DE3544126C1 - Werkzeug zum Hereingewinnen von mineralischen Rohstoffen,insbesondere von Kohle oder Hartstein - Google Patents
Werkzeug zum Hereingewinnen von mineralischen Rohstoffen,insbesondere von Kohle oder HartsteinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Hereingewinnen von minerali
schen Rohstoffen, insbesondere von Kohle oder Hartstein, bestehend aus
einem Rundmeißel mit Meißelkopf und Meißelschaft und aus einem Meißel
halter, wobei der Meißelhalter eine Aufnahmebohrung für den darin
drehfest eingesetzten Meißelschaft aufweist und der Meißelkopf als Kappe
für den Meißelschaft ausgebildet sowie mit vorgegebenem axialen und
radialen Bewegungsspiel auf dem Meißelschaft drehbar gelagert ist, und
in dem Meißelschaft eine Axialbohrung angeordnet ist.
Bei einigen bekannten Gewinnungswerkzeugen ist der Rundmeißel regel
mäßig mit seinem Meißelschaft drehbar in der Aufnahmebohrung des
Meißelhalters gelagert, um einen möglichst gleichmäßigen Verschleiß des
Meißelkopfes zu erreichen. Denn anders entsteht eine stumpfe Meißel
spitze, welche mit erheblich reduzierter Gewinnungsleistung arbeitet.
Das ist häufig wegen Verschmutzung der Meißelschaftlagerung der Fall.
Ein anderes Problem beim Einsatz von Gewinnungswerkzeugen ist in der
Staub- und Temperaturbekämpfung zu sehen, im letzteren Fall zur Ver
meidung von Funkenbildung und daraus resultierender Explosionsgefahr.
Dazu kennt man das Bedüsen der Werkzeuge mit regelmäßig Wasser.
Folglich sind diese Werkzeuge mit entsprechenden Düsen ausgerüstet.
Arbeitet man mit extrem hohen und höchsten Drücken von 1000 bar und
mehr, kann darüber hinaus Schneidwirkung erzielt werden, wenn sich
die Düsen im Meißelkopf befinden. Allerdings besteht wegen der zwangs
läufig geringen Düsenquerschnitte häufig Verstopfungsgefahr. Im Falle
der Verstopfung muß die betreffende Düse ausgetauscht werden. Das ist
zeit- und kostenaufwendig.
Bei einem Werkzeug zum Hereingewinnen von mineralischen Rohstoffen,
insbesondere von Kohle, der eingangs beschriebenen Ausführungsform
befindet sich die Düse nicht im Meißelkopf, sondern im Meißelhalter,
und zwar neben der Lagerbohrung für den Meißelschaft. Diese Konstruk
tion ist insofern problematisch, als eine gezielte Wasserzufuhr in den
Bereich des arbeitenden Meißelkopfes nicht gewährleistet ist und folg
lich in erheblichem Wasserüberschuß gearbeitet werden muß. Außerdem
ist die Wasserzufuhr verhältnismäßig kompliziert. Denn dazu ist in dem
Meißelschaft ein federbelastetes Ventil angeordnet, welches sich zwischen
dem Wasseranschluß und der zu versorgenden Düse in dem Meißelhalter
befindet. Die Betätigung dieses Ventils erfolgt mittels eines Stößels,
welcher einerseits einen bundartigen Ventilschließkörper aufweist, an
dererseits in der Axialbohrung des Meißelschaftes geführt ist und mittels
einer gegen den Ventilschließkörper abgestützten Schließfeder gegen den
kappenartigen Meißelkopf gedrückt ist. Bei nicht arbeitendem Werkzeug
wird der Ventilschließkörper von der Schließfeder auf seinen Ventilsitz
gedrückt, während der Stößel den kappenartigen Meißelkopf aufgrund
seiner Axialbeweglichkeit geringfügig von dem Meißelschaft abhebt. Bei
in Einsatz befindlichem Werkzeug drückt der kappenartige Meißelkopf
den Stößel gegen die Wirkung der Schließfeder zurück, so daß der Ven
tilschließkörper vom Ventilsitz abhebt und folglich das Ventil öffnet, so
daß das anstehende Wasser durch das Ventil hindurch der Düse zu
fließen kann. Außerdem tritt ein geringer Wasseranteil - aufgrund des
Bewegungsspieles zwischen Axialbohrung und Stößel - am Ende der Axial
bohrung zwischen Meißelschaft und Meißelkopf aus und wird auf der
Außenseite des Meißelschaftes zurückgeführt, soweit der Meißelschaft von
dem kappenartigen Meißelkopf umgeben ist. Dadurch soll eine Reini
gungswirkung erreicht werden, welche die drehbare Lagerung des kap
penartigen Meißelkopfes auf dem Meißelschaft erhält (vgl. US-PS 44 56
306).
