DE1980530U - Doppelgelenk fuer lenkbare angetriebene schwingachsen, bei dem um das doppelgelenk ein kardankreuz angeordnet ist. - Google Patents

Doppelgelenk fuer lenkbare angetriebene schwingachsen, bei dem um das doppelgelenk ein kardankreuz angeordnet ist.

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DE1980530U DE1967K0058583 DEK0058583U DE1980530U DE 1980530 U DE1980530 U DE 1980530U DE 1967K0058583 DE1967K0058583 DE 1967K0058583 DE K0058583 U DEK0058583 U DE K0058583U DE 1980530 U DE1980530 U DE 1980530U
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    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/38—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another
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Description

DR. LOTTERHOS ■ DR.-INC. LOTTERHOS FRANKFURT (MAIN)
ANNASTRASSE 19
FERNSPRECHER: (0611) 555061
TELEGRAMME: LOMOSAPATENT
LANDESZENTRALBANK 4/951
DRESDNER BANK FFM., Nr. 524742
POSTSCHECK-KONTO FFM. 1667
FRANKFURT(MAIN)r 12. Aug. 1967
Gebrüder Kempf
6 Bergen-Enkheim
Doppelgelenk für lenkbare, angetriebene Schwingachs en.
Bei fahrzeugen mit lenkbaren, angetriebenen Starrachsen ist die Verwendung von Doppelgelenken für den Antrieb der gelenkten Vorderräder üblich, um bei eingeschlagener Lenkung die Antriebsbewegung zu übertragen. An Stelle des bekannten Doppelgelenkes können auch zwei Kreuzgelenke so nahe zusammengerückt werden, daß sie die Funktion der bekannten Doppelgelenk-Bauweise erfüllen. Diese Version wird in den weiteren Ausführungen ebenfalls als Doppelgelenk angesehen. Die Doppelgelenke sind dabei sowohl in der Radnabe als auch im Achsrohr gelagert.
Bei lenkbaren, angetriebenen Schwingachsen muß das Doppelgelenk außer dem lenkungseinschlag auch noch die Vertikalbewegung der schwingenden Halbachse übernehmen. Da ein Achsrohr hierzu nicht zur Verfügung steht und die Aufhängung des Rades in Achsschwingen oder Achslenker erfolgt, hat man seither so genannte zentrierte
_ 2 —
Doppelgelenke verwendet. Diese Doppelgelenke mit Zentrierung haben den Mangel, daß die innen liegende Zentrierung von dem zunehmen den Beugungswinkel spezifisch höher "beansprucht wird und wegen des Raumbedarfs bei einem kompakt konstruierten Doppelgelenk nicht mehr untergebracht werden kann. Auch muß die Zentrierung geschmiert und abgedichtet werden. Eine derartige Abdichtung erfolgt in der Regel durch eine Gummimanschette oder einen Gummibalg. Diese Bauteile sind sehr anfällig gegen Beschädigungen durch Dornen, Stacheldraht, hartgefrorenen Schlamm oder Eis, so daß eine sichere und dauerhafte Übertragung des Antriebs in !rage gestellt ist.
Diese Mangel der bekannten Ausbildung sind nach der Erfindung dadurch ausgeräumt, daß die Zentrierung des Doppelgelenks durch eine um dieses geführte, kardanische Aufhängung erfolgt. Es entfallen alle faltenbälge oder ähnliche, störanfällige Abdichtungsteile. Auch kann die neue Zentrierung beim Sahren etwa auftretende, zusätzliche Beanspruchungen aufnehmen.
Erfindungsgemäß ist um das Doppelgelenk ein Kardankreuz angeordnet, das in horizontal liegenden Zapfeft. die Gabel des Führungsrohr es für die schwingende Halbachse aufnimmt. Zweckmäßig ist die schwingende Halbachse ausziehbar in dem Führungsrohr gelagert, wobei die Längsbewegung über ein Keilwellenprofil vorgenommen wird. Hierbei steht der sich an dem ausziehbaren Teil anschließende Raum mit dem Ringraum des Führungsrohres in Verbindung, und beide Teile sind mit Schmiermittel gefüllt. Diese füllung wird von der Halbachse bei den sich ergebenden Längenänderungen dann von dem einen Raum in den anderen Raum und wieder zurück-
_ 3 —
gepumpt. Eventuell entstehender, hoher "Überdruck kann durch Anheben der Dichtlippen bei den vorgesehenen Lippendichtungen entweichen. Das Führungsrohr ist am äußeren Ende drehbar auf der Halbachse gelagert. Das innere i^nde ist in Form einer Gleitmuffe ausgebildet, die auf der Keilnabenhülse des inneren Kardangelenkes der Halbachse geführt ist und Dreh- und längsbewegung gestattet.
Die Erfindung ist mit weiteren Merkmalen nachstehend anhand in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
i?ig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Halbachse
mit den ihr zugeordneten Teilen} Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Kardankreuzes
und
Fig. 3 eine Vorderansicht des Kardanringes.
Die halbe Schwingachse 1 ist in einem Rohr 2 gelagert, von dessen Innenende ein die Achse umgebendes Führungsrohr 3 ausgeht. Das andere ifode des Führungsrohres 3 ist fest mit einer Grleitmuffe 4 verbunden, die verschiebbar auf der Keilnaben-Hülse des ausziehbaren, inneren Gelenkes 6 sitzt. Der ausziehbare Teil der Schwingachse 1 ist für die längsverSchiebung mit Keilwellenprofil versehen. Der in der Uabenhülse bei Längenauszug der Halbachse 1 verbleibende Raum 8 ist mit Schmiermittel gefüllt, wie auch der von der Hülse umschlossene Raum 9 Schmiermittel aufnimmt. Die beiden Schmiermittelräume 8 und 9 stehen durch die Achsialnuten 7 miteinander in "Verbindung. Bei der in Richtung χ - χ erfolgenden Hine und Herbewegung der beiden Schwingachsenteile wird das in den Räumen 8 und 9 ent-
— A
— A —
haltene Schmiermittel hin- und hergepumpt. Die beiden Räume 8 und 9 lassen sich leicht durch Dichtungsringe 10 und 11 von der Umluft abschließen, so daß alle Antriebsteile vor Beschädigungen geschützt liegen.
Die beiden Zapfen 12 des Kardankreuzes 13 liegen in der Horizontalen. Der dem Kreuzgelenk -1$· der Halbachse benachbarte Schmiermittelraum 8 ist gegen das Gelenk 6 durch eine dichte Einlage 15 abgeschlossen. Im übrigen ist die Ausbildung des DoppelgelenkesVan sich bekannt, so daß auf weitere Einzelheiten hier verzichtet werden kann.
Schutzansprüche:

