DE19809419A1 - Adhäsive Zusammensetzung - Google Patents
Adhäsive ZusammensetzungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine adhäsive
Zusammensetzung, und genauer eine adhäsive Zusammensetzung,
die für elektronische Materialien, wie beispielsweise
gedruckte Substrate usw. anwendbar ist.
In letzter Zeit ist Bewegung in die Entwicklung
wärmebeständiger Klebstoffe, insbesondere organischer
wärmebeständiger Klebstoffe, gekommen. Organische
wärmebeständige Klebstoffe schließen beispielsweise
Klebstoffe vom Polybenzoimidazol-Typ, Polyimid-Typ,
Polyamidimid-Typ, Fluorkohlenwasserstoffharz-Typ, Silikon-
Typ, Epoxyphenol-Typ, Epoxynovolak-Typ, Epoxyacryl-Typ,
Nitrilphenol-Typ usw. ein, unter denen Polyimid-
Polybenzoimidazol-Typ-Klebstoffe eine herausragende
wärmebeständige Haftfähigkeit besitzen.
Die Polyimid-Polybenzoimidazol-Typ-Klebstoffe weisen jedoch
dahingehend Probleme auf, daß sie zur Entwicklung der
Haftfähigkeit eine höhere Aushärtungstemperatur benötigen,
daß während der Reaktion Wasser gebildet wird, usw. Folglich
waren wärmebeständige Klebstoffe, die hinsichtlich aller
Eigenschaften, wie Langzeitwärmebeständigkeit, Haftfähigkeit,
Aushärtungsbedingungen usw. zufriedenstellend waren, bislang
nicht erhältlich.
Ein erfindungsgemäßer Gegenstand ist die Bereitstellung einer
adhäsiven Zusammensetzung, die effektiv zur Verbindung von
elektronischen Materialien, wie beispielsweise gedruckten
Substraten usw., einsetzbar ist, die eine gute
Raumtemperatur-Haftfähigkeit und per se herausragende
elektrische Eigenschaften, wie beispielsweise einen hohen
Isolierwiderstand, eine niedrige Dielektrizitätskonstante,
eine niedrige dielektrische Verlustziffer usw. aufweist.
Die erfindungsgemäße adhäsive Zusammensetzung umfaßt ein
fluoriertes Elastomer mit Dichlorcyclopropanringen, die durch
Reaktion von Chloroform mit ungesättigten Bindungen, die
durch eine Alkalibehandlung in das Molekül des fluorierten
Elastomers eingeführt werden, gebildet werden, als adhäsive
Komponente.
Im allgemeinen können erfindungsgemäß Vinylidenfluorid-
Hexafluorpropen-Copolymere als fluoriertes Elastomer
verwendet werden. Das Copolymerisationsverhältnis von
Vinylidenfluorid zu Hexafluorpropen in dem Copolymer ist
ungefähr 2,5 - ungefähr 5,5 : 1, vorzugsweise ungefähr 3,5 -
ungefähr 5 : 1 in molaren Einheiten. Die Copolymere können
ferner mit einem fluorierten Olefin, einem Olefin, einer
Vinylverbindung usw. copolymerisiert werden, beispielsweise
mit Tetrafluorethylen, Ethylen, Propylen, Alkylvinylether,
Hexafluorisobuten, Vinylacetat usw.
Diese Vinyliden Fluorid-Hexafluorpropen-Copolymere können
leicht durch Behandlung mit einer alkalischen Verbindung wie
Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Cäsiumhydroxid,
Calciumhydroxid, Calciumcarbonat, Triethylamin usw. bei
Raumtemperatur bis ungefähr 70°C, vorzugsweise ungefähr 40°C
bis ungefähr 60°C, dehydrofluoriert werden, wodurch in dem
Copolymermolekül ungesättigte Bindungen ausgebildet werden.
Es ist wünschenswert, daß das Copolymermolekül ungefähr 0,1
bis ungefähr 30%, vorzugsweise ungefähr 0,5 bis ungefähr
5%, ungesättigte Bindungen enthält. Die Dehydrofluorierungs-
Reaktion kann in Gegenwart eines Ketonlösungsmittels, wie
Aceton, Methylethylketon usw. durchgeführt werden. Durch
gleichzeitige oder nachfolgende Zugabe von Chloroform in das
Reaktionssystem kann eine schrittweise Dichlorcyclopropan-
Ringbildungsreaktion in demselben Reaktionssystem
durchgeführt werden.