Bei einem anderen, weniger komplizierten Werkzeug zum Hereingewinnen
von mineralischen Rohstoffen und insbesondere Kohle ist es bekannt,
die Axialbohrung in dem Meißelschaft bis in den Meißelkopf zu führen.
In diesem Fall bilden jedoch Meißelschaft und Meißelkopf eine Bauein
heit, wobei der Meißelkopf bzw. die Meißelspitze einen rotationssymme
trischen Schneideinsatz aufweist, durch den die Axialbohrung hindurch
geführt ist. In diesem Fall wird zwar eine gezielte Wasserzufuhr er
reicht, jedoch besteht die eingangs erläuterte Verstopfungsgefahr, wenn
die Axialbohrung in der Meißelspitze bzw. in dem Schneideinsatz als
Düsenbohrung ausgebildet sein sollte. - Im übrigen ist bei diesem be
kannten Werkzeug eine Versorgungsleitung für Hoch- und Höchstdruck
medien unmittelbar an den Meißelschaft mittels einer Steckkupplung
anschließbar (vgl. DE-OS 34 03 344).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum Hereinge
winnen von mineralischen Rohstoffen, insbesondere von Kohle oder Hart
stein, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welchem im Ein
satz einerseits die Meißelspitze durch sichergestellte Rotation des Rund
meißels stets erhalten bleibt, welches andererseits bei Zufuhr eines
Hoch- bzw. Höchstdruckmediums mit Schneid- und Selbstreinigungseffekt
funktionssicher arbeitet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Werkzeug
dadurch, daß in der Meißelspitze des kappenartigen Meißelkopfes eine
zu der Axialbohrung in dem Meißelschaft koaxiale Axialbohrung ange
ordnet ist, wobei die Axialbohrung im Meißelschaft als Lagerbohrung
für ein Versorgungsrohr mit endseitiger Düse und die Axialbohrung in
der Meißelspitze als Düsenbohrung ausgebildet sind, und daß die Düse
gegen eine als Dichtsitz ausgebildete Verengung der Lagerbohrung im
Stirnflächenbereich des Meißelschaftes unter Dichtwirkung angedrückt
ist, und daß an den Meißelschaft bzw. an das Versorgungsrohr eine
Versorgungsleitung für Hoch- und Höchstdruckmedien anschließbar ist.
