DE1977514U - Aufhaenger fuer besen u. dgl. - Google Patents

Description

Aufhänger für Besen und dergleichen

Die Erfindung betrifft einen Aufhänger insbesondere für Reinigungs- und Gartengeräte. Bs ist bekannt, Besen, Schrubber, Mops, Handfeger, üeppiehkehrer, Rechen, Harken und dergleichen in Abstellkammern mit dem einen Ende auf dem Boden aufzustellen und mit dem anderen Ende an eine Wand anzulehnen. Die Geräte fallen dabei leicht durcheinander, Besenhaare werden umgebogen oder abgeknickt, durch die Unordnung gibt es Irger bei der Entnahme der Geräte. Zur Vermeidung dieser lachteile ist es bekannt in die Stielenden Schleifen einzubringen, die dann in ein Befestigungselement in der Wand eingehängt werden. Dazu muß der Stiel ein Loeh, eine Kerbe oder dergleichen tragen, die Schleife muß zusätzlich an-

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gebraeht werden, das Einhängen ist umständlich, -and die Schleife verschleißt von Zeit zu Zeit. Es ist ferner "bekannt, an der Wand Klammern anzubringen, in die die Stiele eingedrückt werden. Diese Klammern sind aber nicht nur relativ teuer, sondern sie haben insbesondere den Machteil, daß sie nur für bestimmte Stielgrößen in einem relativ engen Eoleranzbereich passen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufhänger zu schaffen, der preisgünstig und einfaeh hergestellt und leicht an der Wand befestigt werden kann, in dem die Geräte bei einfachster Bedienung sicher gehalten werden und der sich zum Pesthalten von Stielen und Griffen sehr verschiedener Durehmesser eignet, ohne daß diese einer besonderen Bearbeitung bzw. "Formgebung bedürfen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zwei gelenkig miteinander verbundene lappen vorgesehen sind, der eine lappen an einem festen Gegenstand befestigbar ist und der andere lappen eine Öffnung zum Durchstecken des aufzuhängenden Gerätes aufweist. Der Aufhänger ist aus Kunststoff hergestellt, die beiden lappen sind einstückig ausgebildet und als Gelenk dient

eine Stelle geringerer Materialstärke. Zur Erhöhung der Reibung und der Verschleißfestigkeit ist die Öffnung in "besonders vorteilhafter Weise durch einen Gummiring ausgekleidet.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anband der Zeichnung, die eine "beispielsweise Ausführungsform darstellt, näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine Seitenansicht des Aufhängers ohne eingehängtes Gerät,

Fig. 2 eine entsprechende Ansicht mit

einem in den Aufhänger eingehängten Besen,

Pig. 3 eine Draufsicht auf den Aufhänger in wirklicher Größe,

Pig. 4 einen Schnitt dazu gemäß der linie IV-IV in Pig. 3 .

Der Aufhänger besteht aus zwei lappen 1,2, die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind. In besonders vorteilhafterweise sind die lappen 1,2 einstückig aus Kunststoff hergestellt und das Gelenk wird durch eine Stelle 3 dünnerer Materialstärke gebildet, die als zur

sehmaleren Seitenwand 4 parallele Hut 5 ausgeführt ist. Der kleinere lappen 1 trägt zwei Bohrungen 6, die jeweils von einer ringförmigen Verstärkung 7 umgeben sind und dureli die Hagel oder Schrauben 8 hindurchgesteekt werden, über die dann der lappen 1 "bzw. der ganze Aufhänger an einer Wand 9» also an einer Mauer, einem Möbelstück, einem Gartenhäusehen oder dergleichen befestigt wird.

Der Lappen 2 ist mit einer Öffnung 10 versehen, durch die das aufzuhängende Gerät, insbesondere dessen Stiel oder Griff hindurchgesteekt wird. Der Sand 11 der Öffnung 10 ist durch einen Gummiring 12 ausgekleidet, der zur einfachen Anbringung am ausseren Umfang 13 eine Hut 14 trägt, die in den Rand 11 eingeschnappt ist.

Zur Befestigung des Aufhängers werden zweckmäßig durch die Bohrungen β Schrauben 8 gesteckt, die dann in Dübel 15 in der Wand 9 eingeschraubt werden, Irägt der Aufhänger kein Gerät,(Fig. 1), so liegt auch der kappen 2 mit seinem Gummiring 12 an der Wand 9 an. Zum Einhängen eines Gerätes wird der Lappen 2 mit der Hand um die Nut 5 als Gelenk gegen die Horizontale geführt, in dieser Stellung läßt sieh ein Stiel 1.6, z.B. eines

Besens leicht in die Off mang 10 einführen, deren liehter Durehmesser 17 den Durehmesser des Stieles 16 übertrifft. Wird nun der Stiel 16 in etwas geneigter lage zur Tertikaien nach unten geführt» so stellt sich der lappen 2, wie in 3?ig. 2 gezeigt, schräg, dadurch verringert sieh der Durchmesser der Öffnung 10 in vertikaler Projektion, so daß der Stiel 16 bei Anlage des freien iDeiles 18 an der Wand 9 festgeklemmt und damit sicher festgehalten wird. Zum Aushängen wird lediglich wieder der Lappen 2 mit der Hand nach oben angehoben, der Stiel 16 läßt sich dann mühelos nach unten herausziehen·

Die mit der Erfindung erzielten Torteile bestehen insbesondere darin, daß sieh der Aufhänger äußerst einfach und preisgünstig herstellen läßt, das aufzuhängende Gerät sicher gehalten wird, an dessen Stiel kein Iioch, keine Kerbe oder dergleichen notwendig ist und trotzdem Geräte mit Stielen oder Griffen sehr verschiedener Durehmesser festgehalten werden können. Der Aufhänger ist praktisch unbegrenzt haltbar, er steht, wenn kein Gerät aufgehängt ist, so gut wie nicht in den Raum vor.

Claims (5)

^^<yj-3^f/#*-üiH«7 Schutzansprüche :

1. Aufhänger insbesondere für Reinigungs- und Gartengeräte, dadtiroTi gekennzeicbnet, daß zwei gelenkig miteinander verbundene lappen (1,2) vorgesehen sind, der eine lappen (1) an einer Wand (9) befestigbar ist lind der andere lappen (2) eine Öffnung (10) zum Durchstecken des aufzuhängenden Gerätes aufweist.

2. Aufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht, beide lappen (1,2) einstückig ausgebildet sind und als Gelenk eine Stelle (3) dünnerer Materialstärke dient.

3. Aufhänger naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in Draufsicht rechteckig ausgebildet ist, die beiden durch eine parallel zur schmaleren Seitenwand (4) gerichtete Mut (5) voneinander getrennten lappen (1,2) verschieden groß sind, der kleinere lappen (1) verstärkte Bohrungen (6) zum Durehsteeken von Befestigungsmitteln und der größere lappen (2) die Öffnung (10) aufweist.

4. Aufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet) daß die Öffnung (10) durch einen Gummiring (12)
ausgekleidet ist.

5. Aufhänger nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring (12) am äußeren Umfang eine lut (14) trägt, die den Rand (11) der Öffnung (10) in sich aufnimmt.