DE19801582C2 - Skating-Ski - Google Patents

Skating-Ski

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/044Structure of the surface thereof of the running sole

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Abstract

Ski für den Skating-Langlauf mit einer im wesentlichen nach oben weisenden Oberfläche, an der eine Bindung zu montieren ist, und einer im wesentlichen nach unten weisenden Lauffläche, wobei die Lauffläche (20) im Querschnitt eine konvexe Halboval-Form besitzt und daß aus der Lauffläche (20) in Längsrichtung des Skis (10) verlaufende parallele Rippen (28¶1¶, 28¶2¶, 28¶3¶, 28¶4¶, 28¶5¶) nach außen vorstehen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Ski für den Skating-Langlauf mit einer im wesentlichen nach oben weisenden Oberfläche, an der eine Bindung zu montieren ist, und einer im wesentlichen nach unten weisenden Lauffläche, aus der in Längsrillung des Skis verlaufende parallele Rippen nach außen vorstehen.
Aus der DE 41 19 816 C1 ist bereits ein Ski dieser Art be­ kannt, dessen Lauffläche zur inneren Seitenfläche hin zur Bil­ dung einer Auflagefläche so abgeschrägt ist, daß diese bei einem Skatingschritt flach auf der Schneeunterlage aufliegt. Aus der Auflagefläche stehen parallele Längsrippen vor. Da­ durch fällt die Belastung der Sprunggelenke des Läufers durch Torsionskräfte weitgehend weg. Durch die Abschrägung der Lauf­ fläche wird die eigentliche Auflagefläche der Schneeunterlage so angeordnet, daß sie bei jedem Skatingschritt und somit je­ der Schräglage des Läuferbeines im wesentlichen vollständig auf der Schneeunterlage aufliegt, während der Rest der ur­ sprünglichen Lauffläche schräg nach oben von der Schneeunter­ lage absteht. Die aus der Auflagefläche vorspringenden Längs­ rippen sichern überdies einen guten Halt gegen Abgleiten des Skis senkrecht zu seiner Längserstreckung.
Die Funktion dieses bekannten Skis ist zwar hervorragend, je­ doch wird durch die Abschrägung der Lauffläche die Stabilität des Skis etwas geschwächt, so daß bei übermäßiger Beanspru­ chung ein Skibruch auftreten kann. Auch ist es nicht ganz einfach, die die Rippen tragende Auflagefläche immer so auf die Schneeunterlage aufzusetzen, daß eine optimale seitliche Haltekraft des Skis auf der Schneeunterlage gewährleistet ist.
Aus der DE 26 32 229 A1 ist ein Ski mit einer gewölbten Lauf­ fläche bekannt, bei dem seitlich Schneiden oder Kanten ange­ bracht sind. Diese sollen ein seitliches Ausbrechen oder Flat­ tern beim Durchfahren von Kurven verhindern.
Durch die Erfindung soll daher der bekannte Ski so verbessert werden, daß eine Bruchgefahr weitgehend ausgeschlossen und eine sichere Auflage wenigstens eines wesentlichen Teils der Lauffläche auf der Schneeunterlage gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Ski der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die im Querschnitt halbovale oder halbelliptische Kontur der Lauffläche mit zwei oder mehreren parallelen Rippen wird bei jeder Schräglage des Skis bezüglich der Schneeunterlage eine gute Auflage der Lauffläche und durch die jeweilige Rippe bzw. Rippen eine gute seitliche Griffigkeit des Skis erreicht. Dabei ist keine Schwächung des Skiquerschnitts durch Anschrä­ gen oder Einsenken der Lauffläche erforderlich, so daß der Ski seine volle Stabilität über seine ganze Länge behält. Die Rip­ pen erstrecken sich dabei vorzugsweise über die ganze Länge der Lauffläche. In Sonderfällen kann es auch genügen, die Rip­ pen im Bereich der auf der Oberfläche anzubringenden Bindung und nach beiden Richtungen ein Stück darüber hinaus vorzuzse­ hen.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Skis gerichtet. So betreffen die Ansprüche 2 bis 6 vorteilhafte Verteilungen der Rippen über den Quer­ schnitt der Lauffläche, gegebenenfalls die Konzentrierung der Laufrippen im inneren Bereich der Lauffläche, z. B. beim rech­ ten Ski im linken Bereich der Lauffläche.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 7 hat der Ski insgesamt einen ovalen oder elliptischen Querschnitt. Nach Anspruch 8 kann er aus einer hohlen, einstückigen Schale mit elliptischem Querschnitt bestehen. Diese Form erteilt dem Ski eine besonders hohe Stabilität, insbesondere wenn die Wan­ dung der Schale aus einem tragfähigen Material, wie Stahl, Kohlefaser, verstärktem Kunststoff oder dergl. besteht. Durch die hohle Form wird trotz hoher Stabilität ein verhältnismäßig geringes Gewicht des Skis erzielt.
