DE2559997C3 - Verbundfolie zum Oberflächenschutz von Metallen - Google Patents
Verbundfolie zum Oberflächenschutz von MetallenInfo
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- DE2559997C3 DE2559997C3 DE2559997A DE2559997A DE2559997C3 DE 2559997 C3 DE2559997 C3 DE 2559997C3 DE 2559997 A DE2559997 A DE 2559997A DE 2559997 A DE2559997 A DE 2559997A DE 2559997 C3 DE2559997 C3 DE 2559997C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbundfolie zum Oberflächenschutz von Metallen, bestehend aus einer
Klebmittelschicht und einer damit verbundenen Polymerisatfolie.
Klebmittel auf der Basis eines Terpolymerisats, bestet.end aus
bis 45 Gew.-% Acryl- und/oder Methacrylnitril,
bis 70 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters mit 1 bis
bis 70 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters mit 1 bis
ν· 12 C-Atomen im Alkylrest und
bis 10Gew.-% Acryl-, Methacryl- oder
wobei die Summe der Monomeren 100 Gew.-%
betragen muß, sind aus den US-Patentschriften
μ 27 95 564 sowie 37 28 150 bekannt. Es hat sich jedoch
bei der Verwendung dieser Klebmittel gezeigt, daß die
erhaltenen Klebstellen sehr unterschiedliche Eigenschaften aufweisen und daß insbesondere die Zugscherfestigkeit
in weiten Grenzen schwankt.
(Ti Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, in
Kenntnis der Terpolymerisate auf Acrylharzbasis die
Bindungseigenschaften, insbesondere die Zugscherfestigkeit,
der Verklebungen zu verbessern.
Überraschenderweise sind diese verbesserten Eigenschaften bei einer als KJebmittel ausgebildeten Folie zu
finden, wenn das Klebmittel aus einem Terpolymerisat
20bis45Gew.-% Acryl- und/oder
Methacrylnitril,
45 bis 70 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters mit 1 bis
Methacrylnitril,
45 bis 70 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters mit 1 bis
12 C-Atomen im Alkylrest und
1 bis 10 Gew.-% Acryl-, Methacryl- oder
1 bis 10 Gew.-% Acryl-, Methacryl- oder
wobei die Summe der Monomeren 100 Gew.-% betragen muß und das erhaltene Copolymerisat eine
Grenzviskosität von 0,1 bis 03 [100 ml · g-I]bei20°Cin
Chloroform aufweist, gegebenenfalls im Gemisch mit bis zu 35 Gew.-% eines Epoxidharzes oder eines
Glycidylgruppen enthaltenden Phenolformaldehydharzes,
besteht
Als Epoxidharze haben sich allgemein Epoxide mehrfach ungesättigter Kohlenwasserstoffe, Glycidyläther
mehrwertiger Alkohole, Gtycidyläther mehrwertiger Phenole, Glycidyfcither von Polyglykolen, Glycidyläther
von Polyestern, Glycidyläther von Kondensationsprodukten
von ein- oder mehrwertigen Phenolen mit Aldehyden, Polymerisate von Glycidylestera ungesättigter
Carbonsäuren oder deren Anhydriden und epoxidierte Ester von langkettigen ungesättigten
Fettsäuren mit einem Alkoholrest won 1 bis 18
Kohlenstoffatomen erwiesen.
Trägt man die Werte der Zugscherfestigkeit bzw. Winkelschälfestigkeit als Ordinate und die Werte der
Grenzviskosität als Abszisse in ein Koordinatensystem ein, findet man zunähst einen starken Anstieg der
resultierenden Kurve bis zu eip-jr Grenviskosität von
etwa 035 bzw.'0,45, nach der die Kurve wieder abflacht.
Bei Veränderung der Zusammensetzung r'-os Copolymerisate
ergibt sich eine Parallelverschiebung dieser Kurve in bezug auf die Ordinate. Der Bereich des Maximums
der Kurve bleibt dabei unabhängig von der in den angegebenen Grenzen variierenden Zusammensetzung.
Es war nicht zu erwarten, daß bei einer Fülle von Parametern, die für den Einsatz und die Wirkung eines
solchen als Klebmittel verwendeten Terpolymerisats ausschlaggebend sind, ausgerechnet eine bestimmte
Grenzviskosität die Bindungseigenschaften, insbesondere die Zugscherfestigkeit erheblich verbessert
Besonders überraschend war, daß das Optimum der Klebeigenschaften trotz des Zusatzes fremdvernetzender
Mittel erhalten bleibt obwohl man hätte annehmen massen, daß durch den Eingriff in die Struktur und den
Aufbau des Polymerisats das Eigenschaftsoptimum sich hätte verschieben müssen. Es verbleibt das gefundene
Optimum an gleicher Stel'e. Darüber hinaus wird noch eine erhebliche Eigenschaftsverbesserung durch den
Zusatz der fremdvernetzenden Mittel erzielt
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Folie gelingt es. Kunststoffolien mit Metallen zu verkleben.
Ks ist von besonderem Vorteil, wenn die Klebmittelschicht auf die Kunststoffolie durch Vergießen einer
Lösung des Klebmittels oder die Kunststoffolie auf der Klebfolie erzeugt wird. Man erhält auf diese Art
Verbundfolien, welche z. B. zum Oberflachenschutz von Metalloberflächen verwendet werden können. Die
Kunststoffolie übernimmt dabei die Funktion der Oberflächenschutzschicht, welche mittels der Klebichicht
auf das Metall aufgeklebt wird.
