DE19801280C2 - Führungs- und Laufschienenanordnung eines Decken- oder Seiten-Sektionaltors oder Rundlauftors - Google Patents
Führungs- und Laufschienenanordnung eines Decken- oder Seiten-Sektionaltors oder RundlauftorsInfo
- Publication number
- DE19801280C2 DE19801280C2 DE1998101280 DE19801280A DE19801280C2 DE 19801280 C2 DE19801280 C2 DE 19801280C2 DE 1998101280 DE1998101280 DE 1998101280 DE 19801280 A DE19801280 A DE 19801280A DE 19801280 C2 DE19801280 C2 DE 19801280C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliding
- elements
- guide
- arrangement according
- door
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 10
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 6
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 2
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 7
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 7
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 5
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 5
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000004810 polytetrafluoroethylene Substances 0.000 description 2
- 229920001343 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000008021 deposition Effects 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000012797 qualification Methods 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/16—Suspension arrangements for wings for wings sliding vertically more or less in their own plane
- E05D15/165—Details, e.g. sliding or rolling guides
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/06—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane
- E05D15/12—Suspension arrangements for wings for wings sliding horizontally more or less in their own plane consisting of parts connected at their edges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/16—Suspension arrangements for wings for wings sliding vertically more or less in their own plane
- E05D15/24—Suspension arrangements for wings for wings sliding vertically more or less in their own plane consisting of parts connected at their edges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/106—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof for garages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Support Devices For Sliding Doors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Führungs- und Laufschienenanord
nung eines Decken- oder Seiten-Sektionaltors oder Rundlauf
tors für Garagen, mit ortsfest anzubringenden durchgehenden Führungsschie
nen und mit diesen zusammmenwirkenden, von den Sektionen ab
stehenden Führungselementen, die in die Führungsschienen ein
greifen und die Torsektionen längs vorbestimmter Bahnkurven
aus einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung und umge
kehrt führen, wobei die Führungsschienen einen horizontalen
geraden Abschnitt und einen zu diesem winkligen, insbesondere
rechtwinkligen geraden Abschnitt und einen an wenigstens ei
nen geraden Abschnitt anschließenden Übergangsbogen umfassen.
Bei den bekannten Lauf- oder Führungsschienenanordnungen für
Garagentore oder vergleichbar große Tore werden ganz überwie
gend abgekantete oder gewalzte Lauf- bzw. Führungsschienen
verwendet, in die Lauf- bzw. Führungsrollen mit oder ohne Ku
gellager, die seitlich von den Sektionen abstehen, eingrei
fen. Lauf- oder Führungsschienen verlaufen, je nach Torart
oder Konstruktion, vertikal zu beiden Seiten der Torzarge und
über dem Torsturz und setzen sich horizontal unter der Gara
gendecke oder Hallendecke fort. In der Regel sind die im
Querschnitt C-förmigen Führungsschienen aus kaltgewalzten
Stahlblechbändern gefertigt.
Diese in den Fig. 9 und 10 dargestellte Ausbildung der Füh
rungsschienen und der in ihnen abrollenden Führungsrollen hat
eine Reihe von Nachteilen. Die Rollen verlangen eine Bauhöhe
der Schienen von etwa 50 mm, bauen also verhältnismäßig hoch.
Außerdem muß ein Spiel von etwa 5-10 mm in den Führungs
schienen vorgesehen sein, wobei dieses Spiel in Bögen oder
Kurven noch größer sein sollte. Rollen erzeugen durch Wind
und Bewegungsabläufe starke Klappergeräusche, die durch das
Torblatt verstärkt sein können. Die Rollen sind vielfach als
harte Kunststoffkörper mit weicher Lauffläche ausgebildet,
wobei ein oder zwei Kugellager mit darin gehaltener Achse für
einen leichten Lauf sorgen sollen. Ist jedoch die Lauffläche
zu weich, laufen die Tore sehr schwer, ist sie zu hart, ist
das Laufgeräusch zu groß. Der Aufbau der Rollen mit Lagern
ist vergleichsweise aufwendig. Die Laufrichtung aller Rollen
muß stimmen, das heißt die Rollen müssen zueinander ausge
richtet sein, da das Tor sonst den Bewegungsablauf bremst o
der die Rollen schleifen.
