DE19754766A1 - Herstellung von Zellstoff-Papier aus Kartoffelkraut mit Hilfe des ASAM-Verfahrens - Google Patents
Herstellung von Zellstoff-Papier aus Kartoffelkraut mit Hilfe des ASAM-VerfahrensInfo
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Abstract
In unserer Forschungsarbeit befaßten wir uns mit der Herstellung von Zellulose aus Kartoffelkraut sowie dessen Weiterverarbeitung zu Papier. Als Grund für unsere Arbeit sahen wir, daß der Papierverbrauch in der Welt stark ansteigt, und die deswegen immmer größere Nachfrage an Zellulose nur durch Rodung riesiger Wälder gestillt werden kann. Andererseits fallen allein auf deutschen Feldern jährlich mehr als eine Millionen Tonnen Kartoffelkraut an, die ungenutzt verbrannt werden. Da das Kartoffelkraut reich an Zellulose ist, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, diesen Rohstoff der Papierindustrie zugänglich zu machen. DOLLAR A Zunächst besorgten wir uns von umliegenden Feldern (Kreis Barnim) Kartoffelkraut. Dieses haben wir in vielen Versuchsreihen mit den unterschiedlichsten Chemikalien bearbeitet, mit dem Ziel, die darin enthaltende Zellulose aufzuschließen. DOLLAR A Als wir schließlich ein gutes Verfahren mit einem modifizierten Gemisch aus Natronlauge und einem Enzym gefunden hatten, wandten wir uns an die Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft in Hamburg, mit deren Hilfe wir bessere quantitative und qualitative Ausbeuten erreichten. DOLLAR A Mit diesen neuen Möglichkeiten konnten wir erstmals aus unserer Zellulose Papier herstellen, welches wir dann auf seine chemischen und physikalischen Eigenschaften hin untersucht haben.
Description
Seit Jahrhunderten wird der Rohstoff für Papier im wesent
lichen aus Holz gewonnen, im letzten Jahrhundert zunehmend
auch aus Altpapier und bestimmten einjährigen Pflanzen wie
z. B. Schilf.
Trotzdem ist Holz der wichtigste Zellstofflieferant und die
Waldreserven nehmen durch den ständig steigenden Papierbedarf
rapide ab. Demgegenüber wird jährlich nach der Kartoffelern
te tonnenweise das Kartoffelkraut "entsorgt", meistens durch
Verbrennung.
Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, durch ein spezifisches Aufschlußverfahren, beste
hend aus Enzym, 2,5%iger Natronlauge unter bestimmten Tempe
ratur- und Druckverhältnissen einen Zellstoff zu gewinnen,
der sich für die Weiterverarbeitung in der Papierindustrie
eignet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patent
anspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Patentanspruch 2
ermöglicht es, ein Papier herzustellen, das in seiner Reiß
festigkeit und seinem Berstdruck anderen Papiersorten gleich
wertig oder überlegen ist. Das von uns hergestellte und in
der Bundesforschungsanstalt für Holzwirtschaft, Hamburg, ge
prüfte Papier zeigte je nach vorangegangenem Mahlgrad eine
maximale Reißlänge von 6,30 km und einen Berstdruck von max.
261 kPa auf. Damit würde sich dieses aus Kartoffelkraut her
gestellte Papier auch für Tüten und Tragetaschen eignen.
Unter dem Umweltaspekt betrachtet könnten bei Nutzung des Kar
toffelkrautes zur Zellstoffgewinnung beträchtliche Flächen
an Wald erhalten und die CO2-Anreicherung der Luft durch Ver
meiden des Abbrennens verhindert werden.
In der Welt, in der wir heute lebend gibt es eine Vielzahl ökologischer Probleme.
Eines der schwerwiegendsten ist die weltweite Rodung der Walder. So wurden in
den letzten 50 Jahren fast die Hälfte des Weltbaumbestandes abgeholzt, um als
Baumaterial, Heizmittel, aber auch für die Papierherstellung genutzt zu werden.