Als Kunststoffolien können insbesondere Folien aus thermoplastischen Kunststoffen, wie z. B. Polyvinylhalogenid,
insbesondere Polyvinylfluorid, verwendet werden. Weitere besonders geeignete Folien sind solche auf
Basis Acrylniml-Butadien-StyroL Es lassen sich weiterbin
Acrylatfolien hervorragend verkleben. Unter Verwendung von haftvermittelnden Substanzen, wie
z.B. Aminoalkylsüane, sind darüber hinaus auch
Polyolefin-, Cellulose- und Polyesterfolien verklebbar.
Von besonderem anwendungstechnischem Interesse sind fernerhin die Verbundfolien, bei denen die Folie,
welche später die Oberflächenschutzschicht ausbildet,
ίο aus einem härtbaren oder ausgehärteten Polymerisat
besteht Als härtbare Folie sei insbesondere eine solche genannt die in der DE-PS 19 61452 und der DE-PS
22 12 928 genannt sind. Bei der Folie gemäß DE-PS 19 61 452 handelt es sich um eine solche, die aus der
Mischung eines elastomeren Mischpolymerisats A und eines nartspröden Mischpolymerisats B auf der Basis
von Acrylpolymerisaten besteht wobei das Mischpolymerisat A durch Mischpolymerisation von
a) 70 bis 99 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters,
dessen Alkylrest 1 bis 8 Kohlenstoff atome aufweist
b) 1 bis 20 Gew-% einer ungesättigten Monocarbonsäure oder eines Anhydrids einer ungesättigten
Dicarbonsäure,
c) 0 bis 20 Gew.-% eines bei Homopolymerisation ein hartsprödes Polymerisat ergebenden Vinyhnonomeren,
insbesondere Styrol, Acrylnitril oder Methylmethacrylat
und
d) 0 bis 2 Gew.-% eines vernetzenden Monomeren mit mindestens zwei reaktionsfähigen, nicht konjugierten
Doppelbindungen im Molekül
und das Mischpolymerisat B durch Mischpolymerisation von
a) 60 bis 70 Gew.-% Styrol oder eines Methacrylsäurealkylesters,
dessen Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist
b) 1 bis 20 Gew.-% eines Glycidylesters der Acryl-
oder Methacrylsäure,
c) i bis 20Gew-% einer ungesättigten Monocarbonsäure
oder eines Anhydrids einer ungesättigten
d) 0 bis 20 Gew.-% eines bei Homopolymerisation ein hartsprödes Polymerisat ergebenden Vinylmonomeren,
insbesondere Styrol, Acrylnitril oder Methylmethacrylat und
e) 0 bis 3 Gew-% Vinylpyridin
hergestellt worden ist wobei das Gewichtsverhältnis des elastomeren Copolymerisate A zu dem hartspröden
Copolymerisat B 1 :20 bis 1 :3 beträgt
Bei der wärmehärtbaren Folie gemäß DE-PS 22 12 928 handelt es sich um eine Folie bestehend aus:
Bei der wärmehärtbaren Folie gemäß DE-PS 22 12 928 handelt es sich um eine Folie bestehend aus:
A) einem elastomeren Mischpolymerisat mit einem Glaspunkt von höchstens +10° C oder weniger, das
erhalten wurde durch Mischpolymerisation von
a) 70 bis 99 Gew. % eines Acrylsäurealkylesters mit t bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
b) I bis 20 Gew-% eines Hydroxyalkylesters mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und/oder
eines Säureamids der Acryl- oder Methacrylsäure und
μ c) 0 bis 2 Gew-% eines vernetzenden Monomeren mit mindestens zwei reaktionsfähigen nicht
konjugierten Doppelbindungen im Molekül, wobei die Reaktivität der Doppelbindung unterschiedlich
sein kann, wobei die Summe von a, b
hi und c 100 Gew.-% ergeben muß, als Pfropfgrund-
lage, aufdas
B) ein hartsprödes Mischpolymerisat, erhalten durch Mischpolymerisation von
a) 60 bis 80 Gew.-% Styrol und/oder eines
Methacrylsäurealkylesters mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
b> 1 bis 20 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters mit 1
bis B Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
c) 1 bis 20 Gew.-% eines N-Methoxymethylamids der Acryl- und/oder Methacrylsäure,
d) 1 bis 20 Gew.-% eines Hydroxyalkylesters der Acryl- oder Methacrylsäure mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest,
e) 1 bis 20 Gew.-% Acryl- oder Methacrylsäureamid,
wobei das molare Verhältnis der Komponente c zur Summe von d und e etwa 1 :1 beträgt
und das Verhältnis d zu e 4:1 bis 1 :4ist,und
f) 0 bis 20 Gew.-% Acrylnitril,
wobei die Summe der Komponenten a bis f 100 Gew.-% ergeben muß, aufgepfropft worden ist, wobei das
Gewichtsverhältnis des elastomeren Mischpolymerisats A zu dem hartspröden Mischpolymerisat B 1 :3 bis
1 :20 beträgt
Bei den beiden vorgenanntem Folien kann auch auf das elastomere Mischpolymerisat verzichtet werden.
Die beiden vorgenannten Folien können auch in ausgehärtetem Zustand verwendet werden, wobei man
zweckmäßig zunächst auf der aushärtbaren Polymerisatfolie die Klebschicht bildet oder umgekehrt und dann
die härtbare Folie durch Wärmeeinwirkung aushärtet Eine solche Verbundfolie ist für das sogenannte
coil-coating-Verfahren besonders geeignet
Den Klebmitteln können ebenfalls in an sich bekannter Weise Pigmente, lösliche Farbstoffe sowie
Füllstoffe zugesetzt werden. Beispiele von Pigmenten
sind Titandioxid, Chromoxid, Cadmiumselenit oder Bleichchromat Zusätzlich zu den Pigmenten oder
anstelle der Pigmente können dem Klebmittel Füllstoffe, wie Calciumcarbonat, Bariumsulfat pyrogen erzeugte
Kieselsäure, Aluminiumoxid oder Magnesiumoxid zugesetzt werden. Zur Erhöhung der Schälfestigkeit
eignet sich der Zusatz eines Polyamids.