In der Laufbahn der Rollen dürfen keine Befestigungselemente,
zum Beispiel Niet- oder Schraubenköpfe vorstehen. Die Stoß
stellen an Laufschienenkurven treffen anschließend auf hori
zontale oder vertikale Führungsschienenstücke. Die Stöße kön
nen praktisch kaum stoßfrei erstellt werden. Dadurch entste
hen Rollenschäden und laute Stoßgeräusche.
Für die Herstellung der Führungsschienen sind Spezialmaschi
nen erforderlich, da diese mit ca. 50 mm vergleichsweise groß
sind. Laufschienenbögen lassen sich nur mühsam und aufwendig
nachrichten, um einen möglichst glatten Lauf zu gewährleis
ten. Eine Bogen- bzw. Krümmungsänderung ist nach dem Einbau
praktisch nicht möglich. Für jeden Radius ist ein teures Spe
zialwerkzeug nötig.
Bei einigen Deckensektionaltoren und bei Rolltoren bestehen
die Führungsschienen aus stranggepressten Aluminium-Profilen.
Führungsschienen von Rolltoren haben Kunststoff-Gleitbahnen,
auf denen der Aluminiumpanzer gleitet. Dies führt zwangsläu
fig bei längerer Benützung zum Verkratzen der Panzerbeschich
tung. Damit der Aluminiumpanzer stirnseitig nicht am U-Profil
der Führungsschiene entlangkratzt, haben die stranggepressten
Profile des Panzers stirnseitig aufgesteckte Kunststoffab
schlüsse.
Es ist auch eine einfache zusätzliche Führung des unteren
Rands des Torblatts eines Kipptors mittels Zapfen oder Bolzen
in an der Torzarge einander zugewandt angebrachten U-förmigen
Blechschienen (DE 33 41 166 A1) bekannt. Bei einem bekannten
Deckensektionaltor (US-Patentschrift 4,643,239) greifen in
besondere, kompliziert geformte Mehrkammer-Strangpressprofile
Rollen mit Radkränzen bekannt ein.
Aus der US-Patentschrift 2,589,938 ist ein Deckentor mit ei
nem Torblatt aus einer biegsamen durchgehenden Blechbahn, bei
dem das Torblatt also nicht aus (eigensteifen), mittels
Scharnieren aneinander angelenkten Sektionen gebildet ist,
bekannt, seitlich des Torblatts unter der Decke und an der
Torzarge einander zugewandte U-förmige, durchgehende Füh
rungsschienen vorzusehen. Sie sind um eine Achse gebogen, die
flächennormal zum Mittelsteg der Führungsschiene steht. In
Abständen von 30 bis 40 cm sind auf der Innenseite des Tor
blatts Verstärkungswinkel angebracht und daneben stirnseitig
auf das Torblatt geschlitzte Gleitsteine aus Leichtmetall
aufgeschoben, die in Bewegungsrichtung, also vertikal, eine
bogenförmige Oberfläche haben. Dadurch lassen sich die Gleit
steine gut auch im Übergangsbogen zwischen dem vertikalen und
horizontalen Teil der Führungsschiene bewegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungs- und
Laufschienenanordnung mit dazu relativ bewegten Führungsele
menten zu schaffen, der die genannten Nachteile nicht anhaf
ten und die sich durch einfache Montierbarkeit, Stabilität
und Geräuscharmut auszeichnet.
Eine Führungs- und Laufschienenanordung mit Führungselemen
ten, die diese Aufgabe löst, ist in den Patentansprüchen hin
sichtlich ihrer grundsätzlichen Ausbildung und ihren Ausges
taltungen gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht vor, daß in den entsprechend profilierten
kastenförmigen Führungsschienen Führungselemente in Form von
quaderförmigen Gleitelementen bzw. Gleitstücken, -blöcken o
der -steinen gleiten, die entsprechend verschieblich sind.
Durch diese Ausbildung läßt sich eine weitergehende Geräusch
freiheit während der Öffnungs- und Schließbewegung des Tores
erzielen, wobei es kaum einen Unterschied zwischen Decken-
Sektionaltoren, Seiten-Sektionaltoren oder Rundlauftoren zur
Decke oder zur Seite gibt. Es läßt sich eine stoßfreie, wei
che gleitende Führung während des Bewegungsprozesses (auch in
den Kurven) verwirklichen. Ein schnelles und billiges Biegen
der meist aus zwei unter einem rechten Winkel stehenden Ab
schnitten bestehende Führungsschienen mit Übergangsbogen über eine einfa
che Holzschablone ist möglich, weshalb die Führungsschienen
variabler und kostengünstiger sind. Eine Änderung eines Krüm
mungsradius läßt sich ohne großen Aufwand verwirklichen.
