DE1978322U

DE1978322U - Pinzettenartiges geraet zum herausziehen von haaren aus menschlichen koerperteilen.

Info

Publication number: DE1978322U
Application number: DE1967ST021730
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Stenz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-09-14
Filing date: 1967-09-14
Publication date: 1968-02-08

Description

Ά52

Wilhelm Stenz, 5650 Solingen, ünnersberg 27

Pinzettenartiges Gerät zum Herausziehen von Haaren aus menschlichen Körperteilen

Die Erfindung bezieht sich auf ein zum Herausziehen von Haaren aus menschlichen Körperteilen dienendes pinzettenartiges Gerät mit mit ihren unteren Enden sich in einer Hülse längsverschiebbaren, zu einander federnden und unter der Wirkung einer in der Hülse ge lagerten Druckfeder stehenden Greiferarmen, die mit Hilfe von die Greiferarme und die Hülse zwischen sich eins chi na3enden, zuein ander federnden Griffarmen über mit ihren äußeren Enden an den Griffarmen angelenkten und mit ihren inneren Enden in die Greifer arme eingehängten Gelenkarmen betätigt werden. Bei Fingerdruck auf die Griffarme und dabei erfolgendem seitlichen Druck auf die Greiferarme nähern sich diese bis zur gegenseitigen Anlage mit ihren Greiferbacken, wobei das mit den Greiferarmen erfaßte aus zuziehende Haar zwischen den Greiferbacken festgeklemmt wird. Bei weiterem Pingerdruck auf die Griffarme ziehen die Gelenkarme die Greiferarme ruckartig zurtäc, wobei das Haar mit der Wurzel aus — gezogen wird. Bei nachlassendem Pingerdruck auf die Griffarme federn diese wieder in die Ausgangslage,.-wobei die Greif er arme durch die Wirkung der vorher gespannten und sich nunmehr ent -spannenden Druckfeder wieder in die Ausgangslage schnellen.

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Derartige pinzettenartige Geräte sind bekannt. Bei diesen sind die Griffarme mit ihren unteren Enden durch Schweißen verbunden, während die Hülse mit ihrem unteren, flach gedrückten Ende zwischen den Griffarmen Klemmsitz einnimmt. Die Verbindung der Griffarme durch Schweißen wirkt sich jedoch auf die Gestehungskosten des Gerätes ungünstig aus, zumal die Griffarme nach Be endigung des Schweißprozesses nachbearbeitet werden müssen. Es haftet aber den bekannten Geräten insbesondere folgender Nachteil an. Da die Führungshülse für die Greiferarme an ihrem unteren Ende flach gedrückt ist, entbehrt die in der Hülse untergebrachte Druckfeder eines Auflagers. Es ist dadurch die Möglichkeit des Verlcantens der Druckfeder nicht ausgeschlossen, was zur Folge hat, daß die Druckfeder eins ei tigpn Druck auf die Greiferarme ausübt, wodurch eine reibungslose Führung der Greiferarme in der Hülse und ausreichender Druck auf die Greiferarme in Frage gestellt ist. Schließlich besteht auch bei den bekannten Geräten keine Möglich keit des Kegulierens der Druckfeder.

Es ist Aufgabe der Erfindung, diese den bekannten pinzettenartigen Geräten anhaftenden Nachteile zu beseitigen. Die Lösung der Auf gäbe besteht darin, daß die aus einem Stück ausgeschnittenen Griffarme des Gerätes am unteren Ende einen Steg besitzen, in den die Hülse mit ihrem einen Ende fest eingesetzt ist.

Durch die Erfindung entfällt die bisherige Verbindung der Griff -

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arme miteinander durch Schweißen und dadrch eine Nachbearbeitung der Griffarme. Die Griffarme können vielmehr nunmehr aus blankem Werkstoff ausgeschnitten werden. Es ist ferner die Hülse nunmehr auf ihre gesamte Länge zylindrisch, wodurch die vorzugsweise auf einer Scheibe aufsitzende Druckfeder keine Möglichkeit des Ver kantens mehr findet.

Die Erfindung besteht des weiteren darin, daß in das untere Ende der Hülse eine Regulierschraube für die Druckfeder eingeschraubt ist.

Es ist zwar bereits ein pinzettenartiges Gerät der vorbeschriebe - nen Gattung bekannt, bei dem die Greiferarme ein Halter führt, der mit den Griffarmen aus einem Stück thermoplastischen Werkstoffes besteht und eine zylindrische Ausnehmung zur Führung der Greiferarme und Aufnahme der Druckfeder aufweist. Bei derartigen Geräten reicht jedoch infolge der Flexibilität der Griffarme der auf die Greiferarme auszuübende Druck nicht aus, um das von den Greiferarmen erfaßte Haar mit Sicherheit festzuhalten. Es ist daher pinzettenartigen Geräten mit metallenen, federnden Griffarmen der Vorzug zu geben.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Aus führung an einem pinzettenartigen Gerät veranschaulicht. Es zeigt:

Fig. 1 das Gerät in Ansicht und

Fig. 2 das Gerät in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab in einem Teil-Schnitt.

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Das Gerät bestellt aus zwei zueinander federnden Greiferarmen 1,2 , die an ihren oberen Enden in Greiferbacken 3,4 auslaufen und mit ihren unteren Enden, an denen sie miteinander vereinigt sind, in einer Hülse 5 längsverschiebbar gelagert sind. Die Greiferarme 1,2 stehen in der Hülse 5 unter der Wirkung einer Druckfeder 6. Mit 7,8 sind zwei zueinander federnde, die Greiferarme 1,2 zwischen sich einschließende und zum Betätigen letzterer dienende Griffarme bezeichnet, an denen Gelenkarme 9,10 mit ihren äußeren Enden angelenkt sind, die mit ihren inneren Enden in die Greiferarme 1,2 eingehängt sind.

Gemäß der Erfindung sind die Griffarme 7,8 aus einem Stück vorzugsweise blanken Werkstoffes ausgeschnitten und besitzen an ihren unteren Enden einen Steg 11, in den die Hülse 5 mit ihrem einen Ende fest eingesalzt ist. Mit 12 ist eine in das untere Ende der Hülse 5 eingeschraubte Regulierschraube bezeichnet, auf deren verjüngtes Ende die Druckfeder 6 aufgeschoben ist. Mittels der Eegulierschraube 12 läßt sich die Kraft der Druckfeder auf einfache Weise regulieren.

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Claims

Schutzansprüche

1. Pinzettenartiges Gerät zum Herausziehen von Haaren aus menschlichen Körperteilen mit mit ihren unteren Enden sich in einer Hülse längsverschiebbaren, zueinander federnden und unter der Wirkung einer in der Hülse gelagerten Druckfeder stehenden Greiferarmen, die mit Hilfe von die Greiferarme und die Hülse zwischen sich einschließenden, zueinander federnden Griffarmen und mit ihren äußeren Enden an den Griffarmen angelenkten und mit ihren inneren Enden in die Greiferarme eingehängten Ge lenkarmen betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Stück bestehenden Griffarme ( 7,8) des Gerätes am unteren Ende einen Steg (11) besitzen, in den die Hülse (5) mit ihrem einen Ende fest eingesetzt ist.

2. Pinzettenartiges Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ende der Hülse (5) eine Regulierschraube (12) für die Druckfeder (6) eingeschraubt ist.