DE2027319A1 - - Google Patents
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- DE2027319A1 DE2027319A1 DE19702027319 DE2027319A DE2027319A1 DE 2027319 A1 DE2027319 A1 DE 2027319A1 DE 19702027319 DE19702027319 DE 19702027319 DE 2027319 A DE2027319 A DE 2027319A DE 2027319 A1 DE2027319 A1 DE 2027319A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/10—Bleaching ; Apparatus therefor
- D21C9/12—Bleaching ; Apparatus therefor with halogens or halogen-containing compounds
- D21C9/14—Bleaching ; Apparatus therefor with halogens or halogen-containing compounds with ClO2 or chlorites
- D21C9/142—Bleaching ; Apparatus therefor with halogens or halogen-containing compounds with ClO2 or chlorites with ClO2/Cl2 in a multistage process involving ClO2/Cl2 exclusively
Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. HIL.BLESTRASSE
Ethyl Corporation
Kichmond/USA
Datum
r3. Juni 1970
"Löslicher Zellstoffbrei und Verfahren zu
seiner Herstellung"
seiner Herstellung"
Uacn der Wrfindun^ wird ein (Edel-)&elLsboff in Breiforra
einer aoiohen ^ualibUb, die zum Auflösen (in Losun^ßiaitbeln.)
geeignet isb (in der englJajhen Sprache
ala "dißöolving-grade pulp")» nachfolgend vereinfachend ala "löaliuher Zellßboff" beaejichneb, unter hoher Ausbeube durch Knbfernon von Lignin und tialbceilulOEie aus
ala "dißöolving-grade pulp")» nachfolgend vereinfachend ala "löaliuher Zellßboff" beaejichneb, unter hoher Ausbeube durch Knbfernon von Lignin und tialbceilulOEie aus
Oase
009850/1606
BAD ORJGlNAJ-
Schnitzeln (Schliff) von fasrigen Pflanzen hergestellt,
wozu man die Schnitzel zerkleinert, das zerkleinerte Material mit Chlordioxid einer Ligninentfernung unterwirft
und die Halbcellulose mit Säurevorhydrolyse und starkalkalischer Extraktion entfernt. Nach dem Verfahren wird
in hoher Ausbeute ein löslicher Zellstoffbrei hergestellt,
der einen höheren Grad an Polymerisation, einen höheren alpha-Oellulosegehalt, einen geringeren Harzgehalt und
einen geringeren Carbonylgehalt aufweist als die nach herkömmlichen
Verfahren aus dem gleichen Holzgemisch hergestellten löslichen Zellstoffbreisorten.
Holz und die Stengel anderer Pflanzen· mit Gefäßstruktur
wie Schilf, Bambus, Rohr und dergleichen, die fasrige Materialien
sind oder zur Herstellung von fasrigen Materialien einem Zelluloseaufbereitungsverfahren (Kochprozess)
unterworfen werden können, sind aus verschiedenen Grundstoffen zusammengesetzt« Im allgemeinen bestehen solohe
Pflanzen aus ungefähr 15 bis JO# Ligninen und Extraktstoffen,
wie Harzen und dergleichen, wobei der Rest von ungefähr 70 bis 80$ Kohlehydrate sind. Der Kohlehydrate-anbeil
des fasrigen Pflanzenmaterials besteht aus ungefähr 10 bis 50# Halboellulose, wobei der Rest Cellulose ist,
und der Qelluloaeteil des Kohlehydrate besteht aus ungefähr
45 bis 55# alpha-Oellulose und ungefähr 5$ anderen Celluloaearten.
Eine der ersten Stufen der Umwandlung von üohnitseln sol-
009810/liOS -;)~
BAD ORIGINAL
eher -Faserpflanzen zu Zellstoffbrei besteht darin, die
Materialstruktur zu lösen und aufzuschließen (desintegrieren),
wozu man den größten Teil der Lignine daraus entfernt und die verbleibenden föhlehydratfasern in einzelne
Fasern trennt bzw. zerteilt. Bei allen bekannten Zellstoffaufbereitungsverfahren
(Kochverfahren), wie dem Kraft-,
öulfitverfahren und anderen, werden, wenn man sich bemüht
im wesentlichen das gesamte Lignin aus der Fasermasse durch harte Bedingungen zu entfernen, die verbleibenden Cellulosefasern
chemisch und/oder mechanisch geschädigt. Dies hat einen bedeutenden Verlust an Ausbeute und eine große
Verringerung des Molekulargewichts des Produkts oder des PolymerisierungBgrades zur Folge. Andererseits führt die
Verwendung milderer Bedingungen, um Faserschäden zu vermeiden, zur Zurückhaltung sowohl von Lignin als auch von
Halbcellulose, die in löslichen Zellstoffbreisorten nicht
toleriert werden können. Die vorliegende Erfindung hat daher zum Ziel, im wesentlichen das gesamte Lignin und die ^
Halbcellulose zu entfernen, während der Gelluloseverlust
und der chemische Abbau auf einem Minimum gehalten wird.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein überlegener löslicher Zellstoff brei naoh einem Verfahren hergestellt, das
darin besteht, daß man fasriges Pflanzenmaterial vorbehandelt und danach wenigstens zwei, aber gewöhnlich drei oder
mehr Behandlungen zur Ligninoxidation mit einem Ohlordioxid-enthaltenden
Ligninoxidatioiiüinittel unterworfen wird.
-4-
0-09860/1805'
Jeder Ligninoxidationsstufe folgt eine Wasserwäsche. Ebenso
ist zwischen die aufeinanderfolgenden Ligninoxidationsstufen
eine alkalische Behandlung eingeschaltet, der eine Wasserwäsche folgt. Die endalkalische Behandlung erfolgt
mit einem stark-alkalischen Heagenz. Eine bevorzugte Klasse der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beinhaltet
ebenso eine Säure-Vorhydrolysenstufe vor dem Vorbehandlungsarbeitsverfahren.
Eine weitere bevorzugte Klasse der Ausführungsformen beinhaltet als Teil des Vorbehandlungsarbeitsverfahrens
eine Haffinierungsstufe, die bei erhöhten Temperaturen und vorzugsweise bei erhöhtem Druck durchgeführt
wird.
Der durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Zellstoff brei hat einen höheren Polymerisationsgrad, einen
höheren Gehalt an alpha-Oellulose, einen geringeren Harzgehalt,
einen niedereren Carbonylgehalt und eine höhere Ausbeute als die aus dem gleichen Holzgemisch hergestellten
löslichen Papierbreisorten.
Die Erfindung wird durch die begleitenden Zeichnungen, erläutert,
wobei die Figuren 1 bis 4 Ablaufdiagramme und die
Figuren 5 und 6 graphische Darstellungen sind. Dabei zeigen:
Figur 1: das Grundverfahren der Erfindung,
Figur 2: «ine bevorzugtere Ausführungsform des erfindungö-
gemäiiön Verfahrens,
Figur 5 und H: borondörs bovorcuirt;« Auisführungsforuiun
Figur 5 und H: borondörs bovorcuirt;« Auisführungsforuiun
009850/1G0G
BAD ORIGINAL
erf iridungsgemäßen Verfahrens,
Figur 5: einen Vergleich des Pentosangehalts des löslichen
Zellstoffbreis mib der Alkalikonzentration in der Zellstoffbreischlämme und
Figur 6: einen Vergleich des durchschnittlichen Polymerisat
ionsgrades mib der Alkalikonzentra bion.
Unter Bezugnahme auf Figur 1 werden B'aserschnitzel irgendeines
faserhaltigen Pflanzenmaterials zuerst einer Vorbe- "
■handlungsstufe-1.0 zugeführt, die entweder eine mechanische
oder chemische Vorbehandlung oder irgendeine Kombination derselben ist. Wenn eine chemische Vorbehandlung verwendet
wird, folgt ihr eine Wasserwäsche. Nach der Vorbehandlung werden die vorbehandelten üchnitzel dann einer Ligninreaktionsbehandlung
11 zugeführt, bei der sie entweder mit Chlordioxid oder einem Gemisch' von Chlordioxid und Chlor
entweder in wäßriger Lösung oder als Gas in Kontakt gebracht
werden. Danach wird das behandelte Material Vorzugs- ä weise mit Wasser ßowacohen, um das Gemisch zu einem im wesentlichen
neutralen pH-Wert zurückzuführen. Das behandelte ■Material wird darm flor Btark-aLkaiischon Extraktion 12 uriterwori'oii
urul ovntnü; mit Wanuor gewauohoti, um ob im wesentlichen -zu θίηοιη neutralen pH-Wort -zurückzuführen und dio
in (ior Extraktiotiastui'e g«bildotön wanüorlööliohen Materia-Lion
zu oribfornon. Man orhnLb daduroh ο in on Zo-L i£iboL*f brei
in hohof lUuibüiibü Ui f;ubon HoLLLgkoLbiJoLgonöohai'btjn, mib
öinoin hohon i'aLymQviiiLi)Vun\';ußVüdt oLnom ho hon GehaLb an
0098S0/180B
BAD ORIGINAL
alpha-Cellulose, einem sehr geringen Harz- und einem sehr
geringen Carbonylgehalt.
