DE19806296A1 - NTC-Thermistorelemente - Google Patents
NTC-ThermistorelementeInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Thermistorelement mit
einem Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten
(nachfolgend als NTC-Thermistorelement bezeichnet), und ins
besondere auf eine Verbesserung eines NTC-Thermistorelements
mit einer Mehrzahl von inneren Elektroden innerhalb des
Thermistorkörpers desselben.
NTC-Thermistorelemente werden in großem Umfang zum Erfassen
der Temperatur der Atmosphäre, von festen und flüssigen Ma
terialien sowie zum Kompensieren von Änderungen der Charak
teristika einer Schaltung oder einer Komponente derselben
aufgrund von Temperaturvariationen eingesetzt. Wie es in den
japanischen Patentveröffentlichungen 4-130702 und 62-137804
offenbart ist, können bekannte NTC-Thermistorelementchips
vom Gesicht-zu-Gesicht-Typ sein, welche Elektroden aufwei
sen, die gegenüberliegend in koplanarer Beziehung angeordnet
sind, oder dieselben können vom geschichteten Typ sein, bei
dem eine Mehrzahl von inneren Elektroden vorhanden ist, die
übereinander innerhalb des Thermistorkörpers in einer ge
schichteten Formation angeordnet sind.
Fig. 11 zeigt ein bekanntes NTC-Thermistorelement 61 eines
Gesicht-zu-Gesicht-Typs mit einem Thermistorkörper 62, der
durch Sintern einer Mehrzahl von Übergangsmetalloxiden, wie
z. B. Nickeloxid und Kobaltoxid, erhalten wird, wobei der
selbe innere Elektroden 63 und 64 aufweist, die gegenüber
liegend in einer bestimmten Höhe mit einem spezifizierten
Zwischenraum zwischen denselben angeordnet sind. Eine äußere
Elektrode 65 ist über einer Endoberfläche (auf der linken
Seite) des Thermistorkörpers 62 gebildet und mit einer der
inneren Elektroden 63 verbunden, während eine weitere äußere
Elektrode 66 über der anderen Endoberfläche (auf der rechten
Seite) des Thermistorkörpers 26 gebildet und mit der anderen
inneren Elektrode 64 verbunden ist. Der Widerstandswert die
ses NTC-Thermistorelements 61 wird durch den Zwischenraum
zwischen den gegenüberliegenden inneren Elektroden 63 und 64
bestimmt. Da die zwei inneren Elektroden 63 und 64 in ko
planarer Beziehung sind, kann der Widerstandswert des NTC-
Thermistorelements 61 sehr genau gesteuert werden, indem
diese inneren Elektroden 63 und 64 auf einer sogenannten
Grünschicht gebildet werden, welche verwendet wird, um den
Thermistorkörper 62 zu erhalten.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Beispiel eines bekannten NTC-
Thermistorelements 67 vom Gesicht-zu-Gesicht-Typ, das sich
dadurch auszeichnet, daß es weitere Paare von inneren Elek
troden 68a, 68b, 69a, 69b, 70a und 70b zusätzlich zu den in
Fig. 11 gezeigten Elektroden 63 und 64 aufweist, wobei ins
besondere vier Paare von gegenüberliegenden Elektroden an
vier unterschiedlichen Höhen innerhalb des Thermistorkörpers
gezeigt sind.
Fig. 13 zeigt ein NTC-Thermistorelement 61 des geschichteten
Typs mit einer Mehrzahl von inneren Elektroden 73, 74 und
75, die einander überlappend angeordnet sind, wobei sich
Thermistorschichten innerhalb eines Thermistorkörpers 72
befinden. Die inneren Elektroden 73 und 75 sind mit einer
äußeren Elektrode 76 verbunden, die über einer Endoberfläche
des Thermistorkörpers 72 gebildet ist, während die innere
Elektrode 74 mit einer weiteren äußeren Elektrode 77 verbun
den ist, die über der anderen Endoberfläche des Thermistor
körpers 72 gebildet ist. Bei diesem NTC-Thermistorelement 71
wird der Widerstandswert durch die Trennungen zwischen der
oberen und unteren inneren Elektrode 73 und 75 und der mitt
leren inneren Elektrode 74 bestimmt. Somit kann durch diesen
Typ einfacher ein Thermistorelement mit einem kleinen Wider
standswert erhalten werden.
Zusammengefaßt sind bekannte NTC-Thermistorelemente des Ge
sicht-zu-Gesicht-Typs, wie sie bei 61 und 67 gezeigt sind,
vorteilhaft, da ihre Widerstandswerte genau gesteuert werden
können, es ist jedoch schwierig, ihre Widerstandswerte zu
reduzieren. Der Widerstandswert kann reduziert werden, indem
der Zwischenraum zwischen dem gegenüberliegenden Paar der
innere Elektroden (wie z. B. zwischen den Elektroden 63 und
64) reduziert wird, wobei jedoch die Möglichkeit des Auf
tretens eines Kurzschlusses zunimmt, wenn der Zwischenraum
übermäßig reduziert wird. In anderen Worten existiert eine
Grenze, über die der Widerstandswert eines NTC-Thermistor
elements nicht weiter reduziert werden kann. Ein weiteres
Problem besteht darin, daß Kantenabschnitte der äußeren
Elektroden 65 und 66, die sich in der Richtung einer Linie
erstrecken, die die zwei Endoberflächen verbindet, als Pa
rallelwiderstände zu den inneren Elektroden wirken, wobei
ihre Auswirkung auf den Gesamtwiderstandswert nicht vernach
lässigbar ist.
