DE19803231A1 - Ölfilter-Befestigungsstruktur für einen Motor - Google Patents
Ölfilter-Befestigungsstruktur für einen MotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ölfilter-Befestigungsstruktur für einen Motor und insbe
sondere eine Ölfilter-Befestigungsstruktur, bei der ein korrekter Anbau während
des Anbaus eines Filteransatzes in einfacher und leichter Weise sichergestellt
werden kann, um so zu verhindern, daß der Filteransatz in unrichtiger Weise an
gebaut wird, und sogar dann, wenn er ungenau angebaut ist, ein Ölkanal ausge
bildet ist, damit Öl strömen kann und ein Fressen des Motors verhindert ist.
Ein Motor läßt Öl zum Schmieren und Kühlen verschiedener Teile desselben Öl
umlaufen. Das Öl wird in einer Ölwanne gespeichert und in einen Öl-Neben
durchgang mittels einer Ölpumpe eingeführt. Das Öl in dem Nebendurchgang
wird über einen Ölfilter geführt, um Feststoffe zu beseitigen, und wird danach in
einen Öl-Hauptdurchgang geführt, um Teile des Motors zu schmieren und zu
kühlen.
Fig. 7 zeigt eine herkömmliche Ölfilter-Befestigungsstruktur für einen Motor ohne
einen Ölkühler. Die Pfeile in Fig. 7 geben die Richtung der Ölströmung an.
In Fig. 7 ist ein Teil eines unteren Gehäuseteils 202 für einen Motor ohne einen
Ölkühler dargestellt. Dieses untere Gehäuseteil 202 ist mit einem gehäuseseiti
gen Zapfenlagerelement 204 zur Zapfenlagerung einer Kurbelwelle (nicht darge
stellt) in Zusammenarbeit mit einem blockseitigen Zapfenlagerteil (nicht darge
stellt) ausgestattet. Jedes Ende des gehäuseseitigen Zapfenlagerelementes 204,
das sich in einer Richtung quer zu der Kurbelwellenachse A erstreckt, ist mit
einem gehäuseseitigen Kupplungselement 206 verbunden.
In dem unteren Gehäuseteil 202 ist das gehäuseseitige Kupplungselement 206
mit einem Nebendurchgang 208 ausgebildet, in den Öl von einer Ölpumpe (nicht
dargestellt) aus eingeführt wird; das Element 206 ist auch mit einem Hauptdurch
gang 210 zum Zuführen von gefiltertem Öl, aus dem Teilchen entfernt worden
sind, in verschiedene Teil des Motors ausgebildet.
Das Verbindungselement 206 des unteren Gehäuseteils 202 ist mit einem An
satzloch 212 ausgebildet, das eine Verbindung zu dem Hauptdurchgang 210 her
stellt. Das Ansatzloch 212 für Motoren ohne Ölkühler ist mit einem Innengewin
deteil 214 ausgebildet, das sich mit einem Längenstück nach oben über den
Hauptdurchgang 210 hinaus erstreckt. Zur Verwendung bei Motoren ohne einen
Ölkühler ist ein Filteransatz 216 vorgesehen. Ein Außengewindeteil 218 ist an
einem Ende des Filteransatzes 216 vorgesehen. Das Außengewindeteil 218 ist in
das Innengewindeteil 214 des Lochs 212 eingeschraubt. Das Außengewindeteil
218 besitzt eine so bemessene Längslänge, daß eine Blockierung des Haupt
durchgangs 210 verhindert ist.
Der Filteransatz 216, der in das Ansatzloch 212 eingeschraubt ist, besitzt einen
Filter-Außengewindeteil 222, der an seinem anderen Ende vorgesehen ist und an
dem ein Ölfilter 224 angeschraubt ist. Ein mittlerer gewindefreier Teil 220 ist an
dem Filteransatz 216 zwischen den Außengewindeteilen 218 und 222 angeord
net. Der Ölfilter 224 steht mit einem Nebendurchgang 208 über ein Filter-Einfüh
rungsloch 226 in Verbindung, das in dem Gehäuseteil 202 ausgebildet ist, und
auch mit dem Ansatzloch 212 über einen Ansatz-Ölkanal 228, der sich durch den
Ansatz 216 hin erstreckt, damit Öl von dem Ölfilter in den Hauptdurchgang 210
fließen kann.
In Fig. 8 ist eine herkömmliche Ölfilter-Befestigungsstruktur für einen Motor mit
einem Ölkühler dargestellt. Pfeile in Fig. 8 geben die Richtung der Ölströmung an.
Gemäß Fig. 8 ist ein gehäuseseitiges Zapfenlagerelement 304 in einem unteren
Gehäuseteil 302 ausgebildet, und ist ein Verbindungselement 306 mit einem An
satzloch 312 ausgebildet, das mit einem Hauptdurchgang 310 in Verbindung
steht. Dieses Ansatzloch 312 ist mit einem Innengewindeteil 314 mit einer Länge
ausgebildet, die sich über den Hauptdurchgang 310 hinaus nach oben erstreckt.
Zur Verwendung bei Motoren mit einem Ölkühler ist ein Filteransatz 316 vorgese
hen. Ein Außengewindeteil 318 ist an einem Ende des Filteransatzes 316 vorge
sehen und in den Innengewindeteil 314 eingeschraubt. Der Außengewindeteil 318
besitzt eine so bemessene Längslänge, daß es den Hauptdurchgang 310 blockiert
bzw. versperrt, so daß eine direkte Verbindung mit dem Ansatzloch 312 ver
hindert ist.
Der Filteransatz 316 blockiert, wenn er in das Ansatzloch 312 eingeschraubt ist
mit dem Außengewindeteil 318 den Hauptdurchgang 310; der Ansatz 316 besitzt
weiter ein Filter-Außengewindeteil 322 an dem anderen Ende. Ein mittlerer ge
windefreier Teil 320 ist zwischen den Außengewindeteilen 318 und 322 angeord
net. An dem Filter-Außengewindeteil 322 ist ein Ölfilter 324 angeschraubt. Der
Ölfilter 324 stellt eine Verbindung mit einem Nebendurchgang 308 über ein Filter-
Einführungsloch 326 her und auch eine Verbindung mit dem Ansatzloch 312 über
einen Ansatz-Ölkanal 328 in dem Filteransatz 316.
