DE2524197A1 - Klebmittel auf acrylharzbasis - Google Patents

Klebmittel auf acrylharzbasis

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DE2524197A1 DE19752524197 DE2524197A DE2524197A1 DE 2524197 A1 DE2524197 A1 DE 2524197A1 DE 19752524197 DE19752524197 DE 19752524197 DE 2524197 A DE2524197 A DE 2524197A DE 2524197 A1 DE2524197 A1 DE 2524197A1
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    • C09J133/04Homopolymers or copolymers of esters
    • C09J133/06Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
    • C09J133/08Homopolymers or copolymers of acrylic acid esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

  • Klebmittel auf Acrylharzbasis Die Erfindung betrifft ein Klebmittel auf der Basis eines durch gemeinsame Polymerisation von 20 bis 45 Gew.-% Acryl- und/oder Methacrylnitril, 45 bis 70 Gew.- eines Acrylsäurealkylesters mit 1 bis 12 C-Atomen im Alkylrest und 1 bis 10 Gew.-% Acryl-, Methacryl- oder Itaconsäure, wobei die Summe'der Monomeren 100 Gew.- betragen muß, erhaltenen Copolymerisates.
  • Klebmittel der vorgenannten Art sind aus den US-Patentschriften 2 795 564 sowie 3 728 150 bekannt. Es hat sich jedoch bei der Verwendung dieser Klebmittel gezeigt, daß die erhaltenen Klebstellen sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen und daß insbesondere die Zugscherfestigkeit in weiten Grenzen schwankt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, in Kenntnis der Terpolymerisate auf Acrylharzbasis die Bindungseigenschaften, insbesondere die Zugscherfestigkeit, der Verklebungen zu verbessern.
  • Überraschenderweise sind diese verbesserten Eigenschaften bei einem Klebmittel auf Basis der vorgenannten Copolymerisate zu finden, wenn erfindungsgemäß das Copolymerisat eine Grenzviskosität von 0,1 bis 0,8 [ 100 ml # g-1 ] bei 200 in Chloroform aufweist. Dabei liegt das Maximum der Eigenschaften innerhalb eines Bereiches von 0,24 bis 0,5 [ 100 ml # g-1 ] bei 20°C in Chloroform.
  • Trägt man die Werte der Zugscherfestigkeit bzw. Winkelschälfestigkeit als Ordinate und die Werte der Grenzviskosität als Abszisse in ein Koordinatensystem ein, findet man zunächst einen starken Anstieg der resultierenden Kurve bis zu einer Grenzviskosität von etwa 0,35 bzw. 0,45, nach der die Kurve wieder abflacht. Bei Veränderung der Zusammensetzung des Copolymerisats ergibt sich eine Parallelverschiebung dieser Kurve in bezug auf die Ordinate. Der Bereich des Maximums der Kurve bleibt dabei unabhängig von der in den angegebenen Grenzen variierenden Zusammensetzung.
  • Das erfindungsgemäß ausgewählte Klebmittel kann in Form einer Lösung, einer Dispersion oder in Substanz, z.B. in Form einer Folie verwendet werden. Besonders bevorzugt ist dabei die Verwendung in Form einer Folie. Mit Hilfe einer solchen Folie gelingt es, Metalloberflächen miteinander zu verbinden, aber auch Kunststoffolien mit Metallen zu verkleben.
  • Im letzteren Fall ist es von besonderem Vorteil, wenn die Klebmittelfolie auf der Kunststoffolie durch Vergießen einer Lösung des Klebmittels oder die Kunststoffolie auf der Klebfolie erzeugt wird. Man erhält auf diese Art Verbundfolien, welche z.B. zum Oberflächenschutz von Metalloberflächen verwendet werden können. Die Kunststoffolie übernimmt dabei die Funktion der Oberflächenschutzschicht, welche mittels der Klebschicht auf das Metall aufgeklebt wird.
  • Als Kunstoffolien können insbesondere Folien aus thermoplastischen Kunststoffen, wie z.B. Polyvinylhalogenid, insbeLondere Polyvinylfluorid, verwendet werden. Weitere besonders geeignete Folien sind solche auf Basis Acrylnitril-Butadien-Styrol. Es lassen sich weiterhin Acrylatfolien hervorragend verkleben. Unter Verwendung von haftvermittelnden Substanzen, wie z.B. Aminoalkylsilane, sind darüber hinaus auch Polyolefin-, Cellulose- und Polyesterfolien verklebbar.
