte Höhe des Brückenteiles ausma­ chen, und sind den Aussparungen 8 im Basisteil angepaßt, so daß sie sowohl in der Breite als auch in der Höhe die Ausspa­ rung 8 vollständig ausfüllen, wie dies aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Hierdurch wird nach allen Seiten ein guter Form­ schluß zwischen dem Basisteil 1 und dem Brückenteil 2 und somit eine gute Belastbarkeit der Schutzbrücke erzielt.
Sowohl das Basisteil 1 als auch das Brückenteil 2 sind aus ei­ nem schlagfesten Kunststoff gefertigt und bilden üblicherweise Elemente mit einer Länge von einem Meter. Diese Länge ist bei einer geschützten Verlegung von Kabeln über eine Fahrstraße nicht ausreichend, so daß mehrere solcher Elemente hinterein­ ander angeordnet werden müssen. Damit sich diese Elemente nicht gegenseitig verschieben, werden sie, wie aus Fig. 4 er­ sichtlich, zusammengefügt. Um diese Art der versetzten Zu­ sammenfügung zu ermöglichen, sind die Vorsprünge 6 und die Vertiefungen 7 des Brückenteiles und auch die Vorsprünge 9 und Vertiefungen 8 des Basisteiles untereinander gleich und mit der gleichen Teilung ausgebildet, wobei an den Enden im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils von der Länge her gesehen nur halbe Vorsprünge ausgebildet sind. Die Enden sind untereinander identisch gestaltet. Diese Ausbildung er­ möglicht es, daß die Brückenteile 2 gegenüber den Basisteilen um eine halbe Länge versetzt angeordnet sind. Fig. 4 zeigt, daß der Stoß 15 zwischen zwei Brückenteilen 2 in der Mitte ei­ nes Basisteiles 1 liegt, wobei jeweils zwei halbe Endvorsprünge 6' des Brückenteiles in eine Vertiefung 8 des Basisteiles ein­ greifen. Durch diesen versetzten, formschlüssigen, gegenseiti­ gen Eingriff von Brückenteilen und Basisteilen wird ein stabi­ ler Verbund dieser Teile herbeigeführt, so daß lange Schutz­ brücken aufgebaut werden können. Bei dieser Art des Zusam­ menfügens ist es dann erforderlich, daß an den Enden entwe­ der halbe Basisteile oder halbe Brückenteile, von der Länge her gesehen, vorgesehen sind.
Solche Schutzbrücken eignen sich nicht nur zum geschützten Verlegen von Kabeln oder Schläuchen über Straßen, sondern können auch als Kabelkanäle dienen, die beispielsweise in Fa­ brikhallen an den Wänden überall dort angeordnet werden können, wo vorbeifahrende Fahrzeuge, beispielsweise Gabel­ stapler, die üblichen Kabelkanäle aufgrund ihrer kantigen Form leicht beschädigen oder abreißen können. Die üblicher­ weise als Auffahrrampen 4 dienenden Seitenteile stellen in ei­ nem solchen Anwendungsfall einen Schutz gegen Beschädigung und Abreißen der Kabelkanäle dar.

Claims (13)