Des weiteren ist in dem unteren Gehäuseteil 302 ein gehäuseseitiges Verbin
dungselement 306 mit einem Kühler-Schraubenloch 330 ausgebildet, das mit dem
Hauptdurchgang 310 in Verbindung steht und gegenüber dem Ansatzloch 312
geneigt ist. In dem Kühler-Schraubenloch 330 ist Kühler-Innengewindeteil 332
ausgebildet. Ein Schrauben-Außengewindeteil 336 einer Kühlerschraube 334 ist
in den Kühler-Innengewindeteil 332 eingeschraubt. Auf diese Weise ist ein Ölfilter
338 an dem Verbindungselement 306 angebracht.
Der Ölfilter 338 stellt eine Verbindung mit dem Ansatzloch 312 über ein Kühler-
Einführungsloch 340 her, das in dem Gehäuseteil 302 ausgebildet ist, und auch
eine Verbindung mit dem Hauptdurchgang 310 über einen Schrauben-Ölkanal
342, der in der Kühlerschraube 334 ausgebildet ist.
Der Außengewindeteil 318 ist in seiner Länge so bemessen, daß er den Haupt
durchgang 310 blockiert und Öl, das durch den Ölfilter 324 hindurchgetreten ist
durch den Ölkühler 334 strömt, ohne direkt in den Hauptdurchgang 310 einzu
strömen.
Das Ansatzloch 212 des herkömmlichen unteren Gehäuseteils 202 von Fig. 7 ist
mit einem Innengewindeteil 214 mit einer solchen Länge ausgebildet, daß es sich
über den Hauptdurchgang 210 hinaus erstreckt. In gleicher Weise ist der Innen
gewindeteil 314 in dem Ansatzloch 312 des herkömmlichen unteren Gehäuseteils
302 von Fig. 8 ebenfalls mit dem Innengewindeteil 314 mit einer solchen Länge
ausgebildet, daß es sich über den Hauptdurchgang 310 hinaus erstreckt.
In Fig. 9 ist ein mögliches Problem an der Motor-Montagestraße dargestellt bzw.
erläutert, wenn der falsche Filteransatz während der Motormontage ausgewählt
wird. In Fig. 9 ist der Außengewindeteil 318 des Filteransatzes 316 (zur Verwen
dung mit einem Ölkühler) fälschlicherweise in den Innengewindeteil 214 des unte
ren Gehäuseteils 202 (zur Verwendung ohne einen Ölkühler) eingeschraubt, was
zu einer fehlerhaften Montage führt. In dem Fall dieser fehlerhaften Montage
blockiert das Außengewindeteil 318 infolge seiner Länge des Hauptdurchgang
210, was zu einer möglichen Motorbeschädigung oder zu einem Fressen führen
kann. In Fig. 9 ist zu erkennen, daß nach der unrichtigen Montage nur der Teil
des Filteransatzes 316, der sichtbar ist, in dem Gehäuseteil 322 und dem gewin
defreien Teil 320 besteht. In erkennbarer Weise ist dies im wesentlichen identisch
mit den ordnungsgemäßen Montagen, die in Fig. 7 und 8 dargestellt sind, und ist
es somit nicht möglich, zwischen einer richtigen und einer fehlerhaften Montage
optisch zu unterscheiden.
Zur Überwindung der obenangegebenen Nachteile betrifft die Erfindung eine Öl
filter-Befestigungsstruktur für einen Motor mit einem unteren Gehäuseteil, das an
einem Zylinderblock befestigt ist und eine Kurbelwelle lagert, wobei ein Ansatz
loch in dem unteren Gehäuseteil ausgebildet ist und eine Verbindung mit einem
Öl-Hauptdurchgang herstellt; ein Filteransatz ist an einem Ende in dem Ansatz
loch durch Verschrauben befestigt, und ein Ölfilter ist an dem anderen Ende des
Filteransatzes durch Verschrauben befestigt. Das Ansatzloch ist entweder mit
einem Innengewindeteil zur Verwendung ohne einen Ölkühler oder mit einem In
nengewindeteil zur Verwendung mit einem Ölkühler ausgebildet, wobei die Innen
gewindeteile unterschiedliche Längen aufweisen. Der Filteransatz weist an einem
Ende einen Außengewindeteil zur Verwendung ohne einen Ölkühler und mit einer
Länge länger als diejenige des Innengewindeteils zur Verwendung ohne einen
Ölkühler und an dem anderen Ende einen Außengewindeteil zur Verwendung mit
einem Ölkühler mit einer Länge länger als diejenige des Innengewindeteils zur
Verwendung mit einem Ölkühler auf. Der genannte Filteransatz ist mit einem
mittleren gewindefreien Teil ausgebildet. Wenn der Außengewindeteil zur Ver
wendung mit einem Ölkühler fälschlicherweise in den Innengewindeteil zur Ver
wendung ohne einen Ölkühler eingeschraubt sein sollte, kann der Außengewin
deteil nicht vollständig in den falschen Innengewindeteil eingeschraubt werden,
so daß einige der Außengewindegänge frei liegen.
Wenn der Außengewindeteil zur Verwendung ohne einen Ölkühler fälschlicher
weise in den Innengewindeteil des Ansatzlochs zur Verwendung mit einem Öl
kühler eingeschraubt sein sollte, kann der Außengewindeteil vollständig in den
Innengewindeteil eingeschraubt werden. Es ist daher möglich, eine optische
Überprüfung in Hinblick auf eine fehlerhafte Montage durchzuführen.
Des weiteren ist bei der erfindungsgemäßen Ölfilter-Befestigungsstruktur für
einen Motor in dem unteren Gehäuseteil das Ansatzloch mit entweder einem In
nengewindeteil für den Fall eines nicht vorhandenen Kühlers oder mit dem In
nengewindeteil für den Fall des Vorhandenseins eines Kühlers ausgebildet, wobei
diese Gehäuseteile unterschiedliche Längen aufweisen. Bei dieser Anordnung
besitzt beispielsweise der Innengewindeteil zur Verwendung ohne einen Ölkühler
eine Länge, die sich zu dem Hauptdurchgang hin erstreckt und ist sogar dann,
wenn der Außengewindeteil zur Verwendung mit einem Ölkühler an dem Fil
teransatz fälschlicherweise in den Innengewindeteil zur Verwendung ohne einen
Ölkühler eingeschraubt ist, der Hauptdurchgang nicht durch den Außengewinde
teil blockiert, und ist es somit möglich, daß Öl in den Hauptdurchgang einströmen
kann.