  • Von besonderem anwendungstechnischem Interesse siiid fernerhin die Verbundfolien, bei denen die Folie, welche später die Oberflächenschutzschicht ausbildet, aus einem härtbaren oder ausgehärteten Polymerisat besteht. Als härtbare Folie sei insbesondere eine solche genannt, die in der DT-PS 1 961 452 und der DT-PS 2 212 928 genannt sind. Bei der Folie gemäß DT-PS 1 961 452 handelt es sich um eine solche, die aus der Mischung eines elastomeren Mischpolymerisats A und eines hartspröden Mischpolymerisats B auf der Basis von Acrylpolymerisaten besteht, wobei das Mischpolymerisat A durch Mischpolymerisation von a) 70 bis 99 Gew.-t eines Acrylsäurealkylesters, dessen Alkylrest 1 bis 8 Kohlenstoffatome aufweist, b) 1 bis 20 Gew.-% einer ungesättigten Monocarbonsäure cder eines Anhydrids einer ungesättigten Dicarbonsäure, gegebenenfalls c) 0 bis 20 Gew.-% eines bei Homopolymerisation ein hartsprödes Polymerisat ergebenden Vinylmonomeren, insbesondere Styrol, Acrylnitril oder Methylmethacrylat, und gegebenenfalls d) 0 bis 2 Gew.-% eines vernetzenden Monomeren mit mindestens zwei reakticnsfähigen, nicht konjugierten Doppelbindungen im Molekül und das Mischpolymerisat B durch Mischpolymerisation von a) 60 bis 70 Gew. -% Styrol oder eines Methacrylsäurealkylesters, dessen Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, b) 1 bis 20 Gew.-% eines Glycidylesters der Acryl- oder Methacrylsäure, c) 1 bis 20 Gew.-% einer ungesättigten Monocarbonsäure oder eines Anhydrids einer ungesättigten Dicarbonsäure, gegebenenfalls d) 0 bis 20 Gew.-t eines bei omopolymerisation ein hartsprödes Polymerisat ergebenden Vinylmonomeren, insbesondere Styrol, Acrylnitril oder Methylmethacrylat, und gegebenenfalls e) 0 bis 3 Gew.-% Vinylpyridin hergestellt worden ist, wobei das Gewichtsverhältnis des elastomeren Copolymerisats A zu dem hartspröden Copolymerisat B 1 : 20 bis 1 : 3 beträgt.
  • Bei der wärmehärtbaren Folie gemäß DT-PS 2 212 928 handelt es sich um eine Folie bestehend aus: A) einem elastomeren Mischpolymerisat mit einem Glaspunkt von höchstens + 100C oder weniger, das erhalten wurde durch Mischpolymerisation von a) 70 bis 99 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, b) 1 bis 20 Gew.-% eines Hydroxyalkylesters mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und/oder eines Säureamids der Acryl-oder Methacrylsäure und gegebenenfalls c) 0 bis 2 Gew.-% eines vernetzenden Monomeren mit mindestens zwei reaktionsfähigen nicht konjugierten Doppelbindungen im Molekül, wobei die Reaktivität der Doppelbindung unterschiedlich sein kann, wobei die Summe von a, b und c 100 Gew.-% ergeben muß, als Pfropfgrundlage, auf das B) ein hartsprödes Mischpolymerisat, erhalten durch Mischpolymerisation von a) 60 bis 80 Gew.-% Styrol und/oder eines Methacrylsäurealkylesters mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, b) 1 bis 20 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, c) 1 bis 20 Gew.-% eines N-Methoxymethylamids der Acryl-und/oder Methacrylsäure, d) 1 bis 20 Gew.-% eines Hydroxyalkylesters der Acryl-oder Methacrylsäure mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, e) 1 bis 20 Gew.-% Acryl- oder Methacrylsäureamid, wobei das molare Verhältnis der Komponente c zur Summe von d und e etwa 1 : 1 beträgt und das Verhältnis d : e 4 : 1 bis 1 : 4 ist, und gegebenenfalls f) 0 bis 20 Gew.-% Acrylnitril, wobei die Summe der Komponenten a bis f 100 Gew.-% ergeben muß, aufgepfropft worden ist, wobei das Gewichtsverhältnis des elastomeren Mischpolymerisats A zu dem hartspröden Mischpolymerisat B 1 : 3 bis 1 : 20 beträgt.
  • Bei den beiden vorgenannten Folien kann auch auf das elastomere Mischpolymerisat verzichtet werden.
  • Die beiden vorgenannten Folien können auch in ausgehärtetem Zustand verwendet werden, wobei man zweckmißig zunächst alrr der aushärtbaren Polymerisatfolie die Klebfolie bildet oder umgekehrt und dann die härtbare Folie durch Wärmeeinwirku: g aushärtet. Eine solche Verbundfolie ist für das sogenannte coil-coating-Verfahren besonders geeignet.
  • Das erfindungsgemäß ausgewählte Klebmittel kann in an sich bekannter Weise fremdvernetzende Mittel enthalten. Als besonders geeignet hat sich dabei der Zusatz eines Epoxidharzes erwiesen, wobei das erfindungsgemäß ausgewählte Klebmittel bis zu 35 % eines Epoxidharzes enthalten kann. Als Epoxidharze haben sich allgemein Epoxide mehrfach ungesättigter Kohlenwasserstoffe, Glycidyläther mehrwertiger Alkohole, Glycidyläther mehrwertiger Phenole, Glycidyläther von Polyglykolen, Glycidyläther von Polyestern, Glycidyläther von Kondensationsprodukten von ein- oder mehrwertigen Phenolen mit Aldehyden, Polymerisate von Glycidylestern ungesättigter Carbonsäuren oder deren Anhydriden und epoxidierte Ester von langkettigen ungesättigten Fettsäuren mit einem Alkoholrest von 1 bis 18 Kohlenstoffatome erwiesen.
