DE7537920U

DE7537920U - Deckenbuerste

Info

Publication number: DE7537920U
Application number: DE7537920U
Authority: DE
Original assignee: Lawal Kunststoffe 7907 Langenau GmbH
Current assignee: Lawal Kunststoffe 7907 Langenau GmbH
Priority date: 1975-11-28
Filing date: 1975-11-28
Publication date: 1976-04-01

Description

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7900 Ulm, 4. November 1975 G/4418 sr

Deckenbürste

indung betrifft eine Deckenbürste mit einem Bürstender am Bürstenboden mit Hilfe eines zur Griff achse en Gewindezapfens angeschraubt ist, und mit einem

im Bürstengriff abstehenden Bürstenhalter.

.ge Deckenbürsten sind bekannt. Bei ihnen hat der Burs

iinen rechteckigen, ovalen oder halbovalen Grundriß. Der Bür-

_ter erstreckt sich in Richtung parallel zur längeren Seite

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des Burstenbodens und bildet mit dem Bürstenboden eine Art von Spalt, mit dem die Deckenbürste während des Gebrauchs zwecks einer vorübergehenden Ablage auf den Rand eines Eimers oder ähnlichen Gefäßes aufgesteckt werden kann. Um diese Ausrichtung des Bürstenhalters im Verhältnis zum Bürstenboden immer sicherstellen zu können, ist der Bürstenhalter ein vom Bürstengriff unabhängiges Teil in !Form einer gekröpften Lasche, die mit einem Loch auf den Gewindezapfen aufgesteckt und zwischen dem Bürstengriff und dem Bürstenboden durch Festdrehen des Bürstengriffes eingespannt ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Deckenbürste der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei ihr auf die Herstellung und Montage eines selbständigen Teiles als Bürstenhalter verzichtet werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Erfhdung dadurch gelöst, daß der Bürstenhalter als unmittelbarer Ansatz am Bürstengriff einstückig mit diesem ausgebildet ist, und daß zwischen dem Bürstengriff und dem Bürstenboden Distanzstücke vorgesehen sind, über die der Bürstengriff in einem unter der Anzugstraft des Gewindezapfens axial durch. Werkst off verformung garingfügig nach-

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giebigen Sitz am Bürstenboden gehalten ist. Dieser nachgiebige Sitz des Bürstengriffe3 am Bürstenboden gestattet es, den Bürstengriff beim Festdrehen des Gewindezapfens zusätzlich um wenigstens eine halbe Umdrehung zu verstellen, so daß die Ausrichtung des Bürstenhalters parallel zur längeren Seite des Bürstenbodens auch dann ohne weiteres noch möglich ist, wenn die Distanzstücke zwischen dem Bürstengriff und dem Bürstenboden bereits zum Anschlag gekommen sind. Je nach Ausbildung und Anordnung der Distanzstücke kann dabei die diesen nachgiebigen Sitz ermöglichende Materialverformung entweder an den Distanzstücken oder dem Griff selbst, vorzugsweise aber am Bürstenboden erfolgen.

Im einzelnen können die Distanzstücke als radiale Sippen ausgebildet sein - die sich am vorderen, dem Bürstenboden zugekehrten Ende des Bürstengriffes befinden. Dabei empfiehlt es sich, wie bei den bekannten Deckenbürsten den Gewindezapfen am Bürstengriff vorzusehen und durch eine Ringschulter von der übrigen Griff lache abzusetzen, und im übrigen die Anordnung so zu treffen, daß sich die rippenförmigen Distanzstücke auf der dem Bürstenboden zugekehrten Ringfläche der Ringschulter befinden. Der Bürstenhalter kann durch ein« Rippe gegenüber

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dem Bürstengriff versteift sein. Werden schließlich die Distanzstücke so angeordnet, daß sie sich in Erstreckungsrichtung des Bürstenhalters und senkrecht dazu jeweils paarweise beidseits der Griffachse gegenüberliegen, so kann ein in dieser Weise mit dem Bürstenhalter und den Distanzstücken einstückig ausgestatteter Bürstengriff aus Kunststoff in einem zweiteiligen Werkzeug hergestellt werden, wie es auch bei den Bürstengriffen der bekannten Deckenbürsten der Fall ist.

Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß bei der erfindungsgemäßen Deckenbürste die Herstellung und Montage eines selbständigen Teils als Bürstenhalter entfällt, der Bürstenhalter vielmehr einstückig mit dem Bürstengriff hergestellt werden kann, trotzdem aber sichergestellt ist, daß der durch Verschrauben am Bürstenboden gehaltene Bürstengriff um seine Längsachse so ausgerichtet werden kann, daß der Bürstenhalter in die Richtung der längeren Seite des Bürstenbodens zeigt.

Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:

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Pig. 1 eine erfindungsgemäße Deckenbürste in Seitenan-

und 2 in vom Bürstenboden abgeschraubtem Zustand, und zwar in einer Stirnansicht gegen das dem Bürstenboden zugewandte Griffende.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Deckenbürste ist der Bürstenboden mit 1, der Bürstengriff mit 2 und der Bürstenhalter mit 3 bezeichnet. Der Bürstengriff 2 ist mit Hilfe eines zur Griffachse 4 koaxialen Gewindezapfens 5 im Bürstenboden festgeschraubt. Der Bürstenhalter 3 steht parallel zur längeren Seite 1a des im Grundriß rechteckigen Bürstenbodens 1 quer vom Bürstengriff 2 ab, so daß zwischen dem Bürstenhalter und dem Bürstenboden 1 eine Art Spalt 6 entsteht, mit dem die Deckenbürste während des Gebrauchs zur vorübergehenden Ablage auf den Rand eines Eimers oder anderen geeigneten Gefäßes aufgesteckt werden kann. Der Bürstenhalter 3 ist als unmittelbarer Ansatz am Bürstengriff 2 einstückig mit diesem ausgebildet. Zwischen dem Bürstengriff 2 und dem Bürstenboden 1

sieht, teils im Schnitt, gf

Pig. 2 eine Draufsicht auf die Deckenbürste nach Pig. 1, |^;

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Pig. 3 den Bürstengriff der Deckenbürste nach den Pig. 1 |

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sind Distanzstücke 7 vorgesehen, die beim Festdrehen des Bürstengriffes 2 zwischen diesem und dem Burstenboden 1 zum Jtaschlag kommen und so ausgelegt sind, daß sie beim Pestdrehen des Bürstengriffes 2 unter der Anzugkraft des Gewindezapfens 5 eine Werkstoffverformung ermöglichen, die dem Bürstengriff 2 einen in Axialrichtung geringfügig nachgiebigen Sitz am Bürstenboden 1 vermittelt. Wird also der Bürstengriff 2 durch Drehen um seine Achse 4 am Büstenboden

1 festgeschraubt, und kommen dabei die Distanzstücke 7 zwischen dem Bürstengriff 2 und dem Bürstenboden 1 in einer Drehstellung des Bürstengriffes zum Anschlag, in der der Bürstenhalter 3 nicht bereits parallel zur längeren Seite 1a des Büßtenbodens 1 ausgerichtet ist, so kann der Bürstengriff

2 noch um mindestens eine halbe Umdrehung' weiter gedreht werden, bis der Bürstenhalter 3 die gewünschte Ausrichtung parallel zur längeren Seite 1a des Bürstenbodens besitzt. Dieses Nachdrehen des Griffes 2 wird durch die von dem Distanzstücken 7 ausgelöste Werkstoffverformung ermöglicht, die entweder am Griff oder an den Distanzstücken selbst, in der Regel aber am im Verhältnis zum Griff 2 und den Distanzstücken 7 weicheren Werkstoff des Bürstenbodens 1 stattfindet.

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Im Ausführungsbeispiel· sind die Distanzstücke 7 als radiale Rippen ausgebildet, die sich am vorderen, dem Bürstenboden 1 zugekehrten Ende des Bürstengriffes 2 "befinden. Der G-ewindezapfen 5 ist unmittelbar am Bürstengriff 2 vorgesehen und durch eine Ringschulter 8 von der übrigen Grifflache abgesetzt. Die rippenförmigen Distanzstücke 7 befinden sich auf der dem Burstentaden 1 zugekehrten Ringfläche 8a dieser Ringschulter 8. Im übrigen ist der Bürstenhalter 3 durch eine Rippe 9 gegenüber dem Bürstengriff 2 versteift»

Insbesondere die Fig. 3 läßt erkennen, daß sich die Distanzstücke 7 in Erstreckungsrichtung des Bürstenhalters 3 und senkrecht dazu jeweils paarweise beidseits der Griffachse gegenüberllegen. Diese Anordnung der Distanzstücke 7 in Bezug auf den einstückig mit dem Bürstengriff 2 ausgebildeten Bürstenhalter 3 ermöglicht die Herstellung des Bürstengriffes aus Kunststoff in einem zweiteiligen Formwerkzeug, das in der in Fig. 3 gestrichelt angedeuteten Ebene 10 geschlossen und quer dazu in Richtung der beiden Pfeile 11 zur Entformung geöffnet werden kann.

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Claims

Ansprüche

1. Deckenbürste mit einem Bürstengriff, der am Bürstenboden mit Hilfe eines aur Griffachse koaxialen Gewindezapfens angeschraubt ist, und mit einem quer vom Bürstengriff abstehenden Bürstenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Büstenhalter (3) als unmittelbarer Ansatz am Bürstengriff (2) einstückig mit diesem ausgebildet ist, und daß zwischen dem Bürstengriff (2) und dem Bürstenboden (1) Distanzstücke (7) vorgesehen sind, über die der Bürstengriff (2) in einem unter der Anzugkraft des Gewindezapfens (5) axial durch Werkstoffverformung geringfügig nachgiebigen Sitz am Bürs'cenboden (1) gehalten ist.

2. Deckenbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (7) als radiale Rippen ausgebildet sind, die sich am vorderen, dem Bürstenboden (1) zugekehrten Ende des Bürstengriffes (2) befinden.

3. Deckenbürste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindezapfen (5) am Bürstengriff (2) vorgesehen und durch eine Ringschuiter (8) von der übrigen

Grifflache abgesetzt ist, wobei sich die rippenförmigen Disxanzstücke (7) auf der dem Bürstenboden (1) zugekehrten Ringfläche (8a) der Ringschulter (8) "befinden.

4· Deckenbürste nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenhalter (3) durch eine Rippe (9) gegenüber dem Bürstengriff (2) versteift ist,,

5. Deckenbürsie nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Distanzstücke (7) in Erstreckungsrichtung des Bürstenhalters (3) und senkrecht dazu jeweils paarweise beidseits der Griffachse (4) gegenüber liegen.

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