DE19801280C2 - Führungs- und Laufschienenanordnung eines Decken- oder Seiten-Sektionaltors oder Rundlauftors - Google Patents

Führungs- und Laufschienenanordnung eines Decken- oder Seiten-Sektionaltors oder Rundlauftors

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Description

Die Erfindung betrifft eine Führungs- und Laufschienenanord­ nung eines Decken- oder Seiten-Sektionaltors oder Rundlauf­ tors für Garagen, mit ortsfest anzubringenden durchgehenden Führungsschie­ nen und mit diesen zusammmenwirkenden, von den Sektionen ab­ stehenden Führungselementen, die in die Führungsschienen ein­ greifen und die Torsektionen längs vorbestimmter Bahnkurven aus einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung und umge­ kehrt führen, wobei die Führungsschienen einen horizontalen geraden Abschnitt und einen zu diesem winkligen, insbesondere rechtwinkligen geraden Abschnitt und einen an wenigstens ei­ nen geraden Abschnitt anschließenden Übergangsbogen umfassen.
Bei den bekannten Lauf- oder Führungsschienenanordnungen für Garagentore oder vergleichbar große Tore werden ganz überwie­ gend abgekantete oder gewalzte Lauf- bzw. Führungsschienen verwendet, in die Lauf- bzw. Führungsrollen mit oder ohne Ku­ gellager, die seitlich von den Sektionen abstehen, eingrei­ fen. Lauf- oder Führungsschienen verlaufen, je nach Torart oder Konstruktion, vertikal zu beiden Seiten der Torzarge und über dem Torsturz und setzen sich horizontal unter der Gara­ gendecke oder Hallendecke fort. In der Regel sind die im Querschnitt C-förmigen Führungsschienen aus kaltgewalzten Stahlblechbändern gefertigt.
Diese in den Fig. 9 und 10 dargestellte Ausbildung der Füh­ rungsschienen und der in ihnen abrollenden Führungsrollen hat eine Reihe von Nachteilen. Die Rollen verlangen eine Bauhöhe der Schienen von etwa 50 mm, bauen also verhältnismäßig hoch. Außerdem muß ein Spiel von etwa 5-10 mm in den Führungs­ schienen vorgesehen sein, wobei dieses Spiel in Bögen oder Kurven noch größer sein sollte. Rollen erzeugen durch Wind und Bewegungsabläufe starke Klappergeräusche, die durch das Torblatt verstärkt sein können. Die Rollen sind vielfach als harte Kunststoffkörper mit weicher Lauffläche ausgebildet, wobei ein oder zwei Kugellager mit darin gehaltener Achse für einen leichten Lauf sorgen sollen. Ist jedoch die Lauffläche zu weich, laufen die Tore sehr schwer, ist sie zu hart, ist das Laufgeräusch zu groß. Der Aufbau der Rollen mit Lagern ist vergleichsweise aufwendig. Die Laufrichtung aller Rollen muß stimmen, das heißt die Rollen müssen zueinander ausge­ richtet sein, da das Tor sonst den Bewegungsablauf bremst o­ der die Rollen schleifen.
In der Laufbahn der Rollen dürfen keine Befestigungselemente, zum Beispiel Niet- oder Schraubenköpfe vorstehen. Die Stoß­ stellen an Laufschienenkurven treffen anschließend auf hori­ zontale oder vertikale Führungsschienenstücke. Die Stöße kön­ nen praktisch kaum stoßfrei erstellt werden. Dadurch entste­ hen Rollenschäden und laute Stoßgeräusche.
Für die Herstellung der Führungsschienen sind Spezialmaschi­ nen erforderlich, da diese mit ca. 50 mm vergleichsweise groß sind. Laufschienenbögen lassen sich nur mühsam und aufwendig nachrichten, um einen möglichst glatten Lauf zu gewährleis­ ten. Eine Bogen- bzw. Krümmungsänderung ist nach dem Einbau praktisch nicht möglich. Für jeden Radius ist ein teures Spe­ zialwerkzeug nötig.
