DE19809850C1 - Düse zur Bedüsung der Schneidspur eines Meißels - Google Patents
Düse zur Bedüsung der Schneidspur eines MeißelsInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21C35/187—Mining picks; Holders therefor with arrangement of fluid-spraying nozzles
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Düse gemäß dem Oberbe
griff des Hauptanspruches.
Zum Beispiel ist aus der Patentschrift DE 41 04 277 C2 die Anordnung eines
Düseneinsatzes bei einem Meißel für Gewinnungsmaschinen
bekanntgeworden, wobei der Düseneinsatz mehrteilig ausgebil
det ist. Bei diesen bekannten Anordnungen weist die mehrteilige
Düse ein Sieb auf, um zu verhindern, daß durch in der Wasser
leitung mittransportierte Schmutzpartikel die Düse zugesetzt
wird. Verstopft die Düse, muß die Düse ausgebaut und
gereinigt werden.
Diese Untertage durchzuführenden Arbeiten werden als er
schwerend empfunden, und es erscheint sinnvoll und ist auch
bereits in einem noch nicht zum Stand der Technik gehörenden
Vorschlag (DE 198 09 344 C1) vorgeschlagen worden, das eigentli
che Sieb für die Reinigung des zuzuführenden Wassers geson
dert in der Wasserleitung unterzubringen, und zwar an einer
Stelle, die leicht zugänglich ist.
Aus der gattungsbildenden Druckschrift DE 38 17 526 A1 ist eine Vorrich
tung zur Kühlung der Meißel von Streckenvortriebsmaschinen,
insbesondere im Steinkohlebergbau bekanntgeworden. Bei die
ser Anordnung kann sich ein Düsenstein gegen die Wirkung ei
ner Rückstellfeder im Düsenkopf von seiner normalen Betriebs
stellung, in der der Düsenstein an der Innenseite des vorderen
Bereiches des Düsentopfes, der als Kappe ausgebildet ist, an
liegt zurückbewegen und gibt dann zwei seitlich angeordnete
Ausströmöffnungen im Düsentopf frei, durch die bei einer ver
stopften Öffnung im vorderen Bereich des Düsentopfes ein
Ausfließen der durch den zentralen Zuführungskanal im Düsen
stein zugeführten Flüssigkeit ermöglicht. Hierdurch soll die vor
dere Öffnung im Düsentopf freigespült werden. Tritt eine Ver
stopfung der eigentlichen Flüssigkeitszuführungbohrung im Dü
senstein ein, muß wie im Stand der Technik der Düsenstein
ausgebaut und gereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düsenanord
nung zu schaffen, die relativ einfach aufgebaut ist, es aber er
möglicht, daß der eigentliche Düsenstein von außen erreichbar
ist, so daß durch Betätigen des Düsensteines eine ggf. not
wendige Einigung der Düsenöffnung möglich wird.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die
Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen er
läutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß die
Düse im wesentlichen aus einem Düsentopf besteht und
innerhalb des Düsentopfes ein gegen die Wirkung einer
Druckfeder beweglich gelagerter Düsenstein angeordnet ist, der
sich durch die Druckfeder in einen Düsensitz preßt, wobei der
Düsenstein an seinem vorderen Ende konisch ausgebildet ist
und an seiner Außenseite Wasserführungsnuten aufweist, die
zu einer Öffnung im Düsensitz führen. Nach vorne hin gehalten
wird diese Anordnung durch einen Stöpsel, der vorzugsweise
mit einem Außengewinde in ein Innengewinde des Düsentopfes
eingeschraubt werden kann und der eine Durchgangsöffnung
aufweist, durch die nunmehr der Wasserstrahl, der durch die
Wasserführungsnuten erzeugt wird, nach außen hin austreten
kann. Die Durchgangsöffnung ist dabei vorzugsweise als
Innenmehrkant ausgebildet, so daß durch Einsetzen eines ent
sprechenden Schlüssels der Stöpsel gelöst werden kann und
dadurch das Innere des Düsentopfes zugänglich wird.
Wesentlich ist aber, daß durch Einsetzen eines kleines Werk
zeuges durch die Durchgangsöffnung hindurch der eigentliche
Düsenstein gegen die Wirkung der Druckfeder zurückbewegt
werden kann, so daß nunmehr die volle Wasserleistung den
Düsenstein und den Düsensitz umspült und durch die Durch
gangsöffnung austreten kann, so daß ggf. hier anhaftende
kleine Verunreinigungen abgespült werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in
Fig. 1 eine Seitendarstellung eines in einem Meißelhalter
angeordneten Meißels und einer in dem Meißel
halter angeordneten Düse, in
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt durch die Düse
und in
Fig. 3 in einer auseinandergezogenen Darstellungsweise
die Bauteile der eigentlichen Düse.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Meißelhalter bezeichnet, in dem ein Meißel
30 durch eine Federklammer 3 in einer entsprechenden Auf
nahmebohrung gehalten wird. Im oberen Bereich des Meißelhal
ters 1 ist innerhalb des Meißelhalters eine Düse 2 vorgesehen,
die mit Wasser über Wasserleitungen 31, 32 und 33 mit Wasser
beschickt wird. Zwischen die Wasserleitungen 31 und 32 ist ein
Sieb 34 eingeschaltet, das von vorne durch Öffnen des
Stopfens 35 zugänglich ist und daher leicht gereinigt werden
kann.
Die Wasserleitung 33 mündet in einer Ringleitung 36, die im Be
reich der Düse 2 oder in der Düse 2 ausgearbeitet ist.