Bei einem NTC-Thermistorelement des geschichteten Typs, wie
er bei 71 gezeigt ist, kann der Widerstandswert reduziert
werden, indem die Anzahl von Schichten der inneren Elektro
den erhöht wird, wobei jedoch Schwankungen bezüglich der
Dicke von Grünschichten vorhanden sind, welche für die Her
stellung verwendet werden, und wobei der Widerstandswert we
sentlich variieren kann, was durch solche Schwankungen sowie
durch variierende Genauigkeiten beim Überlappen der Grün
schichten bewirkt wird. In anderen Worten ausgedrückt können
zwar NTC-Thermistorelemente mit niedrigen Widerstandswerten
erhalten werden, je mehr jedoch der Widerstandswert verrin
gert wird, umso größer wird die Variation des Widerstands
wertes an sich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
NTC-Thermistorelement mit niedrigem Widerstandswert und mit
kleiner Schwankung in seinem Widerstandswert zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein NTC-Thermistorelement gemäß An
spruch 1 gelöst.
Ein NTC-Thermistorelement gemäß der vorliegenden Erfindung,
mit dem die obigen und weitere Ziele erreicht werden können,
umfaßt folgende Merkmale: einen Thermistorkörper, der aus
einem NTC-Thermistorelement besteht, ein Paar von äußeren
Elektroden auf der äußeren Oberfläche desselben, bzw. an
gegenüberliegenden Enden, und eine Mehrzahl von inneren
Elektroden, die in Schichten innerhalb dieses Thermistor
körpers gestapelt sind, und von denen jede mit einer des
Paars von äußeren Elektroden verbunden ist. Zumindest eine
dieser Schichten enthält eine längere (als die erste be
zeichnet) innere Elektrode und eine kürzere (als die zweite
bezeichnet) innere Elektrode, die einander gegenüberliegend,
durch einen Zwischenraum getrennt angeordnet sind, und die
mit unterschiedlichen Elektroden dieses Paars von äußeren
Elektroden verbunden sind. Zumindest ein Abschnitt dieser
längeren ersten Elektrode in einer solchen Schicht überlappt
in der Richtung senkrecht zu den Schichten eine andere der
Innenelektroden, die mit der anderen äußeren Elektrode als
der, mit der die längere erste Elektrode verbunden ist,
verbunden ist, wobei sich eine Thermistorschicht dazwischen
befindet.
Wenn zumindest zwei Schichten jeweils eine längere erste
innere Elektrode und eine kürzere zweite innere Elektrode
enthalten, die einander gegenüberliegend angeordnet sind,
wobei sich ein Zwischenraum zwischen denselben befindet, und
die mit unterschiedlichen äußeren Elektroden verbunden sind,
und wenn die ersten inneren Elektroden in diesen zwei
Schichten mit unterschiedlichen zwei äußeren Elektroden ver
bunden sind, ist die Anforderung dieser Erfindung erfüllt,
derart, daß sie sich zumindest teilweise in der Richtung
senkrecht zu den Schichten überlappen, wobei sich eine Ther
mistorschicht zwischen denselben befindet.
Vorzugsweise eine und am liebsten beide äußeren Schichten
sollten von dem Typ sein, der zwei solche längere und kür
zere Elektroden, die sich einander gegenüberliegen und durch
einen Zwischenraum getrennt sind, aufweist. Es wird am mei
sten bevorzugt, daß alle Schichten von diesem Typ sind.
Bei allen derartigen Ausführungsbeispielen der Erfindung
wird es bevorzugt, wenn jede der äußeren Elektroden gebildet
ist, um keine der längeren ersten Elektroden zu überlappen,
die mit der anderen der äußeren Elektroden verbunden ist.
Der Abstand zwischen entweder den äußeren Elektroden und
irgendeiner der inneren Elektroden, die mit der anderen der
äußeren Elektroden verbunden ist, sollte vorzugsweise größer
als der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Elektro
de sein. Die erste Elektrode in einer der Schichten sollte
ebenfalls vorzugsweise eine unterschiedliche Breite bezüg
lich einer anderen inneren Elektrode, die sich in der Nach
barschicht befindet, aufweisen, und dieselben sollten sich
in der senkrechten Richtung überlappen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen detaillierter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines NTC-Thermistorelements
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel dieser Er
findung;
Fig. 2 eine diagonale Explosionsansicht bestimmter Kom
ponenten, die verwendet werden, um das in Fig. 1
gezeigte Thermistorelement herzustellen;
Fig. 3 eine schematische Diagonalansicht des NTC-Thermi
storelements von Fig. 1, um einen Herstellungs
schritt darzustellen;
Fig. 4A und 4B Draufsichten von zwei Schichten mit Elek
troden mit unterschiedlichen Breiten;
Fig. 5A und 5B Diagonalansichten, die innere Elektroden mit
unterschiedlichen Formen zeigen;
Fig. 6 einen Graph, der die Beziehung zwischen der Anzahl
von Schichten und dem Widerstandswert eines NTC-
Thermistorelements, wie es in Fig. 1 gezeigt ist,
darstellt;
Fig. 7 einen Graph, der die Beziehung zwischen der Anzahl
von Schichten und der Abweichung R3CV des Wider
standswerts eines NTC-Thermistorelements, wie es in
Fig. 1 gezeigt ist, darstellt;
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Thermistorelements, um
die Überlappungsbeziehung zwischen dem Ärmelab
schnitt einer äußeren Elektrode und gegenüberlie
genden inneren Elektroden zu zeigen;
Fig. 9 eine Schnittansicht eines weiteren NTC-Thermistor
elements gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung;
Fig. 10 eine Schnittansicht noch eines weiteren NTC-Thermi
storelements gemäß einem dritten Ausführungsbei
spiel dieser Erfindung;
Fig. 11 eine Schnittansicht eines bekannten NTC-Thermistor
elements vom Gesicht-zu-Gesicht-Typ;
Fig. 12 eine Schnittansicht eines weiteren bekannten NTC-
Thermistorelements vom Gesicht-zu-Gesicht-Typ; und
Fig. 13 eine Schnittansicht eines bekannten NTC-Thermistor
elements vom geschichteten Typ.