Gemäß den Ansprüchen 9 und 10 können zusätzlich, wenigstens im Bereich der Bindung, eine oder mehrere Versteifungen zur Ab­ stützung des Hohlprofils im Inneren desselben vorgesehen wer­ den.
Die Ansprüche 11 und 12 betreffen zweckmäßige Ausbildungen der beiden Enden des Skis.
Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Skis ohne Bindung,
Fig. 2 eine Unteransicht des in Fig. 1 gezeigten Skis, die einer Aufsicht auf die Lauffläche entspricht,
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine Ausführungsvariante entsprechend Fig. 3.
Der in den Figuren dargestellte Skating-Ski ist allgemein mit 10 bezeichnet und besteht aus einer im Querschnitt etwa ellip­ tischen, hohlen, verhältnismäßig dünnwandigen Schale 12 aus tragfähigem Material, wie mit Kohlefasern verstärktem Kunst­ harz oder dergleichen. Die längste Achse 14 des elliptischen Querschnitts verläuft dabei in Querrichtung und trennt die die Oberfläche 16 des Skis 10 bildende obere Halbschale 18 von der die Lauffläche 20 bildenden unteren Halbschale 22 des Skis 10 etwa mittig. Diese längste Achse 14 ist dabei etwa doppelt so lang wie die darauf senkrecht stehende kürzeste Achse 24. Die längste Achse 14 verläuft bei der in Fig. 3 dargestellten Nor­ mallage des Skis 10 etwa parallel zu der bei 26 angedeuteten Schneeunterlage.
Aus der Lauffläche 20 stehen bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 fünf parallel in Längsrichtung des Skis 10 verlaufende und sich im wesentlichen über die ganze Länge des­ selben erstreckende Rippen 28 1, 28 2, 28 3, 28 4 und 28 5 nach außen vor. Ihre Höhe über der Lauffläche 20 beträgt etwa das Doppel­ te der Wanddicke der unteren Halbschale 22. Eine mittlere Rip­ pe 28 3 verläuft in der von der kürzeren Achse 24 gebildeten Längsebene. Die beiden äußersten Rippen 28 1 und 28 5 schließen mit der Mittelrippe 28 3 jeweils einen Winkel α von etwa 45° ein, wobei der Scheitel 30 des Winkels α im vertikalen Schnitt gemäß Fig. 3 in der Mitte der oberen Halbschale 18 liegt. Die Zwischenrippen 28 2 und 28 4 sind unter einem Winkel β von etwa 22° bezüglich der Mittelrippe 28 3 angeordnet. Es wird aller­ dings bemerkt, daß die Anordnung der Rippen bei dieser bevor­ zugten Ausführungsform nicht kritisch ist, sondern daß je nach Erfordernis auch andere, insbesondere asymmetrische, z. B. nach einer inneren Seite des Skis 10 versetzte Anordnungen sowie andere Anzahlen der Rippen möglich sind. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt beispielsweise der Winkel γ zwischen der etwa tangential an der Mittelrippe 28 3 anliegenden Schnee­ unterlage 26 und der die Mittelrippe 28 3 und die äußerste Rippe 28 5 verbindenden Linie 32 etwa 12 bis 15°.
Am vorderen und rückwärtigen Ende ist der Ski 10 jeweils mit einer angeschrägten und nach vorne bzw. rückwärts abgerundeten Abschlußfläche 34 bzw. 36 versehen, die mit der Tangente an die Lauffläche 20 im Bereich der Mittelrippe 28 3 bzw. der Schneeunterlage 26 jeweils einen Winkel von 15 bis 30° ein­ schließen. Falls erforderlich, kann am vorderen Ende des Skis 10 auch eine geringfügige schnabelförmige Aufbiegung vorgese­ hen werden.
Statt der dargestellten Hohlform der Halbschalen 18, 22 aus tragfestem Material kann der erfindungsgemäße Ski selbstver­ ständlich auch aus massivem Material, wie Holz, Kunststoff, verstärktem Kunststoff, Leichtmetall oder dergl. hergestellt werden. Auch die Dicke der Halbschalen 18, 22 kann in weiten Grenzen je nach dem gewählten Material verändert werden. Auch der Hohlraum innerhalb der Halbschalen 18, 20 kann verschiede­ ne Formen besitzen, die von der Ellipsenform abweichen. Er kann insbesondere auch in mehrere kleinere Hohlräume unter­ teilt werden, um die Stabilität des Skis zu erhöhen.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsvariante unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform dahinge­ hend, daß in der Längsmitte der Lauffläche 20 keine Rippe vor­ gesehen ist. Vielmehr sind Rippen 28 1, 28 2, 28 4, 28 5 symmetrisch in bezug auf die Längsmitte angeordnet. Diese Konfiguration hat den Vorteil, daß bei gerade aufgesetztem Ski 10 der Längs­ mittenbereich der Lauffläche 20 weniger stark in Längsrichtung geführt ist. Für bestimmte Fahrzustände kann eine zu starke seitliche Führung, wie sie durch die zentrale Rippe 28 3 gemäß vorstehendem Ausführungsbeispiel erzielt wird, von Nachteil sein. Der Effekt der seitlichen Führung läßt sich in weiten Grenzen auch durch Variation der Winkel α, β, also durch die Positionierung der Rippen 28 1, 28 2, 28 4, 28 5 oder durch Verände­ rung deren Anzahl anzupassen.