Rollgeräusche entfallen naturgemäß vollständig, aber auch ein
Klappern des Torblatts beim Öffnen oder Schließen oder bei
Windanfall ist wegen des Wegfalls von gepreßten Blechlagern
vermieden. Die Gleitelemente lassen sich hinsichtlich Form
und Größe präzise aus Kunststoff ebenso wie die Gleitschienen
verwirklichen, wobei Gleitschienen aus Aluminium bevorzugt
sind. Die Übergänge von geraden zu gekrümmten oder gebogenen
Führungsschienenabschnitten läßt sich auch durch Steck- oder
Klemmverbindungen besonders weich ausbilden. Klaffende Stoß
stellen, wie sie bei gewalzten Schienen üblich sind, lassen
sich vermeiden.
Die Gleitelemente können auf einer Achse schwenkbar und ver
schiebbar gleitend oder starr sitzen. Sie können sich auf ei
ner geraden oder abgewinkelten Flachstahlzarge befinden bzw.
dreh- oder schwenkbar an ihm angebracht sein. Die Gleitele
mente können einstückig oder auch geteilt ausgebildet sein.
Zweckmäßigerweise sind sie nachstellbar, insbesondere mit ei
ner Exzenter-Einstelleinrichtung, am Torblatt befestigbar, so
daß der Abstand von Tordichtungen zueinander einstellbar ist.
Grundsätzlich können die eine beliebige Querschnittsform ha
ben, Bei nach oben offenen und am Rand eingezogenen kasten
förmigen Gleit- bzw. Führungsschienen kann auch eine
beabstandete Abdeckung zweckmäßig sein, um ein Verschmutzen
der nach oben offenen Schienen zu vermeiden. Der Platzbedarf
ist geringer und somit sind auch die Herstellungskosten ver
mindert. Insgesamt ist die Bauhöhe der neuen Anordnung gerin
ger als dies bei den bekannten Laufschienenprofilen und Lauf
rollen bei vergleichbarer Steifheit der Fall ist.
Bei schweren Toren kann eine Gleiteinlage in die Führungs-
bzw. Gleitschiene der Gleitelemente, z. B. ein dünner PTFE-Streifen,
gelegt werden.
Bei PTFE-Streifen einer Gleiteinlage können die Gleiter aus
beliebigem Material bestehen.
Bei leichten Toren, z. B. normal großen Garagentoren für 1
oder 2 PKW, genügt eine Aluminium-Führungsschiene und ein
Gleitelement aus handelsüblichem Kunststoff mit hoher Gleit
eigenschaft. Die Achsen für die Gleitstücke werden an
den Torsektionen starr befestigt - haben also keine schieben
de und keine drehende Bewegung.
Die Achsen für die Gleitelemente können so ausgebildet sein,
daß sie gleichzeitig als Scharnierbolzen für die Scharniere
zwischen den Sektionen der Sektionaltore verwendet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeich
nung näher erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 bis 4 verschiedene Ausführungsformen einer im Quer
schnitt kastenförmigen Führungsschiene mit angepaßten
Gleitelementen,
Fig. 5 eine Ausführungsformen einer kastenförmigen Führungs
schienen mit einseitigem Befestigungsflansch und deren
Anbringung,
Fig. 6 eine Ausführungsform einer direkt am Mauerwerk anzu
bringenden Führungsschiene mit zwei abstehenden Befes
tigungsflanschen und deren direkte Anbringung am Mau
erwerk für ein Seitensektionaltor
Fig. 7, 8 und 8a zwei Ausführungsformen einer flachen, kas
tenförmigen Führungsschiene mit und ohne Befestigungs
flansch und deren Anbringung für ein Deckensektional
tor,
Fig. 9 und Fig. 10 eine herkömmliche Führungsschiene mit ei
ner herkömmlichen Führungsrolle in Schrägansicht und
im Querschnitt,
Den Fig. 9 und 10 entnimmt man, daß bei herkömmlichen gewalz
ten oder abgekanteten Führungs- oder Laufschienen und -rollen
eine vergleichsweise große Ausbildung beider Teile, der Lauf
schiene A, der Laufrolle C und deren Achse B erforderlich
ist. Diese Ausbildung ist bei Sektionaltoren, Schwingtoren,
Schiebetoren usw. international sehr weit verbreitet. Insbe
sondere der Fig. 10 im Maßstab 1 : 1 ist das große axial und
radial notwendige Spiel zwischen Laufrolle und Laufschiene
entnehmbar. Dieses Spiel ist aufgrund der Ungenauigkeit oder
Unstetigkeit der Laufschienen speziell in den Bögen (nicht
dargestellt) erforderlich, da die Laufschienen um eine zum
hohen Mittelsteg flächennormale Achse hochkant gebogen werden
müssen, was den Querschnitt stark verändert. Dieses Spiel
gibt auch Anlaß zum Klappern und lauter Geräuschentwicklung
während des Öffnungs- bzw. Schließvorgangs.