Bei einigen Deckensektionaltoren und bei Rolltoren bestehen die Führungsschienen aus stranggepressten Aluminium-Profilen. Führungsschienen von Rolltoren haben Kunststoff-Gleitbahnen, auf denen der Aluminiumpanzer gleitet. Dies führt zwangsläu­ fig bei längerer Benützung zum Verkratzen der Panzerbeschich­ tung. Damit der Aluminiumpanzer stirnseitig nicht am U-Profil der Führungsschiene entlangkratzt, haben die stranggepressten Profile des Panzers stirnseitig aufgesteckte Kunststoffab­ schlüsse.
Es ist auch eine einfache zusätzliche Führung des unteren Rands des Torblatts eines Kipptors mittels Zapfen oder Bolzen in an der Torzarge einander zugewandt angebrachten U-förmigen Blechschienen (DE 33 41 166 A1) bekannt. Bei einem bekannten Deckensektionaltor (US-Patentschrift 4,643,239) greifen in besondere, kompliziert geformte Mehrkammer-Strangpressprofile Rollen mit Radkränzen bekannt ein.
Aus der US-Patentschrift 2,589,938 ist ein Deckentor mit ei­ nem Torblatt aus einer biegsamen durchgehenden Blechbahn, bei dem das Torblatt also nicht aus (eigensteifen), mittels Scharnieren aneinander angelenkten Sektionen gebildet ist, bekannt, seitlich des Torblatts unter der Decke und an der Torzarge einander zugewandte U-förmige, durchgehende Füh­ rungsschienen vorzusehen. Sie sind um eine Achse gebogen, die flächennormal zum Mittelsteg der Führungsschiene steht. In Abständen von 30 bis 40 cm sind auf der Innenseite des Tor­ blatts Verstärkungswinkel angebracht und daneben stirnseitig auf das Torblatt geschlitzte Gleitsteine aus Leichtmetall aufgeschoben, die in Bewegungsrichtung, also vertikal, eine bogenförmige Oberfläche haben. Dadurch lassen sich die Gleit­ steine gut auch im Übergangsbogen zwischen dem vertikalen und horizontalen Teil der Führungsschiene bewegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungs- und Laufschienenanordnung mit dazu relativ bewegten Führungsele­ menten zu schaffen, der die genannten Nachteile nicht anhaf­ ten und die sich durch einfache Montierbarkeit, Stabilität und Geräuscharmut auszeichnet.
Eine Führungs- und Laufschienenanordung mit Führungselemen­ ten, die diese Aufgabe löst, ist in den Patentansprüchen hin­ sichtlich ihrer grundsätzlichen Ausbildung und ihren Ausges­ taltungen gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht vor, daß in den entsprechend profilierten kastenförmigen Führungsschienen Führungselemente in Form von quaderförmigen Gleitelementen bzw. Gleitstücken, -blöcken o­ der -steinen gleiten, die entsprechend verschieblich sind.
Durch diese Ausbildung läßt sich eine weitergehende Geräusch­ freiheit während der Öffnungs- und Schließbewegung des Tores erzielen, wobei es kaum einen Unterschied zwischen Decken- Sektionaltoren, Seiten-Sektionaltoren oder Rundlauftoren zur Decke oder zur Seite gibt. Es läßt sich eine stoßfreie, wei­ che gleitende Führung während des Bewegungsprozesses (auch in den Kurven) verwirklichen. Ein schnelles und billiges Biegen der meist aus zwei unter einem rechten Winkel stehenden Ab­ schnitten bestehende Führungsschienen mit Übergangsbogen über eine einfa­ che Holzschablone ist möglich, weshalb die Führungsschienen variabler und kostengünstiger sind. Eine Änderung eines Krüm­ mungsradius läßt sich ohne großen Aufwand verwirklichen. Rollgeräusche entfallen naturgemäß vollständig, aber auch ein Klappern des Torblatts beim Öffnen oder Schließen oder bei Windanfall ist wegen des Wegfalls von gepreßten Blechlagern vermieden. Die Gleitelemente lassen sich hinsichtlich Form und Größe präzise aus Kunststoff ebenso wie die Gleitschienen verwirklichen, wobei Gleitschienen aus Aluminium bevorzugt sind. Die Übergänge von geraden zu gekrümmten oder gebogenen Führungsschienenabschnitten läßt sich auch durch Steck- oder Klemmverbindungen besonders weich ausbilden. Klaffende Stoß­ stellen, wie sie bei gewalzten Schienen üblich sind, lassen sich vermeiden.
