DE19804961A1 - Kraftfahrzeugschlüssel mit Fernbetätigung zur Desaktivierung einer Wegfahrsicherung - Google Patents
Kraftfahrzeugschlüssel mit Fernbetätigung zur Desaktivierung einer WegfahrsicherungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Zündschlüssel für
Kraftfahrzeuge mit Fernbetätigung zur Desaktivierung
der Wegfahrsicherung.
In diesem Zusammenhang ist daran zu erinnern, daß ei
nige Fahrzeuge mit Wegfahrsicherungen ausgerüstet
sind, die jede Betätigung ihres Anlassers verhindern,
solange kein Desaktivierungscode empfangen wurde.
Nach einer bekannten Bauweise wird der Desaktivie
rungscode an die Wegfahrsicherung insbesondere durch
ein Signal übertragen, das durch die Fernbetätigung
des Schlüssels bei der Betätigung der Türverriegelung
des Fahrzeugs gesendet wird.
Im allgemeinen ist jedoch vorgesehen, daß die Weg
fahrsicherung beim Abstellen des Motors durch den
Fahrer reaktiviert wird, so daß es vorkommt, daß die
ser sein Fahrzeug nicht wieder starten kann, während
er nicht daraus ausgestiegen ist.
Um diesen Nachteil abzustellen, sind Kraftfahrzeug
schlüssel vorgeschlagen worden, deren Gehäuse einen
Transponder aufweist, der beispielsweise bei der Ein
schaltung der Zündung durch den Fahrer durch Sende-/-Empfangs
antennen abgefragt wird, die um die Lenksäule
herum angeordnet sind.
Diese Transpondersysteme sind jedoch kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrun
de, eine Desaktivierung der Wegfahrsicherung von
Kraftfahrzeugen vorzuschlagen, die systematisch er
folgt, wenn ein Benutzer die Zündung des Fahrzeugs
einschaltet, die jedoch weniger kostenaufwendig als
die Transpondersysteme ist.
Im einzelnen schlägt die Erfindung einen Kraftfahr
zeugschlüssel mit Fernbetätigung vor, umfassend einen
Einsatz, der einen mechanischen Schlüssel bildet, so
wie ein Gehäuse, an dem der Einsatz angefügt ist, wo
bei das Gehäuse eine Schaltung für das Aussenden ei
nes Signals zur Desaktivierung von Mitteln zur
Wegfahrsicherung des Fahrzeugs enthält, dadurch ge
kennzeichnet, daß er mindestens eine piezoelektrische
Folie umfaßt, die mit der Sendeschaltung verbunden
ist und die so im Gehäuse angeordnet ist, daß sie bei
Ausübung eines Moments zwischen dem mechanischen Ein
satz und dem Gehäuse bei der Einschaltung der Zündung
im Fahrzeug gestaucht und/oder biegeverformt wird, so
daß die besagte piezoelektrische Folie dann ein Sig
nal erzeugt, das das Senden des Desaktivierungs
signals steuert.
Dieser Schlüssel wird vorteilhafterweise durch die
nachstehend genannten verschiedenen Merkmale für sich
genommen oder in allen ihren technisch möglichen Kom
binationen ergänzt:
- - Die piezoelektrische Folie ist seitlich im Verhält nis zur Längsachse des Schlüssels in Höhe eines Teils des Einsatzes angeordnet.
- - Das Gehäuse besteht aus zwei Gehäusehälften, und zwar aus einer Hälfte, an der der Einsatz angefügt ist, und einer anderen, die eine starre Wand auf weist, an der die piezoelektrische Folie beim Ein schalten der Zündung im Fahrzeug gestaucht und/oder biegeverformt werden soll, wobei die besagte Folie zumindest teilweise gegenüber der besagten starren Wand angeordnet ist.
- - Die piezoelektrische Folie ist direkt an einer Wand der Gehäusehälfte angebracht, an der der Einsatz an gefügt ist.
- - Die piezoelektrische Folie ist auf dem Substrat an geordnet, das die Sendeschaltung trägt.