1. Schutzbrücke für die geschützte Aufnahme von Kabeln, Schläuchen, Rohren usw., insbesondere für die Aufnahme von lose über eine Fahrbahn zu verlegende Kabel, Schläuche und dergleichen mit einem Basisteil mit mindestens einer Kammer für ein Kabel oder dergleichen, beiderseits der Kammer ange­ ordneten Auffahrrampen und einer Abdeckung für die Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrrampen (4) mit der Abdeckung (3) einstückig ausgebildet sind und ein das Ba­ sisteil (1) übergreifendes und in sich eng aufnehmendes Brüc­ kenteil (2) bilden und daß das Basisteil (1) an den Außenseiten der Seitenwände (10) und das Brückenteil (2) an den Innensei­ ten (5) der das Basisteil übergreifenden seitlichen Längswände jeweils Vorsprünge (6; 9) und Vertiefungen (7; 8) aufweisen, die formschlüssig ineinanderschiebbar sind.
2. Schutzbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Höhe der Seitenwände (10) des Basisteiles (1) der lichten Höhe des Brückenteiles (2) entspricht.
3. Schutzbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorsprünge (6; 9) und Vertiefungen (7; 8) über die Länge des Basisteiles (1) und des Brückenteiles (2) eine gleichbleibende Teilung aufweisen.
4. Schutzbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6') oder Vertie­ fungen an den Enden des Basisteiles (1) und des Brückenteiles (2) höchstens die halbe Länge der übrigen Vorsprünge (6; 9) und Vertiefungen (7; 8) in Längsrichtung dieser Teile gesehen aufweisen und daß beide Enden dieser Teile identisch ausge­ bildet sind.
5. Schutzbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Höhe der Vorsprünge (6; 9) und Vertiefungen (7; 8), in vertikaler Richtung zum Boden (11) des Basisteiles (1) gesehen, geringer ist als dies der Höhe des Basisteiles (1) entspricht.
6. Schutzbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis S. da­ durch gekennzeichnet, daß die Höhe der Vorsprünge (6; 9) und Vertiefungen (7; 8) größer als die halbe Höhe des Basis­ teiles (1) ist.
7. Schutzbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Höhe der Vorsprünge (6; 9) der Höhe der Vertiefungen (7; 8) entspricht.
8. Schutzbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6; 9) an dem dem Eingriffsende gegenüberliegenden Ende mit der Abdeckung (3) des Brückenteiles (2) bzw. mit dem Bodenteil (11) des Ba­ sisteiles (1) einstückig ausgebildet sind.
9. Schutzbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß bei mehreren parallelen Kammern (13) die Höhe der Trennwände (12) der lichten Höhe des Brüc­ kenteiles (2) entspricht.
10. Schutzbrücke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Breite einer Kammer (13) im wesentlichen dem Durchmesser des aufzunehmenden Kabels, Schlauches oder dergleichen entspricht.
11. Schutzbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile aus einem schlag­ festen Kunststoff bestehen.
12. Schutzbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rampenwinkel zwischen 15 und 25° beträgt.
13. Schutzbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Auffahrrampen (4) mit nach unten offenen Aussparungen (14) versehen sind, die nach oben zur Rampenfläche hin bogenförmig (15) gestaltet sind.
DE1998110554 1998-03-11 1998-03-11 Schutzbrücke für Kabel, Schläuche und dergleichen Expired - Fee Related DE19810554C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998110554 DE19810554C1 (de) 1998-03-11 1998-03-11 Schutzbrücke für Kabel, Schläuche und dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998110554 DE19810554C1 (de) 1998-03-11 1998-03-11 Schutzbrücke für Kabel, Schläuche und dergleichen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19810554C1 true DE19810554C1 (de) 1999-10-28

Family

ID=7860521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998110554 Expired - Fee Related DE19810554C1 (de) 1998-03-11 1998-03-11 Schutzbrücke für Kabel, Schläuche und dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19810554C1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007018590B3 (de) * 2007-04-18 2008-07-24 Elspro Elektrotechnik Gmbh Vorrichtung zum Schutz von Versorgungsleitungen, Kabeln od. dgl. im Bereich von Fahr- und/oder Fußwegen
DE202009008014U1 (de) 2009-06-09 2009-08-20 Hiendl, Helmut Leitungsschutzprofil, insbesondere Kabelbrücke
US7939759B2 (en) 2008-04-22 2011-05-10 Henry Stephen K Cable protector with removable dividers
DE102011012509A1 (de) 2011-02-25 2012-08-30 Guntram Pletz Schutzvorrichtung für Kabel und Leitungen mit abnehmbarer Abdeckung und bogenförmigem Querschnitt
DE202013104937U1 (de) 2013-11-05 2015-02-06 Helmut Hiendl Abdeckelement für Leitungen
DE102014114153A1 (de) 2013-09-30 2015-04-02 Helmut Hiendl Abdeckelement für Leitungen
CN108134359A (zh) * 2017-12-27 2018-06-08 乐清市中久电气科技有限公司 一种电缆缓冲外壳

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB767574A (en) * 1954-09-20 1957-02-06 British Petroleum Co Means for protecting electric cables lying across roads
DE1902574U (de) * 1964-08-20 1964-10-22 Helmut Pfeiffer Schutzverkleidung fuer auf dem boden frei liegende kabel, leitungen od. dgl.
US3357370A (en) * 1966-07-01 1967-12-12 Lockheed Aircraft Corp Plastic safety ramp
DE7717211U1 (de) * 1977-06-01 1977-09-08 Traupe, Hans-Martin, 2000 Hamburg Schutzelement für fadenförmige Gegen-