Des weiteren ist der Filteransatz mit dem Außengewindeteil für den Fall des
Nichtvorhandenseins eines Kühlers an einem axialen Ende ausgebildet und mit
dem Außengewindeteil für den Fall des Vorhandenseins eines Kühlers an dem
anderen axialen Ende ausgebildet, wobei der mittlere gewindefreie Teil dazwi
schen liegt. Dies macht es möglich, daß der gleiche Filteransatz sowohl für Moto
ren mit Ölkühler als auch für Motoren ohne Ölkühler verwendet werden kann.
Nachfolgend wird die Erfindung ausschließlich beispielhaft und weiter ins Detail
gehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen zeigen:
Fig. 1 einen vergrößerten Schnitt mit der Darstellung eines Teils eines unte
ren Gehäuseteils ohne einen Ölkühler und mit der Darstellung einer
erfindungsgemäßen Ölfilter-Befestigungsstruktur;
Fig. 2 die Ölfilterstruktur von Fig. 1, wenn der Filteransatz umgekehrt ange
ordnet ist;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt mit der Darstellung eines Teils des unteren
Gehäuseteils mit einem Ölkühler und der Darstellung der erfindungs
gemäßen Ölfilter-Befestigungsstruktur;
Fig. 4 die Ölfilterstruktur von Fig. 3, wenn der Filteransatz umgekehrt ange
ordnet ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht mit der Darstellung eines Motors mit an diesem vor
gesehenen unteren Gehäuseteil mit einem Ölkühler, wobei jedoch aus
Gründen der Klarheit und Deutlichkeit der Erläuterung der Ölkühler
weggelassen ist;
Fig. 6 den Motor von Fig. 5 mit angebrachtem Ölkühler;
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt mit der Darstellung eines herkömmlichen
unteren Gehäuseteils des Standes der Technik ohne einen Ölkühler;
Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt mit der Darstellung eines herkömmlichen
unteren Gehäuseteils des Standes der Technik mit einem Ölkühler;
Fig. 9 das untere Gehäuseteil von Fig. 7, wobei der Filteransatz von Fig. 8
dabei fehlerhaft angebaut ist.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf Fig.
1 bis 6 beschrieben.
In Fig. 5 ist ein Motor 2 dargestellt, der einen Zylinderblock 4, einen Zylinderkopf
6, eine Kopfabdeckung 8, ein unteres Gehäuseteil 10 ohne einen Ölkühler und
eine Ölwanne 12 aufweist. Bei dem Motor 2 ist der Zylinderkopf 6 an dem oberen
Teil des Zylinderblocks 4 befestigt, und ist die Kopfabdeckung 8 an dem Zylinder
kopf 6 befestigt. Das untere Gehäuseteil 10 ist an dem unteren Teil des Zylinder
blocks 4 befestigt, um eine Kurbelwelle 14 zwischen diesen zu lagern; und die
Ölwanne 12 ist an dem unteren Gehäuseteil 10 befestigt. 16 bezeichnet einen
Luftreiniger, 18 einen Ansauggeräuschdämpfer und 20 einen Auslaßkrümmer.
In dem unteren Gehäuseteil 10 ohne einen Ölkühler gemäß Darstellung in Fig. 1
und 2 dient ein gehäuseseitiges Zapfenlagerelement 22 zur Lagerung der Kur
belwelle 14 in Zusammenarbeit mit dem blockseitigen Zapfenlagerelement (nicht
dargestellt) des Zylinderblocks 4. Mehrere solche Zapfenlagerelemente 22 sind
parallel (nicht dargestellt) zueinander vorgesehen und erstrecken sich in einer
Richtung rechtwinklig zur Kurbelwellenachse A. Das gehäuseseitige Zapfenla
gerelement 22 ist an seinen Enden mit einem gehäuseseitigen Verbindungsele
ment 24 verbunden.
Der Zylinderblock 4 ist an seiner Unterseite mit einer Befestigungsfläche 26 für
das untere Gehäuseteil (Fig. 5) ausgebildet. Eine Block-Befestigungsfläche 28
die zur Anlage gegen die Befestigungsfläche 26 für das untere Gehäuseteil ge
eignet und bestimmt ist, ist an der Oberseite des unteren Gehäuseteils 10 ausge
bildet; und eine Ölwannen-Befestigungsfläche 30 (Fig. 1), die zur Befestigung an
der Ölwanne 12 geeignet und bestimmt ist, ist an der Unterseite des Gehäuseteils
10 ausgebildet.
Das gehäuseseitige Verbindungselement 24 ist mit einem Nebendurchgang 32
ausgebildet, in den Öl von einer Ölpumpe (nicht dargestellt) eingeführt wird. Das
Verbindungselement 24 ist auch mit einem Hauptdurchgang 34 zur Zuführung von
gefiltertem Öl zu verschiedenen Teilen des Motors ausgebildet.
Ein ringförmiger Filter-Befestigungssitz 36 ist an der Ölseite der Ölwannen-Befe
stigungsfläche 30 des gehäuseseitigen Verbindungselements 24 ausgebildet. Ein
Filter-Einführungsanschluß 38 ist in dem Filter-Befestigungssitz 36 ausgespart.
Ein Filter-Einführungsloch 32 ist an einer Seite des Umfangsrandes der unteren
Fläche 40 des Filter-Einführungsanschlusses 38 zur Herstellung einer Verbin
dung mit dem Nebendurchgang 32 ausgebildet.
Ein Ansatzloch 44, das mit dem Hauptdurchgang 34 in Verbindung steht, ist im
Zentrum der unteren Fläche 40 des Filter-Einführungsanschlusses 38 ausgebil
det. Das Ansatzloch 44 ist mit einem Innengewindeteil 46 ausgebildet, dessen
Länge L1 sich von der unteren Fläche aus zu dem Hauptdurchgang 34 hin er
streckt.
In dem Innengewindeteil 46 des Ansatzlochs 44 ist ein rohrförmiger Filteransatz
48 mit Außengewinde eingeschraubt, der herkömmlicherweise bei Motoren so
wohl mit als auch ohne Ölkühler verwendet wird. Der Filteransatz 48 ist in einer
im wesentlichen hohlen Zylindergestalt mit einem Ansatz-Ölkanal 50 ausgebildet,
der sich dort in Längsrichtung hindurch erstreckt, und ist mit einem Außengewin
deteil 54 an einem Ende ausgebildet. Der Außengewindeteil 54 wird in einem
Loch 40 an Motoren ohne Ölkühler verwendet. Der Filteransatz 48 weist einen
mittleren gewindefreien Teil 52 auf und ist mit einem Außengewindeteil 56 an sei
nem anderen Ende ausgebildet. Der Außengewindeteil 56 wird in einem Loch 40
bei Motoren mit einem Ölkühler verwendet. Die Außengewindeteile 54 und 56
sind als Außengewinde gleichen Durchmessers und gleicher Steigung und glei
cher Schraubrichtung ausgebildet.