Die besonderen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbundfolie können den folgenden Beispielen
entnommen werden.
vorliegend als Folie
a) Herstellung des Terpolymerisats in Lösung
a) Herstellung des Terpolymerisats in Lösung
Der fünfte Teil eines Gemisches aus 70 Gewichtsteilen
Acrylnitril, 120 Gewichtsteilen Äthylacrylat 7,2
Gewichtsteilen Acrylsäure, 170 Gewichtsteilen Äthylencklorid,
30 Gewichtsteilen Methanol, 0,2 Gewichtsteilea
Dodecylmercaptan wird durch Sieden am Rückfluß unter Stickstoff von gelöstem Sauerstoff
befreit Sodann werden 0,4 Gewichtsteile Azodiisobuttersäurenitril zugesetzt und auf 800C erhitzt Nach
Erzielung eines Umsatzes von ca. 10% werden die restlichen 4/s des obengenannten Gemisches über einen
Zeitraum von 10 h tropfenweise zugegeben. Nach einer Gesamtreaktionszeit von 30 h wird ein Umsatz von
98,5% erreicht
Der Staudinger-Index, bestimmt in Chloroform bei 200C, beträgt 035 [100 ml · g-']. Das Polymerisat ist in
Benzol, Methylenchlorid, Aceton, Äthylacetat und
Tetrahydrofuran löslich.
b) Herstellung der Klebfolie
Aus der erhaltenen Lösung wird durch Ausgießen auf ein teflonisiertes Blech und anschließendes Verdampfen
des Lösungsmittels eine 100 μ starke Folie gegossen, die
flexibel, transparent, farblos und bei Raumtemperatur
klebfrei ist
c) Anwendungstechnische Prüfung
Gemäß DIN 53 281 werden mit der erhaltenen Folie und Blechen nach DIN 1783 AlCuMg 2 pi FH
Probekörper hergestellt, die nach DIN 53 282 im Winkelschälversuch und nach DIN 53 283 auf ihre
Bindefestigkeit im Zugversuch untersucht werden. Winkelschälfestigkeit und Zugscherfestigkeit betragen
335 [kp · mm-*] bzw. 0,48 [kp mm-·] bei Raumtemperatur.
4Ü Herstellung einer Terpolymerisatlösung
mit verschiedenen Zusätzen
und klebtechnische Prüfung des Terpolymerisats
und klebtechnische Prüfung des Terpolymerisats
Die Herstellung des Terpolymerisatr erfolgt wie in Beispiel 1. Vor der Vergießung auf den Prüfblechen und
Verdampfung des Lösungsmittels werden der Terpolymerisatlösung die in folgender Tabelle angegebenen
Substanzen zugegeben und danach Winkelschäl- und Zugscherfestigkeit der hieraus nach Beispiel erhaltenen
Klebfuge bei Raumtemperatur, wie unter 1 c) angegeben, bestimmt
Zusatz | Gew-% | Winkeljr-hllfestigkeit | Zugschirfcstlgkeit |
[kp · mm -'] | [kp · mm'2] | ||
Calciumcarbonat | 10 25 |
03) 0.635 |
3,10 2.13 |
Polyamid | 20 30 |
035 0,41 |
3.25 335 |
Epoxidharz + 0,25% Aminbeschleuniger |
10 20 |
0,29 Ο32 |
2,95 3,20 |
Glycidiertes Phenolharz + 0,25% Aminbeschleuniger + 5% Maleinsäureanhydrid |
10 20 |
0,27 0.25 |
3,56 3.26 |
a) Herstellung des Terpolymerisats
in Suspension .-,
In ein Gemisch aus 75 Gewichtsteilen Acrylnitril, 120
Gewichtsteilen n-Butylacrylat, 8,6 Gewichtsteilen Itaconsäure,
OJ Gewichtsteilen Dodecylmercaptan und 0,4 Gewichtsteilen Azodiisobuttersäurenitril werden 39,8
Gewichtsteile eines Polymerisats, das unter Einsatz des m soeben angegebenen Monomerengemisches in Lösung
gemäß Beispiel I a) erhalten worden ist, gegeben und damit eine viskose Lösung erhalten. Diese wird durch
Rühren in einer Lösung von 4 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol in 450 Gewichtsteilen destilliertem r>
Wasser dispergiert und die Suspension unter einem Stickstoffstrom auf 600C erwärmt. Die Polymerisation
ist nach etwa 4 h beendet; das erhaltene Perlpolymerisat wirr! ahfillriert. mehrmals mit destilliertem Wasser und
zuletzt mit Methanol gewaschen und sodann im -'» Vakuum getrocknet
Der Staudinger-Index, bestimmt in Chloroform bei 200C, betragt 039 [100 ml ■ g-'l Das Polymerisat ist in
Benzol, Methylenchlorid, Aceton. Äthylacetat und Tetrahydrofuran löslich. ->i
b) Herstellung einer Klebfolie
Das Perlpolymerisat wird bei 900C geknetet und
anschließend zwischen teflonisierten Walzen kalandriert. Es wird eine 100 μ starke, flexible, transparente,
><> farblose und bei Raumtemperatur klebfreie Folie
erhalten.
c) Anwendungstechnische Prüfung
Die Bestimmung der Trommelschälfestigkeit nach ü DlN 53 289 in Abhängigkeit von der Temperatur ergibt
folgende Werte:
Trommelschälfestigkeit
[kp ■ mm · mm"1]
[kp ■ mm · mm"1]
20 32,36
0 3835
-20 41,76 -π
Untersuchung der Abhängigkeit
von Zugscherfestigkeit und Schälfestigkeit
von Zugscherfestigkeit und Schälfestigkeit
vom Staudinger-Index w
In A b b. 1 ist die Abhängigkeit von Zugscherfestigkeit und Schllfestigkeit vom Staudinger-Index für
verschiedene nach Beispiel 1 a) hergestellte Terpolymerisate gegeben; im Unterschied zu diesem Beispiel wird
die Konzentration an Dodecylmercaptan in einem weiten Bereich so variiert, daß Terpolymerisate mit
Staudinger-Indices von 0.1 bis 0,8 erhalten werden.