- - Nur ein Teil der piezoelektrischen Folie befindet sich in Höhe der starren Wand, wobei die dieser star ren Wand gegenüberliegende Gehäusehälfte eine Wand aufweist, die sich entlang einer Kante des Substrats erstreckt, so daß bei der Einschaltung der Zündung im Fahrzeug die Zone des besagten Substrats, die die piezoelektrische Folie trägt, biegeverformt wird.
- - Das Substrat weist entlang der piezoelektrischen Folie einen Schlitz mit der Elastizität der besagten Zone auf.
- - Die Sendeschaltung umfaßt Mittel für die Wiederein schaltung der Stromversorgung zumindest eines Teils der besagten Schaltung, wenn ein Signal durch die piezoelektrische Folie erzeugt wird.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Wegfahrsicherung
für Kraftfahrzeuge, deren Desaktivierungsmittel einen
erfindungsgemäßen Schlüssel umfassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung. Diese Be
schreibung dient nur zur Veranschaulichung und hat
keine einschränkende Wirkung. Sie ist unter Bezugnah
me auf die beigefügten Zeichnungen zu lesen. Darin
zeigen im einzelnen:
- - Fig. 1 eine als Axialschnitt ausgeführte Darstel lung eines Fernbetätigungsschlüssels gemäß einer er sten möglichen Ausführungsart der Erfindung;
- - Fig. 2 eine als auseinandergezogene Schnittansicht mit Ausbrüchen ausgeführte Darstellung entlang der Linie II-II von Fig. 1;
- - Fig. 3 ein Schaltbild zur Veranschaulichung einer möglichen Schaltungsanordnung für die Sendeschaltung des Schlüssels der Fig. 1 und 2;
- - die Fig. 4 und 5 ähnliche Darstellungen wie die Fig. 1 und 2 zur Veranschaulichung einer anderen möglichen Ausführungsart für die Erfindung;
- - Fig. 6 eine Querschnittansicht zur Veranschauli chung einer anderen möglichen Ausführungsart der Er findung;
- - die Fig. 7a und 7b die Veranschaulichung von zwei möglichen Ausführungsarten für das Substrat der gedruckten Schaltung der Vorrichtung von Fig. 6.
Der veranschaulichte Zündschlüssel umfaßt einen fla
chen Metallteil 1 und ein Griffgehäuse 2, das diesen
Teil 1 abschließt.
Der Teil 1 bildet den Einsatz, aus dem der mechani
sche Schlüssel besteht, der in das Zündschloß des
Fahrzeugs einzustecken und zu drehen ist, um die Zün
dung des Fahrzeugs einzuschalten.
Das Gehäuse 2 nimmt die gesamte Elektronik der Hoch
frequenz- oder Infrarotfernbetätigung auf.
Es besteht im einzelnen aus zwei Gehäusehälften 2a,
2b aus Kunststoff, die aneinander geschlossen sind.
Der vordere Teil des Gehäuses 2a weist einen Schlitz
3 auf, in dem das Ende des Metallteils 1 des Schlüs
sels eingefügt und elastisch verriegelt ist.
Dabei ist zu beachten, daß im gesamten Text der vor
liegenden Beschreibung die Ausdrücke vorn/hinten be
zogen auf die Richtung für das Einstecken des Schlüs
sels in das Zündschloß zu verstehen sind, wobei sich
der Metalleinsatz 1 vorn am Schlüssel und das Gehäuse
2 hinten befindet.
Genauer gesagt, wird der Metalleinsatz 1 an seinem
hinteren Ende durch ein U-förmiges flaches Fußstück 4
abgeschlossen, das in den Schlitz 3 eingefügt ist und
dessen Mittelteil eine Öffnung 4a aufweist, die mit
einer als Haken ausgebildeten Erhebung 5 zusammen
wirkt, die das Gehäuse 2a im Innern des Schlitzes 3
aufweist, um den Teil 1 im Verhältnis zur Gehäuse
hälfte 2a zu halten. Der Metallteil 1 wird fest in
den Schlitz 3 der Gehäusehälfte 2a eingefügt.