Der Außengewindeteil 54 des Filteransatzes 58 weist gemäß Darstellung in Fig. 1
eine Axiallänge L2 auf, die länger als die Axiallänge L1 des Innengewindeteils 46
ist, so daß ein axialer Freiraum C1 zwischen der unteren Fläche und dem gewin
defreien Teil 52 ausgebildet ist. Dies führt dazu, daß der Hauptdurchgang 34
nicht blockiert ist, wenn der Außengewindeteil 54 in das Ansatzloch einge
schraubt ist.
Der Ölfilter 58 ist an dem Innengewindeteil 56 in dem Filteransatz 48 ange
schraubt. Der Ölfilter 58 besteht aus einem Filtergehäuse 62, das mit einer Filter-
Befestigungsfläche 60 ausgebildet ist, die zur Anlage an dem Filter-Befestigungs
sitz 36 geeignet und bestimmt ist. Das Filterelement 64 ist in dem Filtergehäuse
62 aufgenommen. Ein filterseitiges Innengewindeteil 66 ist innenseitig der Filter-
Befestigungsfläche 60 und am Zentrum des Filterelements 64 angeordnet. Der
filterseitige Innengewindeteil 66 besitzt ein Innengewinde mit einem Durchmesser
und einer Steigung, die gleich denjenigen der Außengewindeteile 54 und 56 sind
und ist in der gleichen Gewindeschraubrichtung wie bei den Außengewindeteilen
54 und 56 ausgebildet. Des weiteren ist die Länge des filterseitigen Innengewin
deteils 66 länger als die Länge L3 des Außengewindeteils 56.
Der Ölfilter 58 stellt eine Verbindung mit dem Nebendurchgang 32 über das Filter-
Einführungsloch 42 her und auch mit dem Ansatzloch 54 über den Ansatz-Ölkanal
50 in dem Filteransatz 48, so daß gefiltertes Öl, aus dem Partikel entfernt worden
sind, in den Hauptdurchgang 34 einströmen kann.
In Fig. 6 ist ein Motor 102 ähnlich zu Fig. 6 dargestellt, der einen Zylinderkopf
106, der dem oberen Teil eines Zylinderblocks 104 befestigt ist, eine Kopfabdeckung
108, die an dem Zylinderkopf 106 befestigt ist, ein unteres Gehäuseteil 110
zur Verwendung mit einem Ölkühler, das an dem unteren Teil des Zylinderblocks
104 befestigt ist, um eine Kurbelwelle 114 dazwischen zu lagern, und eine Öl
wanne 112 aufweist, die an dem unteren Gehäuseteil 110 befestigt ist. 116 be
zeichnet einen Luftreiniger, 118 einen Ladeluftkühler, 120 einen Auslaßkrümmer
und 121 einen Auflader.
In dem unteren Gehäuseteil 110 zur Verwendung mit einem Ölkühler lagert ge
mäß Darstellung in Fig. 3 und 4 ein gehäuseseitiges Zapfenlagerelement 122 die
Kurbelwelle 114 in Zusammenarbeit mit einem blockseitigen Zapfenlagerteil (nicht
dargestellt) des Zylinderblocks 104, wobei mehrere solche Elemente parallel zu
einander vorgesehen sind und sich in einer die Kurbewellenachse A kreuzenden
Richtung erstrecken. Die Enden des gehäuseseitigen Zapfenlagerelements 122
sind je mittels eines gehäuseseitigen Verbindungselements 124 angeschlossen.
Der Zylinderblock 104 ist an seiner Unterseite mit einer Befestigungsfläche 126
für das untere Gehäuseteil (Fig. 6) ausgebildet. Eine Block-Befestigungsfläche
128, die zur Anlage gegen die Befestigungsfläche 126 für das untere Gehäuseteil
geeignet und bestimmt ist, ist an der Oberseite des unteren Gehäuseteils 110
ausgebildet. Und eine Ölwannen-Befestigungsfläche 130, an der eine Ölwanne
112 befestigt ist, ist an der Unterseite des unteren Gehäuseteils 110 ausgebildet.
Das gehäuseseitige Verbindungselement 124 ist mit einem Nebendurchgang 132
ausgebildet, in dem Öl von einer Ölpumpe (nicht dargestellt) aus zugeführt wird.
Das Verbindungselement 124 ist auch mit einem Hauptdurchgang 134 zur Zufüh
rung von gefiltertem Öl zu verschiedenen Teilen des Motors ausgebildet.
Ein ringförmiger Filter-Befestigungssitz 136 ist an dem gehäuseseitigen Verbin
dungselement 124 auf der Seite der Ölwannen-Befestigungsfläche 130 ausgebil
det. Ein zylindrischer Filter-Einführungsanschluß oder eine entsprechende Kam
mer 138 ist in dem Filter-Befestigungssitz 136 ausgespart. Ein Filter-Einfüh
rungsloch 142 ist an einer Seite des Umfangsrandes der unteren Fläche 140 der
Filter-Einführungskammer 138 zur Herstellung einer Verbindung mit dem Neben
durchgang 132 ausgebildet.
Ein Ansatzloch 144, das eine Verbindung mit dem Hauptdurchgang 134 herstellt,
ist in dem Zentrum der unteren Fläche 140 der Filter-Einführungskammer 138
ausgebildet. Das Ansatzloch 144 ist mit einem Innengewindeteil 146 zur Verwen
dung mit einem Ölkühler ausgebildet. Der Innengewindeteil 146 besitzt eine
Axiallänge L4, die sich von der unteren Fläche 140 aus über den Hauptdurchgang
134 hinaus nach oben erstreckt.
In dem Innengewindeteil 146 ist der rohrförmige Filteransatz 48 eingeschraubt,
der üblicherweise sowohl für Motoren mit Ölkühler als auch für Motoren ohne Öl
kühler verwendet wird. Der Filteransatz 48 ist, wie oben mit Bezugnahme auf Fig.