Die eigentliche Düse 2 besteht im wesentlichen aus einem Dü
sentopf 6, der Wassereintrittsbohrungen 12 und 14 aufweist, die
einenendes mit der Wasserringleitung 36 in Verbindung stehen
und anderenendes in das Innere des eigentlichen Düsentopfes
6 münden. Innerhalb des Düsentopfes 6 ist ein Düsenstein 7
angeordnet, der an seiner vorderen Seite konisch ausgebildet
ist und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Wasser
führungsnuten 10 aufweist. Die Konusfläche des Düsensteines 7
preßt sich in einen topfartigen Düsensitz 8, der eine Öffnung 17
besitzt, durch die die durch die Wasserführungsnuten 10 austre
tenden Wasserstrahlen nach außen gelangen können. Das Ein
pressen des Düsensteines 7 in den Düsensitz 8 wird durch eine
Feder 11 bewirkt, die sich einenendes im Inneren des Düsen
topfes 6 abstützt, anderenendes an der Unterseite des Düsen
steines 7 anliegt. Nach vorne hin wird der Düsentopf 6 durch
einen Stöpsel 15 verschlossen, der bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel mit Außengewinde 37 ausgerüstet ist, das sich
in ein Innengewinde des Düsentopfes schrauben kann, wobei in
dem Stöpsel 15 eine Durchgangsöffnung 16 vorgesehen ist, die
als Mehrkant ausgebildet ist, so daß dadurch das Betätigen des
Stöpsels 15 möglich wird. In der Zeichnung sind Dichtringe er
kennbar, die eine dichte und sichere Lagerung des Düsentopfes
6 in dem Meißelhalter gewährleisten und auch eine Dichtung,
die den Stöpsel 15 gegenüber dem Düsentopf 6 abdichtet.
Eine drehsichere Lagerung der Düse 2 erfolgt durch an der
Außenseite des Düsentopfes 6 vorgesehene Nuten 38 und 39,
in die die Schenkel 4 und 5 der Federklammer 3 eingreifen.
Es ist erkennbar, daß es bei einer Verunreinigung der Wasser
führungsnuten 10 nunmehr ausreicht, mit einem Werkzeug
gegen den Widerstand der Druckfeder 11 den Düsenstein 7
nach unten zu bewegen, so daß nunmehr die volle Wasser
menge den Düsenstein 7 umspült und den Düsensitz 8 durch
spült und ggf. vorhandene kleine Unreinigkeitspartikelchen aus
den Wasserführungsnuten 10 abspült.
Claims (8)
1. Von einem Meißelhalter getragene Düse zur Bedüsung
der Schneidspur eines Meißels bzw. des Meißelkopfes bei
Gewinnungs- und Vortriebsmaschinen im Untertage- oder
Tunnelbetrieb, mit einem Düsentopf (6), einem innerhalb
des Düsentopfes (6) angeordneten, konisch sich verjün
genden Düsenstein (7) in einem Düsensitz (8) sowie einer
den Düsenstein (7) mit Druck in dem Düsensitz (8) halten
de Druckfeder (11), die sich einenendes an der Rückseite
des Düsensteines (7) und anderenendes im Düsentopf (6)
abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß in der an der Au
ßenseite des Düsensteines (7) ausgebildeten Konusfläche
(9) Wasserführungsnuten (10) vorgesehen sind.
2. Düse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in der Wan
dung des Düsentopfes (6) vorgesehene Wassereintritts
bohrungen (12, 14).
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsentopf (6) an seiner Vorderseite durch einen
Stöpsel (15) verschlossen ist, der eine Durchgangsöffnung
(16) aufweist, die mit einer Öffnung (17) im Düsensitz (8)
fluchtet.
4. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vier Wasserführungsnuten (10) vor
gesehen sind.
5. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsensitz (8) aus Hartmetall be
steht.
6. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stöpsel (15) als Schraubstöpsel
ausgebildet ist.
7. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (16) im
Stöpsel (15) als Innenmehrkant ausgebildet ist.
8. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsentopf (6) gegen Drehung
durch die Schenkel einer Federklammer (3) festgelegt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19809850A DE19809850C1 (de) | 1998-02-28 | 1998-03-07 | Düse zur Bedüsung der Schneidspur eines Meißels |
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DE (1) | DE19809850C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000075487A1 (en) * | 1999-06-08 | 2000-12-14 | Kennametal Inc. | Cutting tool assembly with replaceable spray nozzle |
CN101555792B (zh) * | 2009-05-23 | 2011-07-20 | 山东卡特重工有限公司 | 一种可内喷雾的掘进机的闸板式喷嘴 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3817526A1 (de) * | 1988-05-24 | 1989-12-07 | Lechler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur kuehlung der meissel von streckenvortriebsmaschinen, insbesondere im steinkohlebergbau |
DE4104277C2 (de) * | 1991-01-23 | 1992-12-17 | Fa. Michael Komotzki, 4600 Dortmund, De |
-
1998
- 1998-03-07 DE DE19809850A patent/DE19809850C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3817526A1 (de) * | 1988-05-24 | 1989-12-07 | Lechler Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur kuehlung der meissel von streckenvortriebsmaschinen, insbesondere im steinkohlebergbau |
DE4104277C2 (de) * | 1991-01-23 | 1992-12-17 | Fa. Michael Komotzki, 4600 Dortmund, De |
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CN101555792B (zh) * | 2009-05-23 | 2011-07-20 | 山东卡特重工有限公司 | 一种可内喷雾的掘进机的闸板式喷嘴 |
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