Fluorierte Elastomere mit ungefähr 0,5 bis 5 mol-%,
vorzugsweise ungefähr 3,5 bis 5 mol-%,
Dichlorcyclopropanringen (berechnet anhand der Reduktion
ungesättigter Bindungen), die durch Reaktion von Chloroform
mit dem durch die Alkalibehandlung in das Molekül
eingeführten ungesättigten Bindungen gebildet werden, werden
als adhäsive Komponente der erfindungsgemäßen adhäsiven
Zusammensetzung verwendet. Wenn Vinylidenfluorid-
Hexafluorpropen-Copolymere als fluorierte Elastomere
verwendet werden, so reagieren die in den
Hexafluorpropeneinheiten (Doppelbindungen an der
Hexafluorpropenbasis) gebildeten Doppelbindungen mit
Chloroform, wie durch die nachfolgende Reaktionsgleichung
gezeigt wird, wodurch Dichlorcyclopropanringe gebildet
werden:
Die adhäsive Zusammensetzung, die ein solches fluoriertes
Elastomer mit Dichlorcyclopropanringen als adhäsive
Komponente enthält, kann im allgemeinen als Lösung in einem
organischen Lösungsmittel hergestellt werden, die eine
Feststoffkonzentration von ungefähr 1 bis ungefähr 50 Gew.-%,
vorzugsweise ungefähr 20 bis ungefähr 30 Gew.-%, aufweist.
Die zu diesem Zweck geeigneten organischen Lösungsmittel
schließen beispielsweise Aceton, Methylethylketon,
Ethylacetat usw. ein.
Zu der adhäsiven Zusammensetzung, die im allgemeinen als
Lösung in einem organischen Lösungsmittel hergestellt wird,
können ungefähr 0,05 bis ungefähr 50 Gewichtsteile,
vorzugsweise ungefähr 0,2 bis ungefähr 20 Gewichtsteile,
einer Polyaminverbindung, wie beispielsweise m-Xylylendiamin,
Diamindiphenylsulfon, Diaminodiphenylmethan usw., auf 100
Gewichtsteile der adhäsiven Komponente als Härter zugesetzt
werden. Bei mehr als 50 Gewichtsteilen wird die
Haftfestigkeit verringert, und insbesondere, wenn ein
Polyimidfilm als zu befestigendes Material verwendet wird,
wird der angeklebte Film verschlechtert.
Ferner kann zur vollständigen Ausnutzung des Härtungsmittels,
wodurch die Härte erhöht wird, ein Epoxyharz zu der adhäsiven
Zusammensetzung zugegeben werden. Das Epoxyharz kann ein
beliebiges Harz vom Bisphenol-A-Typ, Biphenyl-Typ,
Glycidylamin-Typ, Novolak-Typ usw. sein, und kann in einem
Anteil von ungefähr 1 bis ungefähr 50 Gewichtsteilen,
vorzugsweise ungefähr 2 bis ungefähr 20 Gewichtsteilen, auf
100 Gewichtsteile der adhäsiven Komponente verwendet werden.
Ferner können ungefähr 1 bis ungefähr 50 Gewichtsteile,
vorzugsweise ungefähr 2 bis ungefähr 20 Gewichtsteile,
Füllstoffe (Primärteilchengröße ungefähr 1 bis etwa 1000 nm,
vorzugsweise ungefähr 10 bis ungefähr 50 nm), wie
beispielsweise TiO2, Fe2O3, ZnO, SiO2, oberflächenbehandeltes
SiO2, Al(OH)3, Schwefel, Flurkohlenstoff usw., auf 100
Gewichtsteile der adhäsiven Komponente, zu der adhäsiven
Zusammensetzung zugegeben werden. Die Zugabe des Füllstoffes
kann die Klebrigkeit verbessern, jedoch senkt eine zu hohe
Zugabe an Füllstoffen die Haftfestigkeit des
Beschichtungsfilms oder die Kohäsion des Beschichtungsfilmes
selber, wodurch eine gleichförmige Beschichtung mit der
adhäsiven Zusammensetzung nicht erzielt werden kann.