Fig. 1 zeigt ein NTC-Thermistorelement 1 gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, das einen säulenför
migen Thermistorkörper 2 mit rechteckigem Querschnitt auf
weist, welcher ein gesinterter Körper sein kann, der eine
Mehrzahl von Oxiden von Übergangsmetallen, wie z. B. Nickel,
Kobalt und Kupfer, aufweist. Der Thermistorkörper 2 kann
erhalten werden, indem eine Mehrzahl von Keramikgrün
schichten gestapelt wird, wobei bestimmte Grünschichten
innere Elektroden (nachfolgend beschrieben) auf der oberen
Oberfläche gebildet aufweisen, und wobei bestimmte Grün
schichten keine auf sich gebildeten Elektroden aufweisen,
und indem die geschichtete Struktur, die so erhalten wurde,
gesintert wird.
Innerhalb des Thermistorkörpers 2 befindet sich eine Mehr
zahl von Paaren von inneren Elektroden, wobei jedes Paar ei
ne längere Elektrode und eine kürzere Elektrode (nachfolgend
als die erste bzw. die zweite Elektrode bezeichnet) in ko
planarer Beziehung und um einen spezifizierten Zwischenraum
getrennt aufweist. Detaillierter dargestellt ist ein erstes
Paar von inneren Elektroden an einer bestimmten Höhe inner
halb des Thermistorkörpers 2 gebildet, wobei dasselbe aus
einer längeren ersten Elektrode 3a und einer kürzeren zwei
ten Elektrode 3b besteht. Ferner ist ein zweites Paar unter
dem ersten gebildet, wobei die längere erste Elektrode 4a
des zweiten Paars und die kürzere zweite Elektrode 4b in
Fig. 1 zu sehen sind. Ferner ist ein drittes Paar unter dem
zweiten Paar gebildet, wobei das dritte Paar eine längere
erste Elektrode 5a und eine kürzere zweite Elektrode 5b auf
weist. Außerdem ist ein viertes Paar unter dem dritten Paar
gebildet, wobei dasselbe eine längere erste Elektrode 6a und
eine kürzere zweite Elektrode 6b aufweist. Somit sind die
ersten Elektroden 3a, 4a, 5a und 6a jeweils koplanar zu und
länger als eine entsprechende Elektrode der zweiten Elek
troden 3b, 4b, 5b und 6b, und die ersten Elektroden sind von
den zweiten Elektroden durch einen Zwischenraum g getrennt.
Der Widerstandswert, der durch den Zwischenraum g bestimmt
ist, kann genau eingestellt werden, wenn beispielsweise die
erste und die zweite Elektrode jedes Paars (wie z. B. 3a und
3b) auf einer Keramikgrünschicht mittels eines Druckverfah
rens, bei dem leitfähige Paste verwendet wird, gebildet wer
den.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, überlappt die erste Elektrode
3a des ersten Paars die erste Elektrode 4a des zweiten Paars
in der Richtung der Dicke, wobei sich eine keramische
Schicht 2a zwischen denselben befindet. Auf ähnliche Art und
Weise überlappen sich die erste Elektrode 4a und die erste
Elektrode 5a des zweiten bzw. dritten Paars, wobei sich eine
weitere Keramikschicht 2b zwischen denselben befindet, und
wobei die ersten Elektroden 5a und 6a des dritten und vier
ten Paars jeweils ebenfalls zueinander überlappt angeordnet
sind, wobei sich eine weitere keramische Schicht 2c zwischen
denselben befindet. Da die vier ersten Elektroden 3a bis 6a
übereinander gestapelt sind, wobei sich Keramikschichten
2a-2c zwischen denselben befinden, kann zusammenfassend
festgestellt werden, daß ein Widerstandwert existiert, der
einem Mittelabschnitt zugeordnet ist, der durch den Buch
staben B gezeigt ist, und zwar wie im Thermistorelement vom
geschichteten Typ.