Beispiel 5 «i
von Zugscher- und Schälfestigkeit
vom Staudinger-Index von Copolymerisaten,
die mit Epoxidharzen gemischt worden sind
in A b b. 2 ist die Abhängigkeit der Zugscher- und
Winkelschälfestigkeit vom Staudinger-Index für verschiedene Copolymerisate jeweils in Mischung mit 25%
zweier unterschiedlicher Epoxidharze angegeben. Im Unterschied zu Beispiel 1 a) wird wie in Beispiel 4 die
Konzentration an Dodecylmercaptan in einem weiten Bereich so variiert, daß Copolymerisate mit Staudinger-Indices
von 0,1 bis 0,8 erhalten werden. Die mit I bezeichneten Kurven zeigen die erhaltenen Ergebnisse
mit einem glycidierten Phenolformaldehydharz mit einem Anteil von 3% Maleinsäureanhydrid, die mit II
bezeichneten Kurven zeigen die erhaltenen Ergebnisse mit einem Epoxidharz auf Basis von Bisphenol A mit
0,25% eines Beschleunigers auf Aminbasis.
Die Kurven zeigen, daß bei Verwendung von Mischungen aus Epoxidharzen und Copolymerisaten die
Abhängigkeit der mechanischen Fertigkeiten überraschend in besonders ausgeprägtem MaQ gegeben ist.
Beispiel 6
Herstellung einer Verbundfolie
Herstellung einer Verbundfolie
a) Herstellung eines zur Bildung der
obenliegenden Folienschicht dienenden
(nicht erfindungsgemäß)
Fin Gemisch aus 224 Gewichtsteilen Methvlenchlorid und % Gewichtsteilen Methanol wird durch Sieden am
Rückfluß unter Stickstoff von gelöstem Sauerstoff befreit. Darauf werden 233,2 Gewichtsteile Methylmethacryla»
343 Gewichtsteile n-Butylmethacrylat, 20,9
Gewichtsteite Methylacrylat 203 Gewichtsteile Methoxymethylmethacrylamid,
6,8 Gewichtsteile Methacrylamid, 103 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat und 32,9 Gewichtsteile Stearylmethacrylat zum Lösungsmittelgemisch
gegeben; es wird nochmals durch Sieden am Rückfluß von gelöstem Sauerstoff befreit. Sodann
werden 0,72 Gewichtsteile Azodiisobuttersäurenitril zugesetzt und das Gemisch für 12 h bei 600C gerührt,
wobei ein Umsatz von 98% erzielt wird.
Der Staudinger-Index des erhaltenen Copolymerisats, bestimmt in Chloroform bei 20° C, beträgt 1,85
[100 ml · g-'J. Das Polymerisat ist in Benzol, Methylenchlorid,
Aceton. Äthylacetat und Tetrahydrofuran löslich.
Aus dieser Losung wird nach Zusatz von 36
Gewichtsteilen Butylglykolbutylphthalat, 0,9 Gewichtsteilen Methoxyphenylbenztriazol, 1,8 Gewichtsteilen
eines butylverätherten Melaminharzes, 0,72 Gewichtsteilen p-Toluolsulfonsäure und 1,4 Gewichtsteilen
Trennmittel eine 50 μ starke Folie gegossen. Die Schlagzugfestigkeit (DIN 53 448) und die Pendelhärte
nach König (DIN 53 157) dieser Folie beträgt bei Raumtemperatur im unausgehärteten Zustand 4O
[kp -cm -cm-2] bzw. [see] und im ausgehärteten
Zustand (Erhitzen auf 145° C für 10 min) 43
[kp - cm · cm-2] bzw. 145[see]. Der Quelhtngsindex (H.
Dannenberg und W. H. Hup jr„ AnaL Chem. 28 [1956],
86), ermittelt nach 24stündigem Stehen in einer 1,2-Dichlorä than-Atmosphäre, beträgt nach dem Erhitzen
auf 1500C für 10 min 1.65.
b) Herstellung der Verbundfolie und Beschichtung
von verzinktem Stahl
von verzinktem Stahl
Die Terpolymerisatlösung aus Beispiel 1 a) wird auf
die Folie aus Beispiel 6 a) so vergossen, daß nach Abdampfen des Lösungsmittels bei 50° C eine 40 μ
starke Schicht entsteht Die erhaltene Verbundfolie wird bei 165°C für 3 min nut einem Druck vor 20[kp · cm-2]
auf ein sorgfältig entfettetes und gebondertes, verzinktes
Stahlblech gepreßt
c) Anwendungstechnische Prüfung
Das derart beschichtete Blech wurde folgenden Prüfungen unterzogen:
Schwitzwasserwechselklima mit SOj-haltiger Atmosphäre (Kesternich-Test nach DIN 50 0I8). Beurteilung
nach 46 Runden: Abfall des Glan/grades von ursprünglich
8*"i auf 50%, ansonsten völlig intakte rostfreie
Oberfläche; keine wesentliche Unterwanderung eines Kreuzschnittes.
Salzsprühnebelprüfung (DIN 50 021):
nach 1000 h ohne Befund.
nach 1000 h ohne Befund.
Schwitzwassertest(DIN50 017):
nach 1000 h ohne befund.
nach 1000 h ohne befund.