  • Den erfindungsgemäßen Klebmitteln können ebenfalls in an sich bekannter Weise Pigmente, lösliche Farbstoffe sowie Füllstoffe zugesetzt werden. Beispiele von Pigmenten sind Titandioxid, Chromoxid, Cadmiumselenit oder Bleichromat.
  • Zusätzlich zu den Pigmenten oder anstelle der Pigmente können dem Klebmittel Füllstoffe, wie Calciumcarbonat, Bariumsulfat, pyrogen erzeugte Kieselsäure, Aluminiumoxid oder Magnesiumoxid zugesetzt werden. Zur Erhöhung der Schä'-festigkeit eignet sich der Zusatz eines Polyamids.
  • Die besonderen Eigenschaften des erfindungsgemäß ausgewählten Klebmittels können den folgenden Beispielen entnommen werden: Beispiel 1 Herstellung und Prüfung einer Klebfolie a) Herstellung des Copolymerisates in Lösung Der fünfte Teil eines Gemisches aus 70 Gewichtsteilen Acrylnitril, 120 Gewichtsteilen Äthylacrylat, 7,2 Gewichtsteilen Acrylsäure, 370 Gewichtsteilen Äthylenchlorid, 30 Gewichtsteilen Methanol, 0,2 Gewichtsteilen Dodecylmercaptan wird durch Sieden am Rückfluß unter Stickstoff von gelöstem Sauerstoff befreit. Sodann werden 0,4 Gewichtsteile Azodiisobuttersäurenitril zugesetzt und auf 80 0C erhitzt. Nach Erzielung eines Umsatzes von ca. 10 % werden die restlichen 4/5 des obengenannten Gemisches über einen Zeitraum von 10 h tropfenweise zugegeben. Nach einer Gesamtreaktionszeit von 30 h wird ein Umsatz von 98,5 % erreicht.
  • Der Staudinger-Index, bestimmt in Chloroform bei 200C, beträgt 0,35 g 100 ml g1 7. Das Polymerisat ist in Benzol, Methylenchlorid, Aceton, Äthylacetat und Tetrahydrofuran löslich.
  • b) Herstellung der Klebfolie Aus der erhaltenen Lösung wird durch Ausgießen auf ein teflonisiertes Blech und anschließendes Verdampfen des Lösungsmittels eie 100 µ starke Folie gegossen die flexibel, transparent, farblos und bei Raumtemperatur klebfrei ist.
  • c) Anwendungstechnische Prüfung Gemäß DIN 53 281 werden mit der erhaltenen Folie und Blechen nach DIN 1783 AlCuMg 2 pl FH Probekörper hergestellt, die nach DIN 53 282 im Winkelschälversuch und nach DIN 53 283 auf ihre Bindefestigkeit im Zugversuch untersucht werden.
  • Winkelschälfestigkeit und Zugscherfestigkeit betragen 3,35 [ kp # mm-2 ] bzw. 0,48 [ kp # mm-1 ] bei Raumtemperatur.
  • Beispiel 2 Herstellung einer Copolymerisatlösung mit verschiedenen Zusätzen und klebtechnische Prüfung des Copolymerisates Die Herstellung des Copolymerisates erfolgt wie in Beispiel 1. Vor der Vergießung auf den Prüfblechen und Verdampfung des Lösungsmittels werden der Copolymerisatlösung die in folgender Tabelle angegebenen Substanzen zugegeben und danach Winkelschäl- und Zugscherfestigkeit der hieraus nach Beispiel erhaltenen Klebfuge bei Raumtemperatur, wie unter 1 c) angegeben, bestimmt.
    Zusatz Gew.-% Winkelschäl- Zugscher-
    festigkeit festigkeit
    -2 -
    L kp mm1 7 d-kp @ mm
    Calciumcarbonat 10 0,20 3,10
    25 0,635 2,13
    Polyamid 20 0,35 3,25
    30 0,41 3,35
    Epoxidharz 10 0,29 2,95
    20 0,32 3,20
    + 0,25 % Aminbe-
    schleuniger
    Glycidiertes 10 0,27 3,56
    Phenolharz
    + 0,25 % Aminbe- 20 0,25 3,26
    schleuniger
    + 5 % Maleinsäure- v
    anhydrid
    Beispiel 3 Herstellung und Prüfung einer Klebfolie a) Herstellung des Copolymerisates in Suspension In ein Gemisch aus 75 Gewichtsteilen Acrylnitril, 120 Gewichtsteilen n-Butylacrylat, 8,6 Gewichtsteilen Itaconsäue, 0,3 Gewichtsteilen Dodecylmercaptan und 0,4 Gewichtsteilen Azodiisobuttersäurenitril werden 39,8 Gewichtsteile eines Polymerisates, das unter Einsatz des soeben angegebenen Monomerengemisches in Lösung gemäß Beispiel 1 a) erhalten worden ist, gegeben und damit eine viskose Lösung erhalten.
