DE19801445A1 - Staubsauger - Google Patents
StaubsaugerInfo
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- H01H9/02—Bases, casings, or covers
- H01H9/06—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner
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Description
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger, mit in dessen Gehäuse angeordnetem
Ein-/Ausschalter und Potentiometer, welche Bauteile mittels an der Außenseite des
Gehäuses vorgesehener Betätigungseinrichtung betätigbar sind.
Ein solcher Staubsauger ist durch das DE-U-80 20 858 bekannt. Bei diesem Staub
sauger ist am Gehäuse eine Betätigungstaste für den Ein-/Ausschalter und ein Dreh
knopf für die Verstellung eines Potentiometers angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger der eingangs beschriebe
nen Art so weiterzubilden, daß der Aufwand an Bauteilen reduziert werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß dem
Ein-/Ausschalter und dem Potentiometer ein gemeinsamer Betätigungsknopf zugeordnet ist,
der axial- und drehbeweglich am Gehäuse des Staubsaugers angeordnet ist, wobei durch
die axial bewegliche Verstellung des Betätigungsknopfes eine Betätigung des Ein-/Ausschal
ters und durch die drehbewegliche Verstellung des Betätigungsknopfes eine Betätigung des
als Drehpotentiometer ausgebildeten Potentiometers erfolgt. Somit wird für das Ein- und
Ausschalten sowie die Drehzahleinstellung des Gebläsemotors nur noch ein Betätigungs
element benötigt. Hierdurch wird sowohl eine Einsparung an Materialkosten als auch an
Montagekosten erzielt. Außerdem ergibt sich eine Platzeinsparung hinsichtlich der Anord
nung der Bedienelemente.
Der Einfluß von Maßtoleranzen auf die Betätigung des Ein-/Ausschalters wird dadurch
ausgeschaltet, daß ein unter der Wirkung einer Federspannung stehender, in seinem einen
Endbereich verschwenkbarer Betätigungshebel vorgesehen ist, der in seinem anderen
Endbereich in Wirkverbindung mit der Betätigungstaste des als Tastschalter ausgebildeten
Ein-/Ausschalters bring bar ist und daß die Einwirkstelle des Betätigungsknopfes auf den
Betätigungshebel zwischen dessen beiden Endbereichen liegt. Auftretende Maßtoleranzen
am Betätigungsknopf bzw. bei dessen Plazierung am Staubsaugergehäuse werden durch
den Betätigungshebel ausgeglichen und wirken sich somit nicht beim Betätigen des
Ein-/Ausschalters aus.
Eine gesonderte Rückstellfeder für den Betätigungsknopf erübrigt sich dadurch, daß
die auf-den Betätigungshebel wirkende Federspannung als axiale Rückstellkraft für den
Betätigungsknopf dient. Dabei kann der Betätigungshebel selbst als federnder Hebel
ausgebildet sein, so daß kein gesondertes Federelement erforderlich ist.
Die Koppelung des Betätigungsknopfes mit dem Drehpotentiometer gelingt in einfacher
Weise dadurch, daß an dem Betätigungsknopf eine axial vorspringende Verstellwelle
vorgesehen ist, die axial beweglich jedoch drehfest mit dem Drehpotentiometer gekoppelt
ist.
Eine Sicherung des Drehpotentiometers in seiner jeweiligen Stellung wird dadurch erreicht,
daß die Verstellwelle durch eine Bohrung des Betätigungshebels zu dem unterhalb des
Betätigungshebels angeordneten Drehpotentiometer hindurchgeführt ist und an dem
Betätigungshebel auf der dem Betätigungsknopf zugewandten Seite konzentrisch zu der
Bohrung eine Rasterung ausgebildet ist, die mit einer an der am Betätigungshebel an liegen
den Endfläche des Betätigungsknopfes ausgebildeten Gegenrastung zusammen wirkt.
Vorteilhaft ist es ferner, daß der Drehweg des Betätigungsknopfes durch ein Anschlagglied
begrenzt ist. Damit wird eine Beschädigung des Drehpotentiometers vermieden.
Eine Drehwegbegrenzung wird auf konstruktiv einfache Weise dadurch erreicht, daß am
Schaft des Betätigungsknopfes eine nach radial außen vorspringende Rippe und am Ge
häuse des Staubsaugers ein in den Drehweg der Rippe ragender Anschlag vorgesehen ist.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
nachfolgend noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen mit einem Ein-/Ausschalter und einem Drehpotentiometer gekoppelten
Betätigungsknopf in perspektivischer Darstellung
Fig. 2 den Betätigungsknopf nach Fig. 1 im in ein Staubsaugergehäuse einge
bauten Zustand.