Eine Lösung der adhäsiven Zusammensetzung in einem
organischen Lösungsmittel, die mindestens eines dieser
Additive enthält, kann auf ein anzuhaftendes Material
aufgebracht werden, gefolgt von der Verdampfung des
organischen Lösungsmittels bei einer Temperatur von ungefähr
50 bis ungefähr 185°C und Aushärtung bei Raumtemperatur unter
einem Atmosphärenüberdruck von ungefähr 1 bis 100 kg/cm2
Ventildruck (gage).
Die vorliegende adhäsive Zusammensetzung enthält ein
fluoriertes Elastomer als adhäsive Komponente und ist
folglich dadurch gekennzeichnet, daß sie auch bei
Raumtemperaturbedingungen Adhäsion zeigt, zusätzlich zu der
inhärent guten Wärmebeständigkeit, und daß sie ferner
besonders herausragende elektrische Eigenschaften
hinsichtlich des Isolierwiderstandes, der dielektrischen
Konstanten, der dielektrischen Verlustziffer usw., und ferner
eine gute Nichtklebrigkeit aufweist. Folglich kann die
vorliegende adhäsive Zusammensetzung wirksam als Klebstoff
für elektronische Materialien, wie beispielsweise gedruckte
Substrate usw. verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend detailliert unter
Bezugnahme auf Beispiele beschrieben.
In einen 500 ml-Dreihalskolben, der mit einem Rührer und
einem Rückflußkühler ausgestattet war, wurden 20 g eines
fluorierten Copolymers, das aus
Vinylidenfluoridhexafluorpropen-Copolymer mit einem
Gewichtsdurchschnitts-Molekulargewicht (Mw) von ungefähr
300 000 bestand, sowie 180 g Aceton eingebracht. Unter
heftigem Rühren der Lösung bei 25°C (Raumtemperatur) wurden
35 g Chloroform und eine 25gew.-%ige alkoholische Lösung,
die 3,3 g Kaliumhydroxid darin aufgelöst enthielt, in die
Lösung gegossen, gefolgt von weiterem einstündigen Rühren.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung in
Wasser gegossen, wodurch das Polymer wieder ausgefällt wurde.
Das ausgefällte Polymer wurde mit Wasser gewaschen und unter
reduziertem Druck bei ungefähr 40 bis ungefähr 50°C für
10 Stunden getrocknet.
19F-NMR-Spektren des resultierenden fluorierten Elastomers
zeigten durch die Anwesenheit von Doppelbindungen der HFP-Basen
einen Peak bei ungefähr 148 ppm, und die IR-Absorptions
spektren zeigten die Anwesenheit der
Doppelbindungen der HFP-Basen durch Peaks bei 1690, 1720 und
1760 cm-1. Die Bildung von Dichlorcyclopropanringen wurde
durch das Verschwinden des HFP-Peaks bei ungefähr 148 ppm in
einem Anteil von ungefähr 1 mol-% auf der Grundlage des
Elastomers bestätigt.
Zu 100 Gewichtsteilen des in Beispiel 1 erhaltenen
fluorierten Elastomers mit Dichlorcyclopropanringen wurden 10
Gewichtsteile Epoxyharz (Epikote 604, Warenzeichen eines
Produktes, das von Mitsubishi Chemical Corp., Japan,
kommerziell erhältlich ist) und 10 Gewichtsteile
Diaminodiphenylsulfon als Härter zugegeben, wodurch eine
adhäsive Zusammensetzung in Form einer Methylethylketonlösung
mit einer Feststoffkonzentration von 20 Gew.-% hergestellt
wurde.
Die resultierende adhäsive Zusammensetzung wurde auf einen
Polyimidfilm (Capton 100-H, Warenzeichen für ein Produkt, das
von Toray-Dupont Co., Ltd., Japan, kommerziell erhältlich
ist; Dicke: 25 µm), aufgetragen, gefolgt von Trocknung in
einer Atmosphäre bei 140°C für 5 Minuten, wodurch eine
adhäsive Schicht mit einer Filmdicke von 30 µm gebildet
wurde. Dann wurde eine gewalzte Kupferfolie (Dicke: 35 µm)
durch Laminierung bei 185°C und 60 kg/cm2 für 70 Sekunden
darauf aufgebracht. Dann wurde eine weitere gleiche adhäsive
Schicht wie oben auf der gewalzten Kupferfolie ausgebildet,
und dann wurde ein Plasma-oberflächenbehandelter
Tetrafluorethylenharz(PTFE)-Film (Dicke: 25 µm) durch
Laminierung bei 185°C und 60 kg/cm2 für 70 Sekunden darauf
aufgebracht. Dann wurde das Laminat nach folgendem Zeitplan
gehärtet: Temperaturerhöhung von 40 auf 130°C innerhalb einer
Stunde; Temperaturerhöhung von 130 auf 180°C innerhalb von 12
Stunden und Aushärtung bei 180°C für eine Stunde, wodurch
eine Untersuchungsprobe hergestellt wurde.