Die Gehäusehälfte 2a weist in ihrer Dicke verschiede
ne Aufnahmen 7 auf, insbesondere zum Einsetzen der
Batterien 8 für die Stromversorgung der Fernbetäti
gungsschaltung. Außerdem trägt sie eine Leiterplatte
6, die sich gegenüber diesen Aufnahmen 7 erstreckt
und die an einer Wand 9 anliegt, die den Schlitz 3
mit dem Boden der Gehäusehälfte 2a bildet, wobei sie
sich entlang des Fußstücks 4, parallel zu diesem Fuß
stück und zum Boden der Gehäusehälfte 2a erstreckt.
Die Gehäusehälfte 2b weist eine Aussparung 10 auf,
die einen Raum definiert, in dem verschiedene auf der
Leiterplatte 6 angebrachte Bauelemente 11 aufgenommen
sind. Der Boden dieser Gehäusehälfte 2a (obere Wand,
die die Aussparung 10 in Fig. 1 definiert) weist ei
ne Zone auf, die elastisch verformbar ist und die ei
ne oder mehrere Rippen aufweist, die es einem Benut
zer ermöglichen, ein als Druckknopf dienendes
Bauelement zu betätigen, das die Leiterplatte 6 auf
weist, um die Steuerung des Aussendens der codierten
Hochfrequenz- oder Infrarotsignale für die Verriege
lung und/oder die Entriegelung der Fahrzeugtüren aus
zulösen, wobei diese codierten Signale von geeigneten
Empfangsmitteln empfangen werden, die im Fahrzeug
vorhanden sind.
In ihrem vorderen Teil weist die Gehäusehälfte 2b ei
ne starre Wand 13 auf, deren zum Boden der Gehäuse
hälfte 2b entgegengesetzte Kante direkt der Leiter
platte 6 gegenüberliegt.
Die Leiterplatte 6 trägt in Höhe dieser Kante sowie
in Höhe des U-förmigen Fußstücks 4 eine piezoelektri
sche Folie 12, wie sie beispielsweise durch die Firma
AMP vertrieben wird, die seitlich im Verhältnis zur
Längsachse des Schlüssels angeordnet ist. Diese Folie
12 ist durch Schweißen mit dem Rest der gedruckten
Schaltung verbunden.
Wenn der Benutzer bei der vorstehend beschriebenen
Anordnung den Schlüssel im Zündschloß dreht, übt der
gegenüber der Folie 12 gelegene Teil 4b des Fußstücks
4 aufgrund der auf den Schlüssel ausgeübten Verdre
hung eine Beanspruchung gegen die Wand 9 der Gehäuse
hälfte 2a aus, so daß die besagte Folie 12 gegen die
Kante der Wand 13 der Gehäusehälfte 2b gestaucht
wird.
Der durch die piezoelektrische Folie 12 ausgegebene
Spannungsimpuls steuert über die gedruckte Schaltung
der Leiterplatte 6 das Aussenden eines codierten Sig
nals zur Desaktivierung der Wegfahrsicherungsmittel
des Fahrzeugs.
Im Innern des Fahrzeugs sind Empfangsmittel vorgese
hen, die beispielsweise Antennen oder Infrarotsenso
ren umfassen, die in unmittelbarer Nähe der Lenksäule
angeordnet sind, beispielsweise um das Zündschloß
herum.
Diese Empfangsmittel leiten an die Wegfahrsicherungs
mittel den Code weiter, der durch das ausgesendete
Signal übertragen wird.
Diese Empfangsmittel sind vorzugsweise die vorgenann
ten Mittel zum Empfang der codierten Signale für die
Verriegelung und/oder Entriegelung der Türen, wobei
eine geeignete Codierung die Unterscheidung dieser
Signale und der Desaktivierungssignale ermöglicht.
Die Erkennung dieses Codes durch die Wegfahrsiche
rungsmittel löst ihre Desaktivierung aus.