Die Gleitelemente können auf einer Achse schwenkbar und ver­ schiebbar gleitend oder starr sitzen. Sie können sich auf ei­ ner geraden oder abgewinkelten Flachstahlzarge befinden bzw. dreh- oder schwenkbar an ihm angebracht sein. Die Gleitele­ mente können einstückig oder auch geteilt ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise sind sie nachstellbar, insbesondere mit ei­ ner Exzenter-Einstelleinrichtung, am Torblatt befestigbar, so daß der Abstand von Tordichtungen zueinander einstellbar ist.
Grundsätzlich können die eine beliebige Querschnittsform ha­ ben, Bei nach oben offenen und am Rand eingezogenen kasten­ förmigen Gleit- bzw. Führungsschienen kann auch eine beabstandete Abdeckung zweckmäßig sein, um ein Verschmutzen der nach oben offenen Schienen zu vermeiden. Der Platzbedarf ist geringer und somit sind auch die Herstellungskosten ver­ mindert. Insgesamt ist die Bauhöhe der neuen Anordnung gerin­ ger als dies bei den bekannten Laufschienenprofilen und Lauf­ rollen bei vergleichbarer Steifheit der Fall ist.
Bei schweren Toren kann eine Gleiteinlage in die Führungs- bzw. Gleitschiene der Gleitelemente, z. B. ein dünner PTFE-Streifen, gelegt werden.
Bei PTFE-Streifen einer Gleiteinlage können die Gleiter aus beliebigem Material bestehen.
Bei leichten Toren, z. B. normal großen Garagentoren für 1 oder 2 PKW, genügt eine Aluminium-Führungsschiene und ein Gleitelement aus handelsüblichem Kunststoff mit hoher Gleit­ eigenschaft. Die Achsen für die Gleitstücke werden an den Torsektionen starr befestigt - haben also keine schieben­ de und keine drehende Bewegung.
Die Achsen für die Gleitelemente können so ausgebildet sein, daß sie gleichzeitig als Scharnierbolzen für die Scharniere zwischen den Sektionen der Sektionaltore verwendet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeich­ nung näher erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 bis 4 verschiedene Ausführungsformen einer im Quer­ schnitt kastenförmigen Führungsschiene mit angepaßten Gleitelementen,
Fig. 5 eine Ausführungsformen einer kastenförmigen Führungs­ schienen mit einseitigem Befestigungsflansch und deren Anbringung,
Fig. 6 eine Ausführungsform einer direkt am Mauerwerk anzu­ bringenden Führungsschiene mit zwei abstehenden Befes­ tigungsflanschen und deren direkte Anbringung am Mau­ erwerk für ein Seitensektionaltor
Fig. 7, 8 und 8a zwei Ausführungsformen einer flachen, kas­ tenförmigen Führungsschiene mit und ohne Befestigungs­ flansch und deren Anbringung für ein Deckensektional­ tor,
Fig. 9 und Fig. 10 eine herkömmliche Führungsschiene mit ei­ ner herkömmlichen Führungsrolle in Schrägansicht und im Querschnitt,
Den Fig. 9 und 10 entnimmt man, daß bei herkömmlichen gewalz­ ten oder abgekanteten Führungs- oder Laufschienen und -rollen eine vergleichsweise große Ausbildung beider Teile, der Lauf­ schiene A, der Laufrolle C und deren Achse B erforderlich ist. Diese Ausbildung ist bei Sektionaltoren, Schwingtoren, Schiebetoren usw. international sehr weit verbreitet. Insbe­ sondere der Fig. 10 im Maßstab 1 : 1 ist das große axial und radial notwendige Spiel zwischen Laufrolle und Laufschiene entnehmbar. Dieses Spiel ist aufgrund der Ungenauigkeit oder Unstetigkeit der Laufschienen speziell in den Bögen (nicht dargestellt) erforderlich, da die Laufschienen um eine zum hohen Mittelsteg flächennormale Achse hochkant gebogen werden müssen, was den Querschnitt stark verändert. Dieses Spiel gibt auch Anlaß zum Klappern und lauter Geräuschentwicklung während des Öffnungs- bzw. Schließvorgangs.