um diese Nachteile zu vermeiden, sieht die Erfindung anstelle
von Rollen die Verwendung von quaderförmigen Gleitelementen,
-stücken,
-blöcken, -klötzen oder sogenannten Gleitsteinen aus einem
geeigneten, gute Gleiteigenschaften langzeitig aufweisenden
Kunststoff und die Verwendung von diese mit nur geringem
Spiel umschließenden oder von ihnen umschlossenen Laufschie
nen, insbesondere aus stranggepresstem Aluminium vor. Die
Achsen der Gleitelemente können schwenkbar, schiebbar oder
fest eingesetzt sein.
Die Achsen sind in den Kunststoffgleitelementen mit Gleitsitz
gelagert, d. h. die Achse bewegt sich im Kunststoffgleitstück
axial oder radial. Die axiale Bewegung kann durch einen
Stellring auf 5 bis 10 mm begrenzt werden.
Das Kunststoffgleitelement bewegt sich auf der starren Achse
bei einer Toröffnung nur ca. 70° und beim Schließprozeß eben
falls nur ca. 70°.
Bei einem Sektionaltor mit fünf Sektionen entfallen durch die
Erfindung Blechlager, in denen sich die Achsen für die Lauf
rollen sowohl radial als auch axial bewegen, d. h. 12 Klap
perstellen, noch dazu an den geräuschübertragenden Sektionen
oder am Torblatt.
Wie den Fig. 1 bis 4 entnommen werden kann, können die auf
einer Achse 1 bzw. einem Achsstummel befestigten Gleitelemen
te 2, die bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 in
einer stranggepressten Aluminium-Führungsschiene 3 mit kas
tenförmigem Querschnitt und einem Längsschlitz unterschiedli
che Formgebungen aufweisen. Die Flächen der Gleitelemente 2
können plan oder, wie gezeichnet, ausgespart sein, um über
eventuelle Befestigungselemente der Laufschienen, z. B.
Schrauben, hinweggleiten zu können. Die Kanten der Gleitele
mente 2 sind abgerundet. Die Gleitelemente können T-förmig
ausgespart sein (Fig. 1), oder sie können ganz in der Lauf
schiene 3 eingebettet sein (Fig. 2, Fig. 3). Sie können auch
die Laufschiene 3 ganz umschließen, wie dies in Fig. 4 darge
stellt ist. Die Gleitsteine sind auf Achsen durch Gleitsitz
gelagert. Die Achsen sitzen am Torblatt oder den Torsektionen
fest.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist auf das mit einem
Steg in den Längsschlitz der Führungsschiene 3 eingreifende
Führungselement 2 ein Exzenter-Einstellelement 4 aufgesetzt,
wodurch es möglich ist, durch Drehen einer mit der Achse 1 in
Eingriff kommenden Schraube 5 das Torelement näher an die
Dichtung der Zarge heranzuführen oder von ihr wegzuführen.
Dazu ist auf der Achse 1 ein Exzenter 6 vorgesehen, der in
die Verstellbohrung des Exzenter-Elements 4 eingesetzt ist.
Das Exzenter-Element in der Form eines Lagerbocks ist mittels
zweier Schrauben 7 auf das Gleitelement 2 aufgeschraubt oder
es ist einstückig.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 umgreift das Gleitelement
2 die Führungsschiene 3 in Form eines geschlossenen Rechteck-
Rohrs. Mittig des Rohrs ragt ein Steg mit einer dachförmigen
Abdeckung 8 nach oben und überdeckt den nach oben offenen
Längsschlitz des Gleitsteins 2 und die Oberseite der Füh
rungsschiene, um die Ablagerung von Schmutz zu mindern.