Wie verständlich geworden sein dürfte, erfolgt bei
dem vorstehend beschriebenen Zündschlüssel die Über
tragung des Codes zur Desaktivierung der Wegfahrsi
cherungsmittel automatisch, wenn der Fahrer den Zünd
schlüssel dreht, so daß sie für den Fahrer
transparent ist.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen, in der eine
mögliche Schaltungsanordnung für die gedruckte Schal
tung dargestellt ist.
Diese Schaltungsanordnung umfaßt eine Schaltung 20
zur Codegenerierung, bei der es sich um eine inte
grierte Schaltung des Typs ASIC handelt. Diese ASIC-
Schaltung 20 ist über einen ersten Eingang e1 mit ei
ner Schaltung verbunden, die den Schalter umfaßt, der
durch Betätigung des Druckknopfs der Fernbedienung
betätigt wird. Diese Schaltung ist nicht dargestellt
worden, damit Fig. 7 nicht zu unübersichtlich wird,
ist jedoch an sich herkömmlicherweise bekannt.
Die ASIC-Schaltung 20 empfängt an einem zweiten Ein
gang e2 das durch die piezoelektrische Folie 12 ge
sendete Signal.
Diese Folie 12 ist zwischen dem Nulleiter und einem
Verstärker A angeordnet, der mit einer Energiespei
cherschaltung 21 des Typs RC parallel geschaltet ist.
Der Ausgang des Verstärkers wird einerseits an einem
dritten Eingang e3 der integrierten Schaltung 20 und
andererseits am Eingang e2 über Filter- und Diskrimi
nationsmittel 22 eingespeist.
Die Stromversorgung der integrierten Schaltung 20 er
folgt über die Batterie 8, die im Gehäuse 2 enthalten
ist.
Die Filter- und Diskriminationsmittel werden eben
falls durch die im Gehäuse enthaltene Batterie über
einen MOSFET-Transistor 23 gespeist, dessen Gate vom
Ausgang s0 der ASIC-Schaltung 20 eine Steuerspannung
erhält, die den Schalter, den dieser Transistor 23
bildet, während einer bestimmten Verzögerungsdauer
schließt, wenn ein von der piezoelektrischen Folie 12
kommender Impuls am Eingang e2 empfangen wird.
Die Mittel 22 werden daher nur beim Empfang eines von
der piezoelektrischen Folie 12 kommenden Impulses ge
speist, wodurch der Stromverbrauch der Schaltung ent
sprechend verringert werden kann.
Beim Empfang eines Impulses an diesem Eingang e2 ge
neriert die Schaltung 20 das über eine Antenne oder
eine Leuchtdiode erfolgende Aussenden eines Hochfre
quenz- oder Infrarotsignals, das den Code zur Desak
tivierung der Wegfahrsicherungsmittel des Fahrzeugs
trägt.
Es sind natürlich auch andere Ausführungsvarianten
als die vorstehend beschriebene möglich.
So ist insbesondere in den Fig. 4 und 5 eine Aus
führungsvariante veranschaulicht, bei der für die
Elemente der Variante der Fig. 1 und 2, die in
dieser Variante übernommen wurden, jeweils die glei
chen Bezugsnummern plus 100 verwendet werden.
Der in diesen Fig. 4 und 5 veranschaulichte
Schlüssel umfaßt im einzelnen einen mechanischen Teil
101 und ein Gehäuse 102, das aus einer Gehäusehälfte
102a, in die der mechanische Teil 101 eingefügt ist,
und aus einer Gehäusehälfte 102b besteht, die die Ge
häusehälfte 102a verschließt.
Diese Gehäusehälfte 102a trägt eine Leiterplatte 106,
wobei die Leiterbahnen dieser gedruckten Schaltung
mit einer piezoelektrischen Folie 112 verbunden sind,
die gegenüber der Abschlußkante einer starren Vorder
wand 113 angeordnet ist, die die Gehäusehälfte 102b
aufweist.