  • Diese wird durch Rühren in einer Lösung von 4 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol in 450 Gewichtsteilen destilliertem Wasser dispergiert und die Suspension unter einem Stickstoffstrom auf 60 C erwärmt. Die Polymerisation ist nach etwa 4 h beendet; das erhaltene Perlpolymerisat wird abfiltriert, mehrmals mit destilliertem Wasser und zuletzt mit Methanol gewaschen und sodann im Vakuum getrocknet.
  • Der Staudinger-Index, bestimmt in Chloroform bei 200C, beträgt 0,39 [ 100 ml # g-1 ]. Das Polymerisat ist in Benzol, Methylenchlorid, Aceton, Äthylacetat und Tetrahydrofuran löslich.
  • b) Herstellung einer Klebfolie Das Perlpolymerisat wird bei 900C geknetet und anschließend zwischen teflonisierten Walzen kalandriert. Es wird eine 100 W starke, flexible, transparente, farblose und bei Raumtemperatur klebfreie Folie erhalten.
  • c) Anwendungstechnische Prüfung Die Bestimmung der Trommelschälfestigkeit nach DIN 53 289 in Abhängigkeit von der Temperatur ergibt folgende Werte:
    Temperatur Trommelschälfestigkeit
    [ °C ] [ kp # mm # mm-1 ]
    20 32,36
    0 38,85
    -20 41,76
    Beispiel 4 Untersuchung der Abhängigkeit von Zugscherfestigkeit und Schälfestigkeit vom Staudinger-Index In Abbildung 1 ist die Abhängigkeit von Zugscherfestigkeit und Schälfestigkeit vom Staudinger-Index für verschiedene nach Beispiel 1 a) hergestellte Copolymerisate gegeben; im Unterschied zu diesem Beispiel wird die Konzentration an Dodecylmercaptan in einem weiten Bereich so variiert, daß Copolymerisate mit Staudinger-Indices von 0,1 bis 0,8 erhalten werden.
  • Abbildung 2 zeigt die Abhängigkeit von Zugscherfestigkeit und Schälfestigkeit vom Staudinger-Index für ein Gemisch aus dem genannten Copolymerisat und einem glycidierten Phenolformaldehydharz mit einem Anteil von 0,25 % eines Beschleunigers auf Aminbasis und 5 % Maleinsäureanhydrid im Verhältnis 9 : 1 Die Kurven zeigen das der Erfindung zugrunde liegende, den Fachmann überraschende Auswahlprinzip in der Abhängigkeit der Zugscher- und Winkelschälfestigkeit vom Staudinger-Index des Klebmittels.
  • Beispiel 5 Herstellung einer Verbundfolie a) Herstellung eines zur Bildung der obenliegenden Folienschicht dienenden Copolymerisates und Vergießung zur Folie (nicht erfindungsgemäß) Ein Gemisch aus 224 Gewichtsteilen Methylenchlorid und 96 Gewichtsteilen Methanol wird durch Sieden am Rückfluß unter Stickstoff von gelöstem Sauerstoff befreit. Darauf werden 233,2 Gewichtsteile Methylmethacrylat, 34,5 Gewichtsteile n-Butylmethacrylat, 20,9 Gewichtsteile Methylacrylat, 20,9 Gewichtsteile Methoxymethylmethacrylamid, 6,8 Gewichtsteile Methacrylamid, 10,5 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat und 32,9 Gewichtsteile Stearylmethacrylat zum Lösungsmittelgemisch gegeben; es wird nochmals durch Sieden am Rückfluß von gelöstem Sauerstoff befreit. Sodann werden 0,72 Gewichtsteile Azodiisobuttersäurenitril zugesetzt und das Gemisch für 12 h bei 60°C gerührt, wobei ein Umsatz von 98 % erzielt wird.
  • Der Staudinger-Index des erhaltenen Copolymerisates, bestimmt in Chloroform bei 200C, beträgt 1,85 [ 100 ml g /.
  • Das Polymerisat ist in Benzol, Methylenchlorid, Aceton, Äthylacetat und Tetrahydrofuran löslich.