Die Figur 2 zeigt eine bevorzugtere Ausführungsform der
Erfindung. Die hergestellten Pflanzenfaserschnitzel werden einer Säurevorhydrolyse 20 und dann den Vorbehandlungen 21
und 22 zugeführt, wo sie chemischen, mechanischen oder kombinierten
chemisch-mechanischen Arbeitsverfahren unterworfen werden, um das Lignin, die Extraktstoffe und die
Halbcellulose leichter entfernbar zu machen.vNach der Säurevorhydrolyse
und Vorbehandlung wird der Zellstoffbrei aufeinanderfolgend einer Ligninreaktionsbehandlung 23» einer
verdünnt-alkalischen Extraktion 24-, einer Ligninreaktionsbehandlung
25» einer stark-alkalischen Extraktion 26 und einer Endligninreaktionsbehandlung 27 unterworfen. Die Wasserwäschen
erfolgen vorzugsweise sowohl nach der Vorhydrolyse und den chemischen Vorbehandlungsstufen, als auch nach
jeder Ligninreaktions- und alkalischen Extraktionsstufe*
Eine insbesondere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
wird in J?igur 3 aufgezeigt und sie beinhaltet die aufeinanderfolgenden Stufen einer ersten Ligninreaktionsbehandlung,
einer verdünnb-alkalischen Extraktion, einer zweiten
Ligninreaktionsbehandlung, einer verdünnt-alkalisohen Extraktion,
einer dritten Ligninreaktionsbehandlung, einer βtark-alkalisohon Extraktion und einer vierten Ligninreakbloriobohandlung,
mit Wutuierwäsohen zwischen jeder StufO5
-V-009Θ60/1 BOB
_ Π —
und i>ei dieser bevorzugten Ausfütmingsform ist weiterhin
der ersten Ligninreaktionsbehandlung eine Säurevorhydrolyse und eine chemisch-mechanische Vorbehandlung vorgeschaltet.
Bei dieser bevorzugten vierstufigen Ligninreaktionsbehandlung wird der vorbehandelte Holzschliff (zum Beispiel vorbehandelt
mittels Säurevorhydrolyse, Neutralsulfitpulpenvoraufbereitungsverfahren
und mechanische Entfaserung mit geeigneten Zwischenwäschstüfen) von der ersten Ligninreaktionsstufe
100 einer ersten Waschstufe 104 zugeführt. Das Wasser für diese Stufe kann wenigstens teilweise dem im
Gegenstroffl laufenden Wasser aus der zweiten Waschstufe entnommen werden.,Der neutralisierte Zellstoffbrei aus der
ersten Waschstufe wird dann der ersten alkalischen Extraktion 102 zugeführt, die eine verdünnte Alkalilösung verwendet.
Nach der ersten alkalischen Extraktion wird der Zellstoffbrei einer zweiten Wäsche in der Stufe 105 unterworfen,
wobei das Wasser für diese Stufe in gleicher Weise teilweise frisch sein kann und teilweise durch den Gegenstromkreislauf
aus der dritten Waschstufe geliefert .wird. Aus der zweiten Waschstufe wird der Brei dann einer zweiten
Ligninreaktionsstufe 104- zugeführt, wonach der Zellstoffbrei erneut in einer dritten Waschstufe 105 gewaschen wird,
bei der wenigstens ein 'feil des Waschwassers als Abfluß
aus der vierten Waschstufe wiederverwendet werden kann.
Der Zellstoffbrei aus der dritten Waachstufe wird einer
zweiten alkalischen Extraktion 106 zugeleitet, bei dor wie
-ü-00985b/1605
ORIGINAL
bei der ersten alkalischen Extraktion verdünntes Alkali- .·.
zugeführt wird. Nach der zweiten alkalischen Extraktion wird der Zellstoffbrei einer vierten Waschstufe unterworfen,
wobei wiederum wenigstens ein Teil des erforderlichen «aächwassers
aus der fünften Waschstufe stammen kann* Nach der
vierten Wäsche wird der Zellstoffbrei einer dritten"Ligninreaktionsstufe
108, dann einer fünften Waschstufe 109 unterworfen, wobei teilweise frisches Wasser und wasser aus der
Endwäache in allen gewünschten Anteilen verwendet werden
kann. Aus der fünften Waschstufe wird der Zellstoffbrei der weiteren alkalischen Extraktion 110 unterworfen, wozu
eine stark-alkalische Lösung zugeführt wird. Diese ötufe
stellt sicherι daß ein großer Teil der Halbcellulose aus
dem Zellstoffbrei zur Herstellung eines löslichen Zellstoff«
breis extrahiert werden kann. Aus der stark-alkalischen Extraktion
wird der Zellstoffbrei durch eine üruckwäsche geleitet, die nachfolgend noch eingehender im Bezug auf die
in Figur 4 gezeigte bevorzugte Ausführungsform beschrieben wird. Nach der Druckwäsche 111 wird der Brei einer vierten
und End-Ligninr-eaktdonsstufe 112 und dann einer Endwäsche
113 unterworfen. Für die Endwäsche wird vollkommen frisches Wasser verwendet und der Wäscherabfluli kann entweder als
Abwasser abgeführt oder in üegenstroin der fünften Waschstufe
und so weiter, wie oben ausgeführt, zugeführt werden. Der flüssige Abfluß von der Druokwäsche, der eine wesentliche
Menge Alkali enthält, wird ebenso der stark-alkalischen Extraktionsstuf« 110 und den verdünnt-alkaliechen
009850/1605 "1"
BAD ORIGINAL
Extra^tionsstufen 106 und 102 wieder zugeführt.
Figur 4 besenreibt eine bevorzugte Ausführungsform einer
Druckwüsche. Der Zellstoffbrei aus dem Wäscher nach der Ligninreaktionsstufe wird der stark-alkalischen Extraktionsstufe
200 und von hier den Druckstufen 201 und 202
zugeführt. Wasser von der Druckstufe 201 wird teilweise
sowohl der stark-alkalischen Extraktionsstufe 200 als auch
den> vorausgehenden verdünnt-alkalischen Extraktionsstufen (j
im Kreislauf wieder zugeführt. Wasser aus der zweiten Druckstufe 202 wird teilweise der ersten Druckstufe wieder zugeführt,
wobei der Rest als Abwasser entfernt'wird. Der von den Druckstufen entnommene Zellstoffbrei wird dann einer
Wasserwaschstufe 203 zugeführt.
Das neuartige Verfahren dieser Erfindung ist geeignet, eine
neuartige lösliche Zellstoffsorte aus jedem geeigneten
fasrigen Pflanzenmaterial, das Lignin enthält, herzustellen. Wie es bei allen Zellstoffaufbereitungsverfahren not- ^
wendig i£5t, sollte von dem Pflanzenmaterial die Nebenmaterialien
entfernt worden, bevor'es dem Verfahren unterworfen
wird. ΐ>ο muß HoLz beifipLulswoise- vor dem Arboibßvert'atii'üii
entrindet werden. In der nachfolgenden Beschreibung wird Holz stellvertretend für fasriges Pflanzenina- .
terial verwendet» es let jedoch darauf hinzuweisen, daß das
erfindungijgemäüe Vorfahren auf alle !''aserpflanzenraatei^alien
anwendbar iöt,
-10-
0090-60/11.01-
Entrindetes Holz, entweder Hart-, Weich- oder gemischte Harz- und Weichhölzer können mittels einer Mehrmesserhackmaschine
("Oarthage multiknife chipper") oder einer entsprechenden Vorrichtung in Schliff umgewandelt werden. Die
Schnitzel sollten ungefähr 15 bis 75 mm lang, 10 bis 40 mm
breit sein und eine Stärke von 0,5 bis 20 mm aufweisen. Wenn eine chemische oder chemjajh-mechanische Vorbehandlung
verwendet wird, wird es bevorzugt, daß der Schliff eine ungefähre Länge und Breite wie oben beschrieben hat und daß
die Stärke von ungefähr 2 bis ungefähr 5 mm beträgt. Nach ihrer Herstellung werden die Schnitzel bzw. der Schliff
dann der Vorbehandlungsstufe unterworfen.
