DE197937C - - Google Patents
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- DE197937C DE197937C DENDAT197937D DE197937DA DE197937C DE 197937 C DE197937 C DE 197937C DE NDAT197937 D DENDAT197937 D DE NDAT197937D DE 197937D A DE197937D A DE 197937DA DE 197937 C DE197937 C DE 197937C
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- Germany
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- grain
- grippers
- feed
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- shaker
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
- A01F12/12—Feeders without band-cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 e. GRUPPE
LBAUMANN in LÜBZ i.Meckl.
Die bekannten Einleger bei Dreschmaschinen haben nicht allein die Aufgabe, die Zuführung
des Getreides zu der Dreschtrommel ungefährlich zu machen, sondern auch diese Zuführung möglichst gleichmäßig zu gestalten,
damit die Dreschmaschine stets unter den gleichen Bedingungen arbeitet, so daß
der Kraftbedarf keine erheblichen Schwankungen aufweist. Um diese Aufgabe· zu
ίο lösen, hat man bereits vorgeschlagen, zwei
hintereinander angeordnete und einandergegenüberliegende Zuführungsvorrichtungen zu benutzen,
welche das Getreide einander zuführen. Demgegenüber besteht die vorliegende
Erfindung darin, daß nur eine einzige bewegte Zuführgabel vorgesehen wird, weiche
in der Weise ausgebildet ist, daß sie zuerst das Abteilen und dann das eigentliche Zuführen
des Getreides bewirkt. Zu diesem
ao Zweck ist die Zuführgabel nach der vorliegenden Erfindung so gestellt, daß die beiden
Zinken in der Zuführungsrichtung des Getreides hinter- bzw. untereinander liegen.
Diese Gabeln oder Greifer erhalten eine annähernd ellipsenartige Bewegung. Der Zuführungskanal,
in welchem diese Greifer arbeiten, wird durch an sich bekannte Einrichtungen, wie z. B. Finger, Auflegestäbe, geschlitzte
Blechmäntel usw, gebildet. Die oberen Greiferspitzen, welche als Vorgreifer
wirken, nehmen von dem aufgeworfenen Getreide einen Teil ab. und führen ihn in den
Zuführungskanal hinein. In diesem Raum arbeiten die unteren Spitzen der Greifer,
welche die Aufgabe haben, das abgeteilte Getreide in gleichmäßiger Menge der Dreschtrommel
zuzuführen. Es wird also durch ein einziges, besonders ausgestaltetes Zuführungsorgan
die doppelte Arbeit des Abteilens und Zuführens des Getreides geleistet.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Erfindung.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Oberansicht, bei der einige Teile fortgelassen sind.
Die Bauart und Wirkungsweise des neuen Einlegers ist folgende:
Die Garbe wird auf den Tisch 1 gelegt,
durch den das Messer 2 der Aufschneidevorrichtung hindurchgreift (Fig. i) und das
Garbenband zerschneidet. Der Tisch 1 erhält von einem Hebel oder Daumen 3 eine
schwingende Bewegung, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet; der Daumen 3 sitzt auf
einer Welle 4 (Fig. 2), welche durch Zahnradgetriebe mit der Welle 5 in Verbindung
steht, die ihrerseits durch Riemengetriebe gedreht wird und durch Vermittlung der Kegelräder
6 die Welle 7 der Messerscheiben antreibt.
Infolge des Anhebens des Tisches 1 gleitet die darauf befindliche Garbe auf den dahinter
angeordneten Vorschüttler. Dieser besteht aus einem Brett 8, das von einer oder mehreren
Stangen 9 getragen wird und von
diesen eine schüttelnde Bewegung erhält. Die
Aufschneidevorrichtung und der Vorschüttler bilden jedoch keinen Teil der Erfindung. Von·
diesem Vorschüttler gelangt die Garbe aufgelockert auf die Auflagestäbe io (Fig. ι
und 2). Unterhalb der letzteren liegt ein kreisbogenförmig gewölbter Mantel 11, durch
dessen Schlitze die Greifer 12 hindurchfassen. Diese Greifer sitzen an den Kurbeln der
Welle 13 und sind außerdem mit ihren unteren, über die Kurbelwelle hinausgehenden
Armen mit den Lenkern 14 gelenkig verbunden. Letztere sind ihrerseits drehbar an
dem Maschinengestell befestigt. Infolge dieser Verbindung bewegen sich die Spitzen 15 und
16 der Greifer 12 annähernd in Ellipsen, wie in Fig. ι angedeutet ist. Hierbei fassen die
Greifer mit ihren Spitzen 15 durch den Schlitzmantel n über die Auflagestäbe 10
hinaus und ziehen einen Teil der bereits von dem Vorschüttler gelockerten Garbe durch
die Öffnung 17 hindurch, während der Rest der Garbe von den Fingern 18 zurückgehalten
wird. Nunmehr wird die von den Greiferspitzen 15 bereits bis zum Punkt 19 gebrachte Getreidemenge, soweit sie nicht von
selbst weiter durchfällt, von den Federn 20 festgehalten. Nachdem nun die oberen Greiferspitzen 15 infolge ihrer eigenartigen Bewegung
zurückgegangen sind, wird die bis zum Punkt ig gebrachte Getreidemenge von den unteren
Greiferspitzen 16 bis zur Dreschtrommel befördert, wo dann die weitere Verarbeitung
beginnt.
Die Stangen 9, welche den Vorschüttler bewegen, sitzen gelenkig an den Kurbelarmen
der Greifer 12 (Fig. 1) und erhalten von diesen die zur Erzielung der Schüttelbewegung
des Vorschüttlers 8 erforderliche auf- und abgehende Bewegung. Der Vorschüttler kann
seine Bewegung auch in anderer Weise mittels beliebiger Antriebvorrichtungen erhalten.
Weiter befindet sich oberhalb der öffnung· des Einlegers eine Schutzhaube 23, welche ,
auch gleichzeitig das Herausspritzen der Körner verhindert. Um durch niedrige Scheunentore
fahren zu können, ist die Vorrichtung aufklappbar; denn wie Fig. 1 zeigt, läßt
sich- ihr oberer Teil um das Scharnier 24 herümklappen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einleger für Dreschmaschinen mit ellipsenartig bewegten, durch die Schlitze eines Blechmantels hindurchtretenden Greifern, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer mit zwei in der Zuführungsrichtung des Getreides hintereinander liegenden Greiferspitzen (15, 16) ausgerüstet sind, deren erste das Getreide durch einen die Getreidezufuhr bestimmenden, in bekannter Weise von Fingern und Auflagestäben gebildeten Schlitz hindurchführen, während die unteren Greiferspitzen das nunmehr zwischen Fedem (20) und einem Schlitzmantel (11) liegende Getreide der Dreschtrommel zuführen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE197937C true DE197937C (de) |
Family
ID=460782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT197937D Active DE197937C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE197937C (de) |
-
0
- DE DENDAT197937D patent/DE197937C/de active Active
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