  • Aus dieser Lösung wird nach Zusatz von 36 Gewichtsteilen Butylglykolbutylphthalat, 0,9 Gewichtsteilen Methoxyphenylbenztriazol, 1,8 Gewichtsteilen eines butylverätherten Melaminharzes, 0,72 Gewichtsteilen p-Toluolsulfonsäure und 1,4 Gewichtsteilen Trennmittel eine 50 p starke Folie gegossen. Die Schlagzugfestigkeit (DIN 53 448) und die Pendelhärte nach König (DIN 53 157) dieser Folie beträgt bei Raumtemperatur im unausgehärteten Zustand 40 g kp cm . cm2 7 bzw. 135 [ sec ] und im ausgehärteten Zustand (Erhitzen auf 1450C für 10 min) 43 g kp cm cm27 bzw. 145 g sec 7.
  • Der Quellungsindex (H. Dannenberg und W.H. Harp jr., Anal.
  • Chem.28 (1956) 86), ermittelt nach 24-stündigem Stehen in einer 1,2-Dichloräthan-Atmosphäre, beträgt nach dem Erhitzen auf 1500C für 10 min 1,65.
  • b) Herstellung der Verbundfolie und Beschichtung von verzinktem Stahl Die Copolymerisatlösung aus Beispiel 1 a) wird auf die Folie aus Beispiel 5 a) so vergossen, daß nach Abdampfen des Lösungsmittels bei 500C eine 40 U starke Schicht entsteht. Die erhaltene Verbundfolie wird bei 165 0C für 3 mil.
  • -2 mit einem Druck von 20 L kp cm / auf ein sorgfältig entfettetes und gebondertes, verzinktes Stahlblech gepreßt.
  • c) Anwendungstechnische Prüfung Das derart beschichtete Blech wurde folgenden Prüfungen unterzogen: Schwitzwasserwechselklima mit S02-haltiger Atmosphäre (Kesternich-Test nach DIN 50 018). Beurteilung nach 46 Runden: Abfall des Glanzgrades von ursprünglich 85 % auf 50 %, ansonsten völlig intakte rostfreie Oberfläche; keine wesentliche Unterwanderung eines Kreuzschnittes.
  • Salzsprühnebelprüfung (DIN 50 021): nach 1000 h ohne Befund.
  • Schwitzwassertest (DIN 50 017): nach 1000 h ohne Befund.
  • Erichsen-Tiefung (DIN 53 156): > 10 mm.
  • Bending-Test: T = 1,5; einwandfrei, keine Haarrißbildung, geringfügiger Weißbruch.
  • Näpfchenprobe: einwandfrei, sehr geringfügiger Weißbruch; nach Exposition des beschichteten Näpfchens bei 90°c für 1 h löst sich die Folie nur geringfügig vom Rand ab.
  • Beispiel 6 Herstellung einer Verbundfolie a) Herstellung eines zur Ausbildung der obenliegenden pig mentierten Folienschicht dienenden Copolymerisates und Vergießung zur Folie (nicht erfindungsgemäß) Es wird verfahren wie in Beispiel 5 a), zusätzlich wird ein Konzentrat von Titandioxid (Rutil) in der Copolymerisatlösung in folgender Weise hergestellt: 25,4 Gewichtsteile Methylenchlorid und 10,8 Gewichtsteile Methanol werden durch Sieden am Rückfluß unter Stickstoff von gelöstem Sauerstoff befreit. Darauf werden 71,5 Gewichtsteile Titandioxid, 18,9 Gewichtsteile Methylmethacrylat, 2,7 Gewichtsteile n-Butylmethacrylat, 1,6 Gewichtsteile Methylacrylat, 1,6 Gewichtsteile Methoxymethylmethacrylamid, 0,5 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat, 0,5 Gewichtsteile Methacrylamid, 2,6 Gewichtsteile Stearylmethacrylat und 0,4 Gewichtsteile Dodecylmercaptan zum Lösungsmittelgemisch gegeben und sodann wie üblich'der Sauerstoff entfernt. Sodann werden 0,4 Gewichtsteile Azodiisobuttersäurenitril zugegeben und die Lösung für 10 h gerührt, wobei ein Umsatz von 99 % erzielt wird.
  • Die gemäß 5 a) erhaltene Copolymerisatlösung wird mit diesem Pigmentkonzentrat durch einfaches Verrühren vermischt. Dazu werden 1,84 Gewichtsteile Trennmittel, 3,68 Gewichtsteile butylveräthertes Melaminformaldehydharz, 1,15 Gewichsteile Methoxyphenylbenztriazol und 0,92 Gewichtsteile p-Toluolsulfonsäure gegeben.
  • Aus dieser Lösung wird eine Folie mit einer Schichtdicke von 100 t gegossen, deren Schlagzugfestigkeit und Pendelhärte bei Raumtemperatur im unausgehärteten Zustand 38 g kp cm # cm-2 ] bzw. 138 [ sec ] beträgt. Der Quellungsindex beträgt 1,55.