Die Untersuchungsprobe wurde hinsichtlich ihrer
Raumtemperatur-Haftfestigkeit mittels eines Abschältests
gemäß JIS C-5016 und mit einem LCR-Meßgerät (Modell 4285A,
kommerziell erhältlich von YHP Co., Ltd., Japan) auf seine
elektrischen Eigenschaften untersucht. Es wurden die
folgenden Ergebnisse erzielt. Die Meßergebnisse in Klammern
beziehen sich auf ein fluoriertes Elastomer, das keine
Dichlorcyclopropanringe aufweist.
[Raumtemperatur-Haftfestigkeit (kg/cm)]@ | Zwischen dem oberflächenbehandelten PTFE-Film und der Kupferfolie | 0,5-0,9 (0,56) |
Zwischen der Kupferfolie und dem Polyimidfilm | 0,8-1,2 (0,8-1,0) | |
[Elektrische Eigenschaften]@ | Relative Dielektrizitätskonstante | 3,5±0,4 (8,5) |
Dielektrische Verlustziffere | 0,054±0,01 (0,047) | |
Volumenwiderstand (Ω.cm) | 2,6×1016 (1,4×1012) |
Claims (13)
1. Adhäsive Zusammensetzung, die ein fluoriertes Elastomer
mit Dichlorcyclopropanringen, die durch Reaktion von
Chloroform mit ungesättigten Bindungen, die durch eine
Alkalibehandlung in das Molekül des fluorierten
Elastomers eingeführt werden, gebildet werden, als
adhäsive Komponente umfaßt.
2. Adhäsive Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das
fluorierte Elastomer ungefähr 0,5 bis ungefähr 5 mol-%
Dichlorcyclopropanringe aufweist.
3. Adhäsive Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin
ferner eine Polyaminverbindung als Härter enthalten
ist.
4. Adhäsive Zusammensetzung gemäß Anspruch 3, worin
ungefähr 0,05 bis ungefähr 50 Gewichtsteile
Polyaminverbindung auf 100 Gewicht steile der adhäsiven
Komponente enthalten sind.
5. Adhäsive Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin
ferner ein Epoxyharz enthalten ist.
6. Adhäsive Zusammensetzung gemäß Anspruch 5, worin
ungefähr 1 bis ungefähr 50 Gewichtsteile des
Epoxyharzes auf 100 Gewichtsteile der adhäsiven
Komponente enthalten sind.
7. Verwendung der adhäsiven Zusammensetzung gemäß Anspruch
1 zur haftenden Verbindung von elektronischen
Materialien.
8. Verfahren zur Herstellung eines adhäsiven fluorierten
Elastomers, das die Zugabe einer alkalischen Verbindung
und von Chloroform zu einem fluorierten Elastomer
umfaßt, wodurch ungesättigte Bindungen in dem Molekül
des fluorierten Elastomers und Dichlorcyclopropanringe
an den Orten der ungesättigten Bindungen gebildet
werden.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, worin das fluorierte
Elastomer ein Vinylidenfluorid-Hexafluorpropen-Copolymer
ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, worin das
Vinylidenfluorid-Hexafluorpropen-Copolymer ein
Copolymerisationsverhältnis von Vinylidenfluorid zu
Hexafluorpropen von 2,5-5,5 : 1 in molaren Einheiten
aufweist.
11. Verfahren gemäß Anspruch 8, worin die alkalische
Verbindung Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid,
Cäsiumhydroxid, Calciumhydroxid, Calciumcarbonat oder
Triethylamin ist, und der Behandlung mit dem
fluorierten Elastomer bei einer Temperatur von
Raumtemperatur bis ungefähr 70°C unterzogen wird.
12. Verfahren gemäß Anspruch 8, worin die alkalische
Verbindung und Chloroform gleichzeitig zu dem
fluorierten Elastomer zugegeben werden.
13. Verfahren gemäß Anspruch 8, worin die alkalische
Verbindung zu dem fluorierten Elastomer zugegeben wird,
gefolgt von der Zugabe des Chloroforms hierzu.
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