Es gibt wenigstens zwei Verfahren, die zur Verringerung des Halbctlluloeegehalts des löslichen Endzellstoffbreis
zur Verfügung stehen. Zuerst wird der Holzschliff eintr milden Säurevorhydrolyse vor der bevoräugten Neutralsulfit
vorbehandlung und der mechanischen Zerfassrungebthandlung
unterworfen. Duroh eine solche Stufe wird die Helboeliulose
selektiv in der Weise hydrolysiert, daß sie leichter in den
nachfolgenden Stufen entfernt werden kann. Dann wird bei
der Endextrakbionsstufe in der OhlordioxidoxtraktionsfoLge
die relativ eohwaohe Extraktion, die zur Herstellung eines
gebleiohten tfapierbreis. notier Ausbeute (unjeiähr 4$ Alkali,
bezogen auf einen Brei von 12* Konsiattni) verwendet wird,
in eine viel stärker· alkalisehe Extraktion umgeändert. Weil die Säurtvorhydrolysenstufe ohne die stark-Alkaliatufe
-11-
oomo/nos
- '■" /BAD ORiGlNAL
nicht ausreichtf um die gewünschte Menge Halbcellulose zu
entfernen, beinhaltet der Herstellungsablauf des löslichen
Zellstoffbreis entweder die stark-alkalische Stufe allein
oder sowohl die Vorhydrolyse- als auch die stark-alkalische Stufe* .-■-.- : .
Die Säurevorhydrolyse, sofern sie verwendet wird, wird in
der Weise durchgeführt, daß man das Holz einem Digestor
zuführt und ea in Gegenwart von Wasser erhitzt, wobei die i|
Acidität vollständig durch die Reaktionen in dem Holz entwickelt
wird. In einer bevorzugten Ausführungsform wird,
wenn Hartholzschliff als Rohmaterial verwendet wird, Wasser
im Verhältnis von ungefähr 4 kg pro kg Holz zugegeben und
das Gemisch auf ungefähr 17O0O (3400I1) erhitzt und 60 Minuten
bei dieser Temperatur gehalten. Man läßt die Vorhydrolyse nur so lange ablaufen, bis die Halboelluloeearten
in den nachfolgenden Behandlungen löslich geworden sind, aber man laßt die Cellulose nicht in einem merklichen Ausmaß
sich abbauen oder löslich werden* Nach der bevorzugten
Ausführungsform liefert die Vorhydrolyse eine Ausbeute von ungefähr 88#, bezogen auf den Hartholzsohliff. Im allgemeinen wird die Hartholzvorhydrolyse bei einer Temperatur
von ungefähr 150 bis 1900O (300 bis 3800I1) während ungefähr
10 bis ungefähr 180 Minuten.und vorzugsweise bei einer Temperatur von ungefähr 165 bie ungefähr 180°0 (330 bis 35O0F)
während ungefähr 30 bis ungefähr 90 Minuten durchgeführt.
-12-
00986071606
Eine milde Vorhydrolyse ist so wirksam "bei der Endpentosan-(Halbcellulose)-Entfernung
wie viel schwerere Verfahrensbedingungen; milde Bedingungen werden bevorzugt, weil sie
zu einer höheren Oelluloserückhaltung führen. Es schafft daher in den Fällen, wo ein sehr geringer Pentosangehalt
wesentlich ist, die Verwendung einer milden Wasservorhydrolyse in dem Gesaintverfahrensablauf die Möglichkeit,
die erforderliche Menge Pentοsane zu entfernen, während
eine hohe Gelluloseausbeute und der größte Teil des dem Material innewohnenden hohen Polymerisierungsgrades erhalten
bleibt.
Die hydrolysierten Faserschnitzel werden danach vorzugsweise
einer Vorbehandlungsstufe zugeführt, die entweder
mechanisch, chemisch oder eine Kombination von chemischen und mechanischen Vorgängen ist. Bei der chemischen Vorbehandlung
werden die Faserschnitzel einem Vorpulpenaufbereitungsverfahren mit einer Ausbeute unterworfen, die wenigstens
größer als 64 Gew.#, aber geringer als ungefähr 95
Gew.^j, bezogen auf das ; /ockengewicht des Holzschliffs, ist.
Bei der mechanischen Vorbehandlung, die höhere Ausbeuten als die 95%ige Ausbeute der chemischen Vorbehandlung, liefern
kann, werden die Pflanzenfaserschnitzel einem Zerfaserungs-,
Zerkleinerungs- oder Flockenbildungsverfahren, wie es dem Fachmann bekannt ist} mittels einem "Pallmann-Messerring-Aufschläger"
("Pallman knife ring flaker"), der durch Schleifen (üchneiden) den bchliff herkömmlicher Grös-
-15-
0098S0/1 60S
se in dünne Flocken überführt, wahrend die iichlifflänge
und -breite beibehalten wird, oder einer bcheibenzerkleinerungsanlage
oder äquivalenten Vorrichtung unterworfen. Es ist ebenso bekannt, den üchliff einer Wasser- oder Dampfbehandlung
(zusätzlich zur bäurevorhydrolyse) vor der Flockenbildung oder der Zerkleinerung, entweder unter Vakuum
oder Druck, zu unterwerfen. Nach der Flockenbildung oder Zerkleinerung sollten die sich ergebenden Fasern oder Faserbündel
so klein als möglich ohne bedeutende Schädigung der *
Fasern sein. Die optimale Größe hängt sowohl von der verwendeten Flockenbildungs- und Zerkleinerungsvorrichtung,
als auch von der zur Behandlung vorgesehenen Holzart ab. /Jenn eine chemische Vorbehandlung verwendet wird, werden
die -fflanzenfaserschnitzel der chemischen Behandlung unterworfen,
wonach ein mechanisches Zerkleinerungsarbeitsverfahren und dann eine wasserwäsche folgt. Die chemische Vorbehandlung
liefert eine Ausbeute von wenigstens ungefähr &¥}<>
oder mehr und sie kann eine milde Vorpapierbreiaufbe- |
reitung mittels einem neutralen bulfit-, !Salpetersäure-,
Kraft- oder einem anderen bekannten Papierbreiaufbereitungsverfahren (zum Beispiel Bisulf it-, saurem üulfi-to-, kaltem
üoda-^ ooda-j Watriumxylolsulfonat-v Polysulfidver fahr en) sein,
i/ine besonders bevorzugte chemische Vorbehandlung ist eine
milde noubrale Bulfitvoraufbereitung unter besonderen Bedingungen
der chemischen Konzentrationen, wobei die Erhitzungs-
und Kochzyklen nachfolgend definiert sind, Üowohl
nach der chemischen als auch mechanischen Vorbehand-
-14-
009860/1605
lung und der Wasserwäsche kann eine Entwässerungsstufe
notwendig werden, bevor man die vorbehandelten Fasern dem neuen Celluloseaufbereitungsverfahren dieser Erfindung unterwirft.
Die der chemischen Vorbehandlung folgende Zerkleinerungs-'
stufe kann mittels einer Ütandardzerkleinerungsvorrichtung oder einer entsprechenden Vorrichtung und unter Lieferung
der minimalen Partikelgröße ohne bedeutende Faserschädigung durchgeführt werden» Es wurde gefunden, daß die Zerkleinerung
bei erhöhten Temperaturen und vorzugsweise in •einem unter Druck gehaltenen Zerkleinerungsgerät ausgeprägte
Ersparnisse hinsichtlich dem Kraftbedarf erbringt. Es werden dadurch gute Ergebnisse erhalten, sodaß die nachfolgenden
Waschvorgänge wirksamer durchgeführt werden können und die Reaktion mit Chlordioxid einheitlicher abläuft»
wodurch man einen einheitlicheren splitterfreien Zellstoffbrei erhält.