Somit kann der Widerstandswert des NTC-Thermistorelements 1
reduziert werden, wenn die Anzahl von gegenseitig überlap
penden längeren ersten Elektroden erhöht wird. Obwohl ein
weiterer Widerstandswert zu den sich Sandwich-artig überlap
penden Seitenregionen zugeordnet ist, der durch die Buch
staben A in Fig. 1 gezeigt ist, können Schwankungen bezüg
lich dieses Widerstandswerts reduziert werden, da die Länge
des Zwischenraums g zwischen der ersten und der zweiten
Elektrode jedes Paars genau gesteuert werden kann. Zusammen
gefaßt läßt sich also feststellen, daß NTC-Thermistorele
mente, wie sie bei 1 gezeigt sind, und die einen kleinen
Widerstandswert und kleine Abweichungen des Widerstandswerts
aufweisen, gemäß dieser Erfindung hergestellt werden können,
indem die strukturellen Merkmale bekannter Thermistorele
mente des Gesicht-zu-Gesicht-Typs und des geschichteten Typs
erfindungsgemäß eingesetzt werden.
Um das NTC-Thermistorelement 1 herzustellen, wird eine Mehr
zahl von Keramikgrünschichten, die aus einem Thermistorma
terial bestehen, und die angepaßt sind, um als NTC-Thermi
stor zu arbeiten, hergestellt, einschließlich einer (bei 9a
in Fig. 2 gezeigt), auf deren rechteckiger oberer Oberfläche
keine Elektrode aufgedruckt ist, und einer weiteren (bei 9b
gezeigt), die ein Paar aus einer längeren ersten und einer
kürzeren zweiten Elektrode 3a und 3b auf sich aufgedruckt
aufweist, und zwar beispielsweise mit leitfähiger Paste, die
Ag-Pd-Pulver aufweist, und wobei weitere Schichten 9c und 9d
auf ähnliche Art und Weise gebildet sind, wobei jede eine
längere erste Elektrode 4a oder 5a und eine kürzere zweite
Elektrode 4b oder 5b aufweist. Obwohl es in Fig. 2 nicht
gezeigt ist, sind die Elektroden 6a und 6b, die in Fig. 1
gezeigt sind, ebenfalls auf ähnliche Art und Weise auf noch
weiteren Keramikgrünschichten gebildet.
Anschließend wird eine Gruppe von Keramikgrünschichten 9a,
9b, . . . aufeinander gestapelt, wie es in Fig. 3 zu sehen
ist. Geeignete Anzahlen von elektrodenlosen Keramikgrün
schichten, von denen eine bei 9a gezeigt ist, können bei
diesem Verfahren unter und über dem Thermistorkörper 2 ver
wendet werden.
Anschließend werden die äußeren Elektroden 7 und 8 gebildet,
damit jede eine der gegenüberliegenden Endoberflächen 2d und
2e des Thermistorkörpers 2 bedeckt, wie es in Fig. 1 gezeigt
ist, beispielsweise durch Beschichten derselben mit einer
leitfähigen Paste, die leitfähiges Pulver, wie z. B. Ag,
enthält, und durch Unterziehen derselben einem Brennverfah
ren. Die äußeren Elektroden 7 und 8 sind nicht nur auf den
Endoberflächen 2d und 2e gebildet, sondern dieselben er
strecken sich etwas über die obere, die untere und beide
Seitenoberflächen des Thermistorkörpers 2, wodurch seine
Endoberflächen 2d und 2e verbunden werden. (Obwohl Fig. 1
nicht die Abschnitte zeigt, die sich auf den Seitenober
flächen erstrecken). Diese besagten Abschnitte auf der obe
ren unteren und den Seitenoberflächen werden anschließend
als die Ärmelteile 7a und 8a der äußeren Elektroden 7 bzw. 8
bezeichnet. Erste Elektroden 3a und 5a und zweite Elektroden
4b und 6b sind mit der äußeren Elektrode 7 auf der rechten
Seite verbunden, während erste Elektroden 4a und 6a und
zweite Elektroden 3b und 5b mit der äußeren Elektrode 8 auf
der linken Seite verbunden sind.
Fig. 2 zeigt die ersten Elektroden 3a, 4a und 5a derart, daß
sie die gleiche Breite haben, wobei die "Breite" in der
Richtung senkrecht zu der Richtung zwischen den zwei End
oberflächen 2d und 2e des Thermistorkörpers 2 auf einer
Grünschicht definiert ist. Es wird jedoch bevorzugt, die
Breiten der ersten Elektroden, die übereinander gestapelt
sind, wobei Thermistorschichten zwischen denselben eingefügt
sind, zu variieren, da die Variationen des Widerstandswerts,
der schließlich erhalten wird, damit weiter reduziert werden
können. Wenn die erste Elektrode 5a breiter als die erste
Elektrode 6a, die derselben benachbart ist, wobei sich eine
Thermistorschicht zwischen denselben befindet, gebildet
wird, wie es in den Fig. 4A und 4B gezeigt ist, können Va
riationen des Widerstandswerts, welche durch Verschiebungen
in der Richtung der Breite zum Zeitpunkt des Stapelns dieser
Schichten bewirkt werden, reduziert werden. Obwohl die Elek
troden 5a und 6a u. U. nicht genau gedruckt sind, und/oder
die Schichten u. U. nicht genau zusammengestapelt sind,
variiert die Fläche, in der sie sich gegenüberliegen, nicht,
solange die schmälere erste Elektrode 6a innerhalb der Flä
che der breiteren ersten Elektrode 5a ist, die sich aus der
Ebene der Letzteren heraus erstreckt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung kann jedes oder auch ein bestimmtes Paar aus er
sten und zweiten inneren Elektroden (in Fig. 5A beispielhaft
durch das erste Paar 3a und 3b von Fig. 1 gezeigt) mit Kan
tenteilen 3a1 und 3b1 gebildet sein, die sich entlang und
über die gesamte Breite der Keramikgrünschicht 9b er
strecken. Diese Kantenteile 3a1 und 3b1 dienen dazu, die
Zuverlässigkeit der elektrischen Kontakte zwischen den inne
ren Elektroden 3a und 3b mit den äußeren Elektroden 7 und 8
zu verbessern. Da die Hauptteile der ersten und zweiten
Elektroden 3a und 3b schmäler als die Keramikgrünschicht 9b
ist, die von den Seitenkanten derselben zurückgezogen sind,
dient dieses Ausführungsbeispiel ferner dazu, die Eigen
schaft der Feuchtigkeitswiderstandsfähigkeit zu verbessern.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
jedes oder ein beliebiges Paar aus erster und zweiter in
neren Elektrode (wieder als Beispiel in Fig. 5B durch das
erste Paar 3a und 3b gezeigt) in einer kammartigen Form ge
bildet sein, wobei Elektrodenfinger 3a2 und 3b2 vorhanden
sind, die an der Spitze interdigital zueinander eingefügt
sind. Wenn die erste und die zweite Elektrode, welche derart
interdigital geformt sind, sich gegenüberliegen, kann eine
weitere Reduktion des Widerstandswerts erreicht werden.
