DE1977461U

DE1977461U - Leiterplatte zur befestigung mehrerer festkoerperschaltkreise.

Info

Publication number: DE1977461U
Application number: DE1967S0063036
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1967-11-10
Filing date: 1967-11-10
Publication date: 1968-01-25

Description

P.A. 640 8 6 2* 10.11.87 - ^

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, den ^ ^v'

Werner-von-Siemens-Str. 50

PLA "67/1577

Leiterplatte zur Befestigung mehrerer körperschaltkreise

Die Neuerung betrifft eine Leiterplatte zur frei verdrahteten Befestigung mehrerer Pestkörperschaltkreise» die mit Steckstiften für die elektrischen Anschlüsse versehen sind,

Pestkörperschaltkreise sind zum Einbau in gedruckte Schaltungen

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bestimmt, da nur so ihr geringer Raumbedarf ausgenützt werden kann. Demgemäß sind sie mit Steckstiften für die elektrischen Anschlüsse versehen, die nahe beieinanderliegen. Für Spezialzwecke, beispielsweise beim Aufbau von Laborschaltungen, muß jedoch eine freie Verdrahtung der Festkörperschaltkreise durchgeführt werden. Dabei ist es schwierig, mehrere Verbindungsleiter an einen gemeinsamen Anschluß des Festkörperschaltkreises zu führen

Gemäß der Neuerung wird mit einer Leiterplatte der eingangs genannten Art diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Steckbüchsen mit Federelementen für die Steckstifte der Festkörperschaltkreise entsprechend deren Rastermaß auf der Leiterplatte angeordnet sind, daß jede Steckbuchse elektrisch leitend mit einem Lötstützpunkt verbunden ist,der auf der Leiterplatte befestigt ist und daß die Lötstützpunkte auf einem größeren Rastermaß liegen als die Steckstifte der Festkörperschaltkreise.

Die neuerungsgemäße Leiterplatte besitzt den Vorteil, daß sie mehrere Festkörperschaltkreise steckbar aufnehmen kann. Insbesondere für Laborschaltungen ist dies wichtig, bei denen beispielsweise zur Prüfung der elektrischen Funktionen ein Auswechseln der Festkörperschaltkreise gefordert werden muß. Außerdem können wegen des größeren Rastermaßes für die Lötstützpunkte an einen Lötstützpunkt mehrere Verbindungsleitungen von Hand angelötet werden»

Vorteilhaft ist es, die Steckbuchsen mit den entsprechenden Lötstützpunkten auf der Leiterbahnseite der Leiterplatte durch ge-

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ätzte Leiterbahnen zu verbinden. Diese Verwendung geätzter Leiterbahnen führt zu einer äußerst rationellen und wirtschaftlich vertretbaren Fertigung der neuerungsgemäßen Leiterplatte.

Im folgenden wird die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben, das in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.

Fig. 1 zeigt einen Teilschnitt einer neuerungsgemäßen Leiterplatte 1 in der Draufsicht auf die Bauteilseite 2. Die Leiterplatte 1 enthält zwei Gruppen von Steckbuchsen, deren geometrische Anordnung dem Rastermaß der Steckstifte 4 des Festkörperschal tkreises 5 entspricht. Die Steckbuchsen sind mit Federelementen versehen. Steckbuchsen dieser Art sind im Handel erhältlich. Die Steckbuchsen 3 ragen auf der Leiterbahnseite 6 der ■Leiterplatte■1 über diese hinaus. Für jede Steckbuchse 3 ist ein Lötstützpunkt 7 auf der Leiterplatte 1 vorgesehen. Die Lötstützpunkte 7 können Lötbuchsen oder Lötröhrchen usw. sein, wie sie auf der Bauteilseite 2 der Fig. 1 angeordnet sind, es können aber auch Drahtschleifen verwendet werden. Die Lötbuchsen 7 sind in die Leiterplatte 1 eingedruckt. Auf der Leiterbahnseite 6 ist jede Steckbuchse 3 mit dem zugehörigen Lötstützpunkt 7 über eine geätzte Leiterbahn 8 elektrisch leitend verbunden. Die Lötbuchsen 7 sind mit den Leiterbahnen und den Steckbuchsen 3 schwallgelötet.

Der Abstand zweier benachbarter Lötbuchsen 7 ist wenigstens angenähert doppelt 30 groß wie der Abstand zweier benachbarter Steckbuchsen 3» der dem Abstand zweier benachbarter Steckstifte

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4 des Pestkörpers.clialtkreises 5 entspricht. Es ist möglich, an die Lötbuchsen Verbindungsleiter direkt mit Hand anzulöten und auch mehrere Verbindungsleiter an einen LotStützpunkt zu führen. Mit einer Leiterplatte gemäß Pig. 1 ist daher eine freie Verdrahtung von Pestkörperschaltkreisen möglich, wobei noch zu betonen ist, daß wegen der Steckverbindung die Pestkörperschaltkreise" auswechselbar sind. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß die Anzahl einer "Gruppe von Steckbuchsen 3 der größtmöglichsten Anzahl von Steckstiften an einem Pestkörperschaltkreis entsprechen muß. ■'■■'■

Pig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Leiterplatte 1 entlang der Linie II-II der Pig. 1. Dieser Pigur ist in deutlicher Weise die Lage der einzelnen Teile auf der Bauteilseite 2 und auf der Leiterbahnseite 3 au entnehmen.

Hinzuweisen ist noch darauf,.daß mehrere Leiterplatten auf Montagerahmen aufgebaut werden können, womit das Vorplanen fester Baueinheiten, wie sie beispielsweise unter dem Namen "Simatic-N" im Handel erhältlich sind, möglich ist.

2 Figuren

4 Schutzansprüche

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Claims

Ρ.Α,6Ί0 862*1 OeU.B/1577

Schutzansprüche

1t Leiterplatte zur frei verdrahteten Befestigung mehrerer Festkörperschaltkreise, die mit Steckstiften für die elektrischen Anschlüsse versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Steckbuchsen (3) mit Federelementen für die Steckstifte (4) der Festkörperschaltkreise (5) entsprechend deren Rastermaß auf der Leiterplatte (1) angeordnet sind, daß jede Steckbuchse elektrisch leitend mit einem Lötstützpunkt (7) ve-rbunden ist, der auf der Leiterplatte befestigt ist, und daß die Lötstützpunkte auf einem größeren Rastermaß liegen als die Steckstifte der Festkörperschaltkreise.
2. Leiterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier benachbarter Lötstützpunkte (7) wenigstens angenähert doppelt so groß wie der Abstand zweier benachbarter Steckstifte (4) der Festkörperschaltkreise ("5) ist.
3. Leiterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbuchsen (3) mit den entsprechenden Lötstützpunkten (7) auf der Leiterbahnseite (6) der Leiterplatte (1) durch geätzte Leiterbahnen (8) verbunden sind.
4. Leiterplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bauteilseite (2) der Leiterplatte (1) Lötbuchsen (7) als Lötstützpunkte angeordnet sind.

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