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB767574A (en) * 1954-09-20 1957-02-06 British Petroleum Co Means for protecting electric cables lying across roads
DE1902574U (de) * 1964-08-20 1964-10-22 Helmut Pfeiffer Schutzverkleidung fuer auf dem boden frei liegende kabel, leitungen od. dgl.
US3357370A (en) * 1966-07-01 1967-12-12 Lockheed Aircraft Corp Plastic safety ramp
DE7717211U1 (de) * 1977-06-01 1977-09-08 Traupe, Hans-Martin, 2000 Hamburg Schutzelement für fadenförmige Gegen-

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007018590B3 (de) * 2007-04-18 2008-07-24 Elspro Elektrotechnik Gmbh Vorrichtung zum Schutz von Versorgungsleitungen, Kabeln od. dgl. im Bereich von Fahr- und/oder Fußwegen
EP1983626A2 (de) 2007-04-18 2008-10-22 Elspro Elektrotechnik Gmbh Vorrichtung zum Schutz von Versorgungsleitungen, Kabeln od. dgl. im Bereich von Fahr- und/oder Fusswegen
EP1983626A3 (de) * 2007-04-18 2009-10-28 Elspro Elektrotechnik Gmbh Vorrichtung zum Schutz von Versorgungsleitungen, Kabeln od. dgl. im Bereich von Fahr- und/oder Fusswegen
US7939759B2 (en) 2008-04-22 2011-05-10 Henry Stephen K Cable protector with removable dividers
DE202009008014U1 (de) 2009-06-09 2009-08-20 Hiendl, Helmut Leitungsschutzprofil, insbesondere Kabelbrücke
DE102011012509A1 (de) 2011-02-25 2012-08-30 Guntram Pletz Schutzvorrichtung für Kabel und Leitungen mit abnehmbarer Abdeckung und bogenförmigem Querschnitt
DE102014114153A1 (de) 2013-09-30 2015-04-02 Helmut Hiendl Abdeckelement für Leitungen
DE102014114153B4 (de) * 2013-09-30 2018-02-22 Helmut Hiendl Abdeckelement für Leitungen
DE202013104937U1 (de) 2013-11-05 2015-02-06 Helmut Hiendl Abdeckelement für Leitungen
CN108134359A (zh) * 2017-12-27 2018-06-08 乐清市中久电气科技有限公司 一种电缆缓冲外壳
CN108134359B (zh) * 2017-12-27 2019-11-05 宁波凯瑞博人力资源管理服务有限公司 一种电缆缓冲外壳

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2069577B1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
DE19720016C2 (de) Vorgehängte Fassadenkonstruktion
EP1366550B1 (de) Kabelbrücke
EP3175523B1 (de) Führungseinrichtung
EP2205797B1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
WO2006082041A1 (de) Verbindungsprofil und kombi-spundwand mit einem derartigen verbindungsprofil
EP1927699B1 (de) Verkehrsleitwand
DE19810554C1 (de) Schutzbrücke für Kabel, Schläuche und dergleichen
DE29706670U1 (de) Führungsrinne für Energieführungsketten
EP0058376B1 (de) Verbindung für ineinandergreifende Metall- oder Kunststoffprofile
CH678375A5 (de)
DE102007048303B4 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
DE3247506C2 (de) Gasdichte Unterdecke
DE102004005307B3 (de) Verschließmittel für geschlitzte Rohre, insbesondere Wellrohre zur schützenden Ummantelung von elektrischen Kabeln in Kraftfahrzeugen
DE10007067C2 (de) Am Vertikalstoß von Hohlwandabschnitten stoßüberbrückend ansetzbarer Dichtungsstreifen
DE10324160B4 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Flansche aufweisende Luftkanalabschnitte
DE19707689C1 (de) Kabelbrücke
DE69100718T2 (de) Ineinandergreifende vorrichtung zur verbindung von decken- oder wandelementen.
DE3422471C2 (de) Schutz- oder Bauzaunsystem
DE202008017792U1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
DE1484308A1 (de) Anordnung an Bauelemente
EP0745733A1 (de) Kragplatten- und/oder Fugenelement für bewehrte baukonstruktionen
EP0069920A2 (de) Flansch zur Verbindung von Kanalteilstücken aus Blech
DE3150497C2 (de) In eine Wand einbaubarer Sanitärspülkasten aus Kunststoff
DE7936230U1 (de) Installationskanal

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee