DE1976318U

DE1976318U - Stellage, regal od. dgl. lagergestell.

Info

Publication number: DE1976318U
Application number: DEV20958U
Authority: DE
Original assignee: Voestalpine AG
Current assignee: Voestalpine AG
Priority date: 1967-11-07
Filing date: 1967-11-07
Publication date: 1968-01-04

Description

Die !Teuerung bezieht sich auf eine Stellage, ein Regal oder ein gleichartiges lagergestell^mit Stehern und waagrechten Trägern. Bei "bekannten Lagergestellen sind die aus Profilen oder Profilrohren "bestehenden Steher und Träger unmittelbar miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt oder ineinander eingehängt, wobei die Steher und gegebenenfalls auch die Träger Lochreiehn zur wahlweisen Aufnahme von Verbindungselementen aufweisen, um Lagergestelle mit verschiedener ffachanzahl bzw. Pachhöhe herstellen zu können. Dabei ergibt sich der lachteil, daß die Lagergestelle nicht in ihrer Größe und in ihrer Gestalt beliebig veränderbar bzw. an die Jeweils zu lagernden Güter anpaßbar sind.

Demnach liegt der !Teuerung die Aufgabe

zugrunde, eine Stellage, ein Regal od.dgl. Lagergestell zu schaffen, das aus einer Mindestanzahl von Bauelementen zusammengesetzt ist und je nach Bedarf vergrößert oder

verkleinert oder umgebaut werden kann, also mit weitgehender Freizügigkeit nach dem Baukastensystem in Gestalt und Abmessungen den zu lagernden Waren anpaßbar ist, wobei die verwendeten Bauelemente vergleichsweise einfach und billig herstellbar sein und sich mit nur geringem Arbeitsaufwand zusammenbauen bzw, wieder demontieren lassen sollen.

Die Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen durch Knotenstücke erreicht, die aus fünf Vierkantrohrstutzen bestehen, von denen vier ein in der Mitte offenes Kreuz gleicher Balkenlänge bilden und der fünfte normal zur Kreuzebene mittig einseitig angesetzt ist, wobei als Steher und Träger Vierkantrohre und/oder U-Profile vorgesehen sind, deren Lichtweite den Außenabmessungen der Rohrstutzen entspricht und die wahlweise auf diese aufsteckbar sind. Die Knotenstücke erlauben die Verbindung von zwei, drei, vier oder fünf Vierkantrohren bzw. U-Profilen durch bloßes Zusammenstecken, wobei für die Steher und Träger gleiche Teile verwendbar sind. Die freibleibenden Rohrstutzen der Knotenstücke eines fertigen Lagergestells erlauben es, dieses in der Höhe und/oder Breite bzw. Länge durch Aufstecken weiterer Vierkantrohre bzw. U-Profile zu vergrößern. Werden die Vierkantrohre bzw. U-Profile in verschiedenen abgestuften Längen vorrätig gehalten, so ist es möglich, die jeweilige JPaehhöhe bzw. ]?achtie£e oder Gestellänge beliebig zu variieren. Dabei bieten die U-Profile, wenn sie als waagrechte Träger verwendet werden,- den Vorteil, daß sie ohne Zerlegung des übrigen Gestelles einzeln entfernbar sind, um beispielsweise gelagertes Gut besser entnehmen zu können. Die Knotenstücke und die Steher bzw. Träger sind aus handelsüblichen Vierkantrohren durch entsprechendes Ablängen bzw. Zusammenschweißen oder durch U-förmiges Abkanten eines entsprechenden Blechstreifens leicht und billig herstellbar, besitzen aber eine hinreichende festigkeit, um auch

schwere !»asten tragen zu können. Sollte die Steckverbindung zur Festlegung der Bauelemente untereinander nicht ausreichen, so könnten die Vierkantrohre "bzw. U-Profile auf den Rohrstutzen der Knotenstücke auch durch Blindnieten gesichert werden. Bei einer Demontage lassen- sich solche Mieten od .dgl. ,"beispielsweise durch Abschlagen mit einem Meißel, leicht entfernen, ohne einen neuerlichen Zusammenbau zu beeinträchtigen.

TJm dem lagergestell· eine bessere Standfestigkeit zu verleihen und bei schwerem Lagergut zu hohe Bodenpressungen zu verhindern, sind neuerungsgemäß aus einer Bodenplatte«und einem auf diesem befestigten Vierkantrohrteil bestehende Gußstücke vorgesehen, in deren Rohrstüek jeweils ein Knotenstück einsteckbar ist. Dabei können Gußstücke mit verschieden langem Eohrteil auf Vorrat gehalten werden, um je nach Bedarf den Bodenabstand des untersten Faches bzw. der untersten Träger zu variieren.