Andererseits werden auf den Feldern weltweit riesige Mengen an Kartoffeln
angebaut, eines der Hauptnahrungsmittel in vielen Teilen der Erde. So wurden
1986 auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik ca. 67000 ha für Kartoffel
pflanzen genutzt. In einer vorsichtigen Hochrechnung kamen wir zu dem
Ergebnis, daß auf einen Hektar 20 Tonnen Kartoffelkraut anfallen, also bundes
weit ungefähr 1,3 Millionen Tonnen. Leider werden diese Ressourcen bisher
ungenutzt verbrannt, da sie keinen besonders hohen Heiz- oder Nährwert
haben und sie somit für die Bauern unwichtig sind. Anderseits beinhaltet das
Kartoffelkraut für Einjahrespflanzen einen bemerkenswert hohen Anteil von α-
und Hemi-Zellulose welche wir mit Hilfe eines geeigneten Aufschlußverfahrens
der Papierindustrie zugänglich machen wollen.
Zellulose ist die Bezeichnung für die Gerüstbausubstanz der Pflanzen. Hierbei
wird zwischen der α- und Hemi-Zellulose unterschieden. Bei der α-Zellulose
handelt es sich um ein Polysaccharid mit der Summenformel (C6H10O5)n, wobei
Polimerisationsgrad n in der Natur eine Zahl von bis zu 12000 betragen kann.
Die kettenförmigen Zellulosemoleküle sind aus miteinander durch ein
Sauerstoffatom verbundene Glucoseeinheiten aufgebaut, wobei immer zwei
dieser Ketten (Stärke) durch Wasserstoffbrückenbindungen der sich
gegenüberliegenden Glucosemolekülen fest zusammengehalten werden. Bei der
Hemi-Zellulose sind außerdem noch andere Verbindungen, wie z. B.
Phenylgruppen eingebaut. Darüberhinaus gibt es hier im Gegensatz zur α-
Zellulose auch Seitenketten, sowie zusätzliche Amino-(NH2-), Carboxyl-
(COOH) und Alkylgruppen ((CH3). Hemi-Zellulose ist für die
Papierherstellung sehr wichtig, da durch die Seitenketten die Konsistenz erhöht
wird und sie klebend wirkt. In der Textilindustrie ist das Gegenteil der Fall, hier
wird fast reine α-Zellulose benötigt.
Schon lange sind die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Zellulose in der
Papier- und Textilindustrie bekannt. Der Hauptrohstoff für die Papiergewinnung
ist das Holz, wobei es bei niedriger Stoffdichte in Wasser (ca. 5 kg Holz in 100
l Wasser) in einem Stofflöser (Pulper) suspendiert wird. Anschließend werden
Zusammenballungen aufgelöst und die Faser gekürzt und fibrilliert, so daß die
spezifische Oberfläche zunimmt. Danach werden noch verschiedene Hilfsstoffe
für die Leimung und als Füllstoffe hinzugegeben. Für den Verwendungszweck
des Papiers ist die Faserlänge wichtig, lange Fasern werden z. B. bei Lösch- und
kurze bei Pergamentpapier benötigt. Bei letzterem wird ausgenutzt, daß bei
kürzen Zellulosefasern im Papier dessen Lipidpermeabilität fast null ist.
Beim sog. Viskoseverfahren in der Textilindustrie wird die Rohzellulose mit 20%
der NaOH-Lösung versetzt, so daß Natronzellulose entsteht. Da diese aber noch
fasrig ist, wird sie in der darauffolgenden "Reifezeit" in kleinere Moleküle
zerlegt. Daraufhin läßt man die Natronzellulose mit Kohlenstoffdisulfid
reagieren, damit man Natronzellulose-Xanthogenat erhält. Unter Zugabe von
Natronlauge entsteht hieraus eine zähflüssige Lösung. Diese spinnfähige
Viskose enthält dann Zellulose, Natriumhydroxid, Schwefel und Wasser. Durch
Spinndrüsen mit Öffnungen von 0,06-0,08 mm wird die Viskoselösung dann in
ein Spinnbad gepreßt, wobei Zellulose und Kohlenstoffdisulfid entsteht. Die aus
den Düsen kommenden Fäden erstarren sofort, werden aufgespult, gewaschen,
entschwefelt, gebleicht und getrocknet.