Erichsen-Tiefung(DIN 53 156):
> 10 mm.
> 10 mm.
T=U: einwandfrei, keine Haarrißbildung, geringfügiger
Weißbruch.
einwandfrei, sehr geringfügiger Weißbruch; nach Exposition des beschichteten Näpfchens bei 90'C
für I h löst sich die Folie nur geringfügig vom Rand ab.
Beispiel 7
Herstellung einer Verbundfolie
Herstellung einer Verbundfolie
a) I lerstellung eines zur Ausbildung der
obenliegenden pigmentierten Folienschicht
dienenden Copolymerisats und Vergießung
zur Folie (nicht erfindungsgemäß)
Es wird verfahren wie in Beispiel 6 a), zusätzlich wird ein Konzentrat von Titandioxid (Rutil) in der Copolymerisatlösung
in folgender Weise hergestellt: 25,4 Gewichtsteile Methylenchlorid und 10,8 Gewichtsteile
Methanol werden durch Sieden am Rückfluß unter Stickstoff von gelöstem Sauerstoff befreit. Darauf
werden 71,5 Gewichtsteile Titandioxid, 18,9 Gewichtsteile Methylmethacrylat 2,7 Gewichtsteile n-Butylmethacrylat,
1,6 Gewichtsteile Methylacrylat 1,6 Gewichtsteile Methoxymethyimeinacryiamid, 03 Gewicrmieiic
Hydroxyäthylmethacrylat, 03 Gewichtsteile Methacrylamid, 2,6 Gewichtsteile Stearylmethacrylat und 0,4
Gewichtsteile Dodecylmercaptan zum Lösungsmittelgemisch gegeben und sodann wie üblich der Sauerstoff
entfernt. Sodann werden 0,4 Gewichtsteile Azodiisobuttersäurenitril zugegeben und die Lösung für 10 h
gerührt, wobei ein Umsatz von 99% erzielt wird.
Die gemäß 6 a) erhaltene Copolymerisatlösung wird mit diesem Pigmentkonzentrat durch einfaches Verrühren
vermischt Dazu werden 134 Gewichtsteile Trennmittel, 3,68 Gewichtsteile butylveräthertes MeI-aminformaldehydharz,
1,15 Gewichtsteile Methoxyphenylbenztriazol und 032 Gewichtsteile p-Toluolsulfonsäure
gegeben.
Aus dieser Lösung wird eine Folie mit einer Schichtdicke von 100 μ gegossen, deren Schlagzugfestigkeit
und Pendelhärte bei Raumtemperatur im unausgehärteten Zustand 38 [kp · cm - cm-2] bzw. 138
[see] beträgt Der Quellungsindex beträgt 135.
b) Herstellung der Verbundfolie und Beschichtung
eines Aluminiumbleches
eines Aluminiumbleches
Die Terpoiymerisaiiösung aus Beispiel 2 mit einem
Zusatz von 10% eines giycidierten Phenolfonnaldehydharzes,
das 0,25% eines Aminbeschleunigers und 5% Maleinsäureanhydrid enthält, wird auf die mit Methylenchlorid
angefeuchtete Folie (Lösungsmittelgehalt ca. 20%) so vergossen, daß eine 25 μ starke Schicht nach
Entfernung des Lösungsmittels entsteht. Die erhaltene ί Verbundfolie wird bei 220°C für 45 [see] mit einem
Druck von 30 [kp ■ cm-2] auf ein sorgfältig entfettetes und gebondertes Aluminiumblech gepreßt.
a) Herstellung des zur Bildung der pigmentierten
ii Unterschied zu Beispiel 1 a) in Gegenwart von
Cadmiumselenit-rot, indem der fünfte Teil eines Gemisches aus 70 Gewichtsteilen Acrylnitril, 120
Gewichtsteilen Äthylacrylat, 25,8 Gewichtsteilen Acrylsäure, 170 Gewichtsteilen Äthylenchlorid, 30 Gewichtsteilen
Methanol, 0,3 Gewichtsteilen Dodecylmercaptan in Gegenwart von 50 Gewichtsteilen Cadmiumselenit,
das mit einem scherkraftreichen Rührer eindispergiert wurde, nach Zugabe von 0,1 Gewichtsteilen Azodiisobuttersäurenitril
bei 800C zur Reaktion gebracht wird.
2Ί Nach Erreichen eines Umsatzes von 10% werden die
restlichen Vs des Monomeren-Gemisches über einen Zeitraum von 10 h tropfenweise zugegeben. Nach einer
Gesamtreaktionszeit von 23 h wird ein Umsatz von 99,5% erreicht. Dieser Lösung werden 25 Gewichtsteile
to eines giycidierten Phenolformaldehydharzes, 0,125 Gewichtsteile
eines Beschleunigers auf Aminbasis und 2,5 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid zugesetzt.
b) Herstellung der Verbundfolie und
)5 Beschichtung von Stahl
)5 Beschichtung von Stahl
Die gemäß Beispiel 8 a) erhaltene pigmentierte Terpolymerisatlösung wird auf einer teflonisierten
Unterlage vergossen; nach Abdampfen eines Teils des Lösungsmittels wird die Lösung des gemäß Beispiel 6 a)
■»o erhaltenen Copolymerisats auf dieser Folie so vergossen,
daß nach vollständiger Entfernung des Lösungsmittels eine Schichtdicke von 40 μ erhalten wird. Die Dicke
tier Kleber».!in.iii betragt 35 \i. D;c erhaltene Verbund
folie wird bei 23O0C mit einem Druck von 30 [kp · cm-2] auf ein sorgfältig entfettetes und gebondertes
Stahlblech mittels einer Kaschierstation gewalzt.