um diese Nachteile zu vermeiden, sieht die Erfindung anstelle von Rollen die Verwendung von quaderförmigen Gleitelementen, -stücken, -blöcken, -klötzen oder sogenannten Gleitsteinen aus einem geeigneten, gute Gleiteigenschaften langzeitig aufweisenden Kunststoff und die Verwendung von diese mit nur geringem Spiel umschließenden oder von ihnen umschlossenen Laufschie­ nen, insbesondere aus stranggepresstem Aluminium vor. Die Achsen der Gleitelemente können schwenkbar, schiebbar oder fest eingesetzt sein.
Die Achsen sind in den Kunststoffgleitelementen mit Gleitsitz gelagert, d. h. die Achse bewegt sich im Kunststoffgleitstück axial oder radial. Die axiale Bewegung kann durch einen Stellring auf 5 bis 10 mm begrenzt werden.
Das Kunststoffgleitelement bewegt sich auf der starren Achse bei einer Toröffnung nur ca. 70° und beim Schließprozeß eben­ falls nur ca. 70°.
Bei einem Sektionaltor mit fünf Sektionen entfallen durch die Erfindung Blechlager, in denen sich die Achsen für die Lauf­ rollen sowohl radial als auch axial bewegen, d. h. 12 Klap­ perstellen, noch dazu an den geräuschübertragenden Sektionen oder am Torblatt.
Wie den Fig. 1 bis 4 entnommen werden kann, können die auf einer Achse 1 bzw. einem Achsstummel befestigten Gleitelemen­ te 2, die bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 in einer stranggepressten Aluminium-Führungsschiene 3 mit kas­ tenförmigem Querschnitt und einem Längsschlitz unterschiedli­ che Formgebungen aufweisen. Die Flächen der Gleitelemente 2 können plan oder, wie gezeichnet, ausgespart sein, um über eventuelle Befestigungselemente der Laufschienen, z. B. Schrauben, hinweggleiten zu können. Die Kanten der Gleitele­ mente 2 sind abgerundet. Die Gleitelemente können T-förmig ausgespart sein (Fig. 1), oder sie können ganz in der Lauf­ schiene 3 eingebettet sein (Fig. 2, Fig. 3). Sie können auch die Laufschiene 3 ganz umschließen, wie dies in Fig. 4 darge­ stellt ist. Die Gleitsteine sind auf Achsen durch Gleitsitz gelagert. Die Achsen sitzen am Torblatt oder den Torsektionen fest.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist auf das mit einem Steg in den Längsschlitz der Führungsschiene 3 eingreifende Führungselement 2 ein Exzenter-Einstellelement 4 aufgesetzt, wodurch es möglich ist, durch Drehen einer mit der Achse 1 in Eingriff kommenden Schraube 5 das Torelement näher an die Dichtung der Zarge heranzuführen oder von ihr wegzuführen. Dazu ist auf der Achse 1 ein Exzenter 6 vorgesehen, der in die Verstellbohrung des Exzenter-Elements 4 eingesetzt ist. Das Exzenter-Element in der Form eines Lagerbocks ist mittels zweier Schrauben 7 auf das Gleitelement 2 aufgeschraubt oder es ist einstückig.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 umgreift das Gleitelement 2 die Führungsschiene 3 in Form eines geschlossenen Rechteck- Rohrs. Mittig des Rohrs ragt ein Steg mit einer dachförmigen Abdeckung 8 nach oben und überdeckt den nach oben offenen Längsschlitz des Gleitsteins 2 und die Oberseite der Füh­ rungsschiene, um die Ablagerung von Schmutz zu mindern.
Die Gleitelemente der Fig. 1, 2 und 3 sind so gestaltet, daß die offene Seite des Führungsprofils bei Decken-Sektional­ toren nach unten und nach oben und bei Seiten-Sektionaltoren nach der Seite zeigen kann. Durch die verschiedenen Einbau­ möglichkeiten werden zwangsweise verschiedene Flächen der Gleitelemente belastet. Die günstigste Einbauart ist von Fall zu Fall zu ermitteln.