Geeignete Temperaturen für diese Zerkleinerung bei erhöhten Temperaturen sind ungefähr 65 bis 25O0C (I50 bis 45O0F)
und entsprechende Drücke von ungefähr 19O5 bis 17»2 ata
(15 bis 245 psi). Temperaturen im Bereich von ungefähr 100
bis 15O0C (212 bis 30O0F) und Dpüoke von atmosphärischem
bis 4,92 ata (70 psi) werden bevorzugt» Arbeitsverfahren
bei Temperaturen bis au 1000O (2120F) können in einem herkömmlichen
öohe,ibenzerkleinerer durchgeführt werden, während
bei höheren Temperaturen ein Druckzerkleinerer benötigt
wird. Eine Energiezuführung von 0,2 bis ungefähr 10,1 PS (0,2 bis ungefähr 10 HP.)/Tag pro Tonne trocken vorbehandelter
Schliff ist geeignet, wobei eine Energiezuführung von
0,5 bis ungefähr 5 PS (0,5 bis ungefähr 5 HP)/Tag pro Tonne trocken vorbehandelter Schliff bevorzugt wird.
Es wurde festgestellt, daß wenn man eine bevorzugte chemische
Vorbehandlung im Vergleich zu einer lediglich mechani- I
sehen Vorbehandlung verwendet, die Menge der bei dem Zerkleinerungsverfahren
hergestellten feinsten Kornfraktionen verringert, der optimale Durchmesser der hergestellten Faserbündel
verringert, der Energieverbrauch für das Zer— kleinerungsverfahren verringert, die Menge an Ligninreaktionsmittel,
die bei dem Zellstoffaufbereitungsverfahren für eine gewünschte Helligkeit notwendig ist, verringert,
die Qualität des Endzellstoffbreis aus dem neuen Verfahren
verbessert und die Gesamtausbeute des Zellstoffbreis aus d
dem Endverfahren im allgemeinen erhöht wird.
Nach der Säurevorhydrolyse und mechanischen und/oder chemischen
Vorbehandlung, wie es auch immer der Fall sein mag,
wird der Zellstoffbrei der ersten Ligninreaktionsstufe
zugeführt. In dieser Stufe hat die zerkleinerte, zerfaserte Masse von Faserbündeln, die man aus der Vorbehandlung erhält,
eine Konsistenz von ungefähr 5 bis ungefähr 50 Gew.^,
bezogen auf das Gesamtgewicht der zerfaserten Masse und
009860/1606
Wasser. Chlordioxid, wenn es als wäßrige Lösung verwendet wird, kann als ungefähr 1 Gew.^ige wäßrige Lösung zugeführt
und abhängig von der gewünschten Chlordioxidkonzentration, die später noch erläutert wird, kann zusätzliches
Wasser zugegeben werden, um dem Gemisch die gewünschte
Konsistenz zu geben. Wenn gasförmiges Chlordioxid verwendet wird, kann ein inertes Verdünnungsmittel wie Luft verwendet
werden, um Explosionsgefährdungen auszuschließen. ™ Ein Gemisch von Chlordioxid und Chlor kann ebenso verwendet
werden, wobei man bei Chlor weniger als ungefähr 30 Gew.jb
des Gesamtchlordioxidbedarfs, bezogen auf eine äquivalente Oxidationsmittelbasis, benötigt.
Für die Flüssigphasen-Chlordioxidbehandlungsstufe kann jeder
herkömmliche Behandlungsturm, der dem Fachmann bekannt ist, verwendet und Wärme kann, wenn gewünscht und soweit notwendig,
zugeführt werden. Ebenso kann zusätzliche Wärme zuge-Ä führt werden, um die Kontaktzeit zwischen,der zerfaserten
Masse und dem Chlordioxid zu verringern, wobei diese Zeit ungefähr 10 Minuten bis Ungefähr 2 Stunden, ,je nach der
Konsistenz, der Temperatur und der aus der Vorbehandlungsstufe sich ergebenden Produktausbeute, ergibt. Im allgemeinen
läßt man die zerfaserte .Fasermasse so lange mit dem
Chlordioxid in Kontakt bleiben, bis die Chlordioxidbeschickung im wesentlichen verbraucht ist. Der pH-Wert dieses
bystems kann bei Beginn im Bereich von ungefähr 4,0 bis
ungefähr. 8,0 liegen und nach Verbrauch des Chlordioxids kann . -17-
009850/1605
der pn-Wert der behandelten Lösung ungefähr 0,5 bis ungefähr
3»(J sein. Nach der Chlordioxidbehandlung wird die sich
ergebende Masse' dann in einem herkömmlichen Vakuumwalzenwäscher oder einer entsprechenden Vorrichtung mit Wasser
gewaschen.
Nach dar ersten Wasserwäsche und wenn das Material einen im
wesenblichen neutralen pH aufweist, wird das gewaschene Material
einer ersten verdünnt-alkalischen Extraktion in einem herkömmlichen ßehandlungsturm, der dem Fachmann bekannb
ist, unterworfen. Zu der alkalischen Extraktion kann jedes wasserlösliche Alkali verwendet werden, zum Beispiel
liabriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Natriumcarbonat,
Ammoniakgas oder andere oder Geraische von diesen oder anderen, wobei jedoch eine wäßrige Lösung von Natriumhydroxid bevorzugt wird, Bei der Extraktion sollte die Alkaliariwendung·
ungefähr 4$, bezogen auf das Ofentrookengewicht
des ii'asermaterials, betragen und ausreichend Wasser
kann zugegeben oder entfernt werden, um eine wäßrige Faserrnasse
mit einer Konsistenz von ungefähr 5 bis ungefähr 50 Gew./^, bezogen auf das Gesamtgewicht vorhandene zerkleinerte
haüfiö und Waa.sor, heraus be Llori. Die alkalische Extraktion
.sollte wenigstens ungefähr 1/2 übundο bei einer Temperatur
von ungefähr ^C)0G bin ung-ijCüht· '/^0G fortgeführt
werden, -wobei eino bwuVMiy.ln 'i-'empüf'ibur ungefähr 65°G itib.
ila.üh' Joe nltca.LiBctioii hJcbt'uUbiun wird da.s ivlkali-ojcbrahierbe
einer'welböruu Wüiibürw iüchü unluL· im v/oHentiiotion
.-'lö-
00988 07160 5
den gleichen Bedingungen wie der ersten Wasserwäsche zur
Entfernung der extrahierten Materialien und der rückständigen Chemikalien unterworfen.
Die zweite Ligninreaktion kann in einem herkömmlichen Behandlungsturm
wie bei der ersten Ligninreaktionsbehandlung. durchgeführt werden, wbei die gewünschte Materialkonsistenz
in dem Turm im wesentlichen die gleiche bei der zweiten Ligninreaktion
wie bei der ersten ist. Weiteres gasförmiges Chlordioxid oder eine wäßrige Lösung, ungefähr 1 Gew.^,
kann dieser Behandlungsstufe zugeführt werden. In dieser Ütufe wird der pH-Wert anfangs von ungefähr 4,0 bis ungefähr
8,0 und zuletzt bei ungefähr 2,0 liegen. Man läßt die Ligninreaktion so lange ablaufen, bis im wesentlichen das
gesamte, der Behandlungsstufe zugeführte Chlordioxid verbraucht ist. Die Temperatur der zweiten Chlordioxidbehandlung
wird auf einen Bereich von ungefähr 400C bis ungefähr 600C bei Kontaktzeiten von minimal ungefähr 30 Minuten bis
ungefähr 4 Stunden eingestellt, um das zugeführte Chlordioxid
zu verbrauchen. Nach der zweiten Lignirireaktion wird
das behandelte Material einer dritten Wasserwäsche unter im wesentlichen denselben Bedingungen wie der ersten und
der zweiten Wesserwäsche unterworfen» Naoh der dritten
WasserwÜ3che wird eine zweite verdünnt-alkalischö Extraktion
durchgeführt, wonach eine Waosörwüsahe unter im wesentlichen
denselben Bedingungen wie der ersten alkalischen Extraktion und Wäaohe erfolgt» üae gewaaohene Material
-19-
009850/ 180 5
— Ί9 —
kann bei dieser'Stufe des Verfahrens, wenn gewünscht, gesiebt
werden, um Splitter oder Faserbündel, die verbleiben können, zu entfernen, wobei diese verworfen oder der ersten
Chlordioxidbehandlungsstufe im Kreislauf wieder zugeführt werden, :
Das behandelte Material, gesiebt oder nicht, wird dann einer dritten Ligninreaktion unter denselben Konsistenzbedingungen
wie bei der ersten und zweiten Ligninreaktionsstufe während ungefähr 2 bis ungefähr 6 Stunden, abhängig von der
gewünschten Helligkeit des hergestellten Produkts, unterworfen. Die Temperatur dieser dritten Ligninreaktionsbehandlungsstufe
beträgt von ungefähr 400O bis ungefähr 800O.
Danach wird das behandelte Material einer fünften Wasserwäsche unter den gleichen Bedingungen wie der vorausgehenden
Wasserwäsche unterworfen, wonach eine stark-alkalische Extraktion erfolgt.