Beispiel 9
Herstellung einer Verbundfolie
Herstellung einer Verbundfolie
a) Herstellung einer Schutzfolie
gemäß DE-PS 22 12 928
gemäß DE-PS 22 12 928
A) Ein Gemisch aus 56 Gewichtsteilen Methylenchlorid und 24 Gewichtsteilen Methanol wird durch
Sieden am Rückfluß von gelöstem Sauerstoff befreit Darauf werdea 36,2 Gewichtsteile n-Butylacrylat
3,7 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat 0,08 Gewichtsteile Allylmethacrylat und 0,04
Gewichtsteile Äthylglykoldimethacrylat zum Lösungsmittelgemisch zugegeben. Es wird nochmals
Stickstoff für 1 h durchgeleitet und darauf die Polymerisation mit 0,08 Gewichtsteilen Azodiisobuttersäurenitrii
initiiert Es wird bei 600C für 6 h
unter Stickstoff gerührt wobei ein Umsatz von 85% erzielt wird
B) In einer zweiten Stufe werden in Gegenwart des
entstandenen elastomeren Copolymerisats A) 210,2 Gewichtsteile Methylmethacrylat 23,0 Gewichts-
teile Styrol, 10,5 Gewichtsteile Acrylnitril, 34,5
Gewichtsteile n-Butylmeihacrylat. 20,9 Gewichtsteile Methylacrylat, 20,9 Gewichtsteile Methoxymethylmethacrylamid,
6,8 Gewichtstelle Methacrylamid, 10,5 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat
und 32,9 Gewichtsteile Stearylmethacrylat in 224 Gewichtsteilen Methylenchlorid und 96
Gewichtsteilen Methanol gelöst. Zunächst wird wieder durch Sieden am Rückfluß von gelöstem
Sauerstoff befreit. Sodann werden 0,72 Gewichtsteile Azodiisobuttersäurenitri! zugesetzt und für
12 h bei 60° C gerührt, wobei ein Umsatz von 98% erzielt wird.
Der Staudinger-Index, bestimmt in Chloroform bei ao°C, beträgt 1.28 [100 ml ■ g1]. Das Polymerisat ist in
Benzol, Methylenchlorid, Aceton, Äthylacetat und Tetrahydrofuran löslich.
Aus dieser Lösung wird nach Zusatz von 39 Gewichtsteilen Dibutylphthalat. 1,5 Gewichtsteilen
Methoxyphenyibenztriazoi, 2,i Gewichtsteiien eines
butylverätherten Melaminharzes, 0,8 Gewichtsteilen p-Toluolsulfonsäure und 1,6 Gewichtsteilen eines
Trennmittels auf Fluorbasis eine 100 μ starke Folie gegossen. Die Schlagzugfestigkeit und die Pendelhärte
dieser Folie beträgt bei Raumtemperatur im unausgellärteten
Zustand 98[kp · cm · cm-2]bzw. 130[see]und
im ausgehärteten Zustand 60 [kp · cm · cm-2] bzw. 135
[see]. Der Queliungsindex beträgt nach dem Erhitzen auf
150°Cfür10min2,0.
b) Herstellung des erfindungsgemäOen Klebmittels
Es wird verfahren wie in Beispiel 8 a).
Es wird verfahren wie in Beispiel 8 a).
c) Herstellung der Verbundfolie
und Beschichtung von verzinktem Stahl
und Beschichtung von verzinktem Stahl
Beispiel 10
a) Herstellung einer Schutzfolie gemäß
DE-PS 22 12 928
DE-PS 22 12 928
Es wird verfahren wie in Beispiel 9 a). Das Reaktionsgemisch setzt sich wie folgt zusammen:
3,70 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat
0,08 Gewichtsteile Allylmethacrylat
56,00 Gewichtsteile Methylenchlorid
24,00 Gewichtsteile Methanol
56,00 Gewichtsteile Methylenchlorid
24,00 Gewichtsteile Methanol
0,08 Gewichtsteile Azodiisobuttersäurenitril
Umsatz: 82% nach 5 h bei 600C.
Umsatz: 82% nach 5 h bei 600C.
2030 Gewichtsteile
Methoxymethylmethacrylamid
630 Gewichtsteile Methacrylamid
10,50 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat
3230 Gewichtsteile Stearylmethacrylat
224,00 Gewichtsteile Methylenchlorid
96,00 Gewichtsteile Methanol
0,72 Gewichtsteile
630 Gewichtsteile Methacrylamid
10,50 Gewichtsteile Hydroxyäthylmethacrylat
3230 Gewichtsteile Stearylmethacrylat
224,00 Gewichtsteile Methylenchlorid
96,00 Gewichtsteile Methanol
0,72 Gewichtsteile
Azodiisobuttersäurenitril
Umsatz: 99% nach 11 h bei 6O0C
Umsatz: 99% nach 11 h bei 6O0C
Der Staudinger-Index, bestimmt in Chloroform bei
200C, beträgt 2,05 [100 ml ■ g-']. Das Polymerisat ist in
Benzol, Methylenchlorid, Aceton, Äthylacetat und
Tetrahydrofuran löslich.
Aus dieser Lösung wird nach Zusatz von 36 Gewichtsteilen Äthyiphthalyläthylglykolat, 1,5 Gewichtsteilen
Methoxyphenyibenztriazoi, 2,1 Gewichts-
teilen eines butylverätherten Melaminharzes, 0,8 Gewichtsteilen p-ToluoNulfonsäure und 1,6 Gewichtsteilen
eines Trennmittels auf Fluorbasis eine 50 μ starke Folie gegossen. Die Schlagzugfestigkeit und die Pendelhärte
dieser Folie beträgt bei Raumtemperatur im unausgehärteten Zustand 150[kp · cm · cm-2] bzw. 25[see] und
im ausgehärteten Zustand 130[kp · cm · cm-2] bzw. 30
[see} Der Quellungsindex (150° C/10 min) beträgt 23-
b) Herstellung des erfindungsgemäßen Klebmittels
Es wird verfahren wie in Beispiel 8 a) mit dem Unterschied, daß anstelle von Cadmiumsclenit Chrom
oxid-grün eingesetzt wird.
