DE1979540U - Briefpapiermappe. - Google Patents

Description

P.A. 616 610*28.10.67

6154 A 178 H/mw Düsseldorf, den 26. Oktober 1967

Anmelder; Firma Gebr. Heyder G.m.b.H., 516 Düren/Rhld. Dechant-Yaaßen-Strasse 4

Titel; "Briefpapiermappe"

Den Gegenstand der Erfindung bildet die neue Gestaltung einer Briefpapiermappe, die auf der Innenseite mit beim Öffnen und Schliessen der Mappe beweglichen, auf besonderen Trägern angebrachten bildlichen Darstellungen versehen ist.

Die neue Gestaltung gemäss der 33rfindung besteht darin, dass die Träger der bildlichen Darstellungen, die 2.B. aus Papier, Karton, Pappe oder dünnen Kunststoffscheiben und dergl, bestehen können, im Inneren der Mappe diesseits und jenseits des die Mappe in zwei im allgemeinen gleiche Hälften teilenden Rückenfalzes derart befestigt sind, dass die lusslinien der beiden diesseits und jenseits des Rückenfalzes befestigten Teile sich unter einenWinkel, vorzugsweise einem stumpfen f/inkel, derart schneiden, dass bei der Öffnung der Mappe die beiden Scheiben bzw, Bildträger aufgerichtet, bei der Schliessung der Mappe vermöge eines zwischen den beiden Bildträgern verlaufenden Falzes zusammengelegt werden.

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Die Bildscheiben können zweckmässig unmittelbar neben der oberen Umrandung der Mappe angeordnet werden, so dass sie im zusammengelegten Zustand oder bei ihrer Aufrichtung den übrigen Mappeninhalt, der z.B. aus Briefpapier, Briefumschlägen, Briefkarten und dergl. besteht, nicht stören. Im übrigen können die Grosse sowie der besondere bildliche Inhalt der auf den Bildträgern angebrachten Abbildungen, Ornamente und dergl. nach belieben verschieden sein und dem geschmacklichen Aussehen, wie der besonderen Bestimmung der Mappe entsprechend gestaltet werden*

So kann z.B. als Bildmotiv die Darstellung von Blumen oder Blumensträussen, von Landschaftsausschnitten, von menschlichen Figuren, z.B. eins Hippi- oder Beatlepaares, verwandt werden. Auch die zeichnerische oder farbliche Ausgestaltung dieser Darstellungen kann ganz im Sinne eines bestimmten Verwendungszwecks der Mappe, z.B. eines Geschenk- oder y/erbe zwecks, ausgebildet werden»

Der Winkel, unter welchem die Pusskanten der diesseits und jenseits des mittleren Innenfalzes der Mappe angeordneten Bildscheiben zueinander verlaufen, ist an sich beliebig. Das Zusammenlegen und Aufrichten der Bildsoheiben beim Öffnen der Mappe, so dass dieselben einen stehenden zusammenhängenden Träger bilden, findet in jedem Falle statt, doch ist für die praktische Ausführung ein Fuss-

linienwinkel zwischen etwa 90 - 150°, vorteilhafter zwischen 125 - 135°, am geeignetsten, um beim Aufklappen der Mappe einen dem Beschauer in voller Fläche entgegentretenden überraschenden Bildeindruck zu gewinnen.

In einer abgeänderten Ausführungsform weist der Bildträger bewegliche Teile auf, z.B. einen Brief, einen Blumenstrauss oder dergl., die durch ein an dem beweglichen Teil angreifendes, vorzugsweise elastisches Band, z.B. ein Gummiband, mit dem nicht zu dem betreffenden Teil des Bildträgers gehörigen Mappenteil verbunden sind, so dass beim Öffnen der Mappe der sekundär am Bildträger angeordnete bewegliche Teil eine besondere Bewegung, z.B. eine Schwenkung des Blumenstrausses oder des Briefes nach vorn, ausführt*

In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Anmeldungsgegenstandes beispielsweise und schematisch dargestellt«

Pig. 1 zeigt eine Briefmappe im aufgeklappten Zustand im Schnitt mit auf der Innenseite aufrechtstehenden Bildscheiben.

Fig. 2 zeigt die ebenfalls aufgeklappte Mappe in Draufsicht auf die Innenseite.