Die stark-alkalische Extraktion, entweder allein oder zusammen
mit einer.milden Vorhydrolyse, ist wesentlich für die Pentosanentfernung. Die erforderliche Alkalimenge und
damit ihre Kosten ist bedeutend. Beispielsweise benötigt eine Extraktion mit einer Beigen alkalischen Lösung bei
einer 12#igen Konsistenz des Zellstoffbreis die Verwendung
von ungefähr 586,2 kg (II70 Ub) Alkali pro Tonne Pulpe,
bezogen auf Trookenbasis. Es ist daher wichtig, diesen Wert
auf ein Minimum, sowohl durch die Verwendung minimaler Men-
-20-
009650/1605
gen des angewendeten Alkalis, als auch durch Kreislaufführung des extrahierten Liquors zu verringern. Die starkalkalische Extraktion wird bei einer ungefähr .1 Obigen Konsistenz
durchgeführt und die maximale Pentosaneiitf ernung wird mit ungefähr 50 bis ungefähr 60 g pro 1 Alkali erreicht.
Stärkeres Alkali ist nicht erforderlich, jedoch ist es von Bedeutung, den Stand von ^Q bis 60 g pro 1 im
Fall von Hartholz beizubehalten. Der Ausmaß des Polyraerisationsgrades
der alpha-Üellulose wird durch das Alkali
nicht nachteilig beeinflußt. Wenn eine Vorhydrolyse nicht verwendet wird, ist das Beibehalten der gewünschten minimalen
Alkalikonzentration meist kritisch. Eine Zwischeiipentosanhöhe
wird bei einer viel geringeren Alkaliverwendungsmenge erreicht, wenn eine Vorhydrolyse verwendet wird.
Wenn ein höherer Pentosangehalt (A bis ^jo) toleriert Werden
kann, kann dies auf einem dieser Wege erreicht werden; die Endwahl hängt von den relativ wirtschaftlichen Erwägungen
einer Vorhydrolyse im Vergleich zu dem höheren Alkalibedarf ab, wenn keine Vorhydrolyse verwendet wird, weil bei der
Extraktion relativ weni^ Alkali tatsächlich verbraucht wird,
kann der kreislauf ungefähr ^0% des Gesaintalkalibedarf s
oder mehr betragen. Wenn ein geringer jPentosangehalt beibehalten
werden muß, ist eine Vorhydroljüe mit nachfolgender
alkalischer Extraktion mit geringem Kreislauf notwendig. Ohne Rücksicht auf die Anzahl der verwendeten Ligninreaktionsstufen
wird die stark-alkalische Extraktion entweder vor oder nach der Endligninrüaktionsstufo verwendet, woboi
009850/1605
.- 21 -.■■■■■.
der Ii'all der Vorausverwendung bevorzugt wird.
der Ii'all der Vorausverwendung bevorzugt wird.
Wach der starK-alkalischen Extraktion wird der Zellstoffbrei einer Drucicwasserwäsche oder einem entsprechenden Verfahren,
der Endligninreaktionsbehandlung und einer Endwäsche
unter den oben beschriebenen Bedingungen unterworfen.
Die Gesamtkonzentration des in dem Mehrstufenverfahren verwendeten
Chlordioxids, wobei das Verfahren zwei, drei oder g
mehr ühlordioxidstufen enthalten kann, ist abhängig von
der Ausbeute des aus der Vorbehandlungsstufe erhaltenen Produkts. Im allgemeinen beträgt die Gesamtmenge Chlordioxid,
die in den mehrfachen Ligninreaktionsstufen verbraucht wird, ohne rücksicht auf, die Anzahl der verwendeten Stufen,
ungefähr 1,0 bis ungefähr 15»^ Gew.%, bezogen auf das Gesamttrockengewicht
des itesermaterials, das der Vorbehandlurigöotufe
zugeführt wird. Es wurde gefunden und es wird
bevorzugt, daii. die Gesaratkonzeritratiori des verwendeten
Chlordioxids im Bereich von ungefähr 4,0 bis ungefähr 13,0 ■
Gew.>4, bezogen auf das.Gesamtgewicht trockenes !''asermaterifil,
dos der Vorbehandlungostufe zugeführt wird, beträgt.
wiiLordioxidrnengü, die jeder Ligninreaktionsstufe zu-
wird, ißt a-ühUngig von der verwendeten Anzahl der
»/bufoa 'Ida aor AUi-iboubü'.eler- Vorbehandlung, t^a wurde gefundon,
ιΐ-Μ:,··./ο1οηυ αη·;υ;oberiö Güauintmerige un Chlordioxid auch
verwendet wij-cJ, \ui-\<ö\'->\\v das Zweifache cü;iii ia'oor '..obzt. ei
— r.
BAD ORIGINAL
Stufe verwendeten Menge der in der letzten Stufe vorausgehenden Ohlordioxidstufe und das Zweifache der in der vorausgehenden
Stufe verwendeten Menge der nächstfolgenden Stufe und so weiter zugeführt werden sollte. So sollte
beispielsweise bei einem Dreistufenverfahren ungefähr 4/7
des Gesamtchlordioxids der ersten Stufe, ungefähr 2/7 des
Gesamtchlordioxids der zweiten Stufe und ungefähr 1/7 der
dritten Stufe zugeführt werden. Vergleichsweise ind bei einer Vierstufenbehandlung die entsprechenden verwendeten
Mengen 8/15, 4/15, 2/15 und 1/15.
Wie vorausgehend erwähnt, ist die bevorzugte Vorbehandlung für das erfindungsgemäße Verfahren eine chemische Vorbehandlung
und als ohemische Vorbehandlungen stehen Kraft-,
ßisulfit-, Neutralsulfit-, Salpetersäurebehandlungen und
so weiter zur Verfügung, wobei eine neutrale Sulfitvorbehandlung bevorzugt wird. Und unter den verfügbaren Neutralsulfibvorbehandlungen
wird eine Neutralsulfitvorbehandlung auf Natriumbasis bevorzugt. Wie dem Fachmann bekannt, beinhaltet
eine Standardneutralsulfib-Zellstoffbreiaufreitung,
dab man das faserhalbige Pflanzenmaberial ungefähr
10 bis ungefähr 15 Minuten bei ungefähr IBO0O (35O0F) in
einer Lösung kocht, die ungefähr 10$ Nabriumsulfit und ungefähr
5'jb Natriumcarbonat enthält, wobei die chemischen
Beschickungen auf das dem Verfahren zugeführbe Gewicht des
Holzes bezogen sind. Obgleich diese Standardneutralsulfibvorbehandlung
Vorteile hat, wird in dem erfindun^sgö-ritten
Verfahren mehr bevorzugt, daß eine spezifische und neuartige Neutralsulfitvorbehandlung verwendet werden sollte.
Diese neuartige chemische Vorbehandlung beinhaltet das Herstellen einer wäßrigen Lösung mit einer Konzentrationen
ungefähr 5 bis ungefähr 30$ Natriumsulfit und von ungefähr "
3 bis ungefähr 25% natriumcarbonat (wobei sich alle Konzentrationen
auf das Gewicht des vorhandenen Holzes beziehen), wodurch ein Hatriumsulfit-zu-Natriumcarbonat-Verhältnis
von ungefähr 1,2 oder größer erhalten wird und Verwendung " der Lösung zur chemischen Vorbehandlung von Holzschliff mit
oder ohne vorausgehende Vorhydrolysenstufe. Bevorzugtere Konzentrationen liegen im Bereich von ungefähr 7 bis ungefähr
20% Natriumsulfat und von ungefähr 5 bis ungefähr 18$
Natriumcarbonat, wobei sich die gesamten Prozentsätze wiederum auf das 'Trockengewicht des Pflanzenmaterials beziehen.
Ein bevorzugtes Natriumsulfit-zu-Natriumcarbonat-Verhältnis
für Hartholz ist von ungefähr 1,2 bis ungefähr 1,5· Das
verwendete Zeit-Teinperaturverhältnis ist so ausgelegt, daß λ
man eine gleichmäßige Imprägnierung mit Liquor in die öchnitzel bzw. den Schliff vor dem Erreichen einer Temperatur
von ungefähr 1480O (3000F) erhält. Dieses Verhältnis
ist sowohl abhängig von der Holzart wie von der ßchnitzelgröße, als auch der vorausgehenden üchnitzelbehandlung.