Als erstes mußte das getrocknete Kartoffelkraut zerkleinert werden. Am Anfang
verwendeten wir hierbei einen mechanischen Bleistiftanspitzer. Hierbei war das
Resultat so klein, daß es später unmöglich war, die Zellulose aus den Sud
herauszufiltern, ohne dabei größere Mengen von Holzresten im Filter zu haben.
Deshalb zerkleinerten wir das Kartoffelkraut später mit einem elektrischen
Mörser auf eine Länge von ca. 3-5 cm.
Diese Kartoffelkrautstücke gaben wir dann in einen Schnellkochtopf oder
Becherglas, wobei dieser immer halbvoll war. Danach gaben wir die jeweiligen
Chemikalien, sowie Wasser hinzu, wobei natürlich beachtet werden mußte, daß
die Flüssigkeit das Kraut vollstandig bedeckte. Danach wurde der Sud zumeist
45 Minuten, bei wenigen Versuchen zum Teil auch erheblich langer unter
leichten Druck (Schnellkochtopf) gekocht.
Hierauf mußte der Sud gefiltert werden, um die eventuell aufgeschlossene
Zellulose zu erhalten, wobei wir folgendes Verfahren anwandten: Der Topfinhalt
wurde in ein grobes Sieb geschüttet, unter dem ein feines lag.
Nachdem die Chemikalien abgelaufen waren, spritzten wir mit einem harten
Wasserstrahl auf den ständig geschüttellen Sud. Dadurch wurden die feinen
Zellulosefasern durch das grobe Sieb gedrückt und im feinen Sieb darunter
aufgefangen. Hierbei wird ausgenutzt daß die Kartoffel nur kurze
Zellulosefasern hat.
Die so gewonnene Zellulose könnte nun zu Papier weiterverarbeitet werden.
Anmerkung: Da wir immer mit ätzenden Substanzen gearbeitet haben, hatte der
Arbeitsschutz natürlich höchste Priorität.
Im Verlauf unser Versuche haben wir insgesamt vier chemische Substanzen auf
ihre Eigenschaften zum Aufschluß der Zellulose mit den uns zu Verfügung
stehenden Mittel getestet.
In einer chemischen Fachzeitschrift lasen wir, daß es einem Studenten gelungen
war, mit Hilfe von Ameisensäure (HCOOH) Zellulose unter Druck aus Stroh
aufzuschließen. Dieses, so unser Gedanke, müßte auch mit dem Kartoffelkraut
funktionieren. Wegen der geringeren Gefährlichkeit und leichteren Besorgbarkeit
wollten wir dies allerdings erst mit dem nächsten Verwandten der Methansäure
testen, der Essigsäure (CH3-COOH). Jedoch war das Ergebnis
niederschmetternd, da es keinen nennenswerten Aufschluß von Zellulose im Sud
gab. Auch mit verlängerten Kochzeiten sowie der Zugabe eines eiweißlösendes
Enzyms aus Waschmittel veränderte sich dieses nicht. Daraufhin benutzten wir
in der nächsten Versuchsreihe nun doch HCOOH. Der Aufschluß der Zellulose
war nun zwar etwas besser als bei der Essigsäure, da wir aber nur mit geringen
und ungesteuerten Druck des Schnellkochtopfes arbeiten konnten war auch
diesmal das Ergebnis nicht zufriedenstellend.
Da wir mit den Carbonsäuren keinen Erfolg hatten, benutzten wir für die
nächsten Versuche Natriumhydroxid (NaOH) und Salpetersäure (HNO3). Bei
Natriumhydroxid und bei Salpetersäure waren die Resultate gut.
Wobei bei NaOH der Aufschluß grau und bei HNO3 leicht gelb war. Längere
Kochzeiten als 45 Minuten hatten keine Auswirkungen auf Quantität und
Qualität des Aufschlusses. Nach Zugabe des Waschmittels mit dem Enzym ließ
sich die Ausbeute leicht steigern und die Zellulose war bereits etwas gebleicht.
Mit unseren Ergebnissen aus der "Heimarbeit" und etwas Kartoffelkraut fuhren
wir zum Institut für Holz und Papier in Hamburg. Dort wollten wir erstmals aus
unserer Zellulose Papier herstellen.