Anschließend werden die Vorteile dieser Erfindung (d. h. die
Reduktion des Widerstandswertes und die Variationen der Wi
derstandswerte) mittels eines Testexperiments dargestellt.
Für dieses Experiment wurden eine Mehrzahl von Keramikgrün
schichten, die Oxide von Mn, Ni und Co als Hauptkomponenten
aufweisen, bereitgestellt, wobei ferner Paare von gegenüber
liegenden ersten und zweiten Elektroden 3a, 3b bis 6a, 6b
gedruckt wurden, und zwar jedes Paar auf eine andere Grün
schicht. Die derart erhaltenen Keramikgrünschichten, die auf
sich gedruckte Elektrodenpaare aufweisen, wurden aufeinander
gestapelt, wobei eine geeignete Anzahl von Keramikgrün
schichten ohne aufgedruckte Elektroden darüber und darunter
gestapelt wurden. Der derart gebildete Stapel wurde gesin
tert, und es wurden äußere Elektroden 7 und 8 gebildet, in
dem der Thermistorkörper der derart erhalten wurde, mit
Elektroden, die Ag aufweisen, beschichtet wurde und dann ei
nem Brennverfahren unterzogen wurde. Beispielhafte NTC-Ther
mistorelemente gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung wurden hergestellt, indem die Anzahl (= N) von
Paaren von inneren Elektroden variiert wurden. Ihre Wider
standswerte R und ihre "3CV"-Abweichungswerte R3CV ergaben
sich so, wie es in der Tabelle 1 gezeigt ist.
Zum Vergleich wurden bekannte NTC-Thermistorelemente des
Gesicht-zu-Gesicht- und des geschichteten Typs, wie sie bei
67 und 71 in den Fig. 12 bzw. 13 gezeigt sind, hergestellt,
wobei die gleichen Materialien, wie sie oben beschrieben
wurden, zum Herstellen der beispielhaften Exemplare verwen
det wurden, und wobei ferner auf gleiche Abmessungen geach
tet wurde. Die Anzahlen (= N) von Paaren von inneren Elek
troden wurden ebenfalls variiert, um Vergleichsbeispiele für
NTC-Thermistorelemente zu erhalten. Ihre Widerstandswerte R
und ihre Abweichungen R3CV, die sich ergaben, sind ebenfalls
in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Tabelle 1 zeigt deutlich, daß die Widerstandsabweichung R3CV
durch NTC-Thermistorelemente des Gesicht-zu-Gesicht-Typs re
duziert werden kann, da die Widerstandswerte durch den Zwi
schenraum bestimmt werden. Dieselbe ist jedoch bei NTC-Ther
mistoren des geschichteten Typs aus verschiedenen Gründen,
wie z. B. Ungenauigkeiten beim Stapeln, beim Drucken und
beim Schneiden der Mutterschicht, um die einzelnen Keramik
grünschichten zu erhalten, sehr groß. Tabelle 1 zeigt fer
ner, daß ein NTC-Thermistorelement gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung einen viel kleineren Wider
standswert als ein ähnliches bekanntes NTC-Thermistorelement
des Gesicht-zu-Gesicht-Typs bei der gleichen Anzahl von
Schichten von inneren Elektroden aufweist. Obwohl kleine Wi
derstandswerte bei einem bekannten NTC-Thermistorelement er
halten werden können, indem die Anzahl von Schichten der in
nerer Elektroden erhöht wird, zeigt Tabelle 1, daß eine
außerordentlich große Anzahl von Schichten gestapelt werden
müßte, um einen Widerstandswert zu erhalten, der geringer
als 1 kΩ ist, weshalb die Dicke erhöht werden müßte.