  • b) Herstellung der Verbundfolie und Beschichtung eines Aluminiuniblechs Die Copolymerisatlosung aus Beispiel 2 mit einem Zusatz von 10 % eines glycidierten Phenolformaldehydharzes, das 0,25 % eines Aminbeschleunigers und 5 % Maleinsäureanhydrid enthält, wird auf die mit Methylenchlorid angefeuchtete Folie (Lösungsmittelgehalt ca. 20 %) so vergossen, daß eine 25 W starke Schicht nach Entfernung des Lösungsmittels entsteht. Die erhaltene Verbundfolie wird bei 2200C für 45 g sec~/ mit einem Druck von 30 / kp cm 2 7 auf ein sorgfältig entfettetes und gebondertes Aluminiumblech gepreßt.
  • Beispiel 7 Herstellung einer Verbundfolie a) Herstellung des zur Bildung der pigmentierten Klebfolie dienenden Copolymerisatgemisches Die Herstellung des Klebercopolymerisates erfolgt im Unterschied zu Beispiel 1 a) in Gegenwart von Cadmiumselenit-ro~, indem der fünfte Teil eines Gemisches aus 70 Gewichtsteilen Acrylnitril, 120 Gewichtsteilen Äthylacrylat, 25,8 Gewich;steilen Acrylsäure, 170 Gewichtsteilen Äthylenchlorid, 30 Gewichtsteilen Methanol, 0,3 Gewichtsteilen Dodecylmercaptan in Gegenwart von 50 Gewichtsteilen Cadmiumselenit, das mit einem scherkraftreichen Rührer eindispergiert wurde, nach Zugabe von 0,1 Gewichtsteilen Azodiisobuttersäurenitril bei 800C zur Reaktion gebracht wird. Nach Erreichen eines Umsatzes von 10 % werden die restlichen 4/5 des Monomerengemisches über einen Zeitraum von 10 h tropfenweise zugegeben.
  • Nach einer Gesamtreaktionszeit von 23 h wird ein Umsatz von 99,5 % erreicht. Dieser Lösung werden 25 Gewichtsteile eines glycidierten Phenolformaldehydharzes, 0,125 Gewichtsteile eines Beschleunigers auf Aminbasis und 2,5 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid zugesetzt.
  • b) Herstellung der Verbundfolie und Beschichtung von Stahl Die gemäß Beispiel 7 a) erhaltene pigmentierte Copolymerisetlösung wird auf einer teflonisierten Unterlage vergossen; nach Abdampfen eines Teiles des Lösungsmittels wird die Lösung des gemäß Beispiel 5 a) erhaltenen Copolymerisates auf dieser Folie so vergossen, daß nach vollständiger Entfernung des Lösungsmittels eine Schichtdicke von 40 p erhalten wird. Die Dicke der Kleberschicht beträgt 35 µ. Die erhaltene Verbundfolie wird bei 230°C mit einem Druck von 2 30 g kp cm ~/ auf ein sorgfältig entfettetes und gebondertes Stahlblech mittels einer Kaschierstation gewalzt.
  • Beispiel 8 Herstellung einer Verbundfolie a) Herstellung einer Schutzfolie gemäß DT-PS 2 212 928 A) Ein Gemisch aus 56 Gewichtsteilen Methylenchlorid und 24 Gewichtsteilen Methanol wird durch Sieden am Rückfluß von gelöstem Sauerstoff befreit. Darauf werden 36,2 Gewichtsteile n-Butylacrylat, 3,7 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat, 0,08 Gewichtsteile Allylmethacrylat und 0,04 Gewichtsteile Äthylglykoldimethacrylat zum Lösungsmittelgemisch zugegeben. Es wird nochmals Stickstoff für 1 h durchgeleitet und darauf die Polymerisation mit 0,08 Gewichtsteilen Azodiisobuttersäurenitril initiiert. Es wird bei 60°C für 6 h unter Stickstoff gerührt, wobei ein Umsatz von 85 % erzielt wird.
  • B) In einer zweiten Stufe werden in Gegenwart des entstandenen elastomeren Copolymerisates A) 210,2 Gewichtsteile Methylmethacrylat, 23,0 Gewichtsteile Styrol, 10,5 Gewichtsteile Acrylnitril, 34,5 Gewichtsteile n-Butylmethacrylat, 20,9 Gewichtsteile Methylacrylat, 20,9 Gewichtsteile Methoxymethylmethacrylamid, 6,8 Gewichtsteile Methacrylamid, 10,5 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat und 32,9 Gewichtsteile Stearylmethacrylat in 224 Gewichtsteilen Methylenchlorid und 96 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Zunächst wird wieder durch Sieden am Rückfluß von gelöstem Sauerstoff befreit. Sodann werden 0,72 Gewichtsteile Azodiisobuttersäurenitril zugesetzt und für 12 h bei 600C gerührt, wobei ein Umsatz von 98 % erzielt wird.
  • Der Staudinger-Index, bestimmt in Chloroform bei 200C, beträgt 1,28 g 100 ml g1 7. Das Polymerisat ist in Benzol, Methylenchlorid, Aceton, Äthylacetat und Tetrahydrofuran löslich.