Diese Maßnahmen haben zur Folge, daß die von dem kappenartigen
Meißelkopf geschützte Düse stets mit Schneidwirkung gegen die Düsen
bohrung in dem Meißelkopf arbeitet, so daß sich diese Düsenbohrung,
aus welcher das Hoch- bzw. Höchstdruckmedium austritt, nicht bleibend
verstopfen kann. Denn infolge des axialen und radialen Bewegungsspiels
des kappenartigen Meißelkopfes auf dem Meißelschaft stellt sich bei
beginnender Verstopfung der Düsenbohrung zwangsläufig ein Abstand
zwischen der endseitig im Meißelschaft angeordneten Düse und dem Ein
trittsende der Düsenbohrung ein, so daß die Schneidwirkung des aus der
Düse austretenden Hoch- bzw. Höchstdruckmediums erhalten bleibt. Da
durch kann sich die in der Düsenbohrung beginnende Verstopfung nicht
festsetzen, sondern sie wird von dem Hoch- bzw. Höchstdruckmedium aus
der Düsenbohrung gleichsam herausgeschnitten. Soweit zunächst das
Hoch- bzw. Höchstdruckmedium nicht über die Düsenbohrung an der
Meißelspitze entweichen kann, erfolgt Umlenkung und Entweichung zwischen
dem kappenartigen Meißelkopf und dem Meißelschaft aufgrund des dort
vorhandenen Radialspiels. Folglich bleibt nicht nur stets reinigender
Schneideffekt erhalten, sonder auch die für den gleichmäßigen Ver
schleiß der Meißelspitze erforderliche Rotation des kappenartigen Meißel
kopfes auf dem Meißelschaft. Insoweit wird zugleich eine selbstschlei
fende Meißelspitze verwirklicht, so daß das erfindungsgemäße Werkzeug
stets mit optimaler Schneidleistung arbeitet. Diese Effekte werden da
durch noch optimiert, daß der kappenartige Meißelkopf auf der Schulter
des Meißelschaftes aufsitzt und dadurch zwischen dem Meißelschaftende
mit der Düse und der Meißelspitze mit der Düsenbohrung eine im Axial
schnitt umgekehrt U-förmige Umlenkkammer für aus der Düse austreten
des Hoch- bzw. Höchstdruckmedium gebildet ist, welches nicht über die
Düsenbohrung aus der Meißelspitze austritt. Dadurch wird eine ständige
Spülung des Zwischenraumes zwischen dem Meißelkopf und dem Meißel
schaft und folglich eine Aufrechterhaltung der Rotationsbewegungen er
reicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt.
Die Düsenbohrung ist vorzugsweise als abgesetzte Bohrung mit einem er
weiterten Eintrittsbereich und einem verengten Austrittsbereich ausge
bildet, damit einerseits der Eintritt des aus der vorgeordneten Düse
austretenden Hoch- bzw. Höchstdruckmediums in die Düsenbohrung ge
währleistet ist, andererseits das Hoch- bzw. Höchstdruckmedium an der
Meißelspitze nach wie vor mit Schneidwirkung austritt und den Meißel
kopf im Rahmen des axialen Bewegungsspiels nach vorne drückt. Stets
ist der aus der Düse austretende Düsenstrahl im Durchmesser kleiner
als die Düsenbohrung, um einwandfreien Austritt des Mediums an der
Meißelspitze zu erreichen. Weiter ist vorgesehen, daß das Versorgungs
rohr an seinem düsenabgewandten Rohrende eine Gewindebuchse aufweist
und in eine Gewindebohrung des Meißelhalters einschraubbar ist, so
daß sich in verhältnismäßig einfacher Weise eine einwandfreie Anlage
der Düse gegen den Dichtsitz im Bereich der endseitigen Verengung des
Versorgungsrohres am anderen Rohrende erreichen läßt und dort folglich
einwandfreie Dichtwirkung gegeben ist. Ebenso einfach läßt sich die Ver
sorgungsleitung für das Hoch- und Höchstdruckmedium anschließen,
nämlich unter Zwischenschaltung eines auf die Gewindebuchse aufschraub
baren Kupplungsstückes, ggf. unter Zwischenschaltung üblicher Dich
tungselemente.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin
zu sehen, daß ein Werkzeug zum Hereingewinnen von mineralischen Roh
stoffen, insbesondere von Kohle oder Hartstein, mit einem Rundmeißel
verwirklicht wird, bei dem sich die Meißelspitze durch einen Selbst
schleifeffekt und folglich gleichmäßigen Rundmeißelverschleiß ebenso
auszeichnet wie durch einen die in der Meißelspitze befindliche Düsen
bohrung reinigenden Schneideffekt, so daß die Zufuhr eines Hoch- bzw.