Mit 1 ist ein Betätigungsknopf bezeichnet, an dem ein Schaft 2 angeformt ist. Mit dem
Schaft 2 ist der Betätigungsknopf 1 in eine an einem Staubsaugergehäuse 4 vorgese
hene röhrenförmige Vertiefung 3 eingesetzt. Im unteren Bereich des Schaftes 2 ist ein
Rastteller 5 an dem Schaft angebracht, der im in das Staubsaugergehäuse 4 eingesetz
ten Zustand des Betätigungsknopfes 1 hinter einer aus der Seitenwand der röhrenförmi
gen Vertiefung 3 vorstehenden Rastzunge 6 verrastet.
Unterhalb des Rasttellers 5 tritt der etwas verjüngte Schaft 2 durch eine in der betreffen
den Wand des Staubsaugergehäuses 4 vorgesehene Durchstecköffnung 7. Der Schaft 2
wird im wesentlichen durch vier in Kreuzform angeordnete Schaftrippen 8 gebildet. Eine
Schaftrippe 8a erstreckt sich gegenüber den restlichen Schaftrippen 8 weiter nach radial
außen. Damit trifft diese Schaftrippe 8a beim Verdrehen des Betätigungsknopfes 1 auf
einen nach radial innen in die Durchstecköffnung 7 ragenden Anschlagnocken 9. Durch
diesen Anschlagnocken 9 wird die Drehbewegung des Betätigungsknopfes 1 auf unter 360°
begrenzt.
Im Staubsaugergehäuse 4 ist eine Tragplatine eingebaut, auf der ein als Tastschalter 10
ausgebildeter Ein-/Ausschalter und ein Drehpotentiometer 11 angeordnet sind. Der Tast
schalter 10 und das Drehpotentiometer 11 sind in ein Kunststoffhalteteil 12 eingepaßt, das
seinerseits in geeigneter Weise an die Tragplatine angeklippt ist. An dem Kunststoffhalteteil
12 ist ferner ein Betätigungshebel 13 angeformt, der mit seinem einen Ende 14 verschwenk
bar mit dem Körper des Kunststoffhalteteiles 12 verbunden ist. Das andere Ende 15 des
Betätigungshebels 13 ragt frei über die Betätigungstaste 16 des Tastschalters 10.
Etwa in der Mitte zwischen den beiden Enden 14 und 15 des Betätigungshebels 13 ist an
diesem eine Bohrung 17 vorgesehen, durch die eine sich in axialer Verlängerung des Schaf
tes 2 erstreckende und mit dem Schaft 2 verbundene Verstellwelle 18 hindurchgesteckt ist.
Mit ihrem freien Ende 19 greift die Verstellwelle 18 durch eine Ankoppelöffnung des Dreh
potentiometers 11 hindurch. Eine solche Ankoppelöffnung ist in bekannter Weise schlitzför
mig oder als mit einer abgeflachten Seite versehene Rundöffnung ausgebildet. Die Verstell
welle 18 weist an ihrem freien Ende 19 ein der Form der Ankoppelöffnung entsprechendes
Querschittsprofil auf. Damit kann die Verstellwelle 18 mit ihrem freien Ende 19 in die Ankop
pelöffnung eingeführt werden. In axialer Richtung kann die Verstellwelle 18 gegenüber
der Ankoppelöffnung bewegt werden. In Drehrichtung besteht dagegen eine feste
Koppelung, so daß beim Verdrehen des Betätigungsknopfes 1 das Drehpotentiome
ter 11 verstellt wird.
Der Betätigungshebel 13 ist derart an dem Kunststoffhalteteil 12 angeformt, daß er
bereits beim Anstecken des Betätigungsknopfes 1 an das Staubsaugergehäuse 4
etwas niedergedrückt wird. Hierdurch wird eine Gegenkraft auf den Betätigungsknopf 1
ausgeübt, durch die der am Schaft 2 angeformte Rastteller 5 in Anlage an der Rastzunge
6 gehalten wird. Damit ist der Betätigungsknopf 1 am Staubsaugergehäuse 4 gesichert. In
Drehrichtung erhält der Betätigungsknopf 1 durch einen an ihm vorgesehenen und in die
röhrenförmige Vertiefung 3 eingreifenden Bund 20 eine entsprechende Führung.
Auf der dem Schaft 2 zugewandten Seite des Betätigungshebels 13 ist eine die Bohrung 17
konzentrisch umgebende, aus einzelnen Rastrippen bestehende Rasterung 21 vorgesehen.
In diese Rasterung 21 greifen an den freien Enden 22 der Schaftrippen 8 ausgebildete Rast
leisten 23 ein, die somit die Gegenrastung bilden. Durch den Federdruck des vorgespannten
Betätigungshebel 13 stehen die Rastrippen der Rasterung 21 ständig in Eingriff mit den Rast
leisten 22 der Schaftrippen 8, wodurch eine entsprechende Fixierung des Betätigungsknopfes
1 und damit des Drehpotentiometers 11 in seiner jeweiligen Stellung erreicht wird.
