DE1980198U - Montagevorrichtung, insbesondere montagetisch. - Google Patents

Description

P.A. 532 894*15.9.67

DIPL.-ING. H. FiNK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGEN (NECKAR) · HINDENBURGSTRASSE

Patenlanwolt FINK · D 7300 Esslingen (Neckar), HindanburgstraSe 44 ·

15.9.1967 Sl Gm 5375

OKU-Automatik,Otto Kurz, Vfinterbach,Krs.Waiblingen, Rosenstr. "Montagevorrichtung, insbesondere Montagetisch"

Die Erfindung "betrifft eine Montagevorrichtung, insbesondere Montagetisch, mit mehreren Behältern zur Aufnahme von Montageteilen.

Bei den üblichen Montagearbeiter* werden die zusammenzufügenden Teile in Behältern, Schachteln oder, dergl. am Arbeitsplatz bereit gestellt. Hierdurch ergeben sich unterschiedlieh lange G-riffwege des Arbeiters zur Heranholung der Teile an die Montagestelle und es entstehen grosse Nebenzeiten.

Die Erfindung hat die Vereinfachung der Montage unter Einsparung von Montagezeit zum Ziel. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die B-hälter an mindestens einer Tragscheibe im Bereich von deren Umfang oberhalb ihres Behälterschwerpunktes schwenkbar gelagert sind und daß ein Antriebsmotor die Trag-

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scheibe schrittweise um Zentriwinkel dreht, welche den zwischen den einzelnen Behältern vorhandenen Zentriwinkeln entsprechen. Vorzugsweise sind die Behälter in gleichen Abständen angeordnet, so daß die Tragscheiben auch je_ weils um die gleichen Zentriwinkel gedreht werden. Die Tragscheiben sind in festgelegten Taktzeiten zu drehen oder ihre Drehbewegung ist mit Hilfe einer Schaltschranke zu steuern. Die zu montierenden Teile werden in die Behälter in der Reihenfolge der Montage eingefüllt, so daß sie in der richtigen Heihenfolge herangeführt und keine falschen Teile gegriffen werden. Die Verwendung der Vorrichtung erlaubt die Einhaltung gleicher Griffweiten und gleicher. Griffwege und kann in günstiger Entfernung zur Hontagestelle angeordnet werden.

Zur Sicherung der lage der Behälter ist parallel zur Tragscheibe eine Führungsscheibe angeordnet, deren Drehaahse zur Drehachse der Tragscheibe versetzt ist, wobei die Führungsscheibe unterhalb - des Aufhänge punkte s des Behälters an der Tragscheibe., mindestens mittelbar an diesem angreift. Hierdurch ist der Behälter gegen Entleeren gesichert und behält stets die gleiche Lage zur Montagestelle bei. .

Zum Steuern der Vorrichtung von Hand. ist. zwischen einem Platz für einen Montagearbeiter und deir diesem am nächsten liegenden Be_ halter eine 'Schaltschranke zum Einschalten des Antriebsmotors

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angeordnet und an einer festen Stelle ist ein von-i an der Scheibe in den Zentriwinkeln der Behälter entsprechenden Zentriwinkeln angeordneten Schaltnocken betätigbarer Schalter. zum Ausschalten des Antriebsmotors vorgesehen. Die Schaltschranke wird in vorteilhafter Y/eise so gesteuert, daß er.st beim Rückweg der zum Behälter geführten Hand die Schaltschranke betätigt wird und erst dann der Antriebsmotor zu laufen beginnt, wenn sich die Hand ausserhalb des Behälters befindet. Zusätzliche vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus .den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung und dar Zeichnung. In der Zeichnung ist ein Montagetisch als Ausführungsbeispiel des- Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen ,

Fig. 1 einen Schnitt nach Linie T-I in Pig. 2 ' Pig. 2 einen,Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 1

An einem eine Tischplatte 1 tragenden Rahmen ist ein Antriebsmotor 2 befestigt, der gegebenenfalls über ein Getriebe in der Lage ist, seine Abtriebswelle 3 schrittweise zu drehen. Auf dieser Abtriebswelle 3 ist eine Tragscheibe 4 befestigt. Dieser liegt eine Tragscheibe 5 gegenüber, die auf einem koaxial zur Antriebswelle 3 angeordneten Lagerzapfen 6 drehbar gelagert ist.

Zwischen -den Tragscheiben 4 und 5 befinden sich mehrere Behälter 7,an denen oberhalb ihres Schwerpunktes Tragzapfen 8 und befestigt 'sind, die in Ausnehmungen der Tragscheiben 4 und 5 eingreifen, so daß die Behälter 7 von diesen Tragscheiben in .

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stabiler Lage getragen werden. Die Behälter 7 können abgeteilt sein. Sie sind, so ausgebildet, daß ihre der Montageseite des Tisches benachbarte Seite kürzer als die davon abgewandte Seite ist, so daß leicht in den Behälter eingegriffen werden kann.