1 und 2 beschrieben ist, in einer im wesentlichen hohlen Zylindergestalt ausgebil
det, die den dort hindurchgehend in dessen Längsrichtung ausgebildeten Filter-
Ölkanal 50 aufweist, ist mit den Außengewindeteilen 54 und 56 an einander ge
genüberliegenden Enden ausgebildet und weist einen mittleren gewindefreien
Teil 52 auf, der zwischen den Gewindeteilen 54 und 56 vorgesehen ist. Diese
Außengewindeteile 54 und 56 sind wie oben beschrieben ausgebildet.
Der Außengewindeteil 56 des Filteransatzes 48 weist gemäß Darstellung in Fig. 3
eine Axiallänge L3 auf, die größer als die Axiallänge L4 des Innengewindeteils
146 zur Verwendung mit einem Ölkühler ist, so daß der Teil 56 den Hauptdurch
gang 134 blockiert und ein kleiner axialer Freiraum C3 der unteren Fläche 140
des Einführungsanschlusses und der oberen Schulter des gewindefreien Teils 52
besteht, wenn der Außengewindeteil 56 in den Innengewindeteil 146 einge
schraubt ist.
In Fig. 4 ist der Filteransatz 48 umgekehrt angeordnet dargestellt, so daß der
Gewindeteil 54, der normalerweise bei einem Motor ohne einen Ölkühler verwen
det wird, in den Gehäuseteil 146 eingeschraubt ist. Der Außengewindeteil 54 be
sitzt eine Länge L2, die kürzer als die Länge L4 (Fig. 3) des Innengewindeteils 146
ist, so daß kein Freiraum zwischen der unteren Fläche 140 des Einführungs
anschlusses und dem gewindefreien Teil 52 besteht, wenn der Teil 54 in den In
nengewindeteil 146 eingeschraubt ist, der zur Verwendung mit einem Ölkühler
bestimmt ist.
Gemäß Darstellung in Fig. 3 ist ein Ölfilter 158 an dem Außengewindeteil 54 an
geschraubt, wenn der Außengewindeteil 56 in dem Innengewindeteil 146 zur Zu
sammenarbeit mit einem Ölkühler eingeschraubt ist. Der Ölfilter 158 besteht aus
einem Filtergehäuse 162, das zur Anlage gegen den Filter-Befestigungssitz 136
geeignet und bestimmt ist, wobei ein Filterelement 164 in dem Filtergehäuse 162
untergebracht ist und sich ein filterseitiger Innengewindeteil 166 von einer Filter-
Befestigungsstirnfläche 160 aus einwärts erstreckt und an dem Zentrum des Fil
terelements 164 angeordnet ist. Der filterseitige Innengewindeteil 166 weist ein
Gewinde mit einem Durchmesser und einer Steigung auf, die gleich diejenigen
der Innengewindeteile 54 und 56 sind, und erstreckt sich in der gleichen Gewin
deschraubrichtung.
Der filterseitige Gewindeteil 166 des Ölfilters 158 ist an dem Außengewindeteil 54
zur Verwendung ohne einen Ölkühler angeschraubt, ist an seiner Filter-Befesti
gungsfläche 160 so ausgebildet, daß er mit dem Filter-Befestigungssitz 136 in Be
rührung steht, steht mit dem Nebendurchgang 132 über das Filter-Einführungs
loch 142 in Verbindung und steht mit dem Ansatzloch 144 über den Ansatz-Ölka
nal 50 in dem Öl-Filteransatz 48 in Verbindung, damit gefiltertes Öl, aus dem Par
tikel entfernt worden sind, in den Hauptdurchgang 134 einströmen kann.
Des weiteren ist das gehäuseseitige Verbindungselement 124 in dem unteren
Gehäuseteil 110 mit einer gehäuseseitigen geneigten Fläche 168 ausgebildet, die
in Richtung nach unten und nach außen so geneigt ist, daß sie sich von einer
Seite der Block-Befestigungsfläche 128 in der Nähe der Kurbelwellenachse A zu
der Seite der Ölwannen-Befestigungsfläche 130 erstreckt, die von der Kurbelwel
lenachse A abgelegen angeordnet ist. Die geneigte Fläche 168 ist mit einem
ringförmigen Kühler-Befestigungssitz 170 ausgebildet. In dem Kühler-Befesti
gungssitz 170 ist ein nutförmiger Ring an dem Kühler-Einführungsteil 172 ausge
spart; und ein Kühler-Einführungsloch 174, das mit dem inneren Ende des An
satzlochs 144 in Verbindung steht, ist in dem Kühler-Einführungsteil 172 ausge
bildet.
Ein Kühler-Ansatzteil 176 ist an dem Zentrum des Kühler-Einführungsteils 172
ausgebildet; und ein Kühler-Schraubenloch 178, das mit dem Hauptdurchgang
134 in Verbindung steht, ist in dem Kühler-Einsatzteil 176 ausgebildet. Das Küh
ler-Schraubenloch 178 steht mit dem Hauptdurchgang 134 in Verbindung; und
seine Achse ist gegenüber der Achse des Ansatzlochs 144 versetzt. Das Kühler-
Schraubenloch 178 ist mit einem Innengewindeteil 180 ausgebildet. Eine
Schraube 182 ist in den Innengewindeteil 180 des Kühler-Schraubenlochs 178
eingeschraubt. Die Schraube 182 ist so ausgebildet, daß sie ein Ölloch 184 auf
weist, das sich von ihrem vorderen Ende zu ihrem Außenumfang in der Nähe
ihres hinteren Endes erstreckt, und ist mit einem Außengewindeteil 186 ausgebil
det.
Die Schraube 182 ist an einem Ölkühler 188 befestigt. Der Ölkühler 188 besteht
aus einem ringförmigen, zylindrischen Öl-Strömungsteil 190 und einem Kühlwas
ser-Strömungsteil 192. Der Ölkühler 188 ist dadurch befestigt, daß die Schraube
182 in dem Öl-Strömungsteil 190 und dem Kühlwasser-Strömungsteil 192 einge
setzt ist und der Schrauben-Außengewindeteil 186 in den Innengewindeteil 180
eingeschraubt ist.