Die Gleitelemente der Fig. 1, 2 und 3 sind so gestaltet, daß
die offene Seite des Führungsprofils bei Decken-Sektional
toren nach unten und nach oben und bei Seiten-Sektionaltoren
nach der Seite zeigen kann. Durch die verschiedenen Einbau
möglichkeiten werden zwangsweise verschiedene Flächen der
Gleitelemente belastet. Die günstigste Einbauart ist von Fall
zu Fall zu ermitteln.
In Fig. 5 ist eine im Querschnitt etwa quadratische, kasten
förmige Gleitschienen 3 mit Längsschlitz auf der Oberseite
dargestellt, wobei jeweils der Mittelsteg bzw. Boden oder die
eine Seite zu einem Befestigungsflansch verlängert ist, durch
den eine Befestigungsschraube greift, um das Profil an einem
Torsturz 17 zu befestigen. Diese Ausbildung der Führungs
schiene und des Gleitelements ist speziell für Schiebetore
und Seiten-Sektionaltore geeignet. Die Sektionen 14 sind über
einen an ihrem oberen Rand mittels Nieten 16 befestigten Bü
gel 15 an den Gleitstücken 2 mittels Schrauben 2' verschwenk
bar befestigt.
Die Ausführung nach Fig. 6 ist eine im Querschnitt etwa quad
ratische kastenförmige Führungsschiene 3 und hat eine an ei
ner Abkantung eines von zwei seitlich vom Mittelsteg abste
henden Befestigungsflanschen angebrachte Dichtung 27 zur An
lage an der Sektion 14.
Bei der Ausführungsformen nach den Fig. 7 und 8 ist eine fla
che, kastenförmige Gleitschiene 3 mit und ohne Befestigungs
flanschen vorgesehen. Die Führungsschiene nach Fig. 7 ist
mittels zweier und die nach Fig. 8 mittels eines doppelt ab
gewinkelten Winkelstücks 24 am Mauerwerk 18 seitlich der Tor
öffnung angeschraubt. Die Sektionen 14 sind, wie in Fig. 4
dargestellt, mit den Gleitelementen 2 verbunden. Fig. 8a ver
deutlicht die Bewegungsrichtungen der Gleitelemente 2. In das
offene, flache Profil der Gleitschiene 3 greift ein mit einem
Exzenter-Element versehenes Gleitelement 2 ein.
Die Verwendung von formschlüssig mit den Gleit- oder Füh
rungsschienen 3 zusammenwirkenden Gleitelementen bzw. -
steinen 2 führt zu einer raumsparenden, leichtgängigen Lage
rung und Führung des Torblatts oder der Sektionen von Toren.
Claims (7)
1. Führungsschienenanordnung eines Decken- oder Seiten-
Sektionaltors oder Rundlauftors für Garagen, mit ortsfest
anzubringenden durchgehenden Führungsschienen und mit diesen
zusammenwirkenden, von den Sektionen abstehenden Führungs
elementen, die in die Führungsschienen eingreifen und die
Torsektionen längs vorbestimmter Bahnkurven aus einer
Schließstellung in eine Öffnungsstellung und umgekehrt füh
ren, wobei die Führungsschienen einen horizontalen geraden
Abschnitt und einen zu diesem winkligen, insbesondere recht
winkligen geraden Abschnitt und einen an wenigstens einen
geraden Abschnitt anschließenden Übergangsbogen umfassen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungselemente als quaderförmige Gleitelemente (2) bzw. Gleitsteine aus einem Gleiteigenschaften aufweisen den Kunststoff bestehen und die Führungsschienen als diese formschlüssig aufnehmende und mit ihnen gleitend zusammen wirkende, auf ihrer Innenseite mit einer Gleitoberfläche versehene kastenförmige Gleitschienen (3) mit eingezogenen Rändern ausgebildet sind, und
dass die Gleitschiene im Übergangsbogen um eine Achse gebo gen ist, die rechtwinklig quer zur Längsachse der Schiene und parallel zu ihrem ebenen Mittelteil verläuft.
