DE1975530U - Kunststoff-klemme. - Google Patents

Kunststoff-klemme.

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DE1975530U
DE1975530U DE1967G0037941 DEG0037941U DE1975530U DE 1975530 U DE1975530 U DE 1975530U DE 1967G0037941 DE1967G0037941 DE 1967G0037941 DE G0037941 U DEG0037941 U DE G0037941U DE 1975530 U DE1975530 U DE 1975530U
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cylinder
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Description

RA.53e820-19.g.67 ή.
Paul G a r t h e K.G.
5828 Ennepetal /Westf.
Kunststoff - Klemme
Druckknopfartig wirkende Klemmen sind in Metall-, Gummi- und Kunststoffausführung "bekannt. So vrarde auch zur wandanliegenden Befestigung eines abgeklappten Wa"bengitters, das an gedeckten Güterwagen zum innenseitigen, diebstahlsicheren Verschluß von Ladeluken dient, also zur Befestigung in Offenstellung, eine Klemme aus federstahl oder aus Kunststoff verwendet. Bei einer stabilen Arretierung der hochgeklappten Verschlußstellung mit geeigneten Mitteln mittels Vorreißer und dergl. ist durch die Klemmenanordmmg eine "bequeme manuelle Pestlege- und Lösemöglichkeit des um seine Unterkante drehbar aufgehängten Wabengitters in Öffnungsstellung gegeben.
Sowohl bei der Verwendung einer Stahl- oder Kunststoffklemme rastet in eine federnd nachgebende Aufnahme ein Schnappstift mit einem kugelförmigen Knopf ein. Die Stahlfeder, ein u-förmig gebogenes Federstahlblech, deren freie Schenkel der Schnappstiftform zugeordnet sinuskurvenartig gestaltet sind und die mittels Miete oder Schrauben mit dem Basisschenkel auf dem Wabengitter befestigt ist, ist ?/eder korrosions- noch alterungsbeständig und bildet mit dem Leichtmetall des Wabengitters ein die Korrosion verstärkendes elektrisches Potential. Vor allem die Alterungsbeständigkeit, durch Materialermüdung bedingt, wird auch durch Verwendung von nichtrostendem Stahlblech anstatt kadmiertem oder verzinktem Federstahlblech nicht verbessert und der besondere lachteil, die Verletzung von unbeweglichem oder totem Ladegut an den Federblechkanten wird auch nicht beseitigt.
-O
Bekannte Klemmen aus Kunststoff erbringen schon bessere Verwendungseigenschaften. Hier sind bei einstückiger Ausformung über einer mit einem Sechteckdurchbruch versehenen Platte zylindrische und den Durchbruch nach innen überragende Wulste aus Polyamid oder einem hartgummiähnlichem Vulkollan aufgeformt,
— 2 —
Sie haben entweder eine ungenügende Kleinmyd.rkung oder sind ungenügend stabil. Vor allem sind die Hemmen aus Polyamid den Anforderungen der robusten Beanspruchung des Bundesbahnbetriebes und zumal bei zusätzlicher thermischer Beanspruchung nicht gewachsen. Sie neigen allgemein und bei Frostwetter verstärkt zur Hißbildung und Zersplitterung und sind nur ungenügend abriebfest. Die Vulkollanklemmen neigen ebenfalls zur Eißbildung und gewähren keine genügende Klemmwirkung.
Außerdem geben die Kunststoffklemmen sowohl aus Polyamid oder Yulkollan durch ihre ungünstige Gestaltung, obwohl bereits messerscharfe Kanten, ähnlich wie bei den Stahlklemmen, vermieden wurden, dem ladegut ebenfalls keinen genügenden Schutz. Die kantig über die Grundplatte vorspringenden Seile können Verletzungen verursachen.
Die bekannte Yulkollanklemme zeigt also trotz ihrer Machteile in bezug auf Funktionsbereitschaft, Stabilitä/t und Formgebung noch die besten Eigenschaften und wirkt deshalb für die Weiterentwicklung zum mindesten für die Materialwahl richtungweisend. Als Werkstoff bietet sich Gummi oder ein gummielastischer Kunststoff an. Trotzdem müssen für die Materialbestimmung und besonders für die konstruktive Pormgebung erhebliche Änderungen zur Schaffung einer brauchbaren Klemme vorgenommen werden. Bei Erhalt der einmal gewählten und für den Verwendungszweck und Montage geeigneten Grundform muß eine dem auszuwählenden Werkstoff bedingte Formgebung die Forderungen auf Funktionsbereitschaft, Alterung, Abriebfestigkeit und größtmöglichen Schutz des Ladegutes erfüllen.
Die erfindungsgemäße Klemme hat diese Eigenschaften. Einstückig aus einem gummielastischen werkstoff und hier vorzugsweise aus einem lose vernetzten Polyurethan, mit den handelsüblichen Bezeichnungen Yulkollan, Ithelit, Plastolan und dergl., jedoch mit 85+5 Härteeinheiten Α-Shore, verformt besteht sie in bekannter Weise aus einer Grundplatte mit einem vorzugsweise rechteckigen Durchbruch, dem an den Längsseiten und ihn innenseitig überragend, Zylinderwulste aufgeformt sind.
Zur Vermeidung der Riß"bildung "beim Einrasten der nicht immer zentrisch auftreffenden Schnappstifte muß eine stabile Verbindung von Zylinderwulsten zur Grundplatte vorgesehen und alle konstruktiven Übergänge gut ausgerundet sein. Deshalb ist der Grundplattendurchbrueh als Ovale oder als Hechteck mit Hundecken vorgesehen über dessen Längskanten und diese innenseitig überragend mittels Verbindungsstege in einem beliebigen aber nicht zu großem Abstand über der Grundplatte Zylinderwulste angeordnet sind. Dabei sind alle Übergänge als merkliche Verrundungen ausgebildet und die Verbindungsfläehen der Innenkanten vom Ovaldurchbruch zum Zylinderwulst sind im Bhythmus der einander genäherten Kanten mehr oder weniger ausgeprägt sinuskurvenähnlich gekrümmt. Vor allem sind zur Erhöhung der Stabilität und der Verbesserung der Plankenfederkraft die Zylinderwulste mit innen- und obenseitigen allmählich verjüngten Verlängerungen, den Ovaldurchbruch beidseits erheblich überragend, auf der Grundplatte aufgeformt.
Da nicht nur die vorbeschriebene Formgebung, sondern auch die Dimensionierung der Klemme in bezug auf den ausgewählten Werkstoff von erheblicher Bedeutung für die Wirkungsweise ist, sind die EinzelmaJe in einem bestimmten Abhängigkeitsverhältnis untereinander und auf dem Kopfdurchmesser des Schnappstiftes bezogen, erfindungsgemäß festgelegt.
Die Beachtung dieser Konstruktionsvorschrift bedingt neben der beschriebenen Formgebung eine unbedingte dauerhafte Funktionsbereitschaft der Klemme und verhindert vermittels des allmählichen Anstieges von der Grundplatten-Auflagefläche und damit von der Grundplattenkantenverrundung über die Verlange rungs Verjüngung der Zylinderwulste bis zur höchsten Erhebung also durch die flachkreisförmige Gestaltung absolut sicher die Verletzung des ladegutes. Letztere Eigenschaft wird noch durch Abrunden der Grundplattenecken verstärkt, was bedeutet, daß die Ecken kugelig ausgebildet sind.
Efach den Zeichnungen wird die erfindungsgemäße Klemme eingehender beschrieben.
fig. 1 ist die Draufsicht auf eine Klemme.
fig. 2 ist die Seitenansicht von Pig.1
fig. 3 ist ein mittiger, waagerechter Schnitt nach der
Linienführung I,:! durch die Fig.i mit eingerastetem Schnappstift.
!ig. 4 ist ein mittiger, senkrechter Schnitt nach der Linienführung II:II durch die üfig.l.
Der rechteckigen Grundplatte 1 sind flächenMndig und parallel mit den Seitenkanten Zylinderwulste 4 mittels abstandgebender Verbindungsstege 3 auf geformt. Die Verbindung^stege 3 erheben sich mit ihrer innenseitigen Verbindungslläche 12 γ/iederum flächenbündig und parallel über den Seitenkanten des zentrischen Ovaldurchbruches 2 der G-rundplatte 1. Da die Zylinderwulste 4 innenseitig den Ovaldurchbruch 2 überragen und die Durchbruchnicht parallel zu den Zylindervralstkanten verlaufen, aber die Verbindungsfläche 12 die beiden Seile stets verrundet verbindet, ist die Verbindungsflache 12 im Rhythmus der sich nähernden Kanten von Ovaldurchbruch 2 und Zylinderwulst 4 sinuskurvenartig mehr oder minder gekrümmt.
Die. Zylinderwulste 4 liegen mit beidseitigen achsialen Verlängerungen 8 über den Ovaldurchbruch 2 hinaus der G-rundplatte materialverbunden auf. Die Verlängerungen 8 verjüngen sich in Richtung ihrer Stirnflächen, der kugelförmigen Verrundungen 13, innen- und obenseitig allmählich und sind mittels der Verrundung 6 mit der Grundplatte 1 verbunden, wobei die Verrundung 6 kantenlos in die Grundplatten-Kantenverrundung 14 übergeht.
Die Kantenverrundung 14 umrandet die Grundplatte 1 außer den Anlenksteilen der Verbindungsstege' 3 und bildet mit den Grundplatten-Sckenverrundungen die Kugelecken 11.
Die Innenseite der Verbindungsstege 3 der Zylinderwulste 4 sind mit der sich allmählich aus der sinuskurvenartigen Krümmung dem gradlinigen Übergang an den Schmalkanten des Ovaldurchbruches 2 nähernd an der Ovaldurchbruchkante, wie gleichfalls die Zylinderwulst-Verlängerungen 8 mittels einer gut
ausgeprägten Verrundung 5 mit der Grundplatte 1 verbunden. Durch diese Ausformung der Klemme bedingt, wird über der Schnittstelle Ovaldurchbruchkante und Verbindungssteg 3 eine Hache gebildet, die wiederum mit einer Verrundung 7 in den Yerbindungssteg 3 mündet.
Die innenseitige Verjüngung der Z^linderwulst-Verlängerungen ist angeordnet, um auf der Grundplatte 1 Raum für Schraubenoder üetköpfe zu schaffen. Die Durchgangsbohrungen 9 dienen zur Befestigung der Klemme.
Die sinuskurvenähnliche Krümmung der Verbindungsfläche 12 ist der lorm des Kugelknopfes eines Schnappstiftes 10 angepaßt, wobei das Verhältnis Schnappstiftkopfdurchmesser zum Abstand der Zylinderwulste größer als 1,4 : 1 und kleiner als 1,5 : 1 sein muß. Dagegen ist der kleinste Ovaldurchbruehdurchmesser immer größer als der Schnappstiftkopfdurchmesser. Da schließlich die Dimensionierung der Zylinderwulste 4 die federnde Haltewirkung der Klemme bewirkt, ist deren Durchmesser nicht kleiner als der halbe Schnappstiftkopfdurchmesser und die federnde Hanke über dem Ovaldurchbruch 2 ist durch die Ovaldurchbruehlänge bestimmt. Diese ist maximal nur um l/5 langer als breit und das Verhältnis Breite Ovaldurchbruch zu Zylinderwulstdurchmesser ist wiederum nicht größer als 2,4 : 1.
6 -

Claims (8)

RA.53S820*19.9.67 Schutzansprüche
1) Klemme, gummielastisch, einstückig verformt und aus einer Platte "bestehend, derea vorzugsweise rechteckigen Durchbruch an zwei Kanten und diese innenseitig überragend Wulste aufgeforint sind, dadurch gekennzeichnet, dai3 über den Längskanten eines Ovaldurchbruch.es (2) der Grundplatte (1) mittels Verbindungsstege (3) in einem beliebigen Abstand Zylinderwulste (4) angeordnet sind, alle Übergänge als gute Verrundungen (5, 6, 7) vorgesehen sind und die Verbindungsflache (12) der Innenkanten von Ovaldurchbruch (2) zum Zylinderwulst (4) im Rhythmus der einander genäherten Kanten mehr oder weniger ausgeprägt sinuskurvenähnlich gekrümmt sind und die Zylinderwulste (4) mit innen- und obenseitigen allmählich verjüngten Verlängerungen (8), den Ovaldurchbruch (2) längsseitlich erheblich überragend, der Grundplatte (1) materialverbunden aufliegen.
2) Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ovaldurciibruch (2) oder wahlweise als Rechteckdurchbruch mit gut verrundeten Ecken nur maximal 1/5 langer als breit, die Breite des Durchbruches (2) zum größten Durchmesser der Zylinderwulste (4) nicht größer als 2,4 : 1 ist und die Durchbruehbreite als auch die formgebung der sinuskurvenähnlich gekrümmten Verbindungsfläche (12) des Verbindungssteges (3) von Grundplatte (1) zu Zylinderxvulst (4) der Gestalt und Größe des in sie einrastenden Schnappstiftkopfes (10) zugeordnet ist.
3) Klemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappstiftkopfdurchmesser dem Produkt von 1,4 bis 1,5 mal Abstand der Zylinderwulste (4) entsprechen, die kleinste ¥eite des Ovaldurchbruches (2) immer größer als der Sehnappstiftkopfdurchmesser sein und der Zylinderwulstdurchmesser gleich dem halben Schnappstiftkopfdurchmesser oder gering größer sein muß.
4) Klemme nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausformung ein gummiartig und abriebfester, flexibler
η _
Werkstoff mit 85 + 5 HS Α-Shore und liier vorzugsweise ein lose vernetztes Polyuretahn, ähnlich Vulkollan, Ithelit, Plastolan oder andere,verwendet wird.
5.) Klemme nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß bei der !Formgebung alle nicht flächenparallel anzuordnenden Übergänge ohne Kanten und Kerben mit gut ausgeprägten Verrundungen (5, 6, 7) und auch die Grundplatte (l) mit Kantenabrundungen (14) und Kugelecken (12) vorzusehen sind.
6) Klemme nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Verbindungsstege (3) flächenbündig und parallel zu den Grundplattenseitenflachen angeordnet sind.
7) Klemme nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Verlängerungen (8) der Zylinderwulste (4) als kugelförmige Verrundungen (13) vorgesehen sind und die Verlängerung (8) mit der Verrundung (13) in die Grundplatte (1) materialverbunden mündet.
8) Klemme nach Anspruch 1 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verlängerungen (8) der Zylinderwulste in der Grundplatte (1) je.eine Durchgangsbohrung (9) vorgesehen ist.
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