Wenn der Ölkühler 188 mittels der Kühlerschraube 182 befestigt ist, ist der Öl-
Strömungsteil 190 mit dem Kühler-Befestigungssitz 170 zur Berührung gebracht,
und steht er mit dem Ansatzloch 144 über das Kühler-Einführungsloch 174 in
Verbindung und auch in Verbindung mit dem Hauptdurchgang 134 über den Öl
kanal 184 in der Schraube 182. Auf diese Weise wird das durch den Öl-Strö
mungsteil 190 hindurch strömende Öl im Wege eines Wärmeaustauschs zwi
schen dem Öl und Kühlwasser, das durch den Kühlwasser-Strömungsteil 192
strömt, gekühlt.
Als nächstes wird die Anwendung der Erfindung in Verbindung mit einer fehler
haften Montage eines Motors ohne einen Ölkühler erläutert.
Wenn gemäß Darstellung in Fig. 1 der Ölfilter 58 an dem unteren Gehäuseteil 10
ohne einen Ölkühler befestigt ist, ist der Außengewindeteil 54 (zur Verwendung
ohne einen Ölkühler), der die Länge L2 aufweist, an dem Filteransatz 48 in dem
Innengewindeteil 46 (zur Verwendung ohne einen Ölkühler), der die Länge L1
aufweist, in dem Ansatzloch 44 eingeschraubt. Wenn in diesem Fall der Fil
teransatz 48 in richtiger Weise eingebaut ist, besteht der Freiraum C1 zwischen
der unteren Fläche 40 und dem gewindefreien Teil 52 des Filteransatzes 48.
Im Gegensatz hierzu besteht in dem Fall einer unrichtigen Montage des Fil
teransatzes 48, bei der der Außengewindeteil 56 (zur Verwendung mit einem Öl
kühler), der die Länge L3 aufweist, an dem Filteransatz 48 in den Innengewinde
teil 46, der die Länge L1 aufweist, in dem Ansatzloch 44 eingeschraubt ist, wie in
Fig. 2 dargestellt ist, ein Freiraum C2 zwischen der unteren Fläche 40 und dem
gewindefreien Teil 52 des Filteransatzes 48. Entsprechend erstreckt sich in die
sem Fall, bei dem der Außengewindeteil 56 fälschlicherweise in den Innengewin
deteil 46 eingeschraubt ist, der Außengewindeteil 56 von der unteren Fläche aus
in einer Größe, die dem Freiraum C2 entspricht, der größer als der Freiraum C1
ist. Dies macht es möglich, daß der Montagearbeiter den fehlerhaften Anbau
leicht sehen kann.
Somit kann, nachdem der Filteransatz 48 angebaut worden ist, durch den Arbeiter
angesichts des Freiraums C1 oder C2 gemäß Darstellung in Fig. 1 und 2 leicht
festgestellt werden, ob der Filteransatz ordnungsgemäß angebaut worden ist oder
nicht.
Da des weiteren der Innengewindeteil 46 zur Verwendung ohne einen Ölkühler
die Länge L1 aufweist, um die er sich zu einem mittleren Teil des Hauptdurch
gangs 34 hin erstreckt, dies sogar dann, wenn der Außengewindeteil 56 fälschli
cherweise in den Innengewindeteil 46 gemäß Darstellung in Fig. 2 eingeschraubt
worden ist, ist der Hauptdurchgang 34 nicht durch den Außengewindeteil 56 blockiert,
und kann eine ordnungsgemäße Ölströmung in den Hauptdurchgang 34
hinein aufrechterhalten werden.
Entsprechend kann in Verbindung mit dieser Ölfilter-Befestigungsstruktur wäh
rend des Anbaus des Filteransatzes 48 festgestellt werden, ob der Anbau ord
nungsgemäß ist oder nicht, und kann das Strömen von Öl in den Hauptdurchgang
34 hinein sogar in dem Fall eines fehlerhaften Anbaus gewährleistet werden. So
mit ist es möglich, ein Fressen des Motors 2 sogar zu verhindern, obwohl der An
bau fehlerhaft ist. Des weiteren ist bei dem Ölfilter 48 der filterseitige Innengewin
deteil 66 einwärts der Filter-Befestigungsfläche 60 angeordnet, und weist er eine
Länge länger als diejenige des Außengewindeteils 56 auf, was es möglich macht,
daß der Filter 58 sogar dann angebracht oder befestigt werden kann, wenn der
Filteransatz 48 fehlerhaft angebracht ist.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 die Montage- bzw. Anbrin
gung des Ansatzes 48 an einem Motor mit einem Ölkühler erörtert.
Gemäß Darstellung in Fig. 3 ist, wenn der Ölfilter 158 an dem unteren Gehäuse
teil 110 befestigt ist, der Außengewindeteil 56 (zur Verwendung mit einem Ölfil
ter), der die Länge L3 aufweist, an dem Filteransatz 48 in den Innengewindeteil
146 mit der Länge L4 eingeschraubt. Wenn der Filteransatz 48 ordnungsgemäß
angebracht ist, besteht der kleine Freiraum C3 zwischen der unteren Fläche 140
und dem gewindefreien Teil 52 des Filteransatzes 40.
Im Gegensatz hierzu besteht, gemäß Darstellung in Fig. 4 bei dem Fall einer feh
lerhaften Anbringung des Filteransatzes 48, bei der der Außengewindeteil 54 (zur
Verwendung ohne einen Ölkühler), der die Länge L2 (Fig. 3) aufweist, in den In
nengewindeteil 146 mit der Länge L4 eingeschraubt ist, kein Freiraum zwischen
der unteren Fläche 140 und dem gewindefreien Teil 52 des Filteransatzes 48.
Somit kann, wenn der Außengewindeteil 54 fälschlicherweise in den Innengewin
deteil 148 eingeschraubt ist, der Außengewindeteil 54 vollständig in den Innen
gewindeteil 146 eingeschraubt werden, so daß kein Freiraum besteht und es ent
sprechend möglich ist, den fehlerhaften Anbau leicht und optisch zu erkennen.
Somit kann der Filteransatz 48 bei Motoren mit einem Ölkühler und auch bei Mo
toren ohne einen Ölkühler verwendet werden.
Bei der Ölfilter-Befestigungsstruktur kann der gleiche Filteransatz 48 in Verbin
dung sowohl mit dem unteren Gehäuse 10 ohne einen Ölkühler als auch mit dem
unteren Gehäuse 110 mit einem Ölkühler verwendet werden, und kann weiter der
gleiche Ölfilter in üblicherweise verwendet werden, wodurch eine nicht ordnungs
gemäße Anbringung ausgeschaltet ist.