dass die Führungselemente als quaderförmige Gleitelemente (2) bzw. Gleitsteine aus einem Gleiteigenschaften aufweisen den Kunststoff bestehen und die Führungsschienen als diese formschlüssig aufnehmende und mit ihnen gleitend zusammen wirkende, auf ihrer Innenseite mit einer Gleitoberfläche versehene kastenförmige Gleitschienen (3) mit eingezogenen Rändern ausgebildet sind, und
dass die Gleitschiene im Übergangsbogen um eine Achse gebo gen ist, die rechtwinklig quer zur Längsachse der Schiene und parallel zu ihrem ebenen Mittelteil verläuft.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitflächen der Gleitelemente (2) Aussparungen zur
Vermeidung eines Anstoßens an Befestigungsmitteln, insbeson
dere Schrauben oder Nieten, aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitelemente (2) T-förmig ausgebildet sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitelemente (2) mit einer Exzenter-Verstellein
richtung (4) am Torblatt befestigt sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Gleitschiene ein Gleitstreifen für die Gleitele
mente (2) angebracht ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschiene (3) wenigstens einen seitlich vorste
henden Befestigungsflansch hat (Fig. 5, 6).
7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Befestigungsflansch eine Dichtungslippe (27) ange
bracht ist, die am Torblatt bei dessen Bewegung entlang
gleitet und in der Schließstellung am Torblatt abdichtend
anliegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101280 DE19801280C2 (de) | 1998-01-15 | 1998-01-15 | Führungs- und Laufschienenanordnung eines Decken- oder Seiten-Sektionaltors oder Rundlauftors |
EP99100710A EP0931898A1 (de) | 1998-01-15 | 1999-01-15 | Führungsschienenanordnung eines Schwingtors, Decken- oder Seiten-Sektionaltors oder Rundlauftors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101280 DE19801280C2 (de) | 1998-01-15 | 1998-01-15 | Führungs- und Laufschienenanordnung eines Decken- oder Seiten-Sektionaltors oder Rundlauftors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19801280A1 DE19801280A1 (de) | 1999-07-22 |
DE19801280C2 true DE19801280C2 (de) | 2003-03-27 |
Family
ID=7854682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998101280 Expired - Fee Related DE19801280C2 (de) | 1998-01-15 | 1998-01-15 | Führungs- und Laufschienenanordnung eines Decken- oder Seiten-Sektionaltors oder Rundlauftors |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0931898A1 (de) |
DE (1) | DE19801280C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19937766C2 (de) * | 1999-08-10 | 2001-06-28 | Viturin Doering | Torblatt eines Decken- oder Seitensektionaltors |
DE202010010233U1 (de) * | 2010-07-14 | 2011-11-14 | MACO Vermögensverwaltung GmbH | Beschlagvorrichtung |
DE102011053946A1 (de) * | 2011-09-26 | 2013-03-28 | Paul Hettich Gmbh & Co. Kg | Auszugsführung |
CN105041867A (zh) * | 2015-08-13 | 2015-11-11 | 爱佩仪中测(成都)精密仪器有限公司 | 减小摩擦的直线传动机构 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2235413A (en) * | 1939-03-30 | 1941-03-18 | Bascom B Westmoreland | Door |
US2589938A (en) * | 1948-04-28 | 1952-03-18 | Raymond L Hanrahan | Garage door |
DE1931130U (de) * | 1965-11-17 | 1966-01-13 | Reinhard Elsing Fa | Fuehrungsrolle fuer ein garagentor. |
CH433047A (fr) * | 1964-06-26 | 1967-03-31 | Hoermann Belgie Nv | Porte basculante |
DE2618110A1 (de) * | 1976-04-26 | 1977-11-10 | Ruku Tor Ges Mbh | Antriebsvorrichtung fuer einen kippbaren torfluegel |
DE3341166A1 (de) * | 1983-11-14 | 1985-05-30 | Hubert 8000 München Kurz | Kipptor |