In Fig. 5 ist eine im Querschnitt etwa quadratische, kasten­ förmige Gleitschienen 3 mit Längsschlitz auf der Oberseite dargestellt, wobei jeweils der Mittelsteg bzw. Boden oder die eine Seite zu einem Befestigungsflansch verlängert ist, durch den eine Befestigungsschraube greift, um das Profil an einem Torsturz 17 zu befestigen. Diese Ausbildung der Führungs­ schiene und des Gleitelements ist speziell für Schiebetore und Seiten-Sektionaltore geeignet. Die Sektionen 14 sind über einen an ihrem oberen Rand mittels Nieten 16 befestigten Bü­ gel 15 an den Gleitstücken 2 mittels Schrauben 2' verschwenk­ bar befestigt.
Die Ausführung nach Fig. 6 ist eine im Querschnitt etwa quad­ ratische kastenförmige Führungsschiene 3 und hat eine an ei­ ner Abkantung eines von zwei seitlich vom Mittelsteg abste­ henden Befestigungsflanschen angebrachte Dichtung 27 zur An­ lage an der Sektion 14.
Bei der Ausführungsformen nach den Fig. 7 und 8 ist eine fla­ che, kastenförmige Gleitschiene 3 mit und ohne Befestigungs­ flanschen vorgesehen. Die Führungsschiene nach Fig. 7 ist mittels zweier und die nach Fig. 8 mittels eines doppelt ab­ gewinkelten Winkelstücks 24 am Mauerwerk 18 seitlich der Tor­ öffnung angeschraubt. Die Sektionen 14 sind, wie in Fig. 4 dargestellt, mit den Gleitelementen 2 verbunden. Fig. 8a ver­ deutlicht die Bewegungsrichtungen der Gleitelemente 2. In das offene, flache Profil der Gleitschiene 3 greift ein mit einem Exzenter-Element versehenes Gleitelement 2 ein.
Die Verwendung von formschlüssig mit den Gleit- oder Füh­ rungsschienen 3 zusammenwirkenden Gleitelementen bzw. - steinen 2 führt zu einer raumsparenden, leichtgängigen Lage­ rung und Führung des Torblatts oder der Sektionen von Toren.

Claims (7)

1. Führungsschienenanordnung eines Decken- oder Seiten- Sektionaltors oder Rundlauftors für Garagen, mit ortsfest anzubringenden durchgehenden Führungsschienen und mit diesen zusammenwirkenden, von den Sektionen abstehenden Führungs­ elementen, die in die Führungsschienen eingreifen und die Torsektionen längs vorbestimmter Bahnkurven aus einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung und umgekehrt füh­ ren, wobei die Führungsschienen einen horizontalen geraden Abschnitt und einen zu diesem winkligen, insbesondere recht­ winkligen geraden Abschnitt und einen an wenigstens einen geraden Abschnitt anschließenden Übergangsbogen umfassen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungselemente als quaderförmige Gleitelemente (2) bzw. Gleitsteine aus einem Gleiteigenschaften aufweisen­ den Kunststoff bestehen und die Führungsschienen als diese formschlüssig aufnehmende und mit ihnen gleitend zusammen­ wirkende, auf ihrer Innenseite mit einer Gleitoberfläche versehene kastenförmige Gleitschienen (3) mit eingezogenen Rändern ausgebildet sind, und
dass die Gleitschiene im Übergangsbogen um eine Achse gebo­ gen ist, die rechtwinklig quer zur Längsachse der Schiene und parallel zu ihrem ebenen Mittelteil verläuft.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen der Gleitelemente (2) Aussparungen zur Vermeidung eines Anstoßens an Befestigungsmitteln, insbeson­ dere Schrauben oder Nieten, aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente (2) T-förmig ausgebildet sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente (2) mit einer Exzenter-Verstellein­ richtung (4) am Torblatt befestigt sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gleitschiene ein Gleitstreifen für die Gleitele­ mente (2) angebracht ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (3) wenigstens einen seitlich vorste­ henden Befestigungsflansch hat (Fig. 5, 6).
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Befestigungsflansch eine Dichtungslippe (27) ange­ bracht ist, die am Torblatt bei dessen Bewegung entlang gleitet und in der Schließstellung am Torblatt abdichtend anliegt.
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