Höchstdruckmediums stets einwandfreie und optimale Schneidleistung ge
währleistet ist. Hinzu kommt, daß zugleich die drehbare Lagerung des
kappenartigen Meißelkörpers auf dem Meißelschaft gewährleistet ist, weil
einerseits Verschmutzungsgefahr zwischen dem kappenartigen Meißel
körper und dem Meißelschaft kaum zu befürchten ist, andererseits auch
hier ein selbstreinigender Effekt über das Hoch- bzw. Höchstdruckmedium
erreicht wird, wenn dieses über den Zwischenraum zwischen kappenarti
gem Meißelkopf und Meißelschaft beim Reinigen der Düsenbohrung im
Meißelkopf und ggf. beim Eintreten in die Düsenbohrung teilweise ent
weichen muß. Im Ergebnis genügt das erfindungsgemäße Werkzeug auch
unter den Gesichtspunkten der Staub- und Temperaturbekämpfung bzw.
der Vermeidung von Explosionsgefahr höchsten Ansprüchen. Das gilt ins
besondere unter Berücksichtigung stabiler und kompakter Bauweise.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Werkzeug im Axialschnitt und
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich des Meißelkopfes im
Zuge selbstreinigender Schneidwirkung zur Befreiung der Düsen
bohrung in der Meißelspitze.
In den Figuren ist ein Werkzeug zum Hereingewinnen von mineralischen
Rohstoffen, insbesondere von Kohle oder Hartstein, dargestellt, welches
in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Rundmeißel mit Meißelkopf 1
und Meißelschaft 2 und aus einem Meißelhalter 3 besteht, wobei der
Meißelhalter 3 eine Aufnahmebohrung 4 für den darin drehfest einge
setzten Meißelschaft 2 aufweist. Der Meißelkopf 1 ist als eine Kappe für
den Meißelschaft 2 ausgebildet und mit vorgegebenem axialen und ra
dialen Bewegungsspiel S, S′ auf dem Meißelschaft 2 drehbar gelagert.
In dem Meißelschaft 2 und in der Meißelspitze 5 des kappenartigen
Meißelkopfes 1 sind koaxiale bzw. fluchtende Axialbohrungen 6, 7 an
geordnet, wobei die Axialbohrung im Meißelschaft 2 als Lagerbohrung 6
für ein Versorgungsrohr 8 mit endseitiger Düse 9 und die Axialbohrung
in der Meißelspitze 5 als Düsenbohrung 7 ausgebildet sind. Die Düse 9
ist gegen eine als Dichtsitz 10 ausgebildete Verengung der Lagerboh
rung 6 im Stirnflächenbereich des Meißelschaftes 2 unter Dichtwirkung
angedrückt. An den Meißelschaft 2 bzw. das Versorgungsrohr 8 ist eine
Versorgungsleitung 11 für Hoch- und Höchstdruckmedien, regelmäßig
Wasser anschließbar. Tatsächlich arbeitet das erfindungsgemäße Ge
winnungswerkzeug mit Wasserdrücken bis zu 1000 bar und mehr. Dadurch
erfüllt es die kombinierte Funktion eines Schneid- und Brechwerkzeuges
mit selbstreinigendem Schneideffekt in der Düsenbohrung 7 des Meißel
kopfes 1 und selbstschleifendem Effekt durch stets aufrechterhaltene
Rotation der Meißelspitze 5. Dazu weist die Meißelspitze 5 einen rota
tionssymmetrischen Schneideinsatz 12 aus beispielsweise Hartmetall auf,
durch den die Düsenbohrung 7 hindurchgeführt ist. Die Düsenbohrung 7
ist als abgesetzte Bohrung mit einem erweiterten Eintrittsbereich 7 a und
einem verengten Austrittsbereich 7 b ausgebildet, welcher sich über die
Länge des Schneideinsatzes 12 erstreckt. Der kappenartige Meißelkopf 1
ist mittels eines auf dem Meißelschaft 2 lösbar befestigten und in eine
kappeninnenseitige Ringnut 13 eingreifenden Sicherungsgliedes 14, z. B.