Wenn eine chemische Vorbehandlung nach den beschriebenen
Bedingungen durchgeführt wird, werden höhere Endausbeuten und höhere lJroduktqualität im Vergleich zu anderen mechanischen
oder chemischen Vorbehandlungen erhalten.
009850/1605 BAD or.g.nal
Der lösliche Zeil stoff brei der vorliegenden .Erfindung ist
chemisch insoweit einzigartig, als er einen höheren PoIyraerisationsgrad
und daher ein größeres PestigKeitspotential
aufweist als ein löslicher Zellstoffbrei, der aus dem gleichen
Holz nach herkömmlichen Verfahren hergestellt ist. do
ist beispielsweise die υηΐ'οΙΐ3θ1ιηΐΐΐ8οο1ΐΛΐ1θ8ο-ί·ιο1β1αΐ^2Όβο
wesentlich erhöht, während der Polyuieri.sationsgrad (i'jiPPl
Verfahren T-230-öu-66) bei herkömmlichen löslichen Cellulose· breisorten geringex1 als ungefähr 1 000 ist, ist er bei dem
löslichen Cellulosebrei der vorliegenden Erfindung über
1 000, vorzugsweise über 1 500 und häufig über 2 000 und
kann bis zu beispielsweise 5000 betragen, jibenso hat der
Zellstoffbrei dieser Erfindung einen alpha—Üellulosegehalt
(TAPPi Verfahren T-2O3-OÜ-61), der im allgemeinen größer
als 90#, Häufig größer als 9^ und gelegentlich größer als
985*5 ist. Die hupferzähl (TAPPl Verfahren 'T-,215-m-5O) des
Zellstoffbreis ist im allgemeinen geringer als 2,0, häufig
geringer als 1,0 und gelegentlich geringer als 0,2. Per
Harzgehalt (TAPPl Verfahr u ll1-2O^-ra-5/l) ist im allgemeinen
geringer als 0,15i<'i häufig geriniy'ei1 als 0t1$fc und gelegent-Iicli
geringer als 0,05;». Voi'fahreu nach dom ..stand der
Technik liefern Emigesamtaiuibeuten, bezogen auf das verwendete
Holz, von ?5 bis ^Ο,ϊ, im allgemeinen dichter bei.
25$· Die vorliegende J'Jrfindunjj liefoi't; demgegenüber isuin-Vorgleich
Auöboutcsn, die größer alü ^Ο,ι1, häufig großer als
45$ und gelogen t; Ii di groß or als lj>Q,v rind, abhängig; von den
0 0 98S0/KJ0S
-.25 -
verwendeten Verfahrensbedingungen und der Qualität des gewünschten
Zellstoffbreis.
Lösliche Zellstoffbreisorten werden in alkalischen Viskose-Verfahren
und bei sauren Acetat- und Nitratverfahren zur Herstellung von Pasern, Garn, Film oder Lacken verwendet.
Hei den Viskose-, Acetat- und iJitratverfahren ist es wünschenswert, einen hohen alpha-Cellulosegehalt und einen
hohen Grad von Polymerisation1zu haben, um Garne hoher
Festigkeit zu erhalten. Es wurde festgestellt, daß HalbceUulosen
eine verringerte Keaktionsfähigkeit sowohl bei
Acetat- als auch Viskoseverfahren verursachen. Bei dem sauren Acetatverfahren kann Halbcelluloso Verfärbung und
Trübung verursachen» Dies zeigt weiterhin die Notwendigkeit eines hohem Gehalbs an alpha-Cellulose. KLn niederer
ilarzgehalb isb bei löslichen Cellulosebreisorben erwünscht,
weil das Harz sowohl zu Verstopfungen führen und Filber-
e als auch !'!'Übungen und unerwünschte Farbe im Endp
bilden kann, WeLL die ZeLlsboffbroisorben mit hohem
UarbonyLgehalt gegenüber1 Alberung wenigor £3bab.LL sind, ist
ein ■ niederer Carbon,/Lgeha Lt/ erwünuohb. Ua nach dem β rf in-..
'uuiiy;t}y;omiiüon Verfahren hergeötolLüo ZeLltibof t'broi einen
höhot'on L'ol^merifjLerungHfiriitl, oLno.n höheren aLpliu-üoLlulose
eLrion gorin^ut'on Ha r/, ρ; ο ha Lb , eLnen gorinyoron Oa r-
;/Ιμ;ΗhaLbUnd eine hohoLvo Aiuiboubo ulti horkönmilLoh hub
flow K1IiLtIhOu [ioLV/f/uiDL-iijh hufivrj-.-t-ul LIm) ln-.il.i.oho '/ro L Lh bo V ί'-
bvii'ii,'.)i'\,')t\ hü., 'ml uv Yh s' ι| i.!.i->
ι '/ui'f'ihr'jn Wfiuuiuleru ^tJ-
«26-
o ο υ ii ?m /1 β ο Γ»
BAD
eignet.
Das neuartige Verfahren dieser Erfindung wird weiter durch die nachfolgenden Beispiele erläutert, ohne damit den Erfindungsbereich
einzuschränken.
"Southern hardwood"-(Hartholz aus südlichen Gegenden)-Schliff wurde durch Schnitzeln von entrindetem Holz in einer
Mehrmesserhackmaschine hergestellt. Dieser Schliff wurde
dann einer milden Vorhydrolyse unterworfen, wozu man ihn
mit ausreichend Wasser unter Bildung eines Endverhältnisses Wasser zu trockenem Holz von ungefähr 4:1, bezogen auf Gewichbsbasis,
erhitzte. Die Temperatur der Holz-Wassermasse wurde auf 17'10O (3400E) erhöht und 1 Stunde bei dieser Temperatur
gehalten. Diese Behandlung hat zur BOlge, daß der
größte Teil der Pentosane in den nachfolgenden Stufen löslieh
ist, während der größte Teil der inhärenten Gelluloseaiujboube
und des Polymerisierungsgrades erhalten bleibt.
Es war keine Säure außer der aus den Holzreakbiohen geb.LLdöbon
vorhanden.
vorh.ydrolyaLorto Schilff wurde entwässert und in frifiohom
Wuonbr oüigowoLoht», damit; dtuj säur ο Hatoriol aus dom
SahLU1 £ (tU't'undLoron kann. Dor flohLLff wurda dann ohemisoh
mit, OUH)I1 LöwLUH-·; vofbohaudsjlb, dia '\2lJb NatriuriiiuiLt'it und
10,'tJ Llat-t.1 iunioarbotiut; onhhloit, wüboi boido L'L'oaonbaiUiZe auf
-27-
UD9BS0/ 1S05 Bad
das .Anfangsgewicht des trockenen Holzes vor der Vorhydrolyse
bezogen sind. Diesen Chemikalien wurde genug Wasser zugegeben, um ein Wasser-zu-Holzverhältnis von ungefähr
4:1 zu bilden. Nach einer Imprägnierungszeit von 30 Minuten
wurde die Temperatur auf 1680G (3350F) erhöht und die
Vorbehandlung wurde so lange fortgesetzt, bis ihre Ausbeute 80^ erreichte.
Nach der chemischen Vorbehandlung wurde der Druck (unter f
gleichzeitiger Temperatursenkung) abgelassen, die freie Flüssigkeit ablaufen lassen und der vorbehandelte erweichte
Schliff wurde einem ücheibenzerkleinerungsarbeitsverfahren
bei einer erhöhten Temperatur und Druck zugeführt. Pur die Zerkleinerung wird ein Energieaufwand von ca. 10 PB/
Tag pro Tonne vorbehandeltes Material verwendet.
Das zerfaserte Material wird gewaschen und auf den gewünschten
Peststoffgehalt gepreßt, fts wird eine maximale
Waschleistung verwendet, um das überführen von Chemikalien '
zu der ersten ühlordioxidstufe zu verringern.
Der gewaschene., entwässerte Zellstoffbrei wird mit einer
Chlordiox3dlÖ£3ung gemischt, bis das gesamte Chlordioxid
verbraucht, iot. liei einer 8ü#igen Vorbehandlungisausbeute
sind dio Keaktioimbedindungen ^^Chlordioxid, bezogen auf
das anfange trockene Holz, wobei die Koalition 2 ütundonbei
Zimuiörtemperatur abläuft. Der dieses ütadium ver.laf3sen-
009860/1606
BAD
- 2Ö -
de, teilweise umgesetzte Zellstoffbrei wird gewesenen,
dann werden 4-$ Natriumhydroxid, bezogen aui' die zugeführte
Faser, mit ausreichend Wasser zugegeben, damit man eine Zellstoffkonsistenz von Λ'ϋρ erhält und die Extraktion wird
1 Stunde bei 600O durchgeführt. Der extrahierte jsrei wird
gründlich mit Wasser gewaschen und in einer zweiten Ghlordioxidstufe
3 Stunden bei 12$ Konsistenz und 4O0O unter
Verwendung von 3% Chlordioxid, bezogen auf das Ausgangstrockenholz,
umgesetzt.
