DE197728C - - Google Patents

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DE197728C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions
    • D04B35/18Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions responsive to breakage, misplacement, or malfunctioning of knitting instruments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

*Ϊ1Ρ Ό τ ■)
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV^ 197728 — KLASSE 25«. GRUPPE
Ausrückvorrichtung für Strickmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Ausrückvorrichtung für Strickmaschinen, deren Sperrung freigegeben wird, wenn infolge eines Nadelbruches oder bei Maschenanhäufungen in der Ware ein Fühler, der in nächster Nähe der Nadeln angeordnet ist, zum Ausschwingen gebracht wird. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der den Fühler tragende Hebel pendelnd aufgehängt ist, und
ίο daß sein Aufhängebolzen in einem Arm sitzt, der nachstellbar in seinem Tragstück gehalten wird. Diese Nachstellbarkeit ermöglicht ein genaues Einregulieren des Fühlers, dessen pendelnde Aufhängung eine große Empfindlichkeit sichert. Im übrigen zeigt die nachstehend beschriebene Ausführungsform bekanntes.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einer Rundränderstrickmaschine dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Aufsicht auf den Nadelteller der Rundränderstrickmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles des Strickmaschinenkopfes,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fühlers, die seine Stellung zu den Nadeln zeigt, während Fig. 4 bis 6 Einzelteile der Vorrichtung darstellen.
Die Rundstrickmaschine besitzt die bekannten Teile, nämlich den Nadelteller 1, Nadelzylinder 2 und Schloßring 3. Der Fühler 4 ist zweckmäßig aus einem geraden Stabe oder Draht hergestellt und senkrecht durch eine Öffnung 5 eines Stiftes 6 gesteckt, der durch ein Paar herabhängender Arme 7 reicht. Diese Arme 7 sind gleichlaufend zueinander ange45
ordnet und zu beiden Seiten eines Armes 8 angebracht, der an einem wagerecht in einer Öffnung eines Tellers ι sitzenden Bolzen 9 befestigt ist und von diesem schräg aufwärts reicht. Die Arme 7 sind bei 10 an das Oberende des Armes 8 angelenkt. Der Stift 6, der den Fühler 4 trägt, ist in bekannter Weise mit Gewinde 11 zum Aufschrauben einer Mutter 12 versehen, so daß durch Drehen dieser Mutter der Stift 6 durch die Öffnung in dem herabhängenden Arm 7 vorgezogen wird und den Fühler 4 fest gegen die Innenfläche des innersten herabhängenden Armes 7 preßt. Dieser Fühler ragt so abwärts, daß sein Unterende in der in Fig. 3 gezeigten Lage zu den Nadeln steht. Beim Vorhandensein von Maschenanhäufungen wird der Fühler aus seiner senkrechten Stellung seitwärts geschwungen und bewirkt dadurch das Intätigkeitsetzen irgendeiner der für diesen Zweck bekannten Auslöse- oder Stillsetzvorrichtungen. Zur Überwachung dieser Stillsetzvorrichtung dient eine Stange 13, die senkrecht in dem Schloßring 3 verschiebbar 6p ist und für gewöhnlich durch eine Feder 14 aufwärts gepreßt wird. Sie trägt einen durch eine Klemmschraube 18 feststellbaren und einstellbaren Arm 15 mit einer rundum rei- :. chenden Nut 16, in die sich ein Ansatz 17 des Tastenstifthalters 6 einlegt, wenn der Fühler in seiner gewöhnlichen Arbeitslage sich befindet.
Die Stange 13 trägt einen an ihr befestigten Arm 19, der durch einen Schlitz 20 des Schloßringes nach außen ragt. Dieser Arm 19 kann in einer bestimmten Stellung die
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70
betreffende Stillsetzvorrichtung auslösen. Bei der vorliegenden Anordnung liegt der Arm 19 für gewöhnlich in einer tieferen Ebene als der die Stillsetzungsvorrichtung auslösende Arm oder Teil, den er berühren soll. Wenn nun der Fühler zur Seite gedrängt wird, so bewegt sich der Ansatz 17 des Stiftes 6 seitlich aus der Rille 16, so daß der Arm 15 und die Stange 13 sich frei unter der Einwirkung der Feder 14 heben können. Wenn diese Stange 13 angehoben ist, ragt der Arm 19 in den Weg der Auslösevorrichtung der Stillsetzvorrichtung, so daß beim Weiterdrehen der Maschine diese zum Stillstand gebracht wird.
Der Berührungspunkt zwischen dem aufwärts gepreßten Arm 15 und dem ihn haltenden Stifte 17 liegt unmittelbar unterhalb des Drehpunktes der Arme 7, wodurch eine sichere Verriegelung des Armes 15 und der Stange 13 gegen Aufwärtsbewegen gebildet wird, die schon bei einer geringfügigen Seitwärtsbewegung des Stiftes 17 die Federwirkung der Feder 14 zur Geltung kommen läßt, so daß der Arm 19 in Auslösestellung gerät.
Die Rille 16 sichert eine sichere Verbindung zwischen dem Haltestift 17 und dem Arm 15, bis der Fühler bewegt wird, um den Stift 17 seitlich aus der Rille 16 zu bewegen , wozu eine nur geringe Kraft erforderlich ist.
Die Stellung des herabhängenden Armes kann durch Drehen des Zapfens iäf in der ihn haltenden Öffnung geregelt werden.
Der Drehzapfen der beiden Arme 7 ist in Fig. 6 besonders dargestellt, während Fig. 5 einen den Stift 6 (Fig. 4) umgebenden Ring zeigt, der die Unterenden der beiden Arme voneinanderhält.
Selbstverständlich kann die Erfindung auch auf andere Weise ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ausrückvorrichtung für Strickmaschinen mit einer Sperrung, welche zufolge einer bei Nadelbruch oder Maschenanhäufung bewirkten Drehung eines Fühlhebels freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fühler (4) tragende Hebel (7) pendelnd aufgehängt ist und seine Drehachse (10) von einem einstellbaren Arm (8) gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT197728D Active DE197728C (de)

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DE (1) DE197728C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149129B (de) * 1954-02-04 1963-05-22 Hermann Zeiler Abstelleinrichtung fuer Wirkmaschinen mit Spitzennadeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1149129B (de) * 1954-02-04 1963-05-22 Hermann Zeiler Abstelleinrichtung fuer Wirkmaschinen mit Spitzennadeln

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