Claims (5)

S C h U tza nsprüche
1. Antrieb mit Doppelgelenk für lenkbare, angetriebene Schwingachsen, dadurch gekennzeichnet, daß um das Doppelgelenk ein Kardankreuz angeordnet ist, das in horizontal liegenden Zapfen die Gabel eines iührungsrohres für die schwingende Halbachse aufnimmt.
2. .Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Halbachse ausziehbar im führungsrohr gelagert und der ausziehbare Teil durch Achsialnuten mit einem von dem führungsrohr eingeschlossenen Ringraum verbunden ist, wobei der sich an den ausziehbaren Teil anschließende Raum mit dem Ringraum über die Achsialnuten in Verbindung steht und beide Säume unter dichtem Abschluß nach außen stehen und mit Öl gefüllt sind.
3. -'— zeichnet, daß die von den^^i^eir^aumen aufgenommene Ölmenge unterd^n^JjäÄg^Eanderungen der Halbachse hin- und
4. Antrieb nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß das Führungsrohr an beiden Enden auf der schwingenden Halbachse drehbar gelagert ist, wobei das innere Ende in form einer G-leitmuffe ausgebildet ist, die
verschiebbar auf der Kei&nabenhülse des inneren Gelenkes der Halbachse sitzt.
5. Antrieb nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das führungsrohr gegenüber der schwingenden Halbachse durch Dichtungsringe abgedichtet und der an dem freien Snde vorhandene und mit Öl gefüllte Raum durch
eine Dichtscheibe abgeschlossen ist.
EA.662049*21.11.67 f
K 58 583 /63c Gbm Gebrüder Kempf
Neufassung des Anspruchs 3
3. Antrieb nach Ansprach. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aie beiden Häume durch einen Kanal miteinander in Verbindung stehen und die von ihnen aufgenommene Ölmenge unter den längenanderungen der Halbachse hin- und her pumpbar ist.
Patentanwalt
?Oir.i;nci *jf ««ijprungi«ch sin^eichien U.-ikvio.-jepi cb D^e r;:· ' :v.i ■?■ r.<-,?Uno dv Ah/,e;.:!i<j,v.i i-·.' - -■ viii 1-.'A-UOt)IiCh Sing*eichten Untariogei cefinioäi ikh η iir. Mr.u,i\<;n. S^ können iänVf7;-,-t .·.;. ■■· H *.··* it**-rt.-Ji*(» Infe-feise? «jebuhrenfrel 9in.;e;-ehen «ercon ^u' Wrco werden hieryon ^υ-,ί-, ;ofct.:-;J.%-i *.· «cjtjvt λ· ^r ublr-her Preisen .-jeli*fert Ofiufsche? ?o»enh:m{ isebicc
DE1967K0058583 1967-08-16 1967-08-16 Doppelgelenk fuer lenkbare angetriebene schwingachsen, bei dem um das doppelgelenk ein kardankreuz angeordnet ist. Expired DE1980530U (de)

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