Im Unterschied zur Anordnung der Fig. 1 und 2 ist
die Folie 112 nicht auf der Leiterplatte 106, sondern
direkt auf der Wand 108 der Gehäusehälfte 102a ange
bracht, die zusammen mit dem Boden dieser Gehäuse
hälfte 102a den Schlitz 103 definiert, in den der me
chanische Schlüssel 101 eingefügt ist.
Der Vorteil dieser Variante besteht darin, daß die
Dickenstreuung auf der Leiterplatte 106 in der Abfol
ge der Maße entfällt, die bei der Konzeption der ver
schiedenen, bei der Montage aneinandergefügten Teile
zu berücksichtigen sind (Wand 9 der Gehäusehälfte 2a,
Folie 12, Teil 4a des Fußstücks und Wand 13 der Ge
häusehälfte 2a), so daß sich die Bedingungen für die
Stauchung und/oder Verformung der Folie 12 besser be
herrschen lassen.
Es wird nun auf die Fig. 6 und 7a, 7b Bezug genom
men.
Für die Elemente der in den Fig. 1 und 2 veran
schaulichten Variante, die bei der in den Fig. 6
und 7a, 7b veranschaulichten Variante übernommen wur
den, werden jeweils die gleichen Bezugsnummern plus
200 verwendet.
Der in diesen Figuren veranschaulichte Schlüssel um
faßt einen als Einsatz ausgebildeten mechanischen
Teil 201, der den mechanischen Schlüssel bildet, und
ein Gehäuse 202, das aus einer Gehäusehälfte 202a, in
die der mechanische Teil 201 eingefügt ist, und aus
einer Gehäusehälfte 202b besteht, die die Gehäuse
hälfte 202a verschließt.
Diese Gehäusehälfte 202a trägt eine Leiterplatte 206,
die ihrerseits eine piezoelektrische Folie 212 trägt,
die mit den Leiterbahnen der gedruckten Schaltung
verbunden ist.
Im Unterschied zu den unter Bezugnahme auf die Fig.
1 bis 5 beschriebenen Varianten befindet sich nur
ein zum Innern der Leiterplatte 206 gerichteter Teil
der Folie 212 - beispielsweise die Hälfte - gegenüber
der Kante einer starren Wand 213, die die Gehäuse
hälfte 202b aufweist.
Darüber hinaus erstreckt sich die Wand 209, die zu
sammen mit dem Boden der Gehäusehälfte 202a den
Schlitz 203 definiert, in den der mechanische Teil
201 eingefügt ist, nur in Höhe des Teils der Folie
212, der sich nicht gegenüber der Kante der Wand 213
befindet.
Wenn der Benutzer den Schlüssel im Zündschloß des
Fahrzeugs dreht, erfahren die Leiterplatte 206 und
die piezoelektrische Folie 212 daher gleichzeitig ei
ne Stauchung und eine Biegung um die - in den Fig.
6 und 7a mit gestrichelten Linien dargestellte - Ach
se, die durch die Kanten der Wände 209 und 213 defi
niert wird.
Aufgrund dieser Biegung erzeugt die Folie 212 ein
größeres elektrisches Signal.
Um die Biegewirkung zu vergrößern, ist vorteilhafter
weise vorgesehen, daß die Leiterplatte 106 entlang
einer Seite der Folie 212 einen Schlitz 214 aufweist,
der es dem Teil der Leiterplatte 206, der durch die
Wände 209 und 213 beansprucht wird, ermöglicht, sich
unabhängig vom Rest der Leiterplatte 206 zu biegen.
Die Fig. 7a und 7b veranschaulichen zwei mögliche
Anordnungsbeispiele für diesen Schlitz 214.
Dabei ist festzustellen, daß es mit einer Vorrich
tung, wie sie in den Fig. 6 und 7a, 7b veranschau
licht wird, möglich ist, eine Schaltungsanordnung
der in Fig. 3 dargestellten Art zu gestalten, deren
Empfindlichkeit hoch genug ausfällt, damit die Ein
schaltung der Zündung im Fahrzeug ein Signal zur Des
aktivierung der Wegfahrsicherung erzeugt, und niedrig
genug, damit gelegentliche Stöße gegen das Gehäuse
202 kein Signal zur Desaktivierung der Wegfahrsiche
rung erzeugen, da sie keine Verdrehung bewirken und
da die durch die piezoelektrische Folie erzeugte
Spannung dann niedriger ausfällt.