Die U-Profile können von oben auf die

waagrechten Rohrstutzen der Knotenstücke -aufgesetzt werden. Es ist aber auch mglich und vielfach zweckmäßig, die die Träger bildenden U-Profile von einer Seite her auf die Rohrstutzen aufzustecken, um die U-Profile auch nach dieser Seite abziehen zu können, damit beispielsweise ein das lagernde Gut von unten her fassender Hubstapler nach dem Abnehmen des betreffenden Ü-Profils das Gut aus dem Fach auch tatsächlich herausziehen kann. In diesem Fall empfiehlt es sich, wenn die U-Profile an wenigstens einem Ende■ einen stirnseitigen Haken tragen, mit dem sie in die kreuzmittige Öffnung der Knotenstücke zur Sicherung gegen Verschieben der U-Profile in ihrer Längsrichtung eingreifen.

- Um die U-Profile je nach ihrer Einbaulage gegen ungewolltes Abheben-oder seitliches Abziehen zu sichern, können Klammerbügel vorgesehen sein, die die U-Profile im Bereich ihrer Enden, die offene U-Seite überbrückend, · wenigstens dreiseitig umschließen.

Die als Träger dienenden U-Profile müssen

nicht unbedingt zwischen zwei jeweils Stehern zugehörenden Knotenstücken eingesetzt sein, sie können vielmehr auch von d.en Knotenstücken als Ausleger einseitig auskragen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn die U-Profile neuerungsgemäß an einer Stirnseite eine quergestellte Anschlagplatte tragen, die ein Herabfallen des aufgelegten Lagergutes verhindert.

Nach einem weiteren Neuerungsvorschlag sind auf jeweils zwei einander parallel gegenüberliegende Träger Fachboden auflegbar, die diese Träger mit abgewinkelten Rändern umgreifen und gegebenenfalls mit Versteifungssicken versehen sind. Mit Hilfe solcher Fachboden ist es möglich, kleineres Gut, das nicht von Träger zu Träger reicht, zu lagern. Zur seitlichen Fachbegrenzung dienen dann im Querschnitt winkelförmige Sißtenwandteile, die jyweils mit einem WinkeIschenkel auf zwei einander gegenüberliegende Träger auflegbar und durch den nachträglich darüber aufgebrachten Fachboden fixierbar sind. ■

Sollen Fässer od.dgl. auf dem Lagergestell .gelagert werden, -so. kommen auf die Träger aufsetzbare und unterseitig eine dem Träge rq.ue rs chnitt entsprechende Längsnut aufweisende Holzkeile zum Verhindern des Rollens der Fässer od.dgl. zur Verwendung.

In der Zeichnung ist der Ueuerungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 bis 6 die zum Zusammenbau von Lagergestellen dienenden

Bauelemente einzeln im Schaubild und

Fig 7 bis 10 aus diesen Bauelementen zusammengesetzte, verschiedenen Zwecken angepaßte Gestelle, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung.

Gemäß Fig. 1 besteht ein Knotenstück 1 aus fünf'Vierkantrohrstutzen 2,3j von denen die Rohrstutzen 2 ein in der Mitte affenes Kreuz gleicher Balkenlänge bilden, wogegen der Rohrstutzen 3 normal zur Kreuzebene mittig einseitig angesetzt ist. Auf diese Rohrstutzen 2, 3 sind als

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Steiler bzw. waagrechte Träger dienende Yierkantrohre 4 (Fig. 3) oder U-Profile 5 "bzw. 5a (Pig. 4 "bzw. 5) aufsteckbar, deren liclitweite den Außenabmessungen der Rohrstutzen entspricht. Zur Bodenauflage sind !Fußstücke nach Fig. 2 vorgesehen, die aus einer Bodenplatte 6 und einem auf diesem .lotrecht befestigten Vierkantrohrteil 7 bestehen. In den Rohrteil 7, der mit verschiedener länge ausgeführt werden kann, wird dann jeweils ein Knotenstück 1 mit einem seiner Rohrstutzen 2 oder auch mit dem Rohrstutzen 3 eingesteckt, wie dies in Mg. 7 dargestellt ist, die einen Teil einer einfachen Stellage zeigt.

. - lach dieser !Fig. sind die in., den !Fußstücken 6,7;gehaltenenaunteren Knotenstücke 1 durch auf die übrigen Rohrstutzen 2,3 aufgesteckte Vierkantrohre 4 verbunden, die waagrechte Träger bilden. !Ferner kann auf die vertikalen Rohrstutzen 2 der unteren Knotenstücke 1 jeweils ein weiteres Vierkantrohr 4.als Steher aufgesteckt, und in dieses wieder ein Knotenstück 1 eingesetzt werden. Die Vierkantrohre 4 stehen in verschiedener Länge zur Verfügung, um Gestelle mit verschiedener !Fachlänge, !Fachtiefe bzw. !Fachhöhe zusammenbauen zu können*