Anschließend wurde die Anzahl der inneren Elektroden der
NTC-Thermistorelemente gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung variiert, wobei entsprechende Änderungen des
Widerstandswerts und der Abweichungen R3CV gemessen und er
halten wurden. Die Ergebnisse sind in den Fig. 6 und 7 ge
zeigt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen deutlich, daß Widerstandswerte we
sentlich reduziert werden können, wenn gemäß dieser Erfin
dung die Anzahl von Schichten der inneren Elektroden erhöht
wird. Dies bedeutet, daß NTC-Thermistorelemente mit einem
erwünschten niedrigen Widerstandswert mit einem hohen Grad
an Genauigkeit hergestellt werden können, indem die Anzahl
von Paaren (Schichten) von inneren Elektroden (wobei jede
Schicht eine längere erste Elektrode und eine kürzere zweite
Elektrode aufweist) geeignet erhöht oder erniedrigt wird.
Die Ärmelteile 7a und 8a der äußeren Elektroden 7 und 8 des
NTC-Thermistorelements 1 gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel der Erfindung sind vorzugsweise derart gebildet, um
nicht (in der Richtung der Dicke) eine der inneren Elektro
den zu überlappen, die mit der gegenüberliegenden äußeren
Elektrode 7 und 8 verbunden ist. Dies dient dazu, die Abwei
chungen der Widerstandswerte weiter zu reduzieren. Dies wird
nachfolgend bezugnehmend auf die Fig. 1 und 8 erklärt.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Ärmelteil 8a der äuße
ren Elektrode 8 des NTC-Thermistorelements 1 angeordnet, um
die erste Elektrode 3a des ersten Paars von inneren Elek
troden nicht zu überlappen, die mit der gegenüberliegenden
äußeren Elektrode 7 verbunden ist. Bei derart strukturierten
Thermistorelementen wurden die Länge L des Ärmelteils 8a
(als der Abstand zwischen der äußeren Endoberfläche 2e der
äußeren Elektrode 8 und der Oberseite P1 des Ärmelteils 8a
definiert) und der horizontale Abstand zwischen der Spitze
des Ärmelteils 8a und der ersten Elektrode 3a des ersten
Paars variiert, wie es in Tabelle 2 gezeigt ist, um ihre Wi
derstandswerte R, ihre Abweichungen R3CV und die prozentuale
Änderung vom Standard einzuschätzen, welcher für einen Fall
angesetzt wird, bei dem der Überlappungsabstand x (nachfol
gend erklärt) -0,2 mm war. (Nicht-positive Werte bei X be
deuten keine Überlappung.) Zum Vergleich wurde ein Ver
gleichsbeispiel-NTC-Thermistorelement, wie es bei 11 in Fig.
8 gezeigt ist, hergestellt, wobei der Ärmelteil 8a die erste
Elektrode 3a des ersten Paars von inneren Elektroden um ei
nen Überlappungsabstand X = + 0,1 mm überlappt, was zu einem
Widerstandswert R und zu seiner Abweichung R3CV und zu der
prozentualen Differenz ΔR geführt hat, wie es in Tabelle 2
gezeigt ist.
Tabelle 2
Tabelle 2 zeigt deutlich, daß der Widerstandswert des Ver
gleichsbeispiels (des NTC-Thermistorelements 11 von Fig. 8)
wesentlich von den Testproben bei keiner Überlappung (d. h.
x ≦ 0) abweicht. In anderen Worten resultiert eine Abwei
chung in der Länge des Ärmelteils 8a, wenn der Ärmelteil 8a
die erste Elektrode 3a überlappt, die mit der gegenüberlie
genden äußeren Elektrode 7 verbunden ist, in einer wesent
lichen Abweichung des Widerstandswerts. Somit können der Wi
derstandswert und seine Abweichung R3CV weiter reduziert
werden, wenn kein Ärmelteil (7a oder 8a) einer äußeren Elek
trode (7 oder 8) derart angeordnet ist, daß er die erste
Elektrode überlappt, die mit der gegenüberliegenden äußeren
Elektrode (8 oder 7) verbunden ist.
Es wurde ferner bezüglich des NTC-Thermistorelements 1 gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung entdeckt,
daß der Abstand zwischen der Spitze P1 eines Ärmelteils (z. B.
8a) einer äußeren Elektrode (wie z. B. 8) und die Spitze
P2 der ersten Elektrode (wie z. B. 3a), die mit der gegen
überliegenden äußeren Elektrode (wie z. B. 7) verbunden ist,
die Abweichung des Widerstandswerts beeinträchtigen. Gemäß
dieser Erfindung wird bevorzugt, daß der Abstand zwischen
den Spitzen P1 und P2 größer als der Zwischenraum g zwischen
der ersten und zweiten Elektrode 3a und 3b desselben Paars
von inneren Elektroden gemacht wird, derart, daß die Abwei
chung reduziert werden kann.
Bei dem NTC-Thermistorelement 1 gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel dieser Erfindung wurde der Zwischenraum g
gleich 0,25 mm eingestellt, wurde die Länge L des Ärmelteils
8a der äußeren Elektrode 8 gleich 0,3 mm eingestellt, wurde
die Länge der zweiten Elektrode 3b des ersten Paars auf 0,05
mm eingestellt, und wurde die Dicke t der Thermistorschicht
zwischen dem ersten Paar von inneren Elektroden und der
oberen Oberfläche des Thermistorkörpers 2 variiert, wie es
in Tabelle 3 gezeigt ist, um den Abstand zwischen den
Spitzen P1 und P2 zu verändern, um die Abweichungen der Wi
derstandswerte bewerten zu können.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3
Tabelle 3 zeigt deutlich, daß die Widerstandsabweichung R3CV
reduziert werden kann, wenn der Abstand p zwischen den Spit
zen P1 und P2 größer als der Zwischenraum g ist.