Das weiter entlignierte Material wird gründlich gewaschen und 1 Stunde bei Zimmertemperatur bei 12>'j Konsistenz in
einer Lösung extrahiert, die b0 g Natriumhydroxid pro 1
enthält. Diese Extraktion entfernt sowohl das teilweise umgesetzte Lignin als auch den größten Teil der in dem Zellstoff
brei verbliebenen Pentosane.
Der gereinigte ZeI] stoffbrei, der noch immer geringe Mengen
an Lignin enthält, wird gründlich gewaschen, bis er
neutral ist und dann in e: er Endchlordioxidstufe l~>
Stunden bei 70 0 und 12$ Konsistenz umgesetzt, Ls wird in dieser
Stufe 1$ Chlordioxid, bezogen auf die Ausgangsholzbasis,
verwendet, das während der fünfstündigen Reaktion im wesentlichen
vollständig verbraucht wird.
Nach der L'ndwüsoho wird ein löslicher Zellstoffbroi hoher
Qualität in einer Ausbeute von 5ü# erhalten, der einen ZoIl
etoffbreipentosangehalt von 1# (TAPl5I Verfahren T-22^-te--b3
009850/ 1 605 "29~
einen Viskositäts-hohlehydratdurchschnittspolyinerisierungs- '
grad von I0OO (TAPPI Verfahren T-230-su-66), einen alpha-Oellulosegehalt
von 96# (TAPPI Verfahren (i£03-os-61), einen
Kupfergehalt von 0,20 (TAPPI Verfahren T-215-m-50), und
einen Harzgehalt von 0,06^ (TAPPI Verfahren T-2Q4-H1-54)
hat.
Das vorausgehende Verfahren wird ohne die Vorhydrolysen- ■
stufe durchgeführt, wodurch man einen löslichen Zellstoffbrei gleich hoher Ausbeute (53$) und Polymerisierungsgrad
(230Ö), aber mit einem etwas höheren Pentosangehalb (3$)
erhält.
Die nactifolgenden Verauctie wurden unber Verwendung eines
Getniüchs eines bestimmten HarbholzachLii'fs, der ungefähr
1/3 laiche, 1/^'Gum und 1/3 geLbo3 Pappelholz «abhielt, |
tiurcli^eführt. Ui0 ^'iuiOVorhydroiyae wurde in der Weise bewlrKb,
doß .man da« iioLz oiriem Digoabor zuführt«, Wasser
zup;ab, um ein. Voi-Uälbnis von 4 kg WaaBöi· pro kg Holz -'zu
erroicjhen, da« (twniijcAi auf 1'/10O (34O0F) erhibzbe und diene TemporaUur bO Minuken beibohiol.b, Man «rhi«Lt auf dioae
Woiso üino Vor'hydroLyfjunauiibüuta von üti'/)t tin wurdo dann
üiiio .Houbra 1 iJuLfLbbotimidLung durchgoführt, wonach oino 1110-ohaniiiühu
ZorkLoirieruhj; in oinor b-inch-Laborat;oriumnach(3i-
009850/1605
- 3d -
benzerkleinerurigsvorrichtung und der Ghlordioxid-Alkaliextraktionsablauf
folgte. Die stark-alkalische Extraktion wurde bei einer 12#igen Konsistenz in einer ewigen Natriumhydroxidlösung
durchgeführt. Ein zweiter Zellstoffbrei
wurde nach dem gleichen Verfahrensablauf, jedoch ohne die
Vorhydrolysenstufe hergestellt. Die.erhaltenen gewaschenen
Zellstoffbreisorten wurden hinsichtlich der Ausbeute, dem Polymerisierungsgrad und dem Pentosan-(Halbcellulose)-gehalt
analysiert, wobei die Oelluloseausbeute aus der Differenz
bereichnet wurde.
löslicher Oellulosebrei aus
herkömm lichen Verfahren |
Vorhydrolyse- stark-Alkali- behandlunp; |
ötark'-Alkali behandlung- |
|
Ausbeute, % Holz | 35-^0 | 51 | 52 |
Pentosane, % Oellu losebrei (1) |
·- 2 | 1,2 | 3,6 |
üelluloseausbeute, $ Holz |
•v 37 | 50 | 50 |
Polymer isierungs- grad (2) |
,v 900 | 1680 | 2300 |
/I) iiüsbimmb nach TAPPI Verfahren T-223-ts-63.
[2) IJoflbimmt nach TAPL1I Vorfahren T-230-SU-66 ("pipob
mobhod").
Λ,ηα dem Vergleich dor Krgobnisse Lab zu ersehen, daß man
dio söLokbive Potibosanonbfernung ohne übernitißigen Uelluloseabbau
daduroh erreiohen kann, daii man die irydrolysenbedlngun^en
opbimal gesbalbet.
009880/1605
■ BAD ORIGINAL
- 51 - '
Es wurden fünf Vorhydrolysenkochungen unter unter zunehmend
schweren Bedingungen wiederum unter Verwendung eines Hartholzschliff
-Kohmaterials durchgeführt. In allen Fällen wurde
ein Wasser-zu-Holzverhältnis von 4,0 mit einer "15 Minuten Digestor-Arbeitsdauer von Zimmertemperatur bis 54O0Ii1
verwendet. Die schwereren Bedingungen werden in der Weise variiert, daß man die Keaktionszeit bei 171 0-(540 F) änderte.
Die löslichen Zellulosebreisorten wurden aus diesen I vorhydrolysierten Materialien- nach dem Verfahren von Beispiel
1 hergestellt, wobei die Stufen eine End-starke-alkalische Extraktion (8# Lösung) beinhaltete. Die erhaltenen
Zellstoffbreisorten wurden hinsichtlich der Ausbeute, dem Pentosangehalt und dem Acetylgehalt analysiert. Diese Werte,
mit angenommenen typischen Werten für Harnsäure und Mannangehalt, erlaubte aus dem Unterschied die Errechnung des
Cellulosegehalts. Die "Cuene-Viskosität" des Zellstoffbreiö
wurde gemessen und die Werte den ungefähren Durch- |
schnittspolymerisierungsgrad umgewandelt. Es wurden die nachfolgenden Ergebnisse erhalten:
-52-
009850/1605
β η φ ο · UM m
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Ρ*τΙΟ
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H Φ O
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ΠΗ O O
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co
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009850/1005
- 33 - ■■::.■■■";■
Die vorausgehende Tabelle zeigt, daß die milde Vorhydrolyse
im Hinblick auf die Endpentosanentfernung wirksamer ist
als schwerere Bedingungen, die nur einen scharfen Abfall
des Gellulosegehalts zur Folge haben. Der Cellulosepolymerisierungsgrad
wird nur gering durch schwere Bedingungen der Vorhydrolyse beeinflußt. Eine milde Vorhydrolyse senkt nicht
wesentlich die Oelluloseausbeute, unterstützt die Pentosanentf
ernung und führt zu einer bedeutenden Abnahme des PoIymerisierungsgrads
des Zellstoffbreis. Es schafft daher in
den lallen, wo ein niederer Pentοsangehalt wesentlich ist,
die Verwendung einer milden Wasservorhydrolyse die Möglichkeit, die gewünschte Pentosanraenge zu entfernen, während
eine hohe Celluloseausbeute und der größte Teil des inhärent
hohen Polymerisierungsgrades erhalten bleibt.
Es wurde eine Reihe von starken Natriumhydroxidextraktionen
bei 12$ Zellstoffbreikonsistenz durchgeführt, wobei die Höhe i
der Alkaliverwendung abgeändert wurde. Der verwendete Zellstoff brei wurde mittels dem Ghlordioxid-Zellstoffbreiablauf,
wie er bei Beispiel 1 beschrieben ist, mit und ohne milde Vorhydrolysenstufe durchgeführt. Figur 5 der Zeichnungen
zeigt die Wirkung der Menge an verwendetem Alkali auf den itentosangehalt des Zellstoffbreie. Figur 6 ζ«igt
die entsprechenden Änderungen dee Polyraeriaierungagradea.