, r> c) Herstellung der Verbundfolie
und Beschichtung von verzinktem Stahl
Beispiel 11
a) Herstellung eines zur Bildung der
ΛΙ obenliegenden transparenten Folienschicht
ΛΙ obenliegenden transparenten Folienschicht
dienenden Copolymerisate und
Vergießung der Folie (nicht erfindungsgemäß)
Vergießung der Folie (nicht erfindungsgemäß)
300 Gewichtsteile Xylol und 300 Gewichtsteile Methyläthylketon werden durch Sieden am Rückfluß
von gelöstem Sauerstoff befreit. Dazu werden 67 Gewichtsteile Methylmethacrylat. 12,5 Gewichtsteile
Styrol, 123 Gewichtsteile n-Butylacrylat, 2,4 Gewichtsteile Acrylnitril, 15,2 Gewichtsteile Glycidylmethacrylat,
μ 7,2 Gewichtsteile Acrylsäure und 13 Gewichtsteile
Dicumylperoxid gegeben. Der Ansatz wird bei 85°C unter Stickstoff gerührt; nach 12 h Reaktionsdauer
werden weitere 0,75 Gewichtsteile Dicumylperoxid zugegeben. Nach insgesamt 26 h ergibt sich nach
Ausfällung mit der fünffachen Menge Methanol ein Umsatz von 98%.
Der Staudinger-Index, bestimmt in Chloroform bei 200C, beträgt 1,70 [100 ml · g-1} Das Polymerisat ist in
Benzol, Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Aceton und
Aus dieser Lösung wird nach Zusatz von 9 Gewichtsteilen Butylglykolbutylphthalat, 0,4 Ge vichts-
eines butylverätherten Melaminharzes, 0,4 Gewichtstei-
4·) len eines Trennmittels auf Fluorbasis eine 100 μ starke
im unausgehärteten Zustand 42 [kp · cm - cm~2] bzw.
135 [see]. Der Quellungsindex beträgt nach dem
so Erhitzen auf 150° C für 10 min 2,10.
b) Herstellung des erfindungsgemäßen Klebmittels
Es wird verfahren wie in Beispiel 9 a).
Es wird verfahren wie in Beispiel 9 a).
c) Herstellung der Verbundfolie und
Beschichtung von verzinktem Stahl
Beschichtung von verzinktem Stahl
Beispiel 12
Herstellung einer Verbundfolie
Herstellung einer Verbundfolie
Eine handelsübliche Folie aus Polyvinylfluorid mit einer Schichtdicke von 50 μ wird im Gießverfahren mit
einer 15 μ starken Schicht des gemäß Beispiel 1 a) hergestellten Terpolymerisats beschichtet Die erhaltene
Verbundfolie wird bei 165°C mit einem Druck von 50 Πφ -cm-'] auf ein sorgfältig entfettetes und gebondertes
Aluminiumblech mit Hilfe einer Kaschierstation gewalzt
13 14
Folie aus Beispiel | β | 9 | 10 | It | 12 | |
7 | intakte Ober | wie 8 | wie 8 | wie 8 | wie 7 | |
Kesternich-Test nach 45 Runden | intakte Ober | fläche, keine | ||||
(DlN 50018) | fläche, keine | wesentliche | ||||
wesentliche | Unterwande | |||||
Unterwande | rung eines | |||||
rung eines | Kreuz | |||||
Kreuz | schnittes | |||||
schnittes | 85-55% | 85-35% | 85-35% | 85-50% | - | |
Glanzabfall nach Gardner | 85-50% | ohne | ohne | ohne | ohne | ohne |
Salzsprüh'.est nach 1000 h | ohne | Befund | Befund | Befund | Befund | Befund |
(DIN 5O02I) | Befund | ohne | ohne | . ohne | ohne | ohne |
Schwitzwassertest nach 1000 h | ohne | Befund | Befund | Befund | Befund | Befund |
«DIN 5OOI7) | Befund | wie 7 | wie 7 | wie 7 | wie 7 | |
Kurzbew<Uerung im Xenotest | keine | |||||
1200, Cyrlus 17/3 nach 1000 h | Kre'dung | 85-80% | 85-75% | 85-75% | 85-80% | - |
Glanzabfall nach Gardner | 85-80% | >10mm | >10mm | > 10 mm | > 10mm | > 10 mTi |
Erichsen-Tiefung (DIN 53156) | >10mm | T = 1, | T = 13, | T= 1,5. | T- IA | — |
Bending-Test | T=O, | keine | keine | keine | keine | |
keine | Haarrisse, | Haarrisse, | Haarrisse, | Haarrisse, | ||
Haarrisse, | kein | leichter | leichter | leichter | ||
kein | WeiB- | Weiß- | Weiß | Weiß | ||
Weiß- | bruch | bruch | bruch | bruch | ||
bruch | wie 7 | wie 7 | wie 7 | wie 7 | wie 7 | |
Näpfchentiefzichtest | einwandfreie Haftung keine Rand |
wie 7 | wie 7 | wie 7 | gering | wie 11 |
Exposition eines Näpfchens: | ablösung | fügige | ||||
1 h/90°C |
Randablösung
Claims (5)
1. Verbundfolie zum Oberflächenschutz von Metallen, bestehend aus einer Klebmittelschicht und
einer damit verbundenen Polymerisatfolie, dadurch
gekennzeichnet, daß das KJebmittel aus einem Terpolymerisat aus
20 bis 45 Gew.-% Acryl und/oder
Methacrylnitril,
45 bis 70 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters mit 1
45 bis 70 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters mit 1
bis 12 C-Atomen im Alkylrest und 1 bis 10 Gew.-% Acryl-, Methacryl- oder
Itaconsäure,
wobei die Summe der Monomeren 100 Gew.-% betragen muß und das erhaltene Copolymerisat eine
Grenzviskosität von 0,1 bis 03 [100 ml · g->] bei
200C in Chloroform aufweist, gegebenenfalls im
Gemisch mit bis zu 35 Gew.-% eines Epoxidharzes ©der eines Glycidylgruppen enthaltenden Phenolformaldehydharzes,
besteht
2. Verbundfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisatfolie aus einem
härtbaren Polymerisat besteht
3. Verbundfolie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Polymerisatfolie aus der
Mischung eines elastomeren Mischpolymerisats A und eines hartspröden Mischpolymerisats B auf der
Basis von Acrylpolymerisaten besteht wobei das Mischpolymerisat A durch Mischpolymerisation von
a) 70 bis 99 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters, dessen Alkylrest 1 bis 8 Kohlenstoffatome
aufweist
b) 1 bis 20 Gew.-% einer ungesättigten Monocarbonsäure
oder eines Anhydrids einer ungesättigten Dicarbonsäure.