  • Aus dieser Lösung wird nach Zusatz von 39 Gewichtsteilen Dibutylphthalat, 1,5 Gewichtsteilen Methoxyphenylbenztriazol, 2,1 Gewichtsteilen eines butylverätherten Melaminharzes, 0,8 Gewichtsteilen p-Toluolsulfonsäure und 1,6 Gewichtsteilen eines Trennmittels auf Fluorbasis eine 100 V starke Folie gegossen. Die Schlagzugfestigkeit und die Pendelhärte dieser Folie beträgt bei Raumtemperatur im unausgehärteten Zustand 98 [ kp # cm # cm-2 ] bzw. 130 [ sec ] und im ausgehärteten Zustand 60 L kp cm cm ] bzw. 135 [ sec ].
  • Der Quellungsindex beträgt nach dem Erhitzen auf 1500C für 10 min 2,0.
  • b) Herstellung des erfindungsgemäßen Klebmittels Es wird verfahren wie in Beispiel 7 a).
  • c) Herstellung der Verbundfolie und Beschichtung von verzinktem Stahl Es wird verfahren wie in Beispiel 5 b).
  • Beispiel 9 a) Herstellung einer Schutzfolie gemäß DT-PS 2 212 928 Es wird verfahren wie in Beispiel 8 a). Das Reakt-onsgemisch setzt sich wie folgt zusammen: A) 36,22 Gewichtsteile n-Butylacrylat 3,70 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat 0,08 Gewichtsteile Allylmethacrylat 56,00 Gewichtsteile Methylenchlorid 24,00 Gewichtsteile Methanol 0,08 Gewichtsteile Azodiisobuttersäurenitril Umsatz: 82 % nach 5 h bei 600C.
  • B) 288,60 Gewichtsteile n-Butylmethacrylat 20,90 Gewichtsteile Methoxymethylmethacrylamid 6,80 Gewichtsteile Methacrylamid 10,50 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat 32,90 Gewichtsteile Stearylmethacrylat 224,00 Gewichtsteile Methylenchlorid 96,00 Gewichtsteile Methanol 0,72 Gewichtsteile Azodiisobuttersäurenitril Umsatz: 99 % nach 11 h bei 600C.
  • Der Staudinger-Index, bestimmt in Chloroform bei 200C, beträgt 2,05 g 100 ml g1 7. Das Polymerisat ist in Benzol, Methylenchlorid, Aceton, Äthylacetat und Tetrahydrofuran löslich.
  • Aus dieser Lösung wird nach Zusatz von 36 Gewichtsteilen Äthylphthalyläthylglykolat, 1,5 Gewichtsteilen Methoxyphenylbenztriazol, 2,1 Gewichtsteilen eines butylverätherten Melaminharzes, 0,8 Gewichtsteilen p-Toluolsulfonsäure und 1,6 Gewichtsteilen eines Trennmittels auf Fluorbasis eine 50 µ starke Folie gegossen. Die Schlagzugfestigkeit und die Pendelhärte dieser Folie beträgt bei Raumtemperatur im unausgehärteten Zustand 150 [ kp # cm # cm-2 ] bzw. 25 [ sec ] und im ausgehärteten Zustand 130 g kp cm cm 27 bzw.
  • 30 / sec~7. Der Quellungsindex (1500C/10 min) beträgt 2,3.
  • b) Herstellung des erfindungsgemäßen Klebmittels Es wird verfahren wie in Beispiel 7 a) mit dem Unterschied, daß anstelle von Cadmiumselenit Chromoxid-grün eingesetzt wird.
  • c) Herstellung der Verbundfolie und Beschichtung von verzinktem Stahl Es wird verfahren wie in Beispiel 5 b).
  • Beispiel 10 a) Herstellung eines zur Bildung der obenliegenden transparenten Folienschicht dienenden Copolymerisates und Vergießung der Folie (nicht erfindungsgemäß) 300 Gewichtsteile Xylol und 300 Gewichtsteile Methyläthylketon werden durch Sieden am Rückfluß von gelöstem Sauerstoff befreit. Dazu werden 67 Gewichtsteile Methylmethacrylat, 12,5 Gewichtsteile Styrol, 12,8 Gewichtsteile n-Butylacrylat, 2,4 Gewichtsteile Acrylnitril, 15,2 Gewichtsteile Glycidylmethacrylat, 7,2 Gewichtsteile Acrylsäure und 1,5 Gewichtsteile Dicumylperoxid gegeben. Der Ansatz wird bei 85 0C unter Stickstoff gerührt; nach 12 h Reaktionsdauer werden weitere 0,75 Gewichtsteile Dicusylperoxwid zugegeben. Nach insgesamt 26 h ergibt sich nach Ausfällung mit der fünffachen Menge Methanol ein Umsatz von 98 %.
  • Der Staudinger-Index, bestimmt in Chloroform bei 200C, beträgt 1,70 [ 100 ml # g-1 trägt 1,70 @ 100 ml g 7. Das Polymerisat ist in Benzol, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Aceton und Äthylacetat löslich.