Der Lagerzapfen 6 ist über ein Zwischenstück 10 mit einem Lagerzapfen 11 verbunden, der mittels eines an einem die Tischplatte 1 tragenden Rahmen befestigten Träger 12 an diesem angebracht ist. Der Lagerzapfen 11 dient zum Lagern einer Pührungsscheibe 13, in die mit den Tragzapfen 9 verbundene Hebel 14 eingreifen. Die Führungsscheibe 13 dient zum Sichern der Drehlage der Behälter 7.

Zwischen der Bedienungsseite des Tisches und den Tragscheiben 4 und 5 ist eine Schaltschranke angeordnet, die mindestens eine Lampe 15 auf der einen und mindestens eine Fotozelle 16 auf der anderen Seite aufweist. Die Schaltschranke 15,16 ist so ausgebildet, daß sie erst am Ende der Unterbrechung einen Impuls erzeugt, der den Antriebsmotor 2 zum Anlaufen bringt.« Zum Abschalten des Motors sind an einer der Tragscheiben 4 oder 5 nicht dargestellte, der Anzahl der Behälter und der Anordnung entsprechend angeordnete Schaltnocken vorgesehen, die mit einem an der Tischplatte 1 angebrachten, nicht dargestellten Schalter zusammenwirken, der zum Trennen des Antriebsmotors 2 von seiner Energiequelle dient.

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Der Antriebsmotor 2 kann als Schrittschaltwerk, Elektromagnet, Elektromotor, hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder und dergl. ausgebildet sein.

Zur Sicherung der Drehlage der Tragacheibe 4 und 5 und damit da? Lage der Behälter 7 kann mit einer der Tragscheiben 4 oder 5 eine Rastvorrichtung zusammenwirken.

Anstelle des Tisches kann die Vorrichtung in einem Rahmen untergebracht sein,der auf eine-n Tisch oder dergl. aufgestellt werden kann. -

Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine wesentliche Arköitserleichterung beim Montieren und eine "Verkürzung der Montagezeit erreicht. Pur alle Teile ergeben sich gleiche Greif- und Eörderwege vom Behälter bis zur Montagestelle. Da die Behälter die Teile in der richtigen M_ontagefolge heranführen, kann ohne besondere Aufmerksamkeit die vorgesehene Montagefolge eingehalten werden. Die zu montierenden Teile sind leicht zu überwachen.

Bei sich wiederholenden Montagearbeiten kann der Antriebsmotor nach vorbestimmten Montagezeiten selbsttätig geschaltet werden, so daß von dem Montagearbeiter die Montagezeit genau eingehalten wird.

Claims (6)

RA. 532 89^*15.9.67 - 6 - 15-9.1967 Sl Gm 5375 g Ansprüche

1. Montagevorrichtung,insbesondere Montagetisch,mit mehreren-Behältern zur Aufnahme von Montageteilen,dadurch gekennzeichnet , daß die Behälter (7) an mindestens einer Tragscheibe (4»5) im Bereich von deren Umfang oberhalb ihres Behälterschwerpunktes schwenkbar gelagert sind und daß ."-.ein Antriebsmotor (2) die Tragscheibe ". schrittweise um Zentriwinkel-, dreht, welche den zwischen den einzelnen Behältern vorhandenen Zentriwinkeln entsprechen.

2. Montagevorrichtung Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälter (7) zwischen zwei Tragscheiben (4,5) angeordnet sind und daß die Tragscheiben nur mit ihrem oberen Teil über eine Tischplatte (1) herausragen und mit ihrem unteren grösseren Teil unterhalb der Tischplatte angeordnet und gelagert sind. ·

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet., daß parallel zur Tragscheibe (4,5) eine Pührungsscheibe ( 13) angeordnet ist, deren Drehachse zur Drehachse der Tragscheibe versetzt ist,und daß die Pührungsscheibe unterhalb des Aufhängepunktes des Behälters (7) an der Tragscheibe

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mindestens mittelbar an diesem angreift.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß die eine Tragscheibe (4) fliegend auf einer Welle (3) des Antriebsmotor (2) befestigt ist, daß die andere Tragscheibe an einem koaxial dazu angeordneten Lagerzapfen (6) drehbar gelagert ist,welcher über ein Zwischenstück (10) mit einem fest angebrachten Lagerzapfen (11) für die Mhrungs scheibe (13) verbunden ist,und daß die Pührungsscheibe an einem mit einem Schwenkzapfen (9) des Behälters (7) fest verbundenen-.Hebel (14) am Behälter angreift.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz.e ichnet, daß zwischen einem Platz für. einen Montagearbeiter und dem diesem jeweils am nächsten liegenden Behälter (7) eine Schaltschranke (15,16) zum Einschalten des Antriebsmotors (2) angeordnet ist und daß an einer festen Stelle ein von * an der Tragscheibe (4,5) in den Zentriwinkeln der Behälter entsprechenden Zentriwinkeln angeordneten Schaltnocken betätigbarer Schalter zum Ausschalten des Antriebsmotors vorgesehen ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die SehrItschranke eine mindestens eine Lampe (15) und eine Fotozelle (16) aufweisende Licht-

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schranke ist, die im wesentlichen parallel zur Achse der beiden Tragscheiben (4,5) über den Ibstand zwischen den beiden Tragscheiben verläuft.