Im einzelnen bezeichnet das Bezugszeichen 1 das Deckelblatt, das Bezugszeichen 2 das Rückenblatt einer Briefpapiermappe«

Die beiden Hälften 1 und 2 sind durch, den Rückenfalz 3 miteinander verbunden*

Auf der Innenseite der Mappe ist ein den Rückenfalz übergreifender Bildträger 4 derart angeordnet, dass der eine Teil des Bildträgers 5 auf der einen Seite des Rückenfalzes 3, der andere Teil 6 des Bildträgers auf der anderen Seite des Rückenfalzes vorgesehen iät. Der Bildträger 4 kann zweckmässig in der Hähe des oberen Mappen« randes 7 angeordnet sein. Beide Teile 5 und 6 des Bildträgers sind durch einen Klappfalz 8 miteinander verbunden* der genau in der auf der Fläche der aufgeklappten Mappe senkrecht stehenden, den Rückenfalz enthaltenen Ebene verläuft. Der Bildträger 4 ist diesseits und jenseits der Falzlinie 3 mit durch Falze 9 und 10 mit ihm verbundene Fussblätter 11 und 12 auf der fnnenseite der Mappenteile 1 und 2 befestigt, z.B. aufgeklebt.

Im übrigen ist das Material des Bildträgers 4, wie schon erwähnt, beliebig, wie auch seine bildlichen Darstellungen, die sowohl auf der Vorderseite wie auf der Rückseite angeordnet sein können, beliebig sind. Zwefekmässig wird der Bildträger in seiner Höhe so bemessen, dass bei zusammengeklappter Mappe er vollständig im Inneren der Mappe liegt. Die Fussblätter 11 und 12 sind zweckmässig durch eine über dem Falzrücken 3 im Bildträger angeordnete Lücke 13 voneinander getrennt.

Aus !Fig. 2 ist der Verlauf der Fusslinien der beiden Teile 5 und 6 des Bildträgers 4 ersichtlich.. Die Verlängerung der Pusslinien würde sich in einem stumpfen Winie1 schneiden, der so gross bemessen ist, dass bei aufgerichtetem Bildträger die Abbildungen auf den beiden durch den Falz 8 zusammenhängenden Teilen 5 und 6 yoll zur Wirkung kommen«

Im übrigen kann die Mappe in beliebiger bekannter oder neuartiger Ifeise ausgestaltet werden. Es könnte die Innenseite wie auch die Aussenseite des Deckels und des Rückens der Mappe in beliebiger Weise gemustert oder auch mit besonderen Abbildungen versehen sein, die gegebenen-' falls in irgendeinem ideenmässigen Zusammenhang mit den auf den beweglichen Bildträgern im Mappeninneren angebrachten Abbildungen stehen.

Claims (3)

Schutz an Sprüche:

1. Briefpapiermappe j dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Mappe ein sowohl mit der Innenseite des Mappendeckelblattes wie mit der Innenseite des Mappemrückenblattes verbundener Bildträger angeordnet ist, dessen Fusslinien sich unter einem Winkel in einem im Mappenrückenfalz (3) liegenden Punkt schneiden, und dass die beiden diesseits und jenseits des Rückenfalzes (3) befindlichen Teile (5 und 6) des Bildträgers durch einen bei geöffneter Mappe senkrecht auf deren Fläche stehenden und durch den Rückenfalz (3) der Mappe gehenden Falz (8) verbunden sind.

2. Briefpapiermappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lusslinien der beiden Bildträgerteile (5 und 6) sich unter einem stumpfen Winkel von etwa 90° bis 150°, vorteilhaft 125° bis 135°, schneiden.

3. Briefpapiermappe nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bildträgerteile (5 und 6) mit Hilfe von angefalzten Fussblättern (11 und 12) mit der Innenseite der Mappenhälften (1 und 2) verbunden, ζ*B. verklebt sind.

4« Briefpapiermappe nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fussblätter (11 und 12) durch eine Lücke (13) des Bildträgers (4) voneinander getrennt sind,,

5ο Briefpapiermappe nach Ansprüchen 1 bis 4,' dadurch gekennzeichnet, dass der Bildträger bewegliche Teile, z.B. einen Brief, einen Blumenstrauss od. dgl., aufweist, die durch ein an dem beweglichen Teil angreifendes, vorzugsweise elastisches Band, z.Bo ein Gummiband, mit dem nicht zu dem betreffenden Teil des Bildträgers gehörigen Mappenteil verbunden sind, so dass beim Öffnen der Mappe der sekundär am Bildträger angeordnete bewegliche Teil eine besondere Bewegung, z.B. eine Schwenkung des Blumenstrausses oder des Briefes nach vorn, ausführt.