DE1975606U

DE1975606U - Bordwand fuer lastfahrzeuge bzw. kastenwagen.

Info

Publication number: DE1975606U
Application number: DEW40748U
Authority: DE
Inventors: Ernst Wackenhut
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-10-09
Filing date: 1967-10-09
Publication date: 1967-12-21

Description

Jj 7 C 'Ο 77. -Q IP- C 7

8049 .-.'"¹I 29.8.1967

PATENTl NGENlEU R CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART HAUPTMAN NSREUTE 46

Ernst Mackenhutj Nagold

Bordwand für Lastfahrzeuge bzw. Kastenwagen

Die Neuerung betrifft eine Bordwand für Lastfahrzeuge bzw. Kastenwagen, die aus aneinandergefügten Holzriemen besteht.

Trotz aller Bemühungen ist es bis heute noch nicht gelungen, die hölzernen Bordwände von Lastfahrzeugen durch andere Werkstoffe zu ersetzen, ohne beträchtliche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Andererseits weisen aber die hölzernen Bordwände ebenfalls Nachteile auf, die hauptsächlich darin bestehen, daß hierzu nur Riemen aus einwandfreiem Holz verwendet werden können. Die für Bordwände verwendeten Riemen müssen nicht nur völlig astfrei sein, sondern darüber hinaus herzgetrennt vom Baumstamm und mit möglichst hohen Jahresringen. Der Materialaufwand für hölzerne Bordwände ist somit ungewöhnlich hoch.

Es ist nun schon vorgeschlagen worden, Bordwände aus

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Kunststoff oder Metall zu verwenden, die zur Versteifung mit Längsrippen versehen und außerdem mit Holz verstärkt sind, aber auch diese Bordwände sind schon wegen ihrer Profilierung, aber auch wegen ihrer Verarbeitung ebenfalls zu aufwendig. Insbesondere die Lackierung der Holzbordwände war zu allen Zeiten problematisch und mit hohen Kosten-verbunden.

Die neue Bordwand, die ebenfalls aus aneinandergefügten Holzriemen besteht, zeichnet sich gegenüber den bekannten Holzbordwänden dadurch aus, daß sie als Ganzes mit einer metallischen Verkleidung versehen ist, und zwar ist bei einer bevorzugten Ausführungsform die metallische Verkleidung auf die Außenseite der Bordwand beschränkt.

Die einzelnen Riemen der Bordwand können bei einer bevorzugten Ausführung in an sich bekannter Weise mittels Nut und Feder untereinander verbunden sein. Außerdem können die einzelnen Riemen auf ihrer der Verkleidung zugekehrten Seite im Bereich ihrer Stoßfugen mit Kantenabschrägungen versehen sein, die eine Vertiefung in der Bordwand bilden. Dementsprechend kann die Verkleidung mit nach innen vorstehenden, durch Pressen oder Abkanten gebildeten Rippen versehen sein, die parallel in Längsrichtung der Bordwand verlaufen, den Vertiefungen angepaßt sind und in ihren

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Abständen der Breite der Riemen entsprechen.

Die neue Bordwand hat vor allem den Vorteil, daß zu ihrer Herstellung Holz ohne besondere Qualitätsanforderungen verwendet werden kann, ohne daß die Festigkeit beeinträchtigt wird. Und außerdem wird die Lackierung der Außenseite der Bordwand wesentlich vereinfacht und verbilligt.

Auch bei Reparaturen der Bordwand durch Beschädigungen tritt kein höherer Aufwand auf. Im Gegenteil kann die Bordwand nach wie vor zerlegt und nach Austausch beschädigter Riemen wieder zusammengefügt werden. Auch kann die Verkleidung an der beschädigten Stelle herausgetrennt und durch Einsetzen eines Ersatzstückes wiederhergestellt werden. Auch die Machlackierung der Ersatzstücke bereitet keine Schwierigkeiten.

In der Zeichnung ist die neue Bordwand an einem Äus- - führungsbeispiel veranschaulicht,, und zwar zeigen

Fig. 1 eine Teilansicht der Bordwand und : Fig. 2 einen Schnitt durch dieselbe.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Riemen der Bordwand mit 3 und die äußere, metallische Verkleidung derselben mit 4 bezeichnet. Die einzelnen

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Riemen sind an ihren Schmalseiten in Längsrichtung mittels Nut und Feder 5 untereinander verbunden und bilden in an sich bekannter Weise die eigentliche Bordwand, die an der Außenseite mit der metallischen Verkleidung 4 versehen ist.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die einzelnen Riemen an ihrer der Verkleidung 4 zugekehrten Seite im Bereich ihrer Stoßfugen 6 mit Kantenabschrägungen versehen, die rinnenartige Vertiefungen in der Bordwand bilden. Die Verkleidung 4 ist dementsprechend mit nach innen vorstehenden, durch Pressen oder Abkanten gebildeten Rippen 7 versehen, die den Vertiefungen angepaßt sind und in ihren Abständen voneinander der Breite der Riemen 3 entsprechen. Die Rippen 7 bilden eine Versteifung der Bordwand, wodurch die Festigkeit derselben beträchtlich erhöht wird.

Für die metallische Verkleidung des hölzernen Teiles der Bordwand können Stahl- oder Aluminiumbleche vorgesehen werden.

Claims

8049 EjLS75927 "«Ö967 ch/wg PATENTINGENIEUR CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART H A U PTM A N N S R E U T E 46 Schutzansprüche

1. Bordwand für Lastfahrzeuge bzw. Kastenwagen, die aus aneinandergefügten Holzriemen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bordwand als Ganzes mit einer metallischen Verkleidung versehen ist.

2. Bordwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Verkleidung auf die Außenseite der Bordwand beschränkt ist,

5. Bordwand nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen der Bordwand mittels Nut und Feder untereinander verbunden sind.

4. Bordwand nach Ansprüchen 1 bis 3_a dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Riemen an ihrer der Verkleidung zugekehrten Seite im Bereich ihrer Stoßfugen mit Kantenabschrägungen versehen sind, die Vertiefungen in der Bordwand bilden, und daß die Verkleidung mit nach innen vorstehenden, durch Pressen oder Abkanten gebildeten Rippen versehen ist, die den Vertiefungen angepaßt sind und in ihren Abständen der Breite der Riemen entsprechen.