Nachfolgend wird auf Fig. 9 Bezug genommen, um ein zweites
Ausführungsbeispiel dieser Erfindung zu beschreiben. Fig. 9
zeigt ein NTC-Thermistorelement 31 gemäß dem zweiten Aus
führungsbeispiel dieser Erfindung, das vier Schichten aus
inneren Elektroden aufweist, die innerhalb eines säulenför
migen Thermistorkörpers 2 mit rechteckigem Querschnitt ge
bildet sind. Dasselbe ist ähnlich zum NTC-Thermistorelement
1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in
Fig. 1 gezeigt ist, strukturiert, dasselbe unterscheidet
sich jedoch darin, daß die zwei inneren Elektroden 32 und 33
in den Mittelschichten in der Richtung der Dicke jeweils das
zweite und dritte Paar von inneren Elektroden 4a, 4b, 5a und
5b des NTC-Thermistorelements 1 von Fig. 1 ersetzen.
Wie es durch dieses Beispiel dargestellt ist, ist es nicht
erforderlich, daß jede innere Elektrode (an einer anderen
Schicht) eines NTC-Thermistorelements gemäß dieser Erfindung
mit einer längeren ersten Elektrode und einer kürzeren zwei
ten Elektrode gebildet wird. Anders ausgedrückt kann als Va
riation zum zweiten Ausführungsbeispiel ein NTC-Thermistor
element gemäß dieser Erfindung eine Kombination geeigneter
Anzahlen von inneren Elektroden aufweisen, wobei jede in
eine längere erste Elektrode und eine kürzere zweite Elek
trode geteilt ist, und ferner innere Elektroden wie die be
kannter NTC-Thermistorelemente des geschichteten Typs (d. h.
nicht geteilt in einen längeren und einen kürzeren Teil). In
diesem Fall können die Variationen der Widerstandselemente
ebenfalls durch den Zwischenraum g gesteuert werden, wie es
beim NTC-Thermistorelement des Gesicht-zu-Gesicht-Typs der
Fall war. Ferner kann der Widerstandswert reduziert werden,
indem die Anzahl von Schichten zwischen ersten Elektroden
von unterschiedlichen Höhen reduziert wird, oder wenn ein
NTC-Thermistorelement des geschichteten Typs gebildet wird.
Zusammengefaßt können Gesicht-zu-Gesicht-Elektroden und ge
schichtete Elektroden geeignet kombiniert werden, wobei vie
le Arten und Weisen zum Kombinieren derselben innerhalb des
Bereichs dieser Erfindung möglich sind. Es wird jedoch be
vorzugt, daß Gesicht-zu-Gesicht-Elektroden in den äußersten
Schichten in der Richtung der Dicke angeordnet werden, wie
es bei dem NTC-Thermistorelement 31 der Fall ist. Mit inne
ren Elektroden 32 und 33, die wie bei bekannten NTC-Thermi
storelementen des geschichteten Typs strukturiert sind, ist
es nicht besonders wahrscheinlich, daß Variationen des Wi
derstandswerts aufgrund der Variationen der Abstände zwi
schen den Spitzen der inneren Elektroden und den gegenüber
liegenden äußeren Elektroden 7 und 8 resultieren, wobei je
doch Variationen wegen eines solchen Grundes nicht ohne wei
teres bei inneren Elektroden 3a, 3b, 6a und 6b des Gesicht
zu-Gesicht-Typs auftreten.
Fig. 10 zeigt ein weiteres NTC-Thermistorelement 41 gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung, das in
nere Elektroden in zwei Schichten innerhalb eines Thermi
storkörpers 2 aufweist, wobei jede Schicht ein Paar von ge
genüberliegenden Elektroden in einer Gesicht-zu-Gesicht-Be
ziehung aufweist. Detaillierter gesagt enthält die obere
Schicht eine längere erste Elektrode 42a und eine kürzere
zweite Elektrode 42b, während die untere Schicht eine län
gere erste Elektrode 43a und eine kürzere zweite Elektrode
43b umfaßt. Ein Paar von äußeren Elektroden 7 und 8 ist auf
den gegenüberliegenden Endoberflächen des Thermistorkörpers
2 gebildet, wobei die Elektroden 42a und 43b mit einer der
äußeren Elektroden (7) verbunden sind, während die Elektro
den 42b und 43a mit der anderen äußeren Elektrode (8) ver
bunden sind. Wie bei dem NTC-Thermistor gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, der oben beschrieben wur
de, können dadurch die Variationen des Widerstandswerts als
auch der Widerstandswert selbst reduziert werden. Mit ande
ren Worten ausgedrückt kann der NTC-Thermistor 41, der in
Fig. 10 gezeigt ist, als die am meisten vereinfachte Form
eines NTC-Thermistors angesehen werden, welcher gemäß der
vorliegenden Erfindung ausgeführt ist.