Claims (10)
1. Kraftfahrzeugschlüssel mit Fernbetätigung, um
fassend einen Einsatz (1, 101, 201), der einen mecha
nischen Schlüssel bildet, sowie ein Gehäuse (2, 102,
202), an dem der Einsatz angefügt ist, wobei das Ge
häuse eine Schaltung (6, 11; 106, 111; 206) für das
Aus senden eines Signals zur Desaktivierung von Mit
teln zur Wegfahrsicherung des Fahrzeugs enthält, da
durch gekennzeichnet, daß er min
destens eine piezoelektrische Folie (12, 112, 212)
umfaßt, die mit der Sendeschaltung verbunden ist und
die so im Gehäuse (2, 102, 202) angeordnet ist, daß
sie bei Ausübung eines Moments zwischen dem mechani
schen Einsatz und dem Gehäuse bei der Einschaltung
der Zündung im Fahrzeug gestaucht und/oder biegever
formt wird, so daß die besagte piezoelektrische Folie
(12, 112, 212) dann ein Signal erzeugt, das das Sen
den des Desaktivierungssignals steuert.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die piezoelektrische
Folie (12, 112, 212) seitlich im Verhältnis zur
Längsachse des Schlüssels in Höhe eines Teils des
Einsatzes (1, 101, 201) angeordnet ist.
3. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse aus zwei Gehäusehälften (2a, 102a, 202a; 2b,
102b, 202b) besteht, und zwar aus einer Hälfte (2a,
102a, 202a), an der der Einsatz (1, 101, 201) ange
fügt ist, und einer anderen (2b, 102b, 202b), die ei
ne starre Wand (13, 113, 213) aufweist, an der die
piezoelektrische Folie (12, 112, 212) beim Einschal
ten der Zündung im Fahrzeug gestaucht und/oder biege
verformt werden soll, wobei die besagte Folie zumin
dest teilweise gegenüber der besagten starren Wand
angeordnet ist.
4. Schlüssel nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die piezoelektrische
Folie (112) direkt an einer Wand (109) der Gehäuse
hälfte (102a) angebracht ist, an der der Einsatz
(101) angefügt ist.
5. Schlüssel nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die piezoelektrische
Folie (12, 212) auf dem Substrat (6, 206) angeordnet
ist, das die Sendeschaltung trägt.
6. Schlüssel nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich nur ein Teil der
piezoelektrischen Folie (212) in Höhe der starren
Wand (213) befindet, wobei die dieser starren Wand
(213) gegenüberliegende Gehäusehälfte (202a) eine
Wand (209) aufweist, die sich entlang einer Kante des
Substrats (206) erstreckt, so daß bei der Einschal
tung der Zündung im Fahrzeug die Zone des besagten
Substrats, die die piezoelektrische Folie (212)
trägt, biegeverformt wird.
7. Schlüssel nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Substrat (206) ent
lang der piezoelektrischen Folie einen Schlitz (214)
mit der Elastizität der besagten Zone aufweist.
8. Schlüssel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sendeschaltung (6, 11) Mittel (E3, 23) für die Wie
dereinschaltung der Stromversorgung zumindest eines
Teils (22) der besagten Schaltung umfaßt, wenn ein
Signal durch die piezoelektrische Folie (12) erzeugt
wird.
9. Wegfahrsicherung für Kraftfahrzeuge, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Desaktivierungs
mittel enthält, die einen Schlüssel nach einem der
vorangehenden Ansprüche umfassen.
10. Wegfahrsicherung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Desaktivie
rungsmittel Empfangsmittel für das Desaktivierungs
signal umfassen, wobei die besagten Mittel außerdem
Empfangsmittel für codierte Signale zur Verriegelung
und/oder Entriegelung der Fahrzeugtüren sind.
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