c) 0 bis 20 Gew.-% eines bei Homopolymerisaiion
ein hartsprödes Polymerisat ergebenden Vinylmonomeren,
insbesondere Styrol. Acrylnitril oder Methylmethacrylat und
d) 0 bis 2 Gew.- % eines vernetzenden Monomeren mit mindestens zwei reaktionsfähigen, nicht
konjugierten Doppelbindungen im Molekül
und das Mischpolymerisat B durch Mischpolymerisation von
a) 60 bis 70 Gew.% Styrol oder eines Methacryl
säurealkylesters, dessen Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist,
b) 1 bis 20 Gew.% eines Glycidylesters der Acryl-
oder Methacrylsäure,
c) 1 bis 20 Gew-% einer ungesättigten Monocarbonsäure oder eines Anhydrids einer ungesät
tigten Dicarbonsäure.
d) 0 bis 20 Gew-% eines bei Homopolymerisation ein hartsprödes Polymerisat ergebenden Vinylmonomeren.
insbesondere Styrol, Acrylnitril oder Methylmethacrylat, und
e) 0 bis 3 Gew. % Vinylpyridin
hergestellt worden ist, wobei das Gewichisverhältnis
des elastomeren C opolymerisats A zu dem hartsprö den Copolymerisat BI . 20 bis I 3 beträgt.
4. Verbundfolie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisatfolie aus
A) einem elastomeren Mischpolymerisat mit einem Glaspunkt von höchstens + 10"C oder weniger,
das erhalten wurde durch Mischpolymerisation von
a) 70 bis 99 Gew.% eines Acrylsäurealkylesters mit t bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylrest.
b) 1 bis 20 Gew.-% eines Hydroxyalkylesters mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
und/oder eines Säureamids der Acryl- oder Methacrylsäure und
c) 0 bis 2 Gew.-% eines vernetzenden Monomeren mit mindestens zwei reaktionsfähigen nicht
konjugierten Doppelbindungen im Molekül, wobei die Reaktivität der Doppelbindung unterschiedlich
sein kann, wobei die Summe von a, b ίο und c 100 Gew.-% ergeben muß, als Pfropfgrundlage,
auf das
B) ein hartsprödes Mischpolymerisat, erhalten durch Mischpolymerisation von
a) 60 bis 80 Gew.-% Styrol und/oder eines
Methacrylsäurealkylesters mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
b) 1 bis 20 Gew.-% eines Acrylsäurealkylesters mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alk; Crest,
c) 1 bis 20 Gew.-% eines N-Methoxymethylamids der Acryl- und/oder Methacrylsäure,
d) 1 bis 20 Gew.-% eines Hydroxyalkylesters der Acryl- oder Methacrylsäure mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
e) 1 bis 20 Gew.-% Acryl- oder Methacrylsäureamid,
wobei das molare Verhältnis der
Komponente c zur Summe von d und e etwa 1 :1 beträgt und das Verhältnis d zu e 4 :1 bis
1 :4 ist, und
f) 0 bis 20 Gew.-% Acrylnitril,
wobei die Summe der Komponenten a bis f 100 Gew.-% ergeben muß, aufgepfropft worden ist
wobei das Gewichtsverhältnis des elastomeren Mischpolymerisats A zu dem hartspröder.
Mischpolymerisat B 1 :3 bis 1 :20 beträgt
besteht
besteht
5. Verbundfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisatfolie aus einem
Thermoplasten besteht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2559997A DE2559997C3 (de) | 1975-05-31 | 1975-05-31 | Verbundfolie zum Oberflächenschutz von Metallen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2559997A DE2559997C3 (de) | 1975-05-31 | 1975-05-31 | Verbundfolie zum Oberflächenschutz von Metallen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2559997B1 DE2559997B1 (de) | 1980-08-07 |
DE2559997C3 true DE2559997C3 (de) | 1981-06-04 |
Family
ID=5966169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2559997A Expired DE2559997C3 (de) | 1975-05-31 | 1975-05-31 | Verbundfolie zum Oberflächenschutz von Metallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2559997C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6017705B2 (ja) * | 1980-11-27 | 1985-05-04 | 日東電工株式会社 | 金属板補強用の接着性シ−トと金属板補強方法 |
DE3270513D1 (en) * | 1981-12-28 | 1986-05-15 | Minnesota Mining & Mfg | Hot-tackifying adhesive tape |
-
1975
- 1975-05-31 DE DE2559997A patent/DE2559997C3/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2559997B1 (de) | 1980-08-07 |
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