Claims (7)
1. NTC-Thermistorelement (1; 11; 31; 41) mit folgenden
Merkmalen:
einem Thermistorkörper (2), der aus einem NTC-Thermi stormaterial hergestellt ist;
einem Paar von äußeren Elektroden (7, 8) auf einer äußeren Oberfläche des Thermistors; und
einer Mehrzahl von inneren Elektroden (3a bis 6b; 42a bis 43b) in Schichten (9a bis 9b) innerhalb des Thermi storkörpers, wobei jede innere Elektrode mit einer der äußeren Elektroden verbunden ist, wobei zumindest eine der Schichten eine längere erste Innenelektrode (3a; 42a) und eine kürzere zweite Innenelektrode (3b; 42b) aufweist, welche einander gegenüberliegend mit einem Zwischenraum (g) zwischen denselben angeordnet und mit unterschiedlichen äußeren Elektroden verbunden sind, wobei zumindest ein Abschnitt der längeren ersten inneren Elektrode (3a; 42a) eine andere (4a; 43a) der inneren Elektrode in einer Richtung senkrecht zu den Schichten überlappt, wobei eine Thermistorschicht zwi schen denselben angeordnet ist, und wobei die andere innere Elektrode mit der anderen (8) des Paars von äußeren Elektroden (7, 8) bezüglich der einen (7) verbunden ist, mit der die erste innere Elektrode (3a, 42a) verbunden ist.
einem Thermistorkörper (2), der aus einem NTC-Thermi stormaterial hergestellt ist;
einem Paar von äußeren Elektroden (7, 8) auf einer äußeren Oberfläche des Thermistors; und
einer Mehrzahl von inneren Elektroden (3a bis 6b; 42a bis 43b) in Schichten (9a bis 9b) innerhalb des Thermi storkörpers, wobei jede innere Elektrode mit einer der äußeren Elektroden verbunden ist, wobei zumindest eine der Schichten eine längere erste Innenelektrode (3a; 42a) und eine kürzere zweite Innenelektrode (3b; 42b) aufweist, welche einander gegenüberliegend mit einem Zwischenraum (g) zwischen denselben angeordnet und mit unterschiedlichen äußeren Elektroden verbunden sind, wobei zumindest ein Abschnitt der längeren ersten inneren Elektrode (3a; 42a) eine andere (4a; 43a) der inneren Elektrode in einer Richtung senkrecht zu den Schichten überlappt, wobei eine Thermistorschicht zwi schen denselben angeordnet ist, und wobei die andere innere Elektrode mit der anderen (8) des Paars von äußeren Elektroden (7, 8) bezüglich der einen (7) verbunden ist, mit der die erste innere Elektrode (3a, 42a) verbunden ist.
2. NTC-Thermistorelement gemäß Anspruch 1, bei dem zumin
dest zwei (9c, 9d) der Schichten eine längere erste in
nere Elektrode (3a, 4a) und eine kürzere zweite innere
Elektrode (3b, 4b) aufweisen, welche einander gegen
überliegend mit einem Zwischenraum (g) zwischen densel
ben angeordnet und mit unterschiedlichen äußeren Elek
troden (7, 8) verbunden sind, wobei die ersten inneren
Elektroden in den zwei Schichten mit unterschiedlichen
äußeren Elektroden verbunden sind und sich zumindest
teilweise in einer Richtung senkrecht zu den Schichten
überlappen, wobei eine Thermistorschicht zwischen den
selben angeordnet ist.
3. NTC-Thermistorelement gemäß Anspruch 2, bei dem zumin
dest eine (9d) der zumindest zwei Schichten (9c, 9d)
die äußerste der Schichten ist.
4. NTC-Thermistorelement gemäß Anspruch 2 oder 3, bei dem
jede innere Elektrode (3a bis 6b) in jeder der Schich
ten (9b bis 9d) eine längere erste innere Elektrode
(3a) und eine kürzere zweite innere Elektrode (3b) auf
weist, die einander gegenüberliegend mit einem Zwi
schenraum (g) zwischen denselben angeordnet sind und
mit unterschiedlichen der äußeren Elektroden (7, 8)
verbunden sind, wobei die ersten inneren Elektroden
(3a, 4a) in einem benachbarten Paar (9b, 9c) von
Schichten mit unterschiedlichen der äußeren Elektroden
(7, 8) verbunden sind und sich zumindest teilweise in
der senkrechten Richtung durch eine Thermistorschicht
(9b) hindurch überlappen.
5. NTC-Thermistorelement gemäß einem der Ansprüche 2 bis
4, bei dem die äußeren Elektroden (7, 8) an gegenüber
liegenden Enden des Thermistorkörpers (2) angeordnet
sind, wobei keine der inneren Elektroden, die mit einer
der äußeren Elektroden verbunden ist, die andere äußere
Elektrode in der senkrechten Richtung überlappt.
6. NTC-Thermistorelement gemäß einem der Ansprüche 2 bis
5, bei dem der Abstand zwischen einer äußeren Elektrode
und einer inneren Elektrode, die mit der anderen der
äußeren Elektrode verbunden ist, größer als der Zwi
schenraum (g) ist.
7. NTC-Thermistorelement gemäß einem der Ansprüche 2 bis
6, bei dem die erste Elektrode (3a) in einer der
Schichten (9b bis 9d) eine andere Breite als eine (4a)
der inneren Elektroden aufweist, die sich in einer be
nachbarten Schicht befindet und dieselbe in der senk
rechten Richtung überlappt.
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