US4643239A (en) * | 1984-11-19 | 1987-02-17 | Uneek Cap And Door, Inc. | Overhead sectional doors |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH196922A (de) * | 1937-10-04 | 1938-04-15 | Therma Ag | Gelenkschiebetüre. |
US3894571A (en) * | 1973-05-18 | 1975-07-15 | Merritt Equipment Co | Roll-up door assembly for vehicles |
JPS547656Y2 (de) * | 1974-04-26 | 1979-04-10 | ||
GB2056534B (en) * | 1979-07-19 | 1983-03-02 | Shutter Doors Ltd | Door guide |
US5365993A (en) * | 1988-08-25 | 1994-11-22 | Jella John F | Sectional door |
GB8825843D0 (en) * | 1988-11-04 | 1988-12-07 | York Trailer Ltd | Improvements in & relating to shutter laths |
AT392999B (de) * | 1989-07-28 | 1991-07-25 | Lindpointner Tore | Sektionaltor |
US5165746A (en) * | 1991-03-27 | 1992-11-24 | Dorso Trailer Sales Inc. | Polymeric articulated beverage body door |
US5253694A (en) * | 1991-11-27 | 1993-10-19 | Bernardo Richard G | Rolling shutter slat end retainer |
FR2746841B1 (fr) * | 1996-03-27 | 1999-03-19 | Cardo Door France | Rail de guidage pour porte a mouvement vertical |
-
1998
- 1998-01-15 DE DE1998101280 patent/DE19801280C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-01-15 EP EP99100710A patent/EP0931898A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2235413A (en) * | 1939-03-30 | 1941-03-18 | Bascom B Westmoreland | Door |
US2589938A (en) * | 1948-04-28 | 1952-03-18 | Raymond L Hanrahan | Garage door |
CH433047A (fr) * | 1964-06-26 | 1967-03-31 | Hoermann Belgie Nv | Porte basculante |
DE1931130U (de) * | 1965-11-17 | 1966-01-13 | Reinhard Elsing Fa | Fuehrungsrolle fuer ein garagentor. |
DE2618110A1 (de) * | 1976-04-26 | 1977-11-10 | Ruku Tor Ges Mbh | Antriebsvorrichtung fuer einen kippbaren torfluegel |
DE3341166A1 (de) * | 1983-11-14 | 1985-05-30 | Hubert 8000 München Kurz | Kipptor |
US4643239A (en) * | 1984-11-19 | 1987-02-17 | Uneek Cap And Door, Inc. | Overhead sectional doors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0931898A1 (de) | 1999-07-28 |
DE19801280A1 (de) | 1999-07-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2685039B1 (de) | Führungsvorrichtung, Laufwerk und Laufschiene | |
EP2317054B1 (de) | Schiebetür | |
EP1527248A1 (de) | Schnellaufendes industrietor mit flexiblem behang | |
EP2618706B1 (de) | Duschwand mit einer schiebetür | |
DE19801280C2 (de) | Führungs- und Laufschienenanordnung eines Decken- oder Seiten-Sektionaltors oder Rundlauftors | |
DE102016113085B4 (de) | Wasserdichte Sektionaltor-Vorrichtung | |
DE202005003872U1 (de) | Führungssystem zum Führen von Schiebetüren oder Schiebefenstern | |
EP0940278B1 (de) | Teleskop für Schwenkschiebetüren von Fahrzeugen | |
DE4031388C2 (de) | Seitensektionaltor oder Rundlauftor, Deckensektionaltor | |
EP3527767B1 (de) | Hebeschiebe-element | |
EP1870549A2 (de) | Sektionaltor | |
DE19715712C2 (de) | Sektionaltor | |
EP2381056A1 (de) | Bodenführung für ein Seitensektionaltor | |
WO1989002970A1 (en) | French sash | |
EP0309511A1 (de) | Tor, insbesondere motorisch angetriebenes industrietor | |
EP3299532B1 (de) | Dachfenster | |
DE3610892A1 (de) | Sektionalschiebewand | |
EP1495205B1 (de) | Tor | |
DE10353287A1 (de) | Schiebefenster mit mindestens einem Fensterflügel für den Einbau in einen Flächenausschnitt einer geneigten Fläche | |
EP3449078B1 (de) | Sortiment zur montage von sektionaltoren | |
EP1099822B1 (de) | Deckenlauftor | |
DE10013747C1 (de) | Führungsschienenabdeckung für ein Deckensektionaltor | |
AT503892B1 (de) | Sektionaltor | |
EP2907952A1 (de) | Schiebefenster oder Schiebetür | |
DE2241186C3 (de) | Schiebefenster oder -tür, deren Flügel an einer ausrückbaren Führung geführt ist |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E05D 15/24 |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |