DE29616507U1 - Flaggenstab - Google Patents

Description

Flaggenstab

Die Neuerung bezieht sich auf einen Flaggenstab zur Verwendung bei Fahrzeugen, insbesondere bei PKW.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Flaggenstab aufzuzeige, mit dem Flaggen oder Fahnen problemlos an der Außenseite von Fahrzeugen, insbesondere von PKW vorgesehen werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Flaggenstab entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 ausgeführt.

Der neuerungsgemäße Flaggenstab ermöglicht es, Flaggen von Staaten, Vereinen oder andere Flaggen an der Außenseite von Fahrzeugen, insbesondere von PKW problemlos vorzusehen. Die Befestigung der Flaggen auf dem Flaggenstab bzw. auf dem Mast erfolgt durch Aufschieben einer einseitigen Umknickung bzw. eines Hohlsaumes oder von angenähten Schlaufen usw. auf dem Mast. Damit die jeweilige Flagge beim Bewegen des Fahrzeugs nicht von dem Mast herunterrutscht sind bevorzugt widerhakenartige Elemente vorgesehen.

Der Flaggenstab wird mit wenigstens einem klammerartigen Halterelement durch Aufschieben auf die Oberseite des geöffnetem Fahrzeugfensters an diesem befestigt. Bevorzugt sind mehrere klammerartige Haltereiemente vorgesehen. Die klammerartigen Halterelemente sind so gestaltet, daß das jeweilige Fahrzeugfenster wieder vollständig geschlossen werden kann, so daß ein Fahren bei geschlossenem Fenster möglich ist und Insassen eines Fahrzeugs durch ein geöffnetes Fenster auch nicht beeinträchtigt werden.

Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht einen Flaggen- bzw. Fahnenstab gemäß der Neuerung;

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Fig. 2 einen Schnitt durch die klammerartigen Halter des Stabes der Figur 1; Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie A-A der Figur 1; Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie B-B der Figur 1; Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie C - C der Figur 1.

Der in den Figuren dargestellte Flaggenstab besteht im wesentlichen aus einem langgestrecktem, stabförmigen Flaggenmast 1 und aus einem Halter 2, mit denen der Flaggenstabmast 1 in ähnlicher Weise, wie dies von Fahrzeug-Zusatz-Antennen (z.B. Mobilfunkantennen) bekannt ist, an der Oberseite eines Fahrzeugfensters befestigbar ist, welches in der Figur 1 mit 3 angedeutet ist. Der Halter 2 besteht im wesentlichen aus einer U-förmgen Klammer 4, die auf dem oberen Rand des Fahrzeugfensters aufschiebbar und dort durch Klemmsitz festlegbar ist. Durch eine entsprechende Profiüerung der einander zugewandten Innenflächen der Arme der elastischen Klammer 4 ist ein zuverlässiges Festklemmen des Halters 2 gewährleistet. Einer der beiden Arme der Klammer 4 geht in eine Tragplatte 5 über, an deren freiem Ende das untere Ende des Mastes 1 befestigt ist. Der Mast 1 und der Halter 2 sind mit allen ihren Elementen einstückig aus Kunststoff hergestellt.

Die Ebene der Platte 5 schließt mit der Mitteiebene der Klammer 4 einen Winkel &agr; ein, der größer als 90° ist und sich zum Mast 1 hin öffnet, so daß bei am Fahrzeugfenster 3 befestigtem Halter 2 der mit seiner Längserstreckung senkrecht zur Ebene der Platte 5 angeordnete Mast 1 in einem spitzen Winkel, d.h. in einem Winke! kleiner als 90°, z. B. in einem Winkel von etwa 60 - 65° schräg von der Ebene der Außenfläche des Fensters 3 wegsteht, wobei sich dieser Winke! nach oben hin öffnet.

Durch die beschriebene Ausbildung des Halters 2 kann das Fahrzeugfenster 3 nach dem Aufsetzen der Klammer 4 wieder vollständig geschlossen werden.

Zur Versteifung der Verbindung zwischen der Klammer 4 und dem Mast 1 ist noch eine Wand 6 vorgesehen, die mit der Klammer 4, der Oberseite der Platte 5 und dem Mast 1

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verbunden ist. Zur Reduzierung des Luftwiderstandes ist die Wand 6 beispielsweise perforiert und/oder die Versteifungswand 6 ist unter einem Winkel kleiner als 90°, beispielsweise mit einem Winkel von 45° geneigt.

Die jeweilige Fahne bzw. Flagge wird mit einem Hohlsaum von oben her, d.h. vom freien Ende des Mastes 1 her auf diesen aufgeschoben. Um die Fahne oder Flagge am Mast 1 zu fixieren, insbesondere auch ein Zurückrutschen zu vermeiden, sind am Mast 1 mehrere, über den Umfang dieses Mastes vorstehende und einstückig mit dem Mast geformte widerhakenartig wirkende Rastnasen 7 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform rosendomartig ausgeführt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind jeweils in mehrere, in Längsrichtung des Mastes aufeinander folgenden Ebenen zwei um 180° um die Achse des Mastes versetzte Rastnasen 7 vorgesehen. Der Mast 1 besitzt bei der dargestellten Ausführungsform einen kreuzförmgen Querschnitt.

Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. Grundsätzlich ist es beispielsweise auch möglich, daß der Halter 2 mehrere gegeneinander versetzte Klammern 4 aufweist, die dann an einem gemeinsamen Träger 5 vorgesehen sind.

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Bezugszeichenliste

1 Mast

2 Masthalter

3 Fahrzeugfenster

4 Klammer

5 Platte

6 Verstärkungswand

7 Rastnase

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Claims (5)

Schutzansprüche

1. Flaggenstab zur Verwendung bei einem Fahrzeug, gekennzeichnet durch wenigstens einen Halter (2), der wenigstens ein klammerartiges, auf eine Fahrzeugscheibe (3) aufschiebbares Halterelement (4) bildet, sowie durch wenigstens einen Flaggenmast (1), der am Halter (2) befestigt ist und von diesem wegsteht.

2. Flaggenstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (1) mit dem Halter (2) einstückig aus Kunststoff gefertigt ist.

3. Flaggenstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Flaggenmast wenigstens ein über den Umfang dieses Mastes wegstehendes Rastelement {7) zum Fixieren der mit einem Hohlsaum auf dem Mast aufgeschobenen Flagge vorgesehen ist.

4. Flaggenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Halterklammer an einem Träger (5) vorgesehen ist, an welchem der Mast (1) befestigt ist.

5. Flaggenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast und der Halter einstückig aus Kunststoff gefertigt sind.

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