- Die Fig« 8 zeigt eine Stellage, wie sie beispielsweise zur sortierten Lagerung von Walzmaterial Verwendung finden kann. Die in den Bodenstücken 6,7<gehaltenen unteren Knotenstücke 1,, sind wieder durch Vierkantrohre 4 untereinander verbunden, ebenso wie kürzere Vierkantrohre 4 als Steher dienen und obere Knotenstücke 1 aufnehmen. Zur Ergänzung der Stellage sind nunmehr aber U-Profile 5a gemäß Fig. 5 vorgesehen, die an ihren freien Enden eine quergestellte Anschlagplatte 8 tragen und auf den Rohrstutzen 2 durch Klammerbügel 9 gemäß Fig. 6 fixiert sind. Diese Klammerbügel 9 umschließen die U-rProfile 5a so, daß sie die offene U-Seite überbrücken. Außerdem sind an den den Knotenstücken 1 zugekehrten Stirnseiten der U-Profile 5a Haken 10 (Fig. 4 und 5) vorgesehen, mit dem Sie in die kreuzmittige Öffnung der Knotenstücke T eingreifen, so dä§ die U-Profile 5a sowohl in

ihrer Längsrichtung als auch quer dazu gegen Abziehen von den Rohrstutzen 2 der Knotenstücke 1 gesichert sind.

In S¹Xg. 9 ist eine Stellage dargestellt, die gemäß dem Schema nach Jig· 7 aufgebaut ist, wobei aber auf 33weils einander parallel gegenüberliegenden, von Vierkantrohren 4 gebildeten Trägern !"achböden 11 ruhen, die die betreffenden Träger mit Randabwinkelungen 12 übergreifen. Unter den Fachboden 11 liegen die einen Schenkel von winkelförmigen Seitenwandteilen 13, so daß diese Seitenwandteile, die sich mit ihren anderen Schenkeln an den Knotenstücken bzw. den die Steher bildenden Vierkantrohren abstützen,, in ihrer Lage ebenfalls fixiert sind.

Die Pig. 10 zeigt ein zur Lagerung von

Ölfäseern 14 dienendes Regal, bei dem die vorderen Träger aus U-Profilen 5 gemäß Pig. 4 bestehen, die an beiden Enden Haken 10 für den Eingriff in die Öffnung der Knotenstücke 1 aufweisen und daher nach vorne ausbaubar sind, ohne das übrige Eegal zerlegen zu müssen. Die übrigen Träger sowie die Steher werden wieder von Vierkantrohren 4 gebildet. Mit 25 ist ein Holzkeil zum Pestlegen der Pässer 14 bezeichnet, der auf die parallelen Träger 5 oder 4 aufsetzbar ist und zu diesem Zweck eine unterseitige Längsnut 16 aufweist, die dem Trägerquerschnitt entspricht.

-B-

Claims

S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e

1. Stellage, Regal od.dgl. Lagergestell"·: mit Stehern und waägrechten Trägern, gekennzeichnet durch Knotenstücke (1), die aus fünf Vierkantrohrstutzen (2,3) "bestehen, von denen vier (2) ein in der Mitte offenes Kreuz gleicher Balkenlänge "bilden und der fünfte (3) normal zur Kreuzebene mittig einseitig angesetzt ist, wobei als Steher und Träger Vierkantrohre (4) und/oder U-Profile (5; 5a) vorgesehen sind,deren Lichtweite den Außenabmessungen der Rohrstutzen (2,3) entspricht und die wahlweise auf diese aufsteckbar sind.

2. Lagergestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch aus einer Bodenplatte(6)und einem auf dieser lotrecht befestigten Vierkantrohrteil (7) bestehende Gußstücke, in deren Rohrteil jeweils ein Knotenstück (1)einsteckbar ist.

3· Lagergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-ProÜile (5;5a) an wenigstens einem Inde einen stirnseitigen Haken (10) tragen, mit dem sie in die kreuzmittige Öffnung der-Knotenstücke (1) eingreifen. 4« Lagergestell nach einem der Ansprüche 1 oder

3. dadurch gekennzeichnet, daß für die auf die Knotenstücke (1) aufgesteckten U-Profile (5|5a) Klammerbügel (9) vorgesehen sind, die die U-Profile im Bereich ihrer Enden, die offene U-Seite überbrückend, wenigstens dreiseitig umschließen.

5· Lagergestell nach einem der Ansprüche 1,3

und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profile (5a) an ■einer Stirnseite eine quergestellte Anschlgjaplatte (8) tragen. 6. Lagergestell nach einem oder mehreren der

Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeweils zwei einander parallel gegenüberliegende Träger (4) Fachböden (.11) auflegbar sind, die diese Träger mit abgewinkelten Rändern (V.) umgreifen und gegebenenfalls mit Versteifungssicken versehen sind.

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7· Lagergestell nach. Anspruch 6, gekennzeichnet,

durch imQuerschnitt&inkelförmige Seitenwandteile (13), die jeweils, mit einem Winkelschenkel auf zwei einander -gegenüberliegende Träger (4) auflegbar und durch den nachträglich darüber aufgebrachten Fachboden (11) fixierbar sind.. 8. Lagergestell nach einem oder mehreren der

Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,-daß auf die Träger- (4;5) aufsetzbare und unterseitig eine dem Trägerquerschnitt entsprechende Längsaut (16) aufweisende Holzkeile (15) zum Verhindern des Rollens τοπ Fässern (14) od.dgl. vorgesehen sind.