  • Aus dieser Lösung wird nach Zusatz von 9 Gewichtsteilen Butylglykolbutylphthalat, 0,4 Gewichtsteilen Methoxyphenylbenztriazol, 0,6 Gewichtsteilen eines butylverätherten Melaminharzes, 0,4 Gewichtsteilen eines Trennmittels auf Fluorbasis eine 100 p starke Folie gegossen. Die Schlagzugfestigkeit und die Pendelhärte dieser Folie bei Raustemperatur beträgt im unausgehärteten Zustand 42 / kp cm cm 7 bzw. 135 [ sec ]. Der Quellungsindex beträgt nach dem Erhitzen auf 1500C für 10 min 2,10.
  • b) Herstellung des erfindungsgemäßen Klebmittels Es wird verfahren wie in Beispiel 8 a).
  • c) Herstellung der Verbundfolie und Beschichtung von verzinktem Stahl Es wird verfahren wie in Beispiel 5 b).
  • Beispiel 11 Herstellung einer Verbundfolie Eine handelsübliche Folie aus Polyvinylfluorid mit einer Schichtdicke von 50 p wird im Gießverfahren mit einer 15 p starken Schicht des gemäß Beispiel 1 a) hergestellten Copolymerisates beschichtet. Die erhaltene Verbundfolie wird bei 1650C mit einem Druck von 50 L kp . cm 7 auf ein sorgfältig entfettetes und gebondertes Aluminiumblech mit Hilfe einer Kaschierstation gewalzt. Anwendungstechnische Prüfungen der beschichteten Bleche aus den Beispielen 6 - 11
    Folie aus Beispiel
    6 7 8 9 10 11
    Kesternich-Test intakte Ober- intakte Ober-
    nach 45 Runden fläche, keine fläche, keine
    (DIN 50 018) wesentliche wesentliche
    Unterwande- Unterwande-
    rung eines rung eines
    Kreuz- Kreuz-
    schnittes schnittes wie 7 wie 7 wie 7 wie 6
    Glanzabfall
    nach Gardner 85 - 50 % 85 - 55 % 85 - 35 % 85 - 35 % 85 - 50 % -
    Salzsprühtest
    nach 1000 h
    (DIN 50 021) ohne Befund ohne Befung ohne Befund ohne Befund ohne Befund ohne Befund
    Schwitzwasser-
    test nach
    1000 h
    (DIN 50 017) ohne Befung ohne Befung ohne Befung ohne Befung ohne Befung ohne Befung
    Kurzbewitterung
    im Xenotest
    1200, Cyclus
    17/3 nach keine
    1000 h Kreidung wie 6 wie 6 wie 6 wie 6 -
    Glanzabfall
    nach Gardner 85 - 80 % 85 - 80 % 85 - 75 % 85 - 75 % 85 - 80 % -
    Folie aus Beispiel
    6 7 8 9 10 11
    Erichsen-
    Tiefung
    (DIN 53 156) > 10 mm > 10 mm > 10 mm > 10 mm > 10 mm > 10 mm
    Bending-Test T = 0, keine T = 1, keine T = 1,5, keine T = 1,5, keine T = 1,5, keine -
    Haarrisse, Haarrisse, Haarrisse, Haarrisse, Haarrisse,
    kein Weiß- kein Weiß- leichter Weiß leichter Weiß- leichter Weiß-
    bruch bruch bruch bruch bruch -
    Näpfchentief- einwandfreie
    ziehtest Haftung wie 6 wie 6 wie 6 wie 6 wie 6
    Exposition
    eines gering-
    Näpfchens: keine Rand- fügige Rand-
    1 h/90°C ablösung wie 6 wie 6 wie 6 ablösung wie 10

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Klebmittel auf der Basis eines durch gemeinsame Polymerisation von 20 bis 45 Gew.- Acryl- und/oder Methacrylnitril, 45 bis 70 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters mit 1 bis 12 C-Atomen im Alkylrest und 1 bis 10 Gew.-% Acryl-, Methacryl- oder Itaconsäure, wobei die Summe der Monomeren 100 Gew.-% betragen muß, erhaltenen Copolymerisates, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat eine Grenzviskosität von 0,1 bis 0,8 g 100 ml # g-1 7 bei 200C in Chloroform aufweist.
  2. 2. Klebmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat eine Grenzviskosität von 0,24 bis 0,5 [ 100 ml # g-1 ] bei 20°C in Chloroform aufweist.
  3. 3. Klebmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es bis zu 35 Gew.-% eines Epoxidharzes enthält.
  4. 4. Klebmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es bis zu 35 Gew.-% eines Glycidylgruppen enthaltenden Phenolformaldehydhar zes enthält.
  5. 5. Klebmittel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Folie ausgebildet ist.
  6. 6. Klebmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie einseitig mit einer nicht klebenden Polymerisatfolie verbunden ist.
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