Es ist zu beachten, daß gemäß Darstellung in Fig. 1 und 2 die Länge L1 des In
nengewindeteils 46, die Länge L5 des gewindefreien Teils 52, die Länge L2 des
Außengewindeteils 54 und die Länge L3 des Außengewindeteils 56 so bemessen
sind, daß h0 die Höhe von der unteren Fläche des unteren Gehäuseteils 10 aus
zu dem Filter-Befestigungssitz 36, h1 die Höhe von dem Filter-Befestigungssitz
36 aus zu dem gewindefreien Teil 52 des Filteransatzes 48 hin ist, wenn der Au
ßengewindeteil 56 (zur Verwendung mit einem Ölkühler) in den Innengewindeteil
46 (zur Verwendung ohne einen Ölkühler) eingeschraubt ist, h2 die Höhe
(Aussparungstiefe) von dem Filter-Befestigungssitz 36 aus zu dem oberen Ende
des filterseitigen Innengewindeteils 66 ist und h3 die Höhe von dem oberen Öff
nungsende des filterseitigen Außengewindeteils 66 aus zu dessen unteren Ende
hin ist.
Der Ölfilter kann an dem Gehäuseteil 10 angebracht sein, ohne den Hauptdurch
gang 34 zu blockieren, dies sogar dann, wenn eines der Außengewindeteile 54
und 56 in den Innengewindeteil 46 eingeschraubt ist. Hierdurch ist die Möglichkeit
einer unsachgemäßen Anbringung ausgeschaltet und es möglich gemacht, daß
der gleiche allgemeine Filteransatz 48 sowohl in Verbindung mit dem unteren
Gehäuseteil 10 mit einem Ölkühler als auch mit dem unteren Gehäuseteil 110
ohne einen Ölkühler verwendet werden kann.
Wie oben angegeben läßt sich bei der erfindungsgemäßen Ölfilter-Befesti
gungsstruktur eines Motors in dem Fall, daß ein Außengewindeteil zur Verwen
dung mit einem Ölkühler fälschlicherweise an dem Innengewindeteil eines Ge
häuseteils angeschraubt und angebracht ist, das zur Verwendung ohne einen Öl
kühler bestimmt ist, der eine Außengewindeteil nicht vollständig in den Innenge
windeteil einschrauben, sondern steht er von dort aus vor. In dem Fall, daß der
andere Außengewindeteil der nicht zur Verwendung mit einem Ölkühler bestimmt
ist, fälschlicherweise an dem Innengewindeteil eines Gehäuseteils mit einem
Kühler angeschraubt ist, läßt sich im Gegensatz zu dem eben angegebenen Fall
der andere Außengewindeteil vollständig in dem Innengewindeteil einschrauben,
und ist es daher möglich, die unsachgemäße Anbringung des Filteransatzes op
tisch festzustellen.
Obwohl eine besondere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Detail zu
Erläuterungszwecken offenbart worden ist, ist es selbstverständlich, daß Verän
derungen oder Modifikationen der offenbarten Ausbildung, einschließlich einer
anderweitigen Anordnung von Teilen, innerhalb des Umfangs der Erfindung lie
gen.
Claims (6)
1. Ölfilter-Befestigungsstruktur für einen Motor, umfassend ein unteres Gehäu
seteil, das an dem Zylinderblock des Motors befestigt ist und zur Lagerung der
Kurbelwelle dient, wobei ein Ansatzloch in dem unteren Gehäuseteil ausgebildet
ist und mit einem Hauptdurchgang in Verbindung steht, ein Filteransatz mit Hilfe
eines Gewindes an einem Ende in dem Ansatzloch befestigt ist und ein Ölfilter mit
Hilfe eines Gewindes an dem anderen Ende des Filteransatzes befestigt ist, wo
bei das Ansatzloch (44 bzw. 144) einen ersten sich axial erstreckenden Innenge
windeteil (46) zur Verwendung ohne einen Ölkühler oder einen zweiten sich axial
erstreckenden Innengewindeteil (146) zur Verwendung mit einem Ölkühler auf
weist, der erste (44) und der zweite (146) Innengewindeteil unterschiedliche
Axiallängen aufweisen, wobei der Filteransatz (48) einen ersten sich axial er
streckenden Außengewindeteil (54) zur Verwendung ohne einen Ölkühler mit
einer Axiallänge länger als diejenige des ersten Innengewindeteils (44) und einen
zweiten sich axial erstreckenden Außengewindeteil (56) zur Verwendung mit
einem Ölkühler mit einer Axiallänge länger als diejenige des zweiten Innengewin
deteils (146) aufweist, die entweder in den ersten (44) oder den zweiten (146)
Innengewindeteil eingeschraubt sind.
2. Ölfilter-Befestigungsstruktur für einen Motor nach Anspruch 1, wobei der Fil
teransatz (48) mit einem ersten Außengewindeteil (54) an seinem einen Axial
ende und mit einem zweiten Außengewindeteil (56) an seinem anderen Ende und
mit einem mittleren gewindefreien Teil (52) zwischen den beiden axialen Enden
ausgebildet ist.
3. Ölfilter-Befestigungsstruktur für einen Motor ohne Ölkühler, umfassend:
ein unteres Gehäuseteil (10), das an einem Zylinderblock (4) befestigt ist, wobei das untere Gehäuseteils (10) ein Ansatzloch (44) aufweist, das mit einem Öl- Hauptdurchgang (34) darin verbunden ist, wobei das Ansatzloch (44) nach unten durch die Unterseite des unteren Gehäuseteils (10) hindurch geöffnet ist und einen in ihm ausgebildeten Innengewindeteil (46) aufweist;
einen länglichen, rohrförmigen Filteransatz (48), der in einander gegenüberlie gender Stellung einen ersten (54) und einen zweiten (56) endseitigen Außenge windeteil unterschiedlicher Axiallänge und einen gewindefreien Mittelteil (52) zwi schen den beiden endseitigen Teilen (54, 56) aufweist, wobei der Filteransatz (48) so verwendbar ist, daß einer seiner beiden endseitigen Teile (54, 56) in den Innengewindeteil (44) eingeschraubt ist und ein Ölfilter (58) an dem anderen end seitigen Teil (56 bzw. 54) derart angeschraubt ist, daß der Hauptdurchgang (34) nicht durch den Filteransatz (48) ohne Rücksicht auf die axiale Ausrichtung des Filteransatzes (48) blockiert sein kann und Öl von dem Ölfilter (58) aus zu dem Hauptdurchgang (34) strömen kann.