Sicherungsklipps, auf dem Meißelschaft gesichert. - Das Versorgungs
rohr 8 weist an seinem düsenabgewandten Rohrende eine Gewindebuchse
15 auf und ist in eine Gewindebohrung 16 des Meißelhalters 3 einschraub
bar, und zwar derart, daß Dichtwirkung zwischen der Düse 9 am ande
ren Ende des Versorgungsrohres 8 und der dortigen als Dichtsitz 10 aus
gebildeten Verengung der Lagerbohrung 6 in dem Meißelschaft 2 er
reicht wird. Die Versorgungsleitung 11 ist ihrerseits unter Zwischen
schaltung eines auf die Gewindebuchse 15 aufschraubbaren Kupplungs
stückes 17 an das Versorgungsrohr 8 anschließbar. Grundsätzlich kann
mit solchen Wasserdrücken gearbeitet werden, daß das Wasser nicht nur
über die Düsenbohrung 7 in der Meißelspitze austritt, sondern auch zu
gleich zur Aufrechterhaltung der Rotation des kappenartigen Meißel
kopfes 1 auf den Meißelschaft 2 zwischen eben dem Meißelkopf 1 und dem
Meißelschaft 2 entweicht. Dadurch wird Verschmutzungsgefahr zwischen
Meißelkopf 1 und Meißelschaft 2 unterbunden und folglich bleibt die
Rotation des kappenartigen Meißelkopfes 1 aufrechterhalten. Das wird
bevorzugt dadurch erreicht, daß der kappenartige Meißelkopf 1 auf
einer Schulter 18 des Meißelschaftes 2 aufsitzt und dadurch zwischen
dem Meißelschaftende mit der Düse 9 und der Meißelspitze 5 mit der
Düsenbohrung 7 eine im Axialschnitt umgekehrt U-förmige Umlenkkammer
19 für aus der Düse 9 austretendes Hoch- bzw. Höchstdruckmedium ge
bildet ist.
Claims (5)
1. Werkzeug zum Hereingewinnen von mineralischen Rohstoffen, insbe
sondere von Kohle oder Hartstein, bestehend aus einem Rundmeißel mit
Meißelkopf und Meißelschaft und aus einem Meißelhalter, wobei der
Meißelhalter eine Aufnahmebohrung für den darin drehfest eingesetzten
Meißelschaft aufweist und der Meißelkopf als Kappe für den Meißelschaft
ausgebildet sowie mit vorgegebenem axialen und radialen Bewegungsspiel
auf dem Meißelschaft drehbar gelagert ist, und in dem Meißelschaft eine
Axialbohrung angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Meißelspitze (5) des kappenartigen Meißel
kopfes (1) eine zu der Axialbohrung (6) in dem Meißelschaft (2) koaxiale
Axialbohrung (7) angeordnet ist, wobei die Axialbohrung im Meißelschaft
(2) als Lagerbohrung (6) für ein Versorgungsrohr (8) mit endseitiger
Düse (9) und die Axialbohrung in der Meißelspitze (5) als Düsenbohrung
(7) ausgebildet ist, und daß die Düse (9) gegen eine als Dichtsitz (10)
ausgebildete Verengung der Lagerbohrung (6) im Stirnflächenbereich des
Meißelschaftes (2) unter Dichtwirkung angedrückt ist und daß an den
Meißelschaft (2) bzw. an das Versorgungsrohr (8) eine Versorgungslei
tung ( 11) für Hoch- und Höchstdruckmedien anschließbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kap
penartige Meißelkopf (1) auf einer Schulter (18) des Meißelschaftes (2)
aufsitzt und dadurch zwischen dem Meißelschaftende mit der Düse (9)
und der Meißelspitze (5) mit der Düsenbohrung (7) eine im Axialschnitt
umgekehrt U-förmige Umlenkkammer (19) für aus der Düse (9) austre
tendes Hoch- bzw. Höchstdruckmedium gebildet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsenbohrung (7) als abgesetzte Bohrung mit einem erweiterten Ein
trittsbereich (7a) und einem verengten Austrittsbereich (7 b) ausgebildet
ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Versorgungsrohr (8) an seinem düsenabgewandten Rohrende
eine Gewindebuchse (15) aufweist und in eine Gewindebohrung (16) des
Meißelhalters (3) einschraubbar ist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Versorgungsleitung (11) unter Zwischenschaltung eines auf
die Gewindebuchse (15) aufschraubbaren Kupplungsstückes (17) an das
Versorgungsrohr (8) anschließbar ist.
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