Claims (12)

1. Ski für den Skating-Langlauf mit einer im wesentlichen nach oben weisenden Oberfläche, an der eine Bindung zu montieren ist, und einer im wesentlichen nach unten weisenden Lauf­ fläche aus der in Längsrichtung des Skis verlaufende par­ allele Rippen nach außen vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (20) im Querschnitt eine konvexe Halbo­ val-Form oder eine Halbellipsen-Form besitzt.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Rippen (28 2, 28 4; 28 1, 28 5) vorgesehen sind.
3. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rippen (28 2, 28 4; 28 1, 28 5) symmetrisch in bezug auf die Längsmitte der Lauffläche (20) angeordnet sind.
4. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Rippen (28 1, 28 3, 28 5) vorgesehen sind.
5. Ski nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rippe (28 3) in der Längsmitte der Lauffläche (20) angeordnet ist und wenigstens zwei weitere Rippen (28 1, 28 5) seitlich gegen die mittlere Rippe (28 3) versetzt sind.
6. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rippen (28 1, 28 2, 28 3) überwiegend in einem nahe der Innenseite des Skis (10) gelegenen Bereich der Lauf­ fläche (20) angeordnet sind.
7. Ski nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Oberfläche (16) und Lauffläche (20) im Quer­ schnitt jeweils konkave Halboval-Form besitzen und zusammen eine Ganzoval-Form bilden.
8. Ski nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer hohlen, einstückigen Ganzovalschale aus tragfähigem Material besteht.
9. Ski nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Inne­ ren der Ganzovalschale wenigstens im Bereich der anzubrin­ genden Bindung eine oder mehrere an der Innenseite der Ganzovalschale anliegende Versteifung(en) eingesetzt sind.
10. Ski nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ steifung(en) jeweils aus einer Schaumstoffmasse oder einer steifen Querwand besteht bzw. bestehen.
11. Ski nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er an beiden Enden schräg angeschnittene Abschlußflächen (34, 36) aufweist.
12. Ski nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das vorde­ re Ende leicht schnabelförmig aufgebogen ist.
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