ein unteres Gehäuseteil (10), das an einem Zylinderblock (4) befestigt ist, wobei das untere Gehäuseteils (10) ein Ansatzloch (44) aufweist, das mit einem Öl- Hauptdurchgang (34) darin verbunden ist, wobei das Ansatzloch (44) nach unten durch die Unterseite des unteren Gehäuseteils (10) hindurch geöffnet ist und einen in ihm ausgebildeten Innengewindeteil (46) aufweist;
einen länglichen, rohrförmigen Filteransatz (48), der in einander gegenüberlie gender Stellung einen ersten (54) und einen zweiten (56) endseitigen Außenge windeteil unterschiedlicher Axiallänge und einen gewindefreien Mittelteil (52) zwi schen den beiden endseitigen Teilen (54, 56) aufweist, wobei der Filteransatz (48) so verwendbar ist, daß einer seiner beiden endseitigen Teile (54, 56) in den Innengewindeteil (44) eingeschraubt ist und ein Ölfilter (58) an dem anderen end seitigen Teil (56 bzw. 54) derart angeschraubt ist, daß der Hauptdurchgang (34) nicht durch den Filteransatz (48) ohne Rücksicht auf die axiale Ausrichtung des Filteransatzes (48) blockiert sein kann und Öl von dem Ölfilter (58) aus zu dem Hauptdurchgang (34) strömen kann.
4. Ölfilter-Befestigungsstruktur für einen Motor nach Anspruch 3, wobei die
Länge (L2) des Innengewindeteils (46) im wesentlichen gleich oder größer als die
Gewindelänge des ersten endseitigen Teils (54) ist und die Gewindelänge des
zweiten endseitigen Teils (56) größer als die Länge (L2) des Innengewindeteils
(46) ist.
5. Ölfilter-Befestigungsstruktur für einen Motor nach Anspruch 4, wobei die
Länge (L2) des Innengewindeteils (46) etwas länger als die Länge des ersten
endseitigen Teils (54) des Filteransatzes (48) ist, so daß dann, wenn der erste
endseitige Teil (54) in das Ansatzloch (44) eingeschraubt ist, der gewindefreie
Mittelteil (52) in einem kleinen Abstand unterhalb der unteren Seite des unteren
Gehäuseteils (10) optisch erkennbar angeordnet ist, und wobei dann, wenn der
zweite endseitige Teil (56) in das Ansatzloch (44) eingeschraubt ist, der gewinde
freie mittlere Teil (52) in einem größeren Abstand unterhalb der unteren Seite des
unteren Gehäuseteils (10) beabstandet angeordnet ist.
6. Ölfilter-Befestigungsstruktur für einen Motor mit einem Ölkühler, umfassend:
ein unteres Gehäuseteil (110), das an einem Zylinderblock (104) befestigt ist, wo bei das untere Gehäuseteil (110) ein Ansatzloch (144) aufweist, das mit einem Öl- Hauptdurchgang (134) und einem Ölkühler-Einführungsloch (172) verbunden ist, wobei das Ölkühler-Einführungsloch (172) mit dem Ölkühler (188) verbunden ist, das Ansatzloch (144) durch die untere Seite des unteren Gehäuseteils (110) hin durch nach unten geöffnet ist und ein darin ausgebildetes Innengewinde (46) auf weist und sich von der unteren Seite des Ansatzlochs (144) zu einer Stelle er streckt, die zwischen dem Öl-Hauptdurchgang (134) und dem Einführungsloch (172) angeordnet ist, wobei der Öl-Hauptdurchgang (134) zwischen dem Einfüh rungsloch (172) und der unteren Seite des Ansatzlochs (144) angeordnet ist;
einen Filteransatz (48) mit einem ersten (54) und einem zweiten (56) endseitigen Außengewindeteil mit unterschiedlicher erster bzw. zweiter Axiallänge in einander gegenüberliegender Anordnung, wobei die erste Länge größer als die zweite Länge ist, und mit einem gewindefreien Mittelteil (52), der zwischen den endseiti gen Teilen (54, 56) angeordnet ist; und
wobei der Innengewindeteil (46) eine Länge aufweist, die kürzer als die Länge des ersten Endteils (54), jedoch größer als die Länge des zweiten Endteils (56) ist, so daß dann, wenn der erste Endteil (54) in dem Innengewindeteil (46) einge schraubt ist, der gewindefreie Mittelteil (52) in einem kleinen Abstand von der Unterseite des unteren Gehäuseteils (110) aus nach unten beabstandet und op tisch erkennbar ist.
ein unteres Gehäuseteil (110), das an einem Zylinderblock (104) befestigt ist, wo bei das untere Gehäuseteil (110) ein Ansatzloch (144) aufweist, das mit einem Öl- Hauptdurchgang (134) und einem Ölkühler-Einführungsloch (172) verbunden ist, wobei das Ölkühler-Einführungsloch (172) mit dem Ölkühler (188) verbunden ist, das Ansatzloch (144) durch die untere Seite des unteren Gehäuseteils (110) hin durch nach unten geöffnet ist und ein darin ausgebildetes Innengewinde (46) auf weist und sich von der unteren Seite des Ansatzlochs (144) zu einer Stelle er streckt, die zwischen dem Öl-Hauptdurchgang (134) und dem Einführungsloch (172) angeordnet ist, wobei der Öl-Hauptdurchgang (134) zwischen dem Einfüh rungsloch (172) und der unteren Seite des Ansatzlochs (144) angeordnet ist;
einen Filteransatz (48) mit einem ersten (54) und einem zweiten (56) endseitigen Außengewindeteil mit unterschiedlicher erster bzw. zweiter Axiallänge in einander gegenüberliegender Anordnung, wobei die erste Länge größer als die zweite Länge ist, und mit einem gewindefreien Mittelteil (52), der zwischen den endseiti gen Teilen (54, 56) angeordnet ist; und
wobei der Innengewindeteil (46) eine Länge aufweist, die kürzer als die Länge des ersten Endteils (54), jedoch größer als die Länge des zweiten Endteils (56) ist, so daß dann, wenn der erste Endteil (54) in dem Innengewindeteil (46) einge schraubt ist, der gewindefreie Mittelteil (52) in einem kleinen Abstand von der Unterseite des unteren Gehäuseteils (110) aus nach unten beabstandet und op tisch erkennbar ist.
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