Beim Inbetriebsetzen bzw. beim Außerbetriebsetzen des Staubsaugers wird der Betätigungs
knopf 1 jeweils niedergedrückt. Dabei trifft das andere Ende 15 des Betätigungshebels 13 auf
die Betätigungstaste 16 des Tastschalters 10 und drückt diese nieder. Hierdurch wird der
Tastschalter 10 ein- oder ausgeschaltet. Nach Loslassen des Betätigungsknopfes 1 wird dieser
durch die Federkraft des Betätigungshebels 13 wieder in seine Ausgangsstellung, in der der
Rastteller 5 wieder an der Rastzunge 6 anliegt, zurückgestellt. In Betätigungsrichtung wird der
Verstellweg des Betätigungsknopfes 1 durch das Auftreffen des Rasttellers 5 auf die Boden
wand 24 der röhrenförmigen Vertiefung 3 begrenzt. Hierdurch werden auch zu hohe und damit
schädliche Stoßkräfte auf den Betätigungshebel 13 bzw. auf den Tastschalter 10 vermieden.
Sollte die Federkraft des Betätigungshebel 13 für die Rückstellung des Betätigungsknopfes 1
nicht ausreichen, kann eine zusätzliche Feder vorgesehen werden. Eine solche zusätzliche
Feder wird auch dann eingesetzt, wenn der Betätigungshebel 13 von vornherein nicht als
federnder Hebel ausgebildet ist.
1
Betätigungsknopf
2
Schaft
3
röhrenförmige Vertiefung
4
Staubsaugergehäuse
5
Rastteller
6
Rastzunge
7
Durchstecköffnung
8
Schaftrippe
8
a eine Schaftrippe
9
Anschlagnocken
10
Tastschalter
11
Drehpotentiometer
12
Kunststoffhalteteil
13
Betätigungshebel
14
ein Ende des Betätigungshebels
15
anderes Ende des Betätigungshebels
16
Betätigungstaste
17
Bohrung
18
Verstellwelle
19
freies Ende der Verstellwelle
20
Bund
21
Rasterung
22
freies Ende der Schaftrippe
23
Rastleiste
24
Bodenwand
Claims (8)
1. Staubsauger, mit in dessen Gehäuse angeordnetem Ein-/Ausschalter und
Potentiometer, welche Bauteile mittels an der Außenseite des Gehäuses
vorgesehener Betätigungseinrichtung (1) betätigbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ein-/Ausschalter (10) und dem Potentiometer (11) ein gemeinsamer
Betätigungsknopf (1) zugeordnet ist, der axial- und drehbeweglich am
Gehäuse (4) des Staubsaugers angeordnet ist, wobei durch die axialbeweg
liche Verstellung des Betätigungsknopfes (1) eine Betätigung des
Ein-/Ausschalters und durch die drehbewegliche Verstellung des Betätigungs
knopfes (1) eine Betätigung des als Drehpotentiometer (11) ausgebildeten
Potentiometers erfolgt.
2. Staubsauger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein unter der Wirkung einer Federspannung stehender, in seinem einen
Endbereich (14) verschwenkbarer Betätigungshebel (13) vorgesehen ist, der
in seinem anderen Endbereich (15) in Wirkverbindung mit der Betätigungs
taste (16) des als Tastschalter (10) ausgebildeten Ein-/Ausschalters bringbar
ist und daß die Einwirkstelle des Betätigungsknopfes (1) auf den Betätigungs
hebel (13) zwischen dessen beiden Endbereichen (14 und 15) liegt.
3. Staubsauger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Betätigungshebel (13) wirkende Federspannung als axiale
Rückstellkraft für den Betätigungsknopf (13) dient.
4. Staubsauger nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (13) selbst als federnder Hebel ausgebildet ist.
5. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Betätigungsknopf (1) eine axial vorspringende Verstellwelle
(18) vorgesehen ist, die axial beweglich jedoch drehfest mit dem Dreh
potentiometer (11) gekoppelt ist.
6. Staubsauger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellwelle (18) durch eine Bohrung (17) des Betätigungshebels
(13) zu dem unterhalb des Betätigungshebels (13) angeordneten Drehpo
tentiometer (11) hindurchgeführt ist und an dem Betätigungshebel (13) auf
der dem Betätigungsknopf (1) zugewandten Seite konzentrisch zu der
Bohrung (17) eine Rasterung (21) ausgebildet ist, die mit einer an der am
Betätigungshebel (13) anliegenden Endfläche des Betätigungsknopfes (1)
ausgebildeten Gegenrastung (23) zusammen wirkt.
7. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehweg des Betätigungsknopfes (1) durch ein Anschlagglied (9)
begrenzt ist.
8. Staubsauger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Schaft (2) des Betätigungsknopfes (1) eine nach radial außen
vorspringende Rippe (8a) und am Gehäuse (4) des Staubsaugers ein in
den Drehweg der Rippe (8a) ragender Anschlag (9) vorgesehen ist.
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