Au· Figur 5 iit zu ersehen, daß eine maximale Pentoeanent-
-34-009850/1105
fernung mit ungefähr 60 g Alkali pro 1 erreicht wird. Stärkere Alkaliverwendung ist nicht erforderlich, Jedoch
ist es wesentlich, eine ungefähr 60 g Höhe pro 1 beizubehalten. Figur 6 der Zeichnungen erläutert, daß der PoIymerisierungsgrad
durch die stark-alkalische Extraktion nicht nachteilig beeinflußt wird. Die Anfangserhöhung in ·
dem Falle, daß keine Vorhydrolyse verwendet wird, kann der ziemlich großen Menge der entfernten Pentosane zugeschrieben
werden, die einen niederen Polymerisierungsgrad haben.
.Es wurde ein Alkalikreislauf unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 1 durchgeführt, wozu man einen Ansatz des Zellstoffbreis mit stark-alkalischem Hydroxid bei einer
Konsistenz von 10# extrahiert, ungefähr die Hälfte des Extrakt
ionsliquors (zu einer Pulpenkonsistenz von ungefähr 18$) preßtet genug frisohes Natriumhydroxid zuführte, um
die gewünschte Höhe zu erhalten, eine aweite Probe des ZeIlstoffbreie
extrahierte und dieses Verfahren wiederholte. £b führte dies »u einer frischen Auffüllung von ungefähr
50$ des Gesamtalkalibedarfa. Nach der Alkaliextraktion
und gründlichem Waschen wurde der Pentosangehalt des ZeIletoffbraie
bestimmt. Diet Ergebnisse sind nachfolgend sowohl
für den FaXX dtr Vorhydrolyse »la auoh ohae Vorhydroly··
angtgebent
-35-009850/160S
- 35 -, | 2027319 | /3,1 | |
Pentοsangehalt # Zellstoffbrei |
3,3 | ||
Extraktionszahl | ohne Vorhydrolyse Vorhydrolyse | 5,2 | |
1 | 4,9 | 5,5 | |
2 | 6,5 | 4,7 | |
3 | 5,8 | 4,1 | |
4 | 6,0 | ||
5 | 5,7 | ||
6 | 5,1 |
Aus den vorausgehenden Zahlen ist zu entnehmen, daß eine
bedeutende Menge aus dem Kreislauf geführten Material verwendet werden kann und daß eine geringere -Kreislaufwirkung
eintritt, wenn nicht vorhydrolysierte Zellstoffbreisorten
verwendet werden. Wenn ein niederer Pentosangehalt eingehalten werden muß, ist eine Vorhydrolyse mit nachfolgender
Extraktion und mit geringem Kreislauf notwendig.
Die Angaben in dem nachfolgenden Beispiel zeigen die Vorteile, die daäirch erhalten werden, daß man bei den Vor/behandlungsarbeitsverfahren
die bevorzugte Stufe, Zerkleinerung bei erhöhter Temperatur verwendet.
Eine Neutraisulfitvorbehandlung auf Natriumbasis wurde wie
folgt durchgeführt. "Southern hardwood"-Sohli£f (ungefähr
1/3 Eiohe, 1/3 gelbe Pappel und 1/3 Gum) mit ungefähr 50#
009850/1605
Feuchtigkeit wurden bei einem 3:1-Verhältnis Flüssigkeit
zu trockenem Holz in einer Lösung erhitzt, die 1O^ Natriumcarbonat
und 12$ Natriumsulfit, beide bezogen auf das
Trockengewicht des zur Behandlung vorgesehenen Holzes, enthielt. Der nachfolgende Zeit-Temperaturzyklus wurde unter
Verwendung eines Laboratoriumsdigestors unter Zwangszirkulierung des Liquors und indirekter Erhitzung verwendet:
30 Minuten bei Umgebungstemperatur auf 1340C (273°F),
60 Minuten bei 1340C (27J0F),
. 30 Minuten von 1340C (273°Γ) auf 1680O (335°F),
55 Minuten bei 1680C (335°F).
Der so hergestellte vorbehandelte Hartholzschliff lieferte eine Ausbeute von 80,5^? bezogen auf Ausgangstrockenholzbasis.
Dieser weichgemachte Schliff, noch gesättigt mit dem erschöpften Vorhehandlungsliquor bei einem pH-Wert von
9 »5» wurden dann in verschiedener Weise raffiniert, wozu man eine kleine Laboratoriumszerkleinerungsvorrichtung
(Probe 1), eine Druckzerkleinerungsvorrichtung (Proben 2 bis 5) und eine herkömmliche im Handel erhältliche Zweischeibenzerkleinerungsvorrichtung
(Proben 6 und 7) verwendete. Die Zerkleinerungsbedingungen sind nachfolgend zusammengefaßt
:
-37-
009850/1S05
- 57 - | 2027319 | tiumme der Raffinierungsbedingungen | zum Raffinieren verwendete Kraft |
HPD/T | 1,7 | 1,5 | Raffinie- .rungstem- |
|
verwendete | PS/Ton | sehr gering | 1,7 | 1,5 | peratur | |||
Zahl der |
Raffiniervorrichtung | 1,7 | 1,5 | 820OZIeO0I | ||||
Probe | 8" Laboratoriums scheibe |
1,7 | 1,5 | 12100/250°F | ||||
1 | Druckzerkleinerer | 5,6 | 5,1 | 121°O/25O°i1 | ||||
.2 | Druckzerkleinerer | 17,5 | 15,7 | 149°0/50O0F | ||||
3 | Druckzerkleinerer | 171°0/5400F | ||||||
4 | Druckzerkleinerer | 82°0/180°I' | ||||||
VJl | herkömmlicher Scheiben- zerkleinerer |
82°0/180°F | ||||||
6 | herkömmlicher Scheiben- zerkleinerer |
|||||||
7 |
Die in den beiden Zerkleinerungsanlagen kommerzieller Größe raffinierten Zellstoffbreisorten der Proben 2 bis 7 wurden
dann nach der ütandardklassifizierung (TAEPI Verfahren
T255 su-64) geprüft. £s wurden die nachfolgenden Zahlen erhalten:
Klassifizierung des raffinierten vorbehandelten
Hartholzschliffs
üiebZurückhaltung | idieb- | 20,9 | 56,6 | 11,9 | 4,9 | 20,a | |
Probe | üiebweite | duroh- lauf % |
18,1 | 58,4 | 12,5 | 5,2 | 20,3 |
1,41mm 0,65mm 0,3 mm 0*15 mm O,O75mm 0,075mm (14 mesh)(28 mesh)(48raesh)(1Q0mesh)(200inesa)(200 mean) |
26,2 | 42,8 | 11,9 | 4,5 | 14,4 | ||
2 | 4,9 | 36,1 | 53,2 | 10,9 | 3*4 | 16,4 | |
3 | 5,5 | 29,6 | 29,6 | 9|4 | 3 5 | 15,9 | |
4 | 0,2 | 5Q,0 | 50 „9 | 10,7 | M | 23 7 | |
5 | 0 | ||||||
6 | 12,0 | ||||||
7 | 0,7 | ||||||
Hauptpunkt, den diese Tabelle (zuaammen mit dir vorausgehenden
Tabelle) zeigt, let, daß bei sogar tinea höheren
Energieaufwand (Probe 6) die herkömmliche Soheibenzerlcleinö-
-38-009850/160 5
- 58 -
rungsanlage viel gröberes Material (die ersteh beiden
Klassifizierungsfraktionen) liefert als der Druckraffinierer bei einem Energieaufwand von ungefähr 1/3 (Proben 2
und 3).
00011Ö/ItOg
Claims (2)
- - 39 Patentansprüche:1, Verfahren zur Herstellung eines löslichen Zellulosebreis, bei dem fasriges Pflanzenmaterial vorbehandelt und dann weiter mit einem Ligninoxidationsraittel behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man die vorbehandelte Pflanzenfaser in wenigstens zwei Stufen mit einem Chlordioxid-enthaltenden Ligninoxidationsmittel behandelt, eine Wasserwäsche, eine alkalische Behandlung und eine zusatz- I liehe Wasserwäsche, eingeschoben zwischen den aufeinanderfolgenden Ligninoxidationen, vornimmt und dann eine starkalkalische Behandlung vor der letzten Ligninoxidationsstufe durchführt.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man eine saure Vorhydrolyse vor der Vorbehandlung vornimmt.3· Verfahren gemäß Anspruch 1 weiter dadurch gekennzeich- | net, daß die Vorbehandlung die Zerkleinerungs-(Raffinierungs)-stufe des Pflanzenmaterials bei erhöhter Temperatur einschließt. ·0098 60/100 5Leerseite
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