DE197937C - - Google Patents

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DE197937C
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grain
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders
    • A01F12/12Feeders without band-cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 e. GRUPPE
LBAUMANN in LÜBZ i.Meckl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1906 ab.
Die bekannten Einleger bei Dreschmaschinen haben nicht allein die Aufgabe, die Zuführung des Getreides zu der Dreschtrommel ungefährlich zu machen, sondern auch diese Zuführung möglichst gleichmäßig zu gestalten, damit die Dreschmaschine stets unter den gleichen Bedingungen arbeitet, so daß der Kraftbedarf keine erheblichen Schwankungen aufweist. Um diese Aufgabe· zu
ίο lösen, hat man bereits vorgeschlagen, zwei hintereinander angeordnete und einandergegenüberliegende Zuführungsvorrichtungen zu benutzen, welche das Getreide einander zuführen. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß nur eine einzige bewegte Zuführgabel vorgesehen wird, weiche in der Weise ausgebildet ist, daß sie zuerst das Abteilen und dann das eigentliche Zuführen des Getreides bewirkt. Zu diesem
ao Zweck ist die Zuführgabel nach der vorliegenden Erfindung so gestellt, daß die beiden Zinken in der Zuführungsrichtung des Getreides hinter- bzw. untereinander liegen. Diese Gabeln oder Greifer erhalten eine annähernd ellipsenartige Bewegung. Der Zuführungskanal, in welchem diese Greifer arbeiten, wird durch an sich bekannte Einrichtungen, wie z. B. Finger, Auflegestäbe, geschlitzte Blechmäntel usw, gebildet. Die oberen Greiferspitzen, welche als Vorgreifer wirken, nehmen von dem aufgeworfenen Getreide einen Teil ab. und führen ihn in den Zuführungskanal hinein. In diesem Raum arbeiten die unteren Spitzen der Greifer, welche die Aufgabe haben, das abgeteilte Getreide in gleichmäßiger Menge der Dreschtrommel zuzuführen. Es wird also durch ein einziges, besonders ausgestaltetes Zuführungsorgan die doppelte Arbeit des Abteilens und Zuführens des Getreides geleistet.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Erfindung.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Oberansicht, bei der einige Teile fortgelassen sind.
Die Bauart und Wirkungsweise des neuen Einlegers ist folgende:
Die Garbe wird auf den Tisch 1 gelegt, durch den das Messer 2 der Aufschneidevorrichtung hindurchgreift (Fig. i) und das Garbenband zerschneidet. Der Tisch 1 erhält von einem Hebel oder Daumen 3 eine schwingende Bewegung, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet; der Daumen 3 sitzt auf einer Welle 4 (Fig. 2), welche durch Zahnradgetriebe mit der Welle 5 in Verbindung steht, die ihrerseits durch Riemengetriebe gedreht wird und durch Vermittlung der Kegelräder 6 die Welle 7 der Messerscheiben antreibt.
Infolge des Anhebens des Tisches 1 gleitet die darauf befindliche Garbe auf den dahinter angeordneten Vorschüttler. Dieser besteht aus einem Brett 8, das von einer oder mehreren Stangen 9 getragen wird und von
diesen eine schüttelnde Bewegung erhält. Die Aufschneidevorrichtung und der Vorschüttler bilden jedoch keinen Teil der Erfindung. Von· diesem Vorschüttler gelangt die Garbe aufgelockert auf die Auflagestäbe io (Fig. ι und 2). Unterhalb der letzteren liegt ein kreisbogenförmig gewölbter Mantel 11, durch dessen Schlitze die Greifer 12 hindurchfassen. Diese Greifer sitzen an den Kurbeln der Welle 13 und sind außerdem mit ihren unteren, über die Kurbelwelle hinausgehenden Armen mit den Lenkern 14 gelenkig verbunden. Letztere sind ihrerseits drehbar an dem Maschinengestell befestigt. Infolge dieser Verbindung bewegen sich die Spitzen 15 und 16 der Greifer 12 annähernd in Ellipsen, wie in Fig. ι angedeutet ist. Hierbei fassen die Greifer mit ihren Spitzen 15 durch den Schlitzmantel n über die Auflagestäbe 10 hinaus und ziehen einen Teil der bereits von dem Vorschüttler gelockerten Garbe durch die Öffnung 17 hindurch, während der Rest der Garbe von den Fingern 18 zurückgehalten wird. Nunmehr wird die von den Greiferspitzen 15 bereits bis zum Punkt 19 gebrachte Getreidemenge, soweit sie nicht von selbst weiter durchfällt, von den Federn 20 festgehalten. Nachdem nun die oberen Greiferspitzen 15 infolge ihrer eigenartigen Bewegung zurückgegangen sind, wird die bis zum Punkt ig gebrachte Getreidemenge von den unteren Greiferspitzen 16 bis zur Dreschtrommel befördert, wo dann die weitere Verarbeitung beginnt.
Die Stangen 9, welche den Vorschüttler bewegen, sitzen gelenkig an den Kurbelarmen der Greifer 12 (Fig. 1) und erhalten von diesen die zur Erzielung der Schüttelbewegung des Vorschüttlers 8 erforderliche auf- und abgehende Bewegung. Der Vorschüttler kann seine Bewegung auch in anderer Weise mittels beliebiger Antriebvorrichtungen erhalten. Weiter befindet sich oberhalb der öffnung· des Einlegers eine Schutzhaube 23, welche , auch gleichzeitig das Herausspritzen der Körner verhindert. Um durch niedrige Scheunentore fahren zu können, ist die Vorrichtung aufklappbar; denn wie Fig. 1 zeigt, läßt sich- ihr oberer Teil um das Scharnier 24 herümklappen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einleger für Dreschmaschinen mit ellipsenartig bewegten, durch die Schlitze eines Blechmantels hindurchtretenden Greifern, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer mit zwei in der Zuführungsrichtung des Getreides hintereinander liegenden Greiferspitzen (15, 16) ausgerüstet sind, deren erste das Getreide durch einen die Getreidezufuhr bestimmenden, in bekannter Weise von Fingern und Auflagestäben gebildeten Schlitz hindurchführen, während die unteren Greiferspitzen das nunmehr zwischen Fedem (20) und einem Schlitzmantel (11) liegende Getreide der Dreschtrommel zuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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