Als erstes haben wir das Kartoffelkraut gehäckselt und dann in einem
Drehautoklav bei 160°C und unter einem Druck von 3-4 Bar 60 Minuten in
2,5%
Natriumhydroxidlösung gekocht. Das Verhältnis von Kartoffelkraut und der
Lösung betrug 4 : 1. Daraufhin wurde der Inhalt des Autoklaven in ein Drehsieb
geschüttet, wo eine sehr reines Zellulosefiltrat entstand. Diese Zellulose haben
wir dann in Wasser gegeben, wobei auf 10 Liter Wasser nur 2,4 Gramm
Zellulose kamen. Dadurch entstand eine feine Suspension. Nun wurde das
Wasser schlagartig abgelassen, so daß eine gleichmäßige Schicht Zellulose auf
einem darunterliegenden Feinsieb entstand. Diese Schicht wurde dann mit Hilfe
von Filterböden auf ein Vakuumkocher übertragen und bei 97°C unter Vakuum
getrocknet. Nach 10 Minuten wurde das so entstandene noch feuchte Papier in
den Klimaraum zum Trocknen gebracht. Daraufhin haben wir das Papier auf
Festigkeit und mit diversen Reißproben die Bindefähigkeit der Kartoffelzellulose
untersucht.
Durch den für Einjahrespflanzen bemerkenswert hohen Anteil an Zellulose
sowie des geringen Anteils an Lignin, welches durch Oxidation den
Zusammenhalt des Papiers zerstört (der Grund für das Vergilben), sowie der
enormen Verfügbarkeit (ca. 1,3 Millionen Tonnen) ist das Kartoffelkraut
besonders zu der Herstellung von Zellulose und dessen Weiterverarbeitung zu
Papier geeignet. Wir erreichten mit dem Aufschluß durch Natronlauge eine
Ausbeute von ca. 31%, also könnten bundesweit etwa 400.000 Tonnen Papier
aus Kartoffelkraut hergestellt werden, in etwa 3% des Gesamtbedarfes.
Die Zellulose hat einen sehr hohen Anteil von α- und Hemi-Zellulose
(85-90%). Der Rest besteht aus ungefähr 2-5% Asche, 4-7% Pentosan, 0,5-1%
Kupfer sowie geringe Mengen Lignins.
Als Ergebnis erhielten wir ein leicht gelbes (da wir ungebleichte Zellulose
verwendeten) Papier mit mittlerer Faserlänge. Es hat, unserer Meinung nach, eine
gute Qualität und durch den geringen Ligningehalt des Ausgangsmaterials
entfallen teure Nachbehandlungen. Die Ergebnisse der Untersuchungen ergaben,
daß bei zunehmender Mahldauer eine Steigerung der Festigkeitswerte eintrat,
wobei die Reißlänge bei einer Mahldauer von acht Minuten den über
durchschnittlichen hohen Wert von 6,3 km hatte.
Die Reißlänge sagt aus wie lang das Papier sein muß, damit es aufgrund des
Eigengewichtes reißt.
In Bezug auf Berstdruck und Falzfestigkeit lag unser Papier im Vergleich zu
anderen Sorten im Mittel und in der Reißfestigkeit etwas unter dem Durchschnitt,
wogegen die Werte für die Lichtdurchlässigkeit bei weitem besser waren.
So betrug z. B. die Opazität 99,6 bis 98,1% (siehe nachfolgende Tabelle).
- - Brockhaus Enzyklopedie, F.A. Brockhaus Verlag
- - Linder Chemie, Linder Schulbuch Verlag
- - Rohstoff!, erschienen 1938
Claims (2)
1. Zellstoffgewinnung aus Kartoffelkraut durch enzymatischen
und 2,5%igen Natronlaugenaufschluß.
2. Nutzung des erhaltenen Zellstoff-Filtrats zur Herstellung
von Papier.
Priority Applications (1)
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DE1997154766 DE19754766C2 (de) | 1997-11-28 | 1997-11-28 | Zellstoffgewinnung aus Kartoffelkraut als Rohstoff für die Papierherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1997154766 DE19754766C2 (de) | 1997-11-28 | 1997-11-28 | Zellstoffgewinnung aus Kartoffelkraut als Rohstoff für die Papierherstellung |
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Cited By (1)
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1997
- 1997-11-28 DE DE1997154766 patent/DE19754766C2/de not_active Expired - Fee Related
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